Performance-Verbesserung des Process Historian

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Karoline Geisler
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1 Anwendungsbeispiel 01/2016 Performance-Verbesserung des Process Historian SIMATIC PCS 7

2 Gewährleistung und Haftung Gewährleistung und Haftung Hinweis Die Anwendungsbeispiele sind unverbindlich und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit hinsichtlich Konfiguration und Ausstattung sowie jeglicher Eventualitäten. Die Anwendungsbeispiele stellen keine kundenspezifischen Lösungen dar, sondern sollen lediglich Hilfestellung bieten bei typischen Aufgabenstellungen. Sie sind für den sachgemäßen Betrieb der beschriebenen Produkte selbst verantwortlich. Diese Anwendungsbeispiele entheben Sie nicht der Verpflichtung zu sicherem Umgang bei Anwendung, Installation, Betrieb und Wartung. Durch Nutzung dieser Anwendungsbeispiele erkennen Sie an, dass wir über die beschriebene Haftungsregelung hinaus nicht für etwaige Schäden haftbar gemacht werden können. Wir behalten uns das Recht vor, Änderungen an diesen Anwendungsbeispiele jederzeit ohne Ankündigung durchzuführen. Bei Abweichungen zwischen den Vorschlägen in diesem Anwendungsbeispiel und anderen Siemens Publikationen, wie z. B. Katalogen, hat der Inhalt der anderen Dokumentation Vorrang. Für die in diesem Dokument enthaltenen Informationen übernehmen wir keine Gewähr. Unsere Haftung, gleich aus welchem Rechtsgrund, für durch die Verwendung der in diesem Applikationsbeispiel beschriebenen Beispiele, Hinweise, Programme, Projektierungs- und Leistungsdaten usw. verursachte Schäden ist ausgeschlossen, soweit nicht z. B. nach dem Produkthaftungsgesetz in Fällen des Vorsatzes, der groben Fahrlässigkeit, wegen der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, wegen einer Übernahme der Garantie für die Beschaffenheit einer Sache, wegen des arglistigen Verschweigens eines Mangels oder wegen Verletzung wesentlicher Vertragspflichten zwingend gehaftet wird. Der Schadensersatz wegen Verletzung wesentlicher Vertragspflichten ist jedoch auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt, soweit nicht Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit vorliegt oder wegen der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit zwingend gehaftet wird. Eine Änderung der Beweislast zu Ihrem Nachteil ist hiermit nicht verbunden. Weitergabe oder Vervielfältigung dieser Anwendungsbeispiele oder Auszüge daraus sind nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklich von der Siemens AG zugestanden. Securityhinweise Siemens bietet Produkte und Lösungen mit Industrial Security-Funktionen an, die den sicheren Betrieb von Anlagen, Lösungen, Maschinen, Geräten und/oder Netzwerken unterstützen. Sie sind wichtige Komponenten in einem ganzheitlichen Industrial Security-Konzept. Die Produkte und Lösungen von Siemens werden unter diesem Gesichtspunkt ständig weiterentwickelt. Siemens empfiehlt, sich unbedingt regelmäßig über Produkt-Updates zu informieren. Für den sicheren Betrieb von Produkten und Lösungen von Siemens ist es erforderlich, geeignete Schutzmaßnahmen (z. B. Zellenschutzkonzept) zu ergreifen und jede Komponente in ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu integrieren, das dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Dabei sind auch eingesetzte Produkte von anderen Herstellern zu berücksichtigen. Weitergehende Informationen über Industrial Security finden Sie unter Um stets über Produkt-Updates informiert zu sein, melden Sie sich für unseren produktspezifischen Newsletter an. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Beitrags-ID: , V1.1, 01/2016 2

3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Gewährleistung und Haftung Übersicht Datenbanken vom Single User in den Multi User -Modus überführen Literaturhinweise Historie Beitrags-ID: , V1.1, 01/2016 3

1 Übersicht 1 Übersicht Um eine bessere Performance zu erzielen, wird empfohlen, die Transaktionsprotokolldatei (Transaction Logfile) und die PH-Datenbank auf verschiedenen Laufwerken zu speichern.

4 1 Übersicht 1 Übersicht Um eine bessere Performance zu erzielen, wird empfohlen, die Transaktionsprotokolldatei (Transaction Logfile) und die PH-Datenbank auf verschiedenen Laufwerken zu speichern. In diesem Dokument wird beschrieben, wie Sie die Transaktionsprotokolldatei auf ein anderes Laufwerk verschieben. Hinweis Die Protokoll-Datei sollte nicht auf die Systempartition (üblicherweise C: ) verschoben werden. Verschieben Sie die Protokoll-Datei auf ein Laufwerk, das nicht für die Datenbankablage des Process Historian (PH) und das Betriebssystem verwendet wird. Da die Datenbankablagepfade in der HistorianStorage-Datenbank stehen, müssen die entsprechenden Datenbanktabellen angepasst werden. Beitrags-ID: , V1.1, 01/2016 4

Eine bereits bestehende Datenbank kann mit dem ProcessDataMigrator migriert werden.

