Tourismus und sozialer Wandel

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1 Robert Hoffmann, Kurt Luger Tourismus und sozialer Wandel Strukturelle Rahmenbedingungen Salzburg blickt heute auf fast 200 Jahre touristischer Erschließung zurück und zählt damit zu den ältesten Tourismusregionen Europas. 1 Schon im 19. und frühen 20. Jahrhundert spielte der Fremdenverkehr im wirtschaftlich rückständigen Gebirgsland eine gewisse Rolle. Aus modernisierungstheoretischer Perspektive wurde Salzburg daher als eine jener Regionen eingestuft, die den Industrialisierungsprozeß gleichsam übersprangen und das Wirtschaftswachstum zum großen Teil über den tertiären Sektor der Dienstleistungen also über den Fremdenverkehr bewerkstelligten. 2 Zieht man jedoch in Betracht, daß sich der Sommerfrischen- und Besichtigungstourismus bis zur Mitte dieses Jahrhunderts punktuell auf einige wenige, durch die Eisenbahn erschlossene Touristenzentren wie etwa die Landeshauptstadt, Bad Gastein, Zell am See oder St. Gilgen beschränkte, so erscheint die Annahme einer tatsächlich ins Gewicht fallenden Modernisierungsfunktion des Fremdenverkehrs für die Zeit vor 1945 fraglich. Noch 1934 gehörten 33 Prozent der Wohnbevölkerung bzw. 36 Prozent der Berufstätigen dem Agrarsektor an. 3 Das Land außerhalb der wenigen Städte und Märkte war agrarisch strukturiert und profitierte vom Fremdenverkehr nur in bescheidenem Maße. In überregionaler Perspektive zählte Salzburg bis zur Mitte dieses Jahrhunderts zum strukturschwachen alpinen Raum, der seit dem frühen 19. Jahrhundert im Kontext der Industrialisierung zur Peripherie abgesunken war und nur an wenigen Orten durch den Belle-Epoque-Tourismus, durch auf Wasserkraft 1 Zur Fremdenverkehrsgeschichte Salzburgs vgl. allg. Hanns Haas, Robert Hoffmann, Kurt Luger (Hg.), Weltbühne und Naturkulisse. Zwei Jahrhunderte Salzburg-Tourismus, Salzburg 1994; Georg Stadler, Von der Kavalierstour zum Sozialtourismus. Kulturgeschichte des Salzburger Fremdenverkehrs, Salzburg 1975; Anna Schmidt, Die Entwicklung des Fremdenverkehrs und der Fremdenverkehrspolitik im Bundesland Salzburg, Diss. phil. Salzburg Ernst Hanisch, Wirtschaftswachstum ohne Industrialisierung: Fremdenverkehr und sozialer Wandel in Salzburg , in: MGSL 125 (1985), , hier Robert Hoffmann, Soziale Entwicklung, in: Wolfgang Huber (Hg.), Landeshauptmann Klaus und der Wiederaufbau Salzburgs, Salzburg 1980, , hier 124 f. 1

2 gestützte Industrieanlagen und durch die Verkehrsgunst der neuen Eisenbahnlinien punkt- und linienförmig aufgewertet wurde. 4 Diese lange Phase relativer Stagnation endete erst in den 1950er und 60er Jahren. Im Zuge der Ausweitung des industriewirtschaftlichen Gesellschaftsmodells und der Festschreibung von arbeitsfreien Zeiten verzeichneten die Alpen nunmehr als Erholungsraum für die europäischen Zentren einen beträchtlichen Bedeutungsgewinn. Der sich dynamisch entfaltende Massentourismus repräsentiert jedoch nur eine Komponente des Strukturwandels. Als mindestens ebenso bedeutsam erwies sich die Aufwertung des alpinen Raums als Wirtschaftsstandort. Während klassische Wirtschaftsregionen an Bedeutung verloren, entstanden im Zuge der beschleunigten Transformation der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft neue dynamische Wirtschaftszentren, und zwar bemerkenswert häufig in unmittelbarer Nähe des Alpenraums. Die Intensität des alpinen Strukturwandels war regional allerdings unterschiedlich ausgeprägt. Während manche Regionen der West- und Südalpen vom allgemeinen Aufschwung wenig profitierten, zum Teil sogar einen Bevölkerungsrückgang hinnehmen mußten, vollzog sich in Teilen der Schweiz, in den bayerischen Alpen, in Vorarlberg, Tirol (Nord und Süd) sowie im Bundesland Salzburg ein im gesamteuropäischen wie auch im jeweiligen nationalen Vergleich bemerkenswerter demographischer und ökonomischer Aufschwung. 5 In den westlichen Ostalpen, die durch ein flächenhaftes Wirtschaftswachstum geprägt sind, stellen neben den bayerischen Alpen vor allem die westösterreichischen Bundesländer einen besonderen Gunstraum dar. Dieser profitierte zum einen ganz allgemein von der Ost-West- Verschiebung der österreichischen Wirtschaft seit 1945 und der günstigen Verkehrslage nahe den Ballungsräumen der sich formierenden Europäischen Union. Zum anderen boten optimale landschaftliche Voraussetzungen für den Sommer- und Winterfremdenverkehr wie auch die - zielbewußt genutzte - Möglichkeit zur autonomen Wirtschaftsgestaltung auf föderaler Grundlage außergewöhnlich günstige Bedingungen für eine dynamische Tourismusentwicklung. Im Fremdenverkehr fand ein Teil der agrarischen Bevölkerung eine neue Existenzgrundlage, weshalb die Landwirtschaft auch im eigentlichen Bergbauerngebiet 4 Vgl. dazu vor allem Werner Bätzing, Der sozio-ökonomische Strukturwandel des Alpenraumes im 20. Jahrhundert. Eine Analyse von Entwicklungstypen auf Gemeinde-Ebene im Kontext der europäischen Tertiarisierung, Bern 1993 (Geographica Bernensia P 26), 7. 2

3 nicht wie vielfach in den West- und Südalpen völlig zusammenbrach. Dennoch ist für Salzburg das tradierte klassische Alpenbild unzutreffend, das die Alpen als ländlichen Raum wahrnimmt, der tendenziell flächenhaft touristisch erschlossen ist und in bestimmten Regionen touristische Monostrukturen aufweist. 6 Zwar wird die alpine Landschaft in ihrem Erscheinungsbild heute vielfach durch die touristische Infrastruktur (Hotellerie, Seilbahnen, Straßen etc.) geprägt, wobei insbesondere die allgegenwärtige pseudoalpine Architektur dem touristischen Klischee weit über die realen Gegebenheiten hinaus eine immense Breitenwirksamkeit verschafft. 7 Gemeinden mit touristischer Monofunktion sind dennoch die große Ausnahme. Auch in den am stärksten touristisch geprägten Bezirken St. Johann und Zell am See resultiert das demographische und und zu einem guten Teil auch das ökonomische Wachstum der letzten Jahrzehnte vor allem aus dem Aufschwung der zentralen Orte in den Tal- und Beckenlagen. Bis weit ins Gebirgsland reicht darüber hinaus die Anziehungskraft der Landeshauptstadt und des in ihrem Umfeld expandierenden Zentralraums im Salzburger Becken, in dem der Tourismus wirtschaftlich eine eher untergeordnete Rolle spielt. Die im innerösterreichischen Vergleich beachtliche Erfolgsbilanz der Salzburger Wirtschaft nach 1945 resultiert also nur zum Teil aus dem Fremdenverkehr. Parallel zum touristischen Aufschwungs nach dem Zweiten Weltkrieg vollzog sich im bis dahin kaum industrialisierten Bundesland die Herausbildung eines differenzierten industriell-gewerblichen Sektors auf klein- und mittelbetrieblicher Ebene, der dem traditionell starken Handels- und Dienstleistungssektor eng verbunden blieb. Symptomatisch dafür ist vor allem die regionale Verzahnung von Bauwirtschaft und Fremdenverkehrswirtschaft. Beiden Wirtschaftszweigen gemeinsam kommt im regionalen Wachstums- und Konjunkturgeschehen eine eindeutige Führungsrolle vor allem aus drei Gründen zu: erstens durch ihre Verteilung über das ganze Land, (...) 5 Ebd., 6 Werner Bätzing, Manfred Perlik, Tourismus und Regionalentwicklung in den Alpen , in: Kurt Luger, Karin Inmann (Hg.), Verreiste Berge, Kultur und Tourismus im Hochgebirge, Innsbruck- Wien 1995, 43-79, hier Vgl. Roman Höllbacher, Manfred Maximilian Rieder, Die Beliebigkeit der Zeichen, Bemerkungen zur Ästhetik von Landschaft und Architektur im Tourismus, in: Luger, Inmann (Hg.), Verreiste Berge, S

