Werbung. Kraftwerkspark II. Hintergrundinformationen. Investitionsidee & -konzept Energieformen & Zielmärkte Green City Energy-Gruppe

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1 Werbung Kraftwerkspark II Hintergrundinformationen Investitionsidee & -konzept Energieformen & Zielmärkte Green City Energy-Gruppe

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3 Inhaltsverzeichnis Editorial...4 Plädoyer Die Energiewende macht sich nicht von alleine...5 A Konzeptioneller Ansatz des Kraftwerkspark II...8 Die Grundidee auf einen Blick...8 Die Investitionsidee des Kraftwerksparks...11 B Energiemärkte des Kraftwerkspark II...16 Auswahl der Zielmärkte in Europa...16 Kernmärkte des Kraftwerksparks...18 Zusatzmärkte des Kraftwerksparks...26 C Green City Energy-Gruppe...39 Vision und Mission; Leistungen...39 Unternehmensentwicklung und -strategie...40 Unternehmenskennzahlen...42 Referenzen...43 D Kompendium der regenerativen Energiearten...45 Grundlagen der Windenergie...45 Grundlagen der Wasserkraft...49 Grundlagen der Solarenergie...53 Vorteile Erneuerbarer Energien...57 Glossar und Abkürzungsverzeichnis...58 Nachhaltigkeit...61 Impressum...62 Wichtiger Hinweis: Diese Informationsbroschüre dient ausschließlich Werbezwecken und enthält ausgewählte, verkürzt dargestellte Informationen mit Stand November Sie stellt keine Anlageberatung dar, berücksichtigt keine persönlichen Verhältnisse und Bedürfnisse und ersetzt keine individuelle Beratung auf Basis des Verkaufsprospekts. Da es sich um eine stark verkürzte Darstellung handelt, ist ein Beitritt auf Basis dieser Werbemitteilung nicht möglich. Wichtige entscheidungsrelevante Fakten sind nicht enthalten. Für eine Beteiligung ist ausschließlich der vollständige Verkaufsprospekt maßgeblich. Für eine abschließende Beurteilung der Vermögensanlagen ist es daher erforderlich, sich mit dem gesamten Inhalt des Verkaufsprospekts, insbesondere den dort beschriebenen Risiken, vertraut zu machen. Die Anbieterin Green City Energy AG, Zirkus-Krone-Str. 10, München, hält den Verkaufsprospekt sowie die Vermögensanlagen-Informationsblätter der Tranchen A und B (VIB) zur kostenlosen Ausgabe bereit. Fehler im vorliegenden Dokument können trotz sorgfältiger Erstellung nicht ausgeschlossen werden.

4 Editorial Sehr geehrte Anlegerinnen und Anleger, wir freuen uns, Ihnen bereits zum zweiten Mal Vermögensanlagen von Green City Energy vorstellen zu können, die in einen Kraftwerkspark investieren. Als wir Anfang 2011 unseren ersten Kraftwerkspark konzipierten, konnten wir nicht wissen, dass sich knapp zwei Wochen vor dem Emissionsstart am 23. März 2011 in Fukushima eine Reaktorkatastrophe ereignen würde. Dieses Ereignis hatte weitreichende Folgen, auch für die Energiepolitik in Deutschland. Die Energiewende und der Atomausstieg wurden ausgerufen, beides wird bis heute von einer breiten gesellschaftlichen Mehrheit getragen. Unser erklärtes Ziel, schrittweise einen grünen Kraftwerkspark mit 200 Megawatt Leistung aufzubauen, besteht unverändert fort. In den Jahren 2011 bis 2013 haben wir mit einer Reihe von Solarparks, dem Wasserkraftfonds Frankreich und dem Windpark Bayerischer Odenwald weitere Bürgerbeteiligungsmodelle erfolgreich auf den Markt gebracht und die Energiewende kraftvoll vorangetrieben. Insbesondere durch unsere Windoffensive in Süddeutschland und durch unsere Erfahrungen bei der Projektakquisition von Kleinwasserkraftwerken sind wir überzeugt davon, ein ausgewogenes Projektportfolio für den Aufbau eines weiteren Kraftwerksparks akquirieren zu können - den Kraftwerkspark II. Wie gewohnt ist auch hier das Ziel, Wind-, Wasser- und Sonnenkraftwerke zu einem attraktiven Vermögensanlagen-Angebot zu kombinieren. Mit dem Kraftwerkspark II wollen wir die Energiewende nach Europa tragen und die sich bietenden Möglichkeiten durch eine gezielte Streuung von verschiedenen Anlagentypen und standorten effektiv nutzen. Der Kraftwerkspark II ist als festverzinsliche Namensschuldverschreibung konzipiert. Wie auch beim Kraftwerkspark I bieten wir Anlegerinnen und Anlegern zwei verschiedene Tranchen an - eine Tranche mit einer Laufzeit bis zum 30. Dezember 2023, die zweite bis zum 30. Dezember Der laufende Zinsertrag beträgt 4,75 bzw. 5,75 Prozent p.a. Nutzen Sie die Chance, sich an der Energiewende zu beteiligen. Wir würden uns freuen, Sie schon bald im Kreis unserer Anlegerinnen und Anleger begrüßen zu dürfen! Mit besten Grüßen Jens Mühlhaus Vorstand Green City Energy AG Neu ist die konzeptionell vorgesehene Investition an Standorten in ausgewählten europäischen Ländern. In Frankreich wollen wir die sich bietenden Chancen von Projektzukäufen bestehender Kleinwasserkraftanlagen nutzen, diesen Markt haben wir durch unsere Tochter Green City Energy France und den erfolgreich platzierten Wasserkraftfonds erschlossen. Aber auch in Deutschland, Österreich und vor allem Italien sehen wir gute Marktchancen für den Kraftwerkspark II. Durch unsere langjährige und intensive Marktbeobachtung gehen wir darüber hinaus davon aus, dass einige geeignete Solarkraftwerke in Norditalien zum Zukauf bereitstehen. Auch in den Zusatzmärkten Großbritannien / Nordirland und Irland konnten wir mit ausgewählten Partnern den Markteintritt vorbereiten. Frank Wolf Vorstand Green City Energy AG

5 Plädoyer Die Energiewende macht sich nicht von alleine Wer in kurzzeitigen Dimensionen denkt und handelt, muss sich den Gesetzen des fossil angefeuerten In dustrialisierungsprozesses weiter anpassen. Wer hingegen die Zukunft anders gestalten will, als die dominanten Entwicklungslinien vorschreiben, der darf nicht gebannt sein von dem, was ist. Er muss erfassen, was kommen muss und wie es kommen kann. Und er muss aus diesem langfristigen Denken jene entscheidenden Initiativen ableiten, die den neuen Flieprozess in Gang setzen, bis er seine Wirkung voll entfalten kann. Hermann Scheer Dieses Zitat des energiepolitischen Vordenkers Hermann Scheer ist der Green City-Gruppe wie auf den Leib geschrieben. Seit jeher verfolgen wir bei Green City unsere Ziele mit dem Selbstverständnis, die Dinge einfach anzupacken, statt darüber zu lamentieren, dass die Wirklichkeit anders ist, als wir sie uns wünschen. Nachhaltige Mobilität statt motorisierter Individualverkehr. Lebenswerte Stadt statt Betonwüste. Sonne, Wind und Wasser statt Kohle, Öl und Kernkraft. Nach dem Motto Wir machen`s einfach! haben wir in den letzten 23 Jahren zahlreiche Kampagnen, Projekte und Initiativen angestoßen, um zu zeigen, wie es auch anders gehen kann. Green City Energy ist Zeugnis dieses Ansatzes und Ergebnis der Überzeugung, dass effektiver Klimaschutz und eine zukunftsfähige Energieversorgung nur durch den Ausbau der Erneuerbaren Energien zu erreichen sind. Um es mit den Worten Herrmann Scheers zu sagen: dass die Energiewende kommen muss und wie sie kommen kann. Subventionsfall atomar-fossile Energieversorgung Vor knapp 15 Jahren hätte sich niemand vorstellen können, dass die Erneuerbaren Energien im Jahr 2013 rund 25 Prozent unseres Stromverbrauchs decken würden. Die vorherrschende Meinung, das Potenzial regenerativer Energiequellen würde nicht ausreichen, ist bereits eindrucksvoll widerlegt. Solar- und Windkraftwerke erzeugen an manchen Tagen bereits mehr Energie, als benötigt wird. Eine Energieversorgung Deutschlands mit Strom und Wärme ist in absehbarer Zeit zu 100 Prozent mit Erneuerbaren Energien möglich, und zwar ohne jegliche Importe von Energie. Wir stoßen nicht an technische Potenzialgrenzen, und alle notwendigen Techniken sind grundsätzlich verfügbar. Ferner wurde behauptet, die Erneuerbaren Energien würden viel zu lange brauchen, bis sie konventionelle Energieträger ersetzen könnten. Bereits heute hinken der Netzausbau und der Speicherzubau dem rasanten Zubau regenerativer Kraftwerke hinterher. Das dritte zentrale Argument ist die Subventionsabhängigkeit Erneuerbarer Energien. Das Hauptproblem der Erneuerbaren Energien ist aber nicht, dass sie zu viel kosten. Das ist ein Mythos. Fakt ist, dass die Vertreter der alten Energiewirtschaft nicht richtig rechnen können. Das gilt, solange alle Folgekosten der konventionellen Energien ausgeklammert werden. Die Gesamtkosten für den Aufbau, den Erhalt und die Finanzierung einer zu 100 Prozent auf Erneuerbaren Energien basierenden Strom- und Wärmeversorgung Deutschlands sind geringer als die Kosten für die Versorgung (Bau, Erhalt, Brennstoffkosten und Finanzierung) mit Strom und Wärme aus konventionellen Energieträgern. Es wird die Haltung kultiviert, Erneuerbare Energien würden sich auf dem Markt nicht rechnen. Als hätten sich fossile Energien oder die Atomenergie von ganz alleine und ohne politische Hilfen durchgesetzt und als könnten sie sich heute ohne politische Hilfestellung behaupten. Laut einem Bericht der EU-Kommission bezuschussen die Regierungen die Energiebranche mit mehr als 130 Milliarden Euro jährlich. Im Jahr 2011 haben die 27 Länder der Europäischen Union Erneuerbare Energien mit 30 Milliarden Euro an Staatsgeld gefördert. Mit weitaus mehr Steuermilliarden unterstützten die Regierungen herkömmliche Energien: Mit 35 Milliarden Euro für nukleare Anlagen (Haftpflichtversicherungen für Atommeiler nicht eingerechnet) und 26 Milliarden Euro für fossile Kraftwerke. Indirekt wurde die Energieerzeugung aus Kohle und Gas sogar mit weiteren 40 Milliarden Euro gefördert. Summiert man die Förderung über die letzten Jahrzehnte auf, ist die atomar-fossile Energieversorgung mit einem Fördervolumen von über 600 Milliarden Euro der größte Subventionsfall der europäischen Wirtschaftsgeschichte. Quellen: Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ise-fraunhofer.de), sueddeutsche.de

6 Die EEG-Umlüge beenden Transparenzpflicht für alle Energieträger Dennoch nutzen die Verfechter des konventionellen Energiesystems jede Gelegenheit, die Erneuerbaren Energien als alleinige Strompreistreiber an den Pranger zu stellen meist mit Verweis auf die steigende EEG-Umlage. Dahinter steckt Kalkül. Die Erneuerbaren Energien sind zu einer ernsthaften Bedrohung für das Geschäftsmodell der großen Energieversorger geworden. Der etablierten Energiewirtschaft geht es nicht allein darum, ihr Anbieteroligopol aufrechtzuerhalten und die dafür aufgebaute Infrastruktur auszulasten. Auch die Konservierung ihrer gesellschaftlichen Rolle und ihres gewachsenen technologischen Weltbildes ist ihnen wichtig. Die Förderung Erneuerbarer Energien wird durch die EEG-Umlage in Höhe von 6,24 Cent pro Kilowattstunde (im Jahr 2014) als einzige Förderung transparent auf der Stromrechnung ausgewiesen. Für die konventionellen Energien ist keine Umlage ausgewiesen. Sie würde jedoch sogar 10,2 Cent pro Kilowattstunde betragen so die Stromkostenstudie von Greenpeace und dem Bundesverband Windenergie. Außerdem wird die EEG-Umlage umso höher, je tiefer der Preis an der Strombörse durch die Erneuerbaren sinkt. Denn das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) verpflichtet die Netzbetreiber dazu, Ökostrom zu einem auf 20 Jahre staatlich garantierten Preis abzunehmen. Dieser liegt über dem Preis an der Strombörse. Und die EEG-Umlage entsteht genau aus der Differenz von Börsenpreis und festem Abnahmepreis. So werden die Erneuerbaren Energien zum Opfer ihres eigenen Erfolges. Ein weiterer Punkt wird in der Debatte um die künftige Kostenentwicklung bei den Erneuerbaren Energien oft vernachlässigt. Die Stromgestehungskosten für Energie aus Sonne, Wind und Wasser können viel zuverlässiger errechnet werden als bei fossilen oder atomaren Energieträgern. Denn sie hängen ausschließlich von den Produktionskosten der Technologien ab. Die Natur stellt für die Bereitstellung von Sonnenlicht, Windaufkommen und Wasserabflussmengen keine Rechnung. Hürden in den Köpfen der Menschen Die größten Probleme der Energiewende sind folgende: Zu viele Politiker sind von der alten Energiewirtschaft abhängig, die Atom- und Kohleindustrie genießt politische und steuerliche Privilegien, und viele Energieverbraucher wissen nicht genug über die Erneuerbaren Energien. Wenn die Verfechter der Erneuerbaren Energien den Kampf um die Meinungshoheit vernachlässigen, statt ihre Argumente darauf zu konzentrieren, können sie ihr wichtigstes Pfund verlieren: die Unterstützung durch die Bürgerinnen und Bürger. Auf dem Weg in eine nachhaltige Energiezukunft gibt es also nur eine Möglichkeit: die Strukturmacht des etablierten Energiesystems zu brechen, eine künstliche Existenzverlängerung zu vermeiden und unabhängig davon die Erneuerbaren Energien zu mobilisieren. Politische, nicht technische Faktoren verhindern den Durchbruch ins Zeitalter der Erneuerbaren Energien. Das größte Hindernis sind die Hürden in den Köpfen der Menschen. Sie entstehen durch die bewusste Desinformation über Erneuerbare Energien seitens der Vertreter des überkommenen Energiesystems. Quellen: EU-Kommission, sueddeutsche.de, Sachverständigenrat für Umweltfragen, greenpeace-energy.de Die EEG-Umlage eignet sich daher nicht als Indikator für die Kosten der Erneuerbaren Energien. Es ist an der Zeit, diese EEG-Umlüge zu beenden. Fakt ist: Die Verdopplung des Haushaltsstrompreises im Laufe der letzten Dekade kam vor allem durch den Kostenanstieg der fossilen Energieträger zustande.

