Praxismanager auf der Baustelle Pilotprojekt PP /2005: Formation Credit Points

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1 Praxismanager auf der Baustelle Pilotprojekt PP /2005: Formation Credit Points Diese Broschüre wurde mit Unterstützung der Kommission der Europäischen Gemeinschaft im Rahmen des Programms Leonardo da Vinci erstellt.

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3 Seite 3 von 32 Gliederung Vorwort 1. Ziele des Projekts 2. Beschreibung des Arbeitsprozesses 2.1 Bestandsanalyse 2.2 Produkt- und Strukturvergleich 2.3 Baukastenmodell Construction Site Practical Manager 2.4 Credit Point System 2.5 Prüfbarkeit der Units 3. Projektergebnisse 3.1 Das Unit-System Beschreibung der Units Bewertung der Units 3.2 Entwicklung eines Credit-Point-Systems 3.3 Strategien des Transfers und der Valorisierung Strategien in Deutschland Strategien in Österreich Strategien in Belgien Strategien in Spanien Strategien in der Slowakei Strategien in Tschechien 3.4 Verfahren zur Validierung der Lernergebnisse einzelner Units der Construction-Site-Practical- Manager Qualifikation Hintergründe Vorgehensweise im Rahmen des Verfahrens Ausblick 4. Zusammenfassung 5. Projektpartner 6. Liste der involvierten Personen 6.1 An Projektarbeit beteiligte Personen 6.2 Interviewte Experten

4 Seite 4 von 32 Vorwort In den kommenden Jahren ist eine der größten Herausforderungen in Europa die Lösung der Frage, wie in der beruflichen Bildung erworbene Qualifikationen und Kompetenzen transparent und anrechenbar gemacht werden können. Die Entwicklung von Strategien für Lebenslanges Lernen und Mobilität sind bei der Entwicklung eines wissensbasierten Europas genauso unerlässlich, wie eine verstärkte Zusammenarbeit bei der beruflichen Bildung. Die europäischen Bildungsminister und die Europäische Kommission haben sich in der Erklärung von Kopenhagen die Einführung eines europäischen Leistungs- und Kreditpunktesystems in der beruflichen Bildung in Europa (European Credit Transfer System for Vocational Education and Training = ECVET) zum Ziel gesetzt. Die Bürger müssen zunehmend in der Lage sein, individualisierte Lern- und Arbeitsschritte zu absolvieren, die verschiedenen Bildungs- und Berufsbildungsstufen, verschiedenen Berufen und Branchen wie auch verschiedenen Ländern zuzuordnen sind. Unter der Federführung der Handwerkskammer Trier wurde von acht Projektpartnern aus Belgien, Deutschland, Österreich, Tschechien, Spanien und der Slowakei im Rahmen des Leonardo-da-Vinci-Projektes Formation Credit Points ein Beitrag für eine gemeinsame europäische Währung für berufliche Qualifikation und Kompetenzen auf der Basis eines modular aufgebauten Fortbildungsmodells Praxismanager auf der Baustelle erarbeitet. Die im Folgenden vorgelegten Projektergebnisse sollen in die aktuelle Konzeption nationaler Qualifizierungsrahmen und der Gestaltung entsprechender Leistungs- und Kreditpunktesysteme einfließen. Damit leistet das Projekt einen entscheidenden Beitrag zur Anpassung der Systeme in der beruflichen Bildung und trägt dazu bei, Europa zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftraum der Welt zu machen. Rudi Müller Präsident der Handwerkskammer Trier

5 Seite 5 von Ziele des Projektes Berufliche Aus- und Weiterbildung in Europa ist durch große Vielfalt gekennzeichnet. Bei richtiger Betrachtung und aktiven Strategien zur Förderung von Mobilität kann dies zu einem Vorteil werden. Grundsatz aller einschlägigen Bestrebungen ist dabei die Orientierung an Qualifikationen bzw. an Lernergebnissen. Im Fokus stehen also Outcomes von Qualifizierungsprozessen und nicht Inputs, wie Lernjahre oder Bezeichnungen von Institutionen. In diesen Kontext ist auch das große ECVET-Projekt in Europa zu stellen. Ziel von ECVET ist die Förderung von Mobilität in Europa in Form der Bereitstellung eines geeigneten Systems, das Transparenz, Vergleichbarkeit, Anrechnung und Anerkennung von Kompetenzen und/oder Qualifikationen in verschiedenen Ländern und auf verschiedenen Levels erleichtert. Dies ist durch Beschlüsse 1 und Deklarationen 2 auf EU- Ebene initiiert und fundiert. Im Weiteren wird im Maastricht Communiqué of 14 December der Entwicklung von ECVET Top-Priorität gegeben. Aufbauend auf Ergebnissen des Konsultationsprozesses der Mitgliedsländer wird derzeit an der Finalisierung des Vorschlags zu ECVET auf Expertenebene gearbeitet. Flankierend zu den Arbeiten auf Expertenebene und zum Konsultationsprozess wurde in einer Vielzahl von europäischen Projekten im Sinne einer Bottum-up-Strategie am ECVET- Vorhaben im Rahmen von Projektpartnerschaften gearbeitet anhand verschiedener Berufsfelder und vermutlich auch mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Das vorliegende Projekt bezieht sich auf den Bausektor und dabei auf eine wichtige intermediäre Qualifikation. Die Transparenz und Verständlichkeit von Qualifikationen ist gerade in Branchen mit vielen grenzüberschreitenden Projekten und ausgeprägter Mobilität der Unternehmen und der Arbeitskräfte von hoher Relevanz. Während es für die Ebene der Architekten und Baumeister Regelungen in Form einer EU- Richtlinie gibt, gibt es diese für nicht-reglementierte Berufe nicht. Hier kommen andere Zugänge ins Spiel, insbesondere ECVET. In Deutschland und Österreich wird die Qualifikation, die das gegenständliche Projekt betrifft, in der Regel als Polier bezeichnet. Bereits die Übersetzung des Begriffes und die transnationale Identifikation dieser Berufsrolle in anderen Beschäftigungssystemen stellt eine nicht unbeträchtliche Herausforderung für die Projektgruppe dar. Als Resultat wurde die Bezeichnung Construction Site Practical Manager (CSPM) gewählt, um den intermediären Charakter des CSPM zwischen Bauleitung und Umsetzern auf der Baustelle aufzuzeigen. Im Zentrum des Projektes stand das Bemühen entsprechend der allgemeinen Ideen von ECVET die Qualifikation des CSPM im Sinne von Outcomes zu definieren. Diese Learning Outcomes sollen in meaningful sets of Units gegliedert werden. Die Units bzw. deren relativer Stellenwert in Bezug auf die volle Qualifikation des CSPM zu klären bzw. hierzu einen Vorschlag zu formulieren, lag im Kern der Aufgabenstellung des Projektes. Die 1 Education Council Resolution adopted on 12 November 2002: Council Resolution on promoting enhanced European cooperation in vocational education and training, OJ C 13, p. 2-4, Copenhagen Declaration by Ministers responsible for vocational education and training, in EU Member States, the EFTA/EEA countries and the candidate countries, the Commission and the European social partners, 30 November Maastricht Communiqué on the future priorities of enhanced European cooperation in vocational training and education, 14 December 2004 (

