Es erfolgt eine bewusste Verdichtung des städtischen Bereiches - ein kompakter Baukörper

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Victor Kranz
vor 5 Jahren
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1 23 Das Projekt bildet an der Ecke Längenfeldgasse / Steinbauergasse einen klaren Baukörper als städtebaulichen Abschluss aus. Es erfolgt eine bewusste Verdichtung des städtischen Bereiches - ein kompakter Baukörper nützt die zulässige Gebäudehöhe aus und schafft dadurch Freiflächen auf dem verbleibenden östlichen Grundstück. Auf Grund der Tatsache, daß kaum Freiflächen zur Verfügung stehen wird ein Baukörper mit vorgelagerten Grünbereichen vor den Unterrichtsflächen vorgeschlagen.

Der offene Charakter, welche durch die vorgelagerten begrünten Balkonbereiche gebildet wird, steht für eine moderne zeitgemäße Bildungseinrichtung.

2 Der offene Charakter, welche durch die vorgelagerten begrünten Balkonbereiche gebildet wird, steht für eine moderne zeitgemäße Bildungseinrichtung. Der 5 - geschossige Quader beinhaltet alle Funktionen für die Volksschule und Berufsschule. Der Vorplatz wird an der Ecksituation als Eingang für die Volksschule geschaffen. Die Anlieferung erfolgt über die Zulieferstraße entlang der Längenfeldgasse zwischen dem bestehenden Turnsaal und dem neuen Baukörper. Eine Überlagerung der Funktionen von VS und BS bildet eine interne Teilung des Volumens in horizontaler Weise. Dies ergibt folgende Funktionsverteilung:

EG: Foyer und Haupteingang VS und Speisesaal, Küche, Müllraum, Eingang BS und Garderobenräume BS OG 1 und OG2: Volksschule Cluster Kombiräume 0G 3 und OG 4: Berufsschule UG: Turnsaal mit

3 EG: Foyer und Haupteingang VS und Speisesaal, Küche, Müllraum, Eingang BS und Garderobenräume BS OG 1 und OG2: Volksschule Cluster Kombiräume 0G 3 und OG 4: Berufsschule UG: Turnsaal mit Gymnastiksaal, Geräteraum, Haustechnik Der Zugang zur Berufschule erfolgt über die interne Wegführung durch die bestehende Eingangssituation der Berufsschule gemäß Ausschreibung und erfolgt an der östlichen Ecke im Erdgeschoß.Die Erschließung erfolgt über 2 getrennte Stiegenhäuser, welche unabhängig voneinander die Volksschule und die Berufsschule erschließen. 2 Lifte erschließen zudem jedes Geschoß barrierefrei. Der Baukörper weist einen starken Außenraumbezug über die Balkonterrassen auf integrierte Höfe bilden zudem Außenbereiche in den Berufsschulebereichen Balkone mit begrünten Elementen und Außenstiegen, welche auch als Fluchtwege dienen erlauben freie flexible Grundrisseinteilung in den Obergeschossen. Lichtdurchflutete Bereiche in den Clustern der Volkschule und der Berufsschule entstehen.

Die MUFU - Flächen der Volksschule sind sehr gut über die Außenwände belichtet und werden direkt an die Freiraumstrukturen angeschlossen.

4 Cluster Die Clusteraufteilung erfolgt über 2 Clustereinheiten im OG1 sowie im OG2. Die räumliche Ausbildung der Cluster wird durch optimal zueinander gestellte Flächen der Klassenräume mit Appendix erreicht. In der Mitte der jeweiligen Situation ergeben sich daraus die MUFU Flächen. Die MUFU - Flächen der Volksschule sind sehr gut über die Außenwände belichtet und werden direkt an die Freiraumstrukturen angeschlossen. Zusätzlich sind die Cluster Mitten über Oberlichten der Hofstrukturen darüber belichtet. Die beiden übereinander liegenden MUFU Bereiche sind jeweils über einen Luftraum und eine Verbindungsstiege miteinander verbunden. Dieser Luftraum mit Verbindung kann auf Wunsch des Bauherrn auch entfallen. Die lichte RH der Clusterbereiche / Bildungsräume ist mit 3m konzipiert kann aber auf 3,2 m erhöht werden. Die Räume Die Appendixräume zu den Klassenräumen können mittels flexibler Schiebefaltwände abgetrennt oder geöffnet werden. Berufsschule

Begrünung vor der Schule Die vorgelagerten Balkone und Außenräume - Höfe dienen der Erholung und einem erlebbaren Naturbezug für die Schüler.