7 Treiber der Energiewende Die Energiewende ist in Gefahr obwohl eine überwältigende Mehrheit der Menschen in Deutschland hinter dem Ausbau der Erneuerbaren Energien steht und bereit ist, dafür Kosten zu tragen. 93 Prozent der Menschen halten den verstärkten Ausbau der Erneuerbaren Energien mindestens für wichtig oder sogar für sehr bzw. außerordentlich wichtig. Um den Ausbau der Erneuerbaren jetzt sinnvoll und zielstrebig voranzutreiben, ist weiterhin ihre aktive Unterstützung nötig. Nur so entsteht die kritische Masse, die notwendig ist, um die gesellschaftspolitische Herausforderung Energiewende zu meistern. Aktive Unterstützer werden zu Treibern, zur bewegenden Kraft. Das Potenzial ist bei den breit gestreuten Sympathien für die Zukunftsenergien gewaltig. Akteure wie die Green City-Gruppe sowie die zahlreichen Bürgerinitiativen und Energiegenossenschaften müssen die Menschen nun mitreißen und Angebote machen, wie sich jeder engagieren kann. Dies beantwortet auch die zentrale Frage: Wer sind die geeigneten bzw. ausreichend motivierten, handlungsfähigen und unabhängig operierenden, gesellschaftlichen Träger, die den Energiewandel umsetzen wollen und können? Es sind wir alle selbst. Unsere Vision: 100 Prozent Erneuerbare Energien in Bürgerhand Green City Energy wurde im Jahr 2005 als Tochter der gemeinnützigen Umweltorganisation Green City e. V. gegründet. Damals schien unsere Vorstellung noch utopisch ein dezentrales, im Besitz breit gestreutes Energiesystem in Bürgerhand. Heute wissen wir: Diese Vorstellung ist denkbar und machbar geworden. Beim Blick auf unsere eigene Entwicklung erkennen wir: Zahllose kleine Realisierungen können sich zu einem großen Ganzen bündeln. Alle Beispiele zeigen: Die Hürden sind im Kern nicht technischer oder wirtschaftlicher Art. Es kommt auf Erkenntnisse und Einstellungen an, die Initiativen entfesseln. Unter dem Strich ist es doch ganz einfach: Je mehr und unmittelbarer in Erneuerbare Energien investiert wird, desto eher schrumpft die Rolle der konventionellen Energiewirtschaft. Und was bleibt? Die Erkenntnis, dass sich die Energiewende nicht von alleine macht. Quelle: unendlich-viel-energie.de Hinweis: Das Plädoyer bezieht sich in zentralen Aussagen auf Publikationen von Hermann Scheer sowie weitere Quellen (siehe Quellenangaben). So wurden einige Aussagen aus seinen Büchern Energieautonomie Eine neue Politik für Erneuerbare Energien sowie Solare Weltwirtschaft, Strategie für die ökologische Moderne im Wortlaut bzw. in Anlehnung an den Wortlaut in diesem Plädoyer zitiert. Würdigung: Hermann Scheer ( ) war einer der prägendsten Energiepolitiker und im Bundesvorstand der SPD. Der langjährige Präsident von EUROSOLAR der Europäischen Vereinigung für Erneuerbare Energien und Vorsitzender des Weltrates für Erneuerbare Energien (World Council for Renewable Energy, WCRE) sowie des Internationalen Parlamentariernetzwerkes für Erneuerbare Energien, hat sich als Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler, Autor und wissenschaftlicher Publizist leidenschaftlich für die Energiewende eingesetzt. Im Deutschen Bundestag gehörte er zu den Initiatoren vieler Gesetze zur Förderung Erneuerbarer Energien, nicht zuletzt des Erneuerbare-Energien- Gesetzes (EEG).

8 A Konzeptioneller Ansatz des Kraftwerkspark II Die Grundidee auf einen Blick Die zukünftigen Säulen unserer Energieerzeugung ausbauen Die Grundidee hinter den Kraftwerksparks von Green City Energy fußt auf einer Überzeugung: Die Energiewende kann nur durch den konsequenten Ausbau der Erneuerbaren Energien gelingen. Energiewende bedeutet dabei Einstieg in regenerative Energieerzeugungsformen und Ausstieg aus der atomar-fossilen Energieerzeugung. Dieser Ausstieg wird nur denkbar, wenn Solar-, Wind- und Wasserkraftwerke das neue, stabile Rückgrat unseres zukünftigen Energiemixes bilden. Der vorliegende Kraftwerkspark bildet genau die Kombination dieser drei Energieformen ab. Er zeigt, wie eine saubere Energiezukunft machbar ist. Die Marktchancen im europäischen Strommarkt nutzen Während sich das Energieerzeugungssystem wandelt, werden die Energiemärkte in Europa immer enger zusammenwachsen. Strom wird zukünftig frei über die nationalen Landesgrenzen hinweg transportiert und gehandelt werden. Mit der gezielten Hinzunahme von attraktiven Märkten wie Frankreich, Italien, Österreich und Großbritannien/Irland gibt der Kraftwerkspark die Antwort auf diese Marktentwicklung. Die Chancen und Risiken des Kraftwerksportfolios verteilen sich so auf drei Haupt-Energieerzeugungsarten und mehrere Länder. Durch die Bündelung von Kraftwerken entsteht ein attraktives Portfolio: Seine erzeugten Ökostrommengen sind im europäischen Stromhandel ein zunehmend wertvolles Gut. Zusammen mit den Ökostrommengen der vorangegangenen und perspektivisch der folgenden Kraftwerksparks entsteht so sukzessive eine attraktive Marktposition. Durch diese kann Green City Energy die Chancen auf dem sich entwickelnden europäischen Strommarkt nutzen. Die zukünftige Stromproduktion des Kraftwerksparks kann anhand eines Zielszenarios dargestellt werden. Unter der Annahme, dass der Kraftwerkspark das geplante Anleihekapital von 50 Millionen Euro erreicht und das Anleihevolumen zu 42 Prozent in Windenergieanlagen, zu 55 Prozent in Wasserkraftwerke und zu drei Prozent in Solarkraftwerke investiert wird (siehe Seite 37), ist eine jährliche Stromproduktion von etwa 114 Gigawattstunden (entspricht 114 Millionen Kilowattstunden) zu erwarten. Dies entspricht einem Wert von über neun Millionen Euro pro Jahr bemessen mit den durchschnittlichen mitteleuropäischen Stromgestehungskosten von ca. 8,0 Cent pro Kilowattstunde (Stand: November 2013). Den Atomausstieg möglich machen Die Energiewende braucht Schrittmacher und Pioniere wie Green City Energy. Unsere Aufgabe ist es, voranzugehen und aufzuzeigen, wie ein zukünftiger Energie- und Kraftwerksmix aussehen kann und muss. Der Kraftwerkspark II ist ein weiteres, elementares Puzzlestück auf dem Weg in eine nachhaltige Energiezukunft. Die Konzeption und Dimensionierung des Kraftwerksparks ist auf die nächste Phase der Energiewende zugeschnitten. Mit einem potenziellen Gesamtinvestitionsvolumen von rund 130 Millionen Euro entfaltet der Kraftwerkspark ein Momentum. Dieses kann dazu beitragen, den endgültigen Durchbruch ins Zeitalter der Erneuerbaren Energien zu schaffen. Atomausstieg: Abschaltung der deutschen Kernkraftwerke bis 2022 Brunsbttel* Philippsburg I und II (2019) * bereits abgeschaltet Unterweser* Emsland (2022) Brokdorf (2021) Grohnde (2021) Biblis A und B* Grafenrheinfeld (2015) Gundremmingen B (2017) Gundremmingen C (2021) Krmmel* Neckarwestheim I und II (2022) Isar I und II (2022) Quelle: stepmap.de

9 Der Zubau von regenerativen Kraftwerkskapazitäten wird im Platzierungszeitraum 2014/2015 konventionelle Energieträger weiter in den Hintergrund rücken. Das Zielszenario der Branche sieht für 2020 bereits 47 Prozent Erneuerbare Energien im deutschen Strommix vor eine Verdopplung der Erzeugungskapazitäten in acht Jahren. Dieser dynamische Ausbau ist notwendig. Das verdeutlicht der Blick auf die festgelegte Abschaltung der Atomkraftwerke. Der Atomausstieg wird mit der Abschaltung des Kernkraftwerks Grafenrheinfeld im Jahr 2015 und von Grundremmingen B im Jahr 2017 weiter fortschreiten. Bis 2022 werden alle Kernkraftwerke vom Netz genommen sein. Erneuerbare Energien werden in Verbindung mit Speichern grundlastfähig werden und eine sichere Energieversorgung garantieren. Wettbewerbsvorteile der Green City Energy-Gruppe ausspielen Marktpionier im regenerativen Kraftwerksbau Die Green City Energy-Gruppe verfügt als Marktpionier im regenerativen Kraftwerksbau über Erfahrung aus rund 250 umgesetzten Projekten. Diese konnten in bislang 23 Bürgerbeteiligungsmodellen erfolgreich gebündelt werden. In den letzten Jahren wurde der Schwerpunktwechsel von Solar- zu Wind- und Wasserkraftwerken vollzogen. Der Wasserkraftfonds Frankreich war der Brückenschlag in den französischen Energiemarkt. In Deutschland konnte mit dem Windpark Bayerischer Odenwald eines der größten Windprojekte in Bayern umgesetzt und platziert werden. Mit dem Windpark Maßbach ist ein weiterer Windpark im Bau und in der Platzierung (Stand: November 2013). Beteiligungsmodell für Bürger, Kommunen und Energiegenossenschaften Das Kraftwerkspark-Modell von Green City Energy ermöglicht Partizipation. Nicht nur Bürgerinnen und Bürger können über die Zeichnung von Anteilen den Ausbau von regenerativen Energieerzeugungsanlagen finanzieren. Auch Kommunen, kleine Stadtwerke und lokale Energiegenossenschaften können ihre Projektvorhaben in den Kraftwerkspark einbringen und somit die zentralen Hürden in der Umsetzung überwinden. So übernimmt Green City Energy als Planer und Projektierer den Bau von Kraftwerken. Durch die Ausgestaltung des Beteiligungsmodells bleiben die Akteure vor Ort jedoch teilweise im Besitz der Anlagen. Die Wertschöpfung findet großteils in der Region statt. Entscheidender noch: Die Partner vor Ort behalten die Zukunftsperspektive in der Hand die Option auf die zukünftige Vermarktung des regional erzeugten Stroms.

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11 Die Investitionsidee des Kraftwerkspark II Das Investitionskonzept beruht auf einer berzeugung: Der weltweite Energiebedarf kann ausschlielich durch regenerativen Quellen gedeckt werden. Eine nachhaltige Energieversorgung auf Basis Erneuerbarer Energien kann dauerhaft nur durch einen breiten Energiemix aus Wind, Wasser- und Solarkraftanlagen erreicht werden. Die Tatigkeitsfelder im Kraftwerkspark leiten sich direkt aus dieser Erkenntnis ab. werden. Der gezielte Neubau von Kraftwerken an ertragreichen Standorten kann ungenutzte Potenziale erschließen. Aufgrund ihrer Eigenschaften sind Wasserkraftwerke ähnlich wie Immobilien zu betrachten. Ihr Beitrag zum Werterhalt und Inflationsschutz machen sie im Kraftwerksportfolio attraktiv. Energie aus Wasserkraft ist daher als Anlageobjekt für den langfristigen Kapitalerhalt besonders gut geeignet. Fokussierung auf drei Energieerzeugungsarten: Wind, Wasser und Sonne Windenergie: Attraktive Binnenlandstandorte nutzen Durch die stetige Weiterentwicklung der Anlagentechnik sind heute zahlreiche Standorte im Binnenland wirtschaftlich nutzbar. Im Gegensatz zu Offshore-Anlagen produzieren Windenergieanlagen an Land den Strom zu deutlich günstigeren Preisen und zwar dort, wo er auch verbraucht wird. Gerade in Süddeutschland sind große Zubaupotenziale vorhanden. Diese gilt es zu erschließen. In Bayern sollen laut dem Energiekonzept der Landesregierung bis 2021 bis zu Windkraftanlagen errichtet werden. Konzentrations- und Vorrangflächen werden dann in den Regionalplänen ausgewiesen. So kann der Windmarkt in den kommenden Jahren an Fahrt gewinnen. Mit der 2009 gestarteten Ausbauoffensive Windenergie hat Green City Energy die Grundlage für die Entwicklung einer Reihe von Windparks in Süddeutschland gelegt. Ziel ist der Zubau von Anlagen mit rund 200 Megawatt Leistung in den nächsten fünf Jahren. Im Investitionszeitraum sollen sorgfältig ausgewählte Projekte für den Kraftwerkspark II bis zur Baureife vorangetrieben werden. Nach Fertigstellung sollen sie in das Anlagenportfolio übernommen werden. Kleinwasserkraft: Ertragspotenziale durch Neubau und Ertüchtigung erschließen Kleinwasserkraftanlagen mit bis zu zehn Megawatt Leistung sind ein wichtiger Bestandteil einer dezentralen und grundlastfähigen Energieversorgung. Durch die Bereitstellung von Regelenergie haben Wasserkraftwerke eine wichtige Funktion im Energiesystem. In den Zielmärkten des Kraftwerksparks II sind rund Anlagen dieser Leistungsklasse in Betrieb. Viele davon könnten durch eine Modernisierung ihre Energieerträge steigern. Gleichzeitig würden sie so ihrer Verantwortung für die Gewässer ökologie besser gerecht Im Rahmen des Wasserkraftfonds Frankreich wurden die Kapazitäten der Dependance Green City Energy France in Toulouse auf- und ausgebaut. Seit Anfang 2012 konnte so ein guter Zugang zu einem ansonsten eher verschlossenen Markt geschaffen werden. Im nördlichen Italien besteht über Kooperationspartner der Zugang zu einem Projektportfolio von Kleinwasserkraftwerken. Noch auszuwählende Kraftwerke sollen im Zuge von Machbarkeitsanalysen geprüft werden. Bei positiver Due-Diligence-Prüfung können sie für den Kraftwerkspark II erworben werden. Grundsätzlich besteht auch das Bestreben zum Erwerb von deutschen Wasserkraftwerken. Die Projektanzahl ist aufgrund hoher Kaufpreise in einem wettbewerbsintensiven Marktumfeld allerdings eher gering. Dennoch konnten einige attraktive Projektansätze vorangetrieben werden, deren Umsetzung im Investitionszeitraum realistisch ist. Solarenergie: In Bestandsanlagen investieren Der europäische Solarmarkt ist in den letzten Jahren zunehmend unter Druck geraten. Die massive Absenkung von Einspeisetarifen hat das rasante Ausbautempo in den europäischen Kernmärkten merklich verlangsamt. Gleichzeitig sind die Systemkosten für Solarstromanlagen stark gesunken, und der technologische Fortschritt führt zu stetigen Effizienzsteigerungen sowie höheren Wirkungsgraden. Perspektivisch wird Solarstrom zu marktfähigen Stromgestehungskosten produziert werden. Damit wird auch der Anlagenzubau wieder an Fahrt gewinnen. Dieses Wachstumspotenzial gilt es perspektivisch zu nutzen. Die Solarenergie wird neben der Windund Wasserkraft zur wichtigsten Säule der zukünftigen Energieversorgung werden. Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieser Informationsbroschüre steht der Erwerb von Bestandsanlagen mit festen Vergütungssätzen in Deutschland, Frankreich und Italien im Fokus. Bereits 2010 waren Veränderungen im deutschen Solarmarkt absehbar. Daher stellte Green City Energy die Eigenentwicklung von Photovoltaikprojekten vorübergehend zurück. Zeitgleich aber wurde ein Netzwerk an Projektscouts in den Zielmärkten

12 aufgebaut. Mehrere Solarenergieprojekte lokaler Projektentwickler sind bereits vollständig errichtet und ans Netz angeschlossen. Diese werden seitdem in den Kern- und Zusatzmärkten geprüft und für einen perspektivischen Erwerb beobachtet. Auswahl von attraktiven Energiemärkten Für den Kraftwerkspark II wurden mögliche Investitionsländer im europäischen Ausland Marktanalysen und -beobachtungen unterzogen und nach konkreten Kriterien ausgewählt. So wird das Investitionsgebiet geografisch klar abgegrenzt. Bestehende Markteintrittschancen werden genutzt. Die Energiemärkte des Kraftwerksparks II sind in Kapitel B detailliert beschrieben. Durch folgenden Verteilungsschlüssel wird im Kraftwerksparkportfolio eine sinnvolle Streuung von Kern- und Zusatzmärkten angestrebt: Kernmärkte: Deutschland und Frankreich Mit mindestens 60 Prozent wird diesen Kernmärkten der mehrheitliche Anteil am Anleihevolumen zugeteilt. Vornehmlich mit Windprojekten in Deutschland wird die Basis für ein ausgewogenes Kraftwerksportfolio geschaffen. Das Marktumfeld in Deutschland ist der Green City Energy in vollem Umfang bekannt. Eine Vielzahl von Windenergieprojekten ist im Investitionszeitraum umsetzungsreif. Die Tochtergesellschaft Green City Energy France hat den französischen Energiemarkt erschlossen und konkrete Umsetzungsmöglichkeiten erarbeitet. Frankreich besitzt ein effizientes Rechts- und Verwaltungssystem, eine gute Verkehrsinfrastruktur sowie eine zukunftsorientierte Wirtschafts- und Industriepolitik. Dieser Kernmarkt bietet gesetzliche Einspeisevergütungen analog zum deutschen EEG und damit Planungssicherheit. Zusatzmärkte: Italien, Österreich, Großbritannien/Nordirland, Irland Mit einem Anteil von maximal 40 Prozent am Anleihevolumen komplettieren diese Zusatzmärkte die Zielmärkte des Kraftwerksparks II. Großbritannien/Nordirland und Irland werden nur gering gewichtet. Deshalb soll das Kraftwerksportfolio lediglich um ein oder zwei ertragreiche Windprojekte ergänzt werden. Der Markt für Wasserkraftwerke ist sowohl in Italien als auch in Österreich attraktiv. Für Österreich besteht keine Sprachbarriere, auch die geografische Nähe macht Marktchancen schnell nutzbar. Kategorie Anteil Anleihevolumen Energieart Kategorie I: Kernmärkte Deutschland, Frankreich mindestens 60 Prozent Deutschland: Frankreich: Italien: Kategorie II: Zusatzmärkte Großbritannien/ maximal Italien (nur ausgewählte Regionen), Nordirland: 40 Prozent Großbritannien/Nordirland, Irland, Österreich Irland: Österreich: Wind, Wasser, Solar Wind. Wasser, Solar Wasser, Solar Wind Wind Wasser

