Veränderung der Gletscher und ihrer Abflüsse Fallstudien Gornergletscher und Mattmark

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Veränderung der Gletscher und ihrer Abflüsse 1900-2100 Fallstudien Gornergletscher und Mattmark"

Transkript

1 Veränderung der Gletscher und ihrer Abflüsse 19-2 Fallstudien Gornergletscher und Mattmark Fachbericht Im Auftrag von Kanton Wallis, Dienststelle für Energie und Wasserkraft DEWK, Sion Forces Motrices Valaisannes FMV SA, Sion Zürich, Mai 211

2

3 Zusammenfassung Der Gletscherrückzug in den Alpen, der seit dem Ende der kleinen Eiszeit im Gange ist und sich seit den 8er Jahren verstärkt hat, ist ein deutliches Anzeichen für die voranschreitende Klimaerwärmung. Aufgrund des erwarteten Temperaturanstiegs, welcher durch verschiedene Klimastudien belegt wird, ist in Zukunft mit einem noch ausgeprägteren Gletscherschwund zu rechnen. Als Folge davon wird das Abflussregime in hochalpinen Räumen spürbaren Änderungen unterworfen sein. Das Ziel dieser Studie war es, den Einfluss der Klimaerwärmung auf die Gletscher beziehungsweise auf die Abflussverhältnisse bis zum Ende des 21. Jahrhunderts zu untersuchen. Dabei wurde ein kombiniertes glazio-hydrologisches Modell angewendet, welches die Wasserbilanz in hoher zeitlicher und räumlicher Auflösung berechnet und die Gletscheroberfläche in jährlichen Zeitschritten aktualisiert. Um die Gletscherveränderungen in Zukunft modellieren zu können, muss das Eisvolumen sowie die räumliche Eisvolumenverteilung bekannt sein. Das Modell wurde mittels Eisvolumenänderungen in der Vergangenheit, Massenbilanz- sowie Abflussmessungen in einem iterativen Verfahren kalibriert. Für die klimatische Entwicklung, wurden die neusten Klimaszenarien des Instituts für Atmosphäre und Klima (IAC) der ETH Zürich verwendet. Bis zum Ende des 21. Jahrhunderts werden die Gletscher einen starken Rückgang erfahren. Aufgrund der Modellrechnungen ist zu erwarten, dass im Jahr 2 die meisten der untersuchten Einzugsgebiete praktisch eisfrei sein werden. Ausgenommen sind einzelne Eisreste in sehr hohen Lagen. Als eine Folge dieses Rückzuges werden die mittleren Jahresabflüsse in der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts weiter ansteigen. In einer darauffolgenden Periode werden die Abflussmengen jedoch zum Teil stark zurückgehen und unter das heutige Niveau fallen. Das Ausmass des Abflussrückgangs hängt stark vom jeweiligen Gebiet ab, insbesondere von dessen Vergletscherung. Des Weiteren kommt es zu einer Veränderung des Abflussregimes. Aufgrund des Übergangs von einem Eisschmelze- zu einem Schneeschmelze-dominierten Abflussregime werden in Zukunft Abflussspitzen bereits Ende Juni und Anfangs Juli erreicht, rund ein Monat früher als heute.

4

5 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung Problemstellung und Auftrag Aufbau des Berichtes Untersuchungsgebiete Einzugsgebiet Gorner Einzugsgebiet Mattmark Gletscherentwicklungs- und Abflussmodell GERM Akkumulation Ablation Gletscherentwicklung Evapotranspiration Abflussbildung Datengrundlagen Geländemodelle Eisvolumenänderungen Massenbilanzmessungen Abflussmessungen Eisdickenverteilung Meteorologische Daten Meteorologische Zeitreihen für die Vergangenheit Meteorologische Zeitreihen für die Zukunft Resultate Einzugsgebiet Gorner Gletscherentwicklung Abflussentwicklung I

6 5.2 Einzugsgebiet Mattmark Gletscherentwicklung Abflussentwicklung Schlussfolgerungen Vergleich der beiden Untersuchungsgebiete Unsicherheiten Schlussbemerkung II

7 Kapitel 1 Einleitung Die Alpen gelten als Wasserschloss Europas. Diese Wasserresourcen werden in der Schweiz intensiv für die Energiegewinnung eingesetzt. Die Gletscher als Teil des Wasserkreislaufs kontrollieren die Abflussverhältnisse in alpinen Einzugsgebieten. Obwohl die Gletscher in den letzten Jahrzehnten durch verstärkte Schmelze viel Eis verloren haben, liegen in den Schweizer Alpen noch bedeutende Eismassen. Klimaprognosen bis Ende des Jahrhunderts zeigen einen weiteren Temperaturanstieg, welcher auch weitere, zum Teil markante Veränderungen der Gletscher erwarten lässt. 1.1 Problemstellung und Auftrag Um die Auswirkungen des Klimawandels auf Wasserkraftnutzung im Kanton Wallis zu untersuchen, haben die FMV SA und das Departement für Volkswirtschaft, Energie und Raumentwicklung (DVER) des Kantons Wallis mit der Eidgenössischen Forschungsanstalt WSL das gemeinsames Projekt Sektorielle Studie zum Einfluss der Klimaänderung auf die Wasserkraftnutzung im Kanton Wallis lanciert. Dieses Forschungsprojekt ist eine regionale Ergänzung zu einer vom Bundesamt für Energie und der Swisselectric finanzierten Studie zum Thema Klimaänderung und Wasserkraftnutzung in der gesamten Schweiz. Im Rahmen von Modul B Auswirkungen der Klimaänderung auf die Walliser Gletscher der sektoriellen Studie hat die WSL die Versuchsanstalt für Wasserbau, Hy- 1

8 drologie und Glaziologie (VAW) der ETH Zürich beauftragt Fallstudien für einzelne vergletscherte Einzugsgebiete im Kanton Wallis zu erarbeiten. In Absprache mit den beteiligten Forschungsgruppen in den verschiedenen Modulen wurden die beiden Einzugsgebiete Gorner und Mattmark ausgewählt. Für die beiden stark vergletscherten Einzugsgebiete sollen die Veränderung des Gletschervolumens, sowie die zu erwartenden mittleren Jahresabflüsse und die Veränderung im Abflussregime bis 2 berechnet werden. Dabei kommen die durch Huss et al. (28b) entwickelte Methodik, sowie die im Rahmen des CCHydro Projektes vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) vom IAC der ETH Zürich erarbeiteten Klimaszenarien zur Anwendung. Die beiden Einzugsgebiete ergänzen die analogen Untersuchungen von der VAW im Rahmen der des Projektes CCHydro in sieben über den gesamten Schweizer Alpenraum und alle Hauptstromgebiete verteilten Einzugsgebiete. Vier dieser weiteren Gebiete (Aletsch, Findelen, Gries und Rhone) liegen im Kanton Wallis. 1.2 Aufbau des Berichtes Der vorliegende Bericht ist in sechs Kapitel gegliedert. Nach der Einleitung werden die zwei untersuchten Einzugsgebiete hinsichtlich Morphologie und heutigem Klima kurz charakterisiert (Kapitel 2). Es folgt eine detaillierte Darstellung des verwendeten hydro-glaziologischen Modells (Kapitel 3) und eine umfassende Übersicht der Datensätze, die für das betreiben des Modells notwendig sind (Kapitel 4). Besonderes Augenmerk wird auf die Implementierung der vom IAC/ ETHZ vorgegebenen Klimaszenarien gerichtet (Abschnitt 4.6). In Kapitel 5 werden die Resultate der Studie präsentiert. Für die beiden Einzugsgebiete sind die Merkmale der zu erwartenden Gletscher- und Abflussänderungen separat hervorgehoben. Am Schluss des Berichts werden in Kapitel 6 die Resultate der einzelnen Gebiete zusammengefasst und Empfehlungen für weitere Untersuchungen gegeben. 2

9 Kapitel 2 Untersuchungsgebiete Im den folgenden zwei Abschnitten werden die beiden untersuchten Einzugsgebiete charakterisiert. In kurzer Form werden dessen Morphologie, die im Gebiet vorkommenden Gletscher und die während der Referenzperiode vorherrschenden klimatischen Bedingungen vorgestellt. 2.1 Einzugsgebiet Gorner Das Einzugsgebiet Gorner (Abb. 2.1) ist durch die Wasserfassung, welche die Gornera auf einer Höhe von 27mü.M. fasst, begrenzt und erstreckt sich über rund 81km 2. Das Gebiet ist durch das Systems des Gornergletschers geprägt, welches im Jahre 27 ein Gesamteisvolumen von etwa 4.4km 3 aufwies. Das Gebiet enthält somit knapp unter 1% des gesamthaft in den Schweizer Alpen liegenden Gletschereisvolumens. Im Jahre 27 waren 63% der Gebietsfläche vergletschert und 33% unbewachsen (Abb. 2.2 rechts). Nur ein unwesentlicher Gebietsanteil ist durch Vegetation eingenommen. Während der Referenzperiode betrug der mittlere Jahresniederschlag 132±4mm und die durchschnittliche Lufttemperatur -4.7±1.3 C (Abb. 2.2 links). Der Verlauf des Jahresniederschlags ist durch eine zweigipflige Verteilung charakterisiert, mit Maximas in den Monaten Mai und Oktober. 3

10 1 Niederschlag (mm) Temperatur ( o C) Hoehe (m u.m.) km Abbildung 2.1: Einzugsgebiet Gorner. Die Gletscherumrisse entsprechen dem Stand J F M A M J J A S O N D Periode: Temperatur Niederschlag Jahresniederschlag: Jahresmitteltemp.: mm 4.7 o C Flaeche (km 2 ) Relative Verteilung der Oberflaechentypen (%) Gebietsflaeche Oberflaechentypen Gletscher Unbewachsen Niedrige Vegetation Wald See Gorner 8.9 km 2 1 Abbildung 2.2: Klimatische Bedingungen in der Referenzperiode und Hypsometrie der Oberflächentypen im Einzugsgebiet Gorner. 4

11 2.2 Einzugsgebiet Mattmark Das Einzugsgebiet Mattmark (Abb. 2.3) weist bis zum Ausgleichsbecken in Zer Meiggeren eine Gesamtfläche von 65.7km 2 auf. Das Einzugsgebiet ist Ursprung der Saaservispa und ist, nebst den enthaltenen Gletscher, durch den Stausee Mattmark charakterisiert, welcher eine Fläche von nicht ganz 2km 2 einnimmt. Im Jahre 28 waren etwa 3% des Gebiets vergletschert, 52% unbewachsen, 14% durch Vegetation eingenommen und etwa 4% durch Gewässer charakterisiert (Abb. 2.4 rechts). Ihrer Grösse nach, sind die wichtigsten Gletscher im Gebiet der Allalin-, der Schwarzberg-, der Hohlaub-, der Seewjinen- und der Chessjengletscher. Deren gesamtes Eisvolumen belief sich im Jahre 28 noch auf rund 1.3km 3. Der mittlere Jahresniederschlag betrug während der Referenzperiode (198 29) 161±55 mm wobei der Jahresverlauf der Gesamtmenge zwei deutliche Maxima in den Monaten Mai und Oktober zeigt. Die durchschnittliche Lufttemperatur betrug in der gleichen Periode -2.3±1.3 C (Abb. 2.4 links). 2 km Abbildung 2.3: Einzugsgebiet Mattmark. Die Gletscherumrisse entsprechen dem Stand 28. 5

12 1 Niederschlag (mm) Temperatur ( o C) Hoehe (m u.m.) J F M A M J J A S O N D Periode: Temperatur Niederschlag Jahresniederschlag: Jahresmitteltemp.: mm 2.3 o C Flaeche (km 2 ) Relative Verteilung der Oberflaechentypen (%) Gebietsflaeche Oberflaechentypen 65.7 km 2 Gletscher Unbewachsen Niedrige Vegetation Wald See Mattmark 1 Abbildung 2.4: Klimatische Bedingungen in der Referenzperiode und Hypsometrie der Oberflächentypen im Einzugsgebiet Mattmark. 6

