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1 Herzlich Willkommen! Vertiefung Doppik M. Lilienthal (Amt Hüttener Berge)

2 Ablauf Auffrischung Grundlagen Bilanz, Ergebnisrechnung, Finanzrechnung Vermögen oder Aufwand -> Auswirkung auf den Haushaltsausgleich Pause Buchungsweg von der Rechnung zur Auszahlung Rechnungsabgrenzung / Periodenabgrenzung Praktische Beispiele

3 Warum Doppik? Darstellung des Ressourcenverbrauches / Werteverzehr (z.b. über die Ermittlung von Abschreibungen) Übersicht über das Gesamtvermögen der Gemeinde (Erfassung + Bewertung + Pflege der Anlagengüter erforderlich) Verursachungs- und periodengerechte Zuordnung der Ressourcenverbräuche (intergenerative Gerechtigkeit = belastet nicht zukünftige Generationen, sondern die. Verursacher ) Output-orientierte = Ziel-orientierte Planung und Steuerung möglich (Umdenken der politischen Entscheidungsträger erforderlich) Umdenken wird erleichtert durch Anlehnung an HGB (aber keine 1:1 Anwendung des HGB möglich, es gilt die GemHVO -Doppik-)

4 Bilanz Achtung: Unter Eigenkapital (Passiv-Seite) darf man sich keine liquiden Mittel vorstellen, die die Gemeinde irgendwo deponiert hat. Das Eigenkapital ist eine Buchungsposition und gibt lediglich an, zu welchem Anteil das Vermögen aus Eigenkapital finanziert wurde. Die liquiden Mittel sind hingegen durch Sparbuch, Girokonto und Bargeld nachgewiesen (Aktiv-Seite).

5 3-Komponenten-System Weitere Verknüpfungen bestehen über die Anlagenbuchhaltung sowie über die Kosten-und Leistungsrechnung, sofern letztere eingesetzt wird (vergl. 16 GemHVO, 6 (2) KAG).

6 Beispiele für Ertrag und Aufwand Erträge: Ertrag aus Verwaltungsgebühren Ertrag aus Grundsteuer B Ertrag aus Abwassergebühren Ertrag aus Personalkostenförderung Aufwendungen: Aufwand Gebäudeunterhaltung Aufwand Fahrzeugunterhaltung Aufwand für Bewirtschaftung Personalaufwand Abschreibungen für Gebäude Abschreibungen für Fahrzeuge Summe Erträge Summe Aufwendungen Der Haushalt wäre in diesem Fall nicht ausgeglichen. Die Gemeinde kann ihren Ressourcenverbrauch (Aufwand) nicht aus Erträgen decken. Im Ergebnis wird dies das Eigenkapital der Gemeinde vermindern.

7 Welche Buchungen sind kein Ertrag oder Aufwand? Vereinfacht gesagt, stellen z.b. - Erwerb von Anlagevermögen (Aktiv-Seite der Bilanz) - Veräußerung von Anlagevermögen (Aktiv-Seite der Bilanz) - Aufnahme von Darlehen (Passiv-Seite der Bilanz) - Tilgung von Darlehen (Passiv-Seite der Bilanz) - Erhalt von Zuweisungen für Investitionen (Passiv-Seite der Bilanz) - Ausbaubeiträge (Passiv-Seite der Bilanz) - Anschlussbeiträge (Passiv-Seite der Bilanz).. Auflistung nicht abschließend keine Erträge und Aufwendungen dar!!!

8 Einzahlungen und Auszahlungen Warum gibt es eigentlich noch diese 3. Komponente? Reicht nicht schon die Buchung von Ertrag oder Aufwand? 1.) Es gibt zahlungswirksame und nicht zahlungswirksame Erträge und Aufwendungen 2.) Vorgänge, die keinen Ertrag oder Aufwand darstellen, lösen trotzdem eine Einzahlung oder Auszahlung aus 3.) Im Rahmen der Periodenabgrenzung kann sich Aufwand und Auszahlung auf zwei verschiedene Haushaltsjahre auswirken (Aufwand für 2014, aber Auszahlung erst im Jahr 2015)

