Umweltziele und Umweltprogramme
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- Benjamin Gehrig
- vor 8 Jahren
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1 Umweltziele und Umweltprogramme Bereits zum Start des Umweltmanagements 1999 hat sich die Universität anspruchsvolle Ziele gesetzt und Umweltprogramme aufgelegt, die sich insbesondere auf die Umweltkommunikation, auf die Systematik der Datenerfassung und auswertung sowie auf den Energieverbrauch bezogen. Den Programmen mit oft mehrjähriger Laufzeit folgten jährlich weitere Umweltprogramme. In den Jahren 1999 bis Ende wurden so insgesamt 61 Umweltprogramme aufgelegt, davon wurden inzwischen 44 Programme umgesetzt, 13 Programme befinden sich noch in der Umsetzungsphase und 4 Programme mussten wegen technischer Umsetzungsprobleme aufgehoben werden. Der detaillierte Umsetzungsstand der Umweltprogramme / und der neuen Umweltprogramme / 2006 sowie eine Übersicht der abgeschlossenen Programme sind hier dokumentiert. 39 Für das Jahr / 2006 wurden 12 Programme neu aufgelegt. Von den 12 neuen Programmen konnten inzwischen 6 Programme abgeschlossen werden. Ein Schwerpunkt der neuen Umweltprogramme liegt dabei weiterhin in den Maßnahmen zur Energieeinsparung. Neben den großen zeitaufwendigen Programmen zur Ermittlung der Energieverbrauchsdaten wurden in mehreren Programmen konkrete Einsparungsmöglichkeiten vor Ort angestrebt und zum Teil realisiert. Ein weiterer Focus wird im kommenden Jahr auf der Reduzierung der Wasserverbrauchsmengen liegen. Neben umfangreichen Machbarkeitsstudien zur technischen Wassereinsparung wird mit dem Programm Wasserkalender auch die Schaffung eines Problembewusstseins und eine Änderung des Nutzerverhaltens hinsichtlich des Wasserverbrauchs angestrebt. Auch die Weiterentwicklung und Optimierung des Arbeits- und Gesundheitsschutzmanagementsystems (AGM) wird ein Schwerpunktthema der kommenden Jahre sein. Nach dem Implementierungsprozess des AGM Systems werden die vorhandenen Schnittstellen zwischen Umwelt-, Arbeits- und Gesundheitsschutz aufgezeigt und bestehende Strukturen und Prozesse für ein integriertes Managementsystem genutzt. Ziel ist die Zusammenführung der vorhandenen Führungssysteme im Umwelt-, Arbeits- und Gesundheitsschutz zu einem ganzheitlichen Betriebsführungsinstrument.
2 Neue Umweltprogramme / Erstellung eines Leitlinienkatalogs mit Empfehlungen für die umweltfreundliche Beschaffung von Büromaterialien mit dem Ziel, eine Umsatzsteigerung der ökologischen Büromaterialien um 5% zu erreichen. Zusammenstellung der Produkte und der Kriterien Aktionsprogramm Umwelttassen. Umweltmarketing für mit dem Ziel, den Umweltschutz in den Fakultäten und zu stärken und zu kommunizieren. Erstellung eines Sympathieträgers (Logo Umweltfrosch) und Vermarktung auf Tassen (Umwelttassen). Die Umwelttassen wurden von den n in den Fakultäten und verteilt., Aktionsprogramm Preisausschreiben Umweltfrosch. Umweltmarketing für mit dem Ziel, den Umweltschutz in den Fakultäten und zu stärken und zu kommunizieren. Die n informierten am internationalen Tag der Umwelt zum Thema Umweltschutz und zum Managementsystem in der Zentralen Universitätshalle. Neben der Information wurde ein Preisausschreiben initiiert. Dabei wurde ein Name für den Sympathieträger (Umweltfrosch) gesucht., Kreativitätsstrategien für mit dem Ziel, die Umsetzung des Umweltmanagementsystems in den Fakultäten und zu verbessern. Ein Kreativitätsworkshop mit den n wurde durchgeführt Information für Studierenden mit dem Ziel, den betrieblichen Umweltschutz zu stärken. Erstellung eines Flyers mit Informationen zu den Umweltleitlinien, der Abfallwirtschaft, dem Nichtraucherschutz und Kontakten zu den n. Der Flyer wurde im Rahmen der Rückmeldeunterlagen an alle Studierenden zum Wintersemester 05 verteilt., 1.06 Aktionsprogramm Wasser: Erstellung eines Umweltkalenders mit Informationen zum Thema Wasser und Handlungsvorschläge für die Nutzer mit dem Ziel, 85 % der Beschäftigten zu informieren Mit der Erarbeitung der Inhalte wird im Mai 2006 begonnen.