13 Kapitel 3 Gletscherentwicklungs- und Abflussmodell GERM Die ausgeprägte räumliche Variabilität der meteorologischen Phänomene machen hydrologische Modellierungen für hochalpine Einzugsgebiete zu einer Herausforderung. Hydrologische Modelle müssen in der Lage sein, eine Serie von Prozessen zu beschrieben, die untereinander interagieren und die zum Teil noch nicht ganz verstanden sind (Becker, 25). Schnee und Eis spielen in hohen Lagen eine wichtige Rolle und müssen im Wasserzyklus dementsprechend abgebildet werden. Das für diese Studie verwendete hydro-glaziologische Modell ist eine Weiterentwicklung des Glacier Evolution Runoff Model (GERM) (Huss et al., 28b, Farinotti et al., in press). Das Modell besteht aus fünf verschiedenen Modulen, die sich mit Akkumulation, Ablation, Gletscherentwicklung, Evapotranspiration und Abflussbildung befassen. Das konzeptionelle, deterministische Modell operiert räumlich verteilt. Dies bedeutet, dass jede der betrachteten Grössen für jede einzelne Gitterzelle, in denen das jeweilige Einzugsgebiet unterteilt wird, berechnet wird. In der vorliegenden Studie wurde Gitterzellen von 25 m oder 5 m Gitterweite verwendet. Es werden sechs Oberflächentypen unterschieden: Eis, Schnee, Fels, niedrige und hohe Vegetation sowie offene Gewässer. Das Modell wird durch Zeitreihen der Lufttemperatur und des Niederschlags angetrieben. Die einzelnen Module basieren auf bekannte Ansätze, die im Folgendem kurz beschrieben werden. 7

14 3.1 Akkumulation Für eine beliebige Gitterzelle i wird die Akkumulation, d.h. die anfallenden Menge an Festniederschlag P fest,i, berechnet durch: P fest,i = P ref (1 + c prec ) [1 + (z i z ref ) dp/dz] D snow,i r s. (3.1) Dabei ist P ref die Niederschlagsmenge, die von der vorgegebenen Niederschlagsreihe für den Referenzpunkt angegeben wird, c prec ein Korrekturfaktor, der den sogenannten gauge-catch deficit berücksichtigt (Bruce and Clark, 1981), z i z ref der Höhenunterschied zwischen der betrachteten Gitterzelle und dem Referenzpunkt, dp/dz die Rate, mit welcher der Niederschlag mit der Höhe zunimmt (Peck and Brown, 1962), D snow,i ein räumlich verteilter Faktor, der die Effekte von Schneeumverteilungsprozessen vereint (Tarboton et al., 1995; Huss et al., 28b) und r s der Anteil Niederschlag, der in fester Form anfällt. D snow,i wird aus Charakteristiken der Oberflächentopographie hergeleitet (Huss et al., 28b) während r s im Intervall T ff 1 C und T ff + 1 C linear von 1 auf abfällt, wobei T ff eine Grenzwerttemperatur ist, welche Fest- und Flüssigniederschlag trennt (Hock, 1999). Gemäss der Definition von r s lässt sich die Menge an Flüssigniederschlag P fl ebenfalls aus Gleichung 3.1 berechnen, in dem r s mit (1 r s ) ersetzt wird. 3.2 Ablation Die Ablation wird mit einem räumlich verteilten Grad-Tag-Faktor-Ansatz modelliert, welcher den Effekt der Strahlung mitberücksichtigt (Hock, 1999). Die Schmelze M i wird für jede Gitterzelle i berechnet als: M i = ( f M + r Schnee/Eis I pot,i ) T i wenn T i > C. (3.2) Dabei sind f M ein Schmelzfaktor, r Schnee/Eis zwei unterschiedliche Strahlungsfaktoren für Schnee und Eis, I pot,i die direkte, potentielle Sonneneinstrahlung für die Gitterzelle i und T i die Tagesmitteltemperatur der Luft am selben Ort. Für Tage an welchen T i C ist, fällt keine Schmelze an. Die räumliche Verteilung von T i wird aus der Tagesmitteltemperatur, die die vorgegebene Temperaturzeitreihe für den Referenzpunkt vorgibt, und einem konstanten Temperaturgradienten berechnet. 8

15 Höhe (m ü.m.) Mittlere Eisdickenänderung (m a 1 ) Abbildung 3.1: Beziehung zwischen Eisdickenänderung und Höhe über Meer am Beispiel des Gornergletschers. Jede der grauen Kurven entspricht dem Verlauf aus der Differenzierung zweier DHMs. Da für den Gornergletscher 4 unterschiedliche DHMs zur Verfügung stehen, können 6 unterschiedliche solcher Kurven erstellt werden. Die rote Kurve ist der Mittelwert der Kurvenschar. 3.3 Gletscherentwicklung Die Geometrie der Gletscher im jeweiligen Einzugsgebiet wird in Jahresschritten aktualisiert. Dies erfolgt mit dem nicht-parametrischem Ansatz von Huss et al. (21). Dabei wird die Eisvolumenänderung, die das Akkumulations- und Ablationsmodul berechnet nach einer gletscherspezifischen, höhenabhängigen Funktion h umverteilt. Die h-funktion wird dazu aus der beobachteten Eisdickenänderung in der Vergangenheit abgeleitet. Für jede Periode zwischen zwei vorhandenen Geländemodellen (DHMs) wird die Eisdickenänderung als Funktion der Höhe ermittelt und über alle Perioden gemittelt gemittelt (Abb. 3.1). Stehen für ein Gebiet n DHMs zur Verfügung, können n(n 1) 2 unterschiedliche Perioden gebildet werden, aus denen die Funktion bestimmt werden kann. Der h-ansatz ist massenerhaltend und schreibt vor, dass die grössten Eisdickenänderungen im Zungenbereich stattfinden (Bauder et al., 27). Geometrieänderungen im Akkumulationsgebiet sind dabei vernachlässigbar. Die Eignung des Ansatzes für die Modellierung von Gletschern wurde von Huss et al. (21) gezeigt, in dem die Resultate mit denjenigen eines 3D finite-elemente-modells (Jouvet et al., 28) verglichen wurden. 9

16 3.4 Evapotranspiration Die tatsächliche Evapotranspiration ET act,i für jede Gitterzelle i wird berechnet in dem die potentielle Evapotranspiration nach dem Ansatz von Hamon (1961) mit einem Oberflächentypabhängigen Faktor f ETp,j reduziert wird: ET act,i = DL e s T i S j f ETp,j. (3.3) Dabei ist DL die als Tagesanteil ausgedrückte potentielle Sonnenscheindauer (eine Funktion des Tages innerhalb des Jahres), e s der Sättigungsdampfdruck (eine Funktion von T i ), T i die mittlere Tagestemperatur der Luft für die Gitterzelle i und S j ein empirischer Faktor, der die Eigenschaften des Oberflächentyps j hinsichtlich Evapotranspiration charakterisiert. Im Sommer kann S j über Schnee- und Eisoberflächen ein negatives Vorzeichen annehmen, was bedeutet, dass Kondensation stattfindet (Lang et al., 1977; Bernath, 1991). Solange ein Interzeptionsreservoir gefüllt ist, wird der Faktor f ETp,j auf 1 gesetzt. 3.5 Abflussbildung Das verwendete Abflussbildungsmodul ist eine Weiterentwicklung des Schemas welches von Huss et al. (28b) präsentiert wurde und löst für jede Gitterzelle i und jeden Modellierungszeitschritt die lokale Wasserbilanz Q i = P fl,i + M i ET i r V r,i. (3.4) Dabei ist Q i der Abfluss aus Gitterzelle i und V r,i die Speicheränderung von Reservoir r am selben Ort. Je nach dem ob eine Schneebedeckung für die Gitterzelle i vorhanden ist, unterscheidet das Modul zwischen drei oder vier Reservoiren (Abb. 3.2). Ein Interzeptionsreservoir, wird bei jedem Niederschlags- und Schmelzereignis als erstes gefüllt und hat eine vorgegebene, oberflächentypabhängige Maximalgrösse. Das vom Interzeptionsreservoir nicht aufgenommene Wasser infiltriert in tiefere Schichten, die durch ein schnelles und ein langsames Reservoir repräsentiert sind. Das schnelle Reservoir stellt den oberflächennahen, schnellansprechenden Abfluss dar während das langsame Reservoir den Abfluss aus tiefere Bodenschichten, in denen das Wasser über längere Zeiträume gespeichert werden kann, repräsentiert. Wieviel Wasser 1

17 Eis Fels Wiese Wald Wasser Schnee ET pot ET act P fl P fest 3 M Schnee 4 k Schnee Q Schnee 1 k schnell 2 Q schnell Q tot 3 k langsam Q langsam INTERZEPTION SCHNELL LANGSAM SCHNEE Abbildung 3.2: Schema des Abflussmoduls, welches vier verschiedene Reservoire unterscheidet: 1 Interzeptionsreservoir, 2 schnelles Reservoir, 3 langsames Reservoir, 4 Schneereservoir. Die anfallende Schnee- und Eisschmelze M und der flüssige Niederschlag P fl infiltrieren zunächst ins Interzeptionsreservoir, bis es gefüllt ist. Danach infiltriert das Wasser ins langsame und schnelle Reservoir. Das Schmelzwasser des vom Festniederschlag P fest gespiesenem Schneereservoirs M Schnee fliesst zu einem Teil in die Reservoire 1 bis 3, zum anderen direkt ab (Q Schnee ). Der Gesamtabfluss Q tot entspricht der Summe aus den Abflüssen aus dem langsamen, dem schnellen und dem Schneereservoir. Das Interzeptionsreserviors wird durch die Evapotranspiration ET pot entleert. Ist dieses Reservoir leer, erfolgt die Evapotranspiration mit einer veränderten Rate ET act aus dem langsamen und dem schnellen Reservoir. Das Schema wurde aus Farinotti et al. (submitted) übernommen. 11

18 in das langsame Reservoir infiltriert, hängt von dessen Füllstand ab. Je stärker das langsame Reservoir gefüllt ist, desto weniger Wasser infiltriert darin und desto mehr Wasser fliesst ins schnelle Reservoir. Das langsame Reservoir hat, wie das Interzeptionsreservoir, eine vorgegebene, vom Oberflächentyp abhängige Maximalgrösse während die Grösse des schnellen Reservoirs unbeschränkt ist. Wenn eine Schneedecke vorhanden ist, kommt ein Schneereservoir dazu. Dieses wird durch den festen Niederschlag gespiesen. Ein Teil der Schmelze wird dabei wie der flüssige Niederschlag in die tieferen Reservoire (schnell und langsam) geleitet. Der andere Teil hingegen trägt direkt zum Abfluss bei. Sämtliche Reservoire entleeren sich nach dem Prinzip des linearen Speichers: V r,i = V r,i /k r, (3.5) wobei V r,i der Füllstand von Reservoir r (r =Schnee, schnell oder langsam) an der Gitterzelle i und k r eine reservoirabhängige Retentionskonstante ist. Der Gesamtabfluss wird aus der Summe des Abflusses aus dem schnellen, dem langsamen sowie dem Schneereservoir berechnet. Das Wasser aus dem Interzeptionsreservoir trägt nicht zum Abfluss bei, sondern steht einzig für die Evapotranspiration zur Verfügung. Schliesslich werden die Abflüsse aus jeder Gitterzelle eines Gebietes aufsummiert, um den Betrag des entsprechenden Teil- oder Gesamteinzuggebietes zu ermitteln. 12

