Studiensammlung. Ausgabe 1. Eine Gemeinschaft setzt Zeichen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Studiensammlung. Ausgabe 1. Eine Gemeinschaft setzt Zeichen"

Transkript

1 Studiensammlung Ausgabe 1 Eine Gemeinschaft setzt Zeichen

2 Seite 2 Studiensammlung / Ausgabe 1 Themen in dieser Ausgabe Begriffsdefinition Seite 4 Andere Branchen Seite 5 Preisstrategie Seite 6-7 Ausgangslage eigener Markt Seite 8-9 Preissensibilität Seite Ausgangslage Branche Seite Kalkulationsbeispiele Seite Dauerniedrigpreis Seite optische Preise Seite 18 Alternative zum Preiskampf Seite Checklisten Seite Schlussgedanke Seite 23

3 Studiensammlung / Ausgabe 1 Seite 3 Preisgestaltung für mehr Gewinn Die Bedeutung des Preises hat in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen. Unumstritten ist, dass sich diese Tendenz in Zukunft verstärken wird. Dies wird zwar überwiegend bei den Standard-Artikeln der Fall sein, diese sind aber noch unsere Umsatzträger. Hier wird mit immer härteren Bandagen gekämpft, kurzfristige Preissenkungen werden vom Wettbewerb kopiert. Die Preisspirale wird so nach unten in Gang gesetzt. In unserer Branche versucht man, sich sogar mit Dumpingpreisen gegenseitig aus dem Markt zu schießen. Überleben wird diesen Kampf nur, wer auch in Zukunft noch Gewinne realisieren kann. Die Erfahrung hat gezeigt, dass sich professionelles Preismanagement auf den Gewinn deutlich stärker auswirkt, als zum Beispiel alleinige Kostenreduzierungsmaßnahmen. Sie profitieren also davon, sich genauer mit allen Optionen der Preispolitik auseinander zu setzen. Nutzen Sie in Ihrem Unternehmen: den richtigen Kalkulationsfaktor? Dauer-Niedrig-Preise bei den Standards? optische Preise zum Ausgleich? die Standortwertigkeit, die den Marktpreis und Ihre Kalkulation festlegt? Prisma Studiensammlung Wer neue Ziele erreichen will, muss mutig sein. Den Trend spüren. Mehr wissen. Trends setzen. Prisma Fachhändler setzen dieses Wissen um. Das bringt Bewegung ins moderne Verkaufszeitalter. Jetzt, wo die Zeiten härter werden, ist das Tanken von Know How und das Aufspüren innovativer Verkaufsideen doppelt wichtig. Mit der Prisma Studiensammlung wollen wir Ihnen tagtägliche Entscheidungen erleichtern und die Spielregeln und Wissenspotentiale für einzelne Themen zur Verfügung stellen. Die Prisma Studiensammlung bietet mit Fachbeiträgen und Checklisten eine jederzeit verfügbare Wissensdatei rund um das Thema Verkaufen und Verkaufsraum. Haben Sie Wünsche zu Themen oder Anregungen? Wir sind neugierig auf Ihre Post!

4 Seite 4 Studiensammlung / Ausgabe 1 Begriffsdefinition für den Einstieg Sorgfältige Preiskalkulation ist das A und O des Unternehmertums, denn sie ist letztlich ausschlaggebend dafür, wie gut oder schlecht ein Produkt oder eine Dienstleistung verkauft wird, wie rentabel ein Unternehmen arbeitet. Hier finden Sie Begriffe, die bei der Preisgestaltung von Bedeutung sind. Kostenpreise Der Preis soll die Kosten abdecken. Für eine genaue Preiskalkulation muss zunächst ermittelt werden, welche Kosten in einem Unternehmen vorhanden sind. Der Preis sollte diese Kosten (Selbstkosten) und auch einen zusätzlichen Gewinn abdecken. Ein Unternehmen, das solche Kostenpreise auf dem Markt durchsetzen kann, liegt gut im Rennen: Es kann seine Ausgaben einspielen. Allerdings lassen sich solche Kostenpreise in der Praxis nicht immer realisieren. Marktpreis Der Preis soll konkurrenzfähig sein. Ein Fachhändler, der sich bei seiner Preisgestaltung vor allem an den Preisen der Konkurrenz orientiert, hat gute Chancen, seine Artikel oder seine Dienstleistungen gut zu verkaufen. Solche (mit Vorsicht zu genießenden) Marktpreise müssen akribisch beim Wettbewerb erfasst werden. Hierzu ist die wöchentliche Wettbewerbs-Preiserfassung notwendig, um daraus eine Verkaufsstrategie entwickeln zu können. Strategischer Preis Häufig sind Preise Teile einer besonderen Verkaufsstrategie. So kann der Preis für einen Artikel unter den Kostenpreis und gegebenenfalls sogar unter den Marktpreis gesenkt werden, um den Absatz zu erhöhen: z. B. Geschäftseröffnung, Produkteinführung, Kundenfrequenzerhöhung. Aber Vorsicht: Absatz allein reicht nicht aus. Eine Preissenkung macht in der Regel nur dann Sinn, wenn dadurch insgesamt mehr Produkte verkauft werden oder mehr Kunden das Unternemen kennen lernen. Rohertrag/Handelsspanne Der Rohertrag ist das Ergebnis von Umsatz minus Wareneinsatz. Dieser Rohertrag ist eine der wichtigsten Kennzahlen, da Sie von diesem Ergebnis Ihre Kosten decken müssen und Ihr Gewinn erzielt werden muss. Dieser Rohertrag hat in der PBS-Branche eine große Spannbreite. Je nach Sortiment liegt sie zwischen 25 und 52 Prozent. Nachkalkulation Einmal kalkulierte Preise gelten nicht für die Ewigkeit! Überprüfen Sie regelmäßig, ob die von Ihnen festgesetzten Preise z. B. den entsprechenden Marktpreisen entsprechen, Ihre eigenen Kosten decken und Ihren Gesamtrohertrag positiv unterstützen. Auch bei dieser Nachkalkulation ist die regelmäßige Wettbewerbskontrolle der Preise von entscheidender Bedeutung. Glauben Sie nicht, dass der Wettbewerber immer preiswerter ist als Sie. Kalkulatorischer Preis Dieser Preis ergibt sich aus der reinen Kalkulation: Einkaufspreis mal Kalkulationsfaktor = Kalkulatorischer Preis. Es werden beim kalkulatorischen Preis weder die Marktgegebenheiten berücksichtigt, noch die optischen Preisschwellen. Somit ist der kalkulatorische Preis nur die Ausgangsbasis für die optimale Preisgestaltung. Optischer Preis Eine besondere Variante der Preisgestaltung sind die so genannten optischen Preise. Hier wird ein Preis unter eine psychologische Schallmauer gesenkt, bzw. bis zur psychologischen Schallmauer erhöht. Beispiel: Kalkulatorischer Preis: 10,02 Euro Optischer Preis: 9,95 Euro Kalkulatorischer Preis: 9,82 Euro Optischer Preis: 9,95 Euro Dauer-Niedrig-Preis Das Dauer-Niedrig-Preis- Konzept verdankt seine große Bekanntheit den Großflächenanbietern des Lebensmittelhandels. Statt des ständigen Preis Auf und Abzeichnens zwischen Normalverkauf und Aktionsverkauf mit z. T. nicht nachvollziehbaren Preisabschlägen für die Aktionsware, sind Handelsunternehmen hingegangen, ein Spektrum von Brennpunktartikeln auf Dauer im Preis abzusenken, auf weitere Aktionsabsenkungen zu verzichten und dies zu bewerben. Preiszufriedenheit Bei der Preiszufriedenheit wird nicht nur der reine Verkaufspreis gewertet, sondern auch Bedienung und Beratung. Ebenfalls werden die Serviceleistungen berücksichtigt. Verkaufsraumgestaltung und Nachvollziehbarkeit des Preises, sowie eine Preiskonstanz geben dem Konsumenten die entsprechende Preiszufriedenheit. Werden Teile nicht erfüllt, wird der Preis in Frage gestellt.

