Integration mit Zukunft: Erwerbsperspektiven für Mütter mit Migrationshintergrund

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1 Integration mit Zukunft: Erwerbsperspektiven für Mütter mit Migrationshintergrund Analysen und Praxisberichte im Kontext der Fachkräftesicherung

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3 Inhalt 3 Inhalt Teil I... 5 Einleitung Im Fokus: Familien mit Migrationshintergrund Rahmendaten zu Müttern mit Migrationshintergrund Mütter mit Migrationshintergrund auf dem Arbeitsmarkt Erwerbsbeteiligung Erwerbsvolumen und Beschäftigungsmerkmale Arbeitsteilung in den Familien mit Migrationshintergrund Erwerbspotenzial von Müttern mit Migrationshintergrund Potenzial nicht erwerbstätiger Mütter mit Migrations hintergrund, die gerne eine Tätigkeit aufnehmen wollen Gründe, warum Mütter mit Migrationshintergrund nicht erwerbstätig sind Erwerbstätige Mütter, die gerne mehr Stunden berufstätig wären Gründe, warum erwerbstätige Mütter ihren Stundenumfang nicht ausweiten Vereinbarkeit von Familie und Beruf Nutzung öffentlicher Kinderbetreuung Einstellungen zur Kinderbetreuung Privates Betreuungsnetz Teil II Die Initiative Ressourcen stärken Zukunft sichern: Erwerbsperspektiven für Mütter mit Migrationshintergrund Konzeption der Projekte Erfahrungen aus der ersten Projektphase Projektporträts: Orientierungs- und Vorbereitungskurs für Mütter im Pflegebereich Berufliche Orientierung und Arbeitsmarktintegration für Migrantenmütter in Kassel Frauen machen Frauen stark (FMFS) ein Mentoringprogramm für den Weg zum Beruf Anerkannt und kompetent Migrantinnen stärken die Region Papenburg/Ems QIMM Quartiersnahe Integrationsstrategie für Mütter mit Migrationshintergrund... 49

4 Mama näht deutsch Niedrigschwellige Ansprache und Heranführung an den Arbeitsmarkt durch kreative Tätigkeiten für Mütter mit Migrationshintergrund im Göttinger Stadtteil Weststadt Kompetenzagentur für Heiratsmigrantinnen in Siegen Quartiere stärken Alle machen mit Individuelle Wege in den Arbeitsmarkt für Mütter mit Migrationshintergrund KOMM Kooperation berufliche Orientierung für Mütter mit Migrationshintergrund Niedrigschwellige Angebote für Mütter mit Migrations hintergrund in Kiel-Mettenhof Muttis grenzenlos nicht arbeitslos. Ein Projekt für Migrantinnen zum (Wieder-)Einstieg in den Arbeitsmarkt Ressourcen sichern Mütter mit Migrationshintergrund in München (ReSi_M) Emmi Erwerbsperspektiven für Mütter mit Migrationshintergrund Ausbildungs- und Beschäftigungsinitiative Kultursensible Altenpflege im Rahmen der Initiative Ressourcen stärken VIVA Vielfalt, Integration, Verantwortung und Arbeit... 65

5 Integration mit Zukunft: Erwerbsperspektiven für Mütter mit Migrationshintergrund 5 Teil I Einleitung Familien, in denen zumindest ein Elternteil nicht in Deutschland geboren ist oder eine ausländische Staatsbürgerschaft besitzt, sind heute keine Seltenheit mehr. Etwa 2,4 Millionen Familien mit Migrationshintergrund leben in Deutschland. Fast jedes dritte Kind wächst von klein auf mit verschiedenen Sprachen und Kulturen auf. Das 2010 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend veröffentlichte Dossier Familien mit Migrationshintergrund hat erstmals systematisch Daten zu Familien mit Migrationshintergrund zusammengestellt und analysiert. Im Mittelpunkt der Auswertung standen die Lebens- und Erwerbssituation der Familien. Ein wesentliches Ergebnis war, dass Mütter mit Migrationshintergrund deutlich seltener erwerbstätig sind als andere. Dabei haben fast eine Million von ihnen den konkreten Wunsch, einer Berufstätigkeit nachzugehen. Sie wissen, dass eine Berufstätigkeit nicht nur hilft, den Lebensunterhalt zu sichern, sondern ebenso Anerkennung, Selbstbestätigung und Teilhabe bringt. Befragungen zeigen: Mütter mit Migrationshintergrund fühlen sich besser in die Gesellschaft eingebunden, wenn sie erwerbstätig sind. Davon profitieren die Frauen selbst, aber auch ihre Familien und ganz besonders ihre Kinder. Der Bedarf an Arbeitskräften wird in Zukunft deutlich steigen. Seinen Wohlstand wird Deutschland nur halten können, wenn ausreichend inländische Arbeitskräfte mobilisiert werden und weitere aus dem Ausland zuwandern. Eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie, insbesondere für Mütter, sowie Integration und qualifizierte Zuwanderung gehören zu den fünf Sicherungspfaden, die die Bundesregierung mit ihrem 2011 verabschiedeten Fachkräftekonzept eingeschlagen hat. Vor dem Hintergrund der Fachkräftedebatte wurden die Daten zu Müttern mit Migrationshintergrund aktualisiert und im ersten Teil dieser Broschüre dargestellt. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Potenzial dieser Zielgruppe für den Arbeitsmarkt. Der Einstieg in den Arbeitsmarkt ist für Mütter mit Migrationshintergrund oft eine große Herausforderung: Welche Schritte sind nötig und wo gibt es Unterstützung? Wie lassen sich Beruf und Familie vereinbaren? Welche Qualifikationen werden anerkannt und wie lassen sich Sprachkenntnisse verbessern?

6 6 Integration mit Zukunft: Erwerbsperspektiven für Mütter mit Migrationshintergrund Ausgehend von diesen Überlegungen wurde im Jahr 2012 die Initiative Ressourcen stärken Zukunft sichern: Erwerbsperspektiven für Mütter mit Migrationshintergrund ins Leben gerufen. 16 ausgewählte Modellprojekte unterstützen speziell Mütter mit Migrationshintergrund dabei, ihren individuellen Weg ins Arbeitsleben zu finden, und tragen damit zur Integration der ganzen Familie bei. Der zweite Teil der Broschüre zeigt, wie das aussehen kann. 1.1 Im Fokus: Familien mit Migrationshintergrund In Deutschland gibt es derzeit knapp 8,1 Millionen Familien, in denen Kinder unter 18 Jahren aufwachsen. In 2,4 Millionen dieser Familien hat mindestens ein Elternteil einen Migrationshintergrund. Das heißt, mindestens ein Elternteil besitzt eine ausländische Staatsangehörigkeit, hat die deutsche Staatsangehörigkeit durch Einbürgerung erhalten oder ist Spätaussiedlerin oder Spätaussiedler. Insgesamt zählen somit 29 Prozent aller Familien mit minderjährigen Kindern zu den Familien mit Migrationshintergrund (Abbildung 1). In über der Hälfte (58 Prozent) dieser Familien haben beide Elternteile einen Migrationshintergrund, in 42 Prozent lediglich ein Elternteil. Abbildung 1: Anzahl und Anteil der Familien mit Migrationshintergrund Tsd. 29 % Familien mit Migrationshintergrund Tsd. 71 % Familien ohne Migrationshintergrund Quelle: Sonderauswertung Mikrozensus Eigene Darstellung Prognos AG. Familien, in denen mindestens ein Elternteil einen türkischen Migra tionshintergrund ( Familien) hat sowie Familien mit Zuwanderungsgeschichte aus der ehemaligen Sowjetunion ( Familien), darunter überwiegend Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler, machen mit jeweils rund 20 Prozent den größten Anteil an den Familien mit Migrationshintergrund aus. Insgesamt haben etwa 15 Prozent der Familien mit Migrationshintergrund nur einen alleinerziehenden Elternteil ( Familien). Unter den Familien ohne Migrationshintergrund ist der Anteil der Alleinerziehenden mit knapp 22 Prozent deutlich höher.