4 zweitens durch ihre hochgradigen und breitgestreuten Multiplikatoreffekte auf andere Wirtschaftszweige und drittens durch ihre hohe Beschäftigungsintensität. 8 Straßen- und Seilbahnbau, Infrastrukturverbesserungen aller Art wie auch Hotelbauten und privater Wohnbau markierten über Jahrzehnte die Position von Fremdenverkehrs- und Bauwirtschaft als Führungssektoren der regionalen Wirtschaft. Ihre Abhängigkeit von überregionalen Konjunkturschwankungen zeigte sich bereits Mitte der 1970er Jahre als der Tourismusboom allmählich abzuflauen begann. Die Führungsrolle in der regionalwirtschaftlichen Entwicklung übernahm nun gemeinsam mit dem Handels- und Bankensektor der industriell-gewerbliche Sektor. Nachdem die Position auch dieses Sektors in der Wirtschaftskrise der 1990er Jahre ins Wanken geraten ist, läßt sich derzeit noch kein strukturelles Grundmuster einer zukünftigen regionalen Wirtschaftsentwicklung erkennen, wenngleich die ausgewogene und branchenmäßig breit gefächerte Wirtschaftsstruktur des Landes nach wie vor ein Positivum darstellt. 9 Noch ist der Tourismus trotz aller Krisenerscheinungen ein solides Standbein der heimischen Wirtschaft. Seine Rolle im Salzburger Wirtschaftsleben hängt unter anderem davon ab, ob die Urlaubsreise ihre in der westlichen Industriegesellschaft seit den 1960er Jahren errungene Stellung als unpfändbarer Teil des Lebensstandards, als gleichwertiges Grundbedürfnis neben Essen, Wohnen, Kleidung und sozialer Versichung auch in Zukunft zu behaupten vermag. 10 Grundzüge der Salzburger Tourismusentwicklung seit 1945 Österreich ist einer der Hauptschauplätze des modernen Massentourismus. Gemessen an den Reiseverkehrseinnahmen pro Kopf der Bevölkerung steht das Land im weltweiten Vergleich abgesehen von einigen Inselstaaten an erster Stelle haben In- und Ausländer für Tourismus und Freizeit insgesamt 385 Milliarden aufgewendet. Der Wertschöpfungsanteil dieses Sektors am gesamten 8 Christian Dirninger, Konjunkturelle Dynamik und struktureller Wandel in der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes Salzburg im 20. Jahrhundert, in: Heinz Dopsch, Hans Spatzenegger (Hg.), Geschichte Salzburgs. Stadt und Land, Bd. 2, 4. Teil, Salzburg, 1991, , hier 2751f. 9 Ebd., 2752 und 2811f. 10 Der Spiegel, 29. Jg. (1975), Heft 28, , 30. 4

5 Bruttoinlandsprodukt betrug rund 14 Prozent. 11 Innerhalb der Fremdenverkehrsnation Österreich behauptet das Bundesland Salzburg seit den 1950er Jahren gemessen an seiner touristischen Leistungsbilanz unangefochten den zweiten Rang hinter dem Spitzenreiter Tirol. Rund 25 Millionen Nächtigungen markierten 1993 den bisherigen Gipfelpunkt der touristischen Entwicklung. Aus diesen Spitzenwerten resultiert in Salzburg mit jährlich rund 50 Übernachtungen pro Einwohner eine dreifach höhere Tourismusintensivität als im österreichischen Durchschnitt. Seit geraumer Zeit regt sich zwar Kritik an den Begleiterscheinungen und Folgekosten dieser touristischen Überformung. Die lange Phase des touristischen Aufschwungs war im Grunde jedoch geprägt durch eine unterschwellig-elementare Interessensübereinstimmung zwischen Tourismusproduzent und Tourismuskonsument. 12 Aus gegenwärtiger Perspektive ist offenkundig, daß die vormals agrarischen Gebirgsregionen im Zuge der touristischen Erschließung in stärkerem Maße umgeformt wurden als im Laufe ihrer gesamten vorherigen Entwicklung. Heute steht im Dorf kein altes Haus von früher mehr, berichtet Barbara Passrugger aus dem Bergbauerndorf Filzmoos und schildert den durch den Fremdenverkehr in Gang gesetzten Prozeß ohne Vorbehalt als Veränderung zum Besseren. Weniger euphorisch beschrieb Franz Innerhofer, lediges Kind einer Magd, wie das neue Geld des Tourismus die desolat gewordenen sozialen Verhältnisse am Lande bereits Mitte der 1970er vollends umgestaltet hatte: Die Besitzenden treffen sich nach wie vor auf dem Kirchplatz. Es ist ein zerissenes Dorf. Das Fremdenverkehrsbüro ist jetzt heilig. Die Fremden sind jetzt unsere Götter. 13 Vielleicht am eindruckvollsten spiegelt sich die Dynamik der massentouristischen Erschließung des Salzburgischen Gebirgslandes im Aufstieg von Saalbach zu einer der ganz großen Wintersportmetropolen der Alpen: um die Jahrhundertwende noch ein abgelegenes Dorf fern aller Verkehrsverbindungen übertrafen die 11 Kurt Luger, Franz Rest, Vom Massentourismus zum sanften Reisen, in: Haas, Hoffmann, Luger (Hg.), Weltbühne und Naturkulisse, , hier Reinhard Hesse, Massentourismus als Flucht in die Selbstbestätigung? Aspekte des Massentourismus in hochindustrialisierten Gesellschaften, in: Zeitschrift für Kulturaustausch, 28 (1978) 3, , hier Franz Innerhofer, Schattseite. Roman, Salzburg

