Ausgangslage. Evidenz bei der Iden,fika,on des beginnenden Sto5erns Bochum-Aachener Stotterscreening (BASS) (Neumann et al.

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1 Evidenz bei der Iden,fika,on des beginnenden Sto5erns Ausgangslage Ø Ochsenkühn & Thiel (2005): Die Gefahr, dass beginnendes Vergleichende Analyse der Güte zweier Screeninginstrumente Jürgen Kohler Hochschule Zürich StoDern irrtümlich als altersgemäße Sprechunflüssigkeit eingeschätzt wird, ist durchaus gegeben, (...) Ø Sandriesser & Schneider (2008): Derzeit werden stodernde Kinder in der Regel leider erst dann behandelt, wenn sich das StoDern schon über Jahre hinweg chronifiziert hat. Ø BVSS (2009): Erkennen von StoDern darf kein Zufall sein. Bochum-Aachener Stotterscreening (BASS) (Neumann et al. 2014) Redeflusskompass ( ) (Braun et al. 2011) Universalscreening Verhaltensbeobachtung des Arztes Befragung der Eltern durch den Arzt Risikoscreening Befragung der Bezugspersonen durch eine pädagogische Fachperson Verhaltensbeobachtung fakultativ 1

2 Allgemeine Anspannung Wiederholungen: Wörter WorDeile Anspannung beim Sprechen Dehnungen: Wörter, WorDeile Pausen (Blocks): Wort, Laut Dauer Verlauf Reak,on des Kindes Reak,on der Umwelt Weiter Faktoren Vergleich von und BASS Wiederholungen: Sätze, Wörter WorDeile Anspannung beim Sprechen Steckenbleiben (Blocks): Wort,Laut Reak,on des Kindes Häufigkeit der Primärsymptoma,k Reak,on der Umwelt Bochum-Aachener Stotterscreening (BASS) (Neumann et al. 2014) In der Validierungsstudie (Neumann et al. 2014) betrugen die Korrela_on des Bochum- Aachener Sto0erscreenings mit dem Referenzkriterium aus dem SSI- 4 (Stu0ering Severity Instrument - Fourth edi9on; Riley 2009) r=.62, die Spezifität 95.9 %, die Sensi_vität 58 % (...) für die Iden_fika_on der Kinder mit Bedarf nach einer weiteren StoDerdiagnos_k (...). (Auszug aus den AWMF-Leitlinien Sept. 2016, S.71) Redeflusskompass ( ) (Braun et al. 2011) Während die Kriteriumsvalidität (0.42, CramersV) befriedigend und die Sensi_vität (92%) sehr gut ist, können die Inter- Rater- Reliabilität (0.36, Cohens Kappa) und die Spezifität (46%) nicht überzeugen. Auszug aus dem Forschungsbericht zur Überprüfung des, Stand April 2016) Sensitivität und Spezifität Als wich_gste Gütekriterien für diagnos_sche Tests und Screenings gelten ihre Sensi_vität (Fähigkeit des Tests, einen möglichst hohen Anteil mit ihm untersuchter Erkrankter auch als solche zu erkennen) und Spezifität (Fähigkeit des Tests, einen möglichst hohen Anteil mit ihm untersuchter Nicht- Erkrankter auch als solche zu erkennen). (Auszug aus den AWMF-Leitlinien Sept. 2016, S.68) 2

3 Berechnung von Sensitivität und Spezifität Für Berechnung der Spezifität gilt: Die rich_g Nega_ven geteilt durch die Summe von rich_g Nega_ven und falsch Posi_ven mal 100% "#h"#"#$%&'"100% "#h"#"#$%&'" + "#$%h"#$%$&' richtig und falsch Positiv? richtig und falsch Negativ? Ohne Verdacht Verdacht auf Für die Berechnung der Sensi,vität gilt: Anzahl der rich_g posi_ven Fälle geteilt durch die Summe der rich_g posi_ven und den falsch nega_ven Fällen mal 100% ehlungen des Screenings Ohne Verdacht Richtig negativ Falsch negativ Verdacht auf Falsch positiv Richtig positiv Berechnung der Spezifität beim BASS Berechnung der Spezifität Experimentalgruppe = 100% % = 95,9% = 100% 7 100% = 46% 3

4 Berechnung der Spezifität Gesamtstichprobe Auffällig 38100% = 80% Vergleich der Spezifitäten in Abhängigkeit von der Zusammensetzung der Stichproben BASS$ $ Spezifität$ $ Verdacht$$ auf$$in$ der$stichprobe$ 95,9% 5% Gesamt( stichprobe $ 80% 50% Experimen( talgruppe $ 46% 100% Berechnung der Sensitivität Experimentalgruppe = 100% unaufällig Auffällig % = 92% Berechnung der Sensitivität Gesamtstichprobe Auffällig % = 92% 4

5 Berechnung der Sensitivität beim BASS richtig und falsch Positiv richtig und falsch Negativ Ohne Verdacht Verdacht auf ehlungen Ohne Verdacht Richtig negativ Falsch negativ des Sreenings 7 100% = 58% Verdacht auf Falsch positiv Richtig positiv Wahre Werte? BASS: Expertenbewertung durch Abhören von Audiodateien Ø vs. : Tatsächliches Beratungs- bzw. Therapiegeschehen nach dem Screening Ø Beratung und/oder Diagnostik bzw. Therapie - ja oder nein Was sollte ein Referenzkriterium (= wahrer Wert) für beginnendes alles beinhalten? 5

6 Validitäten des BASS Item-Güte beim BASS Beim BASS wird das Expertenurteil auch als Referenzkriterium für die Berechnung der Item-Güte gebraucht: Objektivität und Zuverlässigkeit Objektivität und Zuverlässigkeit Objektivität: unabhängige Durchführung und Auswertung zweier Tester BASS: keine Angaben Reliabilität (Zuverlässigkeit): oft Testwiederholung Inter-Rater-Reliabiltät (Objektivität und Zuverlässigkeit): Wiederholung des Tests durch zwei unabhängige Tester : Inter-Rater-Reliabilität = 0.36 (Kappa) = unbefriedigend 6

7 Konsequenzen für die Bestimmung der Gütekriterien bei beginnendem in einer Praxisforschung Ø Es geht um die Identifikation der Risikofälle bei Verdacht auf (Stichprobe der Fälle) Ø Es sollten diejenigen Personengruppen an der Untersuchung involviert sein, die bei der Entscheidung zum Therapiebedarf in der Praxis tatsächlich mitwirken (Stichprobe der Anwender) Ø Jeder Fall sollte von mindestens zwei unabhängigen Screenern begutachtet werden (Objektivität) Ø Der wahre Wert sollte durch den tatsächlichen Beratungs-, Diagnostik- bzw. Therapiebedarf bestimmt werden (Operationalisierung der Validität) Ø Die Gütekriterien sollten nicht nur rein quantitativ dargestellt werden, sondern mit qualitativen Daten ergänzt werden (mixed-methods Design) RedeflussKompass RedeflussKompass 3.0 Früherkennung Zielgruppe: Eltern Erzieherinnen, Kita- Mitarbeiterinnen Spielgruppenleiterinnen RedeflussKompass Mixed- Methods- Verfahren StoDerKompass Ersterfassung Zielgruppe: Logopädinnen, die nicht auf StoDern spezialisiert sind 7

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