19 Kapitel 4 Datengrundlagen Für die Anwendung von GERM werden verschiedene Daten als Grundlage benötigt. Diese dienen entweder zur Charakterisierung des Gebiets (z.b. Höhenmodelle der Geländeoberfläche, Eisdickenverteilung der Gletscher), zur Kalibrierung der Parameter der einzelnen Module (z.b. Massenbilanz- und Abflussmessungen) oder als Treiber für das Modell selbst (z.b. Temperatur- und Niederschlagszeitreihen). Im folgenden wird auf die verschiedenen benötigten Datensätze sowie dessen Bereitstellung näher eingegangen. Tabelle 4.1 gibt einen Überblick über die für jedes einzlne der bearbeiteten Einzugsgebiete verfügbaren Daten. Tabelle 4.1: Übersicht über die verfügbaren Datensätze. Unter DHMs ist die Anzahl zur Verfügung stehender Geländemodelle (#) sowie die Zeitpunkte dessen Aufnahme (Gletscherstände) aufgeführt. DHMs für kursiv gedruckten Zeitpunkte basieren auf topographischen Karten, alle anderen auf Luftbildern. Die Spalten Massenbilanz und Abfluss geben die Perioden wieder, in denen entsprechende Messungen vorhanden sind. Gebiet DHMs Massenbilanz Abfluss # Gletscherstände Jahresbilanz Winterbilanz Gorner , 1982, 23, Mattmark , 1946, 1956, 1967, , 1999, 24, 28 13

20 4.1 Geländemodelle Um die einzelnen Gebiete charakterisieren und modellieren zu können, muss dessen Topographie abgebildet werden. Dies geschieht mittels digitaler Höhenmodelle (DHMs). Da sich die Gletscher im Laufe der Zeit verändert haben, ist es von zentraler Bedeutung, dass für jedes der modellierten Einzugsgebiete mehrere solche DHMs zur Verfügung stehen. Für diese Studie wurden DHMs aus zwei unterschiedlichen Quellen verwendet: einerseits aus historischen Karten, andererseits aus Luftbilder. Erste detaillierte Luftaufnahmen stammen aus den frühen 196er Jahren. Um Gletscherstände für frühere Zeitpunkte zu rekonstruieren, werden historische Karten digitalisiert. Diese reichen mit genügender Genauigkeit bis etwa 193 zurück. Für die Modellierungen werden sämtliche DHMs auf ein regelmässiges Gitter mit 25 m Rasterweite interpoliert. Die vertikale Genauigkeit wird auf etwa 3 cm geschätzt (Bauder et al., 27). Für die beiden untersuchten Einzugsgebiete sind vier (Einzugsgebiet Gorner) respektive neun (Einzugsgebiet Mattmark) DHMs vorhanden. Höhenmodelle vor 1967 wurden durch das Auswerten von historischer Karten, jene späterer Zeitpunkte durch das Auswerten von Luftbildern erstellt (Tab. 4.1). Nichtvergletscherte Bereiche innerhalb des Einzuggebietes die durch keines der speziell aufgenommenes DHM abgedeckt sind wurden mit dem DHM25 von swisstopo (L+T, 1993) ergänzt. 4.2 Eisvolumenänderungen Durch den Vergleich zweier DHMs, die für unterschiedliche Zeitpunkte gelten, kann für die vergletscherten Gebiete die Eisvolumenänderung in der betrachteten Zeitspanne bestimmt werden (Bauder et al., 27). Diese Information wird für die Kalibrierung der Parameter des Akkumulations- und des Ablationsmoduls verwendet. Insbesondere werden durch ein stufenweise iteratives Verfahren die Parameter c prec, dp/dz (Gleichung 3.1) und f M, r Schnee/Eis (Gleichung 3.2) so angepasst, dass die aus den DHMs ermittelten Eisvolumenänderungen reproduziert werden können (Huss et al., 28a). Abbildung 4.1 zeigt am Beispiel des Einzugsgebiet Gorner, wie sich die Eisvolumenänderung auf die Gletscherflächen verteilt. 14

21 Delta Abbildung 4.1: Beispiel für die aus den DHMs bestimmte Verteilung der Eisdickenänderung. Gezeigt sind die Änderungen im Einzugsgebiet Gorner zwischen 1931 und Massenbilanzmessungen Die Massenbilanz eines Gletschers beschreibt wie viel Masse dieser innerhalb einer bestimmten Periode gewonnen oder verloren hat. Normalerweise wird das hydrologische Jahr (1. Oktober 3. September) als Beobachtungsperiode gewählt. Anhand in die Gletscheroberfläche eingebohrten Pegeln wird für den jeweiligen Ort die Schneeakkumulation oder die Eisschmelze über den Beobachtungszeitraum ermittelt. Existieren Zwischenablesungen am Ende des Winters, lassen sich die Schneeakkumulation über den Winter und die Schnee-/Eisschmelze über den Sommer zusätzlich separieren. Massenbilanzmessungen dienen ebenfalls zur Kalibrierung der Akkumulations- und Ablationsmodule. Im Gegensatz zu den Eisvolumenänderungen, welche Aufschluss über die Gesamtänderung eines Gletschers über einen längeren Zeitraum geben, dienen die Massenbilanzmessungen zur Kalibrierung der kleinräumigeren und kurzzeitigeren Variabilität. 15

22 Für die Gletscher im Einzugsgebiet Mattmark decken die jährlichen Massenbilanzmessungen eine Zeitspanne von rund 5 Jahre ab (Tab. 4.1). Die Zeitreihe der Winterbilanzmessungen ist eine Dekade kürzer. Für das Einzugsgebiet Gorner beschränken sich die Messungen hingegen auf den Zeitraum Abflussmessungen Abflussmessungen dienen der Kalibration der Parameter des Abflussbildungsmodul. Tägliche Messungen verhelfen der Abstimmung der kurzzeitigen Variabilität während Jahresabflussmengen auch Aufschluss über Langzeitänderung der Speicher geben. Insbesondere kann dadurch auch die Plausibilität der mittels Volumenänderungen kalibrierten Parameter des Akkumulations- und Ablationsmoduls überprüft werden. Für das Einzugsgebiet Gorner decken die Abflussmessungen bei der Wasserfassung an der Gornera den Zeitraum ab (Tab. 4.1). Für das Einzugsgebiet Mattmark stehen Zuflüsse zum Stausee für die Periode zur Verfügung. 4.5 Eisdickenverteilung Für die räumliche Modellierung der Gletscherentwicklung muss die Verteilung der Eisdicke bekannt sein. Die Bestimmung derselben ist jedoch komplex, da das Gletscherbett grundsätzlich nur anhand Bohrungen direkt zugänglich wird. Da solche Messungen mit sehr hohem Aufwand verbunden sind und eine flächendeckende Anwendung nicht praktikabel ist, wird die Eisdicke eines Gletschers oft durch Radio- Echo-Sondierungen vermessen. Dabei werden elektromagnetische Wellen ausgesendet, welche sich im Gletschereis ausbreiten und an der Eis-Fels Kontaktfläche zum Teil reflektiert werden. Erreichen diese Reflexionen einmal wieder die Gletscheroberfläche, können sie von einem Messgerät aufgezeichnet werden. Anhand der Zeit, welche eine reflektierte Welle braucht, bis sie wieder an der Oberfläche ist (der sogenannten Laufzeit) und einer Annahme über die Geschwindigkeit mit welcher sich die elektromagnetischen Wellen im Eis ausbreiten, kann die Eismächtigkeit hergeleitet werden. Obwohl die Methode in ihrer Anwendung weniger aufwändig ist als Bohrungen, ist auch mit dieser Methode eine flächendeckende Vermessung nicht 16

23 möglich. Flächendeckende Eisdickenverteilungen werden deswegen durch eine Kombination aus direkten Messungen und theoretischen Überlegungen hergeleitet, wobei Informationen der Gletscheroberfläche und Kenntnisse über die Eisfliessdynamik miteinbezogen werden. In der vorliegenden Studie wurde die Eisdickenverteilung in den verschiedenen Einzugsgebieten durch das Eisdicken-Bestimmungsverfahren von Farinotti et al. (29) hergeleitet. Die VAW hat in beiden untersuchten Gebieten Radarmessungen durchgeführt. Dabei kamen sowohl ein helikoptergestützten Radarsystem der Universität Münster, sowie konventionelle, bodengestützte Verfahren zum Einsatz. Die Abbildungen 4.2 und 4.3 zeigen die für die beiden Gebiete berechnete Eisdickenverteilungen sowie die Lage der vermessenen Radarprofile. Gorner Eisdicke (m) km Abbildung 4.2: Eisdickenverteilung und Position der Messprofile im Einzugsgebiet Gorner. Die Gletscherumrisse entsprechen dem Stand Meteorologische Daten Nebst den Datensätzen, welche die einzelnen Einzusgebiete und die darin enthaltenen Gletscher hinsichtlich ihrer Morphologie beschrieben, sind die klimatischmeteorologischen Randbedingungen die zentralen Eingangsgrössen für die Modellierungen mit GERM. Das Modell wird mit kontinuierlichen Temperatur- und Niederschlagszeitreihen angetrieben, wobei die zeitliche Auflösung ein Tag beträgt. Die 17

24 Eisdicke (m) Mattmark 1 km Abbildung 4.3: Eisdickenverteilung und Position der Messprofile im Einzugsgebiet Mattmark. Die Gletscherumrisse entsprechen dem Stand 28. benötigten Zeitreihen für Vergangenheit und Zukunft werden mit zwei unterschiedlichen Ansätzen generiert Meteorologische Zeitreihen für die Vergangenheit Die Meteorologische Zeitreihen für die Vergangenheit wurden in dieser Studie nach den Methoden von Huss et al. (28a) erstellt. Diese behandeln die beiden Variablen Lufttemperatur und Niederschlag unterschiedlich. Als Grundlage für die Temperaturzeitreihe dienen die homogeneisierten Zeitreihen, welche vom Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (MeteoSchweiz) für 12 Stationen bereitgestellt werden (Begert et al., 25). Mit einer inverse distance - Interpolation, in welcher die einzelnen Stationen umgekehrt-proportional zu ihrer Entfernung, ins Untersuchungsgebiet übertragen. Da die homogenisierten Zeitreihen der MeteoSchweiz nur in monatlicher Auflösung vorhanden sind, werden Tagesschwankungen von der nächstgelegenen Station mit einer kontinuierlichen Messreihe ab 19 der Zeitreihe überlagert. Obwohl diese Station relativ weit vom betrachtetem 18

25 Tabelle 4.2: Übersicht über die Referenzstationen, die für die Lufttemperatur- und Niederschlagszeitreihen verwendet wurden. Die Spalte Zukunft führt auf, welche Station für die Fortsetzung der entsprechende Zeitreihe in die Zukunft dienen. Gebiet Temperatur Niederschlag Zukunft Gorner Sion Zermatt Zermatt Mattmark Sion Zermatt, Saas Fee (ab 1931) Saas Fee Gebiet entfernt sein kann, werden trotzdem gute resultate erziehlt, da die Lufttemperatur eine auch auf grössere Distanzen gut extrapolierbare Grösse ist (Begert et al., 25). Um die Temperaturen schliesslich auf die benötigte Höhe jedes einzelnen Gitterpunktes anzupassen, kommt ein lokaler Temperaturgradient zur Anwendung, der aus Messstationen in einem Umkreis von 3km ermittelt wird. Der Niederschlag hingegen weist grosse räumliche Unterschiede. Insbesondere in der alpinen Topographie sind diese kleinräumig sehr variabel (Fliri, 1986; Frei and Schär, 1998). Als Grundlage dient deshalb der PRISM-Gitterdatensatz von Schwarb et al. (21). Für die Alpenregion liefert der PRISM-Datensatz mittlere Monatsniederschlagssummen mit einer horizontalen Auflösung von etwa 2km. Die Mittelwerte beziehen sich dabei auf die Periode Um ebenfalls eine Zeitreihe in täglicher Auflösung zu erstellen, werden die Messungen an der nächstgelegenen Station linear skaliert, um mit den mittleren Monatssummen des PRISM-Datensatz übereinzustimmen. Dabei wird auch ein Wechsel dieser nächstgelegenen Referenztation während der Modellierungsperiode in Kauf genommen, um die klräumigen Variabilität im Niederschlag möglichst gut zu berücksichtigen. Die Tabelle 4.2 gibt Aufschuss, welche Messstationen für die Lufttemperatur und den Niederschlag in den einzelnen Untersuchungsgebieten als Referenz verwendet wurden Meteorologische Zeitreihen für die Zukunft Den notwendigen Temperatur- und Niederschlagsdaten für die Zukunft, liegt der sogenannte delta-change approach zu Grunde. In diesem wird der Effekt der Klimaänderung zwischen zwei Perioden als Unterschied ( Delta ) im Mittelwert der betrachteten Variable (Temperatur oder Niederachlag) ausgedrückt. Die beiden Pe- 19