6 Seite 6 von 32 Vorschläge zu den Units und deren relatives Gewicht im Hinblick auf die Qualifikation des CSPM wurden auf Expertenurteile in den am Projekt teilnehmenden Ländern gegründet. Hierzu wurden Befragungen von Fachleuten der Bauwirtschaft bzw. der Weiterbildung im Bausektor durchgeführt und deren Ergebnisse statistisch verarbeitet. Als Bewertungsmaßstab für den relativen Stellenwert der Units in der CSPM-Qualifikation wurde das Expertenurteil gewählt, da zeitliche Bezugsgrößen aufgrund des vorhandenen Diversität der Aus- und Weiterbildungssysteme nicht auf alle Systeme passen. Das Ergebnis der Verarbeitung der Expertenurteile der partizipierenden Länder ist durchaus ermutigend, so dass man diesen Approach in der Bewertung des relativen Gewichts von outcomorientierten Units weiterverfolgen sollte. Das Projektteam hat sich zudem mit dem Bezug von ECVET zum EQF (European Qualifications Framework) befasst. Der ECVET-Ansatz mit seiner Konzentration auf Qualifikationen und Units kann durch die Abstützung in einem Qualifikationsrahmen, der als Übersetzungshilfe für das Level den CSPM fungiert, gewinnen, insbesondere im Hinblick auf die Klarheit und Eindeutigkeit der Einordnung in den Beschäftigungssystemen. Orientiert am umfassenden Kompetenz-Deskriptor des Vorschlags für eine Empfehlung zum EQF wurde in der Arbeitsgruppe eine Entsprechung zu Level 5 als realistische Zuordnung erwogen. Da es bei den Zuordnungen oft um semantische Feinheiten geht, sollen die Kompetenzbeschreibungen für Level 5 im EQF Empfehlungsvorschlag vom September 2006 auf Deutsch und Englisch zitiert werden: Leiten und Beaufsichtigen in Arbeits- oder Lernkontexten, in denen nicht vorhersehbare Änderungen auftreten - Überprüfungen und Entwicklung der eigenen Leistung und der Leistung anderer Personen 4 Exercise management and supervision in contexts of work or study activities where there is unpredictable change - review and develop performance of self and others 5 Das Ergebnis der Projektarbeiten umreißt Umfang und wesentliche Elemente einer wichtigen intermediären oder oberen mittleren Qualifikation im Bausektor. Die überregionale Ausweitung der Arbeitsmärkte und der Wirtschaft braucht möglichst valide Informationen über Aus- und Weiterbildung bzw. über Qualifikationen. Diese können durch die üblicherweise verwendeten formalen Bildungsklassifikationen (wie ISCED) nicht geboten werden, insbesondere dann, wenn es sich wie beim CSPM um eine Qualifikation handelt, die in vielen Ländern stark durch Berufserfahrung (informelles Lernen) und non-formale Weiterbildung bestimmt wird. ECVET ist an Domänen beruflicher Kompetenz orientiert und nicht einfach an formalen Bildungsabschlüssen. Berufliche Kompetenzen, also domänenspezifisches Wissen und Können 6 bedürfen aber der Ausreifung in Lernprozessen in Arbeitszusammenhängen. Informelles Lernen oder Berufserfahrung müssen daher im EQF-NQR berücksichtigt werden. Hier muss man näher an die Qualifikation und die realen Qualifikationswege und die Formen der Validierung von Lernergebnissen herangehen. In der letzten Projektphase 4 Vorschlag für eine EMPFEHLUNG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES zur Einrichtung eines Europäischen Qualifikationsrahmens für lebenslanges Lernen (von der Kommission vorgelegt), Brüssel, den , KOM(2006) 479 endgültig, 2006/0163 (COD), S Commission of the European Communities: Recommendation of the European Parliament an die Council on the establishment of the European Qualifications Framework for lifelong learning, Brussels, COM(2006) 479 final, S Felix Rauner, Attwell Graham, Rainer Bremer, Ludger Deitmer, Philipp Grollmann, Bernd Haasler, Ines Hermann, Georg Spöttl: Berufsbildung in Europa zur Begründung eines europäischen Qualifikationsrahmens (EQF), ITB- Diskussionspapiere, Universität Bremen, 2. Auflage, 2005, S. 6.

7 Seite 7 von 32 wurden daher Aspekte der Validierung von Lernergebnissen anhand von personalwirtschaftlichen Ansätzen thematisiert. Das vorliegende europäische Projekt soll exemplarisch zur Entwicklung von ECVET anhand eines Beschäftigungs- und Wirtschaftssektors insbesondere im Hinblick auf die Definition einer Qualifikation und deren Units sowie deren Validierung beitragen. 2. Beschreibung des Arbeitsprozesses Im Rahmen der zweijährigen Laufzeit des Leonardo da Vinci Projektes Formation Credit Points, vom bis , wurde innerhalb von fünf Arbeitsphasen ein abgestimmtes Baukastenmodell zum Construction Site Practical Manager konzipiert. Die einzelnen Units des Modells wurden mit einem, am europäischen Vergleich ausgerichteten Credit Point System verknüpft, das aufgrund von Expertenurteilen aus der Bauwirtschaft den Qualifikationserwerb bezogen auf Outcomes beschreibt und bewertet. 2.1 Bestandsanalyse Ziel der Bestandsanalyse war die Sammlung vergleichbarer, relevanter Fortbildungsordnungen und Lehrpläne, bzw. vergleichbarer Unterlagen innerhalb der Partnerschaft zum Erwerb von fachübergreifendem Führungswissen in den Bauberufen. Aufgrund der in den Partnerländern vorhandenen Aus- und Fortbildungen wurde die Sammlung auf das Maurerhandwerk eingeschränkt. Das Baukastenmodell zum Erwerb von Führungswissen im Maurerhandwerk wurde wie folgt strukturiert: Technisches Wissen: Arbeitsmethoden, Fachwissen (Arbeitssicherheit, Baupläne, Qualitätsmanagement) Betriebwirtschaftliches Wissen: Arbeitsplanung, Geschäftsplanung Training: Soziale Kompetenzen, Personalführung Das Ergebnis der Bestandsanalyse war eine aus der europäischen Partnerschaft generierte Forschungsgrundlage zum gemeinsamen Aufbau eines modularen Baukastensystems zur Aneignung von Führungswissen im Maurerhandwerk. 2.2 Produkt- und Strukturvergleich Der Produkt- und Strukturvergleich wurde vom Forschungsinstitut für Berufsbildung im Handwerk (FBH) auf Grundlage der Bestandsanalyse durchgeführt. Das Ergebnis des Produkt- und Strukturvergleichs war eine nivellierte, am europäischen Rahmen ausgerichtete Forschungsgrundlage, die zu einer definierten Bausteinstruktur in Form von Units geführt hat. Der Europäische Qualifikationsrahmen (EQF) diente als Arbeitsgrundlage für die Einordnung des zu entwickelnden Qualifikationssystems. Als Arbeitstitel für das Qualifikationssystem wurde der Construction Site Practical Manager (Praxismanager auf der Baustelle) gewählt. Die Einordnung innerhalb des Europäischen Qualifikationsrahmens erfolgte in die Qualifikationsstufe 5: Der Construction Site Practical Manager erstreckt sich auf breit angelegte theoretische und praktische Kenntnisse und Fähigkeiten, einschließlich Kenntnisse und Fähigkeiten, die für einen spezifischen Arbeits- und Lernbereich relevant sind.

