Die cerebralen Anfallsleiden - Epilepsien
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- Hartmut Walter
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1 Die cerebralen Anfallsleiden - Epilepsien
2 Die cerebralen Anfallsleiden - Epilepsien Einführung für Patienten und deren Angehörige Prof. Dr. med. Rolf Degen, Bethei/Bielefeld Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
3 CIP-Titelaufnahme der Deutschen Bibliothek Degen, Ralf: Die cerebralen Anfallsleiden - Epilepsien: Einführung für Patienten und deren Angehörige I Ralf Degen. ISBN DOI / ISBN (ebook) Herausgeber: Prof. Dr. med. Rolf Degen Epilepsie-Zentrum Sethel Maraweg Bieiefeld 13 Springer Fachmedien Wiesbaden 1988 Ursprünglich erschienen bei Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbh, Braunschweig 1988 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Konzeption und Realisation: Jürgen Weser, Gütersloh Herstellung: Gütersicher Druckservice GmbH, Gütersich ISBN
4 Inhaltsverzeichnis Typen der Krankheit Epilepsie 13 Was sind epileptische Anfälle und Epilepsien? 13 Ursachen der Epilepsien 13 Idiopathische Epilepsien 13 Symptomatische Epilepsien 14 Vermischung von Ursachen 15 Epilepsietypen 15 Lokalisierte Epilepsien 16 Lokalisierte idiopathische Epilepsien 16 Rolandi-Epilepsie 16 Sonstige idiopathische Epilepsien 18 Lokalisierte symptomatische Epilepsien 18 Einfache fokale Anfälle 19 Einfache fokale Anfälle mit motorischen Erscheinungen 19 Einfache fokale Anfälle mit nicht-motorischen Symptomen 21 Komplexe Partial-Anfälle 21 Generalisierte Epilepsien 23 Generalisierte idiopathische Epilepsien 23 Gutartige Neugeborenenkrämpfe 23 Absencen (Pyknolepsie) 23 Juvenile Absencen 25 Juvenile myoklonische Epilepsie (Impulsiv-Petit mal) 26 5
5 Inhalt Aufwach-Grand mal 26 Generalisierte symptomatische Epilepsien 28 BNS-Krämpfe (West-Syndrom) 28 Lennox-Gastaut-Syndrom 30 Myoklonisch-atonische Anfälle 30 Atypische Absencen 31 Tonische Anfälle 32 Charakterisierung der drei Anfallstypen des Lennox-Gastaut-Syndroms 32 Lokalisierte oder generalisierte Epilepsien 34 Neugeborenenkrämpfe 34 Grand mal (außer Aufwach-Grand mal) 35 Sonstige epileptische Anfälle bzw. Syndrome 36 Fieberkrämpfe 36 Idiopathische Fieberkrämpfe 36 Symptomatische Fieberkrämpfe Krankheitserkennung (Diagnostik) 39 Vorgeschichte 39 Anfallstyp 39 Anfallsbeginn, tageszeitliche Bindung, Anfallshäufig keit, Anfallsdauer 41 Ursache 42 Frühkindliche Entwicklung, Kindergarten 43 Psychische und intellektuelle Entwicklung, Schule 43 Beruf, Ehe 44 Allgemeinuntersuchung 44 Neurologische Untersuchung 45 Laboruntersuchung 49 Augenärztliche Untersuchung 49 Röntgenaufnahme des Schädels 50 Elektroencephalagraphie 50 6
6 Inhalt Normales EEG 50 Abnormes EEG 52 Spezifische Veränderungen 52 Spezifische Veränderungen im Anfall 53 Spezifische Veränderungen im Intervall 54 Unspezifische Veränderungen 56 Diffuse unspezifische Veränderungen 56 Lokalisierte unspezifische Veränderungen 57 Provokationsmethoden 57 Wiederholte EEGs, Hyperventilation 57 Photostimulation 57 Langzeit-EEGs 58 Video-EEG 58 Schlaf-EEG 59 Schlafentzugs-EEG 60 Computer-Tomographie 60 Magnetresonanz-Tomographie (Kernspin-Tomographie) 63 Sonstige instrumentelle Methoden 64 Psychologische Untersuchung 65 Bewertung diagnostischer Methoden Behandlung (Therapie) Langzeitbehandlung Wann wird behandelt? Ambulante oder stationäre Behandlung? Wer soll behandeln? Wichtigste Aufgabe des Arztes Zu welchem Zeitpunkt soll behandelt werden? Womit wird behandelt? Ziel der Behandlung Behandlung mit der Minimaldosis Monotherapie 71 7