5 Studiensammlung / Ausgabe 1 Seite 5 Wie kalkulieren andere Branchen? Schnelldreher fürs Mitnahmegeschäft Aus der großen Auswahl attraktiver Kräuterpflanzen lassen sich rasch kleine Werkstücke anfertigen, die - wirkungsvoll präsentiert - ihre Liebhaber finden werden. Geschenkgerecht wird das Rezept in einer kleinen Rolle mitgeliefert. Und die nächste Kräutergeneration in der Tüte wartet bereits darauf, ausgesät zu werden. Kräuterpflanze 1,60 + Band 0,26 + Tontopf 0,30 + Samentücher + Klammer 0,60 = Wareneinkauf 2,76 + Betriebsaufschlag (z.b. 110%) 3,04 + Arbeitszeit 4 Minuten (z.b. à 55 Cent) 2,20 = Summe vor Steuern 8,00 + Mehrwertsteuer (+7%) 0,56 = kalkulatorischer Verkaufspreis 8,56 Auszeichnungspreis 8,95 Auch wenn andere Branchen mit niedrigeren Betriebsaufschlägen arbeiten, so kommt es doch immer auf die Gesamtkalkulation an. Die Gesamtkalkulation beinhaltet immer Wareneinsatz und Arbeitszeiteinsatz und selbstverständlich die entsprechende Mehrwertsteuer

6 Seite 6 Studiensammlung / Ausgabe 1 Preisstrategie Der Preis hat in der heutigen Einkaufslandschaft einen hohen Stellenwert. Es gibt unterschiedliche Analysen, die diese Entwicklung bestätigen. Zum einen ist es der ständig steigende Anteil im Bereich der Kaufentscheidungen und zum anderen werden immer mehr klassische Produkte in den Markt der Billiganbieter gezogen. Hier ist dem Kunden nur noch das Produkt und der Preis wichtig, für Beratung und Service wird nicht mehr bezahlt. Die entscheidende Frage Ihrer Preisstrategie lautet: Welche Produkte haben ein hohes Interesse und welche Produkte haben ein niedriges Interesse beim Kunden. HIP (hohes Interesse Produkt) oder NIP (niedriges Interesse Produkt), das ist das entscheidende Kriterium. Nur wenn Ihre HIP-Artikel den NIP-Artikeln absatzmäßig überlegen sind, haben Sie die strategische Grundarbeit für die entscheidende Preispolitik geschaffen. Die Gewohnheitskäufer sind unsere Stammkunden, sie haben gute Erfahrungen gemacht und sind zufrieden. Die impulsgeleiteten Kunden sind spontane Entscheider, die Das will ich Haben -Situation ist entscheidend. Beim Preiskäufer ist einzig und alleine der Preis entscheidend. Es ist egal, wie der Laden aussieht, wie lange der Kunde an der Kasse steht, wie die Ware präsentiert wird. Dieser Kunde will nur das Produkt und sonst nichts. Und gerade diese Konsumentengruppe wird größer bei den Standard- Produkten - also bei den Produkten, wo der Kunde keinen Service, keine Beratung mehr wünscht oder die Produkte alle gleich aussehen. Struktur Die Preisstrukturen in den einzelnen Preissegmenten haben sind in den Jahren wie folgt entwickelt: Intrahybride: 7,31% 6,22 % Hoch: 30,87% 26,62 % Mitte: 27,27% 47,36 % Niedrig 34,55% 19,80 % Die Durchschnittswerte zeigen die rasante Entwicklung der Veränderung aus der Mitte heraus zu niedrigen Preisstrukturen und höheren Preisstrukturen. Dieser Prozess ist noch nicht abgeschlossen und dürfte sich in den nächsten 2-3 Jahren weiter fortsetzen, bis zur Reduzierung der Mitte auf ca %. Dementsprechend werden die anderen Strukturen weiter mit Zuwachs rechnen können.

7 Studiensammlung / Ausgabe 1 Seite 7 Zunkunft Fachhandel Im Bereich der Standard- Produkte sowie bei Artikeln des täglichen Bedarfs zeichnet sich auch für Prisma Fachhändler eine immer stärkere Preisorientierung ab. Nur wenn der Handel es versteht, aus dieser Angebotsstruktur heraus weitere Angebote im Bereich des individuellen Bewusstseins zu platzieren und diese mit echten Zusatzleistungen zu versehen, wird eine Abkehr von der Preisorientierung möglich. Dabei muss der Wunsch des Kunden sichtbar erfüllt werden. Hier muss der USP oder auf deutsch der Einzigartige Verkaufs Anspruch für den Kunden sichtbar werden. Um beim Kunden dauerhaft im Gespräch zu sein, muss der einzigartig verkaufende Anspruch sichtbar werden. Produkt, Beratung, Ambiente, Preis usw. Dies wird EVA oder USP genannt. Besser unter dem Begriff des eigenen Profils zu sehen. Was ist für den Prisma Kunden wahrnehmbar? Wie zeigen wir uns den Kunden? Was ist für den Prisma Kunden wichtig? Das Produkt oder sein Anwendungsnutzen? Von welcher Dauerhaftigkeit ist unsere Aussage? Wie lange kann der Kunde auf unsere Aussagen bauen?

