Flexible Arbeitszeiten Informationsbroschüre für Unternehmen in NRW.
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- Inge Gudrun Gehrig
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1 Flexible Arbeitszeiten Informationsbroschüre für Unternehmen in NRW
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3 Flexible Arbeitszeiten: Informationsbroschüre für Unternehmen in NRW Inhalt Einleitung... 5 Zehn Gründe für flexible Arbeitszeiten... 6 Arbeitszeitmodelle... 8 Nacht- und Schichtarbeit Rechtliche Aspekte der Arbeitszeitgestaltung...15 Erfolgreiche Vorgehensweise bei der Einführung eines neuen Arbeitszeitmodells Förderinstrument Arbeitszeitberatung im Rahmen der arbeitsorientierten Modernisierung Zeitbüro NRW Adressen, Links und Literatur...20 Impressum
4 Inhalt und Einführung 4
5 Flexible Arbeitszeiten: Informationsbroschüre für Unternehmen in NRW Einleitung Flexible Arbeitszeiten sind ein wichtiger Faktor zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und damit zur Sicherung der Beschäftigung in den Unternehmen. Mit flexibler Arbeitszeitgestaltung lassen sich saisonale und konjunkturelle Schwankungen besser ausgleichen und personelle Ressourcen im Unternehmen sichern. Zudem tragen flexible Arbeitszeiten zu einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei. Mit dieser Informationsbroschüre möchten wir vor allem Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer sowie Personalverantwortlichen und Mitarbeitervertretungen in Unternehmen in NRW einen übersichtlichen Einstieg in das Thema flexible Arbeitszeiten geben. Immer mehr Unternehmen entscheiden sich für die Umsetzung von modernen Arbeitszeiten, da diese viele Vorteile für die Betriebe mit sich bringen. Wir möchten Ihnen den Zugang zu den notwendigen Informationen, die Sie für die Umsetzung von flexiblen Arbeitszeiten in Ihrem Unternehmen benötigen, erleichtern und haben daher die wichtigsten Fakten für eine optimale Arbeitszeitgestaltung zusammengefasst. Die Broschüre beschreibt den rechtlichen Rahmen für die Gestaltung von Arbeitszeiten, stellt die wichtigsten Arbeitszeitformen kurz vor und erörtert eine erfolgreiche Vorgehensweise für die Einführung eines neuen Arbeitszeitmodells. Wir informieren Sie über Fördermöglichkeiten, die die Landesregierung NRW mit finanzieller Unterstützung des Europäischen Sozialfonds kleinen und mittleren Unternehmen in NRW bei der Einführung von flexiblen Arbeitszeiten anbietet, und stellen Ihnen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner vor, an die Sie sich mit Ihren Fragen wenden können. Wir würden uns freuen, wenn die Informationsbroschüre Ihr Interesse findet und zu einer mitarbeiter- und wettbewerbsorientierten Arbeitszeitgestaltung auch in Ihrem Unternehmen beitragen kann. Ihr Zeitbüro NRW 5
6 Zehn Gründe für flexible Arbeitszeiten Die Menschen verlieren die meiste Zeit damit, dass sie Zeit gewinnen wollen. (John Steinbeck) In Zusammenhang mit Arbeitszeitflexibilisierung werden einige Argumente von Unternehmen immer wieder genannt. Die zehn häufigsten Gründe für flexible Arbeitszeiten haben wir hier als Übersicht zusammengestellt. I. Wettbewerbsfähigkeit verbessern Flexible Arbeits- und Betriebszeitgestaltung unterstützt betriebliche Erfolgsfaktoren, orientiert sich an den Interessen der Beschäftigten und kann hierdurch die Wettbewerbsfähigkeit im Unternehmen verbessern. Beispielsweise kann der Kundenservice durch flexible Arbeitszeiten verbessert, die Anpassung an Auftragsschwankungen optimiert und die Arbeitsmotivation erhöht werden. II. Sicherung von Arbeitsplätzen Wie verschiedene Projekte zeigen, sichern innovative Arbeitszeitmodelle Arbeitsplätze oder ermöglichen unter bestimmten Voraussetzungen sogar die Schaffung neuer Stellen. III. Arbeitsmotivation erhöhen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die eigenverantwortlich die Verteilung ihrer Arbeitszeit mitbestimmen können, arbeiten motivierter. Sie haben größere Zeitspielräume und können den Ablauf ihrer Tätigkeit mit beeinflussen. 6
7 Flexible Arbeitszeiten: Informationsbroschüre für Unternehmen in NRW IV. Kosten reduzieren Die Verbesserung unterschiedlicher Wettbewerbsfaktoren trägt dazu bei, verschiedene Kosten zu reduzieren. Mit flexiblen Arbeitszeiten lassen sich beispielsweise Überkapazitäten an Personal vermeiden oder Stückkosten durch verlängerte Maschinenlaufzeiten senken. V. Termintreue verbessern Flexibilisierung verbessert die Möglichkeit, Termine einzuhalten. Im Hinblick auf die Kundenzufriedenheit ist dies ein entscheidender Faktor. VI. Fachkräfte rekrutieren und halten Qualifizierte Fachkräfte legen zunehmend Wert auf Handlungs- und Kontrollspielräume bei der Arbeit. Flexible Arbeitszeiten mit entsprechenden Regelungen schaffen Zeitautonomie oder Zeitsouveränität und werden von Fachkräften geschätzt. Unternehmen mit flexibler Arbeitszeit haben bessere Rekrutierungsmöglichkeiten am Markt und binden gut eingearbeitetes Personal. VII. Weiterbildungsmaßnahmen durchführen Arbeitszeitflexibilisierung fördert die Weiterbildung in Unternehmen. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen können Weiterbildungsmaßnahmen für die Beschäftigten besser planen und organisieren, wenn die Arbeitszeiten beispielsweise über Jahresarbeitszeitkonten gesteuert werden. VIII. Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen Flexible Arbeitszeiten, die ergebnisorientiert sind und zeitliche Spielräume schaffen, fördern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Beispielsweise reduziert sich der morgendliche Zeitdruck, wenn der Arbeitsbeginn flexibel gehandhabt werden kann. IX. Kommunikation verbessern Damit flexible Arbeitszeitregelungen optimal funktionieren, ist eine gute Kommunikation unentbehrlich. Durch notwendige Absprachen werden häufig auch die Kommunikationswege durch flexible Arbeitszeiten verbessert. X. Lebensqualität steigern Fließen die individuellen Interessen der Beschäftigten bei der Verteilung der Arbeitszeit ein, wirkt sich dies förderlich auf die Lebensqualität der Beschäftigten aus. So kann der eigene Tagesrhythmus bei der Lage der täglichen Arbeitszeiten berücksichtigt werden, um den Morgen- und Abendtypen gerecht zu werden. 7
8 Inhalt und Einführung Arbeitszeitmodelle Modelle sind nützliche und abstrakte Darstellungen eines Systems. Sie dienen dem besseren Verständnis und liefern hilfreiche Hinweise. Häufig besteht in Unternehmen der Wunsch, ein gut funktionierendes Arbeitszeitmodell aus einem anderen Betrieb zu übernehmen. Flexible Arbeitszeitregelungen können jedoch nur dann gut funktionieren, wenn sie den jeweiligen betrieblichen Belangen und den Wünschen und Interessen der Beschäftigten entsprechen. Da jedes Unternehmen seine eigenen Abläufe, Zielsetzungen und Interessen hat, kann es somit kein Patentrezept für die Arbeitszeitgestaltung geben. Vielmehr ist es wichtig, die betriebliche Situation so gut es geht zu analysieren, um dann entsprechende maßgeschneiderte Lösungen zu erarbeiten. Demzufolge können Arbeitszeitmodelle zwar unterschiedliche Anregungen bieten, sie ersetzen jedoch nicht die Entwicklung eigener Konzepte. Basierend auf den rechtlichen Rahmenbedingungen kann aus verschiedenen Grundformen und Bausteinen ein wettbewerbs- und beschäftigtenorientiertes Arbeitszeitmodell entwickelt werden. Einige dieser Grundformen für mögliche Arbeitszeitmodelle stellen wir hier kurz vor. Grundformen der Arbeitszeitgestaltung Eine Festlegung von Beginn und Ende der Arbeitszeit schreibt der Gesetzgeber nicht vor. Hier kann jeder Betrieb nach Interessenlage frei entscheiden. Grundsätzlich ist zwischen Betriebs- und Arbeitszeit zu unterscheiden: Betriebszeit ist die Zeit der betrieblichen Leistungserstellung. Also Zeit, in der produziert bzw. eine Dienstleistung zur Verfügung gestellt wird. Aus der Betriebszeitanalyse ergeben sich die erforderlichen Arbeitszeiten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Unternehmen. Die Betriebszeiten werden im Rahmen der ökonomischen Betrachtung durch den Arbeitgeber festgelegt. Die Arbeitszeit bezieht sich auf die mit den Beschäftigten vertraglich vereinbarte Zeit, in der dem Unternehmen gegen Entgelt Arbeitsleistung erbracht wird. Sie ist die Zeit vom Beginn bis zum Ende der Arbeit ohne die Ruhepausen. Bei der Gestaltung der Arbeitszeit spielen Dauer, Lage und Verteilung eine bedeutende Rolle. Dauer der Arbeitszeit Die Dauer der Arbeitszeit ist vertraglich im Arbeitsvertrag vereinbart. Sie kann nur im Rahmen gesetzlicher und tarifrechtlicher Regelungen festgelegt bzw. verkürzt oder verlängert werden. Die Dauer der Arbeitszeit kann für alle Beschäftigten gleich groß oder unterschiedlich sein. Der flexible Umgang mit der Arbeitszeitdauer führt zu folgenden Arbeitszeitvarianten: Teilzeit Umfasst die regelmäßige Wochenarbeitszeit weniger Stunden als die Regelarbeitszeit der vergleichbaren Vollzeitkräfte, handelt es sich um Teilzeitarbeit. Die Verteilung 8
9 Flexible Arbeitszeiten: Informationsbroschüre für Unternehmen in NRW der Arbeitszeit kann in sehr flexiblen Formen erfolgen (z. B. Viertagewoche). Die gesetzliche Verankerung eines grundsätzlichen Anspruchs der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf Teilzeitarbeit findet sich im Teilzeitund Befristungsgesetz. Sie kann gleichmäßig oder ungleichmäßig über die Wochentage erfolgen oder auch über Monate bis zu Jahren verschieden sein, so dass im Durchschnitt die vereinbarte wöchentliche Arbeitszeit erreicht wird. Altersteilzeit Diese spezielle Form der Teilzeit soll den gleitenden Übergang in den Ruhestand fördern. Zielgruppe dieser Regelung sind Beschäftigte, die das 55. Lebensjahr vollendet haben. Während der letzten Jahre der Erwerbstätigkeit wird die bisherige Arbeitszeit um die Hälfte reduziert, wobei allerdings durch finanzielle Aufstockungen 70 Prozent des ursprünglichen Nettoarbeitsentgelts erreicht werden müssen. Praktiziert werden neben dem gleitenden Übergang auch die Blockmodellvariante und individuelle Freistellungsphasen. Das Altersteilzeitgesetz regelt die genauen Vorgehensweisen und legt fest, unter welchen Voraussetzungen noch bis zum Jahr 2009 die Altersteilzeit durch die zuständigen Arbeitsagenturen gefördert werden kann. Job-Sharing Bei diesem Arbeitszeitmodell teilen sich zwei oder mehrere Personen einen oder mehrere Arbeitsplätze. Die meist Teilzeitbeschäftigten bestimmen dabei die Lage und Verteilung der individuellen Arbeitszeit zum größten Teil in gegenseitiger Absprache. Kurzarbeit Wenn die Auftragslage eines Unternehmens aufgrund wirtschaftlicher Ursachen vorübergehend keine Auslastung der vollen Arbeitszeit erlaubt, kann der Arbeitgeber (nach Absprache mit dem Betriebs- oder Personalrat) über Anmeldung von Kurzarbeit eine zeitweilige