Nachhaltige Unternehmenskultur - aufgezeigt am Beispiel von Hellmann Worldwide Logistics. OsnabrückHalle 3. März 2010
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- Marie Kranz
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1 Nachhaltige Unternehmenskultur - aufgezeigt am Beispiel von Hellmann Worldwide Logistics OsnabrückHalle 3. März 2010
2 Firmenportrait Mitarbeiter weltweit Umsatz ,87 Mrd. Euro Mehr als 13 Mio. Sendungen im Jahr / Sendungen pro Tag 210 eigene Niederlassungen in 45 Ländern Network: Beschäftigte in 443 Büros in 157 Ländern Familiengeführt in vierter Generation
3 Firmengeschichte 1871 Gründung durch Carl Heinrich Hellmann in Osnabrück 1949 Eröffnung Hamburg 1953 Eröffnung Bremen 1981 Eröffnung eines Warehouses in Osnabrück 1981 Eröffnung Hongkong, worauf später weitere Niederlassungen in China, Taiwan, Singapur, Südkorea und Vietnam folgten
4 1987 Eröffnung Sydney, später weitere Niederlassungen in Australien und Neuseeland 1988 Die erste US-Niederlassung entsteht in Long Beach Kalifornien; weitere Expansion in den USA, Kanada, Mexiko und Südamerika sowie in UK 2004 Neues Luftfracht-Warehouse in Shanghai wird eingeweiht 2008 Eröffnung von Zweigstellen in Sri Lanka und Japan und später in Indien und Pakistan 2008 Inbetriebnahme der ELC für MAN, Gründung Hellmann East Europe 2008 Einweihung Speicher III
5 Das Hellmann Network 443 Büros in 157 Ländern
6 Corporate DNA als Leitbild für nachhaltige Unternehmensentwicklung Mit DNA meinen wir die unternehmensspezifischen Erbinformationen, die sich seit der Gründung des Unternehmens vor 139 Jahren von Inhaber zu Inhaber weiter vererbt haben. We Are Hellmann
7 F A M I L Y Corporate DNA Hellmann Worldwide Logistics irst, People First ll About The Customers, Always aking It Work Better, Everyday nnovation And Entrepreneurship ive Sustainability ou And Me! We Are Hellmann
8 Live Sustainability Bei Hellmann legen wir Wert auf ein Dienstleistungsangebot, das auf ökonomischer, ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit beruht, und damit Chancen für zukünftige Generationen schafft. Wir sind verantwortlich für die Menschen, die Gesellschaft und die Umwelt in allen Bereichen, in denen wir tätig sind und agieren entsprechend. Es sind diese Prinzipien einer nachhaltigen Entwicklung, die uns helfen, die Zukunft unseres Familienunternehmens zu sichern.
9 1. Aspekt der Nachhaltigkeit: Ökonomie
10 Ökonomische Verantwortung Unternehmerische Innovationen Ausbau und Weiterentwicklung der Dienstleistungen Kernprodukte erweitert durch Speziallösungen Eigenverantwortliche und prozessorientierte Niederlassungen Sicherung der Arbeitsplätze Permanente Veränderungsprozesse und langjährige Betriebsgehörigkeit Modell Familie und Beruf Verbindung der beiden Lebensmittelpunkte während des Arbeitslebens Förderung der Aus- und Weiterbildung Selbständiges und kritisches Lernen für die Aufgaben von morgen
11 Ökonomische Verantwortung Unternehmerischtechnische Innovationen Optimierung des Güterumschlags Optimierung des Fuhrparks Vision Zukunft: Ökoliner Vision Zukunft: GreenLine Bahnverladung, z. B. Rail Solutions Kombiverkehre Digitale Spedition Entwicklung neuer Arbeitskonzepte Weiterentwicklung IT im Hinblick auf umweltgerechte Unternehmensentwicklung
12 2. Aspekt der Nachhaltigkeit: Ökologie Fuhrpark Konzept zur Reduzierung der CO 2 - Emissionen 2
13 Ökologische Verantwortung Umweltfreundlicher Fuhrpark Einsatz neuester Fahrzeugtypen Optimierung des Fahrtwiderstandes Umweltfreundliche Kraftstoffe Schmierstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen Reduzierung der Emissionen Leichtlaufreifen Telematikeinsatz Ausbildung zum Berufskraftfahrer Fahrerschulung Digitale Ladungsabläufe