9 Was sollte bekannt sein? Warum Doppik? Ressourcenverbrauch Übersicht über Vermögen Periodengerechte Zuordnung Bilanz Vermögen der Gemeinde (Aktiva) Finanzierung des Vermögens (Passiva) Ergebnisrechnung Ertrag und Aufwand Haushaltsausgleich Auswirkungen auf Eigenkapital Finanzrechnung Einzahlungen und Auszahlungen weicht von Ergebnisrechnung ab Auswirkungen auf liquide Mittel 3-Komponenten-System Bilanz Ergebnisrechnung Finanzrechnung

10 Abschreibungen -Beispiel Gebäude- Gebäude massiv Nutzungsdauer: 80 Jahre Herstellungskosten: Jährliche Abschreibung : 80 Jahre = Die Gemeinde muss die jährliche Abschreibung (= Aufwand) in Höhe von durch Erträge erwirtschaften, um den Haushalt ausgleichen zu können. Gleichzeitig vermindert sich der Wert dieses Gebäudes auf der Aktivseite der Bilanz jährlich um

11 Vorausdenken erforderlich Löschfahrzeug Jährliche Abschreibung Gebäude massiv Jährliche Abschreibung Dadurch, dass der Ressourcenverbrauch in der Doppik dargestellt wird, belastet dies die Haushaltsjahre, in denen die Vermögensgegenstände genutzt werden (Prinzip der intergenerativen Gerechtigkeit). Gleichzeitig bedeutet dies, dass bereits bei Beschlussfassung über die Anschaffung oder Herstellung von Vermögen im Rahmen einer Wirtschaftlichkeitsberechnung überlegt werden muss, ob sich die Gemeinde (auch) die jährliche Abschreibung (nach o.g. Beispiel bereits ) leisten bzw. dies refinanzieren kann!!!

12 Zusammenarbeit In Zukunft wird die Kommunikation zwischen der einzelnen Gemeinde und dem Amt daher einen größeren Stellenwert einnehmen, wenn es um Veränderungen (Zugang oder Abgang) von Vermögen geht! Die Anlagenbuchhaltung (im Fachdienst Finanzen) benötigt Informationen über den Zugang oder Abgang von Vermögensgegenständen. Oft werden Zugänge über die eingehende Rechnung erfasst. Wichtig, weil sonst die Vermögenslage und die Abschreibungen falsch fortgeführt werden!!! In anderen Fällen (Grundstückstauschverträge, unentgeltlich überlassene Anlagen, Spenden, Diebstahl, Verschrottung.) muss die Anlagenbuchhaltung auf geeignetem Wege informiert werden!!!!

13 Produktplan / Kontenplan Produktsachkonto Produkt Kindergarten Konto z.b z.b z.b Benutzungsgebühren Bewirtschaftung Zu-/Abgänge Gebäude Über die erste Ziffer im Konto lässt sich die Art der Buchung bereits bestimmen: 0 = Zu-/Abgänge von Vermögen 4 = Ertrag 5 = Aufwand

14 Produktplan / Kontenplan Was bedeutet dies für den Sachbearbeiter? Das System der doppelten Buchführung benötigt natürlich immer ein entsprechendes Gegenkonto! (Stichwort: SOLL an HABEN) Derjenige, der nun eine Vorkontierung vornimmt, muss sich aber in der Regel nicht mit der entsprechenden Gegenbuchung beschäftigen. Unser Finanzprogramm C.I.P. ist so ausgelegt (bzw. wird vom FD Finanzen so eingerichtet), dass die erforderlichen Gegenbuchungen im Programm vorgenommen werden. Der Sachbearbeiter muss sich also in der Regel nur für ein entsprechendes Aufwandskonto, Ertragskonto oder Bestandskonto entscheiden.

15 Produktplan Produktbereiche 1 Zentrale Verwaltung 2 Schule und Kultur 3 Soziales und Jugend 4 Gesundheit und Sport 5 Gestaltung der Umwelt 6 Zentrale Finanzleistungen Für die weitere Untergliederung in Produktgruppen sind die Verwaltungsvorschriften über den Produktrahmen für die Haushalte der Gemeinden (VV-Produktrahmen) sowie die entsprechenden Zuordnungsvorschriften maßgeblich. Die Festlegung der Produkte (5-stellig) ist derzeit in Arbeit.