8 Seite 8 Studiensammlung / Ausgabe 1 Ihr eigener Markt ist entscheidend Nutzenpyramide Ausgangslage am eigenen Markt Wie schon bei der Preisstrategie gesehen, ist der Preis immer mit Ihrer gesamten Leistung am eigenen Markt verbunden. Wenn Sie besser sind, können Sie auch höhere Preise durchsetzen. Dabei ist es von Bedeutung, dass Sie dem Konsumenten mehr Nutzen bieten, als Ihr Wettbewerber am Markt. Und Wettbewerber am Markt sind alle, nicht nur die Fachgeschäftskollegen, auch der Discounter, der SB-Markt oder der Lebensmittelmarkt. Haben Funktionsnutzen Wirkung beim Gebrauch, z. B. Haltbarkeitsgarantie, Bedienungskomfort, Ersatzbedarf und Unbedenklichkeit Gefühlsnutzen Wirkung auf das Gemüt, z. B. Kunde füglt sich wohl, Zuverlässigkeit, Extras, Bequemlichkeit Prestigenutzen Wirkung auf andere, z. B. Attraktivität, erster Besitzer. Sichtbar sein. Neid der anderen erzeugen. Sie gegenüber dem Wettbewerb eine bessere Nutzenpyramide aufgebaut und kommuniziert, wird der Kunde dies bei seinen Einkäufen berücksichtigen. Bei der Nutzenpyramide müssen die einzelnen Ebenen erfüllt werden: gelbe Ebene = Grundnutzen, das erwartet der Kunde überall, hier müssen Sie schon etwas Besonderes bieten blaue Ebene = wertvoller sein, mit diesen Leistungen können Sie den SB- Vertriebsformen gegenüber treten, denn dies wird hier meistens nicht geboten rote Ebene = der Kunde ist ein Fan von Ihrem Unternehmen und wird auch so behandelt. Aber beachten Sie: Die Nutzenpyramide kann nur von unten nach oben aufgebaut werden, Sie können keinen einzelnen Baustein weglassen. Nur die geschlossene und erfüllte Nutzenpyramide führt zur Abgrenzung zum Wettbewerb. Beratungsnutzen Wirkung der Beratung, z. B. Auswahlhilfe, Hilfe bei der Entscheidung, Rückgaberecht Erprobungsnutzen Wirkung des Artikels, z. B. probieren lassen, Anleitung für andere Bereiche, Heimauswahl Behandlungsnutzen Wirkung beim Einkauf, z. B. Freundlichkeit, Interesse, Anerkennung, Kaffee oder Gebäck, WC Der Konsument lernt Preise auf drei Arten. Preisvergleich durch den Kunden Die Konsumenten lernen die Preise auf drei Arten: 1. Die Kunden vergleichen mit einer Referenz. Dies kann ein anderes Geschäft am Ort sein, es kann auch der Einkauf in Ihrem Geschäft zu einem anderen Zeitpunkt gewesen sein. Ebenfalls sind die Verbindungen mit der Marke für den Preis entscheidend. 2. Die Kunden glauben den Preis für ein Produkt gelernt zu haben. Meistens sind dies nur einige oft gekaufte Eckartikel, wie Ordner, Prospekthüllen, Schnellhefter, Bleistifte, CD- Rohlinge, einfaches Büropapier, Disketten, Klebestifte, Geschenkpapier als 2m-Rolle, Eiknäuel als Geschenkband, Hefte, Buntstifte, Bastelpapiere, usw. 3. Die Kunden reagieren sehr stark auf Preisveränderungen. Lassen Sie aus diesem Grunde Ihre Eckpreise lange stabil. Laufende Preisänderungen verwirren den Kunden und drängen ihn zum Preisvergleich.

9 Studiensammlung / Ausgabe 1 Seite 9 Ausgangslage am eigenen Markt Die einzige Basis für ein langes Unternehmerleben sind die Ertragsziele. Ertragsziele kurzfristig Gewinn / DB Rentabilität langfristig Erfolgspotentiale Marktziele Warenangebot Absatzmenge Marktanteile Umsatzgröße Kundenziele Kundennähe Kundenzufriedenheit Kundenbindung Beziehungsqualität Der lokale Markt als Ausgangspunkt Bei der Preisfindung bedient sich die Mehrzahl aller Fachhändler immer noch interner Instrumente, wie der eigenen Kostenrechnung (45%) oder der einfachen Zuschlagskalkulation bzw. Fortschreibung von Listenpreisen (8%). Dies gilt unabhängig von der Marktform und den jeweiligen Marktanteilen. Im Vordergrund steht nicht der am Markt realisierbare Preis, sondern der aufgrund der bestehenden Kostenstrukturen erforderliche Preis (Kosten + Gewinn = Preis). Diese Vorgehensweise ist für die Zukunft schlichtweg zu teuer und vor allem auch nicht kundenorientiert. Bereits in einem frühen Kaufentscheidungsstadium ist dem Preis eine Schlüsselrolle zuzuordnen. Dazu sollten die Kosten nach Möglichkeit aus den am Markt erzielbaren Preisen abzüglich des erwarteten bzw. gewünschten Gewinns bestimmt werden. Dies gilt zumindest bei den vergleichbaren Produkten des täglichen Bedarfs (siehe hierzu auch das Thema Dauer- Niedrig-Preise). Target Costing (am Markt erzielbarer Preis - Gewinn = Kosten) ist zwar in aller Munde, die Umsetzung, z.b. über Marktgerechter und von Konsumenten akzeptierter Verkaufspreis Marktanalysen und Kundenbefragungen, steckt dagegen offensichtlich noch immer in den Kinderschuhen. Lediglich 31 % der Fachhändler bedienen sich dieser Instrumente. Instrumente der Preisfindung: 45 % Kostenrechnung 31 % Marktbefragung 8 % Zuschlagskalkulation 5 % EDV-Simulation 11 % Sonstiges Überraschend ist, dass lediglich 5 % der Händler EDV und Simulationsverfahren zur optimalen Preisfindung einsetzen. Man verlässt sich eher auf Faustregeln und Intuition. Folgende Fragen gilt es zu beantworten: Wie soll der Preis konzipiert werden? Welchen Preis sind einzelne Kundengruppen bereit zu zahlen? Lässt sich das Produkt innerhalb des ermittelten Preiskorridors profitabel anbieten? Wie hoch sind dabei die vom Markt erlaubten Kosten? Positiver Nebeneffekt: Schon in einer frühen Phase der Preisfindung werden Sie feststellen, ob ein Produkt zu vorgegebenen Preisen zu vermarkten ist. Im Extremfall werden die Artikel ausgetauscht oder durch eine andere Preisstufe ersetzt, da der Zielpreis oder der zu erwartende Gewinn nicht erreicht werden kann. Diese Fragen helfen: Wie werden die eigenen Leistungen und Preise von den Kunden wahrgenommen? Wie wichtig sind die verschiedenen Angebotsmerkmale aus Kundensicht und welche sind kaufentscheidend? Wie werden Leistungen und Preise der Konkurrenz eingeschätzt? Wo bestehen relevante Leistungsvor- und -nachteile im Vergleich zum Wettbewerb? Wie intensiv verwenden die Kunden die Produkte, bzw. wie bekannt ist die Produktkategorie? Was sind die Merkmale, für die Kunden nicht bereit sind, zu zahlen? Wie laufen die Einkaufsentscheidungen im eigenen Unternehmen ab? Wie preissensibel bzw. wie qualitätsbewusst sind die Kunden? Target Costing Prisma- Fachhändler lassen sich bei der Preisfindung nur von Ihrem eigenen Standort bzw. Einzugsgebiet leiten.