7 Inhalt Wechsel des Medikaments 71 Kombinationsbehandlung 72 Einnahmemodus 72 Individuelle Dosierungen 73 Langzeitbehandlung 73 Regelmäßige Medikamenteneinnahme 73 Was tun, wenn einmal eine Dosis nicht genommen wurde? 7 4 Müssen die Einnahmezeiten exakt eingehalten werden? 74 Medikamente und andere Erkrankungen 74 Medikamentenspiegel 75 Elektroencephalographie und Behandlung 77 Medikament und Anfallstyp 77 Nebenwirkungen 79 Zentralnervensystem 80 Peripheres Nervensystem 80 Haut 80 Blut 81 Leber 82 Bauchspeicheldrüse (Pankreas) 83 Mißbildungen 83 Rachitis (Englische Krankheit) 83 Einige besondere Symptome 84 Bewertung des Risikos von Nebenwirkungen 85 Absetzen der Medikamente 85 Chirurgische Behandlung 86 Anfallsbehandlung 87 Reetale Behandlung 87 Intravenöse Behandlung 87 8
8 Inhalt Soziale Probleme (Erziehung, Kindergarten, Schule, Beruf usw.) 89 Betreuung des Kindes zu Hause 89 Overprotection (Überfürsorge) 89 Ehrgeizige Erziehung 90 Vernachlässigung 91 Angehörige 92 Eltern 92 Geschwister 92 Kindergarten 93 Regelkindergarten 93 Sonderkindergarten für Körperbehinderte 93 Sonderkindergarten für Geistigbehinderte 93 Schule 94 Regelschule 94 Besonderheiten für Anfallskranke 94 Schulsport 95 Schulausflüge 96 Sonderschule für Lernbehinderte 96 Sonderschule für Geistigbehinderte 97 Andere Sonderschulen 97 Weiterführende Schulen (Realschule, Gymnasium) 97 Beruf 98 Berufswahl 98 Berufsbildungswerk 98 Berufsfindungsjahr 98 Wohngruppen 99 Behindertenwerkstatt 99 Heime 100 Epilepsiezentren 100 Studium 101 lnvalidisierung 101 Freizeit 101 9
9 Inhalt Reisen 101 Sport 102 Gründung einer Familie 102 Eheschließung 102 Nachkommen 103 Vererbung 103 Impfungen
10 Vorwort Prof. Dr. med. Degen, Bethei/Bielefeld Nach 30jähriger fachlicher und wissenschaftlicher Beschäftigung mit Problemen der Epilepsie bin ich gern der Bitte des Verlags nachgekommen, eine umfassende Darstellung der cerebralen Anfallsleiden für Anfallskranke und ihre Angehörigen zu schreiben. Es befinden sich schon einige Broschüren und kleine Schriften im Handel, die- je nach dem Informationsbedürfnis der Leser- unterschiedlich detaillierte Auskünfte geben. Die vorliegende Schrift ist etwas ausführlicher gehalten. Sie wendet sich also vor allem an solche Patienten, die über die genannten Veröffentlichungen hinaus sich noch genauer unterrichten wollen. ln der Sprechstunde zeigt sich, daß dies oft der Wunsch von Patienten und ihrer Angehörigen ist. Nach meiner Auffassung hat der Erkrankte auch durchaus ein Recht darauf, möglichst umfassend über sein Leiden informiert zu sein. Wenn dies zum Nutzen der Patienten gelingt, so ist die Absicht dieser Schrift erfüllt. Das Büchlein kann als Gesamtdarstellung gelesen werden, kann aber auch zum Nachschlagen spezieller Probleme dienen. Nützlich sein wird es sicherlich auch für Schwestern, Pfleger, Psychologen, Pädagogen und andere Angehörige des medizinischen Personals, die Anfallskranke in irgendeiner Form betreuen. Autor und Verlag sind stets dankbar für kritische Hinweise der Leser, die bei einer Neuauflage zu Verbesserungen führen können. Dank gebührt auch Herrn Weser und dem Verlag, die viel Mühe aufgewandt haben, um die Erstellung des Buches zu unterstützen. Ralf Degen 11
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