Herzlich Willkommen im Anti-Bias Schnupper-Workshop

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1 Herzlich Willkommen im Anti-Bias Schnupper-Workshop Workshop im Rahmen des EEB- Forums Fremd sein in der einen Welt 26. Februar 2016

2 Mein Name ist Ulrike Haase Hauptberuflich arbeite ich u.a. in der interkulturellen Öffnung eines Projekts der selbstbestimmt-leben-bewegung behinderter Frauen in Berlin. Außerdem bin ich Anti-Bias-Trainerin/- Multiplikatorin. 2

3 Ablauf des Work-Shops Kurze Vorstellungsrunde Ich heiße Ich möchte genannt werden Einführung und kurzer Überblick zum Anti-Bias-Ansatz Übung 1 Fremd-Sein in einer Gemeinschaft: Dazugehören oder ausgeschlossen sein Übung 2 Die Power-Flower: Wo bin ich privilegiert? Wo bin ich nichtprivilegiert? Austausch im Plenum Abschlussrunde Tel:

4 Vorstellungsrunde Ich heiße Ich möchte genannt werden Was bedeutet für mich Fremdheit Tel:

5 Der Anti-Bias-Ansatz Kurz-portrait Tel:

6 Überblick zum Anti-Bias-Ansatz Anti-Bias-Ansatz Begriffsbedeutung und historische Einordnung Entstehung und Hintergrund Antirassistische Kinderarbeit in den USA Adaption in der Erwachsenenbildung in Süd- Gegenstand der Auseinandersetzung und Themen Ziele Zur Methodik Afrika 6

7 Anti-Bias-Ansatz Begriffsbedeutung und historische Einordnung Anti-Bias = gegen Voreingenommenheit Die wichtigsten Felder der Auseinandersetzung: Haltung Macht Diskriminierung 7

8 Anti-Bias-Ansatz Begriffsbedeutung und historische Einordnung Im Mittelpunkt steht das Bewusstwerden von Haltungen Vorurteile, Stereotype, Voreingenommenheit Es geht über die rein kognitive Ebene hinaus, um verinnerlichte Einstellungen/emotionale Haltungen Den Begriff Anti-Bias prägte Louise Derman-Sparks, Professorin für Human Development Lern- und Entwicklungspsychologie in den USA Der Anti-Bias-Ansatz ist als Kritik am, als touristisch touristisch bezeichneten inter inter- bzw. multikulturellen Ansatz der Unterschiede überbetont und dem farbenblinden farbenblinden Ansatz der Unterschiede leugnet entstanden. 8

9 Entstehung des Anti-Bias-Ansatz touristisch-interkulturell Kulturelle Zuschreibungen sind geneigt ein Wir und die Anderen zu schaffen. Sehr wahrscheinlich begegnen wir unserem Gegenüber mit Stereotypen. Der Ansatz läuft Gefahr zu diskriminieren und auszuschließen. farbenblind egalitär Vor dem Hintergrund, dass alle Menschen gleiche Rechte haben sollten, werden alle als gleich definiert. das führt zu Blindheit gegenüber ungleichen Lebensbedingungen. Unterschiede werden negiert, Der Ansatz ist nicht geeignet, erlebter Diskriminierung und Ausgrenzung zu entgegnen. 9

10 Entstehung des Anti-Bias-Ansatz Der Anti-Bias-Ansatz hat den Anspruch das Individuum und seine Familie zu sehen und die jeweiligen kulturelle Selbstwahrnehmung ohne kulturelle Zuschreibung in die Betrachtung einzubeziehen. Bezieht Erfahrungen der antirassistischen Bewegungen mit ein. Im Mittelpunkt steht die Sensibilisierung für Diskriminierung und die eigene Verwobenheit in dem Gefüge, Ziel ist die Entwicklung einer Haltung, um sich aktiv und solidarisch gegen Diskriminierung zu verhalten. 10

11 Anti-Bias-Ansatz im gesellschaftlichen Kontext Anfang der 1980er Jahre in den USA in antirassistischer, pädagogischer Arbeit mit Kindern entwickelt. Anfang der 1990er Jahre in Südafrika unter maßgeblicher Beteiligung der Organisation Early Learning Resources Unit ELRU in der Erwachsenenbildung weiterentwickelt. Anti-Bias wurde eingesetzt, um nach der Beseitigung des Apartheid- Systems durch Änderung von Gesetzen, Rassismus in Institutionen und im Alltag zu bekämpfen. Nach Deutschland kam der Ansatz Ende der 1990er Jahre durch das Projekt vom Süden Lernen durch die entwicklungspolitische Basisorganisation INKOTA-Netzwerk e.v. Zwischen 1998 und 2002 wurde der Ansatz vorbereitet Es gelang Expert*innen aus Südafrika zu gewinnen und deren Erfahrungswissen als Trainer*innen zu nutzen. 11