10 Seite 10 Studiensammlung / Ausgabe 1 Die Preise stehen immer auf der Grundlage der Leistungen. Wenn Ihre Leistungen Allgemeinleistungen sind, die der Kunde überall erhalten kann, wird der Preis entscheidend sein. Sind Ihre Leistungen mehr wert, ist der Kunde auch bereit, einen höheren Preis zu zahlen. Preissensibilität Preise sind codierte Informationen. Sie sagen den Konsumenten, was sich zu kaufen lohnt und was nicht. Doch wie findet man heute die richtigen Preise für seine Artikel? Früher wurde der Preis anhand der Kosten gebildet. Man nahm die Kosten des Verkaufs, addierte eine gewünschte Gewinnspanne und schon hatte man den Verkaufspreis. Noch heute bilden viele Unternehmen Preise nach diesem simplen Modell. Ob diese Art der Preisfindung der Zahlungsbereitschaft der Konsumenten entspricht, wird nicht geprüft und ist daher oft fraglich. Die wenigsten Konsumenten nehmen einen Preis in seiner objektiven Höhe wahr, sondern setzen ihn zu anderen Faktoren in Beziehung. Diese Faktoren sollten Sie kennen und konsequent ausnutzen. (siehe Nutzenpyramide, Seite 8). Viele Konsumenten haben nur ein vages Empfinden dafür, ab wann ein Produkt als zu teuer gilt. Vielmehr wird der Preis innerhalb einer bestimmten Bandbreite als akzeptabel empfunden, selbst dann, wenn der Konsument vermutet, dass er den Artikel woanders günstiger kaufen könnte. Hierbei zählt auch, Wichtig: Einkaufsfaktoren der Preissensibilität 1. Alternative für den Kunden Wie leicht/schwer kann das Produkt substituiert werden? Wie kostspielig ist es für den Kunden, bei anderen Händlern zu kaufen? Wie dringend ist der Bedarf? Wie intensiv werden alternative Angebote verglichen? dass die meisten den Zeitaufwand scheuen, wegen einer nur geringen Ersparnis ein weiteres Geschäft aufzusuchen. Versuchen Sie, die Preise ihres Grundsortimentes in der Akzeptanz-Zone der Marktgegebenheiten anzusiedeln. Dazu müssen Sie sich über die Preise Ihrer Konkurrenten informieren, notfalls auch Ihre Kunden zu Preisgrenzen befragen. Nur wenn Ihr Grundsortiment stimmt, haben Sie die Chance durch Mehrwert-Sortimente eine bessere Kalkulation zu erreichen. 2. Wettbewerbssituation Welche Unterschiede bei Preis-/Leistungsverhältnis gibt es zum Wettbewerb? Wie groß ist die Anzahl der Wettbewerber? Welche Marktanteile hat der Anbieter? Welche einzigartigen Produktvorteile sind dem Kunden wichtig? 3. Wirtschaftliche Aspekte auf Seiten des Kunden Welchen Anteil am Gesamtbudget machen die Ausgaben für das Produkt prozentual aus? Welche Bedeutung hat das Produkt in der gesamten Wertschöpfungskette? Ist der Käufer zugleich Endnutzer? Falls nicht, wird er womöglich über den Preis am Endverbrauchermarkt konkurrieren? Signalisiert ein höherer Preis in diesem Markt zugleich eine höhere Qualität? Gibt es eindeutige Aufforderungen an den Einkäufer des Kunden, Einsparpotentiale in Höhe von X zu realisieren? Wird der Erfolg der Einkäufer/Entscheider daran ausgerichtet? (insbesondere wichtig im Standard-Artikel Bereich) Bei der Beantwortung dieser Fragen können sich im übrigen weitere preisbezogene Segmentierungen als erforderlich herausstellen. Von entscheidender Bedeutung ist außerdem die zu erwartende Reaktion der Konkurrenz. Jeder Preisverantwortliche muss sich zunächst fragen, welche Reaktion der Wettbewerber wie schnell zu erwarten ist. Der Wettbewerb gibt folgerichtig die preispolitischen Spielräume vor! Und eine weitere (oft vergessene) Erfahrung: Sind die Preise gesenkt, ist eine Anhebung des Preisniveaus anschließend kaum möglich. Gerade aufgrund der Schwierigkeit, die langfristigen Auswirkungen von Preisanpassungen abzuschätzen, erliegt man allzu schnell der Versuchung, durch Preissenkungen kurzfristige Umsatzsteigerungen zu erzielen. Das Abschätzen der Preis- Absatz-Funktion erfordert die Einbeziehung verschiedener Mitarbeiter mit unterschiedlichen Erfahrungen und Sichtweisen. Dies gilt vor allem, wenn außer den kurz auch langfristige Marktentwicklungen berücksichtigt werden sollen. Wichtig ist, dass die Teammitglieder den Markt kennen und auch permanent mit Kundenanforderungen konfrontiert werden. Sonst endet man bei der Preisfindung wieder bei den internen Kosten plus Gewinnaufschlag!