7 Integration mit Zukunft: Erwerbsperspektiven für Mütter mit Migrationshintergrund 7 In Familien mit Migrationshintergrund leben im Durchschnitt mehr Kinder als in den Familien, in denen kein Elternteil einen Migrationshintergrund hat: Die durchschnittliche Kinderzahl (unter und über 18-Jährige) liegt in den Familien mit Migrationshintergrund bei 1,94 Kindern und damit etwas über dem Durchschnitt der Familien ohne Migrationshintergrund (1,73 Kinder). Dabei zeigen sich teilweise sehr große Unterschiede nach Herkunftsgruppen. So haben polnische Familien durchschnittlich 1,67 Kinder, während türkische Familien auf einen Mittelwert von 2,23 Kindern kommen. Insgesamt wachsen in 15 Prozent der Familien mit Migrationshintergrund drei oder mehr minderjährige Kinder auf. Von den Familien ohne Migrationshintergrund ist nur jede elfte Familie eine Mehrkindfamilie (9 Prozent). In Summe leben in den Familien mit Migrationshintergrund knapp 4,1 Millionen Kinder unter 18 Jahren. Das entspricht einem Anteil von etwa 31 Prozent an allen Gleichaltrigen. Je jünger die Kinder sind, desto höher ist der Anteil der Kinder, die in Familien mit Migrationshintergrund leben: So lebt mehr als jedes dritte unter 3 jährige Kind (34 Prozent) in einer Familie mit Migrationshintergrund, während es bei den 14 bis 18 Jährigen 28 Prozent sind (Abbildung 2). Abbildung 2: Anteil der Kinder, die in Familien mit Migrationshintergrund aufwachsen unter 3 Jahren 34 % 66 % 3 bis unter 6 Jahre 35 % 65 % 6 bis unter 10 Jahre 32 % 68 % 10 bis unter 14 Jahre 29 % 71 % 14 bis unter 18 Jahre 28 % 72 % unter 18 Jahren 31 % 69 % 0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % Kinder in Familien mit Migrationshintergrund Kinder in Familien ohne Migrationshintergrund Quelle: Sonderauswertung Mikrozensus Eigene Darstellung Prognos AG. Mit Blick auf die wirtschaftliche Situation der Familien mit und ohne Migrationshintergrund zeigen sich deutliche Unterschiede: Das mittlere monatliche Nettoeinkommen der Familien mit Migrationshintergrund liegt bei monatlich Euro und beträgt damit etwa 86 Prozent des mittleren Nettoeinkommens aller Familien mit Kindern unter 18 Jahren, die in Deutschland leben. Familien mit Migrationshintergrund stehen also für ihren Lebensunterhalt etwa 14 Prozent weniger finanzielle Ressourcen zur Verfügung als einer durchschnittlichen Familie.

8 8 Integration mit Zukunft: Erwerbsperspektiven für Mütter mit Migrationshintergrund Die Unterschiede nach Herkunftsgruppen sind dabei sehr groß. Während türkische Familien etwa 25 Prozent weniger Einkommen erzielen als der Durchschnitt der Familien, sind es bei den südeuropäischen Familien aus Italien, Spanien, Portugal und Griechenland etwa sechs Prozent weniger (Tabelle 1). Tabelle 1: Mittleres monatliches Nettoeinkommen (inklusive Transfers) (Median) von Familien mit und ohne Migrationshintergrund nach Herkunftsgruppen Median Anteil am Median aller Familien Familien insgesamt Familien ohne Migrationshintergrund % Familien mit Migrationshintergrund % Türkisch % Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler % Ex-jugoslawisch % Polnisch % Südeuropäisch % Quelle: Sonderauswertung Mikrozensus Eigene Darstellung Prognos AG. Mit steigendem Qualifikationsniveau der Eltern wächst jedoch auch in den Familien mit Migrationshintergrund das durchschnittliche Nettoeinkommen an: Hat mindestens ein Elternteil einen hohen anerkannten Bildungsabschluss, liegt das Median-Einkommen mit knapp Euro im Monat deutlich über dem Durchschnitt aller Familien, aber weiterhin knapp 500 Euro unter dem gleich qualifizierter Familien ohne Migrationshintergrund (Tabelle 2). Tabelle 2: Mittleres monatliches Nettoeinkommen (inklusive Transfers) (Median) von Familien mit und ohne Migrationshintergrund nach höchstem beruflichen Bildungsabschluss 1 (mindestens) eines Elternteils in den Familien Höchster beruflicher Bildungsabschluss eines Elternteils in den Familien Familien ohne Migrationshintergrund Familien mit Migrationshintergrund Niedriger Bildungsabschluss Mittlerer Bildungsabschluss Hoher Bildungsabschluss Quelle: Sonderauswertung Mikrozensus Eigene Darstellung Prognos AG. Neben dem Median-Einkommen ist die Einkommensverteilung ein entscheidendes Maß, um die wirtschaftliche Situation der Familien zu beurteilen. Familien mit Migrationshintergrund befinden sich deutlich seltener in den obersten Einkommensgruppen: So haben neun Prozent der Familien mit Migrationshintergrund ein monatliches Nettoeinkommen, das über Euro liegt. Bei den Familien ohne Migrationshintergrund ist dieser Anteil doppelt so groß. 16 Prozent der Familien mit Migrationshintergrund bewegen sich im Bereich zwischen und unter Euro, ebenfalls deutlich weniger als bei den Familien ohne Migrationshintergrund (24 Prozent). 1 Die Abschlüsse sind wie folgt kategorisiert: hoch: (Fach-)Hochschulabschluss, Meister-/Technikerausbildung, Promotion oder vergleichbar; mittel: Lehrausbildung, Abschluss einer Berufsfachschule, (Fach-)Hochschulreife oder vergleichbar; niedrig: (kein) Haupt-/Realschulabschluss, Anlernausbildung, Berufsvorbereitungsjahr.