14 Vorteile der Telematiksysteme Unterstützung für die Fahrer Kontrolle der Fahrzeugdaten Kostenreduzierung durch Diesel- Ersparnis GPS-Ortung (Überwachungspflichtige Transporte)
15 2. Aspekt der Nachhaltigkeit: Ökologie Rail Solution Konzept zur Reduzierung der CO 2 - Emissionen 2
16 Rail Solutions: Die Alternative zum Straßengüterverkehr: Hamburg Bremen Osnabrück HUB Hannover Frankfurt Nürnberg Karlsruhe Landshut Basel innovativ, zukunftsweisend wirtschaftlich, umweltfreundlich Rail solutions verbindet täglich mit sechs Ganzzügen wichtige Industrie- und Wirtschaftzentren in Nord- und Süddeutschland
17 Rail Solutions Rechenbeispiel: Täglich 150 Lkw mit Anhänger = 300 Wechselbrücken Tägliche Gesamtfahrstrecke der 150 LKW beträgt km Dieselverbrauch für km: Liter CO Emissionen: kg Ein LKW ist 18,25 m lang und benötigt ca. 50m Sicherheitsabstand, das sind 68,25 m x 150=10,3 Kilometer mit denen die Autobahn entlastet wird. Emissionen der Bahn ca. 1/5 = kgco
18 2. Aspekt der Nachhaltigkeit: Ökologie Vision Zukunft: GreenLine - Konzept zur Reduzierung der CO 2 - Emissionen 2
19 GreenLine- CO neutrale Transporte 2 Unser Ziel: umweltverträgliche Transporte Ein Beispiel: Hellmann Durchschnittstrecke: 351 km Verbrauch: 113 Liter CO Emissionen: 299,45 kg Wie reduzieren wir CO 2?
20 GreenLine- CO neutrale Transporte 2 Wir wissen, dass Bäume CO 2 binden und Sauerstoff frei setzen. Ein großer Baum bindet ca. 6 kg CO 2 * täglich 50 Bäume binden ca. 300 kg täglich, also brauchen wir 50 Bäume! *nach Angaben der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald
21 GreenLine- CO neutrale Transporte 2 Mit den 50 Großbäumen, die wir zum Ausgleich des Sturmschadens vom Januar 2007 auf dem Hoffmeyerplatz in Osnabrück neu angepflanzt haben, können zukünftig täglich ca. 300 kg CO 2 gebunden werden. Das entspricht in etwa der Menge, die ein Hellmann LKW durchschnittlich verursacht. Damit wäre ein LKW umweltneutral unterwegs. Auch wenn die Bäume jetzt noch nicht die volle Leistung erbringen können, es ist eine Investition in die Zukunft!
22 GreenLine- CO neutrale Transporte 2 Im Laufe der Jahre hat Hellmann mehr als 5000 Bäume gepflanzt, z.t. gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, mit Schülerinnen und Schüler oder durch Fremdfirmen. Krostitz: 150 Bäume und 1000 Sträucher Biotop Metten: 50 Bäume und 1000 Sträucher Betriebsgelände IG-West: 1000 Sträucher Heger Holz: 1500 Bäume Naschwald Pye: 100 Bäume und 500 Sträucher Parkplatz Osnabrück: 50 Bäume und 300 Sträucher Hoffmeyerplatz Osnabrück: 50 Großbäume Lehrte: 1000 Sträucher
23 2. Aspekt der Nachhaltigkeit: Ökologie Energie- und Gebäudemanagement Konzept zur Reduzierung der CO 2 - Emissionen 2
24 Maßnahmen im Gebäudemanagement Einsatz regenerativer Energien z.b. Erdwärme Betrieb der Wärmepumpe Gegenüber Gasheizung ca. 65% weniger CO 2 Emissionen im Vergleich zu einer Ölheizung) Energiesparende Leuchtmittel Kontroll- und Wartungsmaßnahmen Gebäudespezifische Innovationen Wärmedämmung Gründachbepflanzung
25 Maßnahmen zur Gestaltung des Betriebsgeländes Fassadenbegrünung Bäume, Sträucher und Blumen im Bereich der Außenanlagen Nisthilfen für Singvögel Regenwasserversickerung über Rigolensysteme
26 Naturnahe Gestaltung des Betriebsgeländes Dachbegrünung, insgesamt qm, die ohne behördliche Auflagen errichtet worden sind Fassadenbegrünung Bäume, Sträucher und Blumen im Bereich der Außenanlagen Nisthilfen für Singvögel Regenwasserversickerung über Rigolensysteme
27 Büromanagement Bürospezifische Innovationen z.b.: Nur ein Multifunktionsgerät (Kopierer, Fax, Scanner, Drucker) pro Etage Softphone-Nutzung über Notebook und Netzwerkverbindung Reduzierung von Büromaterialien, in besonderer Weise von Papier