26 rioden haben dabei gleiche Länge und werden mit Referenz- und Szenarioperiode bezeichnet. Die jeweiligen Deltas müssen nicht notwendigerweise auf den Jahresmittelwert bezogen sein, sondern können eine höhere zeitliche Auflösung aufweisen. Für die vorliegende Studie wurden Deltas in täglicher Auflösung verwendet, die für zwei unterschiedliche Szenarioperioden ( und ) vom IAC über das Center for Climate Systems Modeling (C2SM) der ETH Zürich bereitgestellt wurden (Bosshard et al., 211). Als Referenz gilt die Periode Es stehen zehn Klimaszenarien von Deltas des Niederschlags und der Lufttemperatur jeweils für beide Szenarioperioden zur Verfügung. Diese resultieren von 1 unterschiedlichen Modellketten von globalen und regionalen Klimamodellen aus dem ENSEMBLES Projekt (van der Linden and Mitchell, 29). Die 1 unterschiedlichen Szenarien sind Ausdruck der Unsicherheit in den Klimamodellen selbst und erlauben es, für das zukünftige Klima eine Bandbreite anzugeben. Um aus den für zwei diskrete Perioden geltenden Szenarien eine transiente Zeitreihe zu erstellen, wurde zwischen den Perioden eine lineare Interpolation durchgeführt. Wenn man den Mittelwert der Variable P und T über die beliebige Periode [t 15, t + 14] mit P(t) bzw. T(t) bezeichnet und das jeweilige delta-change -Signal zwischen der Referenzperiode [r 15, r+14] und der Szenarioperiode [s 15, s+14] mit P bzw. T, kann geschrieben werden: P(t) = P(r) P s r t T(t) = T(r) + T s r t. (4.1) Da die Deltas tägliche Auflösung aufweisen, gilt die Gleichung für jeden einzelnen Tag im Jahr. Damit können für die zehn zur Verfügung stehenden Klimaszenarien (Modellketten) zehn unterschiedliche Entwicklungen der mittleren Lufttemperatur und des mittleren Niederschlags in der Periode 21 2 abgeleitet werden. Dabei würde allerdings die natürliche Jahr-zu-Jahr Variabilität der beiden Variablen nicht berücksichtigt werden. Deshalb wurden für jede der 1 Entwicklungen, wiederum jeweils 1 zufällige Zeitreihen generiert, welche den vorgegebenen Mittelwert einhalten, aber eine aus der Vergangenheit abgeleitete Variabilität aufweisen. Die 1 zufälligen Zeitreihen wurden dabei nach folgendem Schema generiert: Für jedes Jahr in der Zukunft wird zufällig ein Jahr in der Vergangenheit gewählt und entsprechend skaliert, dass der vorgegebene Mittelwert gemäss Gleichung 4.1 in der Zukunft 2

27 erreicht wird. Damit stehen jeweils ein Satz von möglichen Temperatur- und Niederschlagszeitreihen für die Periode 21 2 zur Verfügung mit welchen GERM angetrieben werden kann. Für die Zukunft gibt es somit für jedes der Einzugsgebiete mögliche Abflussganglinien, was statistische Analysen von Mittelwert und Bandbreite für den zukünftigen Abfluss ermöglicht. 21

28 Kapitel 5 Resultate Im folgenden werden die Resultate der Modellierungen für die beiden untersuchten Einzugsgebiete vorgestellt. Jedes Einzugsgebiet wird in einem separatem Unterkapitel betrachtet, das in zwei Abschnitte gegliedert ist. Der erste präsentiert einige glaziologische Kenngrössen, welche die Entwicklung der Eismassen im jeweiligen Gebiet charakterisieren. Der zweite stellt die erwartete Entwicklungen der modellierten Abflüsse und Abflusskomponenten im Zeitraum 19 2 vor. Einige Kennzahlen sind für vier verschiedene Perioden ( , Referenzperiode und Szenarioperioden resp ) in tabellarischer Form zusammengestellt. 5.1 Einzugsgebiet Gorner Gletscherentwicklung Gemäss den Modellrechnungen ist zu erwarten, dass sich das Eisvolumen im Einzugsgebiet Gorner bis im Vergleich zur Referenzperiode halbiert haben wird (Abb. 5.1). Bis 29 wird die Vergletscherung voraussichtlich auf etwas weniger als 25% zurück gehen und für Ende Jahrhundert wird auch gemäss den günstigsten Szenarien weniger als ein Drittel des heute vorhandenen Eisvolumen übrig sein. Abbildung 5.2 zeigt die Gletscherausdehnung für vier ausgewählte Zeitpunkte. 22

29 Volumen (km 3 ) 6 Gorner Abbildung 5.1: Entwicklung des Eisvolumens im Einzugsgebiet Gorner. Die durchgezogene Linie entspricht einem gleitenden Mittelwert über 15 Jahre. Das hellblaue Band enthält 95 % aller Realisierungen. Die Zeitpunkte für welche ein Geländemodell zur Verfügung steht, sind mit einem Dreieck gekennzeichnet. Die Jahresmassenbilanzen im Gebiet werden bis Mitte Jahrhundert stärker negativ werden und sich gegen Ende Jahrhundert leicht erholen(tab. 5.1). Dies ist durch den Rückzug der Gletscher in sehr hohen Lagen bedingt. Dieser Rückzug ist auch im erwarteten Verlauf der Gleichgewichtslinie ersichtlich, welche bis Ende Jahrhundert fast 7m höher zu liegen kommen sollte als in der Referenzperiode. Für die Winterbilanzen im Gebiet wird ein durchgehend negativer Trend vorhergesagt. Tabelle 5.1: Entwicklung glaziologischer Kenngrössen im Einzugsgebiet Gorner. Angaben sind Mittelwerte über 3 Jahre. Vergl. : Vergletscherungsgrad, A Gl : Gletscherfläche, V Gl : Gletschereisvolumen, b n : Jahresmassenbilanz, b w : Wintermassenbilanz, ELA : Höhe der Gleichgewichtslinie. Periode Vergl. A Gl V Gl b n b w ELA % (km 2 ) (km 3 ) (cm w.e.) (cm w.e.) (m ü.m.) ± ±.19-3 ± ± ± ± ± ± 9 95 ± 5 33 ± ± ± ± 5 6 ± ± ± ±.34 - ± 5 7 ± ± 27 23

30 A: 51 km2 V: 4.3 km3 A: 48 km2 V: 3.3 km3 21 A: 34 km2 V: 1.8 km3 23 A: 19 km2 V:.94 km3 Eisdicke (m) Abbildung 5.2: Gletscherentwicklung im Einzugsgebiet Gorner. Die Farbto nung entspricht der mittleren Eisdicke sa mtlicher Realisierungen. Bereiche in denen mehr als die Ha lfte der Realisierungen keinen Gletscher vorhersagen sind weiss dargestellt. Die gezeigten Gletscherumrisse entsprechen dem Stand

31 (%) Abflussentwicklung Die grossen Eismassen, die im Einzugsgebiet Gorner gespeichert sind, lassen markante Änderungen im Abfluss und dessen Jahresgang erwarten (Abb. 5.3 und 5.4). Bis etwa 23 sagen die Modellrechnungen einen stetigen Anstieg der Jahresabflussmengen voraus. Im Mittel über alle Szenarien beträgt der Jahresabfluss zu diesem Zeitpunkt rund 16±2miom 3, was im Vergleich zur Referenzperiode einem Anstieg von etwa 2% entspricht. Ab 23 wird dann, aufgrund des zunehmend fehlenden Jahresabfluss (1 6 m 3 a 1 ) Abflusskomponenten: Eisschmelze Schneeschmelze Fluessigniederschlag Gorner Abfluss Niederschlag Abflussmessungen Jahresabfluss (1 3 mm a 1 ) Abbildung 5.3: Entwicklung von Abfluss und Niederschlag im Einzugsgebiet Gorner. Gezeigt sind mögliche Realisierungen des Jahresabflussverlaufs in der Periode 19 2 (graue Linien) und ein über 3 Jahre geglätteter Mittelwert (blaue Linie). Das blau schraffierte Band enthält 95 % der Realisierungen. Für den Jahresniederschlag ist nur der geglätteter Mittelwert gezeigt (schwarz gestrichelte Linie). Die relativen Beiträge zum Gesamtabfluss sind im oberen Bereich der Graphik gezeigt. Aufgeschlüsselt sind die Beiträge von Eis- und Schneeschmelze sowie Flüssigniederschlag. Im selben Bereich ist auch der Verlauf der Vergletscherung im Gebiet dargestellt (rote Punkt-Strich Linie). Der grüne Balken im unteren Bereich der Graphik zeigt die Periode in welcher gemessene Abflussdaten zur Verfügung stehen. 25

32 Tabelle 5.2: Entwicklung von Temperatur und Niederschlag im Einzugsgebiet Gorner. Angaben sind Gebietsmittelwerte über 3 Jahre. Festanteil bezeichnet den Anteil Jahresniederschlag, der in fester Form anfällt. Periode Temperatur Niederschlag Festanteil ( C) (mm a 1 ) (%) ± ± 41 84% ± ± 4 78% ± ± % ± ± 43 6% Beitrag der Eisschmelze zum Gesamtabfluss, mit einer Abnahme der Jahresabflussmengen gerechnet. Diese dürfte, im Vergleich zur Referenzperiode, bis 29 in etwa -13% betragen, was einem Jahresabfluss von 118±14miom 3 entspricht. Dass diese Entwicklung hauptsächlich auf die Veränderungen der Eismassen zurückzuführen ist, ist auch am vorhergesagten Verlauf der Jahresniederschlagsmengen zu erkennen. Diese werden sich zwischen der Referenzperiode und Ende Jahrhundert gemäss den verwendeten Klimaszenarien nur unwesentlich ändern: im Mittel wird eine Abnahme des Jahresniederschlags um etwa -5% vorausgesagt (Tab. 5.2). Die vorhergesagte Zunahme der Evapotranspiration ist zwar markant (Tab. 5.3), wird aber im Vergleich zu den Jahresabfluss- und -Niederschlagsmengen weiterhin von geringer Bedeutung bleiben. Tabelle 5.3: Entwicklung von Abfluss und Evapotranspiration (ET) im Einzugsgebiet Gorner. M Eis, M Schnee und P fl bezeichnen den Abflussanteil der durch Eisschmelze, Schneeschmelze oder Niederschlag verursacht wird. Angaben sind Gebietsmittelwerte über 3 Jahre. Periode Abfluss M Eis M Schnee P fl ET (mm a 1 ) (%) (mm a 1 ) ± ± ± ± ± ± ± ± 2 26

33 2 (m 3 s 1 ) Bei der Entwicklung des Abflussjahresgang (Abb. 5.4) ist zu bemerken, dass sich der Maximalabfluss in den Monaten Juli und August bis Ende des Jahrhunderts deutlich verringern wird. Im Vergleich zur Referenzperiode wird für 29 eine Abnahme um etwa 3% vorhergesagt. Zudem wird erwartet, dass sich der Zeitpunkt des maximalen Abflusses um rund einen Monat verschieben wird (von Ende Juli auf Anfangs Juli) und dass insbesondere die Monate Oktober und November mehr Wasser führen werden. Tagesabfluss (mm d 1 ) Gorner J F M A M J J A S O N D Abbildung 5.4: Zeitliche Entwicklung des Abflussregime im Einzugsgebiet Gorner. Gezeigt ist der Verlauf des mittleren Tagesabflusses gemittelt über eine Periode von 3 Jahre. 5.2 Einzugsgebiet Mattmark Gletscherentwicklung Für das Einzugsgebiet Mattmark ergeben die Berechnungen, dass sich bis das Eisvolumen gegenüber der Referenzperiode halbiert haben wird (Abb. 5.5). Für Ende Jahrhundert ist zu erwarten, dass sich die Gletscher in Höhenlagen über etwa 35 m ü.m. zurückgezogen haben werden (Abb. 5.6), was die Vergletscherung des Gebiets auf weniger als 5% schrumpfen lassen würde. Sowohl bei den Jahres- als auch bei den Wintermassenbilanzen lassen die Modellierungen bis Ende Jahrhundert negative Trends erwarten (Tab. 5.4). Für 29 wird von Jahresmassenbilanzen ausgegangen, die im Mittel etwa doppelt so negativ 27