6 Nächtigungszahlen von Saalbach 1981 bereits jene des gesamten Bundeslandes Salzburg im Fremdenverkehrsjahr1929/30, dem erfolgreichsten der gesamten Zwischenkriegszeit; 1995 nimmt die knapp weniger als 3000-Einwohner zählende Gemeinde mit rund zwei Millionen Übernachtungen hinter Wien den zweiten Platz in der österreichischen Fremdenverkehrsstatistik ein. Gerade an diesem Beispiel zeigen sich aber auch die Grenzen der touristischen Entwicklung. Gemessen an der Zahl der Übernachtungen stagniert hier - wie auch auf Landesebene - der Fremdenverkehr auf einem hohen Niveau bereits seit den frühen 1980er Jahren. In langfristiger Perspektive präsentiert sich die Salzburger Fremdenverkehrsentwicklung seit 1945 somit keineswegs als Geschichte eines einzigartigen, über Jahrzehnte hinweg kontinuierlich andauernden Erfolges, sondern vielmehr als Abfolge klar voneinander unterscheidbarer Phasen, wobei Aufschwung, Stagnation und Rückgänge im Gefolge überregionaler konjunktureller Trends wie auch des regionalen Strukturwandels einander ablösen. So nahm die Entwicklung von Sommer- und Wintertourismus einen höchst unterschiedlichenverlauf, der über alle Konjunktureinbrüche hinweg vor allem durch eine weitaus höhere Stabilität der Wintersaison geprägt war. 14 (Vgl. Grafik 1) Sechs Phasen kennzeichnen die Entwicklung des Salzburger Tourismus seit der Ausländer- Hotelaktion vom Sommer 1947, mit welcher die Salzburger Fremdenverkehrswirtschaft nach dem Zweiten Weltkrieg einen bescheidenen Neuanfang wagte: : Wiederbelebung des Tourismus auf niedrigem Niveau. Bis 1950 erfolgten aufgrund der Lebensmittelknappheit, der Beschlagnahme zahlreicher Hotelbetriebe durch die amerikanische Besatzungsmacht sowie der nach wie geltenden Reisebeschränkungen nur punktuelle Impulse. Erst mit dem schrittweisen Wegfall der Reise- und der Lockerung der Devisenbeschränkungen stiegen die Nächtigungszahlen, die bereits 1950 das Niveau der Zwischenkriegszeit überflügelten. 14 Die folgende Phaseneinteilung folgt nur partiell jener von Anna Hofstädter-Schmidt, Die Entwicklung des Salzburger Fremdenverkehrs in der Zweiten Republik, in: Haas, Hoffmann, Luger (Hg.), Weltbühne und Naturkulisse, , hier Vgl. ebd., ferner Gert Kerschbaumer, Die Wiederbelebung der Glanzzeiten in den Nachkriegsjahren, in: Haas, Hoffmann, Luger (Hg.), Weltbühne und Naturkulisse,

7 : Phase des kontinuierlichen Aufschwungs. Österreich wird der Deutschen liebstes Urlaubsland. 16 Mit einer Steigerungsrate von 16,6 Prozent wurde 1961 das erfolgreichste Jahr in Salzburger Fremdenverkehrsgeschichte. Ungeachtet der forcierten Erschließung neuer Wintersportregionen durch zahlreiche Seilbahnen und Lifte wies der Sommertourismus bis 1958 stärkere Zuwachsraten auf als der Wintertourismus. Erst die konjukturelle Abflachung der Jahre 1967/68 unterbrach den lange währenden touristischen Höhenflug : Boomphase. Auf das rasch überwundene Konjunkturtief von 1967/68 folgte eine kurze Phase besonders dynamischen Aufschwungs. Der Sommer- wie auch Winterfremdenverkehr erfuhren durch den kontinuierlichen Ausbau des inneralpinen Straßennetzes und der Errichtung von Schnellverkehrsverbindungen (u.a. Felbertalstraße, Tauernautobahn) eine nachhaltige Förderung. Erzielte 1956 noch kein Fremdenverkehrsort mehr als eine Million Übernachtungen, so waren es 1973 bereits drei Orte: die Stadt Salzburg, Bad Hofgastein und Saalbach, knapp darunter lagen Bad Gastein und Zell am See erreichte der Sommertourismus den Gipfel und zugleich Wendepunkt seiner Entwicklung : Krise und neuerlicher Aufschwung. Der Konjunktureinbruch im Gefolge des Ölpreisschocks von 1973 markierte eine nachhaltige Trendwende im Salzburger Fremdenverkehr. Erstmals seit 1945 sanken 1974 die Nächtigungszahlen. In den Folgejahren wies die Übernachtungsstatistik zwar wieder eine leicht steigende Tendenz auf. Der jahrzehntelange parallele Aufschwung von Sommer- und Wintertourismus wurde nun jedoch durch eine Phase gegenläufiger Entwicklung abgelöst: während die Sommersaison durch veränderte Reisegewohnheiten in fast allen Industriestaaten (zunehmende touristische Erschließung des Mittelmeerraumes, beginnender Trend zu Fernreisen) in eine Strukturkrise geriet, verzeichnete die Wintersaison dank der zunehmenden Popularität des Skisports vorerst noch beachtliche Steigerungsraten : Zwischen Stagnation und teilweise erfolgreicher Strukturanpassung. Der seit 1982 trotz aller Bemühungen um ein neues Image der Sommersaison voll einsetzende Rückgang im Sommertourismus wird durch die nur mehr geringen Zuwachsraten 16 Prahl, Steinecke, ###. 17 Vgl. Reinhard Bachleitner, Der Berg als Konsumartikel, in: Haas, Hoffmann, Luger (Hg.), Weltbühne und Naturkulisse,

8 im Wintertourismus nicht mehr aufgefangen. Entfielen 1965 noch drei Viertel aller Übernachtungen auf die Sommersaison so liegt seit 1985 der Wintertourismus vorne (mit Ausnahme der Jahre ). Dazu kommt die höhere Wertschöpfung im Skitourismus, die diesem schon zuvor einen relativ höheren ökonomischen Stellenwert eingeräumt hatte. Die Jahre 1988 bis 1993 brachten zwar noch einmal einen im Winter- wie auch Sommertourismus begründeten Aufwärtstrend, der 1993 im bisherigen Nächtigungsrekord der Salzburger Tourismusgeschichte gipfelte. Seit 1994 befindet sich der Salzburger Fremdenverkehr jedoch in einer Phase des Rückgangs, dessen negative Dynamik aus der tiefgreifenden Strukturkrise der Weltwirtschaft, der Verknappung von Reisebudgets der deutschen Touristen, die etwa die Hälfte der Nächtigungen erzielen, veränderten Reisegewohnheiten einerseits sowie ungelösten Anpassungsproblemen der regionalen Fremdenverkehrswirtschaft andererseits resultiert. Die stärkere Konkurrenz im Tourismus, verursacht u.a. durch günstige Flugtarife für Ferndestinationen, trägt dazu bei, daß die Jahre des permanenten Nächtigungszuwachses für den Österreichtourismus im allgemeinen und den Salzburgtourismus im besonderen vorbei zu sein scheinen. Angesichts der im Vergleich zu anderen Wirtschaftszweigen enormen Verschuldung beunruhigt auch im Bundesland Salzburg der relativ große Anteil massiv gefährdeter Unternehmen Egen Smeral, Tourismus 2005, Wien 1995; Franz Hartl, Finanzierung, Investition und Verschuldung im Tourismus, in: Klaus Weiermair (Ed.), Alpine Tourism - Sustainability: Reconsidered and Redesigned, Innsbruck 1996,

9 Grafik 1 Günther Brandstetter; Quelle: Österreichisches Statistisches Zentralamt (Hg.), Fremdenverkehr in Österreich, 1950 und Folgejahrgänge. Die touristische Entwicklung auf regionaler Ebene Von den 119 Gemeinden des Bundeslandes Salzburg sind heute nicht weniger als 116 touristisch aktiv. 19 Nur Bürmoos, Dorfbeuren und Göming allesamt Gemeinden des nördlichen Flachgaus scheinen in der amtlichen Nächtigungsstatistik nicht auf. Fremdenverkehr ist somit in Salzburg einerseits ein de facto flächendeckendes Phänomen, andererseits bestimmen jedoch krasse regionale 19 Vgl. Tabelle ## 9