11 Studiensammlung / Ausgabe 1 Seite 11 Preissensibilität Um mit Preissensibilität eine Kundenbindung zu erreichen, ist es notwendig, ein Preisimage beim Kunden zu erreichen, welches akzeptiert wird. Zum Preisimage gehört Preisfairness, Preispotenz, Leistungsniveau. Problem- Erkennung Informations- Suche Preisvorstellung auf Basis von Preiskenntnissen (Erfahrungen) Preiswissen, Preisinteresse, Produktvorteile, Service + Beratung Helfen Sie Ihrem Kunden beim Lernen Ihrer Preisstrategie! Günstige Preise müssen laut kommuniziert werden! Alternativen Bewertung Preisbereitschaft, Preisvergleiche, Einkaufsstättenwahl Kauf- Entscheidung Preisbeurteilung, Vorteile bewerten Nachkauf- Verhalten Preiszufriedenheit, Bildung neuen Preiswissens

12 Seite 12 Studiensammlung / Ausgabe 1 Ausgangslage der Branche Standard- Produkte wird der Konsument überall mitnehmen können - und wahrscheinlich zu günstigen Preisen. Die Preispolitik in unserer Branche wird zur Zeit vom Wandel der Produktwertigkeit bestimmt. Klassische Produkte, die der Konsument zu kennen glaubt, sind ihm nicht mehr viel Geld wert, somit ist Sortiment-Strategie gefordert. Neben den renditenschwachen Standard- Produkten müssen Ausgleichsgeber gefördert werden. Im privaten Markt wie im gewerblichen Markt, bedeutet dies, hohe Interesse Produkte für die eigenen Kunden anzubieten. Bei diesen "hohen Interessen Produkten" ist der Kunde bereit mehr auszugeben, wenn die Leistung erkennbar ist. Wird der Mehrpreis nicht mit der Zusatzleistung der Nutzenpyramide in Zusammenhang gebracht, ist der Kunde nicht bereit, den Preis zu akzeptieren. Bedenken Sie, dass der Konsument jeden Artikel preiswerter erwerben kann, wenn er nur lange genug sucht oder wartet. Hinzu kommt, dass die Artikel der PBS-Branche für andere Branchen und Vertriebstypen willkommene Kundenfrequenzbeschaffer sind (Schulanfang, Weihnachten). Die Angebote liegen meistens erheblich unter den Marktpreisen und geben dem Kunden das Gefühl, hier und sofort zugreifen zu müssen. Dabei haben diese Vertriebstypen in der Regel noch einen ausreichenden Deckungsbeitrag erreicht, weil die Kosten wesentlich geringer sind. Empfohlene Richtpreise oder Kalkulationssätze Bei größeren Sortimenten wie in unserer Branche kann nicht jeder Artikel einzeln kalkuliert werden. Darum wird hier häufig mit einem Kalkulationsfaktor gerechnet. Er wird für einzelne Grundsortimentsartikel genau berechnet und meistens in Form der Dauerniedrigpreise dargestellt. Alle anderen Artikel des Sortimentes werden mit dem Kalkulationsfaktor gerechnet und anschließend nach den optischen Preisen aufgewertet bzw. Unterschiede schaffen abgewertet. Aufschläge sind in den meisten Branchen und so auch in unserer Branche als Durchschnittswerte bereits ermittelt und bekannt. Die empfohlenen Richtpreise der Industrie sind lediglich Kalkulationshilfen, an die Sie sich (außer im Verlagswesen, sprich Buch) keinesfalls halten müssen. Die tatsächlichen Verkaufspreise müssen Sie heute an die örtlichen Marktgegebenheiten anpassen. Diese örtlichen Gegebenheiten lassen sich nur durch regelmäßige Wettbewerbsbegehungen mit den entsprechenden Preisvergleichen herausfinden. Es ist uninteressant, ob Ihr Fachhandelskollege in einem anderen Ort den Artikel höher oder niedriger kalkulieren kann, der Standort an dem Sie verkaufen, ist entscheidend. Sie müssen nicht überall der preiswerteste Anbieter sein, aber die Differenz muss für den Konsumenten erklärbar sein. Kennen Sie Ihre HIP s und NIP s? Je mehr sich Ware und andere Dinge gleichen, desto wichtiger sind die Unterschiede. Wer nur jene Artikel, Markenartikel wie anonyme Artikel, anbietet, die der Konkurrent auch führt, wer dieselben bundeseinheitlichen Verkaufsförderungen der Markenartikler nutzt, der ist aus Verbrauchersicht ersetzbar: Durch einfacheren, schnelleren und bequemeren Einkauf. Ihre Einkaufspolitik entscheidet, ob die Produkte austauschbar sind oder nicht. Sie können nicht nur HIP`s (Hohes Interesse Produkt) führen, Sie müssen auch NIP`s (Niedriges Interesse Produkt) anbieten. Das Verhältnis von HIP`s zu NIP`s macht den Unterschied. Schaffen Sie Artikelgruppen oder Warengruppen mit denen Sie in Ihrem Verkaufsgebiet alleine sind, oder die größere bzw. kompetentere Darstellung erreichen. Achten Sie jetzt noch darauf, dass diese Artikelgruppen auch eine positive Zukunft haben und die Abgrenzung zum Wettbewerb ist Ihnen gelungen. Die Unterschiede müssen für den Konsumenten aber auch sichtbar sein. Stellen Sie für die HIPs etwas mehr Platz zur Verfügung und machen Sie diese Artikelgruppen mit Zusatznutzen auch noch interessanter. Dann dürfen die NIP`s auch etwas weniger auffallen. Entscheidend ist die eigene Darstellung am Markt, denn überall sind die HIP`s und NIP`s unterschiedlich.

13 Studiensammlung / Ausgabe 1 Seite 13 Branchenübliche Kalkulationsfaktoren Stand 2004 Warengruppen-Nr.: Warengruppe Industrievorgabe eigener Faktor Festbedarf / Party 2,45 Servietten X bzw. 2,45 Geschenkpapiere 33,45 Geschenkbänder 2,45 Geschenkkartonagen 2,25 Glückwunschkarten X bzw. 2,45 Postkarten X bzw. 2,45 Fotoalben 2,45 Briefpapiere 3,00 Doku-Schreibmappeen 2,50 Marken-Schreibgeräte X Schulfüller X Schulbedarf X 1,80-2,20 Bürobedarf allgemein X 1,70-2,00 Kleben X 2,45 Versenden / Verpacken 2,50-3,00 Techn. Zeichenbedarf X 2,00 Bastelpapiere 2,40-3,00 Dies sind die durchschnittlichen Kalkulationsfaktoren in der Papier-, Büround Schreibwarenbranche mit privater Zielgruppe. Wie sieht Ihr Kalkulationsfaktor aus? Hobby / Basteln X 2,45 farbiges Büro X 2,50 Druckerpatronen X 1,50 EDV-Bedarf 1,80 Saisonware 1,90-3,00 Geschenkartikel 2,45-3,00 Kerzen 2,45 Wellness Produkte 3,00 Anlass-Sortiment 2,45-3,00 Mal- und Bastelbücher Diese Kalkulationsfaktoren sind auf den Netto-Einkaufspreis gerechnet und beinhalten die gesetzliche MwSt. beim Verkaufspreis. X Seien Sie nicht zu ängstlich bei Ihrem Kalkulationsfaktor! Nicht Ihre Kollegen sind entscheidend, sondern nur einzig und alleine ihr Absatzmarkt! Eine Wettbewerbs- Analyse hilft Ihnen mit Sicherheit, Ihre idealen Kalkulationsfaktoren zu finden. Sie alleine sind für Ihre Rendite verantwortlich!