Kürzung der betriebsüblichen Arbeitszeit einführen. Mehrarbeit Die Überschreitung der gesetzlich festgelegten Regelarbeitszeit von acht Stunden bzw. 48 Stunden wöchentlich wird auch als Mehrarbeit bezeichnet. Nach 16 Abs. 2 des Arbeitszeitgesetzes sind diese zusätzlichen Stunden aufzeichnungspflichtig. Ferner muss in den folgenden 24 Kalenderwochen ein Ausgleich geschaffen werden, um die durchschnittlichen acht Stunden zu erreichen. Lage und Verteilung der Arbeitszeit Die Lage der Arbeitszeit bezieht sich auf den jeweiligen Beginn und das entsprechende Ende der zu leistenden Arbeitszeit. Sie kann pro Tag, Woche, Monat oder Jahr vereinbart werden. Aus der Lage und der Dauer der Arbeitszeit ergibt sich schließlich die Verteilung der Arbeitszeit. Ein Beispiel für eine gleichmäßige Verteilung und Lage der Arbeitszeit ist die starre Arbeitszeit oder die Kernarbeitszeit: Eine Mitarbeiterin der Telefonzentrale hat eine tägliche Arbeitszeit von Montag bis Freitag von 8:00 bis 16:00 Uhr, mit einer Pause von 12:30 bis 13:00 Uhr. Während dieser Arbeitszeit erledigt die Mitarbeiterin ihre Aufgaben in der Telefonzentrale. Sie kann diese Arbeitszeit nicht selbstbestimmt verändern oder die Arbeit unterbrechen. Auch die Pausen sind fest vorgegeben. Es ist ihr beispielsweise nicht möglich, die Pause um 30 Minuten zu verschieben. Eine ungleichmäßige Verteilung und Lage der Arbeitszeit ist durch flexible Arbeitszeit oder Funktionszeit möglich. Hier ein Beispiel: Ein Mitarbeiter aus der Personalabteilung kann seine Arbeitszeit nach Arbeitsaufkommen verteilen. Wenn beispielsweise am Monatsende die Gehaltsabrechnung ansteht, hat er ein höheres Arbeitsaufkommen und benötigt daher auch mehr Arbeitszeit. Die mehr geleistete Arbeitszeit kann wieder ausgeglichen werden. Er kann die Verteilung der Arbeitszeit selbstbestimmt verändern. Weitere flexible Arbeitszeitmodelle sind: Gleitzeit Ein Flexibilisierungsmerkmal, das bereits in vielen Unternehmen Anwendung findet, ist die klassische Gleitzeit. Diese besteht aus einer festgelegten Kernzeit, für die eine allgemeine Anwesenheitspflicht gilt, und aus den Ein- bzw. Ausgleitspannen. Den Beschäftigten wird so die Möglichkeit geboten, Beginn und Ende der täglichen Arbeitszeit in einem vorgegebenen Rahmen frei zu wählen. Funktionszeit Eine weitere Flexibilisierung erfährt das Gleitzeitmodell durch den Wegfall der Kernarbeitszeit. Stattdessen wird für die einzelnen Unternehmensbereiche eine Funktionsfähigkeit definiert. Diese Funktionszeit gibt den zeitlichen Rahmen für die Funktionsfähigkeit der Arbeitsbereiche vor. Während der Funktionszeit können entsprechend der betrieblichen Belange die Beschäftigten die Lage ihrer Arbeitszeit selbst bestimmen und sie in Absprache mit dem 9
10 Team eigenverantwortlich verteilen. Im Mittelpunkt steht hierbei die Ergebnisorientierung, z. B. die termingerechte Erledigung der anstehenden Aufgaben. Jahresarbeitszeit Basierend auf der Analyse des betrieblichen Arbeitsanfalls im Jahresverlauf sowie der Mitarbeiterinteressen wird die vertragliche Arbeitszeit im Durchschnitt eines Jahres erreicht. Das Gehalt wird auch bei schwankender Arbeitszeitverteilung in den einzelnen Monaten nach der Durchschnittsberechnung verstetigt ausgezahlt. Telearbeit Die Entkopplung des Arbeitsplatzes vom Unternehmen ist das wesentliche Merkmal der Telearbeit. Diese räumliche Distanz kann vollständig erfolgen, wie bei der Teleheimarbeit, die ausschließlich von zu Hause erbracht wird, oder in Form der alternierenden Telearbeit, bei der Präsenztage im Unternehmen vorgesehen sind. Wichtige Voraussetzung für einen reibungslosen Arbeitsablauf ist die Einrichtung eines gut ausgestatteten Heimbüros (Home Office), das die Nutzung der notwendigen Informations- und Kommunikationstechnologien gewährleisten muss. Wahlarbeitszeit Eine besondere Form der Jahresarbeitszeit stellt die Wahlarbeitszeit dar. Nach Vorgabe des Betriebszeitbedarfs, der sich zum Beispiel an den Kundenwünschen ausrichten kann, verteilen die Beschäftigten ihre Arbeitszeit in Absprache mit dem Team individuell. Vertrauensarbeitszeit Die wesentlichen Merkmale der Vertrauensarbeitszeit sind in der Übertragung der Zeiterfassung auf die Beschäftigten und in der damit verbundenen ergebnisorientierten Arbeitsweise zu sehen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden zum Manager ihrer vertraglich vereinbarten Arbeitszeit und gleichen Abweichungen eigenverantwortlich aus. Auf diese Weise soll sowohl eine Vertrauenskultur im Unternehmen als auch die unternehmerisch denkenden Beschäftigten gefördert werden. Zu beachten ist, dass nicht gänzlich auf die Zeiterfassung verzichtet werden kann. Nach 16 Abs. 2 des Arbeitszeitgesetzes besteht eine Aufzeichnungspflicht für die Stunden, die über die maximale werktägliche Arbeitszeit hinausgehen, wie sie in 3 Abs. 1 des Arbeitszeitgesetzes vorgeschrieben werden. Versetzte Arbeitszeit Zur Ausweitung der Betriebszeiten müssen nicht immer Schichtsysteme eingesetzt werden. Mit geringem Organisations- und Kostenaufwand können versetzte Arbeitszeiten, die sich unter dem Niveau eines Zweischichtsystems befinden, ebenfalls dafür sorgen, z.b. die Öffnungszeiten auszudehnen. Den Beschäftigten werden verschiedene Arbeitsblöcke mit festen Anfangs- und Endzeiten angeboten. Diese Blöcke decken den gesamten täglichen Betriebszeitbedarf ab. Beschäftigtengruppen können sich daraufhin für das Zeitfenster entscheiden, in dem sie die nächsten Wochen oder Monate arbeiten möchten. Arbeitszeitkonten: Instrument moderner Arbeitszeitgestaltung Alle bislang dargestellten Modelle werden häufig in Verbindung mit Arbeitszeitkonten praktiziert. Diese Konten sind ein einfaches Erfassungsinstrument der Arbeitszeit und geben jederzeit den Stand der geleisteten Arbeitsstunden wieder. Dieser Stand kann entweder ausgeglichen sein oder Plus- bzw. Minusstunden aufweisen. Abb. 1: Beispiel für die Funktion eines Arbeitszeitkontos in einem tarifgebundenen Metallunternehmen Arbeitszeit 45 h 40 h Leerzeiten Mehrzeiten Leerzeiten 35 h 30 h Monate Januar Februar März April Mai Juni Juli Zeitkonto -12 h -17 h +/-0 h +20 h +12 h +3 h +3 h 10