28 Abfallmanagement Umweltkonforme Abfallverwertung und Abfallentsorgung Abfallvermeidung Differenzierte Abfalltrennung Stoffliche Verwertung Kontrollierte Abfallentsorgung
29 3. Aspekt der Nachhaltigkeit: Soziale Verantwortung Verantwortung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Sicherung und Weiterentwicklung der Arbeitsplätze Individuelle Vereinbarungen zur Kombination von Familie und Beruf Inhouse Schulungen durch die Academy (How to sell yourself, Sprachkurse, Programmschulungen ) Förderprogramme für Nachwuchsführungskräfte in Bereichen Management, Vertrieb und Projekte 270 Grad Feedback für Führungskräfte
30 Soziale Verantwortung Verantwortung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Mitarbeitergesundheitstage Sozialberaterin After-work Veranstaltungen Familienfeste / Betriebsfeiern Betreuung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Elternteilzeit und Langzeitkranken
31 Soziale Verantwortung Qualitätssiegel für Familienbewusstsein der Hertie- Stiftung berufundfamilie GmbH Einleitung des offiziellen Bewerbungsverfahrens im Dezember 2007 Durchführung der Erstzertifizierung Aufgrund des bereits vorhandenen hohen Leistungsniveaus erfolgte im Juni 2008 bereits die Anerkennung des endgültigen Zertifikates Qualitätssiegel für familienbewusste und mitarbeiterorientierte Unternehmen Betriebsvereinbarungen für verschiedene betriebliche Handlungsfelder, wie z.b. Arbeitszeit und- ort, Familienservice, Sozialberatung und Führungskompetenz
32 3. Aspekt der Nachhaltigkeit: Soziale Verantwortung Gemeinsam Verantwortung übernehmen- Betriebliches Schulnetzwerk fördert Umweltbewusstsein 2
33 Unser besonderes soziales Engagement: Betriebliches Schulnetzwerk
34 Soziales Engagement Betriebliches Schulnetzwerk Meet & Eat Unterstützung des Managements der Schülerfirma der Haupt- und Realschule in Berge Implementierung eines QM-Systems und eines HACCP-Konzeptes Kurs 21 Lernpartnerschaft mit der Domschule Osnabrück Videodreh über den Speicher III Kurs 21 Lernpartnerschaft mit der Domschule Osnabrück 1500 Bäume für den Klimaschutz
35 Soziales Engagement Betriebliches Schulnetzwerk Feuchtbiotop-Partnerschaft mit den Kardinal-von-Galen Schulen in Mettingen Nutzung und Pflege des Biotops als außerschulischer Lernstandort Partnerschaft Gesamtschule Schinkel Renaturierung Noller Schlucht
36 Soziales Engagement Betriebliches Schulnetzwerk Zusammenarbeit mit der Thomas Morus Schule Osnabrück Unterstützung beim Aufbau eines Naschwaldes
37 Soziale Verantwortung Betriebliches Schulnetzwerk Umweltfonds für Schulklassen und Jugendgruppen Für besondere Projekte im Umwelt und Naturschutzbereich erhalten Schulen Zuwendungen aus dem Umweltfonds
38 Zusammenfassung Wer in seinem Unternehmen Grüne Logistik umsetzen möchte, muss sich zunächst an den Prinzipen der Nachhaltigkeit orientieren, weil dabei das Zusammenwirken von Ökonomie, Ökologie und gesellschaftlicher Verantwortung in den Mittelpunkt des unternehmerischen Handelns gestellt werden kann. Im Rahmen der Berücksichtigung und Umsetzung der ökologischen Aspekte kann dann entlang der gesamten Wertschöpfungskette, die ja das Ziel der optimierten Bedürfnisbefriedigung des Kunden verfolgt, auch der Bereich CO 2 Reduzierung in den Blickpunkt gerückt und Maßnahmen zur Reduzierung der schädlichen Klimagase ergriffen werden. Green Logistics ist kein Modetrend für wenige, sondern eine zukünftige Verpflichtung für den gesamten Dienstleistungsbereich Logistik und Lagerhaltung. Es gibt viel zu tun wir sind dabei!
39 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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