3 21.05 Einsparung von 70 % Strom (gegenüber bisherigem Verbrauch bezogen auf konventionelle Glühlampen) durch den Einsatz von Energiesparlampen. Austausch der konventionellen Glühlampen gegen Energiesparlampen im Außenbereich (Treppen) der Universität Aktionsprogramm Energieeinsparung mit dem Ziel, eine Verhaltensbeeinflussung der Nutzer zu erreichen. Energietipps der Woche wurden in den Fakultäten und und im Schaukasten in der Zentralen Universitätshalle ausgehängt., Aufbau eines übertragbaren Managementsystems für Arbeits- und Gesundheitsschutz für Hochschulen in NRW und Einführung an der Universität Bielefeld. Gemeinsam mit der Landesunfallkasse NRW, der Fachhochschule Münster, einer externen Unternehmensberatung und einer uniinternen Projektgruppe wird an dem Aufbau eines übertragbaren Managementsystems für Arbeits- und Gesundheitsschutz für Hochschulen in NRW gearbeitet. Die ersten Ergebnisse werden den Hochschulen im Mai 2006 vorgestellt. Das Projekt läuft bis Anfang Erstellung einer Abfallbroschüre mit Informationen zum Abfallentsorgung und Handlungsanweisungen für die Nutzer mit dem Ziel, 85% der Beschäftigten zu informieren. Das Layout und die Inhalte sind erstellt. Der Druckbeginn der Broschüre ist für April 2006 geplant Aktionsprogramm Abfallmanagement mit dem Ziel, eine Verhaltensbeeinflussung der Nutzer zu erreichen Abfalltipps der Woche werden in den Fakultäten und und im Schaukasten in der Zentralen Universitätshalle ausgehängt. Das Umweltprogramm läuft bis Dezember 2006., 3.06 Einsparung von Trinkwasser durch zusätzliche Nutzung des gewonnen Regen-Drainagewasser aus dem Kältewerk. Eine Machbarkeitsstudie zur Nutzung des gewonnen Regendrainagewassers aus dem Kältewerk (Wintermonate) für die Toilettenspülung (Großraumtoiletten) ist geplant (ergänzendes Programm zu lfd. Nr ).
4 Laufende Umweltprogramme / Eliminierung und Optimierung von Großverbrauchern (z.b. Linde-Kälte-Anlagen) voraussichtlich 1 Anlage / Jahr (von insgesamt noch 3 Anlagen) Drei Anlagen sind umgebaut. Ob ein Umbau des Laborkühlkreislauf in der Fakultät für Biologie möglich ist, entscheidet sich nach einer eingehenden Machbarkeitsstudie Auswertung der Energieverbrauchsdaten für Heizung und Strom in den Referenzbauteilen S,T und W als Voraussetzung für gezielte Energiesparmaßnahmen und die Ermittlung effizienter Einsparungspotentiale. Ebenfalls Auswertung der Wasser- und Abwasserdaten in diesen Referenzbauteilen Die Datenerfassung hat im Januar begonnen und wird monatlich fortgesetzt. Mit der Auswertung der monatlichen Daten wurde im April 04 durch eine studentische Hilfskraft, die im Rahmen eines Werkvertrags bis beschäftigt war, begonnen. Eine umfassende Auswertung der Daten wurde im Rahmen einer Diplomarbeit vorgenommen. Eine weitere Auswertung der monatlich erfassten Daten für das Jahr 2006 ist geplant. Das Umweltprogramm wird bis Ende Machbarkeitsstudien zur Einsparung von Trinkwasser: 1. Bewässerung der Außenanlagen (Sportplätze, Versuchsgärten der Biologie, Solitärbäume) aus Brunnen oder gefassten Quellen 3. Verbesserung an den Modulen der Umkehrosmoseanlagen zwecks Erhöhung der Permeat-Ausbeute. 4. Ausstattung der Damen- WC s im Universitätshauptgebäude mit Spartasten 5. Ausstattung der Handwaschbecken in den Waschräumen und WC-Anlagen mit Selbstschlussventilen und Durchflussbegrenzern. Die Machbarkeitsstudien werden von der Technischen Betriebsverwaltung durchgeführt. Die Machbarkeitsstudie lfd. Nr Nr. 2. Speisung der Toiletten in den verschiedenen Uni-Gebäuden mit von den Dächern gewonnenem Regenwasser wird nicht weiter verfolgt. Aufgrund von personellen Umstrukturierungen im Technischen Dezernat muss das Umweltprogramm bis Ende 2006 verlängert werden Erstellung eines Abfall-Handbuchs mit Informationen zum Abfallmanagement und Handlungsanweisungen für die Nutzer mit dem Ziel, 85 % der Beschäftigten zu informieren. Mit der Erstellung der ersten Verfahrensanweisungen wurde im November begonnen Bewertung von Produkten und Geräten unter dem Gesichtspunkt Energieeffizienz mit dem Ziel, energieeffizientere Geräte zu beschaffen und bereitzustellen. Zunächst wird eine Übersicht der Produkte und Geräte mit einer Energiebilanz erstellt. Diese Produkte werden dann anhand von Vergleichsstudien bewertet. Aus personellen Gründen kann das Umweltprogramm in Dez. Z.Z3 nicht weiter verfolgt werden. Das Thema wird im Rahmen einer Bachelorarbeit vergeben.
5 10.05 Strategien im Umweltschutz im Handlungsfeld Energie mit dem Ziel, ein Energiemanagement aufzubauen. Mit dem Programm wird erst Ende 2006 begonnen. Zunächst wird eine Projektgruppe Energiemanagement gebildet. Die Projektgruppe wird Konzepte zur Energieeffizienz erarbeiten. Das Umweltprogramm wird bis Ende Einsparung von 2000 m 3 Trinkwasser pro Jahr durch Grauwassernutzung. Eine Machbarkeitsstudie zur Nutzung von Abwasser aus den Dusch- und Handwaschbecken im Sportbereich für die Toilettenspülung in den Großraumtoiletten (Grauwassernutzung) ist geplant. Das Programm wird erweitert um lfd. Nr. 3.06: Einsparung von Trinkwasser durch zusätzliche Nutzung des gewonnenen Regen- Drainagewassers aus dem Kältewerk. 43
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