8 Seite 8 von 32 Die einzelnen Units enthalten Fähigkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten zur Entwicklung strategischer Lösungen, um sie auf genau definierte und konkrete Probleme anzuwenden. 2.3 Baukastenmodell Construction Site Practical Manager Im Rahmen der Entwicklungsphase wurden Handlungs- und Gestaltungsempfehlungen für den Aufbau eines modularen Baukastensystems sowie ein Konzept zur nationalen Überprüfung des Modells entwickelt. Außerdem wurde ein Grundlagenmodell eines Credit Point Systems auf Basis von Befragungen von Experten der Bauwirtschaft der Partnerländer erarbeitet. Die im Construction Site Practical Manager zu durchlaufenden Units definieren sich über ihren Outcome. Die Entwicklung der Units wurde von den Partnern unter Anwendung der Beschreibungskriterien der EQF-Levels, Kenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenzen vorgenommen. Folgende Grundstruktur wurde für das Baukastenmodell gewählt: «Construction Site Practical Manager» Unit - Kenntnisse - Fertigkeiten - Kompetenzen Sicherheit Arbeitsplanung Teamwork Umweltschutz Qualitätskontr. Lesen von Plänen Kostenbewusstsein Technische Units Bei den Units ist es unerheblich, ob die Lerneinheit auf Präsenzunterricht, Fernlernen, E-Learning oder informellem Lernen aufsetzt. Die vorgenommene exemplarische Sammlung an E-Learning-Einheiten aus Deutschland, Österreich und Spanien ist eine inhaltliche Ergänzung des Baukastensystems. Diese kann von den Internetseiten des Projekts heruntergeladen werden. Die Units müssen überprüfbar sein. Die Relevanz eines Units muss durch Experten eingeschätzt werden. Gemäß diesen Einschätzungen werden den Units Credit Points zugeordnet.

9 Seite 9 von Credit Point System Grundlage der Diskussion der Zuordnung der Units zu einem Modell eines Credit-Point- Systems war die Arbeitsunterlage der Kommissionsdienststellen Auf dem Weg zu einem Europäischen Qualifikationsrahmen für Lebenslanges Lernen sowie das Arbeitsdokument Das europäische Leistungspunktesystem für die Berufsbildung (ECVET). Die Zuordnung der Units zu einem Credit-Point-System wurde über die Gewichtung der Units erreicht. Die Gewichtung wurde von Experten aus der Bauwirtschaft der Partnerländer vorgenommen. Die prozentuale Gewichtung durch die Experten erlaubt die Zuordnung zu in den Ländern diskutierten Credit-Point-Systemen. Die Gewichtung der Units durch Experten der Bauwirtschaft wurde mittels eines Interviewleitfadens vorgenommen, der folgende Anhaltspunkte enthielt: Anteil der Tätigkeit eines Units an der Arbeitszeit Geschätzte Lernzeit Bedeutung eines Units für die Tätigkeit eines Construction Practical Site Managers 2.5 Prüfbarkeit der Units Um die Prüfbarkeit der UNITS zu ermöglichen, hat das FBH eine Toolbox zur Prüfung der Lerneinheiten entwickelt. Die Toolbox ermöglicht die Prüfung von Kenntnissen, Fertigkeiten und der weiteren Kompetenzen anhand von berufstypischen, erfolgskritischen Kernsituationen. Reaktionen, bzw. Antworten auf berufstypische, erfolgskritische Kernsituationen könnten als Bewertungsgrundlage, der in der Vergangenheit erworbenen Kenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenzen dienen. Die Einbindung von Branchenexperten in die Ermittlung der Situationen soll gewährleisten, dass die theoretischen Inhalte der verschiedenen UNITS über möglichst realitätsnahe, handlungsorientierte Praxissituationen abgeprüft werden

10 Seite 10 von Projektergebnisse 3.1 Das Unit-System Zentrale Aufgabe des vorliegenden Projektes war die Bestimmung von Qualifikationen und Kompetenzen, die in den einbezogenen Partnerländern von einem Construction Site Practical Manager (CSPM) erwartet werden. Dazu wurden auf der Basis von regionalen Analysen der Partner in gemeinsamen Besprechungen neun Qualifikations- /Kompetenzbereiche eingegrenzt, die in allen Partnerländern relevant sind. Neben der fachlich-technischen Qualifikation sind dies vor allem die folgenden acht überfachlichen Bereiche: Teamwork und Mitarbeiterführung, Sicherheit, Arbeitsplanung, Umweltschutz, Regeln, Qualitätssicherung, Lesen und Umsetzen von Plänen und Kostenbewusstsein. Mit Blick auf die zeitlichen Möglichkeiten im Projekt erfolgte eine Eingrenzung auf die Beschreibung von Units für die herausgestellten überfachlichen Qualifikationsbereiche Beschreibung der Units Die Units wurden auf der Grundlage der Empfehlungen der Kommission 7 zur Formulierung von Qualifikationen mit Lernergebnissen (Outcomes) beschrieben und entsprechend nach Kenntnissen, Fertigkeiten und Kompetenzen strukturiert. Die Ausformulierung der einzelnen Units erfolgte arbeitsteilig durch die Experten und sie wurde dann in einer gemeinsamen Besprechung zusammengeführt und abgestimmt. Die folgende Darstellung der Units enthält das Ergebnis dieses Prozesses. Unit: Teamwork und Mitarbeiterführung Kenntnisse - Grundlagen der Mitarbeiterführung kennen, bewerten und in Problemsituationen darstellen: Unternehmenskultur, Führungsgrundsätze und Führungsstile, Rolle der Führungskraft zwischen den Anforderungen des Managements und der Mitarbeiter Führungsinstrumente: Information, Delegation, Motivation, Kontrolle/Feedback Führung spezifischer Mitarbeitergruppen: Auszubildende, Jüngere MA, Ältere MA, Migranten Personalentwicklung: Methoden der Potenzialerkennung, Qualifizierungsmöglichkeiten - Soziale Beziehungen wahrnehmen und Formen der Kommunikation im Betrieb bewerten: Wirkungen des Betriebsklimas auf das Verhalten der Mitarbeiter Grundlagen der Kommunikation, Kommunikationsstörungen, Konflikte und Konfliktlösungsansätze Grundlagen der Gesprächsführung und Moderationstechnik - Notwendigkeiten der Arbeit im Team erkennen: Gruppenmerkmale und -strukturen, formelle und informelle Gruppen Grundlagen der Bildung betrieblicher Arbeitsgruppen und Teams 7 Vorschlag für eine EMPFEHLUNG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES zur Einrichtung eines Europäischen Qualifikationsrahmens für lebenslanges Lernen (von der Kommission vorgelegt), Brüssel, den , KOM(2006) 479 endgültig, 2006/0163 (COD), S. 19 ff.

