Saatgutfonds biol. Züchtungsforschung u. Saatgutentwicklung

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1 Saatgut in der Zukunftsstiftung Landwirtschaft Saatgutfonds biol. Züchtungsforschung u. Saatgutentwicklung Saatgut Förderschwerpunkt der ZSL z.b. 2017: für die ökologische Saatgutforschung (Saatgutfonds) und für die Reinhaltung des Saatgutes (SOS)

2 Projekte des Saatgutfonds Welche Projekte wurden 2017 gefördert: (2017 Gesamtsumme durch den Saatgutfonds) Gemüsezüchtung Kultursaat e.v. (bio.-dyn. GemüsezüchterInnen, 20 Projekte) Saat:gut e.v. (die erste Bioland Züchtungsinitiative) Zuckermaiszüchtung Sativa Rheinau Getreidezüchtung: Keyserlingk Institut, Salem, Dr. Berthold Heyden Getreidezüchtung Peter Kunz, Schweiz Getreidezüchtungsforschung Darzau, Dr. K.-J. Müller Getreidezüchtung Dottenfelder Hof, Dr. H. Spieß und Erbsenzüchtung, Dr. Müller, Darzau Apfelzüchtung Poma Culta, Niklas Bolliger, Schweiz Apfel:gut, Inde Sattler, Hollingstedt

3 Zukunftsstiftung Landwirtschaft Um was geht es? Den Konzernen nicht das Feld zu überlassen. Ausbau einer eigenständigen Öko-Züchtung! (Widerstandfähigkeit, Qualität, Fruchtbarkeit, etc.)

4 Saatgut Grundlage unserer Lebensmittel

5 Konzentration auf dem Saatgutmarkt WIESO, WESHALB, WARUM? den Konzernen nicht das Feld überlassen? Extreme Konzentrationsprozesse am Saatgutmarkt Neue Gentech Verfahren (Crispr-Cas etc.) Inzwischen schon über Patente in Europa auf Nutzpflanzen aber auch: Welche Pflanzen passen zum Ökolandbau? Welche Qualitäts- und Geschmacksansprüche haben wir?

6 Konzentration auf dem Saatgutmarkt Quelle Chart: Agropoly, Bei Tomaten, Paprika und Blumenkohl gehören bereits jetzt über 50% der in der EU registrierten Sorten nur zwei Konzernen Monsanto und Syngenta!

7 Konzentration auf dem Saatgutmarkt Wohin geht die Entwicklung? Saatgutzüchtung für eine erdölgetriebene Landwirtschaft für eine Landwirtschaft mit hohem externen input die Züchtung muss sich finanziell rechnen Welche Folgen hat das?

8 Konzentration auf dem Saatgutmarkt Folgen der Züchtung für high-input Landwirtschaft: Sorten sind nicht regional angepasst / nicht anpassungsfähig für eine intensive Landwirtschaft mit hohem Input nicht geeignet zur Wiederaussaat / wirtschaftlich unbrauchbar Verlust von biologischer Vielfalt Abhängigkeit von Gentechnik und Patenten Züchtung überwiegend im Labor Wenige Konzerne kontrollieren weltweite Ernährung

9 INNOVATIONS-Forschungsprogramme in D (12 Mio) und EU-weit zur Entwicklung von Hochertrags-Hybridweizen angelaufen!

10 Warum ökologische Züchtungsforschung? Bio-Landbau benötigt an die Bewirtschaftung angepasste Nutzpflanzen! Das macht den Ausbau einer eigene Öko-Züchtung notwendig!

11 Warum ökologische Züchtungsforschung? Der Ökolandbau, da er einen völlig anderen Systemansatz verfolgt, benötigt: nachbaubare, fruchtbare Sorten angepasst an die Bedingungen des Ökolandbaus (Ziele u.a. Resistenz, Unkrautunterdrückend, Nährstoffeffizienz, ) Sorten mit gutem Geschmack und Ernährungsqualität Transparenz der Züchtungsmethoden einen ganzheitlichen Züchtungsansatz

12 VRS (Ba.) cm Jularo cm

13 Zwergsteinbrand Weizensteinbrand common bunt Weizenflugbrand loose smut dwarf bunt Haferflugbrand black loose smut Saatgutgesundheit Brandkrankheiten Sporen toxisch Saatgutaberkennung Ertragsverluste Qualitätseinbußen Tiergesundheit Gerstenflugbrand nuda loose smut

14 Züchtungsziel Biodiversität

15 on-farm Züchtungsprojekte Rote Bete: - 5 Projekte, - Frisch-/Verarbeitung, - Färbung, NO 3, Geschmack, Blattgesundheit.

16 Regionalität und Unabhängigkeit haben einen Preis! Entwicklung einer Sorte dauert 10 Jahre und kostet ! Seit über 20 Jahren unterstützt der Saatgutfonds jährlich über 25 Projekte in der Züchtungsforschung bei Gemüse, Obst und Getreide. Der finanzielle Bedarf dieser Projekte liegt inzwischen bei über 3,0 Mio. pro Jahr. Jedes Jahr fehlen zwischen und zur Finanzierung der Projekte! Dennoch konnte schon viel erreicht werden: über 30 Getreide- und 60 neue Gemüsesorten wurden marktfähig entwickelt und zugelassen!

17 Saatgut eine Investition in die Zukunft Legen auch Sie Keime für die Zukunft!

18 Zukunftsstiftung Landwirtschaft

19 Finanzielle Entwicklung Saatgutfonds 1200 Spendeneingänge Saatgutfonds (in Tsd. ) Tsd.

20 Die ÖTZ stellt sich vor Quelle: 20. ProVieh auf den Seiten S.Gura

21

22 Zukunftsstiftung Landwirtschaft Es geht in Zukunft auch um die Hörner!

23 Zukunftsstiftung Landwirtschaft

24 Zum ganzen Tier gehört das Horn!? In der Milchviehhaltung bundesweit sind geschätzt ca. 70 % der Bio- Milchkühe enthornt / ohne Hörner man kann davon ausgehen, dass etwa 50 Prozent aller Rinder, also Milchkühe, Mastrinder und Mutterkühe in Bio-Betrieben enthornt sind Ist die Eigenschaft horntragend dominant oder rezessiv vererbt?..es gibt noch viel zu tun! Auch in der Tierzucht!

25 Warum überhaupt Pflanzen züchten? Ziel der Pflanzenzüchtung ist die genetische Veränderung von Pflanzen zur Verbesserung biologischer und ökonomischer Eigenschaften. z.b. höhere Erträge, Widerstandsfähigkeit, Einheitlichkeit, Transportfähigkeit. aber auch Pflanzen mitnehmen in der Entwicklung (Kulturpflanzen!) Züchtung ist Gespräch zähmen heißt sich vertraut machen

26 Warum braucht es eine ökologische Pflanzenzüchtung? Kurze Gliederung Soziale, ökologische und ökonomische Gründe Weshalb konventionelle Sorten ungeeignet sind Erfolge der ökologischen Züchtungsarbeit

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