14 Seite 14 Studiensammlung / Ausgabe 1 Kalkulationsbeispiele Bei der Kalkulation müssen wir zunächst von einer gleichlautenden Ausgangsbasis ausgehen und diese Ausgangsbasis heißt: Netto-Einstandspreis. Der Netto-Einstandspreis entsteht aus dem Listenpreis minus den allgemeinüblichen und für alle Händler zu erhaltenden Rabatten, wie Lieferantenrabatt, Mengenrabatt, Funktionsrabatt, Skonto, usw. Alle zusätzlich verhandelten Konditionen wie Bonus, Jahresmengenstaffel-Preis oder Rückvergütungen sind hiervon nicht betroffen. Beispiel: Rechnungspreis 10,00 Lieferantenrabatt 10 % 1,00 Netto-Einstandspreis 9,00 plus 16 % MwSt 1,44 Rechnungsbetrag: 10,44 Auf diesen Netto-Einstandpreis nehmen wir nun unsere Kalkulation vor. Ein anderes Kalkulationsbeispiel: Listenpreis für ein Produkt 230,00 - Rabatt (hier 20 % beim Einkauf) 46,00 = Nettoeinkaufspreis 184,00 - Skonto (hier 2 %) 3,68 = Einkaufspreis 180,32 + Bezugskosten (Versandkosten) 18,00 = Bezugspreis 198,32 + Handlungskosten (Verkaufskosten) 35 % 69,41 = Selbstkosten 267,73 + Gewinnaufschlag (10%) 26,77 = Nettoverkaufspreis 294,50 + Mehrwertsteuer 16 % 47,12 = Verkaufspreis brutto 341,63 ausgezeichneter Verkaufspreis 345,00 Kalkulationsbeispiele für Standard-Artikel Es gibt keinen einheitlichen Kalkulationssatz mehr für die Branche. Eine differenzierte Kalkulation wird immer notwendiger. Im Bereich der Standard- Produkte sowie bei Artikeln des täglichen Bedarfs zeichnet sich eine immer stärkere Preisorientierung ab. Nur wenn Sie es verstehen, aus dieser Angebotsstruktur heraus weitere Angebote im Bereich des individuellen Bewusstseins zu platzieren und diese mit echten Zusatzleistungen zu versehen, wird eine Abkehr von der Preisorientierung möglich. Da aber ein Konsument, der einen einfachen Ordner möchte, nicht zu einem Motivordner überzeugt werden kann, muss der einfache Ordner (gilt hier als Beispiel und kann durch jedes andere Standardprodukt ersetzt werden) vom Konsumenten als preiswert erkannt werden. Hierzu werden wir beim Dauer-Niedrig-Preis ausführlich berichten. Aber für Ihre Kalkulation bedeutet dies, nicht den einzelnen Rohertrag pro Artikel zu sehen, sondern den Rohertrag als Euro- Gesamtbetrag. VK- Netto-EK- Rohertrag/ LUG Roh- Preis Preis Artikel Ertrag , , ,3 120 Wie Sie erkennen, hat der VK-Preis 79 fast den gleichen Rohertrag erwirtschaftet, wie der VK-Preis 100. Dies funktioniert nur, wenn Sie den Lagerumschlag auch entsprechend erhöhen können. Auch bei der richtigen Methode, den Preis der Ware nach Marktbeschaffenheit ( Was zahlt mir der Kunde dafür? ) zu gestalten, sollte als Ausgangsbasis eine Kalkulation vorhanden sein. Im Bereich der Standardartikel muss neben der Kalkulation auch die Lagerumschlagsgeschwindigkeit berücksichtigt werden (siehe auch oben, Kalkulationsbeispiele für Standardartikel). Händler müssen sich überlegen, wie Kunden das Produkt bewerten, ehe sie seinen Preis festsetzen. Kann ein Produkt auf unterschiedliche Weise verwendet werden, führt dies zu unterschiedlichen Nutzwerteinschätzungen, die beim Konsumenten aufgeklärt werden sollten. Hierzu kann man sich der Funktionsnutzen aus der Nutzenpyramide bedienen. Wollen Sie einen höheren Preis durchsetzen, sollte die Preisstellung immer in Verbindung mit der zusätzlichen Leistung gezeigt werden. Ein Beispiel: Schulranzen 109,95 inkl. 3-Jahresgarantie und Ersatzranzen bei notwendiger Reparatur. Füllhalter/Kugelschreiber XY zum Preis von 195,00 mit Service-Check-Heft für Reinigung, Reparatur und Gravur.

15 Studiensammlung / Ausgabe 1 Seite 15 Auswirkungen der verschiedenen Kalkulationen auf die kalkulatorischen Verkaufspreise Faktor 1,85 1,90 2,00 2,10 2,20 2,30 2,40 2,50 Aufschlag Abschlag 45,95 47,37 50,00 52,38 54,55 56,52 58,33 60,00 Einkauf Verkauf Verkauf Verkauf Verkauf Verkauf Verkauf Verkauf Verkauf Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro 10,00 18,50 19,00 20,00 21,00 22,00 23,00 24,00 25,00 20,00 37,00 38,00 40,00 42,00 44,00 46,00 48,00 50,00 30,00 55,50 57,00 60,00 63,00 66,00 69,00 72,00 75,00 40,00 74,00 76,00 80,00 84,00 88,00 92,00 96,00 100,00 50,00 92,50 95,00 100,00 105,00 110,00 115,00 120,00 125,00 60,00 111,00 114,00 120,00 126,00 132,00 138,00 144,00 150,00 70,00 129,50 133,00 140,00 147,00 154,00 161,00 168,00 175,00 80,00 148,00 152,00 160,00 168,00 176,00 184,00 192,00 200,00 90,00 166,50 171,00 180,00 189,00 198,00 207,00 216,00 225,00 100,00 185,00 190,00 200,00 210,00 220,00 230,00 240,00 250,00 110,00 203,50 209,00 220,00 231,00 242,00 253,00 264,00 275,00 120,00 222,00 228,00 240,00 252,00 264,00 276,00 288,00 300,00 130,00 240,50 247,00 260,00 273,00 286,00 299,00 312,00 325,00 140,00 259,00 266,00 280,00 294,00 308,00 322,00 336,00 350,00 150,00 277,50 285,00 300,00 315,00 330,00 345,00 360,00 375,00 Jede Kalkulation muss auf das Umfeld abgestimmt werden Rabatte sind keinen Einkauf wert

