CAS Instandhaltungsmanagement. Gezielte Steigerung der Unternehmenswertschöpfung. Zürcher Fachhochschule

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1 CAS Instandhaltungsmanagement Gezielte Steigerung der Unternehmenswertschöpfung Zürcher Fachhochschule Weiterbildung

2 Impressum Text: ZHAW School of Engineering Gestaltung: Bureau Collective, St.Gallen Papier: Lessebo Smooth White, FSC und PEFC zertifiziert, CO 2 neutral

3 Tomas Bucher Vorstandsmitglied und Ausbildungsverantwortlicher IHS (Ingenieur Hospital Schweiz) «Die modernen Theorien der Instandhaltung werden in diesem CAS der ZHAW mit fundiertem Praxisbezug auf anschauliche Weise und in einem überschaubaren Zeitraum vermittelt.» Thema Die Instandhaltung leistet einen zentralen Beitrag zur Wertschöpfung aller Unternehmen, die zur Leistungserstellung technische Systeme einsetzen. Sie stellt sicher, dass die benötigten Anlagen und Betriebsmittel in hohem Mass verfügbar sind. Instandhaltungsmanager/- innen sind verantwortlich, dass die Instandhaltung effizient und effektiv organisiert und abgewickelt wird und damit einen grösstmöglichen Beitrag zum Erfolg des Unternehmens leistet. Spezifische Kompetenzen Der Zertifikatskurs Instandhaltungsmanagement bietet die Möglichkeit, folgende Kompetenzen zu erwerben: Instandhaltungsmanager/innen kennen die organisatorischen und operativen Massnahmen, um die gewünschte Verfügbarkeit des Wertschöpfungsprozesses zu erreichen. Das Verständnis der Instandhaltung als Teil des Wertschöpfungsprozesses des Unternehmens ist Grundlage für einen optimalen Mitteleinsatz. Die Kenntnis moderner Instandhaltungsmethoden und -strategien ermöglichen ein proaktives Instandhaltungsmanagement: Instandhaltung agiert, anstatt zu reagieren! Neue Trends wie RCM Reliability Centered Maintenance, Risk Management oder der massive Einsatz von datengestützten Informationssystemen bieten enormes Verbesserungspotential, setzen aber hohe methodische Kompetenzen voraus. IT-Tools und immer bessere Möglichkeiten zum Monitoring von technischen Systemen unterstützen die Instandhaltung substantiell, erfordern aber ein gutes Verständnis der theoretischen Grundlagen, um ihren vollen Nutzen zu entfalten. Erst die Kenntnis grundlegender betriebswirtschaftlicher Konzepte erlaubt es, Instandhaltungseinheiten gezielt zu führen. Dies umfasst Instrumente sowohl zur personellen als auch zur finanziellen Führung. 3

4 Kurt Weber Bereichsleiter Instandhaltung und FM AG für Abfallverwertung AVAG «Dieser Managementkurs ist für mich eine wertvolle Bereicherung und hat mir neue Perspektiven eröffnet. Die Lehrinhalte haben mir auf systematische Art und Weise aufgezeigt, wie unsere Betriebsund Instandhaltungsorganisation modernisiert und weiter optimiert werden kann.» Lernziele Die Absolventinnen und Absolventen des CAS Instand haltungsmanagement: beherrschen die Grundkonzepte moderner Instandhaltungsmethoden und wenden diese auf ihre spezifische Situation an können eine an ihre betriebliche Situation angepasste Instandhaltungsstrategie konzipieren, operativ implementieren und kontinuierlich weiterentwickeln führen Instandhaltungseinheiten finanziell, personell und fachlich kennen die Möglichkeiten moderner IT-Tools für die Instandhaltung und können diese gewinnbringend einsetzen kennen die Konzepte des Risk Managements und der risikobasierten Instandhaltung Zielpublikum Das CAS Instandhaltungsmanagement richtet sich an: Personen, die im Bereich der Instandhaltung Führungsaufgaben innehaben oder übernehmen wollen Personen, die die modernen Konzepte und Werkzeuge der Instandhaltung erlernen wollen Personen, die sich mit technischem Asset-Management befassen Technische Führungskräfte mit Verantwortung für die Instandhaltung Produktionsleiter/innen mit Verantwortung für die Instandhaltung der Produktionsanlagen Ausbildung auf höchstem Niveau Dieser Zertifikatskurs ist die höchstwertige Ausbildung im Instandhaltungsbereich, die in der Schweiz erworben werden kann und damit eine hervorragende Grundlage für eine erfolgreiche Karriere im Instandhaltungsbereich. Er wurde vom IDP Institut für Datenanalyse und Prozessdesign der ZHAW School of Engineering in enger Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Verband für Facility Management and Maintenance «fmpro» (ehem. MFS), dem wichtigsten Schweizer Branchenverband der Instandhaltung, entwickelt. 4