34 Volumen (km 3 ) Mattmark Abbildung 5.5: Entwicklung des Eisvolumens im Einzugsgebiet Mattmark. Die durchgezogene Linie entspricht einem gleitenden Mittelwert über 15 Jahre. Das hellblaue Band enthält 95 % aller Realisierungen. Zeitpunkte für welche ein Geländemodell zur Verfügung steht sind mit einem Dreieck gekennzeichnet. sind wie in der Referenzperiode. Gemäss den Berechnungen wird der Anstieg der Gleichgewichtslinie bis Ende Jahrhundert etwa 6m betragen. Dadurch würde die Gleichgewichtslinie von rund 33 m ü. M. während der Referenzperiode auf etwa 39 m ü. M. ansteigen. Tabelle 5.4: Entwicklung glaziologischer Kenngrössen im Einzugsgebiet Mattmark. Angaben sind Mittelwerte über 3 Jahre. Vergl. : Vergletscherungsgrad, A Gl : Gletscherfläche, V Gl : Gletschereisvolumen, b n : Jahresmassenbilanz, b w : Wintermassenbilanz, ELA : Höhe der Gleichgewichtslinie. Periode Vergl. A Gl V Gl b n b w ELA % (km 2 ) (km 3 ) (cm w.e.) (cm w.e.) (m ü.m.) ± ±.4-15 ± ± ± ± ± ± ± ± ± ± ± ± ± ± ± ± 6 78 ± ± Abflussentwicklung Die Modellrechnungen lassen für das Einzugsgebiet Mattmark erwarten, dass die Jahresabflussmengen nur für etwa eine Dekade ansteigen werden (Abb. 5.7). Die 28

35 A: 18 km 2 V: 1. km 3 A: 15 km 2 V:.69 km A: 7.9 km 2 V:.31 km 3 A: 2.5 km 2 V:.6 km 3 Eisdicke (m) Abbildung 5.6: Gletscherentwicklung im Einzugsgebiet Mattmark. Gezeigt ist nur das Gebiet um den Hauptgletscher. Die Farbtönung entspricht der mittleren Eisdicke sämtlicher Realisierungen. Bereiche in denen mehr als die Hälfte der Realisierungen keinen Gletscher vorhersagen sind weiss dargestellt. Die gezeigten Gletscherumrisse entsprechen dem Stand

36 (%) Maximalen Jahresabflussmengen werden für die Periode um 22 vorhergesagt und werden rund 115±12miom 3 betragen. Im Vergleich zur Referenzperiode wäre das ein Anstieg von nicht ganz 5%. Ab 22 wird von einer stetigen Abnahme der Jahresabflussmengen ausgegangen. Im Vergleich zur Referenzperiode, sind die für Ende Jahrhundert erwarteten Jahresabflüsse etwa 15% niedriger, was einem Jahresabfluss von rund 95±2miom 3 entspricht. Der Rückgang ist hauptsächlich durch die fehlende Eisschmelze bedingt und in geringerem Masse durch den Rückgang der Jahresniederschlagsmengen und der zunehmenden Evapotranspiration. Im Vergleich Jahresabfluss (1 6 m 3 a 1 ) Abflusskomponenten: Eisschmelze Schneeschmelze Fluessigniederschlag 5 15 Mattmark Abfluss Niederschlag Abflussmessungen Jahresabfluss (1 3 mm a 1 ) Abbildung 5.7: Entwicklung von Abfluss und Niederschlag im Einzugsgebiet Mattmark. Gezeigt sind mögliche Realisierungen des Jahresabflussverlaufs in der Periode 19 2 (graue Linien) und ein über 3 Jahre geglätteter Mittelwert (blaue Linie). Das blau schraffierte Band enthält 95 % der Realisierungen. Für den Jahresniederschlag ist nur der geglätteter Mittelwert gezeigt (schwarz gestrichelte Linie). Die relativen Beiträge zum Gesamtabfluss sind im oberen Bereich der Graphik gezeigt. Aufgeschlüsselt sind die Beiträge von Eis- und Schneeschmelze sowie Flüssigniederschlag. Im selben Bereich ist auch der Verlauf der Vergletscherung im Gebiet dargestellt (rote Punkt-Strich Linie). Der grüne Balken im unteren Bereich der Graphik zeigt die Periode in welcher gemessene Abflussdaten zur Verfügung stehen. 3

37 Tabelle 5.5: Entwicklung von Temperatur und Niederschlag im Einzugsgebiet Mattmark. Angaben sind Gebietsmittelwerte über 3 Jahre. Festanteil bezeichnet den Anteil Jahresniederschlag, der in fester Form anfällt. Periode Temperatur Niederschlag Festanteil ( C) (mm a 1 ) (%) ± ± ± ± ± ± ± ± 58 5 zur Referenzperiode, wird für den Jahresniederschlag bis 29 von einer Abnahme um etwa -4% ausgegangen (Tab. 5.5) während sich Evapotranspiration zwischen den beiden Perioden in etwa verdoppelt haben dürfte (Tab. 5.6). Markante Änderungen sind in der Entwicklung des Abflussregimes zu erwarten (Abb. 5.8). Insbesondere ist mit einer starken Reduktion des Abflusses in den Monaten Juli und August zu rechnen, was bis Ende Jahrhundert zu einer ziemlich konstanten Abflussmenge während den Monaten Juli bis Oktober führen wird. Bis 29 sagen die Modellrechnungen für den Monat Juli eine Abnahme des mittleren Abflusses um mehr als die Hälfte voraus. Der maximale mittlere Abfluss wird sich bis Ende Jahrhundert um etwa anderthalb Monate verlagern: von Mitte Juli in der Referenzperiode auf Anfangs Juni. Tabelle 5.6: Entwicklung von Abfluss und Evapotranspiration (ET) im Einzugsgebiet Rhone. M Eis, M Schnee und P fl bezeichnen den Abflussanteil der durch Eisschmelze, Schneeschmelze oder Niederschlag verursacht wird. Angaben sind Gebietsmittelwerte über 3 Jahre. Periode Abfluss M Eis M Schnee P fl ET (mm a 1 ) (%) (mm a 1 ) ± 16 14% 62% 24% 12 ± ± 23 16% 57% 27% 13 ± ± 21 16% 53% 31% 17 ± ± 27 6 % 52% 42% 235 ± 3 31

38 2 (m 3 s 1 ) Tagesabfluss (mm d 1 ) Mattmark J F M A M J J A S O N D 1 5 Abbildung 5.8: Zeitliche Entwicklung des Abflussregime im Einzugsgebiet Mattmark. Gezeigt ist der Verlauf des mittleren Tagesabflusses gemittelt über eine Periode von 3 Jahre. 32

39 Kapitel 6 Schlussfolgerungen 6.1 Vergleich der beiden Untersuchungsgebiete Obwohl die beiden untersuchten Einzugsgebiete geographisch gesehen nicht sehr weit auseinanderliegen, unterscheiden sich dessen Charakteristiken und die daraus hergeleiteten Prognosen beträchtlich. Nebst den recht unterschiedlichen Jahresniederschlagsmengen (das Einzugsgebiet Mattmark ist in den Modellierungen etwa 15% trockener als das Einzugsgebiet Gorner, Abb. 2.2 und 2.4) und dem unterschiedlichen Vergletscherungsgrad der beiden Gebiete (die Vergletscherung des Einzugsgebiets Gorner ist doppelt so hoch wie im Gebiet Mattmark) betrifft der wichtigste Unterschied die Verteilung der in den Gebieten vorkommenden Eismassen. Während im Einzugsgebiet Gorner volumenmässig das meiste Eis in relativ tiefen Lagen liegt (nämlich im flachen Bereich unterhalb des Gornersees, zwischen 23 und 26 m ü.m., Abb. 4.2), sind die Eismassen im Einzugsgebiet Mattmark in bedeutend höheren Lagen anzutreffen (mehr als zwei drittel des Eisvolumens liegen höher als 28 m ü.m., Abb. 4.3) und wesentlich homogener mit der Höhe verteilt. Insbesondere dieser Unterschied in der Höhenverteilung des Eisvolumens führt dazu, dass im Gornergebiet relativ grosse Eismassen in kurzer Zeit hohen Temperatur ausgesetzt sind und so in einem relativ begrenzten Zeitraum zu einer markant erhöhten Eisschmelze führen, während sich der Effekt im Einzugsgebiet Mattmark nur nach und nach, und somit wesentlich gedämpfter, bemerkbar macht. Im Einzugsgebiet Mattmark widerspiegelt die Entwicklung der Jahresabflussmengen die sich allmählich verkleinernde Gletscherfläche. Hingegen sorgen die grossen Eismassen im Einzugs- 33

40 specifischer Abfluss (mm a 1 ) gebiet Gorner für eine verstärkte Schmelze und Abflüsse in den kommenden Jahren. Zur Illustration ist in Abbildung 6.1 die Entwicklung der Jahresabflussmenge in den beiden untersucten Gebieten einader gegenübergestellt Gorner Mattmark Abbildung 6.1: Entwicklung des spezifischen Abflusses in der Vergangenheit und der Zukunft in den beiden untersuchten Einzugsgebieten Gorner (rot) und Mattmark (grün). Im Zeitraum 29 2 ist für die beiden Gebiete jeweils nur das Mittel aller Realisierungen gezeigt. Die Referenzperiode sowie die beiden Szenarioperioden sind durch die schraffierten Flächen markiert. 6.2 Unsicherheiten In der vorliegenden Studie wurden einzelne, stark vergletscherte Einzugsgebiete untersucht. Dazu wurde das dafür ausgelegte glazio-hydrologische Modell GERM verwendet (siehe Kapitel 3). Kern darin sind das Massenbilanz- und Gletscherentwicklungsmodell. Verglichen mit der ersten Version des Modells, welche von Huss et al. (28b) präsentiert wurde, konnten entscheidenede Fortschritte bei der Berechnung der Entwicklung der Gletschergeometrie erziehlt werden. Mittlerweile liegt auch ein neues 3D Gletscherfliessmodell (Jouvet et al., 28) vor, welches für operationelle Anwendungen zur Verfügung steht. Das Massenbilanzmodell basiert auf einen robusten Ansatz, dessen Parameter für jedes Einzugsgebiet seperat kalibriert werden 34

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn An die Redaktionen von Presse, Funk und Fernsehen 32 02. 09. 2002 Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn Das aktive Sparen ist nach wie vor die wichtigste Einflussgröße

Mehr

Klimaänderung und Wasserressourcen. 2100- Projekt CCHydro

Klimaänderung und Wasserressourcen. 2100- Projekt CCHydro Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Klimaänderung und Wasserressourcen in der Schweiz bis 2100- Projekt CCHydro Projektleiter CCHydro

Mehr

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Wolfram Fischer Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Oktober 2004 1 Zusammenfassung Zur Berechnung der Durchschnittsprämien wird das gesamte gemeldete Prämienvolumen Zusammenfassung durch die

Mehr

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland OECD Programme for International Student Assessment Deutschland PISA 2000 Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest Beispielaufgaben PISA-Hauptstudie 2000 Seite 3 UNIT ÄPFEL Beispielaufgaben

Mehr

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln Zeichen bei Zahlen entschlüsseln In diesem Kapitel... Verwendung des Zahlenstrahls Absolut richtige Bestimmung von absoluten Werten Operationen bei Zahlen mit Vorzeichen: Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren

Mehr

Dezember 2015 meteorologisch gesehen

Dezember 2015 meteorologisch gesehen Dezember 2015 meteorologisch gesehen In der Naturwissenschaft ist nicht nur die Planung und Durchführung von Experimenten von großer Wichtigkeit, sondern auch die Auswertung und die grafische Darstellung