16 Kontenplan Kontenklassen Aktiva 0 Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen 1 Finanzanlagen, Umlaufvermögen Passiva 2 Eigenkapital, Sonderposten, Rückstellung 3 Verbindlichkeiten Ergebnisrechnung 4 Erträge 5 Aufwendungen Finanzrechnung 6 Einzahlungen 7 Auszahlungen Für die weitere Untergliederung sind die Verwaltungsvorschriften über den Kontenrahmen für die Haushalte der Gemeinden (VV-Kontenrahmen) sowie die entsprechenden Zuordnungsvorschriften maßgeblich. Die Festlegung der Konten (7-stellig) ist derzeit in Arbeit.

17 Ergebniskonten / Finanzkonten / Bestandskonten Ergebniskonten = Unterkonten des Eigenkapitals (Ertrag / Aufwand) Finanzkonten = Unterkonten der liquiden Mittel (Einzahlungen / Auszahlungen) Bestandskonten = Alle in der Bilanz direkt dargestellte und bebuchbare Positionen

18 Vermögen oder Aufwand? Auswirkungen auf den Haushaltsausgleich Aufwand = Ergebniskonto = Ressourcenverbrauch (Kontengruppe 50 bis Kontgengruppe 59) Vermögen = Bestandskonto = Anschaffungskosten/Herstellungskosten des Anlagevermögens (Kontengruppe 01 bis Kontengruppe 09) Bei der Entscheidung, ob es sich bei der Anschaffung/Herstellung eines Gegenstandes um Aufwand handelt, oder ob damit eine Veränderung des Anlagevermögens einhergeht, sind die Vorgaben der GemHVO und anderer Vorschriften zu beachten.

19 Vermögen oder Aufwand? Auswirkungen auf den Haushaltsausgleich Gebäude: Hilfestellung bietet z.b. Stellungnahme des Bundesministeriums der Finanzen (mit Erläuterungen und Beispielen) Abgrenzung durchaus schwierig = bedarf in der Praxis einiger Übung Straßen: Flickarbeiten, Deckenerneuerung, Deckenverstärkung, Vollausbau? Bewegliche Sachen: unter 150 = Aufwand 150 bis = Sammelposten ab = einzelnes Anlagegut Besonderheit bei öffentlichen Zuschüssen: Maßnahme ist immer im Anlagevermögen zu aktivieren

20 Vermögen oder Aufwand? Auswirkungen auf den Haushaltsausgleich Der Ausgleich des Haushaltes wird zukünftig am Ergebnisplan (bzw. Ergebnisrechnung) festgemacht! Entscheidend für den Haushaltsausgleich sind somit künftig Ertrag Aufwand Der Haushalt ist ausgeglichen: Erträge > oder = Aufwendungen

21 Vermögen oder Aufwand? Auswirkungen auf den Haushaltsausgleich Eine Erhöhung des Anlagevermögens stellt keinen Aufwand dar, spielt also für den Haushaltsausgleich (in dem Jahr der Anschaffung) keine Rolle Das angeschaffte Anlagevermögen ist jedoch abzuschreiben. Die Abschreibung stellt wiederum Aufwand dar, der den Haushaltsausgleich über die gesamte Nutzungsdauer des Gegenstandes (periodengerecht) beeinflusst. Die Anschaffung von Anlagevermögen wird daher künftig nur in der Finanzrechnung abgebildet, da dort die Veränderung der liquiden Mittel (Geldfluss) dargestellt wird.

22 Vermögen oder Aufwand? Auswirkungen auf den Haushaltsausgleich Der doppische Haushaltsausgleich beruht im Grundsatz auf der periodengerechten Übereinstimmung von Erträgen und Aufwendungen. Das doppische Haushalts- und Rechnungswesen ist hier also ganz klar ein bewusster und gewollter Wechsel von der Darstellung des Geldverbrauchs (wie in der Kameralistik) hin zur Darstellung des Ressourcenverbrauchs. Nicht der Geldverbrauch im Haushalt sollte ausgeglichen sein, sondern der Ressourcenverbrauch. Es soll dargestellt werden, wenn die heutige Generation über ihre Verhältnisse lebt und Lasten in die Zukunft verschiebt, indem der Ressourcenverbrauch höher ist als das Ressourcenaufkommen.