5 1 Übersicht HistorianStorage Datenbank Um eine weitere Verbesserung der Performance zu erzielen, müssen die Datengruppen der HistorianStorage Datenbank auf verschiedene Laufwerke verteilt werden. Eine bereits bestehende Datenbank kann mit dem ProcessDataMigrator migriert werden. Server-Eigenschaften In den Server-Eigenschaften muss der Ablagepfad der Log -Datei nicht angepasst werden. Beitrags-ID: , V1.1, 01/2016 5

1. Stoppen Sie den Process Historian. 2.

Öffnen Sie die Computerverwaltung und navigieren

6 1. Stoppen Sie den Process Historian. 2. Schließen Sie die Process Historian Discovery Service UI in der Symbolleiste über Rechtsklick > Schließen. 3. Öffnen Sie die Computerverwaltung und navigieren Sie zu Dienste und Anwendungen > Dienste. 4. Stoppen Sie alle PH-Dienste. Beitrags-ID: , V1.1, 01/2016 6

7 5. Schließen Sie die Process Historian Management-Konsole. 6. Beenden Sie die ProcessHistorianUI.exe über den Taskmanager. 7. Öffnen Sie das SQL Server Management Studio und navigieren Sie zu Rechnername > Databases > HistorianStorage. Beitrags-ID: , V1.1, 01/2016 7

8. Klicken Sie im Kontextmenü der HistorianStorage-Datenbank auf Tasks > Detach, um die

ACHTUNG Es dürfen keine aktiven Datenbankverbindungen mehr bestehen, ansonsten besteht die

Wenn das der Fall ist, kann die Datenbank nicht mehr über die Process Historian

8 8. Klicken Sie im Kontextmenü der HistorianStorage-Datenbank auf Tasks > Detach, um die Datenbank zu trennen. ACHTUNG Es dürfen keine aktiven Datenbankverbindungen mehr bestehen, ansonsten besteht die Gefahr, dass die HistorianStorage -Datenbank in den Zustand Single User -Modus wechselt. Wenn das der Fall ist, kann die Datenbank nicht mehr über die Process Historian Management-Konsole bedient und der Multi User -Modus muss per SQL Query gesetzt werden. Eine Datenbankverbindung zum SQL Server Management Studio besteht jedoch immer noch. Beitrags-ID: , V1.1, 01/2016 8

9. Erstellen Sie einen neuen Ablagepfad für die Inhalte des TLOG-Ordners auf einem Laufwerk, das nicht für die Datenbankablage des PH und das Betriebssystem verwendet wird.

9 9. Erstellen Sie einen neuen Ablagepfad für die Inhalte des TLOG-Ordners auf einem Laufwerk, das nicht für die Datenbankablage des PH und das Betriebssystem verwendet wird. 10. Kopieren Sie die Protokolldatei *_log des TLOG-Ordners in das neue Verzeichnis. 11. Öffnen Sie das SQL Server Management Studio. Beitrags-ID: , V1.1, 01/2016 9

10 12. Klicken Sie auf Databases > Attach. 13. Wählen Sie die HistorianStorage-Datenbank (.mdf) aus und klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Beitrags-ID: , V1.1, 01/

11 14. Geben Sie in den Einstellungen der Datenbank den neuen Pfad der Protokolldatei *_log.ldf an. Beitrags-ID: , V1.1, 01/

Passen Sie den Ablagepfad der Protokolldatei PH_Log an.

12 15. Öffnen Sie die Datenbanktabelle von dbo.dbconfiguration über Rechtsklick > Edit Top 200 Rows. 16. Passen Sie den Ablagepfad der Protokolldatei PH_Log an. 17. Starten Sie den Rechner neu. Beitrags-ID: , V1.1, 01/

13 3 Datenbanken vom Single User in den Multi User -Modus überführen 3 Datenbanken vom Single User in den Multi User -Modus überführen Wenn aktive Datenbankverbindungen bestehen, ist es möglich, dass die HistorianStorage -Datenbank in den Zustand Single User -Modus wechselt. Folgende Abbildung zeigt die HistorianStorage-Datenbank im Single User -Modus. Wenn sich die HistorianStorage-Datenbank im Single User -Modus befindet, können Sie diese mithilfe des folgenden Skripts in den Zustand Multi User -Modus zurücksetzen und die offenen Datenbankverbindungen schließen kill SQL connection and set HistorianStorage to Multi User Mode set nocount on varchar(100) varchar(max) = '' = 'historianstorage' if db_id(@databasename) < 4 begin print 'system database connection cannot be killed' return end )+'kill '+convert(varchar, spid)+ '; ' from master..sysprocesses where dbid=db_id(@databasename) if len(@query) > 0 begin exec(@query) ALTER DATABASE historianstorage SET MULTI_USER; end Beitrags-ID: , V1.1, 01/

3 Datenbanken vom Single User in den Multi User -Modus überführen Vorgehensweise Um die HistorianStorage-Datenbank in den Multi User -Modus zu versetzen, gehen Sie

Kopieren Sie das Skript in das Fenster New Query. 4. Selektieren Sie den SQL-Code. 5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Execute.

14 3 Datenbanken vom Single User in den Multi User -Modus überführen Vorgehensweise Um die HistorianStorage-Datenbank in den Multi User -Modus zu versetzen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Öffnen Sie die Anwendung SQL Server Management Studio. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche New Query. 3. Kopieren Sie das Skript in das Fenster New Query. 4. Selektieren Sie den SQL-Code. 5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Execute. Ergebnis Offene Datenbankverbindungen werde geschlossen und die HistorianStorage- Datenbank wird in den Multi User -Modus versetzt. Nach der erfolgreichen Ausführung des Skripts, kann die HistorianStorage- Datenbank getrennt werden. Beitrags-ID: , V1.1, 01/

15 4 Literaturhinweise 4 Literaturhinweise Thema \1\ Siemens Industry Online Support \2\ Downloadseite des Beitrages 5 Historie Version Datum Änderung V1.0 11/2015 Erste Ausgabe V1.1 01/2016 Übeüberrarbeitung des Kapitels Datenbanken vom Single User in den Multi User -Modus überführen Beitrags-ID: , V1.1, 01/

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