11 Seite 11 von 32 Fertigkeiten - Arbeitsaufgaben unter Beachtung von Arbeitsanforderung, Leistungsvoraussetzungen und individueller Arbeitseignung einzelnen Mitarbeiter delegieren und nach verfolgen, Arbeitsergebnisse bezüglich Arbeitsausführung und qualität beurteilen - Betriebliche Information zielgerichtet und klar kommunizieren - Für motivierende Arbeitsbedingungen sorgen - Verhaltensregeln für die betriebliche Zusammenarbeit entwickeln, kommunizieren und für deren Einhaltung sorgen - Konflikt- und Beurteilungsgespräche führen - Arbeitszeugnisse vorbereiten - Arbeitsbesprechung vorbereiten, leiten und Ergebnisse zusammenfassen - Auszubildende, Hilfs- und Fachkräfte fachlich anleiten, unterweisen, Vorgaben machen und durchsetzen - Bei unterschiedlichen Ansprüchen und Anforderungen der Mitarbeiter auf der einen Seite und der Bauleitung auf der anderen Seite vermitteln - Anforderungsprofile auf der Basis von Arbeitsanforderungen entwickeln - Die Einarbeitung neuer Mitarbeiter strukturiert planen und durchführen - Potenziale von Mitarbeitern ermitteln und geeignete Bildungsmaßnahmen zur Weiterentwicklung der Mitarbeiter für die Bewältigung spezifischer Arbeitsanforderungen empfehlen Kompetenzen - Verantwortung für sich selbst und für andere übernehmen - Positives Menschenbild, gefestigte Persönlichkeit - Hohe Kommunikationsfähigkeit und bereitschaft, Integrationsfähigkeit - Konflikten vorbeugen, Konflikte erkennen, angehen und lösen - Teamfähigkeit - Durchsetzungsfähigkeit, Kritikfähigkeit, Urteilsvermögen - Interkulturelle Kompetenzen Unit: Sicherheit Kenntnisse - Gesetzliche Grundlagen kennen und Anwendungsbereiche unterscheiden können: Geltende europäische und nationale Normen und Prinzipien Vorschriften, Gesetze und Durchführungsbestimmungen zur Sicherheit am Bau bewerten und in Situationen darstellen: Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz, Arbeitshygiene (Sauberkeit am Arbeitsplatz) und Brandschutz, Absicherung der Baustelle - Anforderungen an Arbeitssicherheit und Arbeitshygiene in Situationen darstellen: Umgang mit Lasten, Arbeit in der Höhe Schadstoffe Sicherheits- und brandtechnische Ausstattung Persönliche Schutzmittel Dokumentation von sicherheitsrechtlichen Situationen Pflicht zur Durchführung von Schulungen und Prüfungen

12 Seite 12 von 32 Fertigkeiten - Vorschriften zu Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz, Arbeitshygiene (Sauberkeit am Arbeitsplatz), Brandschutz beurteilen und anwenden - Technischen Ausstattung und technologische Verfahren anwenden, die den sicherheitstechnischen und brandschutztechnischen Vorschriften entsprechen - Einweisung der Mitarbeiter in die arbeitsschutzrechtlichen und gesundheitsschutzrechtlichen Vorschriften vorbereiten, durchführen und dokumentieren - Verwendung von persönlichen Schutzmitteln, im Sinne der gültigen Vorschriften - Fähigkeiten der Mitarbeiter einschätzen (Arbeit in Höhen, Körperstellung und Gleichgewicht) - Maßnahmen bei Unfällen einleiten, Erste Hilfe organisieren Kompetenzen - Durchhaltevermögen, Belastbarkeit, besonders in Notsituationen - Arbeitsfähigkeit in der Höhe, Sensibilität für Körperstellung und Gleichgewicht - Sicherheits- und Verantwortungsbewusstsein - Selbstständigkeit Unit: Arbeitsplanung Kenntnisse - Allgemeine Grundlagen der Arbeitsplanung für die Tätigkeit auf der Baustelle beherrschen: Kreisläufe und Phasen im Planungsprozesses Erforderliche Arbeitsschritte des Arbeitsprozesses Planungsinstrumente für die Kosten- und Terminplanung Problemlösungs- und Entscheidungsverfahren Organisationsformen - Maßnahmen der Arbeitsvorbereitung beherrschen und situationsbezogen darstellen: Baustellenbegehung und Baustellenanalyse Terminpläne und Ausführungspläne Bauausführungsphasen und deren Werkzeuge Fertigkeiten - Auf der Grundlage der Bauplanung realistische Arbeitsablaufpläne und Mitarbeitereinsatzpläne erstellen - Pläne koordinieren und an geänderte Anforderungen anpassen - Berichtsplanung/Baudokumentation - Übergabe der Baudokumentation an andere Arbeitsbereiche Kompetenzen - Organisationstalent - Realistische Abschätzung der Arbeitsbereitschaft und Fähigkeiten der Arbeiter - Teamfähigkeit, Durchsetzungsfähigkeit, Kritikfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit - Verantwortungsbewusstsein für Mitarbeiter, Ressourcen und Umwelt - Urteilsvermögen - Interkulturelle Kompetenzen

13 Seite 13 von 32 Unit: Umweltschutz Kenntnisse - Prozesse, rechtliche Regeln, Standards und Schutzmaßnahmen betreffend Umweltschutz und Gesundheit verstehen und beherrschen - Verfahren und Abläufe analysieren und integrieren und Umweltstandards im Hochbau überprüfen für: Vorbeugemaßnahmen im Bereich Sanitär und Hygiene der Arbeiter Lagerung und Entsorgung von giftigen oder gefährlichen Stoffen - Mögliche Mängel ermitteln und beschreiben Fertigkeiten - Umweltschutznormen einhalten und umsetzen betreffend: Arbeitnehmer Maschinenpark Installationen Lagerung Kompetenzen - Umweltbewusstsein: Unterscheidungsvermögen zur Einschätzung unerwarteter Situationen bezüglich ihrer Auswirkungen und Gefahren für die Umwelt, in Fällen, in denen Rat von Vorgesetzten eingeholt werden muss sowie in Fällen, in denen private Bereiche respektiert werden müssen - Ressourcenschonendes Verhalten Unit: Regeln Kenntnisse - Allgemeine Regeln und Rechtsgrundlagen für die Tätigkeit auf der Baustelle beherrschen: Gesetzgebung und Rechtsprechung Arbeitsrechtliche Grundlagen Sprache und Fachvokabular aus dem Baurecht - Bauspezifische Rechtsgrundlagen bewerten und situationsbezogen darstellen: Baurecht Technische Regeln und Normen Vertrags- und Ausschreibungsrecht Vertragsrecht für die Einbindung von Subunternehmern und externen Dienstleistern Richtlinien für Arbeitsstätten und Unterkünfte

14 Seite 14 von 32 Fertigkeiten - Rechtsrelevante Situationen auf der Baustelle erkennen und Regeln und Rechtsgrundlagen in die Realität und den Baustellenablauf übertragen - Regeln verständlich und nachdrücklich erläutern und als anwendbare Anweisung formulieren und Einhaltung von Regeln überprüfen - Abweichungen von Normen und Verstößen gegen Regeln situationsbezogen erkennen, analysieren und in Art und Schwere beurteilen - Entscheiden, ob Gegenmaßnahmen und/oder Behebung vonnöten sind und Gegenmaßnahmen und/oder Behebung vorschlagen und einleiten - Mitarbeiter/Subunternehmer auf Abweichungen und Verstöße hinweisen und diese mit Blick auf zukünftige Vermeidung erläutern Kompetenzen - Verantwortungsbewusstsein für rechtskonformes Verhalten - Entscheidungskompetenz in der praktischen Anwendung von Regeln - Durchsetzungsvermögen - Eigeninitiative bei der Nutzung unternehmensinterner und externer Fortbildungsangebote zum Erhalt und zur Erweiterung der Kenntnisse und Fertigkeiten Unit: Qualitätssicherung Kenntnisse - Bautechnische Grundlagen und Abläufe auf ihre qualitätsrelevanten Aspekte bewerten - Prozesskontrolle durch geeignete Verfahren: Arbeitsplanung, Arbeitsabläufe, Arbeitssteuerung und Arbeitskontrolle Verfahren im Beton- und Stahlbetonbau Grundlagen des Absteckens und Aufmessens Grundlagen zur Vorbereitung einer Baumaßnahme und zur Baustellenorganisation - Produkt/Ergebniskontrolle durch geeignete Verfahren darstellen: Massenberechnungen nach Rechtsgrundlage und Leistungsbeschreibungen Kosten Zeichnungen Baustoffe Bauausführung und Baukonstruktion Statik Wärme-, Schall- und Brandschutz