11 Flexible Arbeitszeiten: Informationsbroschüre für Unternehmen in NRW Abb. 2: Beispiel Ampelkonto Rote Phase: ab +/- 51 bis +/- 75 Stunden Beschäftigte, Vorgesetzte und Geschäftsführung analysieren gemeinsam den hohen Zeitkonto-Saldo und vereinbaren z. B. eine Freizeitentnahme oder treffen individuelle Lösungen, die zum gewünschten Zeitausgleich führen. Gelbe Phase: ab +/- 26 bis +/- 50 Stunden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vereinbaren gemeinsam mit der Gruppe und den Vorgesetzten Maßnahmen, um ihre Zeitkonten auszugleichen. Grüne Phase: 0 bis +/- 25 Stunden Die Beschäftigten verwalten diesen Stundenbereich eigenverantwortlich. Unter Berücksichtigung der betrieblichen Belange können Zeitentnahmen nach Absprache mit den Kolleginnen und Kollegen erfolgen. Um Probleme bei der Kontenführung zu vermeiden, müssen wie beim so genannten Ampelkonto entsprechende Regelungen vereinbart werden. Je nach Ausmaß der Überoder Unterschreitung bestimmter vorher festgelegter Stundengrenzen greifen diese Regelungen. Die Festlegung der Ober- und Untergrenzen des Zeitkontos richtet sich größtenteils nach den betrieblichen Belangen. Unternehmen mit starken saisonalen Schwankungen benötigen ein größeres Zeitkonto, um auch auftragsschwache Zeiten ausgleichen zu können. Ein wichtiger Aspekt von Arbeitszeitkonten ist der definierte Ausgleichszeitraum, in dem die grüne Ampelphase durchlaufen sein sollte, also die Plus- oder Minusstunden ausgeglichen sein sollten. Bei dem oben beschriebenen Ampelkonto erfolgt der Ausgleich im Jahresrhythmus. Kontenmodelle, die einen längerfristigen Ausgleich vorsehen, werden auch als Langzeitkonten bezeichnet. Diese Konten werden eher dazu genutzt, über mehrere Jahre hinweg ebenfalls durch zusätzliche Arbeit ein Guthaben an Arbeitszeit aufzubauen, das dann z.b. für eine längere Auszeit vom Berufsleben (Sabbatical) oder zu Weiterbildungszwecken genutzt wird. Abgesehen von diesem Modell bieten einige Unternehmen ihren Beschäftigten die Möglichkeit, Lebensarbeitszeitkonten zu führen. Über die gesamte Länge der Erwerbstätigkeit können auf diesem Konto Stunden angesammelt werden, die dann wie beim Blockmodell der Altersteilzeit zur frühzeitigen Freistellung genutzt werden können. Bei allen Kontenmodellen mit längeren Laufzeiten ist auf die Insolvenzsicherung zu achten (siehe Infobox). Insolvenzsicherung von Arbeitszeitguthaben Bei Arbeitszeitkonten mit langen Laufzeiten und auch bei Altersteilzeitvereinbarungen im Blockmodell können die Arbeitszeitguthaben einen sehr hohen Umfang erreichen. Werden keine entsprechenden Vorkehrungen getroffen, geht der Wert dieser Vorleistungen der Beschäftigten im Falle einer Insolvenz des Unternehmens verloren. Gesetzlich ist daher der Insolvenzschutz von Langzeitkonten im so genannten Flexi- Gesetz ( 7d SGB IV) und im Altersteilzeitgesetz ( 8a ATG) geregelt. Inzwischen bieten eine Reihe von Finanzinstituten, Versicherungen sowie private Dienstleister Möglichkeiten des Insolvenzschutzes an. Einige Modelle ermöglichen die Anlage des Wertguthabens beispielsweise in überwiegend risikoarme Fonds. Beim Bürgschaftsmodell übernimmt eine Bank bzw. Versicherung eine Bürgschaft zugunsten der betroffenen Beschäftigten. Hingegen übernimmt bei der Kautionsversicherung die Versicherung eine Bürgschaft für den Arbeitgeber, wenn dieser einen prozentualen Anteil des zu erwartenden Wertguthabens hinterlegt. Grundsätzlich gilt, dass jedes Unternehmen unter Berücksichtigung der Unternehmensgröße, des Kontenmodells und der zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel eine speziell auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnittene Lösung erarbeiten sollte. 11
12 Nacht- und Schichtarbeit Wirtschaftliche, technologische oder versorgungsbedingte Gründe machen Nacht- und Schichtarbeit notwendig. Im Arbeitszeitgesetz ist die gesetzliche Grundlage für die Gestaltung von Nacht- und Schichtarbeit verankert. Zudem dient es dazu, die Gesundheit der Beschäftigten zu schützen. Neben 6, der die Gestaltung der Arbeit nach den gesicherten arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen und deren menschengerechter Umsetzung regelt, sind weitere Aspekte des Arbeitszeitgesetzes, wie z.b. 4 Ruhepausen oder 5 Ruhezeit zu beachten. Schichtarbeit liegt vor, wenn mehrere Beschäftigte die gleiche Arbeitsaufgabe in einer geregelten zeitlichen Abfolge erledigen und sich gegenseitig nach einem vorher festgelegten Plan ablösen. Die einzelnen Formen der Schichtarbeit werden je nach Zahl der zu arbeitenden Schichten und der Zeit, zu der gearbeitet