13 Beteiligung an regionalen Energieprojekten Vorangehend wurden der unmittelbare und mittelbare Erwerb von Kraftwerken beschrieben. Das Investitionskonzept des Kraftwerksparks II sieht eine weitere Möglichkeit vor: Es können Genussrechte anderer Emittenten gezeichnet bzw. nachrangige Darlehen zur Finanzierung von regenerativen Energieprojekten gewährt werden. Folgendes Modell ist zum Beispiel denkbar: Im Rahmen der Umsetzungsstrategie von Windparks können Projektgesellschaften zunehmend Genussrechte oder nachrangige Darlehen zur Finanzierung der Windenergieanlagen anbieten. Deren Gesellschafter sind oft Kommunen, lokale Stadtwerke und Energiegenossenschaften. Dadurch können diese im Besitz der Anlagen bleiben, ohne das nötige Kapital in vollem Umfang selbst aufbringen zu müssen. Die Beteiligung des Kraftwerksparks II an solchen Projektgesellschaften ermöglicht die dezentrale Mitwirkung der Akteure vor Ort. So kann der Ansatz Energie in Bürgerhand optimal umgesetzt werden. Struktur und Funktionsprinzip des Kraftwerksparks II Wie in dem nachstehenden Struktogramm dargestellt, erfolgt eine Beteiligung am Kraftwerkspark II durch die Zeichnung von Anteilen einer Anleihe mit einem Maximalvolumen von 50 Millionen Euro. Zeichner haben die Wahl zwischen zwei Tranchen mit unterschiedlicher Laufzeit und Verzinsung. Die Kraftwerksparkgesellschaft Kraftwerkspark II KG erwirbt mit dem eingeworbenen Kapital bestehende oder sich in Planung befindliche regenerative Energieerzeugungsanlagen (Projektgesellschaften, Optionen eins und zwei). Dabei können auch nur Anteile an Projektgesellschaften erworben werden (Option drei). Wie im vorstehenden Absatz Beteiligung an regionalen Energieprojekten beschrieben, können durch die Kraftwerkspark II KG Beteiligungen an regionalen Projektgesellschaften auch mittels nachrangiger Darlehen bzw. durch Zeichnung von Genussrechten erfolgen (Optionen vier und fünf). Funktionsprinzip des Kraftwerksparks Zeichner Tranche A 10 Jahre / bis ,75 % p.a. Zinszahlung erstmals am Zeichner Tranche B 20 Jahre / bis ,75 % p.a. Zinszahlung erstmals am Volumen bis zu Euro 1 Anteil = Euro, Minimum Euro Green City Energy AG Kommanditistin Kraftwerkspark II KG Anleihe Green City Energy Kraftwerke GmbH Komplementärin / Geschäftsführung Option 1 Option 2 Option 3 Option 4 Option 5 Erwerb von Projektgesellschaften Erwerb von Projektgesellschaften Erwerb von Beteiligungen Gewährung von nachrangigen Darlehen Zeichnung von Genussrechten Anlagen in Betrieb Projektentwicklung Anlagen in Betrieb/ Projektentwicklung projektbezogen projektbezogen

14 Zentrale Vorteile der Investitionsidee Risikostreuung durch Diversifizierung von Energiearten und -märkten Durch die Kombination unterschiedlicher Energieerzeugungsanlagen können witterungsbedingte Schwankungen in der Energieproduktion ausgeglichen werden. So profitieren die zu erwerbenden Solarkraftwerke von sonnenreichen Zeiten, Wasserkraftwerke von erhöhtem Niederschlag und Windkraftanlagen von Perioden mit stetigem Windaufkommen. Die Kraftwerke werden auf Standorte in ausgewählten Zielmärkten verteilt. Dadurch sinkt das Risiko sich verändernder politischer Rahmenbedingungen für zu errichtende Anlagen. Gleichzeitig werden attraktive Förderbedingungen konsequent genutzt. Sicherheit durch gesetzliche Förderung Die für den Kraftwerkspark II ausgewählten Märkte und Energieformen bieten unterschiedliche Ertragschancen. In allen Ländern bestehen für Solar-, Wind- und Wasserkraftanlagen gesetzliche Regelungen. Diese machen eine Ertragskalkulation auf Basis fester Vergütungstarife möglich. Die Förderinstrumente für Strom aus Erneuerbaren Energien unterscheiden sich von Land zu Land. Eine Einspeisevergütung bildet jedoch in allen Zielmärkten (ausgenommen Österreich) die Grundlage. Diese werden teilweise durch Quotenmodelle und Einspeiseprämien ergänzt. Im Bereich Wasserkraft können auch mit dem Netzbetreiber direkt verhandelte Vergütungen wirtschaftlich sein. Nutzung attraktiver Marktbedingungen Die Ertragschancen werden nicht nur durch die gesetzlichen Förderinstrumente bestimmt. Sie hängen auch von der Höhe der Investitionskosten für den Bau bzw. den Erwerb von regenerativen Kraftwerken ab. So bieten Wasserkraftanlagen in Frankreich gute Ertragschancen, denn deren Einkaufspreise sind im Verhältnis zu den erzielbaren Erlösen durch die gesetzliche Förderung günstig. Die Investitionsidee des Kraftwerksparks II beruht darauf: Kraftwerkstypen sollen in den Zielmärkten erworben werden, die durch günstige Preis-Förderungsverhältnisse besonders wirtschaftlich sind. Folgende Möglichkeit wird so ausgenutzt: Bereits bestehende, in Betrieb befindliche Kraftwerke können mit festen Fördertarifen erworben werden. Außerdem lassen sich Projekte in das Portfolio aufnehmen, die sich für einen Einspeisetarif qualifizieren. Dies gilt ebenso für Projekte, die durch ihre geringen Stromgestehungskosten außerhalb einer gesetzlichen Förderung wirtschaftlich betrieben werden können. In diesem Fall sollte jedoch ein fester Abnahmevertrag mit einem Energienutzer abgeschlossen werden. Nur so kann Planbarkeit auf der Ertragsseite garantiert werden. Wettbewerbsvorteil durch Marktzugang Die Attraktivität des zukünftigen Kraftwerksportfolios hängt maßgeblich von dessen Zusammenstellung ab. In der Projektentwicklung und beim Projektzukauf sind der Marktzugang zu potenziellen Kraftwerken und die Handlungsfähigkeit und -schnelligkeit entscheidende Erfolgskriterien. Die Green City Energy-Gruppe verfügt durch ihre Tätigkeit als Projektentwickler über einen umfangreichen Projektpool und entsprechende finanzielle Mittel in der Projektvorfinanzierung. Dadurch ist schnelle Handlungsfähigkeit gegeben. Durch die große Markterfahrung und die Tätigkeit als Projektentwickler besteht der Zugang zu konkreten Energieprojekten. Gute Gründe für Ihre Beteiligung Sachwertorientierte Geldanlage mit ökologischer Festverzinsung Wahlmöglichkeit zwischen mittel- und langfristiger Laufzeit Beteiligung an einem attraktiven Kraftwerksportfolio in ausgewählten europäischen Ländern Ökonomisch und ökologisch sinnvoller Anlagenmix aus Wind-, Wasser- und Solarkraftwerken Green City Energy beteiligt sich selbst mit fünf Prozent am Anleihevolumen und gibt Zinsgarantie für die ersten drei Jahre Mittelverwendungskontrolle durch die Genossenschaftsbank-Tochter WGZ Immobilien + Treuhand GmbH Projekte für die Zug-um-Zug-Investition sind bei Green City Energy vorhanden Etablierter Projektprüfungsprozess und klare Investitionskriterien Kein Ausgabeaufschlag, keine Nachschusspflicht

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16 B Energiemärkte des Kraftwerkspark II Auswahl der Zielmärkte in Europa Struktur des Endenergieverbrauchs nach Energieträgern in der EU Kernenergie 6,7 % Wasserkraft 2,4 % Solarenergie 0,2 % Geothermie 0,1 % Windenergie 1,0 % fossile Energietrger 82,9 % Anteile Erneuerbarer Energien 10,5 % Biomasse 5,7 % Biokraftstoffe 1,0 % Quelle: BMU Die Europäische Kommission hat mit dem 2007 veröffentlichten Fahrplan für Erneuerbare Energien eine Langzeitstrategie für deren Entwicklung veröffentlicht. Demnach soll der Anteil der Erneuerbaren Energien am Energiemix bis zum Jahr 2020 am Gesamt energieverbrauch in der EU auf 20 Prozent steigen. In der nachstehenden Grafik ist die Struktur des Endenergieverbrauchs nach Energieträgern in der EU im Jahr 2009 dargestellt. Infolgedessen ist innerhalb von zehn Jahren eine Verdoppelung des Anteils Erneuerbarer Energien zur Zielerreichung notwendig. Die Festlegung von Zielvorgaben auf europäischer Ebene ermöglicht eine gewisse Stabilität der einzelstaatlichen politischen Maßnahmen in diesem Bereich. So soll zum einen der Binnenmarkt optimiert werden. Zum anderen können Hindernisse bei der Entwicklung erneuerbarer Energieträger beseitigt werden durch den Abbau bürokratischer Hindernisse, die Verbesserung von Transparenz und Informationsfluss sowie den Ausbau von Anlagen und Verbindungssystemen. Darüber hinaus schlägt die Kommission Fördermaßnahmen und Anreize für erneuerbare Energiequellen vor. Die enge Zusammenarbeit zwischen der Kommission und den beteiligten Akteuren auf dem Gebiet der Erneuerbaren Energien (Energiebehörden, europäische Energieregulierer im Bereich der Stromerzeugung, Erzeuger Erneuerbarer Energien) wird fortgeführt. So sollen die Erneuerbaren Energien zukünftig besser in das Stromnetz eingebunden werden. Die Energiemärkte für regenerative Erzeugungsformen haben sich in Europa unterschiedlich entwickelt. Trotz flächendeckend großer Potenziale für Solar-, Wind- und Wasserkraftwerke konnten nicht alle Länder ihr technisch verfügbares Potenzial ausschöpfen. Dieser Umstand begründet sich in den länderspezifischen Rahmenbedingungen maßgeblich in der nationalen Gesetzgebung zur Förderung Erneuerbarer Energien, der Finanzierungsfähigkeit von Energieprojekten und der Wettbewerbsfähigkeit von Standorten. Grundsätzlich ist durch diese Maßnahmen in der Summe jedoch der Anteil von Strom aus Erneuerbaren Energien in der Europäischen Union gestiegen (siehe Grafik rechts oben).

17 Strom aus erneuerbaren Energiequellen in Prozent des Energieverbrauchs in der EU Biomasse (TWh, linke Skala) Windenergie (TWh, linke Skala) Geothermische Energie (TWh, linke Skala) Wasserkraft (TWh, linke Skala) Strom aus erneuerbaren Energiequellen (in % des Bruttostromverbrauchs, rechte Skala) Quelle: Eurostat, EU Kommission Deutschland verfügt mit dem EEG über ein Erfolgsmodell. In variierter Form wird es in insgesamt 23 Ländern der Europäischen Union zur Markteinführung Erneuerbarer Energien genutzt. Nur vier Mitgliedsstaaten haben ab 2014 noch Quotenmodelle als Hauptförderinstrumente, dies sind Schweden, Belgien, Rumänien und Polen. Im Fortschrittsbericht Erneuerbare Energien der EU- Kommission wird zudem deutlich: Viele Mitgliedsstaaten können die vereinbarten Ausbauziele nicht einhalten. Sie müssen weitere Maßnahmen zur Zielerreichung ergreifen. Die Energiemärkte wurden von der Green City Energy-Gruppe bezogen auf diese Rahmenbedingungen analysiert. Die Auswahl erfolgte nach einer umfassenden Länderbewertung. Zu den Auswahlkriterien gehörten nicht nur die grundlegenden Geschäftsfaktoren. Insbesondere auch die Marktkenntnis und bereits bestehende Geschäftstätigkeiten in potenziellen Zielmärkten wurden mit einbezogen. Seit der Gründung der Tochtergesellschaft Green City Energy France 2008 ist diese auch außerhalb der Bundesrepublik Deutschland tätig. Durch Marktpotenzialstudien, den Aufbau von Netzwerken und konkrete Projektprüfungen bestehen seit mehreren Jahren intensive Kontakte zu Geschäftspartnern und Projektscouts in Europa. Quellen: europa.eu, erneuerbare-energien.de Im Kraftwerkspark II werden die sich bietenden Marktchancen in ausgewählten europäischen Zielmärkten genutzt und die gegebenen Umsetzungsmöglichkeiten von Wind-, Wasser- und Solarkraftwerken gebündelt. Nachfolgende Grafik zeigt die Energiearten und -märkte auf einen Blick: Kern- und Zusatzmärkte des Kraftwerksparks II Deutschland Frankreich Nördliches Italien GB & Nordirland Irland Österreich Kernmärkte: mindestens 60 % des Anleihenvolumens Zusatzmärkte: maximal 40 % des Anleihenvolumens

18 Kernmärkte des Kraftwerkspark II Erster Kernmarkt: Investitionsland Deutschlan Wirtschaftsdaten und Rahmenbedingungen Deutschland Die Bundesrepublik Deutschland ist hinsichtlich des Bruttoinlandsprodukts in Höhe von Milliarden Euro die größte Volkswirtschaft Europas und die viertgrößte Volkswirtschaft weltweit. Das Bruttoinlandsprodukt wird im Jahr 2013 im Jahresdurchschnitt laut Prognose real um 0,5 Prozent und im kommenden Jahr beschleunigt um 1,6 Prozent zunehmen. Die deutsche Volkswirtschaft konzentriert sich auf industriell hergestellte Güter und Dienstleistungen. Die Produktion von Rohstoffen und Gütern hat hingegen nur eine geringe wirtschaftliche Bedeutung. Die größten Handelspartner sind andere Industrieländer. Im Außenhandel wird jedoch insgesamt ein beträchtlicher Überschuss erzielt. Zu den wichtigsten Handelspartnern in Europa zählen Frankreich, Großbritannien und Italien. Als weltweit konkurrenzfähigste Wirtschaftsbranchen der deutschen Industrie gelten die Automobil-, Nutzfahrzeug-, Elektrotechnik-, Maschinenbau- und Chemieindustrie. Im Dienstleistungsbereich ist international die Versicherungswirtschaft bedeutend insbesondere die Rückversicherungen. Unverzichtbar ist der Import von Energierohstoffen und fast aller anderen Rohstoffe. Der Wirtschaftsstandort Deutschland wurde 2012 in mehreren renommierten Umfragen zum attraktivsten Standort Europas gekürt. Besonders attraktiv ist im internationalen Wettbewerb die angebotsorientierte Wirtschaftspolitik. Aushängeschild bleiben die vorzügliche Infrastruktur sowie das Forschungs- und Entwicklungsumfeld. Deutschland bietet Sicherheit, Stabilität und Verlässlichkeit. Quellen: GTAI ( Glossar); Jahreswirtschaftsbericht 2013 aus dem Infodienst der Bundesregierung, BMWI Energiemarkt Deutschland im Überblick Der Monitoringbericht von Bundesnetzagentur und Bundeskartellamt zur Entwicklung der Elektrizitäts- und Gasmärkte macht eindrucksvoll deutlich: Die Energiewende zieht insbesondere im Bereich der Stromerzeugung einen signifikanten Umbau der Energieversorgungsstruktur in Deutschland nach sich. Die Kapazitäten der großen Energieversorger sind stark zurückgegangen zum einen durch die Stilllegung von acht Kernkraftwerken im Frühjahr 2011, zum anderen durch den starken Zubau volatiler Erzeugungskapazitäten im Bereich der Erneuerbaren Energien (insbesondere