10 Disparitäten und eine Vielzahl unterschiedlicher Entwicklungsmuster sowie Erscheinungsbilder die touristische Realität. Als Indikator für den Grad der touristischen Formierung bietet sich auf Gemeindeebene vor allem die Zahl der Nächtigungen pro Einwohner an. Ihr Wert spiegelt zum einen die ökonomische Bedeutung des Fremdenverkehrs in einer Region, erlaubt zum anderen aber auch Rückschlüsse auf die Intensität der Gast-Gastgeber-Beziehung sowie die regionale Prägung der Siedlungsstruktur durch den Tourismus. Vor allem aber läßt sich aus der Korrelation von Nächtigungs- und Einwohnerzahl die Dynamik der touristischen Durchdringung ländlicher Regionen in historischen Perspektive rückerschließen. Den höchsten Grad an touristischer Durchdringung (s. Statistik 2 im Anhang) weisen demnach mit 1122 bzw. 967 Übernachtungen pro Einwohner (1991) die beiden Kleingemeinden Tweng und Untertauern auf, die sich das erst in den 1950er und 1960er Jahren geschaffene Skigebiet Obertauern teilen. Im landesweiten Vergleich handelt es sich aber insofern um Ausnahmeerscheinungen als hier ähnlich wie in vielen französischen Wintersportzentren keine räumliche Verbindung zwischen der hochgelegen Skistation und den skitouristisch nicht erschlossenen Dorfzentren im Tal besteht, die touristische Aktivität also gleichsam an die Peripherie des Gemeindegebiets ausgelagert wurde. An dritter Stelle rangiert mit 764 Übern./Einw. Saalbach, gefolgt von Filzmoos (409 Übern./Einw.), Flachau (360 Übern./Einw.), Maria Alm (356 Übern./Einw.) und Werfenweng (340 Übern./Einw.). 28 weitere Gemeinden weisen eine Tourismusintensität von 100 bis 300 Übern./Einw. auf, sodaß bei Annahme eines Schwellenwerts von 100 Übern./Einw. bei insgesamt 35 Salzburger Gemeinden eine hohe Tourismusintensität vorliegt. Tabelle 1 Gemeinden mit über 100 Übern./Einw * Pol. Bezirk Hallein (14 Gem.) Salzburg Umgebung (37 Gem.) St. Johann (24 Gem.) Tamsweg (15 Gem.) Zell am See (28 Gem.)

11 Land Salzburg (119 Gem.) * Ausgenommen die Stadt Salzburg, die ungeachtet ihres touristischen Bekanntheitsgrades nur einen vergleichsweise marginalen Wert von 12 Übern./Einw. aufweist. Tabelle 1 zeigt zum einen, daß die meisten der heute hochintensiven Tourismusgemeinden ihren Aufstieg zwischen 1961 und 1981 vollzogen, zum anderen, daß dieser Prozeß ganz überwiegend im Zuge des Ausbaus neuer Skiregionen in unmittelbarer Nähe der hochalpinen Regionen des Pongau und Pinzgau stattfand. Daraus resultiert, daß 27 von 35 Gemeinden mit hoher touristischer Intensität 1991 ihren Nächtigungsschwerpunkt im Winter und nur acht (Fuschl, Fusch, St. Martin b. L., St. Martin a. T., Zell am See, Lofer, St. Gilgen, Rauris) im Sommer hatten. Von den klassische Sommerfrischen der Vorkriegszeit behaupteten sich lediglich Fuschl und St. Gilgen im Spitzenfeld der tourismusintensiven Gemeinden. Methodisch unterschiedlich von der vorliegenden Untersuchung bewertet Bätzing und Perliks Studie über den Zusammenhang von Tourismus und Regionalentwicklung in den Alpen Tourismusintensivität nicht auf der Grundlage der Zahl der Übernachtungen pro Einwohner, sondern definiert jene Gemeinden zwischen 300 und Einwohnern als Tourismusgemeinden, in denen zum einen der 3. Wirtschaftssektor dominiert und zum anderen vereinfacht ausgedrückt das Verhältnis Gästebetten zu Einwohnerzahl größer als 0,5 ist. 20 Nach ihrer Definition gelten nur 22 Salzburger Gemeinden als echte Tourismusgemeinden. Divergierend zur in diesem Beitrag vorgenommenen Kategorisierung wären etwa in den Bezirken St. Johann und Tamsweg die Gemeinden Mühlbach, Forstau und St. Martin als Pendlergemeinden, Radstadt und St. Michael primär als Dienstleistungsgemeinden, Großarl und Wagrain als ausgegliche Gemeinden und Altenmarkt als Arbeitsplatzzentrum einzustufen. 21 Aber auch Bätzing und Perliks Untersuchung betont die weit überdurchschnittliche touristische Prägung des alpinen 20 Bätzing, Perlik, Tourismus und Regionalentwicklung in den Alpen , Vgl. auch Bätzing, Der sozioökonomische Strukturwandel des Alpenraums, 98 f. 11

12 Teils 22 von Salzburg, in dem 36 Prozent aller Gemeinden einen erheblichen Tourismus (Intensität größer als 0,5 Betten pro Einwohner) vorweisen könnten. 23 Geht man im Sinne einer pragmatischen Differenzierung davon aus, daß bei weniger als 30 Übern./Einw. eine marginale, darüber jedoch aber eine für die Gemeindestruktur relevante touristische Prägung vorliegt, dann waren Prozent, 1991 dagegen bereits 60 Prozent aller Salzburger Gemeinden mehr oder weniger stark touristisch geprägt, wobei die Zunahme vor allem zwischen 1961 und 1981 stattfand. Wie Tabelle 2 zeigt, vollzog sich ein flächendeckender Prozeß relativer Touristifizierung aber nur im Pongau und Pinzgau: während hier fast alle Gemeinden diesen Schwellenwert überschreiten, weisen die dicht besiedelten und überdies wirtschaftlich multifunktional strukturierten Bezirke Hallein und Salzburg- Umgebung auf Gemeindebene nur ein relativ geringes Maß an touristischer Prägung auf. Im Falle der weltberühmten Touristenmetropole Salzburg versagen die hier gewählten Kriterien einer Analyse von Tourismusintensivität freilich: mit einem über die Jahrzehnte fast gleichbleibenden Zahl von nur 10 bis 13 Übern./Einwohner findet sich die Stadt seit jeher am unteren Ende der Bewertungsskala; in weit stärkerem Maße als Festspielgäste und Städtetouristen bestimmen letztlich Massen von Tagestouristen, die im Sommer wie auch Winter aus dem umliegenden Regionen in die Stadt strömen, das touristische Imgage der Stadt. Tabelle 2 Zahl der Gemeinden mit über 30 Übern./Einw * Pol. Bezirk Hallein (14 Gem.) Salzburg Umgebung (37 Gem.) St. Johann (24 Gem.) Tamsweg (15 Gem.) Zell am See (28 Gem.) Land Salzburg (119 Gem.) Nach Bätzings Definition das ganze Bundesland mit Ausnahme der nördlich der Landeshauptstadt gelegenen Teile des Flachgaus. 23 Bätzing, Perlik, Tourismus und Regionalentwicklung in den Alpen ,