16 Seite 16 Studiensammlung / Ausgabe 1 Der Dauer- Niedrig-Preis ist im Fachhandel eine Einkaufsalternative und ein Qualitätsvergleichsangebot. Dauer-Niedrig-Preis Dauer-Niedrig-Preis als Abgrenzungsinstrument. Der Preis ist heiß, unter diesem Motto läuft nicht nur eine TV-Sendung. Auch die Konsumenten, ob privat oder gewerblich, lassen diese Sendung Tag für Tag bei ihren Einkäufen ablaufen. Bei fast 80 Prozent der geplanten Einkäufe liegt in der Preispolitik das dominierende Entscheidungskriterium. Ist erst eine Zusatzleistung im Markt etabliert, wird sie vom Kunden als normal empfunden. Zu diesem Zeitpunkt hat dann kein Händler mehr etwas davon, selbst der Erste nicht. Wenn Sie die "normale Leistungspalette" in Ihrem Markt kennen, haben Sie die Chance, durch Zusatzleistungen mit Alleinstellungsmerkmalen Ihr Preisniveau auf einem höheren Wert zu halten. Beim Einkauf von Bedarfsoder Investitionsartikeln hat die Preisgünstigkeit hohe Priorität. Wollen Sie in dieser Sendung der Verlierer sein, weil reduzierte Erträge keine Zukunftsinvestitionen zulassen? Nein, denn differenzierte Kalkulation und Artikelbetrachtung bieten einen Ausweg. Der Preis ist niemals alleine der ausschlaggebende Faktor für den Einkauf. Die Kunden feilschen aus bestimmten Gründen und diese Motive müssen Sie als Prisma Fachhändler erkennen und mit den passenden Antworten begegnen. Zu jeder Preisstellung gehört eine Leistungspalette. Leider bieten immer mehr Fachhändler im Kampf um Marktanteile die Zusatzleistungen auf niedrigstem Preisniveau an. Den Preis appetitlich verpacken Es gibt niemals ein isoliertes Preisproblem. Der Preis ist immer nur Spiegelbild der Produkt- und Serviceleistungen. Signale setzen Mit wenigen, besonders scharf kalkulierten Artikel Signale senden und preisbewusste Konsumenten ins Fachgeschäft locken, heißt die Strategie. Ziel ist es, Signale auszusenden, nach dem Motto: Auch bei uns können Sie preiswert einkaufen! Tiefpreis-Mix ist angesagt. Beim Einkauf des täglichen Bedarfs hat die Preisgünstigkeit für den Verbraucher hohe Priorität. Wie eine Studie belegt, haben allerdings weder die reine Sonderangebots- noch die Dauerniedrigpreisstrategie die größten Erfolgschancen, sondern eine Mischform aus beidem. Die günstigen Artikel sollen mit den normal eingekauften und kalkulierten Artikel gemischt präsentiert werden.

17 Studiensammlung / Ausgabe 1 Seite 17 Dauer-Niedrig-Preis Die gute alte Zeit der mittleren, allgemeinen und guten Preise ist Vergangenheit. Heute zählt die Mitte nicht mehr! Sparen ist der Einkaufsspaß Nummer 1 geworden. Wie können wir dies nutzen? Welche Instrumente und Entscheidungen sind notwendig? Nur die richtige Darstellung schafft Erfolge! Der Kunde will heute auch im Fachgeschäft preiswert einkaufen und hierzu sind Dauer-Niedrig-Preise zu installieren. Ein Dauer-Niedrig-Preis- Sortiment sind die Kernartikel im Sortiment, die beim Kunden im Preisvergleich stehen, die der Kunde regelmäßig und in größeren Mengen benötigt. Ein Preisvergleich mit dem Wettbewerber zeigt die Möglichkeiten zur DNP Darstellung auf. Der Point 88 kostet beim Wettbewerber 0,59, bei Ihnen kostet dieses Produkt nur 0,55. Die Dauer-Niedrig-Preis-Artikel sind am Regal deutlich zu kennzeichnen Dauer-Niedrig-Preis als Abgrenzungsinstrument muss für die Umsetzung in eine erkennbare Form gebracht werden. Alle Artikel mit diesem Anspruch sollen mit dem gleichen Erscheinungsbild kommuniziert werden. Dem Kunden sollte an der zentralen Stelle des POS ( Point of Sale ) ein Hinweis auf die Preisleistung gegeben werden. Ebenfalls sind im gleichen Erscheinungsbild A5 Handzettel, A7 Regalsymbole, sowie große A4 Bögen, die laminiert werden, für die Stapelware zu erstellen. Im Bereich der Standard- Produkte sowie bei Artikeln des täglichen Bedarfs zeichnet sich eine immer stärkere Preisorientierung ab. Nur wenn Sie es verstehen, aus dieser Angebotsstruktur heraus weitere Angebote im Bereich des individuellen Bewusstseins zu platzieren und diese mit echten Zusatzleistungen versehen, wird eine Abkehr von der Preisorientierung möglich. Jede Warengruppe sollte einen Dauer-Niedrig- Preis-Artikel zeigen Wann sind Dauer-Niedrig-Preise notwendig? Wenn das Angebot die Nachfrage übersteigt. Merkmale: Kaum Unterschied in den Produktqualitäten und Produktleistungen erkennbar Hohe Austauschbarkeit der Produkte Druck auf die Preise, sinkendes Preisniveau Geringe Preisbandbreiten und hohe Preissensibilität auf Kundenseite Die Serviceleistungen sind austauschbar bzw. allgemeingültig Wie lange müssen Dauer-Niedrig- Preise gültig sein? Die Werbung eines Unternehmens mit Dauer-Tief-Preisen ist irreführend, wenn die Waren nicht mindestens einen Monat lang zu diesem Preis angeboten werden. Das gilt jedenfalls für lagerfähige Produkte. Nur bei rasch verderblicher Ware ist zu erkennen, dass sich die Preisangebote auf die vom Händler eingekaufte Menge beziehen.

