Statistische Untersuchungen zur onkologischen Qualitätskontrolle anhand von Daten des Brandenburgischen Tumorzentrums
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- Herta Winkler
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1 Aus dem Institut für Pathologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Direktor: Prof. Dr. med. S. Hauptmann) Statistische Untersuchungen zur onkologischen Qualitätskontrolle anhand von Daten des Brandenburgischen Tumorzentrums Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades Doktor der Medizin (Dr. med.) vorgelegt der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg von Eike Kirbach geboren am in Weißwasser Betreuer: Herr Prof. Dr. med. Dr. h. c. P. Stosiek Gutachter: Herr Prof. Dr. med. Dr. h. c. P. Stosiek Herr Prof. Dr. med. F. W. Rath Herr Dr. med. habil. O. Kaufmann urn:nbn:de:gbv: [
2 Referat In der vorliegenden Arbeit wurde eine Datenanalyse im Land Brandenburg zur Beurteilung der Qualität der onkologischen Versorgung durchgeführt. Die dokumentierten Daten des Tumorzentrums Land Brandenburg e.v. - der fünf Klinischen Register Schwedt, Neuruppin, Potsdam, Frankfurt (Oder) Bad Saarow und Cottbus - wurden in die Untersuchung einbezogen. Für das Mammakarzinom wurden 7644 Fälle 2637 brusterhaltend operiert, 4195 radikal operiert und 812 ohne Angabe einer Operation der Jahre /02 auf folgende Parameter untersucht: Anteil der adjuvanten Bestrahlungen nach brusterhaltender operativer Therapie, R-Klassifikation, TNM-Status, Grading, Hormonrezeptorstatus, Lokalrezidivrate und Überlebenszeit. Die obligate Bestrahlung nach brusterhaltender Operation wurde in Brandenburg in ca. 82 % der Fälle umgesetzt. Der Anteil an dokumentierten R0-Stadien hat im gleichen Zeitraum nur 52,4 % betragen. Die Dokumentation bezüglich pt-, pn-status sowie das Grading ist in guter Form erfolgt, jedoch nicht für den M- und den Hormonrezeptorstatus. Die onkologische Versorgung von Brustkrebspatientinnen ist im Land Brandenburg nicht gleichwertig. Es wurden regional signifikante Unterschiede in Bezug auf die Rate lokoregionärer Rezidive und die Überlebenszeit aufgezeigt. Für das Lungenkarzinom wurden ebenfalls signifikante Unterschiede in Bezug auf das Überleben innerhalb Brandenburgs gefunden. Auch die Verteilung der UICC- Stadien für kleinzellige und nicht-kleinzellige Tumoren hat regionale Unterschiede aufgewiesen. Es wurden 1126 Fälle kleinzelliger und 4116 Fälle nicht-kleinzelliger Lungenkarzinome der Jahre untersucht. Der Anteil kurativer Operationen beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom hat im Mittel 25,4 % betragen. Die in den Klinischen Krebsregistern Brandenburgs dokumentierten Daten sind für eine Nutzung im Sinne der Qualitätssicherung geeignet. Für eine zukünftige flächendeckende, vergleichende Qualitätskontrolle in der Onkologie sollten die bereits vorhandenen Daten genutzt und optimiert werden. Kirbach, Eike: Statistische Untersuchungen zur onkologischen Qualitätskontrolle anhand von Daten des Brandenburgischen Tumorzentrums. Halle, Univ., Med. Fak., Diss., 79 Seiten, 2004
3 Inhaltsverzeichnis Seite 1 Einleitung Qualität und Transparenz medizinischer Behandlungen Klinische Tumordokumentation Studien zur Versorgungsforschung Rechtliche Grundlagen Begriffsdefinitionen Geltende Therapieempfehlungen 4 2 Zielstellung 7 3 Material und Methodik Tumorzentrum Land Brandenburg e.v Methodisches Vorgehen 9 4 Ergebnisse Mammakarzinom Allgemeine Daten Brusterhaltende Operation und Radiatio R-Klassifikation TNM: pt-klassifikation TNM: pn-klassifikation TNM: M-Klassifikation Hormonrezeptorstatus Histopathologisches Grading Rezidivrate Überlebenszeit Lungenkarzinom Kleinzelliges Lungenkarzinom Nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom Andere Lungenkarzinome 55 5 Diskussion Mammakarzinom Allgemeine Daten Brusterhaltende Operation und Radiatio R-Klassifikation TNM-Klassifikation Hormonrezeptorstatus Histopathologisches Grading Rezidivrate Überlebenszeit und Sterberate 63
4 5.2 Lungenkarzinom Alle Lungenkarzinome Kleinzelliges Lungenkarzinom Nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom Andere Lungenkarzinome 69 6 Schlußfolgerungen 70 7 Zusammenfassung 71 8 Literaturverzeichnis 73 9 Thesen 79
5 Verzeichnis der Abkürzungen Abb. AG Bestr. BET Bev. BMGS bzw. ca. Ca. DIMDI EBM EUCAN e.v. evtl. ges. ggf. GKV GTDS ICD IRS ISTO k.a. KBV LK mm MRM neg. Nr. NSCLC Op pos. RT SCLC SEER SGB Sum Tab. TUZ UK ÜLZ UICC z.b. Z.n. Abbildung Arbeitsgruppe Bestrahlung brusterhaltende Therapie Bevölkerung Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung beziehungsweise zirka Karzinom Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information Evidenz basierte Medizin Cancer Incidence, Mortality and Prevalence in the European Union eingetragener Verein eventuell gesamt gegebenenfalls Gesetzliche Krankenversicherung Giessener Tumordokumentationssystem International Code of Diagnosis Immunreaktiver Score Informationszentrum für Standards in der Onkologie keine Angabe Kassenärztliche Bundesvereinigung Lymphknoten Millimeter Modifiziert Radikale Mastektomie negativ Nummer non-small cell lung cancer Operation positiv Radiotherapie small cell lung cancer Surveillance, Epidemiology and End Results Sozialgesetzbuch Summe Tabelle Tumorzentrum United Kingdom Überlebenszeit International Union Against Cancer zum Beispiel Zustand nach
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