13 * Ausgenommen die Stadt Salzburg, die ungeachtet ihres touristischen Bekanntheitsgrades nur einen vergleichsweise marginalen Wert von 12 Übern./Einw. aufweist. Von allen Salzburger Bezirken spielt der Fremdenverkehr im Flachgau ( Übern./Einw.) die geringste Rolle. 27 der insgesamt 48 Salzburger Gemeinden ohne relevanten Tourismus befinden sich in diesem Bezirk, der sich vor allem durch einen Mangel an Wintersportmöglichkeiten benachteiligt sieht. Zwar gelang den alten Sommerfrischen (St.Gilgen, Strobl, Fuschl, Mattsee und Großgmain) in den 1950er und 1960er Jahren zunächst noch eine beträchtlich Frequenzsteigerung. Wie der Sommertourismus insgesamt stagnieren diese Orte heute jedoch auf dem Niveau der frühen 1970er Jahre. Eine vergleichsweise günstige touristische Bilanz können dagegen jene stadtnahen Gemeinden vorweisen, die seit den 1980er Jahren am intensiven Städtetourismus sowie Pauschaltourismus partizipieren. Dies gilt insbesondere für Anif, Eugendorf, Grödig, Hof, Thalgau und Wals-Siezenheim, wobei die an sich beträchtlichen Nächtigungswerte in diesen einwohnerstarken Gemeinde dennoch keine touristische Überformung zur Folge haben. Nennenswerten Wintertourismus gibt es im Flachgau nur in Faistenau und Hintersee. Auch der stark industrialisierte Tennengau weist mit 25 Übern./Einw. (1991) eine im Vergleich zum Landesganzen (50 Übern./Einw.) unterdurchschnittliche und darüber hinaus rückläufige Tourismusintensivität auf (1981noch 27 Übern./Einw.). In der Nächtigungstatistik liegen hier Abtenau, Vigaun, Golling, Annaberg und Rußbach vorne, wobei jedoch nur der kleine Wintersportort Rußbach mit 141 Übernachtungen als tourismusintensive Gemeinde gelten kann. Insgesamt befindet sich der Fremdenverkehr im Bezirk Hallein bereits seit der Mitte der 1970er Jahre in einer Phase der Stagnation bzw. sogar des Absterbens gewachsener älterer, primär auf den Sommertourismus ausgerichteter Strukturen. Mit Ausnahme der Kleingemeinde Krispl sowie des jungen Kurorts Vigaun, der seit der Erschließung einer Thermalquelle Mitte der 1980er Jahre einen rasanten Aufschwung genommen hat, mußten sämtliche Gemeinden des Tennengaus in den letzten 20 Jahren zum Teil erhebliche Frequenzrückgänge hinnehmen. Besonders stark betroffen waren reine Sommerfrischen wie Golling und Kuchl, die heute nur etwas mehr als die Hälfte der Nächtigungswerte von 1977 erreichen. Rückläufig ist daher auch der Anteil der Privatzimmervermieter und bäuerlichen Vermieter am Nächtigungsaufkommen, der 13

14 1982 noch bei 39 Prozent lag, was einen Spitzenwert im landesweiten Vergleich bedeutete 24 Im ökomischen Gesamtzusammenhang des Tennengaus ist der Stellenwert des Fremdenverkehrs folglich stark gesunken. Ein weitgehend konträres Bild bietet der Pongau, der mit 111 Übern./Einw. (1991) zu den am stärksten für den Tourismus erschlossenen Regionen der gesamten Alpen zählt. Hier wie auch im Pinzgau hat der Strukturwandel des ländlichen Raumes flächenhaft erst in den 1950er Jahren eingesetzt, dann jedoch durch den Skitourismus einen umso dynamischeren Verlauf genommen. Heute weist der Bezirk St. Johann de facto keine Agrargemeinden mehr auf. Trotz der intensiven touristischen Erschließung dominiert der Tourismus nicht absolut, sondern besitzt nur in Teilräumen dieser Region den Seitentälern längs des Alpenhauptkammes sowie den Talschlüssen der nördlichen Kalkalpen eine zentrale Position. Daneben verfügt der Pongau mit Bischofshofen, Schwarzach, St. Johann, Altenmarkt und Radstadt über Dienstleistungs- und Arbeitsplatzzentren mit beträchtlicher innerregionaler Anziehungskraft vor allem auf touristisch nur in geringem Maß geprägte Pendlergemeinden wie Forstau, Goldegg, Hüttau, Hüttschlag, Pfarrwerfen und St. Veit. 25 Vor dem Zweiten Weltkrieg zurückreichende touristische Traditionen besitzen unter den tourismusintensiven Gemeinden lediglich Badgastein und Bad Hofgastein, die als Kurorte wie auch Wintersportzentren ein fast ausgeglichenes Verhältnis von Sommer- und Wintertourismus aufweisen. Die tendentielle Rückläufigkeit der Sommersaison läßt die Nächtigungszahlen jedoch bereits seit den 1970er Jahren stagnieren. Ganz anders entwickelten sich die dominant durch den Wintertourismus geprägten Gemeinden: Altenmarkt, Filzmoos, Flachau, Großarl, Kleinarl, Wagrain und auch Mühlbach, das seit der Schließung des Kupferbergbaus voll auf den Wintertourismus setzte, verzeichneten nicht nur bis in die 1970er Jahre immense Zuwachsraten, sondern konnten ihre Position auch in den letzten beiden Jahrzehnten nicht zuletzt dank der seit 1975 gegebenen leichten Erreichbarkeit über die Tauernautobahn beträchtlich verbessern. Grundlage des Erfolgs war die seit den 1960er Jahren zielbewußt vorangetriebene Vernetzung der Skigebiete von Flachau und Wagrain sowie Zauchensee und St. Johann zu einer "3-Täler- 24 Gunda Barth, Das Wirtschaftssystem im Bundesland Salzburg, in: Herbert Dachs (Hg.), Das politische, wirtschaftliche und soziale System im Bundesland Salzburg. Festschrift zum Jubileum "40 Jahre Salzburger Landtag in der Zweiten Republik", Salzburg 1985 (Salzburg Dokumentationen, 87), , hier