15 Seite 15 von 32 Fertigkeiten - Anfallende Bestandsaufnahmen und Prüfungen anhand des Leistungsverzeichnisses durchführen: Ausstehende Lieferungen anhand von Tagesberichten und Auftragsbestätigungen ermitteln Prüfen von Materialbestand, Materialeingang und Materialqualität Prüfen der Qualität der Baustoffen (z. B. Betonproben) Qualitätsprüfung der Bauausführung (Messungen) Dokumentationen erstellen - Leistungsabnahme vorbereiten und begleiten: Abgleich der Bauausführung mit der Leistungsbeschreibung Berichte über Sonderleistungen die zur Schlussrechnung erforderlichen Unterlagen zusammenstellen Unterlagen über eine Nachkalkulation vorbereiten Kompetenen - Organisationstalent - Verantwortungsbewusstsein - Durchsetzungsvermögen - Verhandlungsgeschick - Frustrationstoleranz Unit: Lesen und Umsetzen von Plänen Kenntnisse - Planarten (z. B. Einreichplan, Polierplan) und Plansymbole (Längen, Breiten, Höhen, Absolute Höhe etc.) unterscheiden - Materialbezeichnungen und Materialien anhand von Zeichen, farblichen Darstellungen und genormten Symbolen erkennen sowie Muster gemäß vorliegender Normen erkennen - Für das Lesen von Plänen relevante Geometriekenntnisse, Kenntnisse rechtliche Vorschriften und Normen darstellen - EURO-Codes lesen und verstehen, vor allem in Bezug auf Brandschutz der einzelnen Bauteile Fertigkeiten - Lesen und verstehen von Plänen: Vorentwurf, Einreichpläne, Polierpläne, Detailpläne, Schalungspläne, Statikerpläne, Bewehrungspläne, Vermessungspläne - Maßstabsgerechtes Umsetzen der Planungen in die Realität (Maßstab 1:50 ist relevant) - Verschiedene Ebenen der Planung kombinieren und abstimmen - Rohbaumaße und Fertigbaumaße berücksichtigen - Erstellen von Skizzen in besonderen Fällen, z. B. Aufmaß- Skizzen zur Abrechnung - Umgang mit Vermessungsgeräten, um Pläne in die Realität umzusetzen

16 Seite 16 von 32 Kompetenzen - Selbstständig und verantwortungsbewusst mit Plänen umgehen - Gefühl für Gebäudelehre und Tiefe, Verlauf der Sonne, Maße des Menschen - Räumliches Vorstellungsvermögen, z. B. dreidimensionales Denken Unit: Kostenbewusstsein Kenntnisse - Grundlagen der Kosten- und Leistungsrechnung bei der kostenmäßigen Abwicklung der Baustelle beachten: Leistungsbereiche, Kostenarten und Kostenstellen in Baubetrieben, Kostenstruktur und Kostenschwerpunkte des Betriebes Kostenrelevante tarifrechtliche Regelungen Ermittlung von Gemeinkosten und Verrechnungssätzen Kalkulationsverfahren im Baubereich Budget- und Kostenkontrolle - Möglichkeiten der Datenverarbeitung und Dokumentation, insbesondere mit relevanter Branchensoftware darstellen Fertigkeiten - Erstellen von Aufmaß und Leistungsunterlagen - Erstellen einer Vorkalkulation - Durchführung von Kostenvergleichen für eine kostengünstige Beschaffung von Materialien, Betriebsmitteln und Leistungen - Erstellen von Leistungsberichten für die Zwischen- und Nachkalkulation mit geleisteten Arbeitszeiten und eingesetzten Materialien - Nutzung relevanter Branchensoftware Kompetenzen - Ökonomisches Denken - Frustrationstoleranz Bewertung der Units Die hier dargestellten Units wurden durch 21 Experten aus dem Bauwesen beurteilt, die von den beteiligten Projektpartner in den jeweiligen Ländern angesprochen wurden. Ziel dieser Bewertung war eine Einschätzung der Relevanz dieser Units und der darin enthaltenen Lernergebnisse (Kenntnisse, Fertigkeiten, Kompetenzen) für die Tätigkeit eines Construction Site Practical Manager (CSPM) an der Schnittstelle zwischen der Bauleitung und den Beschäftigten auf der Baustelle. Insgesamt wurden die vorgestellten Units von den Experten aus allen beteiligten Ländern als relevant für den CSPM angesehen. Innerhalb der Units erfolgte zum Teil eine weitere Einschätzung der Bedeutung einzelner Lernergebnisse für die Qualifikation eines CSPM, die von der Tendenz her durch die Experten ähnlich gesehen wurde. Dabei zeigte sich, dass bei den Units Kostenbewusstsein und Regeln nur angewandte Basisqualifikationen benötigt werden.

17 Seite 17 von Entwicklung eines Credit-Point-Systems Im Rahmen des Projekts wurde ein Vorschlag für ein Leistungspunktesystem (Credit Point System) für die Qualifikation Construction Site Practical Manager (CSPM) erarbeitet. Dieses System basiert auf den entwickelten und im vorigen Abschnitt dargestellten Teilqualifikationen. Bei der Entwicklung wurde der aktuelle Stand der Diskussion und Konsultation der Europäischen Kommission berücksichtigt 8. Mit dem European Credit Point System for Vocational Training (ECVET) soll es ermöglicht werden, Qualifikationen in Form übertragbarer und akkumulierbarer Lerneinheiten zu beschreiben und zu bewerten. Auf dieser Grundlage können individuell vorhandene Qualifikationen anerkannt werden, unabhängig wie, d. h. in welchen Lernkontext und in welchem Land diese Qualifikationen erworben wurden. Vorausgesetzt die erworbenen Leistungspunkte werden wechselseitig anerkannt, fördert das Leistungspunktesystem die Mobilität der Beschäftigten. Zum Zeitpunkt der Berichtlegung lief der Konsultationsprozess zum ECVET noch, eindeutige Aussagen zur Zuordnung von Leistungspunkten zu Teilqualifikationen und zum Übertragungsprozess lagen nicht vor. Die Vergabe von Leistungspunkten ist an einige zentrale Voraussetzungen gebunden, die mit dem im Projekt entwickelten System der Teilqualifikationen für den CSPM gegeben sind: Titel der Gesamtqualifikation Beschreibung der Kenntnisse, Fähigkeiten und weiteren Kompetenzen die eine Teilqualifikation ausmachen Kohärenter Aufbau der Teilqualifikation Kriterien zur Bewertung der Lernergebnisse Im ersten Schritt der Entwicklung eines Leistungspunktesystems wurde die Bewertung der einzelnen Teilqualifikationen bezogen auf die vollständige Qualifikation des Construction Site Practical Manager durchgeführt. Damit soll der relative Wert einer Teilqualifikation bezogen auf die Gesamtqualifikation dargestellt werden. Qualifikation x Leistungspunkte Unit Unit Unit Für die Vergabe der Leistungspunkte auf die einzelnen Teilqualifikationen werden im Arbeitsdokument vom der europäischen Kommission verschiedene Kriterien vorgeschlagen: Bedeutung der Inhalte einer jeden Teilqualifikation in Bezug auf Kenntnisse, Fähigkeiten und weitere Kompetenzen In Bezug auf die (reellen oder angenommen) Dauer eines Ausbildungsplans In Bezug auf den (reellen oder angenommenen) Arbeitsaufwand eines in einem formalen Ausbildungsrahmen Lernenden 8 Das europäische Leistungspunktesystem für die Berufsbildung (ECVET) - Ein europäisches System für die Übertragung, Akkumulierung und Anerkennung von Lernleistungen im Bereich der Berufsbildung, Arbeitsdokument der Kommissionsdienstellen ).