9 Integration mit Zukunft: Erwerbsperspektiven für Mütter mit Migrationshintergrund 9 Überdurchschnittlich viele Familien mit Migrationshintergrund gibt es dagegen im mittleren Einkommensbereich zwischen bis unter Euro. Knapp die Hälfte (47 Prozent) der Familien mit Migrationshintergrund erzielt ein Einkommen in dieser Spanne, aber nur etwa jede dritte Familie ohne Migrationshintergrund. Der Anteil der Familien mit Migrationshintergrund, die von weniger als Euro leben, ist mit zwölf Prozent nur wenig höher als bei den Familien ohne Migrationshintergrund (10 Prozent). Abbildung 3: Monatliches Nettoeinkommen von Familien mit und ohne Migrations hintergrund nach Einkommensgruppen 100 % 9 % 15 % 18 % 80 % 16 % 22 % 24 % 16 % 60 % 17 % 17 % 23 % 40 % 19 % 17 % 20 % 17 % 15 % 24 % 0 % 10 % 10 % 12 % Familien insgesamt Familien ohne Migrationshintergrund Familien mit Migrationshintergrund und mehr bis unter bis unter bis unter bis unter unter Quelle: Sonderauswertung Mikrozensus Eigene Darstellung Prognos AG. Das betrachtete absolute Nettoeinkommen verdeckt jedoch, wie viele Familienmitglieder von dem erzielten Einkommen jeweils leben. Aussagekräftiger ist daher das äquivalenzgewichtete Pro-Kopf-Einkommen: Insgesamt gelten 17 Prozent aller in Deutschland lebenden Familien mit Kindern unter 18 Jahren als armutsgefährdet, weil ihr (äquivalenzgewichtetes 2 ) monatliches Nettoeinkommen weniger als 60 Prozent des Median-Einkommens aller Haushalte beträgt. Das Armutsrisiko von Familien mit Migrationshintergrund ist deutlich erhöht: Sie sind mit einer Armutsgefährdungsquote von 27 Prozent etwa doppelt so häufig armutsgefährdet wie Familien ohne Migrationshintergrund (13 Prozent). 2 Durch die Äquivalenzgewichtung wird die Anzahl der Familienmitglieder berücksichtigt, die von einem bestimmten Haushaltsnettoeinkommen leben. Dabei weist die aktuelle (modifizierte) OECD-Skala dem Haushaltsvorstand ein Gewicht von 1, allen weiteren Haushaltsmitgliedern ab einem Alter von 15 Jahren ein Gewicht von 0,5 und Kindern unter 15 Jahren ein Gewicht von 0,3 zu.

10 10 Integration mit Zukunft: Erwerbsperspektiven für Mütter mit Migrationshintergrund Die Armutsgefährdung liegt in allen Herkunftsgruppen über dem Durchschnitt aller Familien. Der Anteil der armutsgefährdeten türkischstämmigen Familien ist mit 37 Prozent jedoch besonders hoch (Tabelle 3). Auch von den Familien mit Wurzeln auf dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawien sind knapp 30 Prozent armutsgefährdet. Tabelle 3: Armutsgefährdungsquoten von Familien nach einzelnen Herkunftsgruppen (< 60 % Median-Einkommen) Familien insgesamt 17 % Familien ohne Migrationshintergrund 13 % Familien mit Migrationshintergrund 27 % Türkisch 37 % Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler 24 % Ex-jugoslawisch 28 % Polnisch 20 % Südeuropäisch 20 % Quelle: Sonderauswertung Mikrozensus Eigene Darstellung Prognos AG. Die unterschiedliche wirtschaftliche Situation von Familien mit und ohne Migrationshintergrund wird auch daran deutlich, dass Familien mit Migrationshintergrund häufiger von Transferleistungen, insbesondere dem Arbeitslosengeld II, leben: Zwar erwirtschaften auch diese Familien ihren Lebensunterhalb ganz überwiegend über ihre Erwerbstätigkeit. Dennoch ist der Anteil der Familien, die zur Sicherung ihres Lebensunterhalts vorrangig auf das Arbeitslosengeld II, Arbeitslosengeld I oder Sozialhilfe angewiesen sind, mit 15 Prozent deutlich höher als bei den Familien ohne Migrationshintergrund (8 Prozent) (Abbildung 4). Abbildung 4: Haupteinkommensquellen von Familien mit Migrationshintergrund Familien mit Migrationshintergrund 79 % 15 % 6 % Familien ohne Migrationshintergrund 87 % 8 % 5 % Familien insgesamt 85 % 10 % 5 % 0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % Eigene Erwerbs-/Berufstätigkeit Arbeitslosengeld I, Leistungen nach Hartz IV/Sozialhilfe Anderes Quelle: Sonderauswertung Mikrozensus Eigene Darstellung Prognos AG.

11 Integration mit Zukunft: Erwerbsperspektiven für Mütter mit Migrationshintergrund 11 Werden die Haupteinkommensquellen nach Familientypen betrachtet, fällt die deutlich höhere Hilfebedürftigkeit von Alleinerziehenden gegenüber Paarfamilien ins Auge. Insbesondere Alleinerziehende mit Migrationshintergrund leben mit einem Anteil von 41 Prozent besonders häufig hauptsächlich von Transferleistungen. Dies sind fast doppelt so viele wie bei den Alleinerziehenden ohne Migrationshintergrund (24 Prozent). Unter den Paarfamilien mit Migrationshintergrund sind elf Prozent auf Transferzahlungen angewiesen, ebenfalls mehr als bei den Familien ohne Migrationshintergrund (3 Prozent). 1.2 Rahmendaten zu Müttern mit Migrationshintergrund Von den etwa 7,9 Millionen Müttern mit Kindern unter 18 Jahren, die in Deutschland leben, haben etwa rund 2,0 Millionen Mütter einen Migrationshintergrund. Das heißt, mehr als jede vierte Mutter (etwa 26 Prozent) besitzt eine ausländische Staatsangehörigkeit, hat die deutsche Staatsangehörigkeit durch Einbürgerung erhalten, ist Spätaussiedlerin oder hat zumindest einen zugewanderten oder als Ausländer in Deutschland geborenen Elternteil (Abbildung 5). 3 Abbildung 5: Anzahl und Anteil der Mütter mit Kindern unter 18 Jahren und Migrationshintergrund Tsd. 26 % Mütter mit Migrationshintergrund Tsd. 74 % Mütter ohne Migrationshintergrund Quelle: Sonderauswertung Mikrozensus Eigene Darstellung Prognos AG. Die im Mikrozensus erfassten Mütter haben überwiegend (90 Prozent) eine eigene Zuwanderungserfahrung. Das heißt, rund 1,8 Millionen Mütter sind außerhalb von Deutschland geboren und nach Deutschland zugewandert. Weitere 0,2 Millionen Frauen sind nicht selbst zugewandert. Allerdings ist davon auszugehen, dass die Zahl der Migrantinnen ohne eigene Migrationserfahrung tendenziell unterschätzt wird. 4 Worin unterscheiden sich Mütter mit und ohne Migrationshintergrund? Feststellen lässt sich, dass die Familiengründung bei Frauen mit Migrationshintergrund durchschnittlich zwei Jahre früher beginnt als bei Frauen ohne Migrationshintergrund: Während Letztere im Schnitt 3 Sonderauswertung des Mikrozensus Eine Unterschätzung ist insbesondere bei den in Deutschland geborenen Deutschen möglich, wenn Informationen dazu fehlen, ob die Eltern nach Deutschland eingereist sind oder eingebürgert wurden. Siehe hierzu: Statistisches Bundesamt (2012): Bevölkerung mit Migrationshintergrund Ergebnisse des Mikrozensus 2011 Anhang 1: Personen mit Migrationshintergrund Auf dem Weg zu einer definitorischen Abgrenzung.