19 Solaranlagen). Die konventionellen Erzeugungskapazitäten sind durch den Zubau der Erneuerbaren Energien zudem wirtschaftlich unter Druck gekommen. Denn der Einspeisevorrang ist vom Marktgeschehen entkoppelt. Da aber die konventionelle Erzeugung durch den Markt gesteuert ist, wird sie vom Zubau an Kapazitäten aus Erneuerbaren Energien zurückgedrängt. Der Bericht belegt den Paradigmenwechsel in der deutschen Stromwirtschaft, der mit dem Atomausstieg und dem expansiven Zubau von Erzeugungskapazitäten aus Erneuerbaren Energien verbunden ist. Entwicklung der installierten Leistung der nach EEG vergütungsfähigen Anlagen in Gigawatt Solar Biomasse Wasser Gas Wind Die Grafik Entwicklung der installierten Leistung der nach EEG vergütungsfähigen Anlagen zeigt: Quelle: eigene Darstellung in Anlehnung an Bundesnetzagentur Die Erzeugungskapazitäten aus Solar-, Wind- und Wasserkraftwerken nahmen im Wesentlichen durch einen erneut starken Zubau von Wind- und Solaranlagen weiter zu. Der Leistungsanteil erneuerbarer Energieträger am gesamten Erzeugungsmix stieg als Ergebnis dieser Entwicklung von ca. 34 Prozent im Dezember 2010 auf ca. 41 Prozent im Juli Die Solarenergie ist nunmehr mit 30,5 Gigawatt ( Glossar) der Energieträger mit der höchsten installierten Leistung noch vor der Windenergie mit 29,4 Gigawatt. Die beiden erneuerbaren Energieträger Sonne und Wind liegen damit deutlich vor dem nicht erneuerbaren Energieträger Steinkohle. Sie hat die dritthöchste installierte Leistung je Energieträger in Höhe von 20,5 Gigawatt. Die insgesamt installierte Erzeugungskapazität, die mit dem deutschen Stromnetz verbunden ist, beträgt laut Kraftwerkliste der Bundesnetzagentur 172,4 Gigawatt. Dabei sind 71,2 Gigawatt den erneuerbaren Energieträgern zuzurechnen. Insgesamt 67,5 Gigawatt sind nach dem EEG vergütungsfähig. Das EEG ist damit die wichtigste gesetzliche Grundlage für den Ausbau Erneuerbarer Energien. Quelle: Monitoring-Bericht der Bundesnetzagentur und des Bundeskartellamtes Marktausblick Deutschland für Erneuerbare Energien Das Energiekonzept von 2010 und die Beschlüsse der Bundesregierung zur beschleunigten Energiewende vom Juni 2011 sind die Voraussetzungen für den grundlegenden Umbau der Energieversorgung in Deutschland und für den Einstieg ins Zeitalter der Erneuerbaren Energien. Entsprechend den Beschlüssen der Bundesregierung und den Gesetzen zur Energiewende soll bis zum Jahr 2020 der Anteil Erneuerbarer Energien (EE) am Bruttoendenergieverbrauch 18 Prozent betragen. Ihr Anteil am Stromverbrauch soll bis spätestens 2020 bei mindestens 35 Prozent liegen. Bis spätestens zum Jahr 2030 soll der Anteil an Strom aus Erneuerbaren Energien bei mindestens 50 Prozent und bis spätestens zum Jahr 2050 bei mindestens 80 Prozent liegen. Die nachstehende Grafik zeigt in Langfristszenarien, welcher Zubau an Kapazitäten zur Erreichung der genannten Ziele notwendig ist. Bis 2020 müssten Erneuerbare Energien rund 235 Terawattstunden Strom jährlich erzeugen.

20 EE-Stromerzeugung [TWh/a] Die Notwendigkeit für einen Paradigmenwechsel wurde also erkannt: Der Ausbau der Erneuerbaren ist nur mit einer optimierten und integrierten Energieversorgung möglich. Ambitionierte Klimaschutz- und Ausbauziele für Erneuerbare Energien müssen mit dem Nachweis verknüpft werden, dass sie mit bezahlbaren Strompreisen und einer sicher funktionierenden Stromversorgung einhergehen. Nur so wird die deutsche Energiewende in Europa und weltweit Nachahmer finden. An diesem Ziel einer integrierten, langfristig angelegten, ökologisch wie auch ökonomisch nachhaltigen Energiewende wird Deutschland international gemessen. Vor dem Hintergrund des großen Ausbautempos und den damit einhergehenden Kosten durch seine Förderung wird das Erneuerbare-Energien-Gesetz nach der Bundestagswahl im September 2013 angepasst werden. Kurzfristig sind jedoch keine Änderungen zu erwarten. Man wird entscheidende Weichenstellungen vornehmen müssen, um eine erfolgreiche Marktintegration der Erneuerbaren Energien zu gewährleisten. Quellen: BMU, Erneuerbare Energien, Motor der Energiewende Erneuerbare Energien in Deutschland auf einen Blick Anteil am gesamten Energieverbrauch Anteil am Stromverbrauch Installierte Windleistung Installierte Wasserkraftleistung (EEG) Europischer Verbund Geothermie Photovoltaik Biomasse/biogene Abflle Windenergie auf See (offshore) Windenergie an Land Wasserkraft 12,6 Prozent, Ziel bis 2020: 18 Prozent 22,9 Prozent, Ziel bis 2020: 38,6 Prozent Megawatt, Ziel bis 2020: Megawatt, davon Megawatt offshore ca Megawatt, Prognose bis 2020: ca Megawatt Quellen: neue energie Ausgabe Mai 2013, eeg-kwk.net 351 Quelle: DLR; Langfristszenarien 2011 fr den Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland, Szenario 2011 A 490 Zielgebiete und Marktfelder Für den Kraftwerkspark II stehen in Deutschland vor allem Windenergieanlagen und Wasserkraftwerke im Fokus. Aufgrund der geringen gesetzlichen Vergütung sind Solarkraftwerke momentan weniger attraktiv. Dies kann sich jedoch im Investitionszeitraum ändern. Sollte dieser Fall eintreten bzw. ein attraktives bestehendes Solarkraftwerk zum Zukauf bereitstehen, wird der Kraftwerkspark II Solarprojekte in Deutschland prüfen und gegebenenfalls nach abgeschlossener Kaufprüfung in das Kraftwerksportfolio integrieren. Die Solarenergie war viele Jahre das Hauptgeschäftsfeld von Green City Energy mit einer Vielzahl umgesetzter Solarkraftwerke, die von der Green City Energy Verwaltungs GmbH betrieben werden, besteht ein großer Erfahrungsschatz und eine breite Fachkompetenz in diesem Bereich. Der Kleinwasserkraftmarkt ist auch in Deutschland ein Nischenmarkt mit einem geringen Zubau von neuen Kraftwerken (91 Megawatt in 2012, voraussichtlich 80 Megawatt in 2013). Zuwachsmöglichkeiten bestehen allerdings durch Modernisierungsmaßnahmen an Bestandskraftwerken. Viele Wasserkraftanlagen in Deutschland sind über 50 Jahre alt, insbesondere Anlagen mit einer installierten Leistung unter fünf Megawatt. Der Modernisierungsbedarf ist groß und damit auch die Chance, mit bestehenden Anlagen größere Leistungen zu erzielen. Allein bei kleinen Wasserkraftanlagen können laut dem Bundesverband Erneuerbare Energien durch Modernisierung zusätzlich rund 220 Megawatt bereitgestellt werden. In den 1960er-/70er-Jahren wurden außerdem viele Anlagen stillgelegt, die mit moderner Technik wieder in Betrieb genommen werden können. Green City Energy hat mit dem Praterkraftwerk bereits ein vielbeachtetes Kleinwasserkraftwerk in München umgesetzt und in das Portfolio des Kraftwerksparks I integriert. Der Markt wird seit Jahren für Neubau- als auch Zukaufprojekte intensiv beobachtet. Im Zuge der Internationalisierung der Wasserkraftaktivitäten wurden auch die personellen Kapazitäten verstärkt. Es befinden sich zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung mehrere Kleinwasserkraftwerke in Deutschland in Projektprüfung. Eine Übernahme in den Kraftwerkspark II ist im Rahmen einer Kaufprüfung gegebenenfalls zu entscheiden. Der deutsche Windmarkt stellt den wichtigsten Investitionsraum für den Kraftwerkspark II dar. Dieser wird nachfolgend detailliert beschrieben. Durch die umfangreichen und langjährigen Aktivitäten von Green City Energy besteht Zugang zu einem umfangreichen Projektpool in unterschiedlichen Projektierungsständen. Nach positiver Due-Diligence-Prüfung sollen mehrere Windkraftanlagen in das Projektportfolio eingebracht werden.

21 Zubau (MW) Kumuliert (MW) Im Fokus: Windenergie im Binnenland Mit rund Megawatt installierter Leistung war Deutschland 2012 Spitzenreiter auf Europas Windmarkt, gefolgt von Spanien mit rund Megawatt. Auch bezüglich der neu installierten Windleistung lag Deutschland 2012 im europäischen Vergleich mit Megawatt (998 Anlagen) europaweit auf Platz Eins. Laut dem Bundesverband Windenergie wurden im ersten Halbjahr 2013 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von rund Megawatt zugebaut: Ein Großteil davon an Land, nur 105 Megawatt entfielen auf Offshore-Anlagen. Beachtenswert ist zudem der Effekt des Repowering, also der Austausch von alten Anlagen durch leistungsstärkere Modelle auf dem neuesten Stand der Technik. So waren am 30. Juni Windenergieanlagen in Betrieb. Die nachfolgende Grafik verdeutlicht den stetigen Zubau an Windenergieanlagen in Deutschland. Die Windpotenziale sind damit aber noch lange nicht ausgeschöpft. Bedingt durch den sehr geringen Flächenverbrauch und die stetige Weiterentwicklung der Anlagentechnik können nicht zuletzt in Süddeutschland noch eine Vielzahl neuer Anlagenstandorte erschlossen werden. Das Energiekonzept hält einen Zubau von bis zu Anlagen bis zum Jahr 2021 für realistisch. Technologische Fortschritte in der Windenergietechnik in Bezug auf bessere Blattprofile, größere Rotordurchmesser und Nabenhöhen haben die Effizienz der Anlagen stark gesteigert. So können nun auch Schwachwindstandorte wirtschaftlich erschlossen werden. Dabei werden besonders Anlagen mit Nabenhöhen zwischen 130 und 150 Metern und einer jeweiligen Leistung zwischen zwei und drei Megawatt eingesetzt. Sie nutzen moderate Windgeschwindigkeiten optimal aus. Diese technischen Innovationen geben auch den süddeutschen Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg die Chance, stärker in den Windmarkt einzusteigen. So können auch sie zu einem ausgewogenen Ausbau der Windenergie beitragen. Zum Erreichen der politischen Ausbauziele ist eine Steigerung des Zubaus notwendig. In Bayern lag der Anteil Erneuerbarer Energien an der eigenen Stromerzeugung im Jahr 2011 bei 30 Prozent. Mit 11,4 Prozent entfiel ein Großteil davon auf Wasserkraft. Nur ein Prozent kam aus der Windenergie. Ziel der Bayerischen Staatsregierung ist es nun, bis zum Jahr 2021 den Anteil der Erneuerbaren Energien an der Stromproduktion auf 50 Prozent zu erhöhen. 14,5 Prozent sollen aus Wasserkraft kommen, 14 Prozent aus Photovoltaik und 8 Prozent aus Biomasse. Immerhin 6,8 Prozent soll der Anteil der Windenergie am grünen Energiemix betragen eine Versechsfachung in einem Zeitraum von nur zehn Jahren. Steckbrief möglicher Kraftwerke Deutschland Kraftwerkstypen und Energiearten Regionen Gründe für den Zielmarkt Gesamtinvestitionsvolumen Anteiliges Eigenkapital** Windenergieanlagen (neu) Wasserkraftanlagen (neu und Bestand) Fokus auf Bayern und Baden-Württemberg; Kernmarkt mit Erfahrungshintergrund der Green City Energy gesetzlich garantierte Einspeisetarife für Strom aus Erneuerbaren Energien etablierte Struktur durch Regionalbüros großer Projektpool durch umfassende Projektentwicklung der Green City Energy seit 2009 ca. 79 Millionen Euro ca. 21,1 Millionen Euro * Gesamtinvestitionsvolumen bei einem Anleihevolumen von 50 Millionen Euro ** Bei einem Anleihevolumen von 50 Millionen Euro Installierte Windleistung in Deutschland Zubau (MW) 3000 Kumuliert (MW) Quelle: wind-energie.de

22 Zweiter Kernmarkt: Investitionsland Frankreich Wirtschaftsdaten und Rahmenbedingungen Frankreich Gemessen am Bruttoinlandsprodukt ist die Wirtschaft Frankreichs nach den USA, China, Japan und Deutschland die fünftgrößte Volkswirtschaft der Welt. In der EU 27 ( Glossar) ist Frankreich die zweitgrößte Volkswirtschaft und nach Deutschland die zweitwichtigste Industrienation mit einer stark diversifizierten Wirtschaft. Frankreich und Deutschland sind wichtige Handelspartner. Das Exportvolumen von Deutschland nach Frankreich betrug 2012 rund 104,5 Milliarden Euro, das Importvolumen rund 64,8 Milliarden Euro. Frankreich ist das wichtigste Exportland Deutschlands innerhalb der EU. Deutsche Unternehmen sehen im Nachbarland vor allem einen großen Absatzmarkt und einen wichtigen Wirtschaftsraum. Nicht nur das Marktpotenzial, auch weitere Standortfaktoren wie gut ausgebildete Arbeitskräfte, Produktivität und Infrastruktur sprechen für Frankreich. Nach der Beruhigung an den Finanzmärkten und in der Eurozone konnte in Frankreich eine Rezession noch abgewendet werden. Im Jahr 2012 wurde ein schwaches BIP-Wachstum von 0,2 Prozent erreicht, für 2013 schätzt die EU-Kommission ein Plus von 0,5 Prozent. Mit einer für 2014 kalkulierten Zunahme von 0,9 Prozent scheint wieder ein leicht positiver Wachstumspfad eingeschlagen. Die Wirtschaft erholt sich jedoch nur langsam. Wissenschaft, Forschung und Innovation bilden die Basis für einen höheren Wachstumspfad. Hinzu kommt die gezielte Förderung von Zukunftsbranchen und Unternehmen über Steueranreize, Kompetenzzentren und direkte Beteiligungen. Ausländische Investitionen sind in diesem Rahmen willkommen. Germany Trade & Invest (GTAI Glossar) sieht in einer Analyse der Wirtschaftstrends die Stärken Frankreichs in einem effizienten Rechts- und Verwaltungssystem, einer guten Verkehrsinfrastruktur sowie einer zukunftsorientierten Wirtschafts- und Industriepolitik. Quellen: Auswärtiges Amt, Deutsch-Französische Industrie- und Handelskammer, GTAI, imf.org Energiemarkt Frankreich im Überblick Haupt-Stromlieferant in Frankreich ist die Kernkraft. Ein Paradigmenwechsel ist derzeit nicht absehbar. Auch nach der Atomkatastrophe von Fukushima setzte sich die französische Bevölkerung nicht in dem Maße in Bewegung, wie dies in Deutschland mit dem Atomausstieg geschah. Der französische Strommarkt ist nach wie vor durch einen sehr starken staatlichen Einfluss geprägt. Die beiden Hauptakteure in der französischen Stromproduktion sind Electricité de France (EDF Glossar) und Compagnie Nationale du Rhône (CNR Glossar). Zwar wurde der französische Strommarkt