5 Die Berufsschule ist als klassische Schule mit Unterriuchtsräumen um einen Innenhof konzipiert. Der Hof ist mit einer Terrasse ausgestattet und bietet ideale Aufentshaltsbereiche für die Schüler im Nahbereich der Klassen im Freien. Die Konzeption eignet sich auch ideal für die Nutzung einer NMS. Begrünung vor der Schule Die vorgelagerten Balkone und Außenräume - Höfe dienen der Erholung und einem erlebbaren Naturbezug für die Schüler. Deshalb sind diese Bereiche mit Pflanztrögen begrünt und bilden so ein ausgezeichnetes ökologisches Mikroklima. Die Klassenräume sind über großzügige Fensterflächen (Holzriegelkonstruktion) mit DK Fenster und fixen Elementen mit darunterliegenden Parapete bis 90cm ausgezeichnet belichtet. Die Dämmung besteht aus ökologischem Zellstoff. Die Geländerhöhe der Balkone (VSG semitransp.) ist mit einer Höhe von 1,3m angenommen und dadurch sehr sicher. Die horizontalen Platten der Freibalkone bieten einen ausgezeichneten Sonnenschutz, zusätzlich wird an der Fassadenebene ein wetterfestere Raffstore- Jalousie gegen die tiefstehende Sonne eingesetzt. Die Fußböden werden aus Eichenparkett oder ökologischen Linolböden vorgeschlagen.

6 Die Unterrichtsbereiche sind mit einer Akustikdecke aus hellen Holzriemen oder Gipskarton ausgestattet und werden über eine kontrollierte Be- und Entlüftungsanlage ideal mit Frischlift versorgt. Erschließung - Fluchtwege Die Erschließung und Fluchtwegführung des Schulgebäudes erfolgt über die beiden Hauptstiegen im Zentrum und über die jeweils an den Außenwänden gelegenen Fluchtstiegen und Balkone. Die Außenstiegen und Innenstiegen erreichen gemeinsam die erforderliche Fluchtwegbreite gemäß Wr. BO. Die Außenstiegen dienen auch zur direkten fußläufigen Verbindung der Klassenräume in die Freiraumbereiche und den Garten. Offene flexible Struktur Die klare Struktur ermöglicht eine einfache Realisierung und eine günstige und rasche Errichtungsphase. Die Tragstruktur wird aus einer Skelettkonstruktion gebildet, welche offene flexible Grundrisse ermöglicht auch spätere Änderungen der Zwischenwände sind problemlos adaptierbar. Die primäre Tragstruktur besteht aus einem Stahlbetonbau, die Stiegenhäuser werden aussteifend als Stahlbetonkern vorgeschlagen. Scheiben und Platten

7 bilden die aussteifenden Elemente. Auch die Deckenkonstruktionen und die auskragenden Balkone (mit Iso -körben) sind aus Stahlbeton konstruiert. Bauphysik - Ökologie Nachhaltigkeit Ökologie und Nachhaltigkeit steht im Vordergrund der Konzeption Die Schule ist als Passivhaus konzipiert mit einer hochgedämmten ökologischen Gebäudehülle und einer Energiegewinnung. Beton und Holz sind nachhaltig wiederverwendbar bzw. nachwachsende Rohstoffe (Holz) Alle Materialien sind besonders auf Nachhaltigkeit und Ökologie abgestimmt. Die flexible Skelettstruktur ist sehr nachhaltig, weil stets auf neue Anforderungen veränderbar. Holzbau : Eine ökologische Bauweise in der Stadt Die Stützen und Deckenplatten der Obergeschosse können auch als Holzbau in Holzleimbau KLH Leimholzbinderbauweise unter Einhaltung der Brandschutzrichtlinien konstruiert werden. Diese Möglichkeit wird in der weiteren Planung als Option berücksichtigt. Haustechnik Die Räume der neuen Schule werden über eine kontrollierte Be- und Entlüftung mit WRG belüftet. Die Zuluft wird über einen Erdkollektor vorkonditioniert angesaugt. Der Ansaugschacht für die die Zuluft wird im Schulhof innenseitig vorgeschlagen. LED Beleuchtung, mit Bussteuerung wird für die Beleuchtung eingesetzt. Solarthermie wird für die Warmwasserbereitung herangezogen werden. Die Beheizung erfolgt weitgehend über eine Fußbodenheizung. Photovoltaik am Dach wird zur Stromerzeugung eingesetzt. Ein extensiv begrüntes Dach wird ausgebildet. Fernwärmeanschluss dient der Primärversorgung zur Beheizung über Fußbodenheizung. Erdwärmenutzung kann nach Möglichkeit und Bedarf erfolgen.

8 Außenanlagen Die Sportanlage 22 /32 m wird am Dach des bestehenden Turnsaales nördlich vorgeschlagen (auf einer Stahlunterkonstruktion optional). Der Hartplatz - Sportplatz kann auch als Außenanlage vor dem bestehenden Gebäude östlich errichtet werden. Der Volleyballplatz 13/22m wird in die Außenanlagen östlich integriert vorgeschlagen.

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