12 12 Integration mit Zukunft: Erwerbsperspektiven für Mütter mit Migrationshintergrund 29 Jahre alt sind, wenn sie ihr erstes Kind bekommen, liegt das Durchschnittsalter bei den Müttern mit Migrationshintergrund bei rund 27 Jahren. 5 Besonders früh werden mit durchschnittlich 25 Jahren Türkinnen und Frauen aus der ehemaligen Sowjetunion Mütter (Tabelle 4). Tabelle 4: Durchschnittsalter bei Geburt des ersten Kindes der Mütter mit und ohne Migrationshintergrund (mit Kindern unter 18 Jahren) Mütter insgesamt 28,4 Mütter ohne Migrationshintergrund 29,1 Mütter mit Migrationshintergrund 26,6 EU 27 28,1 EU 15 28,6 Südeuropa (Spanien, Portugal, Griechenland, Italien) 27,7 Polen 27,3 Sonstiges Europa 25,4 Türkei 24,8 Ehemaliges Jugoslawien 26,3 Ehemalige Sowjetunion 25,3 Quelle: Sonderauswertung Mikrozensus Eigene Darstellung Prognos AG. Frauen mit Migrationshintergrund sind zudem insgesamt häufiger Mütter als Frauen ohne Migrationshintergrund: Während rund zwei Drittel der 30- bis 35-jährigen Migrantinnen minderjährige Kinder betreuen, gilt dies nur für knapp die Hälfte der Frauen ohne Migrationshintergrund (Abbildung 6). Abbildung 6: Anteil der Mütter mit und ohne Migrationshintergrund (mit Kindern unter 18 Jahren) an den Frauen in der Familienphase nach Altersgruppen 80 % 77 % 60 % 67 % 66 % 67 % 62 % 40 % 43 % 52 % 20 % 26 % 0 % 14 % 9 % 20 bis bis bis bis bis 45 im Alter von bis unter Jahre Anteil der Mütter an allen Frauen mit Migrationshintergrund Anteil der Mütter an allen Frauen ohne Migrationshintergrund Quelle: Sonderauswertung Mikrozensus Eigene Darstellung Prognos AG. 5 Angaben beziehen sich auf das älteste ledige Kind im Haushalt. Dieses Kind muss kein leibliches Kind der Mutter sein; es kann sich auch um ein Adoptivkind oder ein Pflegekind handeln. Darüber hinaus bleiben alle Kinder unberücksichtigt, die nicht mehr zum Elternhaushalt gehören oder die zwar zum Elternhaushalt gehören, aber nicht mehr ledig sind.

13 Integration mit Zukunft: Erwerbsperspektiven für Mütter mit Migrationshintergrund 13 Dabei wachsen bei Migrantinnen mit Kindern unter 18 Jahren häufiger als bei Müttern ohne Migrationshintergrund drei oder mehr minderjährige Kinder auf. Zudem tragen Migrantinnen öfter als Mütter ohne Migra tionshintergrund noch Verantwortung für kleine Kinder. So betreut etwa jede vierte Mutter mit Migrationshintergrund mindestens ein Kind im Alter von unter drei Jahren, ein weiteres Fünftel ein jüngstes Kind im Kindergartenalter (3 bis unter 6 Jahre) (Abbildung 7). Abbildung 7: Verteilung der Mütter mit und ohne Migrationshintergrund mit Kindern unter 18 Jahren nach Alter des jüngsten Kindes 100 % 80 % 60 % 40 % 20 % 0 % 16 % 26 % 20 % 16 % 22 % Mütter ohne Migrationshintergrund 12 % 23 % 20 % 20 % 25 % Mütter mit Migrationshintergrund 15 bis unter 18 Jahre 6 bis unter 10 Jahre 10 bis unter 15 Jahre 3 bis unter 6 Jahre unter 3 Jahren Quelle: Sonderauswertung Mikrozensus Eigene Darstellung Prognos AG.

14 14 Integration mit Zukunft: Erwerbsperspektiven für Mütter mit Migrationshintergrund Mit Blick auf die Schul- und Berufsabschlüsse der in Deutschland leben den Mütter mit Migrationshintergrund zeigt sich eine erhebliche Spannbreite. 28 Prozent der Mütter mit Migrationshintergrund haben Abitur bzw. Fachhochschulreife. Der Anteil der schulisch sehr gut gebildeten Mütter liegt damit fast gleichauf mit den Müttern ohne Migrationshintergrund (33 Prozent) (Abbildung 8). Der Anteil der Mütter mit Realschulabschlüssen ist mit 26 Prozent dagegen bei den Migrantinnen deutlich niedriger als bei den Müttern ohne Migrationshintergrund (45 Prozent). Überdurchschnittlich viele Migrantinnen haben dagegen einen Hauptschulabschluss (30 Prozent). Zudem besitzen 16 Prozent der Mütter mit Migrationshintergrund keinen oder keinen anerkannten Schulabschluss. Abbildung 8: Höchste (anerkannte) schulische Abschlüsse von Müttern mit und ohne Migrationshintergrund 100 % 80 % 33 % 28 % 60 % 26 % 40 % 20 % 0 % 45 % 21 % 1 % Mütter ohne Migrationshintergrund 30 % 16 % Mütter mit Migrationshintergrund ohne Schulabschluss Realschule, Polytechnische Oberschule o. Ä. Hauptschulabschluss (Fach-)Abitur Quelle: Sonderauswertung Mikrozensus Eigene Darstellung Prognos AG. Werden die höchsten beruflichen Abschlüsse der Mütter betrachtet, so ergibt sich ein ähnlich dichotomes Bild wie bei den Schulabschlüssen: Einerseits gibt es unter den Müttern mit Migrationshintergrund ähnlich viele akademisch Qualifizierte wie unter den Müttern ohne Migra tionshintergrund (13 Prozent vs. 16 Prozent). Andererseits ist der Anteil der Mütter mit Migrationshintergrund, die keinen oder keinen anerkannten Berufsabschluss haben, überdurchschnittlich hoch (46 Prozent gegenüber 11 Prozent bei den Müttern ohne Migrationshintergrund).

15 Integration mit Zukunft: Erwerbsperspektiven für Mütter mit Migrationshintergrund 15 Im mittleren Qualifikationsbereich sind Mütter mit Migrationshintergrund tendenziell unterrepräsentiert. So haben anteilig weniger Mütter mit Migrationshintergrund einen nichtakademischen Berufsabschluss (z. B. Lehre) oder den Meister bzw. Techniker erzielt als Mütter ohne Migrationshintergrund (Abbildung 9). Abbildung 9: Höchste (anerkannte) berufliche Abschlüsse von Müttern mit und ohne Migrationshintergrund 100 % 80 % 16 % 10 % 13 % 5 % 60 % 35 % 40 % 63 % 20 % 46 % 0 % 11 % Mütter ohne Migrationshintergrund Mütter mit Migrationshintergrund ohne Berufsabschluss Meister/Techniker/Fachschule Lehre o. Ä. (Fach-)Hochschule Quelle: Sonderauswertung Mikrozensus Eigene Darstellung Prognos AG. Anhand der vorliegenden Zahlen lässt sich nicht differenzieren, ob bestimmte Schul- oder Berufsabschlüsse tatsächlich nicht erreicht wurden oder aber im Ausland erworbene Abschlüsse in Deutschland nicht anerkannt wurden. Vorliegende Studien zeigen aber, dass die Anerkennung von Abschlüssen eine erhebliche Bedeutung dafür hat, ob Migrantinnen und Migranten die Erwerbsintegration gelingt. So hat etwa das IAQ festgestellt, dass Personen mit nicht anerkannten ausländischen Abschlüssen ähnlich schlechte Beschäftigungschancen haben wie Personen, die gar keinen Abschluss haben. 6 In den vergangenen Jahren wurden daher deutliche Verbesserungen des Anerkennungsverfahrens eingeleitet. Seit dem 1. April 2012 können alle Personen, die im Ausland erfolgreich eine Berufsausbildung abgeschlossen haben, ihren Abschluss mit den Anforderungen an diesen Beruf in Deutschland vergleichen lassen. Dieser Anspruch besteht unabhängig von der Staatsangehörigkeit und dem Vorliegen einer Aufenthaltserlaubnis. 6 Brussig, Martin; Dittmar, Vera; Knuth, Matthias (2009): Verschenkte Potenziale. Fehlende Anerkennung von Qualifikationsabschlüssen erschwert die Erwerbsintegration von ALG-II-Bezieher/-innen mit Migrationshintergrund. In: IAQ-Report