18 Seite 18 von 32 In Bezug auf die (reelle oder angenommene) Lernanstrengung, die ein Lernender in einem informellen Ausbildungsrahmen aufbringen muss Die Kombination mehrerer dieser Kriterien Die Projektpartner entschieden, die Bedeutung der Inhalte jeder Teilqualifikation für die Gesamtqualifikation als Kriterium für die Bestimmung der Leistungspunkte zu nutzen, also keine zeitbezogenen Kriterien zu verwenden. Ausschlaggebend waren dabei zwei Gründe: Erstens sind die Karriere- und Ausbildungswege zu der Qualifikation Construction Site Practical Manager in Europa sehr unterschiedlich. In einigen Ländern existieren reglementierte Qualifizierungen mit anerkannten Abschlüssen (Deutschland, Österreich), wobei auch hier die formale Qualifizierungsdauer sehr unterschiedlich ist. In anderen Ländern werden die Qualifikationen vorwiegend informell erworben (Spanien). Aufgrund dieser Heterogenität kann keine valide Zeitbestimmung für den Erwerb der Teilqualifikationen und damit Leistungspunkte vorgenommen werden. Zweitens sahen es die Projektpartner als inhaltlichen Rückschritt an, Teilqualifikationen mit outputorientierten Kompetenzbetrachtungen mit Hilfe inputorientierter Kriterien zu bewerten. Um die Bedeutung der Teilqualifikation zu bestimmen, wurden insgesamt 21 Experten in den beteiligten 6 Ländern befragt. Den Experten wurden Beschreibungen der Teilqualifikationen zur Verfügung gestellt und sie wurden um eine Gewichtung gebeten, die sich an den folgenden Kriterien orientieren: Bedeutung der Teilqualifikation für die Tätigkeit als CSPM, den Anteil der mit der Teilqualifikation vermittelten Arbeitszeit des CSPM und der geschätzten Lernzeit für den Erwerb der Qualifikation. Die gemittelten Ergebnisse der Bewertung durch die Experten können der Spalte Gewichtete Bedeutung der Tabelle entnommen werden. Für die Teilqualifikation Technische/ Fachliche Qualifikation liegt keine outputorientierte Beschreibung vor und es ist grundsätzlich möglich, hierzu weitere Teilqualifikationen zu entwickeln. Teilqualifikationen Gewichtete Bedeutung Leistungs- punkte Technische/Fachliche Qualifikationen 22 % 22 Teamwork und Mitarbeiterführung 13 % 13 Arbeitsplanung 12 % 12 Lesen und Umsetzen von Plänen 11 % 11 Kostenbewusstsein 10 % 10 Sicherheit 9 % 9 Qualitätssicherung 9 % 9 Regeln 7 % 7 Umweltschutz 6 % 6 Gesamt 100 % 100 Credit Points Für die Berechnung der prozentual gewichteten Teilqualifikationen in Leistungspunkte war es notwendig eine Punktzahl für die Gesamtqualifikation des CSPM zu definieren. Aus dem aktuellen Stand der Umsetzung des ECVET konnte dazu kein zwingender Ansatz abgeleitet

19 Seite 19 von 32 werden. Die Projektpartner verständigten sich darauf die Gesamtqualifikation mit 100 Leistungspunkten zu bewerten. Mit Blick auf die beschriebenen Kompetenzen und dem damit verbundenen Verantwortungsumfang wird wie bereits unter Ziele des Projektes dargestellt, vorgeschlagen den CSPM auf der auf der EQF Stufe 5 einzusortieren. Das dort beschriebene Qualifikationsniveau trifft die Kenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenzen des CSPM. Kenntnisse der Stufe 5 werden wie folgt beschrieben: umfassendes, spezialisiertes Theorie- und Faktenwissen in einem Arbeits- oder Lernbereich sowie Bewusstsein für die Grenzen dieser Kenntnisse. Die Beschreibung der Fertigkeiten lautet Umfassende kognitive und praktische Fertigkeiten die erforderlich sind, um kreative Lösungen für abstrakte Problem zu erarbeiten. Kompetenzen sind wie folgt angegeben: Leiten und Beaufsichtigen in Arbeits- oder Lernkontexten, in denen nicht vorhersehbare Änderungen auftreten. Überprüfung und Entwicklung der eigenen Leistung und der Leistung anderer Personen. 9 Der formulierte Vorschlag für das Leistungspunktesystem ermöglicht eine flexible Anpassung bzw. Weiterentwicklung an nationale Anforderungen und ist prinzipiell mit den Ideen und Vorschlägen der Europäischen Kommission vereinbar und damit anschlussfähig. 3.3 Strategien des Transfers und der Valorisierung Strategien in Deutschland Der Transfer und die Valorisierung der Projektergebnisse erfolgt in Deutschland schwerpunktmäßig durch die ZWH. Dabei sollen zum einen die aktuellen Entwicklungen der Qualifizierung für die Zielgruppe der Poliere berücksichtigt werden, deren Qualifikationsanforderungen denen des CMPS im Wesentlichen entsprechen. Zum anderen soll die derzeitige Diskussion um die Entwicklung eines Leistungspunktesystems in Deutschland beachtet werden. Die bisherige Fortbildungsregelung für die Poliere ist veraltet und es wird im Verbandsbereich über eine Aktualisierung nachgedacht. Vor diesem Hintergrund wird die ZWH das Konzept der Units differenziert dem Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.v. ZDB vorstellen und dafür werben, dass die Ergebnisse in die angestrebte Weiterentwicklung der Ordnungsmittel für den Polier einbezogen werden. Dazu sollen die Projektergebnisse auch den weiteren beteiligten Sozialpartnern und den für die Erstellung der Fortbildungsordnung nach 53 Berufsbildungsgesetz im Bundesinstitut für Berufsbildung Verantwortlichen zur Verfügung gestellt werden. Um einen breiten Transfer dieser Projektergebnisse zu unterstützen wird die ZWH in ihrer Zeitschrift zwh aktuell über die Ergebnisse des Projektes berichten und auf die vorliegende Darstellung verweisen, die auf der ZWH Internetseite eingestellt werden soll. Diese ZWH-Zeitschrift wird mit einem Verteiler von Exemplaren an alle Handwerksorganisationen, insbesondere Handwerkskammern, Verbände, Kreishandwerkerschaften, Innungen und Bildungseinrichtungen im Handwerk zugestellt. Im Zuge der Entwicklung des Deutschen Qualifikationsrahmens und der Erprobung eines Leistungspunktesystems wird die ZWH insbesondere in den Gremien des Zentralverbandes 9 Vorschlag für eine EMPFEHLUNG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES zur Einrichtung eines Europäischen Qualifikationsrahmens für lebenslanges Lernen (von der Kommission vorgelegt), Brüssel, den , KOM(2006) 479 endgültig, 2006/0163 (COD), S. 20