Mehr

Übung 5 : G = Wärmeflussdichte [Watt/m 2 ] c = spezifische Wärmekapazität k = Wärmeleitfähigkeit = *p*c = Wärmediffusität

Übung 5 : G = Wärmeflussdichte [Watt/m 2 ] c = spezifische Wärmekapazität k = Wärmeleitfähigkeit = *p*c = Wärmediffusität Übung 5 : Theorie : In einem Boden finden immer Temperaturausgleichsprozesse statt. Der Wärmestrom läßt sich in eine vertikale und horizontale Komponente einteilen. Wir betrachten hier den Wärmestrom in

Mehr

PTV VISWALK TIPPS UND TRICKS PTV VISWALK TIPPS UND TRICKS: VERWENDUNG DICHTEBASIERTER TEILROUTEN

PTV VISWALK TIPPS UND TRICKS PTV VISWALK TIPPS UND TRICKS: VERWENDUNG DICHTEBASIERTER TEILROUTEN PTV VISWALK TIPPS UND TRICKS PTV VISWALK TIPPS UND TRICKS: VERWENDUNG DICHTEBASIERTER TEILROUTEN Karlsruhe, April 2015 Verwendung dichte-basierter Teilrouten Stellen Sie sich vor, in einem belebten Gebäude,

Mehr

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse 11 13. 501322 Lösung 10 Punkte

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse 11 13. 501322 Lösung 10 Punkte 50. Mathematik-Olympiade. Stufe (Regionalrunde) Klasse 3 Lösungen c 00 Aufgabenausschuss des Mathematik-Olympiaden e.v. www.mathematik-olympiaden.de. Alle Rechte vorbehalten. 503 Lösung 0 Punkte Es seien

Mehr

Wachstum 2. Michael Dröttboom 1 LernWerkstatt-Selm.de

Wachstum 2. Michael Dröttboom 1 LernWerkstatt-Selm.de 1. Herr Meier bekommt nach 3 Jahren Geldanlage 25.000. Er hatte 22.500 angelegt. Wie hoch war der Zinssatz? 2. Herr Meiers Vorfahren haben bei der Gründung Roms (753. V. Chr.) 1 Sesterze auf die Bank gebracht

Mehr

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege Aktuelle Berichte Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege 19/2015 In aller Kürze Im Bereich der Weiterbildungen mit Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf für Arbeitslose

Mehr

Bundesverband Flachglas Großhandel Isolierglasherstellung Veredlung e.v. U g -Werte-Tabellen nach DIN EN 673. Flachglasbranche.

Bundesverband Flachglas Großhandel Isolierglasherstellung Veredlung e.v. U g -Werte-Tabellen nach DIN EN 673. Flachglasbranche. Bundesverband Flachglas Großhandel Isolierglasherstellung Veredlung e.v. U g -Werte-Tabellen nach DIN EN 673 Ug-Werte für die Flachglasbranche Einleitung Die vorliegende Broschüre enthält die Werte für

Mehr

Handbuch Fischertechnik-Einzelteiltabelle V3.7.3

Handbuch Fischertechnik-Einzelteiltabelle V3.7.3 Handbuch Fischertechnik-Einzelteiltabelle V3.7.3 von Markus Mack Stand: Samstag, 17. April 2004 Inhaltsverzeichnis 1. Systemvorraussetzungen...3 2. Installation und Start...3 3. Anpassen der Tabelle...3

Mehr

4. Erstellen von Klassen

4. Erstellen von Klassen Statistik mit Tabellenkalkulation 4. Erstellen von Klassen Mit einem einfachen Befehl lässt sich eine Liste von Zahlen auf die Häufigkeit der einzelnen Werte untersuchen. Verwenden Sie dazu den Befehl

Mehr

Mean Time Between Failures (MTBF)

Mean Time Between Failures (MTBF) Mean Time Between Failures (MTBF) Hintergrundinformation zur MTBF Was steht hier? Die Mean Time Between Failure (MTBF) ist ein statistischer Mittelwert für den störungsfreien Betrieb eines elektronischen

Mehr

Insiderwissen 2013. Hintergrund

Insiderwissen 2013. Hintergrund Insiderwissen 213 XING EVENTS mit der Eventmanagement-Software für Online Eventregistrierung &Ticketing amiando, hat es sich erneut zur Aufgabe gemacht zu analysieren, wie Eventveranstalter ihre Veranstaltungen

Mehr

Behörde für Bildung und Sport Abitur 2008 Lehrermaterialien zum Leistungskurs Mathematik

Behörde für Bildung und Sport Abitur 2008 Lehrermaterialien zum Leistungskurs Mathematik Abitur 8 II. Insektenpopulation LA/AG In den Tropen legen die Weibchen einer in Deutschland unbekannten Insektenpopulation jedes Jahr kurz vor Beginn der Regenzeit jeweils 9 Eier und sterben bald darauf.

Mehr

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!.

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!. 040304 Übung 9a Analysis, Abschnitt 4, Folie 8 Die Wahrscheinlichkeit, dass bei n - maliger Durchführung eines Zufallexperiments ein Ereignis A ( mit Wahrscheinlichkeit p p ( A ) ) für eine beliebige Anzahl

Mehr

Informationsblatt Induktionsbeweis

Informationsblatt Induktionsbeweis Sommer 015 Informationsblatt Induktionsbeweis 31. März 015 Motivation Die vollständige Induktion ist ein wichtiges Beweisverfahren in der Informatik. Sie wird häufig dazu gebraucht, um mathematische Formeln

Mehr

1 Mathematische Grundlagen

1 Mathematische Grundlagen Mathematische Grundlagen - 1-1 Mathematische Grundlagen Der Begriff der Menge ist einer der grundlegenden Begriffe in der Mathematik. Mengen dienen dazu, Dinge oder Objekte zu einer Einheit zusammenzufassen.

Mehr

Markus Demary / Michael Voigtländer

Markus Demary / Michael Voigtländer Forschungsberichte aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Nr. 50 Markus Demary / Michael Voigtländer Immobilien 2025 Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Wohn- und Büroimmobilienmärkte

Mehr

Erläuterungen zu Leitlinien zum Untermodul Krankenversicherungskatastrophenrisiko

Erläuterungen zu Leitlinien zum Untermodul Krankenversicherungskatastrophenrisiko Erläuterungen zu Leitlinien zum Untermodul Krankenversicherungskatastrophenrisiko Die nachfolgenden Ausführungen in deutscher Sprache sollen die EIOPA- Leitlinien erläutern. Während die Leitlinien auf

Mehr

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder)

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) Regionalbüros für Fachkräftesicherung - Fachkräftemonitoring - EUROPÄISCHE UNION Europäischer Sozialfonds Dieses Projekt wird durch das Ministerium

Mehr

Güte von Tests. die Wahrscheinlichkeit für den Fehler 2. Art bei der Testentscheidung, nämlich. falsch ist. Darauf haben wir bereits im Kapitel über

Güte von Tests. die Wahrscheinlichkeit für den Fehler 2. Art bei der Testentscheidung, nämlich. falsch ist. Darauf haben wir bereits im Kapitel über Güte von s Grundlegendes zum Konzept der Güte Ableitung der Gütefunktion des Gauss im Einstichprobenproblem Grafische Darstellung der Gütefunktionen des Gauss im Einstichprobenproblem Ableitung der Gütefunktion

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Protokoll des Versuches 7: Umwandlung von elektrischer Energie in Wärmeenergie

Protokoll des Versuches 7: Umwandlung von elektrischer Energie in Wärmeenergie Name: Matrikelnummer: Bachelor Biowissenschaften E-Mail: Physikalisches Anfängerpraktikum II Dozenten: Assistenten: Protokoll des Versuches 7: Umwandlung von elektrischer Energie in ärmeenergie Verantwortlicher

Mehr

Die reellen Lösungen der kubischen Gleichung

Die reellen Lösungen der kubischen Gleichung Die reellen Lösungen der kubischen Gleichung Klaus-R. Löffler Inhaltsverzeichnis 1 Einfach zu behandelnde Sonderfälle 1 2 Die ganzrationale Funktion dritten Grades 2 2.1 Reduktion...........................................

Mehr

Quadratische Gleichungen

Quadratische Gleichungen Quadratische Gleichungen Aufgabe: Versuche eine Lösung zu den folgenden Zahlenrätseln zu finden:.) Verdoppelt man das Quadrat einer Zahl und addiert, so erhält man 00..) Addiert man zum Quadrat einer Zahl

Mehr

AGROPLUS Buchhaltung. Daten-Server und Sicherheitskopie. Version vom 21.10.2013b

AGROPLUS Buchhaltung. Daten-Server und Sicherheitskopie. Version vom 21.10.2013b AGROPLUS Buchhaltung Daten-Server und Sicherheitskopie Version vom 21.10.2013b 3a) Der Daten-Server Modus und der Tresor Der Daten-Server ist eine Betriebsart welche dem Nutzer eine grosse Flexibilität

Mehr

Anleitung Scharbefragung

Anleitung Scharbefragung Projekt Evaline Anleitung Scharbefragung v.1.2 Inhalt Anleitung Scharbefragung... 1 1 Einleitung... 2 1.1 Vorlagen... 2 1.2 Journal... 2 2 Befragung Veranstaltungen / Angebote... 3 2.1 Methode... 3 2.2

Mehr

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe Sozialberichterstattung NRW. Kurzanalyse 02/2010 09.07.2010 12.07.2010 Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2008

Mehr

Hilfe Bearbeitung von Rahmenleistungsverzeichnissen

Hilfe Bearbeitung von Rahmenleistungsverzeichnissen Hilfe Bearbeitung von Rahmenleistungsverzeichnissen Allgemeine Hinweise Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeine Hinweise... 3 1.1 Grundlagen...3 1.2 Erstellen und Bearbeiten eines Rahmen-Leistungsverzeichnisses...

Mehr

6.2 Scan-Konvertierung (Scan Conversion)

6.2 Scan-Konvertierung (Scan Conversion) 6.2 Scan-Konvertierung (Scan Conversion) Scan-Konvertierung ist die Rasterung von einfachen Objekten (Geraden, Kreisen, Kurven). Als Ausgabemedium dient meist der Bildschirm, der aus einem Pixelraster

Mehr

Korrelation (II) Korrelation und Kausalität

Korrelation (II) Korrelation und Kausalität Korrelation (II) Korrelation und Kausalität Situation: Seien X, Y zwei metrisch skalierte Merkmale mit Ausprägungen (x 1, x 2,..., x n ) bzw. (y 1, y 2,..., y n ). D.h. für jede i = 1, 2,..., n bezeichnen

Mehr

Der Leverage-Effekt wirkt sich unter verschiedenen Umständen auf die Eigenkapitalrendite aus.

Der Leverage-Effekt wirkt sich unter verschiedenen Umständen auf die Eigenkapitalrendite aus. Anhang Leverage-Effekt Leverage-Effekt Bezeichnungs- Herkunft Das englische Wort Leverage heisst Hebelwirkung oder Hebelkraft. Zweck Der Leverage-Effekt wirkt sich unter verschiedenen Umständen auf die

Mehr

Steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten nutzen

Steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten nutzen Page 1 of 5 Investieren - noch im Jahr 2010 Steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten nutzen 16. Oktober 2010 - Bis zum Jahresende hat jeder Zahnarzt noch Zeit. Bis dahin muss er sich entschieden haben, ob

Mehr

1 Aufgabe: Absorption von Laserstrahlung

1 Aufgabe: Absorption von Laserstrahlung 1 Aufgabe: Absorption von Laserstrahlung Werkstoff n R n i Glas 1,5 0,0 Aluminium (300 K) 25,3 90,0 Aluminium (730 K) 36,2 48,0 Aluminium (930 K) 33,5 41,9 Kupfer 11,0 50,0 Gold 12,0 54,7 Baustahl (570

Mehr

Erstellen von x-y-diagrammen in OpenOffice.calc

Erstellen von x-y-diagrammen in OpenOffice.calc Erstellen von x-y-diagrammen in OpenOffice.calc In dieser kleinen Anleitung geht es nur darum, aus einer bestehenden Tabelle ein x-y-diagramm zu erzeugen. D.h. es müssen in der Tabelle mindestens zwei

Mehr

QM: Prüfen -1- KN16.08.2010

QM: Prüfen -1- KN16.08.2010 QM: Prüfen -1- KN16.08.2010 2.4 Prüfen 2.4.1 Begriffe, Definitionen Ein wesentlicher Bestandteil der Qualitätssicherung ist das Prüfen. Sie wird aber nicht wie früher nach der Fertigung durch einen Prüfer,

Mehr

Handbuch. NAFI Online-Spezial. Kunden- / Datenverwaltung. 1. Auflage. (Stand: 24.09.2014)

Handbuch. NAFI Online-Spezial. Kunden- / Datenverwaltung. 1. Auflage. (Stand: 24.09.2014) Handbuch NAFI Online-Spezial 1. Auflage (Stand: 24.09.2014) Copyright 2016 by NAFI GmbH Unerlaubte Vervielfältigungen sind untersagt! Inhaltsangabe Einleitung... 3 Kundenauswahl... 3 Kunde hinzufügen...