16 16 Integration mit Zukunft: Erwerbsperspektiven für Mütter mit Migrationshintergrund Das Anerkennungsverfahren betrifft alle Personen, die in einem reglementierten Beruf in Deutschland arbeiten wollen, das heißt, in einem Beruf, der ohne ein staatliches Zulassungsverfahren oder ohne eine Anerkennung der Berufsqualifikation nicht ausgeübt werden darf (beispielsweise Ärztinnen und Ärzte, Krankenpflegerinnen und Krankenpfleger, Erzieherinnen und Erzieher). In nicht reglementierten Berufen kann die Prüfung der Qualifikationen ebenfalls sinnvoll sein, damit potenzielle Arbeitgeber die vorhandenen Qualifikationen besser einschätzen können. 7 Das Statistische Bundesamt hat Mitte Oktober 2013 erstmals eine Statistik zum Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz (BQFG), dem sogenannten Anerkennungsgesetz, veröffentlicht. Im Jahr 2012 wurden demnach insgesamt Anerkennungsanträge gestellt der im Ausland erworbenen beruflichen Abschlüsse wurden als vollständig oder eingeschränkt gleichwertig zu einer in Deutschland erworbenen Qualifikation anerkannt. Dies sind 93,5 Prozent aller abgeschlossenen Verfahren. Die Ablehnungsquote lag insgesamt bei 6,5 Prozent. Die meisten Anerkennungsverfahren bezogen sich mit positiv beschiedenen Anträgen auf medizinische Gesundheitsberufe, darunter Verfahren von Ärztinnen und Ärzten. Etwa die Hälfte der Anerkennungsverfahren hatte Abschlüsse zum Gegenstand, die innerhalb der EU erworben wurden Verfahren bezogen sich auf Abschlüsse aus dem übrigen europäischen Ausland, Verfahren auf Qualifikationen aus dem außereuropäischen Ausland Pressemitteilung Nr. 347 vom des Statistischen Bundesamtes: Service/Presse/Pressemitteilungen/2013/10/PD13_347_212pdf.pdf;jsessionid=0831CDE1F9CE8A511ED59E60F75 F0F39.cae3? blob=publicationfile

17 Integration mit Zukunft: Erwerbsperspektiven für Mütter mit Migrationshintergrund Mütter mit Migrationshintergrund auf dem Arbeitsmarkt Erwerbsbeteiligung Mütter, die einen Migrationshintergrund haben, sind seltener erwerbstätig als Mütter ohne Migrationshintergrund: Zwar gehen 52 Prozent der Migrantinnen mit Kindern einer Erwerbstätigkeit nach, die Erwerbstätigenquote liegt allerdings deutlich unter der Erwerbstätigenquote der Mütter ohne Migrationshintergrund (73 Prozent) (Abbildung 10). Im Vergleich sind Mütter, die nicht selbst zugewandert sind, etwas häufiger auf dem Arbeitsmarkt aktiv als Mütter mit eigener Zuwanderungserfahrung. Abbildung 10: Erwerbstätigenquoten (ausgeübte Erwerbstätigkeit 9 ) von Müttern mit Kindern unter 18 Jahren, nach Migrationshintergrund, % 80 % 27 % 48 % 48 % 44 % 60 % 40 % 73 % 20 % 52 % 52 % 56 % 0 % Mütter ohne Migrationshintergrund Mütter mit eigenem Migrationshintergrund darunter: Mütter mit eigener Migrationserfahrung darunter: Mütter ohne eigene Migrationserfahrung erwerbstätig nicht erwerbstätig Quelle: Sonderauswertung Mikrozensus Eigene Darstellung Prognos AG. Insgesamt sind knapp 1,1 Millionen Migrantinnen mit Kindern unter 18 Jahren erwerbstätig. Etwa üben derzeit keine Erwerbstätigkeit aus. 9 Berücksichtigt werden bei der ausgeübten Erwerbstätigkeit Personen, die normalerweise einer auf Erwerb ausgerichteten Tätigkeit nachgehen mit Ausnahme der Personen, die in der Berichtswoche aufgrund von Mutterschutz, Elternzeit, Altersteilzeit, persönlichen oder familiären Verpflichtungen nicht gearbeitet haben. Erwerbstätige Personen, die in der Berichtswoche aufgrund von Urlaub, Krankheit oder anderen, in erster Linie betrieblichen Gründen nicht gearbeitet haben, werden dagegen bei der ausgeübten Erwerbstätigkeit eingeschlossen.

18 18 Integration mit Zukunft: Erwerbsperspektiven für Mütter mit Migrationshintergrund Bei der Erwerbsbeteiligung bestehen zum Teil erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Herkunftsgruppen: So sind Mütter mit türkischem Migrationshintergrund deutlich seltener erwerbstätig als Mütter anderer Herkunft. Bei Müttern mit süd- und osteuropäischem Migrationshintergrund liegt die Erwerbstätigenquote hingegen über dem Durchschnitt der Mütter mit Migrationshintergrund insgesamt (Tabelle 5). Tabelle 5: Erwerbstätigenquoten von Müttern mit Migrationshintergrund nach Herkunftsgruppen, 2011 Mütter mit Migrationshintergrund 52 % Türkisch 40 % Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler 65 % Ex-jugoslawisch 49 % Polnisch 62 % Südeuropäisch 66 % Quelle: Sonderauswertung Mikrozensus Eigene Darstellung Prognos AG. Unabhängig von der Herkunft gibt es weitere wichtige Einflussgrößen für eine Integration am Arbeitsmarkt, wie die Sprachkenntnisse und die Qualifikation der Frauen, die Aufenthaltsdauer und das Zuwanderungsmotiv sowie das Alter und die Anzahl der Kinder.

19 Integration mit Zukunft: Erwerbsperspektiven für Mütter mit Migrationshintergrund 19 Ob Mütter einer Erwerbstätigkeit nachgehen oder nicht, hängt zum Beispiel stark davon ob, wie alt das jüngste Kind ist, das in ihrem Haushalt lebt: Ist das jüngste Kind zehn Jahre oder älter, sind zwei von drei Müttern mit Migrationshintergrund erwerbstätig. Unter den Müttern mit Kindern unter drei Jahren sind es hingegen nur 29 Prozent, bei Müttern von Kindern im Kindergartenalter (zwischen 3 und unter 6 Jahren) steigt der Anteil rapide auf 49 Prozent, bevor er dann bei den Müttern von Grundschulkindern im Alter von 6 bis unter 10 Jahren noch mal einen Sprung auf 59 Prozent macht (Abbildung 11). Die gleiche Abhängigkeit der Müttererwerbstätigkeit vom Alter des jüngsten Kindes zeigt sich so auch bei Müttern ohne Migrationshintergrund. Hier sind allerdings bereits über die Hälfte der Mütter erwerbstätig, wenn das jüngste Kind noch unter drei Jahren alt ist, also fast doppelt so viele wie bei den Migrantinnen. Am stärksten steigt die Quote der erwerbstätigen Mütter ohne Migrationshintergrund mit Eintritt des jüngsten Kindes ins Kindergartenalter (73 Prozent), danach nimmt sie nur noch mäßig zu. Abbildung 11: Erwerbstätigenquoten (ausgeübte Erwerbstätigkeit) von Müttern nach Alter des jüngsten Kindes, nach Migrationshintergrund, % 80 % 73 % 78 % 80 % 81 % Erwerbstätigenquote 60 % 40 % 53 % 49 % 59 % 67 % 66 % 20 % 29 % 0 % unter 3 Jahren 3 bis unter 6 Jahre 6 bis unter 10 Jahre 10 bis unter 15 Jahre 15 bis unter 18 Jahre Mütter mit jüngstem Kind im Alter von bis unter Mütter ohne Migrationshintergrund Mütter mit Migrationshintergrund Quelle: Sonderauswertung Mikrozensus Eigene Darstellung Prognos AG.