23 Vermögen oder Aufwand? Auswirkungen auf den Haushaltsausgleich Beispiele: 1.) Die Gemeinde X erstellt an ihrem Dorfgemeinschaftshaus einen Anbau ( ). Fertigstellung ist Juli Auswirkungen: Der Anbau vergrößert die nutzbare Fläche des Hauses. Das Vermögen der Gemeinde wird erhöht. Der Betrag in Höhe von ist zu aktivieren. Für den Haushaltsausgleich werden künftig jährliche Abschreibungen in Höhe von ( : 80 Jahre) = zu erwirtschaften sein. Haushalt 2015: Aufwand für Haushaltsausgleich erwirtschaften! Liquide Mittel Finanzrechnung / Finanzierung klären! ab Haushalt 2016: Aufwand für Haushaltsausgleich erwirtschaften! Liquide Mittel 0 keine Veränderung

24 Vermögen oder Aufwand? Auswirkungen auf den Haushaltsausgleich 2.) Gleichzeitig wird das Dach des Ursprungsgebäudes neu eingedeckt ( ). Auswirkungen: Der Austausch von Dachpfannen stellt Erhaltungsaufwand dar und belastet den Haushaltsausgleich 2015 komplett mit Haushalt 2015: Aufwand für Haushaltsausgleich erwirtschaften! Liquide Mittel Finanzrechnung / Finanzierung klären! ab Haushalt 2016: Aufwand 0 keine Veränderung bei Abschreibung Liquide Mittel 0 keine Veränderung

25 Vermögen oder Aufwand? Auswirkungen auf den Haushaltsausgleich 3.) Am Feuerwehrgerätehaus werden verschiedene Maßnahmen durchgeführt, die für sich genommen als Erhaltungsaufwand gebucht worden wären, aber nun gebündelt durchgeführt werden. Die Maßnahmen führen nicht zu einer erweiterten Nutzungsmöglichkeit. ( ) Auswirkungen: Die Maßnahmen stellen keine wesentliche Verbesserung im Sinne der Erläuterungen des Bundesministeriums der Finanzen dar. Es handelt sich somit um Erhaltungsaufwand! Haushalt 2015: Aufwand für Haushaltsausgleich erwirtschaften! Liquide Mittel Finanzrechnung / Finanzierung klären! ab Haushalt 2016: Aufwand 0 keine Veränderung bei Abschreibung Liquide Mittel 0 keine Veränderung

26 Fragen? -> PAUSE

27 Von der Bilanz zum T-Konto Ergebniskonten = Unterkonten des Eigenkapitals (Ertrag / Aufwand) Finanzkonten = Unterkonten der liquiden Mittel (Einzahlungen / Auszahlungen) Bestandskonten = Alle in der Bilanz direkt dargestellte und bebuchbare Positionen

28 Von der Bilanz zum T-Konto Aktiva Anlagevermögen Bilanz Eigenkapital Passiva Umlaufvermögen liquide Mittel Fremdkapital Summe Aktiva Summe Passiva Bestandskonten (Aktiva) S AB xxxx H S Bestandskonten (Passiva) H AB xxxx Zugänge Abgänge Abgänge Zugänge SB xxxx SB xxxx

29 Eigenkapital = Aufwand/Ertrag S Eigenkapital H AB xxxx Abgänge Zugänge SB xxxx Auf dem Konto Eigenkapital wird nicht direkt gebucht, sondern auf Unterkonten für Aufwand und Ertrag S Aufwands-Konten H S Ertrags-Konten H Buchungen im Soll Buchungen im Haben

30 Liquide Mittel = Einzahlung/Auszahlung liquide Mittel S AB xxxx H Zugänge Abgänge SB xxxx Auf dem Konto liquide Mittel wird nicht direkt gebucht, sondern auf Unterkonten für Auszahlungen und Einzahlungen S Einzahlungs-Konten H S Auszahlungs-Konten H Buchungen im Soll Buchungen im Haben

31 Buchungssatz Bei JEDEM Geschäftsvorfall werden (mindestens) 2 Konten angesprochen. Der Buchungssatz lautet IMMER: Soll an Haben Mit jeder Buchung wird also auf dem einen Konto die Soll-Seite verändert und auf dem anderen Konto die Haben-Seite verändert

32 Systematik in Kommunen Das Haushaltswesen in Kommunen schreibt auch in der Doppik vor, dass die anordnende Stelle und die auszahlende Stelle getrennt werden müssen. Dies führt dazu, dass zunächst eine Anordnung erstellt und die Kasse erst dann eine Auszahlung tätigen darf. Somit ist eine Buchung Aufwandskonto an Auszahlungskonto faktisch ausgeschlossen. Mit Erstellung der Anordnung entsteht somit zunächst eine Verbindlichkeit gegenüber dem Rechnungssteller. Diese Verbindlichkeit wird erst mit Auszahlung des Betrages (durch die Amtskasse) getilgt.