15 Skischaukel" (1978). Dieser Skigroßraum, dessen Liftkartenverbund Anfang der 1990er Jahre bereits 120 Liftanlagen und 320 Pistenkilometer umfaßte, präsentiert sich heute unter dem Namen Salzburger Sportwelt Amadé als größtes zusammenhängendes Skigebiet im Bundesland Salzburg. 26 Weitaus weniger spektakulär gestaltete sich die touristische Entwicklung des Lungaus ( Übern./Einw.). Verkehrsmäßig bis zum Bau der Tauernautobahn vom übrigen Bundesland Salzburg aus nur schwer erreichbar, spielte der Fremdenverkehr bis in die 1960er Jahre hier nur eine marginale Rolle. Sieht man vom Ausnahmephänomen Tweng mit 1122 Übern./Einw. (1991) einmal ab, so weisen heute nur Mauterndorf und St. Michael hohe wenn auch nicht extreme Tourismusintensivität auf. Hier, wie auch auf geringerem Niveau in Mariapfarr, St. Margarethen, Thomatal und Weißpriach, dominiert die Wintersaison. In den übrigen Gemeinden des Bezirks Tamsweg überwiegt der Sommertourismus, wobei Lessach, Muhr, Ramingstein, Tamsweg und Unternberg die Schwelle zu relevantem Tourismus nicht überschreiten. Insgesamt brachte der bescheidene touristische Aufschwung seit den 1960er Jahren zwar eine gewisse wirtschaftliche Aufwertung des Bezirks mit sich, wobei vor allem die Kombination von Nebenerwerbslandwirtschaft und Privatzimmervermietung regionsspezifisch ist. Relativ hohe Pendler- und Arbeitslosenraten weisen jedoch den Lungau im landesweiten Vergleich nach wie vor als periphere und strukturschwache Region aus. Einer flächenhaften Prägung durch Fremdenverkehr am nächsten kommt im Bundesland Salzburg der Pinzgau. Scheinen in der Fremdenverkehrsstatistik der Zwischenkriegszeit nur sechs Pinzgauer Gemeinden an der Spitze die traditionsreichen Sommerfrischen Zell am See und Lofer mit nennenswerten Nächtigungszahlen auf, so weisen heute 26 von 28 Gemeinden relevante, die Hälfte aller Gemeinden sogar hohe Tourismusintensivität auf. Mit 128 Übern./Einw. (1991) liegt der Bezirk Zell am See an der Spitze aller Salzburger Bezirke. Wie im Pongau war der Skitourismus auch hier der Motor des Aufschwungs. Spitzerreiter in der Nächtigungsstatistik sind seit den 1950er Jahren Saalbach, Zell am See, Kaprun und 25 Bätzing, Der sozio-ökonomische Strukturwandel des Alpenraumes, 89 ff. 15

16 Maria Alm, mit Ausnahme von Zell am See Gemeinden allesamt typische Wintersportzentren. Saalbach-Hinterglemm stellt freilich auch im hochtouristischen Pinzgauer Umfeld eine Ausnahme dar. Nach Bätzing/Perlik repräsentiert der Ort im gesamtalpinen Vergleich aller echten Tourismusgemeinden 27 den absoluten Spitzenwert. 28 Bei aller Ausrichtung auf den Skitourismus besteht im Pinzgau dennoch keine keine monofunktionale Ausreichtung auf den Wintertourismus. Nach wie vor gibt es auch tourismusintensive Gemeinden mit einem Schwerpunkt in der Sommersaison, wie etwa Fusch, Lofer und St. Martin b. L., während in Zell am See und Rauris immerhin ein weitgehend ausgeglichenes Verhältnis von Sommer- und Winterfrequenz besteht. 29 Im Pinzgau entfällt heute rund ein Drittel aller Gewerbebetriebe auf den Fremdenverkehr, womit dieser Bezirk den höchsten Anteil an Tourismusbetrieben im gesamten Salzburger Land aufweist. 30 In diesem Bezirk sind aber seit den 1980er Jahren die deutlichsten Kennzeichen für eine touristische Neuorientierung in Richtung eines natur- und landschaftsschonenden, "sanften" Tourismus zu beobachten. Eine solche Konzeption - nach der Leitidee Unberührtes bewahren, Geschaffenes pflegen, Unbekanntes erforschen, Neues entwickeln und Großartiges erleben - wird im Rahmen des Nationalparks Hohe Tauern verfolgt. Dieser umfaßt nicht nur Teile des Pongau und des Lungau, sondern erstreckt sich auch in die Bundesländer Kärnten und Ost-Tirol. Die im Nationalparkgesetz von 1983 beschlossene Maßnahme, die Großtechnologie aus dem gesamten Gebiet fernzuhalten, wirkte sich auf den Tourismus positiv aus. Während man in den 1970er Jahren mit verstärkten Erschließungsmaßnahmen der Stagnation der Besucher- und Nächtigungszahlen zu begegnen versuchte, erfolgte in den 1980er Jahren - einem internationalen Trend folgend - im Zusammenhang mit dem Nationalpark Hohe Tauern ein Umdenken in der Tourismusphilosophie des Landes. Begriffe wie Qualitätstourismus und umweltverträglicher Fremdenverkehr 26 "Amadé" steht für eine Vielzahl von Aktivitäten auf und abseits der Pisten und umfaßt insgesamt neun Skiorte: Radstadt, Altenmarkt, Zauchensee, Kleinarl, Flachau, Wagrein, St.Johann/Alpendorf, Eben, Filzmoos, vgl. Bachleitner, Der Berg als Konsumartikel, Also mit Ausnahme von Kleingemeinden unter 300 Einwohnern. 28 Bätzing, Perlik, Tourismus und Regionalentwicklung in den Alpen, Zu den Wintersportregionen Saalbach und Kaprun vgl. Bachleitner, Der Berg als Konsumartikel, 154 f.;156 ff. 30 Schriftliche Information von Dr. Franz Haidacher, Wirtschaftskammer Salzburg, vom

17 wurden verstärkt in die Meinungsbildung gebracht. Ein entsprechendes Angebot wurde als neue Chance und neues Marktsegment gesehen. Die Gemeinden des Nationalparks wollen ihren Gästen eine intakte Umwelt, Gesundheitsbewußtsein und Brauchtum bieten. Diese Positionierung des Nationalpark-Tourismus liegt im Trend, wie verschiedene Studien zeigen. Saubere Umwelt und das Erleben von Natur und Kultur sind für die meisten Salzburg-Urlauber die wichtigsten Reisemotive. 31 Die infrastukturelle Erschließung der alpinen Kulturlandschaft Um das Land für den Wintersport-Tourismus attraktiv zu machen, waren erhebliche technische Eingriffe in die Naturlandschaft notwendig. Die meisten technischen Aufstiegshilfen (Seilbahnen und Lifte) finden sich dem dynamischen Aufschwung des Wintertourismus entsprechend im Pongau und Pinzgau. Gab es zu Beginn der 1950er Jahre im Bundesland nur rund ein Dutzend Seilbahnen und Lifte, so vervielfachte sich die Zahl der Aufstiegshilfen insbesondere zwischen 1960 und Tab. 3: "Technische Aufstiegshilfen" im Bundesland Salzburg Seilbahnen Sessellifte Schlepplifte Summe Quelle: Eigene Zusammenstellung aus: Österreichisches Statistisches Zentralamt (Hg.), Statistisches Handbuch für die Republik Österreich, Wien, diverse Jahrgänge. 1993: Auskunft der Salzburger Handelskammer vom Im Umfeld des Seilbahnverkehrs entwickelte sich ein eigener Wirtschaftszweig. Der Jahresproduktionswert allein des Seilbahnbaus liegt österreichweit bei 1,8 Mrd. 31 Vgl. dazu Gästebefragung Österreich, 1988 und Folgejahre, ferner Marktstudie Deutschland der Österreich Werbung, Wien 1992; Harald Kratzer, Nationalpark als Kulturfaktor, Diplomarbeit, Salzburg

