Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung
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- Jesko Huber
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung
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3 IHRE PRIVAT-FLEISCHEREI Exemplarische Vorstellung derzeitiger CSR-Aktivitäten Familie Reinert
4 Leitsätze zur gesellschaftlichen Verantwortung Reinert ist ein starkes und erfolgreiches Familienunternehmen, das bereits in der dritten Generation Fleisch- und Wurstwaren produziert. Die Übernahme von Verantwortung aus eigenem Antrieb sowie zukunftsorientiertes nachhaltiges Denken und Handeln sichern den langfristigen Fortbestand unseres Unternehmens. Dazu gehört vor allem, dass die Mitarbeiter das bedeutendste Kapital unseres Unternehmens sind und maßgeblich zu unserem Erfolg beitragen. bewusster und nachhaltiger Umgang mit den natürlichen Ressourcen bei uns ein wichtiger Grundwert ist. wir Konsequenzen unseres unternehmerischen Handelns aktiv angehen und Verantwortung nicht delegieren. die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung bei uns täglich gelebte Praxis ist und durch die Inhaberfamilie geprägt wird. Damit werden wir unserem Anspruch gerecht, das Unternehmen der folgenden Generation in einem zukunftsträchtigen Zustand zu überlassen.
5 Kompetenz in der Theke seit Generationen Hans und Hans-Ewald Reinert Vater und Sohn sind ein starkes Team
6 Handlungsfeld Mitarbeiter" Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf (Möglichkeit zur Heimarbeit, flexible Arbeitszeitmodelle, Möglichkeit zur Reduzierung der Arbeitszeit, familienfreundliche Arbeitszeiten nach der Elternzeit u.s.w.) Hoher Anteil eigener Mitarbeiter (Leiharbeiterquote in Versmold < 5 %, gruppenweit < 10 %) Grundsätzlich langfristige Arbeitsverträge, Übernahme von Leiharbeitnehmern in feste Arbeitsverhältnisse Faire Bezahlung (Lohnuntergrenze liegt über gesetzlichem Mindestlohn von 8,50 ), transparentes Entlohnungssystem Außertarifliche finanzielle Leistungen (z. B. betriebliche Altersvorsorge) Jubilarwesen ( Jubiläumsvergütung, Jubilarfeier)
7 Belegschaft in Versmold Hans-Ewald Reinert mit dem Kind eines Mitarbeiters
8 Handlungsfeld Mitarbeiter Betriebliche Ausbildung (7 verschiedene Ausbildungsberufe, 2 duale Studiengänge, gruppenweit derzeit 38 Auszubildende) Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten für die Mitarbeiter (Coaching, individuelle Schulungen, Gruppenschulungen, Außendienst-Akademie, berufsbegleitende Weiterbildung wie Masterstudium oder Förderung der Meisterqualifikation) Vermittlung von Lernhilfen für Auszubildende Einbeziehung der Mitarbeiter in Entscheidungsprozesse, betriebliches Vorschlagswesen, Betriebsrat Chancengleichheit unter den Beschäftigten, Beschäftigung von Menschen mit Behinderung
9 Handlungsfeld Mitarbeiter Compliance-Management Zertifiziertes Arbeitsschutz-Management Sicher mit System Kontinuierliche Optimierung von Arbeitsschutzmitteln (z. B. Gehörschutz) Übergesetzliche Maßnahmen zur Förderung der Gesundheit am Arbeitsplatz (Verringerung von Zugluft, Einsatz von Hebehilfen u.s.w.) Unterstützung der Gesundheitsvorsorge (Vorsorgeuntersuchungen, Förderung Präventionsprogramm Betsi der Deutschen Rentenversicherung) Kantine mit preiswertem Essensangebot und Hof-Fleischereien mit Fleisch- und Wurstwarenangeboten zu günstigen Preisen Information der Mitarbeiter über Mitarbeiter-Zeitung unser forum Maßnahmen zur Erhöhung der Arbeitszufriedenheit (z. B. Ausrichtung betrieblicher Feiern) Geringe Mitarbeiter-Fluktuation (ca. 60 % der Mitarbeiter bereits > 10 Jahre im Unternehmen)
10 Handlungsfeld Umwelt Seit 2013 zertifiziertes Energiemanagement nach DIN EN ISO Berücksichtigung von Energiekennzahlen bei Bauvorhaben und Energieeffizienz bei Anschaffung neuer Maschinen Maßnahmen zur Reduktion des Energieverbrauchs (Eigenenergieerzeugung mit BHKW, Einsatz von LED-Beleuchtung, Schulungen der Mitarbeiter u.s.w.) Verminderung von klimarelevanten Luftemissionen und weiteren Luftschadstoffen (Optimierung der Logistik, regionale Fleischherkunft bei Sommerwurst-Programm) Abfallmanagement und Abfallreduktion (Verwendung von Mehrwegtransportbehältern, Ersatz von Papierhandtüchern durch Lufttrockner in der Produktion, Verwendung von recyclebaren Verpackungsmaterialien, Abfalltrennung) Nachhaltigkeitspreis für Reinert
11 Handlungsfeld Umwelt Maßnahmen zur Reduktion von Lebensmittelabfällen in der Produktion Wasser aus nachhaltigen Quellen (z. B. eigener Brunnen) Verringerung des Wasserverbrauchs durch wassersparende Technik (z. B. geschlossene Kühlwasserkreisläufe) Abwassermanagement (z. B. Minimierung des Nährstoffabflusses im Abwasser) Umweltschonende Gebäudereinigung Förderung des umweltbewussten Verhaltens der Mitarbeiter