20 20 Integration mit Zukunft: Erwerbsperspektiven für Mütter mit Migrationshintergrund Die Erwerbsbeteiligung der Mütter steht zudem in engem Zusammenhang zur Anzahl der Kinder 10 in den Familien: Ein zweites Kind wirkt sich gegenüber einem Kind kaum auf die Erwerbstätigenquote der Mütter aus. Ab dem dritten Kind geht die Erwerbstätigenquote dagegen markant zurück. Dieser Zusammenhang ist bei Müttern mit und ohne Migrationshintergrund ähnlich stark ausgeprägt, allerdings starten Mütter mit Migrationshintergrund wiederum auf einem niedrigeren Ausgangsniveau (Abbildung 12). Abbildung 12: Erwerbstätigenquoten (ausgeübte Erwerbstätigkeit) von Müttern mit jüngstem Kind unter 15 Jahren nach Anzahl der Kinder, % 80 % 74 % 72 % Erwerbstätigenquote 60 % 40 % 55 % 52 % 55 % 20 % 32 % 0 % 1 Kind unter 18 Jahren 2 Kinder unter 18 Jahren 3 und mehr Kinder unter 18 Jahren Mütter ohne Migrationshintergrund Mütter mit Migrationshintergrund Quelle: Sonderauswertung Mikrozensus Eigene Darstellung Prognos AG. Auch die Familienform hat Einfluss darauf, ob Mütter einer Erwerbstätigkeit nachgehen (können). Schließlich befinden sich Alleinerziehende in einer besonderen Situation, da sie anders als in Partnerschaft lebende Mütter die Erwerbs- und Familienarbeit nicht auf mehrere Schultern aufteilen können. Insgesamt leben Mütter mit Migrationshintergrund etwas seltener als alleinerziehende Mütter ohne Migrationshintergrund. Werden Mütter mit Kindern bis 18 Jahre insgesamt betrachtet, sind alleinerziehende Mütter mit Migrationshintergrund mit einer Erwerbstätigenquote von 56 Prozent etwas häufiger erwerbstätig als Migrantinnen, die in Partnerschaft leben (51 Prozent). Bei den Müttern ohne Migrationshintergrund ist dieser Zusammenhang genau umgekehrt: 70 Prozent der Alleinerziehenden mit Kindern unter 18 Jahren sind erwerbstätig, aber 74 Prozent der in Partnerschaft lebenden Mütter. 10 Um den Einfluss der Kinderzahl zu analysieren, werden im Folgenden ausschließlich Mütter mit einem jüngsten Kind unter 15 Jahren berücksichtigt. Grund hierfür ist, dass es kaum Mütter mit drei oder mehr minderjährigen Kindern im Haushalt gibt, bei denen das jüngste Kind bereits 15 Jahre oder älter ist. Ohne diese Eingrenzung würden bei Müttern mit ein oder zwei Kindern überproportional viele Mütter mit älteren Kindern und damit zusammenhängender höherer Müttererwerbstätigkeit berücksichtigt.

21 Integration mit Zukunft: Erwerbsperspektiven für Mütter mit Migrationshintergrund 21 Die relativ geringen Unterschiede zwischen Alleinerziehenden und in Partnerschaft lebenden Müttern hängen insbesondere damit zusammen, dass Alleinerziehende im Durchschnitt bereits ältere Kinder betreuen. Differenziert nach Alter des jüngsten Kindes zeigt sich, dass alleinerziehende Migrantinnen mit einem jüngsten Kind unter zehn Jahren durchweg seltener erwerbstätig sind als in Partnerschaft lebende Mütter mit gleich alten Kindern. Erst danach liegt die Erwerbstätigenquote der Alleinerziehenden auf gleichem Niveau oder höher als bei den Müttern in Partnerschaft (Abbildung 13). Insgesamt fällt die Erwerbsbeteiligung von Alleinerziehenden und in Partnerschaft lebenden Müttern mit Migrationshintergrund deutlich weniger auseinander als bei den Müttern ohne Migrationshintergrund. Dies deutet auf eine besonders starke Erwerbsneigung von Alleinerziehenden mit Migrationshintergrund hin. Dennoch sind Mütter mit Migrationshintergrund über alle Familienformen hinweg erkennbar seltener erwerbstätig als Mütter ohne Migrationshintergrund. Abbildung 13: Erwerbstätigenquoten (ausgeübte Erwerbstätigkeit) von Müttern mit Kindern unter 18 Jahren nach Familienform, mit und ohne Migrations hintergrund, 2011, in Prozent 100 % 80 % 76 % 80 % 81 % 78 % Erwerbstätigenquote 60 % 40 % 56 % 40 % 32 % 52 % 65 % 48 % 73 % 61 % 57 % 71 % 67 % 20 % 27 % 0 % unter 3 Jahren 3 bis 6 Jahre 6 bis 10 Jahre 10 bis 15 Jahre Mütter mit jüngstem Kind im Alter von bis unter Jahren Alleinerziehende Mütter ohne Migrationshintergrund In Partnerschaft lebende Mütter aus Familien ohne Migrationshintergrund Alleinerziehende Mütter mit Migrationshintergrund In Partnerschaft lebende Mütter aus Familien mit Migrationshintergrund Quelle: Sonderauswertung Mikrozensus Eigene Darstellung Prognos AG.

22 22 Integration mit Zukunft: Erwerbsperspektiven für Mütter mit Migrationshintergrund Entscheidend für den Grad der Integration in den Arbeitsmarkt ist ebenso das berufliche Qualifikationsniveau der Mütter. So gehen Mütter mit Migrationshintergrund, die keinen (anerkannten) Berufsabschluss haben, mit einer Erwerbstätigenquote von 39 Prozent erheblich seltener einer beruflichen Tätigkeit nach als jene, die mindestens eine Lehre abgeschlossen haben. Allerdings liegt die Erwerbstätigenquote der Mütter mit (Fach-)Hochschulabschluss anders als bei den Müttern ohne Migrationshintergrund mit 60 Prozent sogar unter der Erwerbsbeteiligung der Mütter mit einem Lehrabschluss (Abbildung 14). Bei den hoch qualifizierten Müttern mit (Fach-)Hochschulabschluss fällt somit der Abstand zu den gleich qualifizierten Müttern ohne Migrationshintergrund besonders groß aus. Diese Gruppe scheint somit bei der Arbeitsmarktintegration besonderen Hemmnissen gegenüberzustehen. Abbildung 14: Erwerbstätigenquoten (ausgeübte Erwerbstätigkeit) von Müttern nach Bildungsabschluss 11, mit und ohne Migrationshintergrund, % 80 % 74 % 82 % 82 % Erwerbstätigenquote 60 % 40 % 47 % 39 % 63 % 70 % 60 % 20 % 0 % ohne Berufsabschluss Lehre o. Ä. Meister/ Techniker/Fachschule (Fach-)Hochschule Mütter ohne Migrationshintergrund Mütter mit Migrationshintergrund Quelle: Sonderauswertung Mikrozensus Eigene Darstellung Prognos AG Erwerbsvolumen und Beschäftigungsmerkmale Nicht nur bei der Erwerbsbeteiligung, sondern auch mit Blick auf Art und Pensum der Erwerbstätigkeit zeigen sich Unterschiede zwischen Müttern mit und ohne Migrationshintergrund: Unter den erwerbstätigen Müttern mit Migrationshintergrund ist der Anteil derjenigen besonders groß, die nur in einem geringen Stundenumfang von bis zu 15 Stunden pro Woche erwerbstätig sind. Etwa 28 Prozent der erwerbstätigen Mütter mit Migrationshintergrund sind in 11 Die Abschlüsse sind wie folgt kategorisiert: hoch: (Fach-)Hochschulabschluss, Meister-/Technikerausbildung, Promotion oder vergleichbar; mittel: Lehrausbildung, Abschluss einer Berufsfachschule, (Fach-)Hochschulreife oder vergleichbar; niedrig: (kein) Haupt-/Realschulabschluss, Anlernausbildung, Berufsvorbereitungsjahr.