5 Rolf Piana Instandhaltungsleiter Sortierung Post Mail Die Schweizerische Post «Dank den im Lehrgang vermittelten wissenschaftlichen Methoden können in der Praxis die Instandhaltungsaufgaben zielgerichtet umgesetzt werden.» Aufbau Der Kurs besteht aus vier Modulen. Die Module 1 bis 3 finden in Form von Präsenzveranstaltungen statt, das Modul 4 in Form einer selbstständigen Projektarbeit. Das Ausbildungsprogramm umfasst verschiedene Aktivitäten, wie etwa Vorlesungen, praxisorientierte Übungen und Fallbeispiele, Gruppenarbeiten, Selbststudium (Vor- und Nachbereitung), und Elemente des E-learnings. Struktur und Inhalte Modul 1: Methodische Konzepte der Instandhaltung Entwicklung und Implementierung einer Instandhaltungsstrategie Key Performance Indikatoren für die Instandhaltung Einführung in moderne Methoden wie TPM Total Productive Maintenance, RCM Reliability Centered Maintenance, Condition Based Maintenance Risk Management und risikobasierte Instandhaltung Modul 2: Instandhaltung als betriebliche Funktion Aufgaben des Instandhaltungsmanagements Kostenrechung in der Instandhaltung und Instandhaltungscontrolling Ersatzteilmanagement Planung in der Instandhaltung Führung von Instandhaltungseinheiten Modul 3: Umsetzung Softwaresysteme für Instandhaltung Normen Umwelt und Sicherheit Modul 4: Projektarbeit Praxisorientierte Projektarbeit mit einer Aufgabenstellung aus dem beruflichen Umfeld der Kursteilnehmer/innen 5

6 Rainer Nipp CEO Nipp Stanzwerk AG Balzers «Während meiner 30jährigen Berufspraxis konnte ich ausreichend praktische Erfahrungen sammeln. Durch diesen Kurs erhielt ich zusätzlich den theoretischen Feinschliff, der für mich sehr wertvoll ist. Meine persönliche Bewertung: Sehr empfehlenswert!» Dauer und Ort Der Präsenzunterricht (Module 1 bis 3) findet während 11 Wochen jeweils am Freitag (ganztags) und Samstag (vormittags) in den Räumen der ZHAW in Winterthur statt. Die Präsenzphase dauert von Mitte Januar bis Mitte April. Die individuellen Projektarbeiten beginnen Mitte April und dauern etwa 10 Wochen. Abschluss/ECTS Nach dem Besuch des Zertifikatslehrganges Instandhaltungsmanagement und einer erfolgreichen Projektarbeit wird ein «Certificate of Advanced Studies in Instandhaltungsmanagement» erteilt. Die Studienleistung des CAS Instandhaltungsmanagement entspricht 10 ECTS-Punkten (European Credit Transfer System). Kosten CHF inkl. ausführlicher Dokumentation Teilnehmerzahl Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 20 beschränkt. Zulassungsbedingungen Prüfungsfreie Zulassung mit Abschluss einer staatlich anerkannten Hochschule (Fachhochschule/HTL oder Universität). Fachleute ohne adäquaten Abschluss, aber mit mehrjähriger Tätigkeit und Weiterbildung im Fachgebiet, können «sur dossier» zugelassen werden. Über die definitive Zulassung entscheidet die Studienleitung. 6

7 Rolf Koch Leiter Instandhaltung SHIPTEC Lucerne, Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees, Luzern «In diesem Managementkurs lernte ich verschiedene Methoden kennen, die mir helfen, die verlangte Verfügbarkeit unserer Flotte sicherzustellen. Dieser Lehrgang erfüllte meine Erwartungen vollumfänglich.» Veranstalter Die Leitung des CAS Instandhaltungsmanagement obliegt dem IDP Institut für Datenanalyse und Prozessdesign der ZHAW. Zu seinen Forschungsthemen gehört der Bereich Business Engineering and Operations Management, mit Instandhaltung als wichtigen Schwerpunkt. Das IDP ist aktives Mitglied der euro - päischen Hochschulinitiative «European Maintenance Management», in deren Rahmen eine Harmonisierung der Instandhaltungsausbildung auf Hochschulstufe angestrebt wird. Dies garantiert die Anbindung der Ausbildung an den internationalen «State of the art der Instandhaltungsausbildung». Dozierende Das Team der Dozierenden besteht aus ausgewiesenen Fachpersonen mit Kompetenzen im akademischen und praktischen Bereich. Zum Team gehören u.a. ZHAW School of Engineering, Winterthur Prof. Dr. Christoph Heitz (Leitung), IDP Institut für Datenanalyse und Prozessdesign Prof. Dr. Jürg Hosang, IDP Institut für Datenanalyse und Prozessdesign Stefan Dingerkus, INE Institut für Nachhaltige Entwicklung Externe Dozenten Prof. Dr. Ulrich Krings, FHNW Hochschule für Wirtschaft, Olten Alexander Stuber, AS Partner GmbH, Brugg AG Maurus Adam, SUVA, Luzern Guido Walt, Wear Management, Vufflens-la-Ville 7

8 Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften School of Engineering Technikumstrasse 9 CH-8400 Winterthur Studienleitung Prof. Dr. Christoph Heitz IDP Institut für Datenanalyse und Prozessdesign Rosenstrasse 3 CH-8400 Winterthur Telefon christoph.heitz@zhaw.ch Anmeldung Sekretariat Weiterbildung Technikumstrasse 9 CH-8400 Winterthur Telefon weiterbildung.engineering@zhaw.ch