18 Schilling. 32 In Salzburg wurden im Jahr 1993 über 700 Millionen Schilling in neue Seilbahnen und Lifte investiert. Der Personalaufwand ist im Vergleich zum übrigen Verkehrswesen nur gering: Auf einen unselbständig Beschäftigtem entfielen 1988 nur ös ,-- (Durchschnitt des gesamten Verkehrswesens: ös ). Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, daß die Seilbahnen in den winterlichen Saisonspitzen qualifiziertes - aber vergleichsweise billiges - Personal aus der Landund Forstwirtschaft einsetzen können. Die Wertschöpfung pro Beschäftigtem liegt um fast 40 Prozent über dem Durchschnitt des Verkehrswesens 33. Durch die Saisonabhängigkeit der Branche sind im Winter etwa doppelt so viele Personen beschäftigt wie im Sommer. 34 Ähnlich der Tiroler Landesregierung, die verordnete, drei Jahre lang keine Aufstiegshilfen bauen zu lassen und diese Zeit zum Nachdenken über die künftige Entwicklung zu verwenden, beschloß 1986 auch die Salzburger Landesregierung, nur noch Verbesserungen und Ergänzungen aber keine Neuerschließungen im Skiliftund Seilbahnbereich zuzulassen. Dabei herrscht aber offener Streit über die Interpretation dessen, was eine Neuerschließung ist und was nur eine "Qualitätsverbesserung". Jedenfalls sind seit diesem Beschluß im Bundesland Salzburg rund 50 neue Lift- und Seilbahnanlagen erbaut worden. Eine Reihe von Projekten scheiterte v.a. im Pinzgau am Widerstand von Naturschützern und alpinen Vereinen. Einige dieser nicht realisierten Seilbahn-Projektideen sind etwa die Verbindung Hintertal-Hintermoos in Maria Alm, Heutal-Unken, Viehhofen, die Erweiterung des Gletscherskigebietes Kitzsteinhorn in Richtung Hocheiser und die Gletschererschließung des Stubacher Sonnblicks. Die Zahl der bergwärts beförderten Personen hat sich von 1972 bis 1991 verfünffacht, die Zahl der im Winter beförderten Personen sogar versechsfacht. Während in diesen zwei Jahrzehnten die Sommerfrequenz um rund 50 Prozent zunahm, stieg die Winterfrequenz um 630 Prozent entfielen noch mehr als ein Viertel der Jahresbeförderungen auf die Sommersaison, 1991 nur noch siebeneinhalb 32 Wilfried Puwein: Der Seilbahnverkehr in Österreich. in: Monatsberichte des österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung, 1993, 7, Vgl.ebd., Vgl.: Österr. Statistisches Zentralamt: Verkehr, Nachrichtenübermittlung 1988, Beiträge zur österreichischen Statistik, 1991, (997); Puwein, Seilbahnverkehr in Österreich,

19 Prozent. Die Zahl der Seilbahnfahrten pro 100 Nächtigungen lag in den letzten 15 Sommersaisonen konstant bei 13 Bergfahrten, die Intensität der Seilbahnnutzung im Winter erhöhte sich von rund 70 Bergfahrten pro 100 Nächtigungen auf über 160 Fahrten. Das Bundesland Salzburg wies 1991 eine Pistenfläche von ha oder knapp ein Viertel der österreichischen Gesamtpistenfläche ( ha) auf. Damit sind 0,81 Prozent der Salzburger Gesamtfläche dem organisierten Massenschilauf vorbehalten. (Tirol: 0,81 Prozent, Vorarlberg: 0,99 Prozent, Kärnten: 0,20 Prozent, Steiermark: 0,15 Prozent). Insgesamt stehen km Skiabfahrten zur Verfügung. Die Transportkapazität der Salzburger Seilbahnen und Lifte beträgt mit Personenhöhenkilometer pro Stunde ebenfalls ein Viertel der österreichischen Gesamtkapazität ( ). In den vergangenen sieben Jahren ( ) wurden in Salzburg rund 57 ha Wald für Skisportzwecke gerodet. Das sind etwas mehr als 13 Prozent der in diesem Zeitraum insgesamt getätigten Rodungen oder 0,16 Promille der gesamten Salzburger Waldfläche. 35 Der Seilbahnverkehr hat eine Reihe direkter und indirekter ökologisch nicht wünschenswerter Auswirkungen mit sich gebracht, wobei der Bau bzw. Betrieb der Seilbahnen an sich noch die vergleichsweise geringste Belastung darstellt. Es sind vor allem die Emissionen des Kfz- Verkehrs sowie Abfälle und Abwässer, die als Folgekosten des Massentourismus erhebliche ökologische Probleme aufwerfen. Die Verkehrsbelastung wurde im Zuge der schrankenlosen Motorisierung - sie gehört neben der Wohlstandssteigerung, der Verstädterung und der Zunahme an Freizeit zu den Boomfaktoren des Tourismus - zu einem zentralen umweltökologischen Problembereich in der Tourismusdiskussion. Seit den frühen 1980er Jahren wächst zugleich die Einsicht, daß nicht allein die Busse und PKWs der Gäste für Ozonbelastung und verstopfte Straßen verantwortlich sind. Zum Problem wurden vielmehr die kumulativen Effekte, die z.b. dann entstehen, wenn der ortseigene Verkehr, der Transitverkehr und der Urlauberverkehr zusammenstoßen Berechnung nach W. Bittermann: Umweltrelevante Aspekte des Wintertourismus am Beispiel des alpinen Schilaufes. In: Statistische Nachrichten, 1993, 48(5),

20 Aufgrund seiner geopolitisch zentralen Lage wurde Salzburg nach 1945 zu einem wichtigen europäischen Nord-Süd-Transitland. Zudem führt die einzige innerösterreichische West-Ost- Straßenverbindung über das Salzachtal durch weite Teile der Salzburger Gebirgsgaue Pongau und Pinzgau. Zahlreiche Fremdenverkehrsorte an den Durchzugsstraßen waren bereits in den 1950er und 1960er Jahren von einer jährlich sich steigernden Verkehrslawine betroffen. Der Bau der Tauernautobahn sowie zahlreicher Umfahrungsstraßen brachte angesichts der kontinuierlichen Zunahme des Individual wie auch Güterverkehrs jedoch nur eine vorübergehende Entlastung. Parallel zum Ausbau der Durchzugsstraßen erfolgte seit den 1950er Jahren eine systematische Erschließung auch der bislang auf dem straßenweg nur schwer erreichbaren Gebirgsregionen, was letztlich eine Voraussetzung für die forcierte Entwicklung des Skitourismus darstellte. 37 Der Grenzübergang Walserberg (Grenze Bayern-Salzburg) ist - unter Zugrundelegung des Gesamtverkehrs - stärker belastet als der Grenzübergang Kufstein und wesentlich stärker als der Grenzübergang Brenner. Der durch Salzburg laufende Schwerverkehrsanteil (Güter) liegt zwar im Durchschnitt knapp unter jenem, der das Bundesland Tirol belastet, bei der Spitzenbelastung ist die Verkehrsfrequenz auf der Tauernautobahn allerdings durchwegs höher als jene auf der Inntal- und Brennerstrecke. Besonders der (Personen-)Verkehr im Sommer, der Salzburg aufgrund der Urlauberströme zusätzlich belastet, übertrifft auf der Tauernautobahn im Bundesland Salzburg stärker die ebenfalls hoffnungslos überlastete Inntal/Brenner-Route. Die Spitzenwerte auf der Tauernautobahn betragen bis zu über Fahrzeuge pro Tag. 38 Darunter sind bis zu über LkWs und Sattelschlepper. In der stärksten Stunde an einem Februar- Schitag wurden im Ofenauer Tunnel bei Tenneck über Fahrzeuge registriert (1,5 Fahrzeuge pro Sekunde). 39 Der Tagesspitzenwert des Jahres 1990 lag am 28. Juli bei Kfz/24h. Jährlich werden an der Zählstrecke Ofenauertunnel an der Tauernautobahn fast 11 Millionen Fahrzeuge registriert, im Jahre 1970 waren es noch 2,7 Millionen gewesen. 36 Vgl. Günter Puttinger, Tourismus und Verkehr. Wunschbild und Realität. In: Tourismus und Verkehr. Problembewußtsein und Alternativen. Salzburg Diskussionen Nr. 17, S Vgl. Das Bundesland Salzburg Jahre Aufbau und Fortschritt, Salzburg 1970, 294 ff. 38 APA (Austria Presse Agentur) Wirtschaftsdienst vom Die Fachabteilung 6/7 beim Amt der Salzburger Landesregierung gibt als Spitzenwert für 1992 allerdings "nur" Kfz/24h an. Werte für 1993 stehen noch nicht zur Verfügung. 39 Vgl. dazu: Gerhard Lindinger: Vom täglichen Wahnsinn zur allmählichen Vernunft. In: Herbert Dachs/Roland Floimair (Hg.): Salzburger Jahrbuch für Politik Salzburg S S