23 Integration mit Zukunft: Erwerbsperspektiven für Mütter mit Migrationshintergrund 23 diesem Stundenumfang beschäftigt, gegenüber 18 Prozent der erwerbstätigen Mütter ohne Migrationshintergrund. Kaum Unterschiede gibt es dagegen beim Anteil der Vollzeit erwerbstätigen Mütter (mehr als 32 Stunden pro Woche). Abbildung 15: Arbeitszeitmuster von erwerbstätigen Müttern mit minderjährigen Kindern, mit und ohne Migrationshintergrund, % Anteil an erwerbstätigen Frauen 80 % 60 % 40 % 20 % 31 % 51 % 19 % 30 % 43 % 28 % 30 % 42 % 28 % 31 % 44 % 25 % 0 % Mütter ohne Migrationshintergrund Mütter mit eigenem Migrationshintergrund darunter: Mütter mit eigener Migrationserfahrung darunter: Mütter ohne eigene Migrationserfahrung unter 15 Stunden 15 bis 32 Stunden über 32 Stunden Quelle: Sonderauswertung Mikrozensus Eigene Darstellung Prognos AG. Bei dem Erwerbsvolumen sind die normalerweise in einer Woche geleisteten Stunden einschließlich regelmäßig geleisteter Überstunden berücksichtigt. Bezogen auf alle Mütter mit minderjährigen Kindern heißt dies, dass 14 Prozent der Mütter mit Migrationshintergrund in geringem Stundenumfang erwerbstätig sind. Etwa jede fünfte Mutter arbeitet in Teilzeit (15 bis 32 Stunden pro Woche), 16 Prozent der Mütter haben eine Vollzeitstelle. Abbildung 16: Erwerbstätige Mütter (ausgeübte Erwerbstätigkeit) mit minderjährigem Kind nach Arbeitszeitmuster, Anteile an allen Müttern, mit und ohne Migrationshintergrund 80 % (73 %) Anteil an Frauen 60 % 40 % 20 % 22 % 37 % (52 %) (52 %) (56 %) 16 % 15 % 17 % 22 % 22 % 24 % 0 % 14 % 14 % 14 % 14 % Mütter ohne Migrationshintergrund Mütter mit eigenem Migrationshintergrund darunter: Mütter mit eigener Migrationserfahrung darunter: Mütter ohne eigene Migrationserfahrung unter 15 Stunden 15 bis 32 Stunden über 32 Stunden ( ) erwerbstätige Mütter gesamt Quelle: Sonderauswertung Mikrozensus Eigene Darstellung Prognos AG. Bei dem Erwerbsvolumen sind die normalerweise in einer Woche geleisteten Stunden einschließlich regelmäßig geleisteter Überstunden berücksichtigt.

24 24 Integration mit Zukunft: Erwerbsperspektiven für Mütter mit Migrationshintergrund Die erwerbstätigen Mütter mit wie auch ohne Migrationshintergrund arbeiten in überwiegender Zahl (85 Prozent) im Dienstleistungsbereich. Allerdings gibt es hier Unterschiede, in welchen Dienstleistungszweigen die Mütter beschäftigt sind. So sind Mütter mit Migrationshintergrund dreimal so häufig im Gastgewerbe tätig wie Mütter ohne Migrationshintergrund. Weiterhin auffällig ist die deutliche Unterrepräsentanz von Müttern mit Migrationshintergrund in der öffentlichen Verwaltung sowie im Bereich von Erziehung und Unterricht (Abbildung 17). Abbildung 17: Erwerbstätige Mütter mit und ohne Migrationshintergrund im Dienstleistungsbereich nach Wirtschaftszweigen 100 % 80 % 60 % 40 % 20 % 0 % 27 % 5 % 12 % 9 % 25 % 4 % 18 % Mütter ohne Migrationshintergrund 30 % 6 % 9 % 3 % 22 % 11 % 19 % Mütter mit eigenem Migrationshintergrund Sonstige Dienstleistungen Öffentliche Verwaltung u. Ä. Private Haushalte Gesundheits-, Veterinär-, Sozialwesen Erziehung und Unterricht Gastgewerbe Handel Quelle: Sonderauswertung Mikrozensus Eigene Darstellung Prognos AG.

25 Integration mit Zukunft: Erwerbsperspektiven für Mütter mit Migrationshintergrund 25 Entsprechend dem durchschnittlich niedrigeren Bildungsstand von Müttern mit Migrationshintergrund fällt auch die berufliche Stellung der erwerbstätigen Mütter niedriger aus: Bei Müttern mit Migrationshintergrund ist der Anteil der Arbeiterinnen im Vergleich zu Müttern ohne Migrationshintergrund mit 33 Prozent sehr hoch, der Anteil der Beamtinnen mit einem Prozent dagegen sehr niedrig. Etwas über die Hälfte der erwerbstätigen Migrantinnen arbeitet als Angestellte. Sie sind etwa genauso häufig Selbstständige oder mithelfende Familienangehörige wie Mütter ohne Migrationshintergrund (Abbildung 18). Abbildung 18: Erwerbstätige Mütter mit und ohne Migrationshintergrund nach Stellung im Beruf 100 % 80 % 60 % 6 % 9 % 12 % 1 % 9 % 33 % 40 % 20 % 72 % 56 % 0 % Mütter ohne Migrationshintergrund Mütter mit Migrationshintergrund Mithelfende Familienangehörige Selbstständige Beamtinnen Arbeiterinnen Angestellte Quelle: Sonderauswertung Mikrozensus Eigene Darstellung Prognos AG. Unter den Müttern mit Migrationshintergrund ist auch der Anteil derjenigen, die ausschließlich in einem Minijob arbeiten, besonders groß. Etwa 29 Prozent der erwerbstätigen Mütter mit Migrationshintergrund sind als Minijobberinnen beschäftigt, aber nur 16 Prozent der erwerbstätigen Mütter ohne Migrationshintergrund.

26 26 Integration mit Zukunft: Erwerbsperspektiven für Mütter mit Migrationshintergrund Darüber hinaus sind Mütter mit Migrationshintergrund auch tendenziell etwas häufiger als andere Mütter von Wochenend- und Feiertagsarbeit sowie von Schichtdienst betroffen. 28 Prozent der erwerbstätigen Mütter mit Migrationshintergrund arbeiten regelmäßig samstags und 16 Prozent auch sonn- und feiertags. Im Schichtdienst arbeiten 13 Prozent (Abbildung 19). Abbildung 19: Erwerbstätige Mütter mit und ohne Migrationshintergrund in besonderen Beschäftigungsformen 50 % 40 % 30 % 20 % 25 % 28 % 29 % 10 % 12 % 16 % 11 % 13 % 16 % 0 % Samstagsarbeit Sonn- und Feiertagsarbeit Schichtarbeit Minijob (ausschließlich) Mütter ohne Migrationshintergrund Mütter mit Migrationshintergrund Quelle: Sonderauswertung Mikrozensus Eigene Darstellung Prognos AG.