12 Handlungsfeld Tierwohl Dialog mit der Landwirtschaft zum Thema Tierhaltung und Tierwohl in der Schweineproduktion Diskussion von Lösungsmöglichkeiten im Bereich Tierwohl mit der landwirtschaftlichen Stufe Signifikante Anhebung des Tierwohl-Standards ist mit erheblichen Kosten verbunden: diese können von der Landwirtschaft alleine nicht getragen werden und werden von der Mehrheit der Verbraucher nicht bezahlt (Problem: bei Konsumenten Diskrepanz zwischen Ansprüchen an das Produkt bzw. den Produktionsprozess und realem Einkaufsverhalten) Initiierung des Forschungsprojekts Reduktion des Antibiotika- Einsatzes in der Ferkelaufzucht Phase der Ferkelaufzucht ist hinsichtlich der Tiergesundheit der sensibelste Abschnitt im Leben eines Schweins, in der die Grundlagen für einen guten Gesundheitszustand in der weiteren Mast gelegt werden Projektziel: praktische Analyse produktionstechnischer und veterinärmedizinischer Maßnahmen, die die Tiergesundheit verbessern und folglich eine deutliche Reduktion des Antibiotika-Einsatzes in der Ferkelaufzucht ermöglichen
13 Handlungsfeld Tierwohl Verringerte Tier-Transportzeiten für die Sommerwurst-Produkte Für einen Teil der Produktion Einsatz von Schweinefleisch, das nach dem Tesco Animal-Welfare Standard produziert wird Suche nach praktikabler und ökonomisch umsetzbarer Lösung hinsichtlich verbessertem Tierwohl in der Schweinehaltung wird fortgesetzt.
14 Unsere Reinert-Sommerwurst wird noch heute nach dem Originalrezept von Hans Reinert hergestellt und besteht ausschließlich aus Schweinefleisch von ausgesuchten westfälischen Bauernhöfen das macht uns so schnell keiner nach!
15 Handlungsfeld Geschäftspartner Faire Vertragsbeziehungen mit Lieferanten und Geschäftspartnern (längerfristige Verträge, Einhaltung fairer Zahlungsbedingungen (pünktliche Zahlung, Vorkasse im technischen Bereich), Einhaltung von Vereinbarungen zu Qualität und Menge der Lieferung) Maßnahmen zur Vermeidung von Bestechung und Korruption (z. B. Mitarbeiterschulungen) Besondere Berücksichtigung von kleinen und mittleren Unternehmen in der Kette Angebot von Schulungsmaßnahmen für Zulieferer und Kunden Verantwortlicher Umgang mit Kundendaten
16 Handlungsfeld Verbraucher Übergesetzliche Maßnahmen zur Sicherung von Qualität und Lebensmittelsicherheit (Zertifizierungen nach QS, IFS, BRC, ausschließlich Einsatz von RSPO-zertifiziertem Palmöl) Beachtung von gesundheitsbezogenen Aspekten in der Produktion (eingeschränkte Verwendung von Konservierungsstoffen, Aromen und Farbstoffen in der Produktion, keine künstlichen Geschmacksverstärker) Direkter Austausch mit Endkonsumenten in regelmäßig stattfindenden Reinert-Verbraucherdialogen ohne stoffe Hefeextrakt ohne frei Farb- Kontrollierte Qualität NATÜRLICH ohne Geschmacksverstärker Lactosefrei Gluten- aus Deutschland Qualitätstatze der Reinert Bärchen-Produkte
17 Handlungsfeld Gemeinwesen Bürgerschaftliches Engagement Spenden (z. B. Bürgerstiftung Versmold) Sponsoring (Tennis, Fußball, lokale Sportvereine) Freistellung von Mitarbeitern für ehrenamtliches Engagement Hans Reinert Stiftung Nachwuchsförderung innerhalb der Branche (z. B. Unterstützung des Förderpreises der Fleischwirtschaft) Kooperationen mit lokalen Schulen, Berufsschulen und Hochschulen (Bewerbungstrainings, Vorstellung der Berufsgruppe, Betreuung von Abschlussarbeiten an der Hochschule, Betriebspraktika) Förderung der regionalen Landwirtschaft mit Sommerwurst- Programm ( Von Westfalen für Westfalen ) Austausch mit lokalen Stakeholdern (z. B. Bürgerdiskussion zur Werkserweiterung)
18 Reinert - Zahlen und Fakten Geschäftsführung: Hans-Ewald Reinert (geschäftsführender Gesellschafter) Ralf Schlangenotto Christian Sonnenberg Roland Verdev Gründung: 1931 Gruppenumsätze: > 350 Millionen Euro Exportanteil: > 36 % Gruppenkapazität: Tonnen p. a. Mitarbeiter: ca (6 Produktionsstandorte, 1 Vertriebsstandort) Wichtigste Marken: Bärchen, Reinert Sommerwurst, Chambelle, Nuggetz Marktposition: Innovationsführer im Bereich Fleisch- und Wurstwaren Führender Anbieter von Rohschinken Leistungsfähiger Anbieter für volumenstarke Produkte Marktführerschaft im Kinderwurstsegment für deutsche Verbrauchermärkte
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20 H. & E. Reinert Westfälische Privat-Fleischerei GmbH Versmold Tel Fax
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