33 Systematik in Kommunen Für Erträge und Einzahlungen gilt das Selbe: die anordnende Stelle und die einnehmende Stelle müssen ebenfalls getrennt werden. Auch hier muss zunächst eine Anordnung erstellt werden und die Kasse kann den Betrag erst dann einnehmen. Somit ist eine Buchung Einzahlungskonto an Ertragskonto faktisch ausgeschlossen. Mit Erstellung der Anordnung entsteht somit zunächst eine Forderung gegenüber dem Schuldner. Diese Forderung wird erst mit Einzahlung des Betrages (in der Amtskasse) ausgeglichen.

34 Buchungsweg Wie ist der Buchungsweg bei der Bearbeitung einer Rechnung? z.b. Tanken Fahrzeug i.h.v. 100 Euro 1.) Erstellung einer Anordnung (Aufwand) Buchungssatz: Aufwands-Konto an Verbindlichkeit aus L.u.L. Konten: an ) Ausgleich der Rechnung durch Amtskasse (Auszahlung) Buchungssatz: Verbindlichkeit L.u.L. an Auszahlungs-Konto Konten: an

35 Buchungsweg Wie ist der Buchungsweg bei der Bearbeitung einer Rechnung? z.b. Tanken Fahrzeug i.h.v. 100 Euro Aufwand Fahrzeughaltung ( ) S 1.) Anordnung 100 H Verbindlichkeit LuL ( ) S H 1.) Anordnung ) Zahlung 100 S Auszahlung Fahrzeughaltung ( ) H 2.) Zahlung Bei dem Konto handelt es sich um ein Bestandskonto, welches einen Anfangsbestand und einen Schlussbestand ausweist. Diese sind hier zur Vereinfachung nicht dargestellt.

36 Periodenabgrenzung In der Kameralistik galt das sogenannte Kassenwirksamkeitsprinzip. Die Ausgabe bzw. Einnahme wurde in dem Haushaltsjahr gebucht, in dem sie gezahlt wurde. Zum Jahreswechsel bestand somit teilweise die Möglichkeit, eine Ausgabe ggf. dem Folgejahr zuzuordnen, wenn im alten Jahr keine Haushaltsmittel mehr zur Verfügung standen. Dies ist mit Einführung der Doppik nicht mehr möglich! 10 Abs. 2 GemHVO: Erträge und Aufwendungen sind in dem Haushaltsjahr zu veranschlagen, dem sie wirtschaftlich zuzurechnen sind. Unabhängig vom Zeitpunkt der tatsächlichen Zahlung (Finanzrechnung), ist also der Entstehungs-Zeitpunkt des Aufwandes/Ertrages maßgeblich!

37 Periodenabgrenzung Beispiel 1: Rechnung vom Malerarbeiten Kindergarten X Ausführung der Arbeiten am Bezahlung der Rechnung am Ergebnis-Rechnung: Aufwand für das Haushaltsjahr 2015 Finanz-Rechnung: Auszahlung im Haushaltsjahr 2016

38 Periodenabgrenzung Beispiel 2: Abschlags-Rechnung vom Vorauszahlung für Stromkosten in Höhe von VZ für den Zeitraum bis (= 3 Monate) Fälligkeit und Zahlung des Gesamtbetrages am Ergebnis-Rechnung: Aufwand für das Haushaltsjahr 2015 = 500 (1 Monat) Aufwand für das Haushaltsjahr 2016 = (2 Monate) Finanz-Rechnung: Auszahlung im Haushaltsjahr 2015 = 1.500

39 Periodenabgrenzung Beispiel 3: Neubau FF-Gerätehaus 1. AR für Rohbau , Leistungszeitraum 08-09/2015, Zahlung AR für Heizung , Leistungszeitraum 10-12/2015, Zahlung Außenanlagen , Leistungszeitraum 03/2016, Zahlung Ergebnis-Rechnung: Kein Aufwand in 2015 Anteiliger Aufwand in 2016 für Abschreibung ab Fertigstellung Finanz-Rechnung: 1.) Auszahlung im Haushaltsjahr 2015 = ) Auszahlung im Haushaltsjahr 2016 = ) Auszahlung im Haushaltsjahr 2016 = Bauzeitenplan, Jahresraten 12 (2) GemHVO