wird, unterschieden. Überwiegend wird in so genannten rotierenden Schichtsystemen gearbeitet, Dabei kann es sich z. B. um Zweischichtsysteme (Früh- und Spätschicht) oder um Dreischichtsysteme (Früh, Spät- und Nachtschicht) handeln. Schichtpläne haben meist feste Anfangs- und Endzeiten, die eventuell mit kurzen Überlappungszeiten versehen sind. Die Personalbesetzung ist im Voraus, entsprechend der betrieblichen Notwendigkeiten, für die einzelnen Schichten festzulegen. Mit wie vielen Schichtgruppen die Abdeckung der wöchentlichen Betriebsnutzungszeit realisiert werden kann, ist vom Schichtsystem und von der vertraglichen Arbeitszeit der Beschäftigten abhängig. Im Gegensatz zur diskontinuierlichen Schichtarbeit ist kontinuierliche Schichtplangestaltung notwendig, wenn das Unternehmen die volle wöchentliche Betriebsnutzungszeit von 168 Stunden also auch am Wochenende benötigt (Vollkonti). Zur Erreichung der durchschnittlichen vertraglichen Wochenarbeitszeit werden die Arbeitszeiten der Schichtarbeitnehmerinnen und Schichtarbeitnehmer über ein Arbeitszeitkonto oder Ampelkonten reguliert (s. S. 10/11). Die biologische Leistungskurve des Menschen Der Mensch ist ein tagaktives Wesen, d.h. der menschliche Körper ist am Tag auf Aktivität und in der Nacht auf Erholung programmiert. Die biologische Leistungskurve des Menschen wird in der Abbildung 3 auf Seite 13 dargestellt. Eine so genannte innere Uhr steuert diese biologische Leistungskurve im 24-Stunden-Rhythmus. Tagsüber ist der Körper auf Leistungsbereitschaft geschaltet. Etwa zwischen neun und zehn Uhr ist die Leistungsfähigkeit am höchsten, gegen 14 Uhr entsteht ein kurzes Leistungstief. Am Nachmittag kommt es wieder zu einem leichten Anstieg der Leistungsfähigkeit, bevor sich der Körper ab ca. 20 Uhr langsam auf Erholung und Ruhe einstellt. Der tiefste Punkt der Leistungsfähigkeit wird gegen drei Uhr 12
13 Flexible Arbeitszeiten: Informationsbroschüre für Unternehmen in NRW Abb. 3: Die biologische Leistungskurve des Menschen Prozentuale Abweichung vom Tagesdurchschnitt Quelle: Graf, O.: Jahrbuch 1954, Max-Planck- Gesellschaft, Dortmund Tageszeit nachts erreicht. Nachts werden wichtige Körperfunktionen, wie z. B. Körpertemperatur, Herztätigkeit, Atmung, Verdauung und Muskulatur, auf ein Minimum reduziert. Beschäftigte, die nachts arbeiten, arbeiten und schlafen somit gegen ihren biologischen Rhythmus. Die Dauer und die Qualität des Schlafes am Tag sind im Vergleich zum Nachtschlaf wesentlich beeinträchtigt. Dauer Tagsüber schlafen die Menschen weniger häufig unter sechs Stunden. Das bedeutet, dass mit jeder Nachtschicht ein Schlafdefizit entsteht. Je mehr Nachtschichten hintereinander folgen, desto größer wird das Schlafdefizit, welches zu chronischen Schlafstörungen führen kann. Eine anhaltende Übermüdung ist dann meist das Resultat. Diese birgt jedoch große Gefahren. Die Beschäftigten können sich am Arbeitsplatz nicht mehr so gut konzentrieren und bei der Heimfahrt im Auto steigt die Gefahr für einen Sekundenschlaf. Zwischen zwei und drei Uhr nachts geschehen die meisten Unfälle. Häufig basieren sie auf Übermüdung der Diensthabenden. Qualität Zudem ist beim Tagschlaf die Qualität des Schlafes in den Tiefschlafphasen reduziert. Es fehlen ausreichende Tiefschlafphasen, die für die körperliche Erholung des Menschen entscheidend sind. Diese besondere Belastung bei Nachtarbeit und insbesondere bei mehreren Nachtschichten in Folge beeinträchtigt die Gesundheit der Beschäftigten erheblich. Viele Schichtarbeitnehmerinnen und Schichtarbeitnehmer berichten über Schlafstörungen, Magen-Darm-Erkrankungen sowie über Nervosität. Nacht- und Schichtarbeit ist in unserer Gesellschaft grundsätzlich unverzichtbar. Sie sollte jedoch so gestaltet werden, dass der Gesundheitsschutz der Beschäftigten gewährleistet wird und die erforderlichen Betriebszeiten umgesetzt werden. Gesicherte arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse zur Nacht- und Schichtarbeit 6 ArbZG Die Arbeitszeit der Nacht- und Schichtbeschäftigten ist nach den gesicherten (d.h. empirisch nachgewiesenen) arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen über die menschengerechte Gestaltung der Arbeit festzulegen. Folgende Erkenntnisse sind laut 6 ArbZG zu berücksichtigen: Keine dauerhafte Nachschicht. Möglichst kurze Nachtschichtfolge, in der Regel nicht mehr als zwei bis vier Nachtschichten in Folge. Ausreichende Ruhezeit zwischen zwei Schichten. Regelmäßige freie Wochenenden in kontinuierlichen Schichtsystemen. Keine Arbeitsperioden von acht oder mehr Arbeitstagen in Folge. Koppelung der Schichtlänge an die körperliche und geistige Beanspruchung durch die Arbeit. 13