23 Einbau von Wasserschnecken am Standort in La Chapelle seit dem 1. Juli 2007 vollständig liberalisiert, das nach wie vor vom französischen Staat favorisierte Unternehmen EDF bleibt jedoch der dominante Stromanbieter. Es beherrscht den Markt zu knapp 90 Prozent. Im Besitz der Übertragungsrechte ist der Gestionnaire du Réseau de Transport d Electricité (RTE Glossar). Es handelt sich dabei um eine Aktiengesellschaft mit Staatsbeteiligung, die zur EDF-Gruppe gehört. Quellen: Deutsch-Französische Industrie- und Handelskammer, Eurostat Dachintegrierte Solaranlage in Agri bei Toulouse mit 600 kwp Leistung von Green City Energy France von Kraftwerken, deren Kapazitäten kleiner als zwölf Megawatt sind, zu einer bestimmten festgelegten Höhe abzunehmen ( Kontrahierungszwang, Art. 10 Loi n ). Die vertraglichen Bindungen bestehen für 15 bis 20 Jahre. So soll der Anteil Erneuerbarer Energien am Gesamtenergieverbrauch bis 2020 im Rahmen der Ziele des Umweltgipfels auf 27 Prozent erhöht werden. Für die Entwicklung der Erneuerbaren Energien sieht die Regierung Investitionen in Höhe von 115 Milliarden Euro vor. Marktausblick für Erneuerbare Energien Frankreich Ziele französischer Energiepolitik sind die sichere und preiswerte Energieversorgung, eine effizientere Energienutzung und eine Verringerung der Abhängigkeit von Energieeinfuhren. Der Umweltschutz genießt in Frankreich seit 2005 Verfassungsrang. Das Land ist Unterzeichner des Kyoto-Protokolls und setzt sich für die im EU-Rahmen festgelegte Emissionsreduzierung ein. Die Chancen der Nutzung von Erneuerbaren Energien für die Umwelt und die Schaffung von Arbeitsplätzen werden inzwischen allgemein erkannt. Im Vergleich zu seinen europäischen Nachbarn blieb Frankreich auf dem Gebiet der Erneuerbaren Energien lange Zeit im Rückstand. Mittlerweile nimmt dieses Thema dort jedoch eine wichtigere Position auf der politischen Agenda ein: Auf dem im Oktober 2007 durchgeführten Umweltgipfel Grenelle de l environnement wurden in Frankreich erstmals langfristige Umweltschutzziele festgelegt und umgesetzt. Diese beinhalten auch die konkrete Förderung der Erneuerbaren Energien. Zu ihrer Förderung wurde bereits vor Längerem ein System der Kaufverpflichtung (Einspeisevergütung) aufgelegt. Dieses verpflichtet EDF und andere nichtstaatliche Elektrizitätsversorger und Verteilnetzbetreiber, Strom Die aktuelle Regierung hat sich zum Ziel gesteckt, den Anteil der Kernenergie von derzeit rund 75 Prozent bis 2025 auf 50 Prozent zu senken. Bisher reichen die getroffenen Maßnahmen dazu nicht aus. Kern der Förderpolitik wird aber das Vergütungssystem bleiben. Dieses basiert wie in Deutschland auf festen, umlagefinanzierten Einspeisetarifen. Erneuerbare Energien in Frankreich auf einen Blick Anteil am gesamten 8,5 Prozent, Energieverbrauch Ziel bis 2020: 23 Prozent 16,4 Prozent, Anteil am Stromverbrauch Ziel bis 2020: 27 Prozent Installierte ca. 26 Gigawatt, Wasserkraftleistung Ziel bis 2020: 28,3 Gigawatt Quellen: neue energie Ausgabe Mai 2013, enr-ee.com, gtai.de

24 Zielgebiete und Marktfelder Frankreich verfügt über ein großes Potenzial an Wasserkraft, Windkraft und Solarenergie. Der Anteil der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien liegt in Frankreich derzeit bei rund 16 Prozent. Davon wird der überwiegende Teil durch Wasserkraft abgedeckt. Nach Angaben des staatlich dominierten Energieversorgers EDF ist insbesondere die französische Wasserkraft noch ausbaufähig: Erst 70 Prozent des Potenzials werden genutzt. Ebenso wie in Deutschland wurden auch in Frankreich zu Beginn des 20. Jahrhunderts sehr viele kleine Wasserkraftanlagen errichtet. Diese Anlagen deckten bis Mitte der 1950er-Jahre fast 60 Prozent der französischen Stromproduktion ab. Anschließend stieg man auf Kohle und ab den 1970er-Jahren auf Atomkraft um. Daraus folgte die Stilllegung und der Rückbau vieler dieser Kleinkraftwerke. Dezentrale Versorgungsstrukturen wurden durch eine zentralisierte Energiewirtschaft unter starkem staatlichen Einfluss abgelöst. Aktuell verfügt Frankreich über ca Laufwasserkraftwerke. Davon werden rund den kleinen Wasserkraftanlagen zugeordnet. Nach gängiger Definition haben diese Kraftwerke eine installierte Leistung von weniger als zehn Megawatt. Ebenso wie die deutsche, will die französische Regierung besonders das Potenzial kleinerer Anlagen in Zukunft besser nutzen. Durch die Revitalisierung bestehender Anlagen durch effizientere Kraftwerkstechnologie und den Neubau von Kleinwasserkraftanlagen sollen in den nächsten Jahren rund vier Terawattstunden ( Glossar) zusätzliche Leistung durch Kleinwasserkraftanlagen geschaffen werden. Dieses Ziel ist realistisch. Das zeigt der Zubau an Leistung, die von Megawatt im Jahr 2009 auf Megawatt in 2012 gestiegen ist. Bis 2020 sollen Megawatt installiert sein. In großen Teilen Frankreichs bestehen günstige Voraussetzungen für die Errichtung von Solarkraftwerken. Insbesondere im Süden Frankreichs sind die Einstrahlungswerte überdurchschnittlich hoch. Green City Energy hat mit der Tochtergesellschaft Green City Energy France bereits seit 2008 Erfahrung in der Projektentwicklung von Solarkraftwerken. Ein dachintegriertes Solarkraftwerk mit Modernisierung des Wasserkraftwerks in La Chapelle mit zwei Wasserschnecken im Rahmen des Wasserkraftfonds Frankreich von Green City Energy

25 ca. 600 Kilowatt Peak Leistung konnte in Agri bei Toulouse bereits 2010 in Betrieb genommen werden. Zahlreiche weitere Solarkraftwerke wurden bis zur Umsetzungsreife projektiert. Sie konnten aufgrund der Kürzungen der Einspeisetarife durch die damalige Regierung nicht wie geplant umgesetzt werden. Die drastische Kürzung der Einspeisetarife für Anlagen mit einer Leistung von mehr als 100 Kilowatt Peak hat den französischen Solarmarkt in diesem Bereich seit Ende 2010 nahezu zum Erliegen gebracht. Sollte durch entsprechende Gesetzesänderungen wieder ein attraktives Marktumfeld entstehen, käme auch die Projektierung und der Erwerb von schlüsselfertigen Solarkraftwerken zur Beimischung in das Kraftwerksportfolio in Betracht. Grundsätzlich bestehen für Windkraftanlagen in Frankreich Umsetzungs- und Zukaufmöglichkeiten. Denn auch hier sorgt ein fester Einspeisetarif für sichere Rahmenbedingungen. Regulatorische Änderungen der umweltrechtlichen Einordnung der Windkraft als Industrieanlagen haben zwar zu einigen Verwerfungen bei der Projektentwicklung geführt. Trotzdem ist der französische Windmarkt im Aufschwung. So wird der Zubau bis 2014 auf rund 1,3 Gigawatt jährlich ansteigen. Grund dafür sind zahlreiche noch ungenutzte Standorte mit hohem Windaufkommen. Im Rahmen der intensiven Marktbeobachtung werden kontinuierlich schlüsselfertige Windparks als Zukaufoption geprüft. Der Schwerpunkt liegt jedoch zunächst, wie eingangs beschrieben, auf dem Erwerb von Kleinwasserkraftwerken. Quellen: Syndicat des énergies renouvelables 2009, Official Journal of the European Union, eigene Marktanalysen Im Fokus: Laufende Kleinwasserkraftanlagen Kleine Wasserkraftanlagen werden in Frankreich hauptsächlich von Kommunen sowie von Privatpersonen bzw. Betreibergesellschaften in Privatbesitz gehalten. Diese Eigentümergruppen stehen aktuell vor einer Herausforderung: Entweder sie renovieren ihre bestehenden Anlagen umfassend, um in den Genuss einer neuen festen Einspeisevergütung zu gelangen. Oder sie verkaufen den Strom aus ihren Wasserkraftanlagen in Zukunft ohne feste Vergütung frei am Markt. Dies führt zu einem verstärkten Handlungsdruck und damit zu einer politisch gewünschten Marktbelebung. Kleinwasserkraftanlagen war in den vergangenen Jahrzehnten stark durch eine kleine Gruppe von Marktkennern geprägt, in der Käufer und Verkäufer einem sehr begrenzten Personenkreis angehörten. Diese Marktsituation begründete sich durch den Liebhaber-Charakter von Kleinwasserkraftanlagen. Deshalb fokussierte sich die Aufmerksamkeit der Marktakteure im Bereich Erneuerbarer Energien eher auf Photovoltaik, Wind und Biogas. Im Rahmen des von der Green City Energy bereits emittierten Geschlossenen Fonds Wasserkraft Frankreich wurde dieser Nischenmarkt bereits erfolgreich genutzt. So konnten für den Eigenkapital-Fonds fünf Kleinwasserkraftanlagen mit einem Investitionsvolumen von rund 11 Millionen Euro erworben werden. Im Rahmen der landesweiten Projektakquise bahnt Green City Energy France den Kauf weiterer Kleinwasserkraftanlagen an. Diese stehen dem Kraftwerkspark II zum Erwerb zur Verfügung und sollen schrittweise nach erfolgter Kaufprüfung erworben werden. So kann der Kraftwerkspark II gezielt die entscheidenden Wettbewerbsvorteile nutzen: direkten Marktzugang und schnelle Handlungsfähigkeit. Steckbrief möglicher Kraftwerke in Frankreich Kraftwerkstypen und Energiearten Regionen Gründe für den Zielmarkt Gesamtinvestitionsvolumen* Eigenkapitalanteil** Kleinwasserkraftanlagen (Bestand) Solarkraftwerke (neu und Bestand) keine regionale Einschränkung erschlossener Markt durch Tochtergesellschaft und den Wasserkraftfonds Frankreich gesetzlich garantierte Einspeisetarife für Strom aus Kleinwasserkraftanlagen günstiges Kaufpreisniveau im europäischen Vergleich Wirtschaftlichkeit durch moderne und effiziente Kraftwerkstechnik ca. 8,9 Millionen Euro ca. 8,9 Millionen Euro * Gesamtinvestitionsvolumen bei einem Anleihevolumen von 50 Millionen Euro ** Bei einem Anleihevolumen von 50 Millionen Euro Die notwendigen Investitionen zur Modernisierung bestehender Kleinwasserkraftanlagen beinhalten angesichts der bestehenden Umweltschutzrichtlinien auch Nachbesserungen beim Gewässerschutz (z. B. Renovierung von Wehren) sowie Auflagen zum Schutz des Lebensraums Wasser (z. B. den Einbau von Fischtreppen oder fischfreundlicher Turbinentechnik sowie weitere Fischschutzmaßnahmen wie kleinere Rechenabstände). Der Markt für

26 Zusatzmärkte des Kraftwerkspark II Erster Zusatzmarkt: Investitionsland Italie Wirtschaftsdaten und Rahmenbedingung Italien ist mit Milliarden Euro eine der größten Volkswirtschaften Europas. Deutschland ist wichtigster Handelspartner mit einem Anteil von 15,6 Prozent an den Importen und einem Anteil von 13,1 Prozent an den Exporten Italiens. Aktuell wirkt sich die Euro- und Schuldenkrise belastend auf die wirtschaftliche Entwicklung in Italien aus. Die Wachstumsprognose des Landes hat sich verbessert, ist aber immer noch negativ. Das Land befindet sich in einer Rezession. Innerhalb eines Jahres hat die Übergangsregierung tiefgreifende Sparmaßnahmen durchgesetzt. Dies hat die Märkte zum großen Teil entspannt und die Refinanzierung der Schulden erleichtert. Italien verfügt nichtsdestotrotz über ein hochentwickeltes Geschäftsumfeld und einen großen Binnenmarkt. Das bekannte Nord-Süd-Gefälle spiegelt sich bei der Standortwahl ausländischer Investoren klar wider: Aktuell sind 80 Prozent der Unternehmen mit ausländischer Beteiligung im Norden des Landes angesiedelt (knapp 50 Prozent in der Lombardei, über ein Drittel alleine in Mailand), 15 Prozent in Mittelitalien und lediglich fünf Prozent im Süden. Die Gründe dafür sind vielfältig. Sie sind vor allem auf die historische Entwicklung sowie auf geographische und kulturelle Faktoren zurückzuführen. Green City Energy ist ausschließlich im nördlichen Teil Italiens tätig (siehe Auflistung im Steckbrief auf S. 28). Quellen: Auswärtiges Amt, GTAI ( Glossar) Energiemarkt Italien im Überblick Die Energieversorgung Italiens ist durch eine sehr hohe Importabhängigkeit gekennzeichnet: Über 80 Prozent des Energiebedarfs werden importiert. Die Nachfrage nach Energie wird zu ca. 38 Prozent durch Erdöl, zu 35 Prozent durch Gas, zu 13 Prozent durch Erneuerbare Energien, zu neun Prozent durch feste Brennstoffe und zu fünf Prozent durch importierte Elektrizität gedeckt. Im Bereich der Erneuerbaren Energien ist in den nächsten Jahren bei Solar- und Windenergie mit einem erheblichen Wachstum zu rechnen. Mit einem Referendum im Juni 2011 hat sich Italien gegen die Kernenergie ausgesprochen. Mit dem nationalen Energieplan wurde das Ziel formuliert, den Anteil von knapp fünf Prozent Erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch auf 17 Prozent bis 2020 auszubauen.

27 Erneuerbare Energien und Energieeffizienz in Italien haben in den letzten Jahren immer stärker an Bedeutung gewonnen. In diesem Bereich wird der italienische Markt international als einer mit großem Wachstumspotenzial betrachtet. Aus vielerlei Gründen achtet man in Italien zunehmend auf die Nutzung Erneuerbarer Energien: Die Entwicklung der Energiepreise gestaltet sich unsicher, die Abhängigkeit von Energieimporten ist nach wie vor hoch und die Energienachfrage steigt. Außerdem herrscht Wirtschaftskrise und der Klimawandel schreitet voran. Durch zahlreiche Regelungen und staatliche Fördermaßnahmen wird die Einbindung von Erneuerbaren Energien vorangebracht. So wird auch ein Anreiz für neue Innovationen sowie die Entwicklung neuer Technologien geschaffen. Dieser Kurs wird auch seitens der Regierung durch die neue Einspeiseverordnung bestätigt. Das Land ist damit ein attraktiver Markt für Investitionen in Erneuerbare Energien. Quellen: Auswärtiges Amt, GTAI ( Glossar) Marktausblick für Erneuerbare Energien Italien In Italien wird aus erneuerbaren Energiequellen erzeugter Strom durch eine Reihe von Einspeise- und Premium-Tarifen sowie ein Ausschreibungsverfahren gefördert. Je nach Energieart und Größe sind Anlagenbetreiber dazu verpflichtet, sich für ein bestimmtes System zu entscheiden. Strom kann auf dem freien Markt oder durch ritiro dedicato ( Glossar), also die Abnahme zu einem festen Preis durch den Netzbetreiber, verkauft werden. In der Regel werden alle Technologien im Bereich der erneuerbaren Stromerzeugung gefördert. Bestimmte Erzeugungsquellen und Projektgrößen sind jedoch an bestimmte Fördermechanismen gekoppelt. Die Energiegewinnung aus erneuerbaren Quellen erhält durch die chronische Energieknappheit im Land Rückenwind. Der Anteil Erneuerbarer Energien am italienischen Bruttoenergieverbrauch betrug über Jahre um die sieben Prozent. In den vergangenen drei Jahren stieg er jedoch signifikant auf zehn Prozent an. Inklusive der Wasserkraft werden 24,5 Prozent der nachgefragten Energie durch Erneuerbare Energien erzeugt. Die in Italien 2009 installierte Leistung der Anlagen zur Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen liegt bei Megawatt ( Glossar) mit einer Bruttoenergieproduktion von Gigawattstunden ( Glossar). Solarenergie. Italien hat sich bis zum Jahr 2020 ehrgeizige Ausbaupläne gesetzt. Insgesamt soll die Produktionskapazität Erneuerbarer Energien innerhalb von zwölf Jahren mehr als verdreifacht werden. Erneuerbare Energien in Italien auf einen Blick Anteil am gesamten Energieverbrauch Anteil am Stromverbrauch Installierte Leistung Photovoltaik Installierte Kleinwasserkraftleistung 11,5 Prozent, Ziel bis 2020: Prozent 24,5 Prozent, Ziel bis 2020: 35 Prozent Megawatt, Ziel bis 2020: ca Megawatt Megawatt, Ziel bis 2020: zusätzlich 3-5 Milliarden Kilowattstunden Quellen: neue energie Ausgabe Mai 2013, ESHA: Current Status of Small Hydropower Stream Map 2011, GSE: Rapporto Statistico 2012 sul solare fotovoltaico, Pressemitteilung ENEL, exportinitiative.de Zielgebiete und Marktfelder Für den Kraftwerkspark II stellt Italien einen Chancenmarkt dar. Dieser soll durch konkrete Projektansätze genutzt werden. Die regionale Fokussierung erfolgt dabei ausschließlich auf das nördliche Italien. Als Kraftwerkstypen sind bestehende Solarkraftwerke und bestehende sowie sich im Bau befindliche Wasserkraftwerke vorgesehen. Durch die starken Veränderungen im ehemaligen Kerngeschäftsfeld der Green City Energy, der Solarenergie in Deutschland, wurde frühzeitig der italienische Markt beobachtet und analysiert. Es bestehen enge Kontakte zu Projektanbietern. Der Zukauf konkreter Solarprojekte bevorzugt Aufdach-Solarkraftwerke der Megawattklasse wird aktuell geprüft und in Betracht gezogen. An der Stromproduktion haben erneuerbare Energiequellen naturgemäß einen höheren Anteil als am Gesamtverbrauch. Mehr als drei Viertel (76,4 Prozent) des Stroms wird aus herkömmlichen Energieträgern gewonnen. Von den erneuerbaren Energieträgern entfallen 70 Prozent (47,5 Milliarden Kilowattstunden) auf Wasserkraft, 11,5 Prozent auf Biomasse, 5,4 Prozent auf geothermische Kraftwerke und zusammen 10,1 Prozent auf Wind- und