40 Periodenabgrenzung Bauzeitenplan, Jahresraten 12 (2) GemHVO Auszahlungen für Bauten und Instandsetzungen an Bauten sollen erst veranschlagt werden, wenn Pläne, Kostenberechnungen und Erläuterungen vorliegen, aus denen die Art der Ausführung, die Kosten der Maßnahme, des Grunderwerbs und der Einrichtung sowie die voraussichtlichen Jahresraten unter Angabe der Kostenbeteiligungen Dritter und ein Bauzeitenplan ersichtlich sind. Den Unterlagen ist eine Schätzung der nach Fertigstellung der Maßnahme entstehenden jährlichen Haushaltsbelastungen beizufügen.

41 Praktische Beispiele ID

42 Hilfreiche Links auf unserer Internet-Seite

43 Vielen Dank für Ihre/Eure Aufmerksamkeit!

44 Aufgabe 1: Die Gemeinde X hat einen bislang einen kameralen Haushalt für die Feuerwehr bewirtschaftet. Wie erfolgt die Buchung der entsprechenden Positionen im Ergebnis-Plan und im Finanz-Plan? Aufstellung Haushaltsplan 2010 Veranschlagung FFW 2010 Ergebnis-Plan Erträge Aufwendungen Einzahlungen Finanz-Plan Auszahlungen Benutzungsgebühren 2.500, , ,00 Lfd. Zuweisungen 1.500, , ,00 Aufwandsentschädigungen 4.000, , ,00 Bauunterhaltung FFW-Haus , , ,00 Geräte bis 150 netto 3.500, , ,00 Unterhaltung Fahrzeuge , , ,00 Geschäftsausgaben 1.000, , ,00 Versicherung ,00 750, ,00 Innere Verrechnung Bauhof 2.800, ,00 Abschreibungen bewegliches 6.500, ,00 Vermögen Abschreibungen FFW-Haus , ,00 kalkulatorische Zinsen ,00 Zuweisung 31 FAG , ,00 Ertrag aus Auflösung Zuschüsse 6.000, ,00 Kauf Löschfahrzeug 01/ , ,00 Abschreibung neues Fahrzeug , ,00 Summe , , , ,00 Verlust Liquidität

45 Aufgabe 2: Die Gemeinde A beschafft am ein Dienstfahrrad für den Bauhof für 700,-- netto. Eine Woche später wird ein PKW-Anhänger für netto angeschafft. a.) Welches Produkt kommt in Frage? b.) Welche Konten werden benötigt? c.) Welche Auswirkungen haben die Vorgänge auf Ergebnis-Plan und Finanz-Plan? Aufstellung Haushaltsplan 2010 Veranschlagung Bauhof A Ergebnis-Plan Finanz-Plan Produkt: Erträge Aufwendungen Einzahlungen Auszahlungen Konto Fahrrad PKW-Anhänger Abschreibung Fahrrad Jahre 167 Abschreibung Anhänger Jahre Verlust Liquidität

46 Aufgabe 3: Die Gemeinde Z beginnt im März 2015 mit dem Bau eines Verwaltungsgebäudes. Die Fertigstellung ist im Oktober 2016 geplant. Im Juli wird eine Abschlags-Rechnung für Rohbauarbeiten in Höhe von brutto gezahlt. Im August folgt die Rechnung für den Wasseranschluss in Höhe von brutto a.) Welches Produkt kommt in Frage? b.) Welche Konten werden benötigt? c.) Welche Auswirkungen haben die Vorgänge auf Ergebnis-Plan und Finanz-Plan? Haushalt 2015 Veranschlagung Ergebnis-Plan Finanz-Plan Produkt: Erträge Konto Rechnung Rohbau Anlage im Bau Aufwendungen Einzahlungen Auszahlungen Umbuchung auf Konto nach Inbetriebnahme Rechnung Wasseranschluss Anlage im Bau Umbuchung auf Konto nach Inbetriebnahme Abschreibung Abschreibung beginnt erst mit Inbetriebnahme 2016! Verlust - Liquidität

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