Mehr

Lineare Funktionen. 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition... 3 1.2 Eigenschaften... 3. 2 Steigungsdreieck 3

Lineare Funktionen. 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition... 3 1.2 Eigenschaften... 3. 2 Steigungsdreieck 3 Lineare Funktionen Inhaltsverzeichnis 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition............................... 3 1.2 Eigenschaften............................. 3 2 Steigungsdreieck 3 3 Lineare Funktionen

Mehr

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Fremdwährungsanteil bei strägerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Christian Sellner 2 Im europäischen Vergleich ist das Volumen der Fremdwährungskredite in Österreich sehr

Mehr

Anwendungshinweise zur Anwendung der Soziometrie

Anwendungshinweise zur Anwendung der Soziometrie Anwendungshinweise zur Anwendung der Soziometrie Einführung Die Soziometrie ist ein Verfahren, welches sich besonders gut dafür eignet, Beziehungen zwischen Mitgliedern einer Gruppe darzustellen. Das Verfahren

Mehr

Data Mining: Einige Grundlagen aus der Stochastik

Data Mining: Einige Grundlagen aus der Stochastik Data Mining: Einige Grundlagen aus der Stochastik Hagen Knaf Studiengang Angewandte Mathematik Hochschule RheinMain 21. Oktober 2015 Vorwort Das vorliegende Skript enthält eine Zusammenfassung verschiedener

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de

Mehr

Rente = laufende Zahlungen, die in regelmäßigen Zeitabschnitten (periodisch) wiederkehren Rentenperiode = Zeitabstand zwischen zwei Rentenzahlungen

Rente = laufende Zahlungen, die in regelmäßigen Zeitabschnitten (periodisch) wiederkehren Rentenperiode = Zeitabstand zwischen zwei Rentenzahlungen 5.2. entenrechnung Definition: ente = laufende Zahlungen, die in regelmäßigen Zeitabschnitten (periodisch) wiederkehren entenperiode = Zeitabstand zwischen zwei entenzahlungen Finanzmathematisch sind zwei

Mehr

Elektrischer Widerstand

Elektrischer Widerstand In diesem Versuch sollen Sie die Grundbegriffe und Grundlagen der Elektrizitätslehre wiederholen und anwenden. Sie werden unterschiedlichen Verfahren zur Messung ohmscher Widerstände kennen lernen, ihren

Mehr

Im Jahr t = 0 hat eine Stadt 10.000 Einwohner. Nach 15 Jahren hat sich die Einwohnerzahl verdoppelt. z(t) = at + b

Im Jahr t = 0 hat eine Stadt 10.000 Einwohner. Nach 15 Jahren hat sich die Einwohnerzahl verdoppelt. z(t) = at + b Aufgabe 1: Im Jahr t = 0 hat eine Stadt 10.000 Einwohner. Nach 15 Jahren hat sich die Einwohnerzahl verdoppelt. (a) Nehmen Sie lineares Wachstum gemäß z(t) = at + b an, wobei z die Einwohnerzahl ist und

Mehr

Die Größe von Flächen vergleichen

Die Größe von Flächen vergleichen Vertiefen 1 Die Größe von Flächen vergleichen zu Aufgabe 1 Schulbuch, Seite 182 1 Wer hat am meisten Platz? Ordne die Figuren nach ihrem Flächeninhalt. Begründe deine Reihenfolge. 1 2 3 4 zu Aufgabe 2

Mehr

Modellbildungssysteme: Pädagogische und didaktische Ziele

Modellbildungssysteme: Pädagogische und didaktische Ziele Modellbildungssysteme: Pädagogische und didaktische Ziele Was hat Modellbildung mit der Schule zu tun? Der Bildungsplan 1994 formuliert: "Die schnelle Zunahme des Wissens, die hohe Differenzierung und

Mehr

Leseprobe. Wilhelm Kleppmann. Versuchsplanung. Produkte und Prozesse optimieren ISBN: 978-3-446-42033-5. Weitere Informationen oder Bestellungen unter

Leseprobe. Wilhelm Kleppmann. Versuchsplanung. Produkte und Prozesse optimieren ISBN: 978-3-446-42033-5. Weitere Informationen oder Bestellungen unter Leseprobe Wilhelm Kleppmann Versuchsplanung Produkte und Prozesse optimieren ISBN: -3-44-4033-5 Weitere Informationen oder Bestellungen unter http://www.hanser.de/-3-44-4033-5 sowie im Buchhandel. Carl

Mehr

DIE ANWENDUNG VON KENNZAHLEN IN DER PRAXIS: WEBMARK SEILBAHNEN IM EINSATZ

DIE ANWENDUNG VON KENNZAHLEN IN DER PRAXIS: WEBMARK SEILBAHNEN IM EINSATZ Kurzfassung DIE ANWENDUNG VON KENNZAHLEN IN DER PRAXIS: WEBMARK SEILBAHNEN IM EINSATZ Mag. Klaus Grabler 9. Oktober 2002 OITAF Seminar 2002 Kongresshaus Innsbruck K ennzahlen sind ein wesentliches Instrument

Mehr

Feiertage in Marvin hinterlegen

Feiertage in Marvin hinterlegen von 6 Goecom GmbH & Co KG Marvin How to's Feiertage in Marvin hinterlegen Feiertage spielen in Marvin an einer Reihe von Stellen eine nicht unerhebliche Rolle. Daher ist es wichtig, zum Einen zu hinterlegen,

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

Erweitertes Kalkulationsfenster

Erweitertes Kalkulationsfenster Erweitertes Kalkulationsfenster Inhaltsverzeichnis 1. Bereich "Kalkulation" (Fokussierung: Ctrl-F2)... 3 2. Bereich "Kennzahlen"... 4 3. Bereich "Positionswerte"... 5 4. Bereich "Vorhandene Analysen" /

Mehr

Daten sammeln, darstellen, auswerten

Daten sammeln, darstellen, auswerten Vertiefen 1 Daten sammeln, darstellen, auswerten zu Aufgabe 1 Schulbuch, Seite 22 1 Haustiere zählen In der Tabelle rechts stehen die Haustiere der Kinder aus der Klasse 5b. a) Wie oft wurden die Haustiere

Mehr

Der monatliche Tarif für ein Handy wurde als lineare Funktion der Form f(x) = k x + d modelliert (siehe Grafik).

Der monatliche Tarif für ein Handy wurde als lineare Funktion der Form f(x) = k x + d modelliert (siehe Grafik). 1) Handytarif Der monatliche Tarif für ein Handy wurde als lineare Funktion der Form f(x) = k x + d modelliert (siehe Grafik). Euro Gesprächsminuten Tragen Sie in der folgenden Tabelle ein, welche Bedeutung

Mehr

Das Wachstum der deutschen Volkswirtschaft

Das Wachstum der deutschen Volkswirtschaft Institut für Wachstumsstudien www.wachstumsstudien.de IWS-Papier Nr. 1 Das Wachstum der deutschen Volkswirtschaft der Bundesrepublik Deutschland 1950 2002.............Seite 2 Relatives Wachstum in der

Mehr

Erneuerbare Energien 1 Posten 4, 1. Obergeschoss 5 Lehrerinformation

Erneuerbare Energien 1 Posten 4, 1. Obergeschoss 5 Lehrerinformation Lehrerinformation 1/6 Arbeitsauftrag Die SuS spüren Energie am eigenen Körper: Sie rutschen die Energie-Rutschbahn herunter und produzieren so Strom. Ziel Die SuS lösen neben den theoretischen Aufgaben

Mehr

Microsoft Excel 2010 Mehrfachoperation

Microsoft Excel 2010 Mehrfachoperation Hochschulrechenzentrum Justus-Liebig-Universität Gießen Microsoft Excel 2010 Mehrfachoperation Mehrfachoperationen in Excel 2010 Seite 1 von 6 Inhaltsverzeichnis Einleitung... 2 Mehrfachoperation mit

Mehr

Welche Unterschiede gibt es zwischen einem CAPAund einem Audiometrie- Test?

Welche Unterschiede gibt es zwischen einem CAPAund einem Audiometrie- Test? Welche Unterschiede gibt es zwischen einem CAPAund einem Audiometrie- Test? Auch wenn die Messungsmethoden ähnlich sind, ist das Ziel beider Systeme jedoch ein anderes. Gwenolé NEXER g.nexer@hearin gp

Mehr

1 topologisches Sortieren

1 topologisches Sortieren Wolfgang Hönig / Andreas Ecke WS 09/0 topologisches Sortieren. Überblick. Solange noch Knoten vorhanden: a) Suche Knoten v, zu dem keine Kante führt (Falls nicht vorhanden keine topologische Sortierung

Mehr

Chemie Zusammenfassung KA 2

Chemie Zusammenfassung KA 2 Chemie Zusammenfassung KA 2 Wärmemenge Q bei einer Reaktion Chemische Reaktionen haben eine Gemeinsamkeit: Bei der Reaktion wird entweder Energie/Wärme frei (exotherm). Oder es wird Wärme/Energie aufgenommen

Mehr

Kapitel 4 Die Datenbank Kuchenbestellung Seite 1

Kapitel 4 Die Datenbank Kuchenbestellung Seite 1 Kapitel 4 Die Datenbank Kuchenbestellung Seite 1 4 Die Datenbank Kuchenbestellung In diesem Kapitel werde ich die Theorie aus Kapitel 2 Die Datenbank Buchausleihe an Hand einer weiteren Datenbank Kuchenbestellung

Mehr

Aufgabe 1: Nehmen Sie Stellung zu den folgenden Behauptungen (richtig/falsch mit stichwortartiger Begründung).

Aufgabe 1: Nehmen Sie Stellung zu den folgenden Behauptungen (richtig/falsch mit stichwortartiger Begründung). Aufgabe 1: Nehmen Sie Stellung zu den folgenden Behauptungen (richtig/falsch mit stichwortartiger Begründung). a) Die Anzahl der voneinander verschiedenen Beobachtungswerte eines statistischen Merkmals

Mehr

II. Zum Jugendbegleiter-Programm

II. Zum Jugendbegleiter-Programm II. Zum Jugendbegleiter-Programm A. Zu den Jugendbegleiter/inne/n 1. Einsatz von Jugendbegleiter/inne/n Seit Beginn des Schuljahres 2007/2008 setzen die 501 Modellschulen 7.068 Jugendbegleiter/innen ein.