28 Im Zuge der Markterschließung für bestehende Kleinwasserkraftanlagen in Frankreich konnte auch in Italien der Zugang zu potenziellen Projekten geschaffen werden. Dabei liegt der Fokus zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung auf Kleinwasserkraftwerken in den Regionen Lombardei, Venetien und Friaul. Diese werden konkret für den Kraftwerkspark II geprüft. Der Wasserkraftmarkt in Italien ist zwar in Bezug auf die Ausbaupotenziale begrenzt. Es besteht jedoch ein chancenreicher Nischenmarkt für den Zukauf von Projekten. Italien ist mit 2,66 Gigawatt ( Glossar) unter den EU 27 Ländern das Land mit der größten installierten Wasserkraftwerksleistung. Mit 2,2 Gigawatt liefern Kleinwasserkraftwerke mit einer Leistung von einem bis zehn Megawatt ( Glossar) den Großteil der erzeugten Energie. Sie bilden somit das Rückgrat der regenerativen Energieerzeugung des Landes. Mit den sich bietenden Chancen ist Italien ein attraktiver Nischenmarkt. Steckbrief möglicher Kraftwerke Italien Kraftwerkstypen und Energiearten Regionen Gründe für den Zielmarkt Gesamtinvestitionsvolumen* Eigenkapitalanteil** Kleinwasserkraftanlagen (neu und Bestand) Solarkraftwerke (Bestand) ausschließlich in den Regionen Piemont, Aosta, Lombardei, Ligurien, Trentino-Südtirol, Venetien, Friaul, Emilia-Romagna, Toskana, Marken, Umbrien, Latium, Abruzzen gesetzliche Rahmenbedingungen durch Einspeisevergütung aus dem Conto Energia ( Glossar) gegeben gezielte Marktbeobachtung und Projektprüfungen konkrete Projektansätze vorhanden Chancen für attraktive Projekte zur Beimischung in das Kraftwerksportfolio ca. 36 Millionen Euro ca. 16,5 Millionen Euro * Gesamtinvestitionsvolumen bei einem Anleihevolumen von 50 Millionen Euro ** Bei einem Anleihevolumen von 50 Millionen Euro

29 Zweiter Zusatzmarkt: Investitions Wirtschaftsdaten und Rahmenbedingungen Österreich Die Wirtschaft Österreichs ist im EU-Vergleich stabil. Das Bruttoinlandsprodukt lag 2012 bei 308 Milliarden Euro. Die österreichische Wirtschaft ist seit 2010 kontinuierlich gewachsen. Nach einer Wachstumsschwäche entwickelte sie sich in 2012 mittelfristig etwas dynamischer. Im Durchschnitt der Jahre 2012 bis 2017 ist ein Wirtschaftswachstum von voraussichtlich 1,7 Prozent jährlich prognostiziert. Die relative Schwäche der mittelfristigen Wirtschaftsdynamik ist sowohl auf heimische Faktoren, wie die Dämpfung des Konsums durch eine steigende Sparneigung, als auch auf internationale Effekte zurückzuführen. Im langfristigen Vergleich ist das Wachstum Österreichs gering. Trotzdem wird in den nächsten fünf Jahren eine steigende Tendenz erwartet. Dieser Wachstumsvorsprung gegenüber dem Durchschnitt des Euroraums resultiert aus der robusten und exportorientierten Wirtschaftsstruktur, dem hohen Spezialisierungsgrad in wissensintensiven Branchen sowie den relativ hohen Ausgaben für Forschung und Entwicklung. Er wird auch mittelfristig erhalten bleiben. Zudem sind die Konsolidierungserfordernisse der öffentlichen Hand in Österreich deutlich geringer als in vielen anderen Euro-Ländern. Quellen: Außenhandelskammer Österreich, GTAI ( Glossar) Energiemarkt Österreich im Überblick Die österreichische Energieversorgung basiert auf einem ausgewogenen Energieträger-Mix. Von besonderer Bedeutung für die österreichische Energieversorgung ist der sehr hohe Anteil der Erneuerbaren Energien am Bruttoinlandsverbrauch. Dieser beläuft sich auf 26,1 Prozent (Wasserkraft und sonstige Erneuerbare Energien). Der Energieverbrauch ist gekennzeichnet durch stetige Zuwächse. Seit 2005 hat sich der Verbrauch jedoch eingependelt. In den letzten Jahren haben wesentliche Strukturverschiebungen beim Energieverbrauch zulasten von Kohle und Öl stattgefunden. Im Gegensatz dazu gab es deutliche Marktanteilsgewinne beim Gas und insbesondere bei Erneuerbaren Energien. Im EU-Vergleich nimmt Österreich durch einen ausgeprägten Wasserkraftanteil eine Spitzenposition bei den Erneuerbaren Energien ein.

30 Österreich verfügt aufgrund seiner günstigen topografischen Situation über zwei regenerative Ressourcen, die traditionell in hohem Ausmaß zur Energiegewinnung genutzt werden: Wasserkraft und Biomasse. In Summe tragen beide derzeit mit fast drei Vierteln (72,7 Prozent) zur gesamten inländischen Energieproduktion bei. Die EU-Richtlinie zur Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen ist auf den Bereich des energetischen Endverbrauchs ausgelegt. Für Österreich gibt sie einen Zielwert für den Anteil Erneuerbarer Energien vor: Von 23,8 Prozent im Ausgangsjahr 2005 soll dieser auf 34 Prozent im Jahr 2020 steigen. Der Anteil der Erneuerbaren Energien konnte in den letzten Jahren sukzessive ausgebaut werden. Damit ist das Land nicht zuletzt aufgrund der vielfältigen Maßnahmen zur Förderung der Erneuerbaren Energien auf einem guten Weg, das 34-Prozent-Ziel im Jahr 2020 zu erreichen. Quellen: Energiebericht des BMWFJ, Energiestrategie Österreich Marktausblick für Erneuerbare Energien Österreich Die allgemeine Wirtschaftsentwicklung war im Jahr 2012 eher verhalten. Trotzdem konnte die Wirtschaft im Bereich der Technologien zur Nutzung Erneuerbarer Energien beachtliche Erfolge erzielen. Unternehmen in den vier Bereichen Biomasse, Photovoltaik, Solarthermie und Wärmepumpen erzielten 2012 mit rund Beschäftigten 3,5 Milliarden Euro Umsatz. Energietechnik aus Österreich ist auch ein Exportschlager: Zwei von drei in Deutschland installierten Biomassekesseln stammen aus Österreich. Der Exportanteil thermischer Kollektoren liegt bei 81 Prozent. Das belegt die aktuelle Marktstudie zu Erneuerbaren Energien. Diese wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) erstellt. Aufgrund der deutlichen Preissenkung bei Photovoltaikanlagen und der unterschiedlichen Fördermaßnahmen kam es 2012 zu einem historischen Höchststand bei der Marktverbreitung von netzgekoppelten PV-Anlagen. Insgesamt gab es einen Zuwachs von 175,7 Megawatt Peak ( Glossar). Dies entspricht ungefähr einer Verdopplung des Inlandsmarktes. Die Gesamtleistung aller PV-Anlagen in Österreich liegt bei rund 362,9 Megawatt Peak. Die österreichische Stromerzeugung ist stark von der heimischen Wasserkraft dominiert. Deren Beitrag zur Stromerzeugung hat sich seit Anfang der 1960er-Jahre in etwa vervierfacht. So stammten im Jahr 2011 mit 66 Terawattstunden ( Glossar) rund 57 Prozent der inländischen Bruttostromerzeugung aus Wasserkraftwerken. Davon entfielen 38 Prozent auf Lauf- und 19 Prozent auf Speicherkraftwerke ( Glossar). In Österreich existieren rund Kleinwasserkraftwerke. Sie produzieren jährlich 5,5 Terawattstunden Ökostrom und decken somit ca. neun Prozent des heimischen Strombedarfs.

31 Wasserkraft-Ausbaupotential in Österreich Potenzial [GWh] Wie in der Grafik Wasserkraft-Ausbaupotential in Österreich dargestellt, ist das Wasserkraftpotenzial zu rund 70 Prozent ausgebaut. Der Verband der Elektrizitätsunternehmen Österreichs hat einen Masterplan zum Ausbau des Wasserkraftpotenzials erstellt. Laut diesem besteht ein ungenutztes technisch-wirtschaftliches Wasserkraftpotenzial von rund 16,5 Terawattstunden. Im technisch-wirtschaftlichen Ausbaupotenzial ist das langfristig zu erschließende Optimierungspotenzial bei bestehenden Anlagen enthalten. Dieses liegt bei rund 1,5 Terawattstunden. Insbesondere große Anlagen und Speicher nutzen das am unmittelbaren Standort vorhandene Rohpotenzial bereits weitgehend aus. Im Bereich der Kleinwasserkraft sind die Optimierungspotenziale noch deutlich höher. 0 Erneuerbare Energien in Österreich auf einen Blick Anteil am gesamten Energieverbrauch Anteil am Stromverbrauch Installierte Theoretisch nutzbares Potential Technisch-wirtschaftliches Potential Ausgebautes Potential < 10 MW Ausgebautes Potential > 10 MW Wasserkraftleistung Quelle: umweltbundesamt.at 25,3 Prozent, Ziel bis 2020: 34 Prozent 62,0 Prozent, Technisch-wirtschaftliches Restpotential Optimierungspotential Neuerschlieungspotential Ziel bis 2020: k. A. ca. 13 Gigawatt, Quelle: green jobs Austria Ziel bis 2020: ca. 14 Gigawatt Einspeisetarife liegt meist unterhalb der am Markt erzielbaren Tarife für den Stromverkauf. Der Absatz erfolgt über die Direktvermarktung des Stroms bzw. durch den Abschluss von bilateralen Verträgen mit Stromabnehmern. Wasserkraftwerke mit zwei bis 20 Megawatt Leistung erhalten einen einmaligen Investitionszuschuss von zehn Prozent der Modernisierungskosten. Dieser allein reicht nicht aus, um das Modernisierungspotenzial umgehend zu nutzen. Unter zwei Megawatt beträgt der Investitionskostenzuschuss 20 bis 30 Prozent. Hier bieten sich Chancen für die Revitalisierung von kleinen Bestandswasserkraftwerken. Das Ökostromgesetz sollte dringend verbessert werden. Möglich wäre dies durch eine Wahlmöglichkeit zwischen Tarifförderung und Investitionsförderung (vor allem für kleine Anlagen), die Anhebung der Fördertarife auf europäisches Niveau sowie die Anhebung des Förderdeckels. Damit wäre Österreich zukünftig ein attraktiver Zielmarkt. Steckbrief möglicher Kraftwerke Österreich Kraftwerkstypen Kleinwasserkraftanlagen (Bestand und Energiearten und Neubau) Regionen keine Einschränkungen gesetzliche Rahmenbedingungen perspektivisch gegeben Gründe für den Chancenmarkt mit hohem Wasserkraftanteil und zahlreichen Kraftwerken Zielmarkt Chancen für attraktive Projekte zur Beimischung in das Kraftwerksportfolio Gesamtinvestitionsvolumen noch keine Annahme getroffen Eigenkapitalanteil noch keine Annahme getroffen Zielgebiete und Marktfelder Der Kraftwerkspark II konzentriert sich in Österreich einzig und allein auf die Kleinwasserkraft. In diesem Marktfeld bestehen neben Modernisierungspotenzialen von Bestandsanlagen signifikante Zubau-Chancen. Aktuell hindern administrative Hemmnisse jedoch deren Umsetzung: Dazu gehören Einschränkungen durch die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie oder ein zu geringer Einspeisetarif für Kleinwasserkraftanlagen. Die Förderung durch

32 Dritter Zusatzmarkt: Investitionsland Irland Wirtschaftsdaten und Rahmenbedingungen I Die Wirtschaft Irlands hat seit den 1990er-Jahren stark von der Globalisierung profitiert und einen langen Aufschwung mit hohen Wachstumsraten, steil wachsendem Pro-Kopf-Einkommen und starkem Rückgang der Arbeitslosigkeit erlebt. Umso einschneidender war jedoch der wirtschaftliche Einbruch durch die Finanzkrise Erst seit 2011 befindet sich Irland wieder auf einem moderaten Wachstumskurs. Die Krise wirkt sich allerdings bis heute auf den Arbeitsmarkt aus. Derzeit liegt die Arbeitslosenrate bei über 14 Prozent. Auf die Immobilien- und Bankenkrise hat die Regierung im September 2008 mit einer umfassenden Garantieerklärung für Einlagen und Verbindlichkeiten irischer Geldinstitute reagiert. Über 60 Milliarden Euro sind bisher in die Rekapitalisierung der Banken geflossen. Die irische Wirtschaft ist leistungsfähig und stark exportorientiert (Exportquote knapp über 100 Prozent des Bruttosozialprodukts). Die USA sind der größte Exportmarkt für Irland. Deutschland steht bei den Zielländern für irische Warenexporte hinter den USA, Großbritannien und Belgien an vierter Stelle. Unter den Herkunftsländern irischer Importe rangiert Deutschland hinter Großbritannien und den USA an dritter Stelle. Neben dem großen Bankensektor ist die Wirtschaft Irlands durch Dienstleistungen und Industrie geprägt. Fischerei, Land- und Forstwirtschaft sowie Nahrungsmittelverarbeitung spielen eine untergeordnete Rolle. Irland ist weiterhin ein attraktiver Standort für ausländische Direktinvestoren. Irlands Exportsektor, zu dem auch heimische Unternehmen vor allem im Agrar- und Nahrungsmittelsektor zählen, ist international wettbewerbsfähig. Um die dafür notwendigen Rahmenbedingungen (z. B. Infrastruktur, Bildungswesen, Steuersystem) längerfristig zu gewährleisten, muss jedoch unter anderem die hohe Staatsverschuldung abgebaut werden. Energiemarkt Irland im Überblick Die EU-Direktive bezüglich konkreter Ausbauziele für alternative Energieverwendung bis 2020 hat den Anstoß für die Energiewende gegeben Irland hat seinen National Renewable Energy Action Plan im Juli 2010 vorgelegt. Darin ist die schrittweise Abkehr von den fossilen Energieträgern Öl und Gas vorgesehen. Diese haben heute mit 90 Prozent den größten Anteil am gesamten Energieverbrauch des Landes. Außerdem soll bis 2020 der Anteil der alternativen Energien am gesamten Energieverbrauch von aktuell vier auf 16 Prozent und bei der Elektrizitätserzeugung von zehn auf 40 Prozent erhöht werden. Die Kapazitäten für Erneuerbare Energien