20 Seite 20 von 32 des Deutschen Handwerks über die Projektergebnisse informieren und sie in die Diskussion einbringen Strategien in Österreich Die Dissemination der Projektergebnisse wird durch eine Vielzahl von Maßnahmen erfolgen. Zunächst werden die Einrichtungen der Bauwirtschaft auf Bundes- und Landesebene, die BauAkademien als Aus- und Weiterbildungsträger des Baugewerbes sowie die Bauindustrie auf Bundes- und Landesebene über die Inhalte und Ergebnisse des Projekts Formation Credit Points informiert. Bereits fest eingeplant sind die Veröffentlichung einer kurzen Projektinformation auf der Homepage des ibw sowie eines Artikels in den ibw-mitteilungen, die vierteljährlich erscheinen. Diese Zeitschrift hat eine hohe Verbreitung unter Fachleuten und Entscheidungsträgern/innen in der Berufsbildung in Lehrbetrieben, Schulen, Weiterbildungseinrichtungen sowie in der öffentlichen Verwaltung. Ebenfalls bereits fixiert ist die Aufnahme der Projektinformation in den Newsletter BERUFSINFORMATION, der periodisch erscheint. Die Verlinkung der Projektinformation auf der ibw-website mit der Homepage von IFA (Verein für den Internationalen Austausch von Lehrlingen, jungen Fachkräften und Ausbildern der Wirtschaft) sollte die Verbreitung der Ergebnisse fördern. ECVET-relevante Ergebnisse werden von IFA verwendet und in verschiedenen Zusammenhängen verbreitet. Die mehrsprachige Broschüre zum Projekt wird für interessierte Besucher der ibs-website zum Download bereitgestellt. Ein weiterer Schritt zur Valorisierung besteht in der Informierung des Info-Channels der Wirtschaftskammer Österreichs Bildung & WIFI über das Resultat des Projektes, sodass auch über dieses Medium Aus- und Weiterbildungsfachleute erreicht werden können. Zur gezielten Information von Experten auf dem Aus- und Weiterbildungssektor auf Bundesund Landesebene, insbesondere aus Lehrbetrieben, sollen Präsentationen der Resultate des Projekts erfolgen. Nach Übermittlung der Projektergebnisse an die Leonardo-da-Vinci Nationalagentur besteht die Möglichkeit und die Bereitschaft des ibw, Projekt-Präsentationen auf Veranstaltungen der Leonardo-da-Vinci Nationalagentur zur Valorisierung zu übernehmen. Vorgesehen ist eine Projektpräsentation anlässlich einer seitens des ibw geplanten Veranstaltung zu laufenden EU-Projekten und zentralen Fragen der europäischen Berufsbildungspolitik (z.b. ECVET und EQF-NQR) mit Aus- und Weiterbildungsexperten aus den Wirtschaftskammern Österreichs sowie aus der Industriellenvereinigung im Herbst Strategien in Belgien Das im Rahmen des Projektes entwickelte modulare Curricula im Bauhandwerk wird im Anschluss allen Fachlehrkräften und Dozenten/innen im Baufach unserer beiden Bildungszentren vorgestellt. Es wird hierzu ein Konferenztag stattfinden mit den Schwerpunkten: Nutzung der entwickelten Module für bestehende Aus- und Weiterbildungsgänge sowie Überlegungen zur Einführung einer Ausbildung zum/zur Polier/in. Zeitpunkt der Konferenz: Beginn des Schuljahres. Das im Rahmen des Projektes entwickelte Credit Point System für berufliche (duale) Ausbildung wird im Anschluss den politischen Entscheidungsträgern der Deutschsprachigen Gemeinschaft und den für Ausbildung zuständigen Diensten vorgestellt. Es wird hierzu eine Arbeitssitzung mit dem zuständigen Aufsichtsminister, seinem Kabinett und der Abteilung Unterricht und Ausbildung des Ministeriums der Deutschsprachigen

21 Seite 21 von 32 Gemeinschaft geplant mit den Schwerpunkten: Nutzung des entwickelten Validierungsmodells im Kontext der laufenden EQF- bzw. NQF-Debatte. Die Ergebnisse werden persönlich den wallonischen (IFAPME) und flämischen (SYNTRA) Schwesterinstituten, Aufsichtsbehörden über die duale Ausbildung, in einem Arbeitskreis vorgestellt. Die entwickelten Produkte und Ergebnisse werden in Schriftform übermittelt an die Bildungszentren der dualen mittelständischen Ausbildung in der DG (ZAWM) Direktion und Bildungszentren des Arbeitsamtes der DG (Maurerschule) Berufsverbände, Kammern und an den Bildungsfonds des Bausektors Mitglieder des Verwaltungsrates des IAWM als Vertreter beruflicher und überberuflicher Verbände Inspektoren/innen des pädagogischen Dienstes des Ministeriums der DG Abteilung Unterricht und Ausbildung des Ministeriums der DG anderen nationalen Partnereinrichtungen der dualen Aus- und Weiterbildung und an den Minister zuständig für Ausbildung und Beschäftigung der DG Strategien in Spanien Als Schritte zur Valorisierung sieht die Consejo Superior de Cámaras des Comercio zunächst vor, dass die Projektergebnisse hundertfach vervielfältigt werden. Davon werden jeweils Kopien an die wichtigsten Organisationen aus Bildung, Arbeit und Wirtschaft versendet. Eine zusätzliche Maßnahme sollen die Veröffentlichung der endgültigen Ergebnisse des Projekts auf der Homepage der Organisation Consejo Superior de Cámaras des Comercio (camaras.org)darstellen. Sie dient der Erleichterung von Verbreitung und Druck. Als abschließenden Schritt zur Valorisierung werden jeweils Kopien an die Spanische Handelskammer sowie an die regionalen Handelskammern weitergereicht werden, mit der Aufforderung die Forschungsergebnisse im Internet sowie in anderen zur Verfügung stehenden Medien zu veröffentlichen Strategien in der Slowakei Grundlegend zur Valorisierung der Resultate des Projekts ist die Informierung von Štátny inštitút odborného vzdelávania (SIOV) der nationalen Institution für Fachausbildung, die eng mit dem Schulministerium zusammenarbeitet und gleichzeitig als Experte für Methoden der Fachausbildung gilt, über die Teilnahme des Slowakischen Gewerbeverbandes an dem Projekt durch die SZZ. Des weiteren wird Kontakt zu Zväz stavebných podnikateľov Slovenska (ZSPS) dem Verband der slowakischen Bauunternehmer und auch erfahrungsreichsten Bauassoziation - sowie den Fachschulen im Bauwesen und den Gewerbekammern bzw. den Experten für Bauwesen und Fachausbildung aufgenommen. Als weiterführende Maßnahme gilt neben der Konsultation auch eine enge Zusammenarbeit mit den oben genannten Institutionen und Organisationen geplant, um gemeinsam die Projektergebnisse im Bereich des Maurerhandwerks umzusetzen und nach einer Möglichkeit zur Weiterentwicklung des Projekts und seiner Produkte zu suchen. Abschließend werden die Informationen in die slowakische Sprache übersetzt und der Allgemeinheit durch eine Lokalisierung auf der Homepage der SZZ zugänglich gemacht.

