Familienzentren und Frühe Hilfen. im Kreis Ostholstein
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- Wolfgang Simen
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1 Familienzentren und Frühe Hilfen im Kreis Ostholstein
2 Frühe Hilfen in Familienzentren Ab Oktober 2009 gab es 4 Familienzentren Seit 2015 gibt es auf Grund des Ergebnisses der von dem Erlass geforderten Bedarfsanalyse sieben Familienzentren in Ostholstein Fehmarn, Heiligenhafen, Oldenburg, Neustadt, Eutin, Ahrensbök und Bad Schwartau. Ziel der Familienzentren ist es, Schwangere, Alleinerziehende und Familien mit Kindern zwischen 0-6 Jahren in ihrer jeweiligen Lebenssituation schnell und unbürokratisch zu unterstützen.
3 17 Stunden 17 Stunden 15 Stunden Einrichtung des PARITÄTISCHEN SH e.v. 34 Stunden 34 Stunden DKSB Ortsverein Eutin DKSB Kreisverband Ostholstein e.v. 7 Stunden 34 Stunden
4 Unsere Zielgruppe: Schwangere, Alleinerziehende und Eltern mit Kindern bis zu 6 Jahren, Familien mit älteren Kindern können durch Familienpaten unterstützt werden. die sich überlastet, erschöpft und überfordert fühlen. die in belasteten Lebenssituationen oder unter schwierigen Rahmenbedingungen leben. denen das familiäre bzw. soziale Netzwerk vor Ort fehlt.
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6 Aufgabe und Ziel: Eine enge Zusammenarbeit mit allen Kindertagesstätten des zugehörigen Sozialraums und dadurch: Schwangere, Alleinerziehende und Eltern in ihrer jeweiligen Lebenssituation schnell und unbürokratisch unterstützen Eltern in ihren Erziehungs- und Alltagskompetenzen durch Schulungs- und Bildungsangebote zu stärken eine positive Entwicklung der Kinder ermöglichen Überforderung und Verwahrlosungen in Familien vorbeugen Kindeswohlgefährdung vermeiden
7 Die Arbeit der Familienzentren basiert auf fünf wesentlichen Säulen: Familienhebammen unterstützen bei Bedarf vor, während und bis zu einem Jahr nach der Geburt. Familienhelferinnen Ausgebildete Kräfte unterstützen Familien in belasteten Lebenslagen Familienpaten Ehrenamtliche Unterstützung für Familien Netzwerk- Koordination Hauptamtliche Koordinatorinnen, koordinieren die Unterstützungsangebote und die Netzwerkarbeit Elternbildung Zum Beispiel Starke Elternstarke Kinder, Themenvorträ ge
8 Die Angebote der Familienzentren werden durch das jeweilige bestehende Netzwerk der Träger erweitert wie z. B.: Elterntelefon kostenlose, anonyme Beratung durch geschulte Beraterinnen Familien-beratungs-stelle Beratende u. psychosoziale Hilfen, auch für Familien mit Migrationshintergrund Babytreff Unter fachlicher Anleitung treffen sich Schwangere und Eltern mit ihren Kleinkindern Schwangere und Eltern mit ihren Kleinkindern
9 Das Besondere Alle Gespräche sind vertraulich, freiwillig und auf Wunsch auch anonym! Es entstehen den Eltern keinerlei Kosten. Wie bieten an unbürokratische und schnelle Hilfe vor Ort bedarfsgerechte Unterstützung aus einer Hand individuelle, auf die Bedürfnisse und Notwendigkeiten der Familie zugeschnittene Angebote Wichtig ist, dass die Eigeninitiative von Eltern für alle Angebote vorausgesetzt wird!
10 Zusätzliche Projekte in den Familienzentren sind z.b. Wochenangebotsplan (Schuldnerberatung, Frauenberatungsstelle, Suchtberatung, ) Primärprävention Elternschaft lernen
11 Tauschbörse Anleitendes Kochen/Babybreikochen Vermittlung von Alltagskompetenzen
12 Babymassage Elternfrühstück
13 Die Arbeit der Koordinatorinnen: Arbeit in einem multiprofessionellen Team mit: (Sozial-) Pädagogen und Erzieher Heilpädagogen und Heilerzieher Therapeuten Psychologen Familienhebammen Qualifizierte Familienhelferinnen Ehrenamtliche Mitarbeiter
14 Enge Zusammenarbeit mit den Kitas: Abklärung der Bedarfe durch aufsuchende Tätigkeit Gezielte Angebote in den Kindertagesstätten( Vorträge, Schulungen ) Teilnahme an Elternabenden, um über die Angebote zu informieren In Einzelfällen Beratungsangebote vor Ort
15 Netzwerkarbeit und Entwicklung von Angeboten mit Partnern aus der Region: Kinder- und Frauenärzte Allgemeinmediziner Kindertagesstätten und Krippen ASD / Jugendamt Schulsozialarbeiter Jugendpfleger (Familien-) Hebammen Beratungsstellen ( Schuldner-, Frauen-, Suchtberatung etc.) Geburts- und Kinderkliniken etc.
16 Begleitung und/oder Anleitung: Familienhebammen Familienhelferinnen Ehrenamtliches Personal Koordination und Weiterentwicklung der Unterstützungsangebote.
17 Derzeitige jährliche Inanspruchnahme der Hilfen und Angebot Babytreffs 5-10 Mütter mit Kleinkindern ca. 300 Kontakte für vermittelnde Hilfen, Telefonate, Beratungen 45 aktive Einsätze, davon 4-5 Verlängerungen durch den ASD Sonstige Angebote im Schnitt von 5-6 Elternteilen besucht Vorträge rund ums Kind Teilnehmer
18 Finanzierung Grundfinanzierung für die 7 Familienzentren in Ostholstein durch: Bundesmittel: Landesmittel: Kreismittel: Bedarfe, die darüber hinausgehen werden zum Teil aus Eigenmittel der Träger und zum größten Teil durch Förderer und Gönner abgedeckt.
19 Besondere Herausforderungen Begrenzung der Einsätze von Familienhelferinnen und hebammen auf drei Monate Schwieriger Spagat zwischen Budget, Bedarf und Öffentlichkeitsarbeit, Finanzierung der Angebote Abgrenzung, wann Einsatz Familienhelferin, wann SPFH durch ASD (schwarz/grau/weiß) Viele Kitas, wenig Koordinationsstunden
20 Weitere Herausforderungen: Zur Zeit noch geringe Sensibilisierung wichtiger Berufsgruppen, wie Kinder-, Frauen-, und Allgemeinärzte Hohe Fluktuation und intensiverer Begleitungsbedarf der ehrenamtlichen MitarbeiterInnen
21 Ablauf bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung Trägerintern, am Beispiel des Kinderschutzbundes Kreisverband Ostholstein e.v.
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25 Wir danken im Namen des Kreises Ostholstein und der Träger der Familienzentren für Ihre Aufmerksamkeit Frithjof Lörchner, (Kreis Ostholstein) Silke Hüttmann (Kinderschutzbund Kreisverband Ostholstein e.v.)
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