21 Derzeit gibt es keine Anzeichen für eine Verbesserung der Situation. Es regt sich auch Widerstand der "Befahrenen", wie die jüngsten Straßenblockaden an der Pinzgauer Bundesstraße gezeigt haben. Die Verkehrsbelastung wirkt sich für Reisende und Einheimische negativ aus: Die einen müssen lange Stauzeiten in Kauf nehmen, die anderen erhebliche Einbußen an Lebensqualität. Neben der Belastung durch den Transitverkehr hat Salzburg auch ein hohes Maß an hausgemachtem Verkehr zu verkraften. Auf rund eine halbe Million Einwohner entfallen etwa Kraftfahrzeuge (davon PKWs), was einem - auch international - beachtlichen Motorisierungsgrad von 550 Kfz pro Tausend Einwohnern gleichkommt. Allein im Zeitraum 1978 bis 1993 ist der Stand der behördlich angemeldeten Kraftfahrzeuge von auf rund angewachsen. Untersuchungen in Fremdenverkehrsgemeinden ergaben, daß der innerörtliche Verkehr bis zu drei Viertel des gesamten Verkehrsaufkommens eines Ortes beträgt. In einigen Tourismusorten wurden daher Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung gesetzt. Der Lungauer Tälerbus, die Errichtung von Fußgängerzonen (Bad Hofgastein hat beispielsweise als eines der ersten Fremdenverkehrszentren Salzburgs eine Fußgängerzone im engeren Ortsbereich installiert, diesem Beispiel sind inzwischen weitere Gemeinden gefolgt), der Einsatz von City- Bussen (St. Johann im Pongau, Saalfelden, Bad Hofgastein), die Etablierung von Skibuslinien und Verkehrsbeschränkungen in Ausnahmesituationen (so wird etwa die Zufahrtstraße zur Talstation der Gletscherbahnen in Kaprun bei Auslastung der Parkplätze an der Talstation gesperrt) sind erste Maßnahmen, die von großflächiger Verkehrsberuhigung noch zu ergänzen sind. Diesbezügliche Vorschläge enthält die Machbarkeitsstudie des österreichischen Verkehrsclubs. Neben einer Konzeption für "autofreie Tourismusorte" nach Schweizer Vorbild wurden insbesondere Maßnahmen für den öffentlichen Verkehr - etwa eine Koordinierung von Bahn- und Busfahrplänen, der Ausbau direkter Zugverbindungen und die Einführung spezieller Urlaubszüge, die Einführung von Netzkarten für den öffentlichen Verkehr uvm. vorgeschlagen. Die "Interessensgemeinschaft verkehrsfreier Tourismusorte", die sich im Dezember 1993 bildete, will in Zukunft die Durchsetzung dieser Maßnahmen erreichen. 40 Eine Schwachstellenanalyse der Verkehrskommission der Arge Alp hat im Zusammenhang mit der Verkehrsbelastung durch den Tourismus vier Schwerpunkte ergeben. 41 Es sind dies die An- 40 Vgl. "Autofreie Tourismusorte mit Mobilität 'hoher Qualität'". In: Salzburger Nachrichten vom Vgl. Kurt Luger, Franz Rest, Vom Massentourismus zum sanften Reisen, in Haas, Hoffmann, Luger (Hg.), Weltbühne und Naturkulisse, S

22 und Abreise der Touristen, die Verkehrsbelastungen in den Tourismusorten, die Mobilität in den Ferien und der Tagestourismus.Von den ausländischen Gästen kommen rund zwei Drittel mit dem Auto nach Österreich, von den Deutschen sind es sogar 82%. Auch die Österreicher fahren am liebsten mit dem Auto: Mehr als drei Viertel aller Urlaubsfahrten der Inländer und die Hälfte der Auslandsreisen werden mit dem PKW unternommen. Der Ruf nach einer Umlenkung der An- und Abreise auf die Bahn scheitert am noch zu wenig attraktiven Angebot des öffentlichen Verkehrs. Für die verstärkte Nutzung der Bahn sind aber auch finanzielle Anreize, etwa Preisreduktionen seitens der Tourismusanbieter, die auch durch die Einsparung bei der Errichtung von Unterbringungsmöglichkeiten für die Urlauberautos gerechtfertigt scheinen und sich auf Sicht auch ökonomisch rechnen, gut denkbar. Der Salzburger Skizug gilt als Beispiel zur Verringerung der Verkehrsprobleme, die der Tagestourismus in Skizentren produziert. Trotz seines Medienechos ist diese Maßnahme angesichts der noch relativ geringen Inanspruchnahme in erster Linie als Instrument zur Weckung eines Problembewußtseins zu sehen. Die touristische Erschließung des Landes führte auch zu einer Verformung der Kulturlandschaft. In ihrem Erscheinungsbild spiegelt sich das Ergebnis ihrer historischen Nutzung als Lebensraum. 42 Das Verschwinden von Ackerflächen in Salzburger Berggebieten im Laufe der fünfziger Jahre veränderte die Kulturlandschaft ebenso wie die in den letzten Jahrzehnten vorangeschrittene Brachfallung von Bergmähdern oder die Zersiedelung der Talböden. Das heute vorherrschende Dauergrünland entspricht nicht der traditionellen Kulturlandschaft. Für künftige Generationen könnte der Wechsel von Wäldern mit Schneisen für Schiabfahrten und Seilbahntrassen, Stauseen, Golfplätzen und Reitparcours dem Erwartungsbild einer alpinen Erholungslandschaft entsprechen. 43 Es stellt sich die Frage, welche "Kulturlandschaft" die Bauern als Landschaftspfleger in Zukunft betreuen werden. Über die Veränderung der Kulturlandschaft des Gasteinertales im Spannungsfeld der ökonomischen Entwicklung von Landwirtschaft und Fremdenverkehr liegen fundierte Untersuchungen vor. 44 Vor 30 Jahren wurden noch die gesamten Hänge flächendeckend 42 Vgl. Franz Rest, Das leicht verdiente Geld, in: Haas, Hoffmann, Luger (Hg.), Weltbühne und Naturkulisse, S Vgl. Puwein (wie Anm. 5) S Vgl. zum folgenden: Geographisches Institut der Universität Bern: Bericht über das Feldstudienlager 1990 im Gasteinertal/Österreich. Bern 1991; "Alpenprojekt": Projektbericht der TU Berlin/Institut füt Landschafts- und Freiraumplanung. Berlin 1988(c); Werner Bätzing: Die Gemeinde Dorfgastein (Land Salzburg) im Spannungsfeld zwischen Landwirtschaft, Tourismus und Naturschutz. In: Salzburger Institut für Raumforschung: Mitteilungen und Berichte, 1988, 1+2, S ; Werner Bätzing: Bad Hofgastein: 22

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