Mehr

Korrigenda Handbuch der Bewertung

Korrigenda Handbuch der Bewertung Korrigenda Handbuch der Bewertung Kapitel 3 Abschnitt 3.5 Seite(n) 104-109 Titel Der Terminvertrag: Ein Beispiel für den Einsatz von Future Values Änderungen In den Beispielen 21 und 22 ist der Halbjahressatz

Mehr

Anhand des bereits hergeleiteten Models erstellen wir nun mit der Formel

Anhand des bereits hergeleiteten Models erstellen wir nun mit der Formel Ausarbeitung zum Proseminar Finanzmathematische Modelle und Simulationen bei Raphael Kruse und Prof. Dr. Wolf-Jürgen Beyn zum Thema Simulation des Anlagenpreismodels von Simon Uphus im WS 09/10 Zusammenfassung

Mehr

14. Minimale Schichtdicken von PEEK und PPS im Schlauchreckprozeß und im Rheotensversuch

14. Minimale Schichtdicken von PEEK und PPS im Schlauchreckprozeß und im Rheotensversuch 14. Minimale Schichtdicken von PEEK und PPS im Schlauchreckprozeß und im Rheotensversuch Analog zu den Untersuchungen an LDPE in Kap. 6 war zu untersuchen, ob auch für die Hochtemperatur-Thermoplaste aus

Mehr

Lösungsmethoden gewöhnlicher Differentialgleichungen (Dgl.)

Lösungsmethoden gewöhnlicher Differentialgleichungen (Dgl.) Lösungsmethoden gewöhnlicher Dierentialgleichungen Dgl) Allgemeine und partikuläre Lösung einer gewöhnlichen Dierentialgleichung Eine Dierentialgleichung ist eine Gleichung! Zum Unterschied von den gewöhnlichen

Mehr

Wasserkraft früher und heute!

Wasserkraft früher und heute! Wasserkraft früher und heute! Wasserkraft leistet heute einen wichtigen Beitrag zur Stromversorgung in Österreich und auf der ganzen Welt. Aber war das schon immer so? Quelle: Elvina Schäfer, FOTOLIA In

Mehr

Bedingungen. Bedingungen. Bedingungen

Bedingungen. Bedingungen. Bedingungen Oftmals ist das Arbeiten mit notwendig. Dabei können sich die auf Formatierungen beziehen, aber auch auf Transformationen. Bedingte Formatierung Datentransformation 24.04.2006 Einführung in Excel 91 24.04.2006

Mehr

LU-Zerlegung. Zusätze zum Gelben Rechenbuch. Peter Furlan. Verlag Martina Furlan. Inhaltsverzeichnis. 1 Definitionen.

LU-Zerlegung. Zusätze zum Gelben Rechenbuch. Peter Furlan. Verlag Martina Furlan. Inhaltsverzeichnis. 1 Definitionen. Zusätze zum Gelben Rechenbuch LU-Zerlegung Peter Furlan Verlag Martina Furlan Inhaltsverzeichnis Definitionen 2 (Allgemeine) LU-Zerlegung 2 3 Vereinfachte LU-Zerlegung 3 4 Lösung eines linearen Gleichungssystems

Mehr

1 Einleitung. 1.1 Motivation und Zielsetzung der Untersuchung

1 Einleitung. 1.1 Motivation und Zielsetzung der Untersuchung 1 Einleitung 1.1 Motivation und Zielsetzung der Untersuchung Obgleich Tourenplanungsprobleme zu den am häufigsten untersuchten Problemstellungen des Operations Research zählen, konzentriert sich der Großteil

Mehr

Neue Prüfung ergibt neue Werte. Härtemessung nach den Verfahren Shore A und D

Neue Prüfung ergibt neue Werte. Härtemessung nach den Verfahren Shore A und D Neue Prüfung ergibt neue Werte Härtemessung nach den Verfahren Shore A und D Härte A und Härte D Die Spitze des Stahl-Stifts drückt bei Shore A bzw. dringt bei Shore D in das Material ein. Die Eindruck-/Eindringtiefe

Mehr

Monatliche Grundgebühr: 5,00 Zeitabhängige Nutzung: Feiertags/Sonntags: 0,04 /min

Monatliche Grundgebühr: 5,00 Zeitabhängige Nutzung: Feiertags/Sonntags: 0,04 /min Aufgabe 1: Wortvorschriften Gib zu den Wortvorschriften je eine Funktionsgleichung an: a) Jeder Zahl wird das Doppelte zugeordnet b) Jeder Zahl wird das um 6 verminderte Dreifache zugeordnet c) Jeder Zahl

Mehr

etutor Benutzerhandbuch XQuery Benutzerhandbuch Georg Nitsche

etutor Benutzerhandbuch XQuery Benutzerhandbuch Georg Nitsche etutor Benutzerhandbuch Benutzerhandbuch XQuery Georg Nitsche Version 1.0 Stand März 2006 Versionsverlauf: Version Autor Datum Änderungen 1.0 gn 06.03.2006 Fertigstellung der ersten Version Inhaltsverzeichnis:

Mehr

Südbaden-Cup. Ausstieg Champions

Südbaden-Cup. Ausstieg Champions Südbaden-Cup Ausstieg Champions Beschreibung Der Ausstieg aus dem Turnier dient Spielern die eine weite Anreise haben sich aus dem Turnier zu verabschieden um noch am gleichen Tag heimzureisen und einen

Mehr

Zahlen auf einen Blick

Zahlen auf einen Blick Zahlen auf einen Blick Nicht ohne Grund heißt es: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Die meisten Menschen nehmen Informationen schneller auf und behalten diese eher, wenn sie als Schaubild dargeboten werden.

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Wirtschaftsstruktur Allschwil 2003

Wirtschaftsstruktur Allschwil 2003 Wirtschaftsstruktur Allschwil 2003 Von Dr. Rainer Füeg, Wirtschaftsstudie Nordwestschweiz 1. Die Wirtschaftsstruktur der Gemeinde Allschwil Wirtschaftsstrukturen lassen sich anhand der Zahl der Beschäftigten

Mehr

Info zum Zusammenhang von Auflösung und Genauigkeit

Info zum Zusammenhang von Auflösung und Genauigkeit Da es oft Nachfragen und Verständnisprobleme mit den oben genannten Begriffen gibt, möchten wir hier versuchen etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Nehmen wir mal an, Sie haben ein Stück Wasserrohr mit der

Mehr

1.5 Umsatzsteuervoranmeldung

1.5 Umsatzsteuervoranmeldung 1.5 Umsatzsteuervoranmeldung In diesem Abschnitt werden die Arbeitschritte zum Erstellen des MwSt Abrechnungsschemas erläutert. Es wird gezeigt, wie die Werte für die monatliche Umsatzsteuervoranmeldung

Mehr

Professionelle Diagramme mit Excel 2010 erstellen. Peter Wies. 1. Ausgabe, 2. Aktualisierung, März 2014. Themen-Special W-EX2010DI

Professionelle Diagramme mit Excel 2010 erstellen. Peter Wies. 1. Ausgabe, 2. Aktualisierung, März 2014. Themen-Special W-EX2010DI Peter Wies 1. Ausgabe, 2. Aktualisierung, März 2014 Professionelle Diagramme mit Excel 2010 erstellen Themen-Special W-EX2010DI 2 Professionelle Diagramme mit Excel 2010 erstellen - Themen-Special 2 Wichtige

Mehr

EM-Wellen. david vajda 3. Februar 2016. Zu den Physikalischen Größen innerhalb der Elektrodynamik gehören:

EM-Wellen. david vajda 3. Februar 2016. Zu den Physikalischen Größen innerhalb der Elektrodynamik gehören: david vajda 3. Februar 2016 Zu den Physikalischen Größen innerhalb der Elektrodynamik gehören: Elektrische Stromstärke I Elektrische Spannung U Elektrischer Widerstand R Ladung Q Probeladung q Zeit t Arbeit

Mehr

Kulturelle Evolution 12

Kulturelle Evolution 12 3.3 Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution 12 Seit die Menschen Erfindungen machen wie z.b. das Rad oder den Pflug, haben sie sich im Körperbau kaum mehr verändert. Dafür war einfach

Mehr

1.3 Die Beurteilung von Testleistungen

1.3 Die Beurteilung von Testleistungen 1.3 Die Beurteilung von Testleistungen Um das Testergebnis einer Vp zu interpretieren und daraus diagnostische Urteile ableiten zu können, benötigen wir einen Vergleichsmaßstab. Im Falle des klassischen

Mehr

Lizenzierung von SharePoint Server 2013

Lizenzierung von SharePoint Server 2013 Lizenzierung von SharePoint Server 2013 Das Lizenzmodell von SharePoint Server 2013 besteht aus zwei Komponenten: Serverlizenzen zur Lizenzierung der Serversoftware und CALs zur Lizenzierung der Zugriffe

Mehr

Geschiedene Ehen nach Ehedauer

Geschiedene Ehen nach Ehedauer Geschiedene Ehen nach Ehedauer Ehedauer 43 in Jahren 0 47 im Jahr 00 insgesamt: 87.07.049.6 davon: ohne minderjähriges Kind * 4.30 5.64 3 5.835 8.550 4 5.785 9. 5 6 5.938 6.74 0.33 0.58 7 5.367 9.946 8

Mehr

Zwischenablage (Bilder, Texte,...)

Zwischenablage (Bilder, Texte,...) Zwischenablage was ist das? Informationen über. die Bedeutung der Windows-Zwischenablage Kopieren und Einfügen mit der Zwischenablage Vermeiden von Fehlern beim Arbeiten mit der Zwischenablage Bei diesen

Mehr

Die Optimalität von Randomisationstests

Die Optimalität von Randomisationstests Die Optimalität von Randomisationstests Diplomarbeit Elena Regourd Mathematisches Institut der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Düsseldorf im Dezember 2001 Betreuung: Prof. Dr. A. Janssen Inhaltsverzeichnis

Mehr

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 4. März 2015 q5337/31319 Le forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer

Mehr

Inventur. Bemerkung. / Inventur

Inventur. Bemerkung. / Inventur Inventur Die beliebige Aufteilung des Artikelstamms nach Artikeln, Lieferanten, Warengruppen, Lagerorten, etc. ermöglicht es Ihnen, Ihre Inventur in mehreren Abschnitten durchzuführen. Bemerkung Zwischen

Mehr

Ringversuch zur 9. Pilztagung des VDB 2005 in Hamburg

Ringversuch zur 9. Pilztagung des VDB 2005 in Hamburg Ringversuch zur 9. Pilztagung des VDB 25 in Hamburg Randbedingungen und Zielsetzung des Ringversuches Um den Einfluss der Probenehmer und des verwendeten Verfahren auf die Schwankungen der Ergebnisse zu

Mehr

!(0) + o 1("). Es ist damit möglich, dass mehrere Familien geschlossener Orbits gleichzeitig abzweigen.

!(0) + o 1(). Es ist damit möglich, dass mehrere Familien geschlossener Orbits gleichzeitig abzweigen. Bifurkationen an geschlossenen Orbits 5.4 167 der Schnittabbldung konstruiert. Die Periode T (") der zugehörigen periodischen Lösungen ergibt sich aus =! + o 1 (") beziehungsweise Es ist also t 0 = T (")

Mehr

Fachbereich Physik Dr. Wolfgang Bodenberger

Fachbereich Physik Dr. Wolfgang Bodenberger UniversitätÉOsnabrück Fachbereich Physik Dr. Wolfgang Bodenberger Der Transistor als Schalter. In vielen Anwendungen der Impuls- und Digital- lektronik wird ein Transistor als einfacher in- und Aus-Schalter

Mehr

Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu

Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu Gemeindeblatt für die Marktgemeinde Waal Die vorliegende Energie- und CO 2-Bilanz umfasst sämtliche Energiemengen, die für elektrische

Mehr

Hinweise zur Kalibrierung von Kameras mit einer AICON Kalibriertafel

Hinweise zur Kalibrierung von Kameras mit einer AICON Kalibriertafel Hinweise zur Kalibrierung von Kameras mit einer AICON Kalibriertafel AICON 3D Systems GmbH Celler Straße 32 D-38114 Braunschweig Telefon: +49 (0) 5 31 58 000 58 Fax: +49 (0) 5 31 58 000 60 Email: info@aicon.de

Mehr

AUTOMATISIERTE HANDELSSYSTEME

AUTOMATISIERTE HANDELSSYSTEME UweGresser Stefan Listing AUTOMATISIERTE HANDELSSYSTEME Erfolgreich investieren mit Gresser K9 FinanzBuch Verlag 1 Einsatz des automatisierten Handelssystems Gresser K9 im Portfoliomanagement Portfoliotheorie

Mehr