33 sollen bis 2020 auf Megawatt ( Glossar) ausgebaut werden. Dazu ist eine Erhöhung um Megawatt nötig. Die Windenergie soll dabei mit Megawatt Zunahme (auf Megawatt) den dominierenden Anteil einnehmen. Marktausblick für Erneuerbare Energien Irland Die Republik Irland besinnt sich, im Vergleich zu anderen europäischen Ländern etwas verspätet, auf eine Energiewende und setzt auf ihre unerschöpfliche Ressource Windkraft. Der Fokus beim Ausbau regenerativer Energien in Irland liegt wegen des enormen Potenzials im Bereich der Offshore-Windkraft. Derzeit befinden sich Megawatt an Offshore-Leistung ( Glossar) in Planung. Weitere Megawatt sind in irischen Küstengebieten potenziell möglich. Doch auch die Windpotenziale im Binnenland sollen durch die günstigen vorherrschenden Bedingungen zukünftig besser genutzt werden. Derzeit sind rund 1,76 Gigawatt ( Glossar) Leistung onshore ( Glossar) installiert. In Irland weht der Wind fast auf der gesamten Insel gleichmäßig und so kräftig wie in Mitteleuropa sonst nur an den Küsten. Die mittlere jährliche Windgeschwindigkeit variiert zwischen vier Metern pro Sekunde im Osten und sieben Metern pro Sekunde im Nordwesten. Wegen der geringen Bevölkerungsdichte, insbesondere fernab der dicht besiedelten Ostküste, bietet sich der Einsatz von Windenergieanlagen an Binnenlandstandorten an. Ein zentrales Markthemmnis ist jedoch der geringe Netzausbau im Land. Viele windreiche Standorte sind wegen der unzureichenden Netzinfrastruktur nur schwer erschließbar. Das irische Stromnetz ist derzeit für den allgemeinen Wind-Onshore-Ausbau nicht bereit. Um den schwachen Netzausbau zu umgehen, setzt der Kraftwerkspark II in Irland primär auf Kleinwindkraftanlagen bis zu 0,5 Megawatt Leistung. Die Errichtung von Kleinwindkraftanlagen liegt im öffentlichen Interesse. Laut Gesetz kann der Netzanschluss daher direkt und nicht in Energieerzeugungsgruppen über sogenannte Gates erfolgen. Ein zentrales Markthemmnis wird so entschärft. Erneuerbare Energien in Irland auf einen Blick Anteil am gesamten Energieverbrauch Anteil am Stromverbrauch Installierte Wasserkraftleistung Quellen: GTAI, exportinitative.de ca. 6 Prozent, Ziel bis 2020: 16 Prozent ca. 15 Prozent, Ziel bis 2020: 40 Prozent ca Megawatt, Ziel bis 2020: Megawatt Zielgebiete und Marktfelder Für den Kraftwerkspark II bietet es sich unter Umständen an, von einem ausgewählten Projektpartner aus Deutschland importierte gebrauchte Kleinwindkraftanlagen zu erwerben, um sie an windreichen Standorten in Irland wieder aufzubauen. Die Windenergieanlagen der Leistungsklasse bis 500 Kilowatt werden derzeit in Deutschland durch Repowering-Maßnahmen ( Glossar) verstärkt abgebaut. In Irland können sie mit einem festen Einspeisetarif weiter wirtschaftlich betrieben werden. Die Einfuhr von Gütern nach Irland ist weitestgehend liberalisiert und bedarf keiner gesonderten Lizenzen. Für den Import von Windenergieanlagen sind somit keine Einfuhrformalitäten und Lizenzvorschriften zu beachten. Als Einfuhrnebenabgabe wird eine Mehrwertsteuer von 21 Prozent erhoben. Gebrauchte Anlagen sind in Irland explizit für den Erhalt der Vergütung zugelassen. Der Projektpartner hat in diesem Nischenmarkt bereits Erfahrung und Know-how aufgebaut. Der Kooperationspartner übernähme dabei die Projektierung, den Erhalt der Baugenehmigung sowie den Import und Bau der Anlagen bis zur Inbetriebnahme und Zusage der Einspeisevergütung. Der Nischenmarkt für Kleinwindkraftanlagen wurde bislang nur von wenigen Akteuren als attraktives Geschäftsfeld entdeckt. Die Flächensicherung für ertragreiche Standorte liegt derzeit im Fokus des Projektpartners. Sobald konkrete Projekte geprüft wurden und das Ergebnis der Due-Diligence-Prüfung positiv ausfällt, könnten einige wenige Anlagen dieser Klasse das Portfolio des Kraftwerksparks sinnvoll ergänzen. Steckbrief möglicher Kraftwerke Irland Kraftwerkstypen und Energiearten Regionen Gründe für den Zielmarkt modell Gesamtinvestitionsvolumen* Eigenkapitalanteil** Erwerb von gebrauchten Kleinwindkraftanlagen keine Einschränkung, bevorzugt windhöffige Standorte gesetzliche Rahmenbedingungen mit festen Einspeisetarifen gegeben Chancenmarkt für Rebuilding-Geschäfts- feste Projektpartner identifiziert und Rahmenvereinbarung geschlossen ca. 3,25 Millionen Euro (entweder in Irland oder in Großbritannien/Nordirland) ca. 3,25 Millionen Euro * Gesamtinvestitionsvolumen bei einem Anleihevolumen von 50 Millionen Euro ** Bei einem Anleihevolumen von 50 Millionen Euro

34 Vierter Zusatzmarkt: Investitionsländer Großbritannien und Nordirland Wirtschaftsdaten und Rahmenbedingungen Nordirland Großbritannien ist mit einem Bruttoinlandsprodukt von Milliarden Euro die sechstgrößte Volkswirtschaft weltweit. In Europa ist das Land hinter Deutschland und Frankreich der drittgrößte Wirtschaftsraum. Großbritannien ist Mitglied der Europäischen Union, nicht jedoch des Euroraums. Deutschland ist innerhalb der EU der wichtigste Handelspartner des Landes. Es erstreckt sich von Schottland im Norden bis hin zum Ärmelkanal im Süden auf einer Landesfläche von rund Quadratkilometern. Die Finanzkrise hat sich anhaltend negativ auf die längerfristige Entwicklung von Wirtschaft und öffentlichen Haushalten in Großbritannien ausgewirkt. Einem Einbruch um vier Prozent 2009 folgte zwar eine leichte Erholung, Ende 2011 aber begann erneut der Rückfall in die Rezession. Die britische Wirtschaft tut sich weiter schwer, auf den Wachstumspfad zurückzufinden wurde nur ein minimales Wachstum von 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielt. Der Finanzsektor hat in Großbritannien mit einem Wertschöpfungsanteil von 9,6 Prozent eine im internationalen Vergleich große volkswirtschaftliche Bedeutung. Die Finanzindustrie ist zudem der exportstärkste britische Wirtschaftszweig und trägt überproportional zum Steueraufkommen bei. Anders als in den anderen Zielmärkten des Kraftwerksparks II ist Großbritannien nicht in der Eurozone. Die Landeswährung ist Pfund Sterling, auch als britisches Pfund (GBP) bezeichnet. Das Pfund Sterling wird von vielen Staaten als Währungsreserve gehalten und gilt nach dem US-Dollar, dem Euro und dem japanischen Yen als eine der wichtigsten konvertiblen Währungen der Welt. Es hat als Reservewährung jedoch international keine große Bedeutung. Energiemarkt Großbritannien und Nordirland im Überblick Großbritannien versteht sich als internationaler klimapolitischer Vorreiter. Erklärtes Ziel ist der Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft ( Low Carbon Economy bzw Green Economy ). Seit 2008 sind die Zielgrößen zur Reduzierung von Treibhausgasen in einem nationalen Klimagesetz ( Climate Change Act ) festgelegt: eine Senkung von 34 Prozent bis 2020 und 80 Prozent bis 2050 (jeweils gegenüber 1990). Zur Erreichung dieser ambitionierten Ziele hat sich Großbritannien im Rahmen der EU verpflichtet, den Anteil Erneuerbarer Energien bis 2020 von derzeit knapp vier Prozent auf 15 Prozent zu steigern. Die Energieversorgung Großbritanniens stützt sich in hohem Maße auf die einheimischen fossilen Energieträger Öl, Gas und Kohle sowie die Kernenergie. Demgegenüber stehen enorme Potenziale an

35 Erneuerbaren Energien insbesondere der Windkraft und der marinen Wasserkraft, aber auch der Biomassenutzung. Die abnehmenden eigenen Ölreserven, die gesetzten Verpflichtungen zur Reduktion der Treibhausgasemissionen sowie das Potenzial zur Etablierung der Erneuerbare-Energien-Branche als tragender Wirtschaftssektor führen zu einer grundsätzlichen Neuausrichtung des nationalen Energiemixes. Diese spiegelt sich auch in den Ausbauzielen bis 2020 im National Renewable Energy Plan (NREAP) wider. Auch deutschen Investoren bietet diese Entwicklung bedeutende Marktpotenziale. Marktausblick für Erneuerbare Energien Großbritannien und Nordirland Um die genannten Ausbauziele zu erreichen, reformiert die britische Regierung den Strommarkt. Im Zentrum der Electricity Market Reform steht ein Systemwechsel bei der Förderung der Erneuerbaren Energien. Bis 2014 gilt noch das Quotenmodell. Die aktuellen Pläne sehen vor, dieses Modell zukünftig auf ein Einspeisevergütungssystem namens Contracts for Difference (CfD) umzustellen. Die Einführung ist für das Jahr 2017 geplant und somit für den Kraftwerkspark II unter Umständen erst in einigen Jahren relevant. Aktuell gibt es unterschiedliche Förderinstrumente, wie die Renewables Obligation Certificates (ROC) oder Einspeisevergütungen für Strom aus Erneuerbaren Energien. Gefördert werden die Bioenergie, der technologische Fortschritt, der Aufbau von Produktionskapazitäten im Bereich der marinen Energieerzeugung, die tiefe Geothermie, verschiedene Formen der Mikrogeneration ( Glossar) sowie effizienzsteigernde Maßnahmen im Gebäudebereich. Damit werden Meilensteine in der Entwicklung des britischen Erneuerbare-Energien-Marktes geschaffen. Mit der geplanten Einführung eines Vergütungssystems für die Wärmeerzeugung aus erneuerbaren Quellen steht Großbritannien international an erster Stelle. Nichtsdestotrotz sind Investoren nun verunsichert. Denn die Vergütungsmodelle sollen überprüft werden und es wurde angekündigt, die Einspeisevergütung für PV-Anlagen zu kürzen. Der Energiemarkt ist liberalisiert, sodass Zugangsmöglichkeiten für unabhängige Energieproduzenten in bedeutendem Umfang bestehen. Die kumulierte Windkraftinstallation des Vereinigten Königreiches beliefen sich nach Angaben des europäischen Windenergieverbands EWEA 2012 auf Megawatt. Dies bedeutete EU-weit Rang Drei hinter Deutschland und Spanien. Beim Zubau belegte Großbritannien 2012 mit Megawatt (+46,1 Prozent gegenüber 2011) gar den zweiten Platz hinter Deutschland. Die Planungspipeline umfasst eine gesamte Plankapazität von Megawatt. Nach Angaben des Fachverbands Renewable UK sollen allein Onshore-Windturbinen errichtet werden. Diese Anzahl dürfte 2014 auf rund steigen. Windenergieanlagen mit 100 bis 500 Kilowatt Leistung erhalten eine Einspeisevergütung in Höhe von 0,1805 britische Pfund pro Kilowattstunde. Im Gegensatz zu Deutschland besteht jedoch kein Vorrang für die Abnahme von Strom aus Erneuerbaren Energien. Die Marktchancen für deutsche Unternehmen des Windkraftsektors in Großbritannien sind in allen Segmenten der Wertschöpfungskette (Anlagenbau, Zulieferung etc.) als gut bis sehr gut zu bewerten. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young platziert das Vereinigte Königreich in ihrem aktuellen Renewable Energy Attractiveness -Index im Segment Windenergie nach der Volksrepublik China, Deutschland und den USA auf den vierten Rang. Erneuerbare Energien in Großbritannien auf einen Blick Anteil am gesamten Energieverbrauch Anteil am Stromverbrauch Installierte Windkraftleistung Quelle: neue energie Ausgabe Mai 2013 Zielgebiete und Marktfelder 2011: 3,8 Prozent, Ziel bis 2020: 15 Prozent 2012: 10,8 Prozent, Ziel bis 2020: 30 Prozent 2012: Megawatt onshore, Megawatt offshore Ziel bis 2020: Megawatt Genauso wie in Irland sollen für den Kraftwerkspark II importierte, gebrauchte Kleinwindkraftanlagen von einem ausgewählten Projektpartner aus Deutschland erworben werden. Mögliche Kraftwerke Großbritannien und Nordirland Kraftwerkstypen und Energiearten Regionen Gründe für den Zielmarkt modell Gesamtinvestitionsvolumen* Eigenkapitalanteil** Errichtung von gebrauchten Windenergieanlagen keine Einschränkung, bevorzugt windhöffige Standorte gesetzliche Rahmenbedingungen mit festen Einspeisetarifen gegeben Chancenmarkt für Rebuilding-Geschäfts- feste Projektpartner identifiziert und Rahmenvereinbarung geschlossen ca. 3,25 Millionen Euro (entweder in Großbritannien/Nordirland oder in Irland) ca. 3,25 Millionen Euro * Gesamtinvestitionsvolumen bei einem Anleihevolumen von 50 Millionen Euro ** Bei einem Anleihevolumen von 50 Millionen Euro

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37 Beispielhafter Energie- und Anlagenmix Ein beispielhafter Energie- und Anlagenmix des Kraftwerksparks II kann auf Basis der ausgewählten Investitionskriterien beschrieben werden. Unter der Annahme, dass der Kraftwerkspark II sein Platzierungsvolumen von 50 Millionen Euro erreicht, kann auch die Verteilung des Anleihekapitals und ein möglicher Energie- und Anlagenmix beispielhaft dargestellt werden. Verteilung des Anleihekapitals nach Energieart Im hier dargestellten Szenario würde das Anleihekapital zu 55 Prozent in Wasserkraftanlagen, zu 42 Prozent in Windenergieanlagen und zu drei Prozent in Solarkraftwerke investiert. Das Gesamtinvestitionsvolumen des Kraftwerksparks betrüge rund 127 Millionen Euro. Der Kern des Kraftwerksparks II soll durch Windenergieanlagen in Süddeutschland gebildet werden. Hier könnten mehrere Windparks mit voraussichtlich 14 Windenergieanlagen erworben werden. Damit würde ein Investitionsvolumen von rund 70 Millionen Euro realisiert. Der Anteil des benötigten Anleihekapitals beliefe sich bei 75 Prozent Fremdfinanzierung auf rund 17,5 Millionen Euro. Zweiter Baustein im Energiemix wären zwei Wasserkraftanlagen in Frankreich. Hier käme analog zum Wasserkraftfonds Frankreich eine 100-Prozent-Eigenkapitalfinanzierung zum Einsatz. Der Anteil des benötigen Anleihekapitals beliefe sich auf rund 8,9 Millionen Euro. Das mögliche Kraftwerksportfolio der Kernmärkte würde durch zwei weitere Wasserkraftwerke in Deutschland mit einem Anteil von 3,6 Millionen Euro am Anleihenvolumen ergänzt. In den Zusatzmärkten könnten sechs Wasserkraftwerke in Italien mit einem Anleihenvolumen von 15 Millionen Euro das zentrale Investitionselement darstellen. Des Weiteren sind im beispielhaften Anlagenmix zwei Solarkraftwerke in Italien vorgesehen. Komplettiert würde das Anlagenportfolio durch fünf Windenergieanlagen in Irland oder England/Nordirland mit einem Investitionsvolumen von 3,25 Millionen Euro. In der Aufteilung des Anleihenkapitals nach Energiearten stellt die Wasserkraft mit 55 Prozent den größten Anteil. Dies begründet sich in der 100-Prozent-Finanzierung der Anlagen in Frankreich und Italien durch das eingeworbene Kapital, eine Fremdfinanzierung ist hier nicht vorgesehen. die 19 Windenergieanlagen mit knapp 60 Prozent die Mehrheit der Anlagen im Kraftwerkspark. Zweitwichtigster Baustein wären 12 Wasserkraftanlagen, zwei davon in Deutschland, vier in Frankreich und sechs in Italien. Vervollständigt würde der Anlagenmix durch zwei Solarkraftwerke in Italien. Investitionsvolumen nach Länderkategorie Ein geplantes Anleihevolumen von 50 Millionen Euro würde in diesem Szenario zu 69 Prozent in den Kernmärkten Deutschland und Frankreich investiert und läge damit über der festgelegten Mindestgrenze von 60 Prozent. In der Länderkategorie II, also den Zusatzmärkten Italien, Österreich, Irland, England/Nordirland würden 31 Prozent der Investitionen getätigt. Anleihekapital nach Energieart Wasser 55 % Photovoltaik 3,0 % Investitionsvolumen nach Länderkategorie Wind 42 % Kategorie II: Zusatzmrkte 31% Anzahl der Anlagen nach Energieart In der Summe wäre das eingebrachte Anleihekapital in Höhe von 50 Millionen Euro in 33 Energieerzeugungsanlagen investiert. Wichtigster Bestandteil wären in diesem Szenario 14 Windenergieanlagen in Deutschland, weitere fünf Windenergieanlagen würden in Irland oder England/Nordirland errichtet, damit stellen Kategorie I: Kernmrkte 69 %