14 Nachtschichten sollten grundsätzlich kürzer sein als Früh- und Spätschichten. Ein Vorwärtswechsel der Schichten bei kontinuierlichen Schichtsystemen (erst Früh-, dann Spät-, dann Nachtschicht) begünstigen den Schlaf und das allgemeine Wohlbefinden. Die Frühschicht sollte nicht zu früh beginnen, um Kürzungen des Nachtschlafs zu vermeiden. Ein Beginn der Frühschicht um 7 Uhr ist besser als um 6 Uhr. Flexibilität bei den Übergabezeiten. Regelmäßigkeit in der Schichtfolge. Spielraum für individuelle Wünsche der Beschäftigten. Rechtzeitige Information der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer über den Schichtplan. (Quelle: Zmarzlik/Anzinger; Kommentar zum Arbeitszeitgesetz, 1995) Beispielhafte Schichtpläne: Mannschaft/ Tage Mannschaft A Mannschaft B Mannschaft C Mannschaft D 1. Woche 2. Woche 3. Woche 4. Woche Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So F F S S N N F F S S N N F F S S N N F F S S S S N N F F S S N N F F S S N N F F S S N N N N F F S S N N F F S S N N F F S S N N F F S S N N F F S S N N F F S S N N F F Abb. 4: Schichtplan 1, kurz rotierend Legende: F = Frühschicht S = Spätschicht N = Nachtschicht = Freischicht Erläuterungen: vollkontinuierlicher Schichtplan, 168 Stunden Betriebszeit 4 Mannschaften 42 Stunden/Woche wird im Durchschnitt nach 8 Wochen erreicht arbeitswissenschaftliche Empfehlungen berücksichtigt: wenige Nachtschichten in Folge, Vorwärtswechsel Mannschaft/ Tage Mannschaft A Mannschaft B Mannschaft C Mannschaft D 1. Woche 2. Woche 3. Woche 4. Woche Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So N N S S F F F F F F N N N S S S S N F F F F F F N N N S S S S N N N S S N N N S S S S N N N S S F F F F F F S S S S N N N S S F F F F F F N N N Abb. 5: Schichtplan 2, Corner Legende: F = Frühschicht S = Spätschicht N = Nachtschicht = Freischicht Erläuterungen: teilkontinuierlicher Schichtplan, 144 Stunden Betriebszeit 4 Mannschaften 36 Stunden/Woche wird im Durchschnitt nach 4 Wochen erreicht arbeitswissenschaftliche Empfehlungen berücksichtigt: wenige Nachtschichten in Folge vorgezogene Nachtschicht am Sonntag, ermöglicht freien Samstagabend 14
15 Flexible Arbeitszeiten: Informationsbroschüre für Unternehmen in NRW Rechtliche Aspekte der Arbeitszeitgestaltung Das Arbeitszeitgesetz (ArbZG) vom 31. Oktober 2006 wichtige Regelungen: 1 Zweck des Arbeitszeitgesetzes Ziel des Arbeitszeitgesetzes ist es, die Rahmenbedingungen für flexible Arbeitszeiten zu verbessern und dabei die Sicherheit und den Gesundheitsschutz der Beschäftigten bei der Arbeitszeitgestaltung zu gewährleisten sowie die Sonn- und Feiertagsruhe zu schützen. 2 Die Arbeitszeit Begriffsbestimmung Unter Arbeitszeit wird die Zeit vom Beginn bis zum Ende der Arbeit ohne Ruhepausen verstanden. 3 Arbeitszeit der Arbeitnehmer Die werktägliche Arbeitszeit darf acht Stunden nicht überschreiten. Sie kann jedoch auf zehn Stunden erhöht werden, wenn innerhalb eines Zeitraumes von bis zu sechs Monaten oder innerhalb von 24 Kalenderwochen im Tagesdurchschnitt acht Stunden und im Wochendurchschnitt 48 Stunden nicht überschritten werden. Wöchentlich ist bei entsprechendem Ausgleich somit eine maximale Arbeitszeit von 60 Stunden zulässig. 4 Ruhepausen Wer mehr als sechs Stunden ohne Unterbrechung arbeitet, muss eine Pause von 30 Minuten einlegen. Bei einer täglichen Arbeitszeit von mehr als neun Stunden ist eine Pause von 45 Minuten einzuhalten. Die Pausen können jedoch in Abschnitte von jeweils mindestens 15 Minuten aufgeteilt werden. 5 Ruhezeit Nach Ende der Arbeitszeit muss grundsätzlich eine elfstündige Ruhezeit eingehalten werden, bevor erneut die Arbeit aufgenommen werden darf. 6 Nacht- und Schichtarbeit Die Arbeitszeit in der Nacht- und Schichtarbeit ist nach gesicherten arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen festzulegen. Hierzu zählen mehrere Empfehlungen, wie beispielsweise möglichst kurze Nachtschichtfolgen oder ausreichende Ruhezeiten zwischen zwei Schichten. 9 Sonn- und Feiertagsruhe Die Sonn- und Feiertagsarbeit ist grundsätzlich für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verboten. Ausnahmen sind nur bei bestimmten Voraussetzungen möglich (s. 3, 9, 10, 13 ArbZG). 16 (2) Arbeitszeitnachweise Der Arbeitgeber ist verpflichtet, die über die werktägliche Arbeitszeit des 3 hinausgehende Arbeitszeit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aufzuzeichnen. Die Art und Weise der Erfassung ist nicht vorgeschrieben. Die Aufzeichnungen sind mindestens zwei Jahre aufzubewahren. 15
16 Erfolgreiche Vorgehensweise bei der Einführung eines neuen Arbeitszeitmodells So unterschiedlich die Interessen der Beschäftigten und die Aufgaben der Unternehmen sind, so unterschiedlich kann natürlich auch die Einführung eines neuen Arbeitszeitmodells ablaufen. Hilfreich ist es, eine externe Beratung hinzuzuziehen, die durch neutrale Moderation zwischen den Parteien vermittelt und ihr Fachwissen einbringt. Damit die vielen Wünsche und Vorstellungen in ein wettbewerbs-und beschäftigtenorientiertes Arbeitszeitmodell eingehen, hat sich eine systematische Vorgehensweise als sehr hilfreich erwiesen. Hierbei werden von Beginn an Beschäftigte, Führungskräfte und Betriebsratsmitglieder einbezogen. Die engagierte Mitarbeit der Beschäftigten ermöglicht nicht nur eine konstruktive Umsetzung, sondern fördert auch die Akzeptanz für die neue Arbeitszeitregelung. Der rote Faden, der sich durch die im Folgenden dargestellte beispielhafte systematische Vorgehensweise zieht, wird anhand der Einführungspyramide (siehe Seite 17) erläutert. Die grundsätzliche Bedeutung der Pyramide besteht darin, die einzelnen Arbeitsschritte gemeinsam festzulegen und die erforderlichen Ziele zu definieren. Die Anzahl der benötigten Arbeitstreffen ergibt sich aus der betrieblichen Situation. 