22 Seite 22 von Strategien in Tschechien Die Endergebnisse des Projekts zur Formation von Credit Points werden noch im Oktober diesen Jahres den Komitees für Finanzierung und für Bildung des AMSP, infolgedessen auch dem Aufsichtsrat des AMSP zur Diskussion gestellt. Als zweiten Schritt werden die Resultate auf den Homepages des ASAMP Assoziation von kleinen und mittelständischen Unternehmen und des Handwerks der Tschechischen Republik eingestellt, um die Verbreitung und den Druck zu forcieren. Des Weiteren werden die Ergebnisse des Projekts per an alle Mitglieder des AMSP, gemeint sind sowohl die Betriebe als auch die Mitarbeiter, an die Mitglieder der oben genannten Komitees, hier sind auch externe Experten inbegriffen. Geplant ist weiterhin der Druck von 120 Kopien des Projektresultats, von denen jeweils an die wichtigsten Vertreter von Bildung, Arbeit und Wirtschaft, an die tschechische Vereinigung für Industrie, den Verband der privaten Universitäten, die Handelskammern der Tschechischen Republik, das Bildungsministerium, den nationalen Fond für Ausbildung und ähnliche Institutionen und Organisationen Exemplare gesendet werden. Zusätzlich werden die Resultate der Zusammenarbeit im Bericht des ASMP der Tschechischen Republik für das Jahr 2007 an die Generalversammlung der eigenen Organisation veröffentlicht. Ein letzter Schritt steht mit der bevorstehenden Diskussion über Teile des Projektergebnisses in der Kommission für Bildung des Ministeriums für Arbeit und Soziale Angelegenheiten sowie im Ministerium für Bildung der Tschechischen Republik debattiert vor der Realisierung. 3.4 Verfahren zur Validierung der Lernergebnisse einzelner Units der Construction-Site-Practical- Manager Qualifikation Hintergründe Ein Projektziel des Pilotprojektes Formation Credit Points bestand darin, Validierungsmöglichkeiten zu den Handlungskompetenzen aufzuzeigen, die in den neun verschiedenen Units der Qualifikation zum Construction Site Practical Manager (CSPM) enthalten sind. In den sechs teilnehmenden Partnerländern entwickeln Führungskräfte am Bau ihre Handlungskompetenzen auf Basis von unterschiedlichsten didaktischen und institutionellen Hintergründen (Stichworte formelles, informelles und non-formales Lernen). Nach Ansicht der eingebundenen Experten in den Partnerländern existieren für den CSPM jedoch vergleichbare erfolgskritische Situationen am Bau. Der Rückgriff auf solche Situationen und auf erfolgsträchtiges Handeln in diesen Situationen könnte wichtige Hinweise auf übergreifende Inhalte von Prüfungen liefern und gleichzeitig unabhängig von ihrer methodischen Ausgestaltung bleiben. Vor dem Hintergrund dieser Überlegungen hat das FBH die Critical Incidents Technique (vgl. z.b. CHELL in SYMON, 1998) aufgegriffen, die üblicherweise als Methode bei der Personalrekrutierung Anwendung findet. In Anlehnung an diese Methode werden in dem entwickelten Verfahren solche erfolgskritischen Arbeitssituationen als Grundlage zur Validierung von Handlungskompetenzen herangezogen, in denen der Construction Site Manager besondere Verantwortung über Arbeitskräfte, Kapital und den Erfolg des Bauunternehmens trägt. Sein Handeln in diesen Situationen wirkt sich entscheidend auf seinen eigenen beruflichen Erfolg sowie den Unternehmenserfolg aus und kann als Indikator für seine berufliche Handlungskompetenz dienen.

23 Seite 23 von Vorgehensweise im Rahmen des Verfahrens In einem dreistufigen Prozess könnten anhand des Verfahrens konkrete erfolgskritische Situationen, entsprechende erfolgsträchtige Handlungen sowie Hinweise auf besondere Verantwortungen des CSPM als Grundlage zur Validierung seiner Handlungskompetenzen erhoben werden. Hierzu dienen die drei aufeinander aufbauenden Leitfragen: a) Was sind typische berufliche Situationen im Bereich X, in denen eine Führungskraft am Bau ihr berufliches Können besonders unter Beweis stellen muss? b) Welches Verhalten führt höchstwahrscheinlich zur erfolgreichen Bewältigung dieser Situationen? c) Inwiefern übernimmt eine Führungskraft am Bau in den genannten Situationen Verantwortung über Arbeitskräfte und Kapital? Die Antworten darauf lauten wie folgt: a) Diese Frage wird für jede einzelne Unit der Qualifikation zum CSPM gestellt. Zur Erläuterung der Kenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenzen, die die Projektpartner mit den verschiedenen beruflichen Bereichen der Units verbinden, werden die im Projektverlauf erarbeiteten Beschreibungen (siehe Darstellung der Units)benutzt. Zur Veranschaulichung der Fragestellung werden operativ einige allgemein formulierte Beispiele vorgestellt. Die Antworten zur ersten Frage können als Grundlage für Prüfungssituationen herangezogen werden. b) Die Verhaltensschilderungen geben Hinweise darauf, wie die Kenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenzen in den identifizierten Situationen typischerweise geäußert werden könnten. Die Antworten zur zweiten Frage können als Grundlage für Best Practices in den erfolgskritischen Situationen herangezogen werden. c) Die Äußerungen zur Übernahme von Verantwortung liefern einerseits weiterführende Hinweise zur didaktischen Umsetzung der in Frage 1 und 2 gesammelten Antworten, zum Beispiel in Form von besonders verantwortungsvollen Tätigkeitsbereichen oder reflektierten Verhaltensweisen, die in der Praxis zu finden sind. Andererseits könnten Sie eine erste Einordnung der identifizierten Kern- Kompetenzen des Construction Site Managers in den Europäischen Qualifikationsrahmen (EQR) erlauben. Der EQR weist im Hinblick auf die Kompetenzen von Menschen die Hierarchisierungskriterien Verantwortung und Selbstständigkeit auf. Während das Kriterium Selbstständigkeit von Branchenexperten als Muss-Kriterium für den Construction Site Practical Manager (CSPM) interpretiert werden könnte, könnten Stellungnahmen zur Übernahme von Verantwortung mehr Informationen als Grundlage einer groben Einordnung in den Europäischen Qualifikationsrahmen mit sich bringen. Die folgende Darstellung fasst die dreistufige Vorgehensweise zur Ermittlung von Prüfungssituationen zusammen, sie enthält die oben genannten Fragestellungen, die von Branchenexperten zu beantworten sind. 1. Erfolgskritische Situation 2. Verhalten zur erfolgreichen Bewältigung der erfolgskritischen Situation 3. Verantwortung über Arbeitskräfte und Kapital in der erfolgskritischen Situation Was sind im genannten Bereich Ihres Erachtens nach typischen beruflichen Situationen, in denen eine Führungskraft am Bau Ihr berufliches Können besonders unter Beweis stellen muss? Welches Verhalten führt Ihrer Meinung nach höchstwahrscheinlich zur erfolgreichen Bewältigung dieser Situationen? Inwiefern übernimmt eine Führungskraft am Bau in den genannten Situationen Verantwortung über Arbeitskräfte und Kapital? (z.b. Beaufsichtigen und Leiten von Teams, Kontrollieren ökonomischer Kennziffern, etc.)

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