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39 C Green City Energy-Gruppe Von Umweltmachern zu Innovationstreibern Vision: 100 Prozent Erneuerbare Energien in Bürgerhand Green City Energy steht für den Umbau der Energieversorgung auf 100 Prozent Erneuerbare Energien. Die Green City Energy- Gruppe leistet durch Projekte, Dienstleistungen und Geldanlagen einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und sorgt für eine ressourcenunabhängige, preisstabile und klimafreundliche Energieversorgung. Mission: Alternativer Energiedienstleister Green City Energy ist ein alternativer Energiedienstleister und bietet seit ihrem Bestehen die Planung, Umsetzung, Finanzierung und den Betrieb von zukunftsweisenden Energieprojekten in den Bereichen Windenergie, Wasserkraft, Sonnenkraft und Bioenergie an. Green City Energy realisiert regenerative Kraftwerke in enger Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren, von der ersten Idee bis zur fertigen Anlage. Green City Energy bündelt Energieprojekte und bietet sie Anlegern als ökologische Geldanlage an. Green City Energy entwickelt mit Partnern integrierte Klimaschutzkonzepte für Kommunen und arbeitet für das Ziel einer ressourcenunabhängigen, dezentralen und zukunftsfähigen Energieversorgung auf regionaler Ebene. Leistungen Von der ersten Idee über die Vorfinanzierung durch Genussrechtsund Anleihekapital bis hin zum Bau und Betrieb von schlüsselfertigen Anlagen arbeitet die Green City Energy-Gruppe bereichsübergreifend. So wird die gesamte Palette der Projektentwicklung abgedeckt. Die Spezialisten von Green City Energy entwickeln individuelle Lösungen für jede Herausforderung. Dabei arbeiten sie eng mit Projektpartnern zusammen. Die Energieanlagen werden gebündelt und Anlegern zur Beteiligung angeboten. So wird eine dezentrale Besitzerstruktur geschaffen und Bürgern die direkte Vermögensanlage in Sachwerte ermöglicht. Green City Energy erarbeitet darüber hinaus wirtschaftlich sinnvolle Handlungsgrundlagen, damit Kommunen ihre Klimaschutzziele und eine unabhängige, sichere und preisstabile Energieversorgung aus regionalen Quellen erreichen. Überblick über wesentliche Beteiligungen Green City Energy AG Vorstand: Jens Mühlhaus, Frank Wolf 100 % 100 % 100 % 100 % 76 % 100 % 100 % GCE Kraftwerke GmbH Komplementarin Kraftwerksparks GCE Service GmbH Komplementarin der Solar-KGs GCE Verwaltungs GmbH Betrieb und Verwaltung GCE Finanzvertriebs GmbH Eigenkapitalvermittlung GCE France S.a.r.l. Auslandstochter GCE Invest GmbH Gesellschafterin der Biogas-Verwaltungsgesellschaften GCE Windpark Maßbach GmbH Komplementarin Windpark Mabach

40 Unternehmensentwicklung und -strategie Etappe I Etablierung als Umweltschutzorganisation ( ) Als lokale Initiative wurde der Verein Green City e. V mit dem Ziel gegründet, maßgeblich zu einer ökologischen Stadtgestaltung und zur Verbesserung der Lebensqualität in München beizutragen. Neben den Themen Stadtgestaltung und nachhaltige Mobilität stand für den Verein von Anfang an der Klimaschutz ganz oben auf der Agenda. Durch Informationskampagnen wurden Bürgerinnen und Bürger für den damals noch wenig beachteten Klimawandel sensibilisiert. Etappe II: Wegbereiter für Erneuerbare Energien als Solarpionier ( ) Mit der Initiierung des Solarparks 2000 wurde der Grundstein für den Einstieg in den Bau regenerativer Energieerzeugungsanlagen gelegt. Die Solarparks 2003, 2004 und Isar 2004 mit einem kumulierten Eigenkapitalvolumen von 1,2 Millionen Euro wurden ebenfalls erfolgreich platziert und errichtet. Die konkrete Umsetzung von Energieprojekten auf Vereinsebene bildete das Sprungbrett vom rein bürgerschaftlichen Engagement zu einem innovativen Unternehmen der Green City Energy GmbH. Etappe III: Professionalisierung durch Gründung der Green City Energy GmbH ( ) Die Green City Energy GmbH wurde am 6. Juni 2005 als hundertprozentige Tochtergesellschaft des Vereins Green City e. V. gegründet. Kernziele des Unternehmens waren von Beginn an die Umsetzung von Anlagen Erneuerbarer Energien und der Aufbau von regionalen Wirtschaftskreisläufen. Ausgestattet mit der Vision einer durchgängigen Energieversorgung aus Erneuerbaren Energien und zwei Millionen Euro Genussrechtskapital wurden die Aktivitäten neben der Solarenergie auf die Geschäftsfelder Wasserkraft und Bioenergie ausgedehnt. In diesem Zeitraum wurden vier weitere Photovoltaik-Fonds, die Solarparks 2005, 2006, 2007 und Isar 2007 platziert und damit bis dahin insgesamt zwei Megawatt Peak ( Glossar) installierte Leistung errichtet, mit denen rund 550 durchschnittliche Haushalte mit Strom versorgt werden können. Etappe IV: Ausbau zum alternativen Energiedienstleister ( ) Im Zuge der Stärkung der Eigenkapitalbasis durch den Umweltgenussschein II wurde zusätzlich das Geschäftsfeld Windenergie erschlossen. Die kommunale Energieberatung erstellt seit ihrer Gründung im Jahr 2008 Energie- und Klimaschutzkonzepte für Regionen und Kommunen. Sie hat sich in diesem Bereich zusammen mit dem Beratungsbüro KlimaKom als einer der führenden Anbieter in Bayern etabliert. Der 3-Wetter-Fonds bündelte erstmals drei unterschiedliche Energiearten (Sonne, Wind und Biogas) und wurde mit einem Eigenkapitalvolumen von vier Millionen Euro als bis dahin größter Fonds in der Unternehmensgeschichte erfolgreich am Markt platziert. Die Unternehmensfinanzierung wurde 2009 mit dem Umweltgenussschein III auf insgesamt acht Millionen Euro aufgestockt und ermöglichte den Zubau von solarer Leistung in Höhe von 8,3 Megawatt Peak durch Green City Energy im Jahr Mit fünf platzierten geschlossenen Bürger-Solarfonds konnten allein im Jahr ,7 Millionen Euro in Photovoltaikanlagen investiert werden. Seit der Gründung der Green City Energy France S. a. r. l., Toulouse, Anfang 2010 ist das Unternehmen auf dem französischen Markt aktiv und konzentriert sich dort nach der Realisation eines Photovoltaikprojekts aktuell auf die Markterschließung der Wasserkraft. Die sechs Etappen von Green City Energy Etappe I Etablierung als Umweltschutzorganisation Vereinsgründung von Green City e.v Vielzahl an Projekten werden umgesetzt Etappe II Wegbereiter für Erneuerbare Energien als Solarpionier Bau von Solaranlagen mit ca. 800 kwp Leistung Umsetzung von vier Bürgersolarparks Etappe III Professionalisierung durch Gründung Green City Energy GmbH Projektentwicklung in den Bereichen Solar, Bioenergie, Wasserkraft und Contracting Emission der Umweltgenussscheine I und II zur Unternehmensfinanzierung

41 Etappe V (Prognose): Aufbau von Kraftwerkskapazitäten und Umwandlung zur Aktiengesellschaft ( ) Die Gründung der Green City Energy Kraftwerke GmbH und die erfolgreiche Platzierung des Genussrechts Kraftwerkspark I mit einem Volumen von zehn Millionen Euro Eigenkapital im Jahr 2011 markierte den Grundstein für den Aufbau regenerativer Kraftwerkskapazitäten. Zugleich bedeutete dies auch den aktiven Einstieg des Unternehmens in die Energiegewinnung aus Wasser. Mit dem Praterkraftwerk realisierte Green City Energy ein zukunftsweisendes Energieprojekt: Das unterirdische, völlig geräusch- und emissionslose Laufwasserkraftwerk mit 2,5 Megawatt ( Glossar) Leistung wurde nach 1,5 Jahren Bauzeit im Sommer 2010 in Kooperation mit den Stadtwerken München im Herzen Münchens in Betrieb genommen. In der Photovoltaik gelang im Jahr 2011 sowohl mit dem Kraftwerkspark I als auch mit dem geschlossenen Fonds Solarpark Deutschland 2011 die Installation einer bislang unerreichten Jahresleistung von 28 Megawatt Peak. Das Unternehmen konnte seit der Gründung auf über 90 Mitarbeiter ausgebaut werden. Der Umsatz betrug im Jahr 2012 rund 42,5 Millionen Euro. Wie seit der Unternehmensgründung im Jahr 2005 geplant, wurde die Green City Energy GmbH in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und damit die Möglichkeit geschaffen, Inhaber von bezugsberechtigten Genussrechten sowie Mitarbeiter am Unternehmen zu beteiligen. Die Aktien werden nicht frei gehandelt. Eigenkapitalfonds den Weg in die Zukunft. Mit dem Solarpark Weißenfels wurde im Sommer 2012 der 16. Bürgersolarpark platziert. Im Jahr 2013 konnten der Wasserkraftfonds Frankreich und der Windpark Bayerischer Odenwald vollständig platziert werden. Seit Mitte Oktober 2013 befindet sich das 24. Beteiligungsangebot, der Windpark Maßbach, in der Platzierung. Etappe VI (Prognose): Ausbau zum alternativen Energieerzeuger (ab 2015) Seit der Platzierung des Kraftwerksparks I befindet sich Green City Energy in der Aufbauphase eigener regenerativer Kraftwerkskapazitäten. Mittelfristig soll das Unternehmen zu einem alternativen Energieerzeuger werden. Green City Energy wird bis 2015 nach Plan rund 500 Millionen Kilowattstunden aus eigenen Sonnen-, Wind- und Wasserkraftwerken sowie Biogasanlagen erzeugen. Durch die schrittweise einsetzende Netzparität von Strom aus Erneuerbaren Energien, also durch marktfähige Stromgestehungskosten von Ökostrom, bietet das Geschäftsfeld der Erneuerbaren Energien Green City Energy in ausgewählten europäischen Märkten ertragreiche Perspektiven. In den Jahren 2013 bis 2014 will das Unternehmen den eingeschlagenen Weg konsequent fortsetzen. Durch die Veränderung der Rahmenbedingungen bei der Solarförderung wird sich die Green City Energy AG auf die Geschäftsfelder Wasserkraft und Windenergie fokussieren. Der Wasserkraftfonds Frankreich weist als reiner Büro von Green City Energy in München (Prognose) ab 2015 (Prognose) Etappe IV Ausbau zum alternativen Energiedienstleister Etablierung der kommunalen Energieberatung Hinzunahme des Bereichs Windenergie und Emission des Umweltgenussscheins III Etappe V Aufbau von Kraftwerkskapazitäten Realisierung von mehreren Kraftwerksparks Emission von Umweltgenussscheinen und Umwandlung zur Aktiengesellschaft Schwerpunktwechsel auf Wind- und Wasserkraft Etappe VI Ausbau zum alternativen Energieerzeuger Aufbau eines regenerativen Kraftwerksparks Schrittweise Internationalisierung in Europa Stromhandel und -vertrieb Stromspeicherlösungen

42 Unternehmenskennzahlen Investitionsvolumen Unternehmen gesamt Green City Energy hat bis August 2013 rund 215 Millionen Euro in Erneuerbare-Energien-Projekte investiert. Davon entfallen 62 Prozent auf Geschlossene Fonds, 18 Prozent auf (Projekt-)Genussrechte und 20 Prozent auf Private Placements. Investitionsvolumen Geschlossene Fonds Das Investitionsvolumen in Geschlossene Fonds lag im August 2013 bei rund 134 Millionen Euro. Seit dem Schwerpunktwechsel auf Wind- und Wasserkraft nehmen die Investitionsvolumina zu. Investitionsvolumen Gesamtunternehmen (kumuliert in Millionen Euro) Investitionsvolumen Geschlossene Fonds (kumuliert in Millionen Euro) ,88 215,47 168,14 127, ,23 79,06 96,34 133, ,49 9,64 13,47 18,16 2,08 4,63 bis * ,15 9,30 12,66 16,67 2,08 4,63 bis * * Investitionsvolumen bis August 2013 * Investitionsvolumen bis August 2013 Platziertes Eigenkapital Unternehmen gesamt Bis August 2013 wurde Eigenkapital von insgesamt knapp 77 Millionen Euro platziert. Insgesamt entfallen 61 Prozent des platzierten Eigenkapitals auf Geschlossene Fonds, 29 Prozent auf Umweltgenussrechte und das Projektgenussrecht Kraftwerkspark I sowie 10 Prozent auf Privatplatzierungen Eigenkapital Geschlossene Fonds Bis August 2013 wurde mit Geschlossenen Fonds Eigenkapital in Höhe von knapp 47 Millionen Euro platziert. Die Green City Energy- Fonds investieren von Anfang an und ausnahmslos in Erneuerbare Energien. Eigenkapital Gesamtunternehmen (kumuliert in Millionen Euro) Eigenkapital Geschlossene Fonds (kumuliert in Millionen Euro) 80 76, , , ,64 20, , ,63 5,00 6,37 1,20 0 bis * * platziertes Eigenkapital bis August , , ,87 20, ,78 9, ,37 5 3,00 1,20 1,60 0 bis * * platziertes Eigenkapital bis August 2013

43 Referenzen Als Projektentwickler hat Green City Energy Erfahrung aus über 250 umgesetzten Energieprojekten, überwiegend in den Bereichen Wind-, Wasser-und Solarenergie. Seit 2003 konnte eine Vielzahl von Photovoltaikanlagen von zehn Kilowatt Peak Leistung bis hin zu großen Megawatt-Solarkraftwerken entwickelt, gebaut und finanziert werden. Insgesamt wurden 16 Bürgersolarparks errichtet. Die gesamte von Green City Energy installierte PV-Leistung beträgt 55 Megawatt Peak. Insgesamt wurden sowohl auf Dach- als auch auf Freiflächen rund Module verbaut. In Frankreich konnte ebenfalls eine Anlage errichtet werden: Das dachintegrierte Solarkraftwerk in Agri hat eine Leistung von 600 Kilowatt Peak. Im Geschäftsfeld Wasserkraft war Green City Energy seit Anbeginn tätig, mit dem Praterkraftwerk konnte eines der modernsten Kleinwasserkraftwerke Europas an einem innerstädtischen Standort neu errichtet werden. Im Rahmen der Markterschließung des französischen Marktes für bestehende Kleinwasserkraftwerke wurde der Bereich Wasserkraft weiter ausgebaut, Green City Energy konzentriert sich schwerpunktmäßig auf den Erwerb von Bestandskraftwerken der Leistungsklasse bis maximal zehn Megawatt. Neubauten von Kleinwasserkraftwerken sind aufgrund weniger verbliebener Wasserkraftstandorte selten. Der Kauf von Projektund Wasserrechten zur Errichtung von Wasserkraftanlagen wird jedoch kontinuierlich geprüft. Seit 2008 ist Green City Energy im Geschäftsfeld Windenergie tätig. Seitdem konnten fünf Windprojekte mit elf Windenergieanlagen und einer Gesamtleistung von rund 25 Megawatt umgesetzt werden. Der Geschäftsbereich wurde in den letzten Jahren sukzessive ausgebaut und eine große Projektpipeline aufgebaut. Aktuell befindet sich der fünf Windenergieanlagen umfassende Windpark Maßbach mit zwölf Megawatt Gesamtleistung im Bau. Weitere Projekte sind in der Genehmigungsphase. 10 Jahre Solarparks von Green City Solarkraftwerk in Weißenfels mit 7,6 MWp Leistung Praterkraftwerk an der Isar in München

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