1. Gespräch mit der Geschäftsführung In den meisten Fällen beginnt der Prozess mit einem Gespräch zwischen Geschäftsführung, Personalverantwortlichen, Betriebsrat und Beraterin bzw. Berater. Es werden erste betriebliche Ziele formuliert, die IST-Situation wird kurz geschildert und es wird über die Möglichkeiten der Vorgehensweise gesprochen. Es wird eine Arbeitsgruppe zusammengestellt, die maßgeblich die Entwicklung des neuen Arbeitszeitmodells unterstützt. Moderiert wird die Arbeitsgruppe durch den Berater oder die Beraterin. 2. Erstes Treffen der Arbeitsgruppe Bei diesem Treffen wird eine genaue IST/SOLL-Analyse der Arbeits- und Betriebszeiten erarbeitet oder vorbereitet. Hierbei werden die ersten Schritte genauer geplant und mit der Arbeitsgruppe abgestimmt. Bei entsprechender Unternehmensgröße ist es sinnvoll, zunächst eine Testabteilung auszuwählen, für die erste alternative Arbeitszeitregelungen entwickelt werden. Ferner sollte die Mitarbeiterbeteiligung festgelegt werden. Eventuell ist eine schriftliche Befragung durchzuführen, um die Wünsche und Interessen der Beschäftigten genau zu analysieren. 3. Entwicklung von Modellen Bei diesem Schritt sind fast immer mehrere Treffen notwendig. Unter Berücksichtigung der rechtlichen Rahmenbedingungen, der betrieblichen Belange sowie der Interessen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden nun mögliche Arbeitszeitregelungen erarbeitet. 4. Verfeinerung der Modelle Auch wenn die Arbeitsgruppe einen Arbeitszeitvorschlag entwickelt hat, so stehen häufig noch Diskussionen zu einzelnen Kleinigkeiten an. Manchmal wird über die Zeiterfassungssystematik debattiert oder über die Handhabung der Zeitguthaben. Es können Vereinba- 16
17 Flexible Arbeitszeiten: Informationsbroschüre für Unternehmen in NRW rungen getroffen werden, damit die Zeitautonomie für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einlösbar bleibt, auch unter Berücksichtigung betrieblicher Belange. Entsprechende Spielregeln können hierbei eine sinnvolle Unterstützung leisten. Prozess begleitend sind in jedem Fall gezielte Mitarbeiter- und Vorgesetztenschulungen ratsam, damit die Handhabung der neuen Arbeitszeitregelung erfolgreich gelingt. 5. Mitarbeiterversammlung Die in der Arbeitsgruppe entwickelten Arbeitszeitregelungen werden allen betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vorgestellt und gemeinsam mit ihnen diskutiert. Hierbei können offene Fragen geklärt oder Anregungen aufgenommen werden. Ziel sollte es sein, für die neuen Vorschläge eine Akzeptanz zu schaffen und die Beschäftigten für einen fairen Kompromiss zu gewinnen. 6. Testphase Es hat sich immer wieder gezeigt, dass gerade die Testphase besonders wichtig ist. Die Bereitschaft, etwas Neues auszuprobieren, ist viel höher, wenn es noch nicht endgültig ist und kurz- bis mittelfristig Raum für Veränderung und Anpassung bleibt. Die Testphase hilft den Beschäftigten, den Betriebsräten und der Geschäftsleitung, die neu entwickelten Modelle in der Praxis zu erproben und bei Bedarf kontinuierlich zu verbessern. Hierfür ist eine gute Kommunikation untereinander unverzichtbar. Die Testphase sollte zwischen sechs und zwölf Monaten dauern. Abb. 6: Einführungspyramide für ein neues Arbeitszeitmodell Quelle: Dr. Ulrike Hellert 7. Ziel 6. Testphase Feedback 5. Mitarbeiterversammlung Vorstellung, Diskussion 4. Verfeinerung der Modelle Der Teufel steckt im Detail! 3. Entwicklung von Modellen Alternativen diskutieren 2. Erstes Treffen der Arbeitsgruppe IST/SOLL-Analyse, Planung, Auswahl der Testabteilung, Einbezug/Information des BR/der Beschäftigten 1. Gespräch mit der Geschäftsführung Beratungsangebote, Unternehmensziele 17
18 Förderinstrument Arbeitszeitberatung im Rahmen der arbeitsorientierten Modernisierung Die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen unterstützt mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds kleine und mittlere Unternehmen. Hierdurch sollen die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen gestärkt und die Beschäftigung gesichert werden. Im Einzelnen stehen dafür die Förderinstrumente Arbeitszeitberatung und Potenzialberatung für die Unternehmen in NRW zur Verfügung. Die Förderkriterien für eine Arbeitszeitberatung sehen vor, dass die neuen flexiblen Arbeitszeitregelungen gemeinsam mit den Beschäftigten entwickelt und eingeführt werden. Weiter soll in den Unternehmen eine nachhaltige Wirkung zur Erhöhung der Flexibilität, Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit sowie ein Beitrag zur Arbeitsplatzsicherung erzielt werden. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, können Betriebe eine Anteilfinanzierung von bis zu 50 Prozent der notwendigen Ausgaben für Beratungstage, jedoch höchstens 500 Euro pro Beratungstag beantragen. Unternehmen mit bis zu 49 Beschäftigten erhalten eine maximale Förderung von bis zu sechs Beratungstagen, Unternehmen ab 50 Beschäftigten können bis zu neun geförderte Beratungstage erhalten. Wenn im Zeitraum von drei Jahren vor der Antragstellung bereits eine Potenzialberatung gefördert wurde, vermindert sich die Höchstzahl der geförderten Arbeitszeitberatungstage bei Unternehmen mit bis zu 49 Beschäftigten um zwei Tage, bei sonstigen Unternehmen um drei Beratungstage. Diese Regelung gilt in gleicher Weise für die Beantragung von Potenzialberatung nach erfolgter Arbeitszeitberatung. Ferner gilt die De-Minimis-Regelung. Arbeitszeitberatung Förderangebot für Unternehmen in NRW Im Rahmen der arbeitsorientierten Modernisierung, Politikfeld D des ESF-Ziel-3-Programms: Arbeitszeitberatung zur Implementierung neuer Arbeitszeitmodelle bis 49 Beschäftigte - maximal 6 Tage - Anteilfinanzierung bis zu 50 %, höchstens 500 Euro pro Beratungstag ab 50 Beschäftigte - maximal 9 Tage - Anteilfinanzierung bis zu 50 %, höchstens 500 Euro pro Beratungstag Ansprechpartner: Zeitbüro NRW, Anlaufstellen in NRW 18
