Unser Weg zum BeKi-Zertifikat. Kindertagesstätte am Park in Metzingen
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- Klaudia Bäcker
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Unser Weg zum BeKi-Zertifikat Kindertagesstätte am Park in Metzingen
2 Wunschvorstellung
3 Schrank im Mitarbeiterzimmer
4 Das schmeckt.
5 Nahrungsaufnahme ist nicht nur ein biologischer Prozess Viele Faktoren spielen eine Rolle die Atmosphäre am Tisch unsere Stimmung die Zeit, die wir zur Verfügung haben die Menschen um uns herum das verfügbare Angebot.
6 Wir möchten die Grundlagen für ein positives Essverhalten legen Die Kinder sollen lernen Hunger und Sättigung wahrzunehmen Sie sollen unterschiedliche Speisen kennen lernen Sie sollen Freude am Essen haben Sie sollen zu selbständigem Essen befähigt werden
7 Wir können das Essverhalten der Kinder nachhaltig beeinflussen Unsere Kinder sind Essanfänger Sie sind offen, neugierig und unbefangen Sie kennen noch keine gesunden oder ungesunden Lebensmittel Sie akzeptieren unser Angebot Sie lernen voneinander Sie verbringen einen Großteil ihres Tages bei uns
8 Umsetzung im Alltag Fachliche Auseinandersetzung mit dem Thema Essen mit Unterstützung der BeKi Fachfrau Zusammenarbeit mit der Küche Verändern unserer Rahmenbedingungen Überprüfen der Haltung von uns Erwachsenen
9 Unterstützung durch BeKi Hospitation in unserer Einrichtung Gestaltung eines pädagogischen Tages Teamfortbildung Fachliteratur/ Anregungen Gemeinsamer Elternabend
10 Zusammenarbeit mit der Küche Wir können aus dem Angebot wählen und einen eigenen Speiseplan erstellen Täglich Obst und Gemüse Vegetarische Mahlzeiten Vollkornprodukte Naturjoghurt, Quark
11 Speiseplan Montag Frühstück Mittagessen Nachmittagsimbiss Müsli Milch Bananen Geflügelwürstchen Kartoffelpüree Gemüse Vollkornbrötchen Käse Rohkost Dienstag Butterbrot Rohkost Nudeln Tomatensoße, Käse Salat Quark Obst Mittwoch Vollkornbrot veg. Aufstrich Obst Kartoffel- Gemüseauflauf Bauernbrot Butter Rohkost Donnerstag Cornflakes Milch Gemischtes Obst Gemüseschnitzel Salzkartoffeln Salat Knäckebrot Butter Obst/ Rohkost Freitag Butterbrezeln Äpfel Seelachsfilet Kartoffelsalat Joghurt Obst Vollkornkekse
12 Unterstützung bei Aktivitäten mit den Kindern
13 Rahmenbedingungen Essen ist ein Grundbedürfnis, das einerseits den körperlichen Aspekt beinhaltet, andererseits auch das Bedürfnis nach Kontakt und Kommunikation Deshalb müssen wir die Signale der Kinder wahrnehmen und verstehen und wir müssen bei Kleinkindern schnell verfügbar sein
14 Kleinkinder werden gefüttert, sobald sie Hunger signalisieren
15 Sie erfahren die ungeteilte Aufmerksamkeit
16 Auch Kleinkinder dürfen ihr Essen genießen Deshalb planen wir genügend Zeit und Personal beim Essen ein Wir bereiten einen schön gedeckten Tisch vor und wir richten das Essen appetitlich an
17 So sieht das in der Praxis aus
18 Mittagessen
19 Am Esstisch können Kinder Fürsorge und Wertschätzung erfahren Sie können sich geborgen und zugehörig fühlen Deshalb gibt es bei uns gemeinsame Mahlzeiten Deshalb sind die Essenszeiten fester Bestandteil unseres Tagesablaufes mit wiederkehrenden Ritualen
20 Das Essen beginnt mit einem gemeinsamen Tischspruch
21 Wir achten auf eine entspannte Essatmosphäre
22 Die Kinder können probieren und nachschöpfen
23 Die Kinder können selbständig entscheiden, was und wie viel sie essen
24 Wir unterstützen die Kinder in ihrem Bestreben nach Selbständigkeit
25 Wir ermuntern sie ihre Brote selbständig zu belegen
26 Die Kinder waschen ihre Hände und ihr Gesicht selbst
27 Wir wissen, dass Kleinkinder ihre Welt mit allen Sinnen erfahren
28 Und lassen deshalb auch beim Essen viele Erfahrungen zu: Was ist heiß was ist kalt? Was ist süß was ist sauer? Wie fühlt sich ein Apfel an? Wie riecht eine Kiwi?
29 Deshalb machen wir Ausflüge in die Natur
30 Deshalb bereiten wir mit den Kindern immer wieder Mahlzeiten zu
31 Was hat sich bei uns verändert Das Thema Essen hat einen hohen Stellenwert in unserem Alltag, den wir mit verbindlichen Standards dokumentieren Alle Mitarbeiter wissen über eine ausgewogene Ernährung Bescheid und fühlen sich für den Speiseplan mitverantwortlich Gemeinsames Kochen und Backen gehören zu unserem Alltag
32 Zusammenarbeit mit den Eltern Bereits bei Aufnahmegesprächen greifen wir das Thema Essen auf und stellen unsere Standards vor Bei Essproblemen sind wir kompetente Ansprechpartner Bewährte Rezepte zum Nachkochen geben wir an interessierte Eltern weiter Das Thema Ernährungserziehung wird an Elternveranstaltungen aufgegriffen
33 Unser Fazit: Unser Blick auf die Essensituation hat sich verändert: Wir sind verantwortlich für das Angebot und gute Rahmenbedingungen, aber: die Kinder entscheiden selber, was und wie viel sie essen möchten!
34 Danke für die Zusammenarbeit, die vielen Anregungen und Unterstützung durch BeKi für die Unterstützung durch unsere Küchenteam für die fachliche Begleitung unserer Fachberatung für die Bereitschaft aller Kollegen sich selbstkritisch zu hinterfragen und gemeinsam einen neuen Weg einzuschlagen..
35 Schön, dass sie zugeschaut, zugehört und mitdiskutiert haben! 13. November 2012
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