27 Integration mit Zukunft: Erwerbsperspektiven für Mütter mit Migrationshintergrund Arbeitsteilung in den Familien mit Migrationshintergrund Die im Vergleich zu Müttern ohne Migrationshintergrund geringere Erwerbsbeteiligung von Migrantinnen spiegelt sich auch in den Erwerbskonstellationen von Paarfamilien wider. Die Aufteilung, dass ein Elternteil erwerbstätig ist und der andere sich ausschließlich um Kinder und Haushalt kümmert, gehört mehrheitlich nicht mehr zur Lebensrealität der Familien. Nur noch jede dritte Familie in Deutschland lebt das Einverdiener-Modell. Bei den Familien mit Migrationshintergrund ist diese Form der Arbeitsteilung mit 42 Prozent jedoch deutlich weiter verbreitet als bei den Familien ohne Migrationshintergrund (29 Prozent) (Abbildung 20). In der überwiegenden Zahl der alleinverdienenden Familien mit Migrationshintergrund ist es der Vater, der erwerbstätig ist, während die Mutter zu Hause bleibt (37 Prozent aller Familien). In fünf Prozent der Familien ist die Mutter die Familienernährerin. Abbildung 20: Erwerbskonstellationen in Paarfamilien mit und ohne Migrations hintergrund 100 % 5 % 3 % 10 % 80 % 34 % 29 % 42 % 60 % 40 % 20 % 62 % 68 % 48 % 0 % Familien insgesamt Familien ohne Migrationshintergrund Familien mit Migrationshintergrund Beide Elternteile erwerbstätig Ein Elternteil erwerbstätig Beide nicht erwerbstätig Quelle: Sonderauswertung Mikrozensus Eigene Darstellung Prognos AG. In knapp der Hälfte der Familien mit Migrationshintergrund sind beide Elternteile erwerbstätig. Dabei besteht die Arbeitsteilung meist im sogenannten Zuverdiener-Modell: Der Mann arbeitet in Vollzeit und die Frau in Teilzeit (32 Prozent der Familien). Deutlich seltener kommt es vor, dass beide Elternteile in Vollzeit arbeiten (12 Prozent der Familien), beide einer Teilzeitbeschäftigung nachgehen (3 Prozent der Familien) oder die Mutter in einem größeren Stundenumfang arbeitet als der Vater (2 Prozent der Familien).

28 28 Integration mit Zukunft: Erwerbsperspektiven für Mütter mit Migrationshintergrund Mit 68 Prozent ist das Zweiverdiener-Modell bei den Familien ohne Migrationshintergrund noch deutlich beliebter. Hier lebt knapp die Hälfte der Familien das Zuverdiener-Modell (49 Prozent). In 16 Prozent der Familien sind beide Elternteile in Vollzeit erwerbstätig. Wie bei den Familien mit Migrationshintergrund kommt es selten vor, dass beide Elternteile einer Teilzeitbeschäftigung nachgehen (2 Prozent der Familien) oder die Mutter in einem größeren Stundenumfang arbeitet als der Vater (1 Prozent der Familien). Zusammenfassend lässt sich somit feststellen, dass in den Familien mit Migrationshintergrund häufiger als in Familien ohne Migrationshintergrund nur ein Elternteil erwerbstätig ist. Zugleich gibt es auch anteilig mehr Familien, in denen kein Elternteil einer Erwerbstätigkeit nachgeht. Dies betrifft etwa jede zehnte Paarfamilie mit Migrationshintergrund, aber nur drei Prozent der Familien ohne Migrationshintergrund. Die zusammenfassenden Ergebnisse verbergen jedoch, dass zwischen den Familien mit Migrationshintergrund eine ausgesprochen hohe Heterogenität der Lebens- und Arbeitsmodelle besteht. Dies zeigt sich etwa mit Blick auf verschiedene Herkunftsgruppen: Während die Erwerbskonstellationen bei türkischen Familien am traditionellsten sind, entspricht die Arbeitsteilung von südeuropäischen und polnischen Familien am ehesten der von Familien ohne Migrationshintergrund. Spätaussiedlerfamilien sowie Familien mit Wurzeln im ehemaligen Jugoslawien liegen etwa im Durchschnitt der Familien mit Migrationshintergrund (Abbildung 21). Abbildung 21: Erwerbskonstellationen in Paarfamilien mit und ohne Migrationshintergrund, nach Herkunftsgruppen 100 % 14 % 7 % 11 % 6 % 5 % 80 % 60 % 52 % 39 % 45 % 37 % 37 % 40 % 20 % 34 % 54 % 45 % 58 % 58 % 0 % Familien mit türkischem MH Familien mit Spätaussiedler-MH Familien mit exjugoslawischem MH Familien mit polnischem MH Familien mit südeuropäischem MH Beide Elternteile erwerbstätig Ein Elternteil erwerbstätig Beide nicht erwerbstätig Quelle: Sonderauswertung Mikrozensus Eigene Darstellung Prognos AG.

29 Integration mit Zukunft: Erwerbsperspektiven für Mütter mit Migrationshintergrund 29 Die Formen der partnerschaftlichen Arbeitsteilung, die Familien tatsächlich leben, müssen nicht unbedingt den Wünschen der Eltern entsprechen. So sehen es laut demoskopischen Untersuchungen nur rund 27 Prozent der Familien mit Migrationshintergrund als ideal an, wenn der Mann in Vollzeit arbeitet und die Frau sich um Kinder und Haushalt kümmert (Tabelle 6). Auch wenn die Zahlen nicht eins zu eins vergleichbar sind, zeigt sich, dass deutlich mehr Familien dieses Modell leben (laut Mikrozensus 37 Prozent), als sich Familien dieses wünschen. Tabelle 6: Welche Form der Arbeitsteilung Eltern mit und ohne Migrationshintergrund am liebsten leben würden (in Klammern: tatsächliche Verbreitung laut Mikrozensus) Eltern mit Migrationshintergrund Eltern ohne Migrationshintergrund Vater alleinverdienend 27 % (37 %) 19 % (26 %) Vater Vollzeit, Mutter Teilzeit 39 % (32 %) 42 % (49 %) Vater Vollzeit, Mutter Vollzeit 13 % (12 %) 18 % (16 %) Beide Teilzeit 13 % (3 %) 11 % (2 %) Quelle: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 5276 (2010), Akzeptanzanalyse I. Die Vorstellungen der Eltern mit Migrationshintergrund im Hinblick auf die ideale Form der Arbeitsteilung unterscheiden sich kaum von denen der Eltern ohne Migrationshintergrund. Die meisten Eltern aus Familien mit Migrationshintergrund haben den Wunsch, dass beide Elternteile erwerbstätig sind. Besonders beliebt ist wie auch bei den Eltern ohne Migrationshintergrund das Zuverdiener-Modell, bei dem der Vater in Vollzeit und die Mutter in Teilzeit arbeitet. 39 Prozent der Familien mit Migrationshintergrund finden diese Arbeitsteilung ideal. 13 Prozent wünschen sich stattdessen, dass beide in Vollzeit arbeiten. Ein erkennbares Interesse besteht auch daran, dass beide Elternteile in Teilzeit arbeiten und sich die Arbeit im Haushalt und bei der Kinderbetreuung teilen. 13 Prozent der Eltern aus Familien mit Migrationshintergrund wünschen sich diese Form der Arbeitsteilung. Nach den Mikrozensuszahlen stellt die Teilzeit-Teilzeit-Lösung allerdings bislang eine Randerscheinung dar (3 Prozent der Familien).

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