12 Gegenstand und Arbeitsweise Diskriminierung wird emotional und kognitiv begreifbar Alle Erscheinungsformen von Diskriminierung werden mit einbezogen Anti-Bias setzt an den Diskriminierungserfahrungen von Individuen an und setzt sie in Verbindung zu strukturellen und diskursiven Ebenen von Diskriminierung Unterschiede werden auf der Grundlage von Gemeinsamkeiten anerkannt 12

13 Ziele des Anti-Bias-Ansatz Die vier Hauptziele des Anti-Bias Bias-Bildung Bildung 1.St Stärkung der Identität Identitätskonstruktionen tskonstruktionen erkennen 2.Entwicklung von Empathie 3.Förderung von Kritischem Denken 4.Bef Befähigung zur Handlungsbereitschaft gegen Diskriminierung 13

14 Ziele des Anti-Bias-Ansatz 1. Stärkung der Identität Identitätskonstruktionen tskonstruktionen erkennen Jeder Mensch muss Anerkennung und Wertschätzung erfahren, als Individuum und als Mitglied einer sozialen Gruppe 2. Entwicklung von Empathie Auf Basis eigener (Er)kenntnis eröffnet sich die Möglichkeit andere Lebensrealitäten ten und Normen als die eigenen kennen zu lernen. Wesentlich ist nicht das Andere Andere das Fremde Fremde zu ergründen, sondern Fremdheitskonstruktionen Fremdheitskonstruktionen zu erkennen. 14

15 Ziele des Anti-Bias-Ansatz 3. Förderung zu Kritisches Denken Zu kritischem Denken über Vorurteile, Einseitigkeiten und Diskriminierung anzuregen heißt, sich über Gerechtigkeits- und Menschenrechtsfragen zu verständigen. 4. Befähigung zur Handlungsbereitschaft Aus solch einem kritischen Diskurs heraus werden Menschen ermutigt, sich aktiv und gemeinsam gegen einseitige oder diskriminierende Verhaltensweisen zur Wehr zu setzen. Diskriminierungen, die gegen einen selbst und andere gerichtet sind. 15

16 Themenfelder Klassische Themenfelder eines Anti-Bias-Workshops sind: Bewusstwerdung eigener Stereotype und Vorurteile Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle und Position als Diskriminierte*r und als Diskriminierende*r Verinnerlichte Dominanz Verinnerlichte Unterdrückung Ebenen von Ausgrenzung und Unterdrückung individuell und strukturelle Empowerment-Elemente für Nichtprivilegierte Gruppen Critical Whiteness für Privilegierte Gr 16

17 Methodisches Beim Anti-Bias-Training werden Übungen und gruppendynamische Spiele eingesetzt, die die Erlebnisse und Erfahrungswelt der TN einbeziehen, ohne distanzlos zu sein. Voraussetzungen: Schaffung einer Atmosphäre in der sich alle wohl fühlen können Offenheit, Respekt und gegenseitige Wertschätzung - Fehlertoleranz Vertraulichkeit innerhalb der Gruppe. Einhaltung von Verabredung zur Verschwiegenheit gegenüber Dritten Ein Anti-Bias Bias-Workshop ist keine Therapiegruppe 17

18 Anti-Bias in der Praxis Zwei Übungen Tel:

19 Übung 1 Kulturelle Besonderheiten Ankommen Im ersten Spiel soll die Situation von Fremd sein und nicht dazu zu gehören, weil man die Gepflogenheiten nicht kennt, spielerisch erfahrbar werden Wir brauchen drei Teilnehmer*innen die draußen vor der Türe warten, Die verbleibende Gruppe verabredet ein Begrüßungsritual, dieses müssen die Ankommenden die von draußen rein kommen herausfinden, um Zugang zur Gruppe zu bekommen. Tel:

20 Übung 2 Die Power-Flower Die nächste Übung bietet Gelegenheit sich mit den eigenen Privilegien oder Benachteiligungen auf Grund von gesellschaftlichen Zugehörigkeiten auseinanderzusetzen. Die Blume hat innere und äußere Blätter. Ich bitte Sie zunächst 10 Minuten alleine das Blatt auszufüllen, wenn Sie aufgrund eines Merkmals wie bspw Bildung benachteiligt sind, füllen Sie bitte das äußere Blatt aus. Haben Sie keine Nachteile, dann das innere. Wenn Sie das Blatt ausgefüllt haben tauschen Sie sich in der Dreiergruppe aus, wie es Ihnen dabei ergangen ist, welchen Erkenntnisgewinn Sie hatten. Anschließend werten wir die Erfahrungen gemeinsam aus. WICHTIG!!! Sie müssen Ihre ausgefüllte Blume niemand zeigen. Drei Blütenblätter sind leer Platz für Eigenes. 20

21 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Workshop im Rahmen des EEB- Forums Fremd sein in der einen Welt 26. Februar 2016

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