19 Flexible Arbeitszeiten: Informationsbroschüre für Unternehmen in NRW Zeitbüro NRW Im Rahmen der Initiative Moderne Arbeitszeiten des Arbeitsministeriums Nordrhein-Westfalen wurde das Zeitbüro NRW Anfang des Jahres 2002 gegründet, um die positiven Entwicklungen der modernen Arbeitszeitgestaltung zu unterstützen und um den steigenden Bedarf an Informationen über Arbeitszeitflexibilisierung zu decken. Neben der Bearbeitung und Klärung von Fachfragen zu allen Arbeitszeit-Themen, die telefonisch, persönlich oder per an das Zeitbüro NRW gerichtet werden können, gehören vor allem folgende Aufgaben zum Leistungsspektrum des Zeitbüros NRW: Zeitbüro NRW Im Wasserturm Heiliger Weg Dortmund Tel.: 0231/ Homepage: Servicezeiten: Mo - Do: Uhr, Fr: 8.00 bis Uhr Ansprechpartner für Geschäftsführung, Personalmanagement und Mitarbeitervertretung aus Unternehmen in NRW sowie deren Beschäftigten zu allen Themen der flexiblen Arbeitszeitgestaltung sowie deren Fördermodalitäten der Arbeitszeitberatung nach Vereinbarung strategisches Erstgespräch im Zeitbüro NRW Weiterbildungsangebote zu Schwerpunktthemen Auswahl und Weitergabe von Informationsmaterial zum Thema Arbeitszeit das Journal für moderne Arbeitszeiten Tempora erscheint viermal im Jahr und informiert zu ausgewählten Schwerpunktthemen. Zu bestellen per unter 19
20 Adressen, Links und Literatur Für Interessierte, die mehr über das Thema moderne Arbeitszeiten wissen möchten, haben wir Adressen, Internetseiten und Literatur zusammengestellt. Berücksichtigt sind hauptsächlich Informationen, die von Bund, Land, öffentlichen Institutionen sowie Interessenverbänden angeboten werden. Adressen Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbh (G.I.B.), Im Blankenfeld 4, Bottrop Ansprechpartner: Dr. Uwe Höfkes, Tel.: 02041/ , Fax: 02041/ , Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e.v. (Metallund Elektroindustrie), Marienburger Str. 7, Köln Ansprechpartner: Norbert Baszenski, Dr. Frank Lennings, Tel.: 0221/ Landesanstalt für Arbeitsschutz des Landes NRW, Ulenbergstr , Düsseldorf Ansprechpartner: Roland Schwarz, Tel.: 0211/ , Technologieberatungsstelle beim DGB NRW e.v., Nikolaus-Dürkopp-Straße 17, Bielefeld Ansprechpartner: Friedrich Weddige, Tel.: 0521/ , Westdeutscher Handwerkskammertag (WHKT), Sternwartstr , Düsseldorf Ansprechpartner: Rechtsanwalt Harald Bex, Tel.: 0211/ , Zeitbüro NRW, Im Wasserturm, Heiliger Weg 60, Dortmund, AnsprechpartnerInnen: Dr. Ulrike Hellert, Marc Danlowski, Annika Neufang Tel.: 0231/ , Fax: 0231/ , Internettipps Arbeitsschutzportal NRW Informationen des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen über moderne Arbeitszeiten Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Bundesministerium für Arbeit und Soziales 20
21 Flexible Arbeitszeiten: Informationsbroschüre für Unternehmen in NRW Hans-Böckler-Stiftung Institut Arbeit und Qualifikation Universität Duisburg/Essen Expertinnen und Experten beantworten online Ihre Fragen. Ein kostenloser Service der Landesregierung NRW. Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Initiative Neue Qualität der Arbeit Literaturtipps Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Hrsg.). Dr. Beate Beermann: Leitfaden zur Einführung und Gestaltung von Nacht- und Schichtarbeit, 2005 Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Hrsg.). Cordula Sczesny: Gestaltung der Arbeitszeit im Krankenhaus, 2004 Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Hrsg.). Ulrike Hellert u. Cordula Sczesny: Empirische Untersuchungen zur Nacht- und Schichtarbeit. Fachtagung Umsetzungsmodelle aus Industrie und Gesundheitswesen, 2000 Bundesministerium für Arbeit und Soziales: Teilzeit alles, was Recht ist. August 2007 Bundesministerium für Arbeit und Soziales: Altersteilzeit ab 55. September 2004 Hellert, Ulrike: Praxis der Nacht- und Schichtplangestaltung, LIT-Verlag, Dortmund 2008 Initiative Neue Qualität der Arbeit (Hrsg.). Hellert, Sczesny, Lindecke, Tondorf: Flexible Arbeitszeiten für den ärztlichen Dienst, 2007 Zeitbüro NRW: Moderne Arbeitszeiten in NRW. Praxisbeispiele, 2005, CD-ROM 21
22 Impressum Herausgeber und Ansprechpartner Zeitbüro NRW Heiliger Weg Dortmund Tel.: 0231/ Fax: 0231/ Konzept und Text Zeitbüro NRW Heiliger Weg Dortmund Tel.: 0231/ Dr. Ulrike Hellert Gundula Grzesik Marc-A. Danlowski Andre Marsula Annika Neufang Layout und Umsetzung Hilbig Strübbe Partner Büro für Design und Kommunikation Sydowstraße 39, Waltrop Mit finanzieller Unterstützung des Europäischen Sozialfonds und des Landes Nordrhein-Westfalen 3. überarbeitete Auflage Januar
23
24 Zeitbüro NRW Heiliger Weg Dortmund Tel.: 0231/ Fax: 0231/
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Dienstvereinbarung über Arbeitszeitkonten. Zwischen dem Evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Münden, vertreten durch den Kirchenkreisvorstand.
Dienstvereinbarung über Arbeitszeitkonten Zwischen dem Evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Münden, vertreten durch den Kirchenkreisvorstand (Dienststellenleitung), und der Mitarbeitervertretung im Evangelisch-lutherischen