18 Seite 18 Studiensammlung / Ausgabe 1 Viele Hersteller geben empfohlene Richtpreise an die Händler weiter, an die Sie sich aber nicht halten müssen, sondern je nach Wettbewerbslage ihren eigenen Preis bestimmen. Im Handel muss neben der reinen Preiskalkulation auch die Preisgestaltung nach psychologischen Preisschwellen berücksichtigt werden. Durch den Schwellenpreis wird versucht, auf die psychologische Schallmauer der Käufergruppe abzustellen. Also statt 19,10 besser 19,95 oder statt 3,65 lieber 3,75 Optische Preise = psychologisch wichtige Eckpreise Die nachstehende Tabelle soll Ihnen als Beispiel dienen. Sie müssen für Ihr Geschäft selbst entscheiden, welche Spannen Sie in welche Eckpreise zusammen fassen wollen. Statt 4 Euro können Sie natürlich auch 3,95 Euro sagen oder statt 14,95 Euro auch 14,99 Euro. Sie sollten grundsätzlich aber die Schwelleneckpreise beachten. von bis Eckpreis bis 2,00 genau auf 0,05 runden von 2,01 bis 2,25 berechnen 2,25-2,29 von 2,26 bis 2,50 berechnen 2,50 von 2,51 bis 2,75 berechnen 2,75-2,79 von 2,76 bis 3,00 berechnen 3,00 von 3,01 bis 3,25 berechnen 3,25-3,29 von 3,26 bis 3,50 berechnen 3,50 von 3,51 bis 3,75 berechnen 3,75-3,79 von 3,76 bis 4,00 berechnen 4,00 von 4,01 bis 4,25 berechnen 4,25-4,29 von 4,26 bis 4,50 berechnen 4,50 von 4,51 bis 4,75 berechnen 4,75-4,79 von 4,76 bis 5,00 berechnen 5,00 von... bis von 10,00 bis 12,45 berechnen 12,45-12,49 von 12,46 bis 14,95 berechnen 14,95-14,99 von 14,96 bis 17,45 berechnen 17,45-17,99 von 17,46 bis 19,95 berechnen 19,95-19,99 von 19,96 bis 24,95 berechnen 24,95-24,99 von 24,96 bis 27,45 berechnen 27,45-27,49 von 27,46 bis 29,95 berechnen 29,95-29,95 von... bis von 50,00 bis 52,50 berechnen 52,50 von 52,51 bis 54,90 berechnen 54,90-54,99 von 54,91 bis 57,50 berechnen 57,50 von 57,51 bis 59,90 berechnen 59,90-59,99 von bis 62,50 berechnen 62,55 von 62,51 bis 64,90 berechnen 64,90-64,99 von 64,91 bis 67,50 berechnen 67,50 von 67,51 bis 69,90 berechnen 69,90-69,99 von... bis von 100,00 bis 105,00 berechnen 105,00 von 105,01 bis 110,00 berechnen 110,00 von 110,01 bis 115,00 berechnen 115,00 von 115,01 bis 120,00 berechnen 120,00 von 120,01 bis 125,00 berechnen 125,00 von 125,01 bis 130,00 berechnen 130,00 von 130,01 bis 135,00 berechnen 135,00 von 135,01 bis 140,00 berechnen 140,00 Beispiel: 11,80 (EK) x 2,45 (Kalkulation) = 28,91 (kalk. VK) = 29,95 Auszeichnung

19 Studiensammlung / Ausgabe 1 Seite 19 Alternativen zum Preiskampf Preisakzeptanz durch Wertigkeit erhöhen Überlegen Sie sich, wie Sie bewusste Kaufentscheidungen bei höheren Preisen herbeiführen können. Der Schlüssel dazu ist ein wertiges Umfeld. Gut zu beobachten ist dies im Lebensmittelbereich: In Discount-Märkten werden Lebensmittel häufig mit geringstem Personalaufwand direkt auf den Paletten der Hersteller angeboten; zudem gibt es meist nur wenig Produktmarken zur Auswahl. Im Feinkostgeschäft hingegen rechtfertigen ein hochwertiges Sortiment sowie eine attraktive und sorgfältige Präsentation der Ware höhere Preise. Preisinteresse reduzieren Höhere Preise setzen Sie auch leichter durch, wenn das primäre Kundeninteresse vom Preis abgelenkt wird. Es gibt Geschäfte, die laden von vornherein zum Preisvergleich ein. Das beginnt mit einfach aufgemachter Werbung in Anzeigen oder im Schaufenster, die sich zum Beispiel auf die Knüllerpreise reduziert, und setzt sich mit einem entsprechenden Billiger-Jakob - Image in den Verkaufsräumen fort. Ihre Gegenstrategie muss darauf hinauslaufen, dass Sie in Ihrem Geschäft eine besondere Atmosphäre schaffen und das Einkaufen zum Erlebnis machen. Ziel sollte immer sein, dem Kunden einen Mehrwert zu bieten, der den Preisunterschied ausgleicht. Darüber hinaus will der Kunde im heutigen Fachgeschäft eine Preisvollabdeckung sehen, damit er je nach Bedarf und Wertigkeit im unteren Preis-/Qualitätsbereich oder im oberen Preis-/Qualitätsbereich einkaufen kann. Wie sich die einzelnen Stufen zusammen setzen, entnehmen Sie der Grafik. Helfen Sie als Fachhändler dem Kunden bei seiner Entscheidung: Preis oder Qualität zu kaufen! obere Preis-/ Qualitätsstufe mittlere Preis-/Qualitätsstufe untere Preis-/ Qualitätsstufe hohes Preis-/Qualitätsniveau in der oberen Preis-/Qualitätsstufe (Exklusive Marken) mittleres Preis-/Qualitätsniveau in der oberen Preis-/Qualitätsstufe (Alleinstellungsartikel) unteres Preis-/Qualitätsniveau in der oberen Preis-/Qualitätsstufe (Markenartikel) im Fachhandel immer unbedeutsamer hohes Preis-/Qualitätsniveau in der unteren Preis-/Qualitätsstufe (Zweitmarken-Politik) mittleres Preis-/Qualitätsniveau in der unteren Preis-/Qualitätsstufe (DNP) unteres Preis-/Qualitätsniveau in der unteren Preis-/Qualitätsstufe (Angebote/Aktionen)

20 Seite 20 Studiensammlung / Ausgabe 1 Alternativen zum Preiskampf Ein weiterer Punkt sich dem Preiskampf zu entziehen entscheiden Sie über Ihre eigenen Verkaufsförderungsmaßnahmen. Wie Sie anhand einer Untersuchung von Infratest ersehen, sind Verkaufsförderungsmaßnahmen wie Gratisproben, Neuheiten und Themenplatzierungen für den Kunden von höchstem Interesse und weniger am Preis orientiert. Was im Käufer die Neugier weckt Durch die neuen Wettbewerbsfaktoren Rabatte und Zugaben wird im Einzelhandel der Preiswettbewerb insgesamt weiter zunehmen. Der orientalische Basar wird zwar nicht Einzug halten, aber der Preisauftritt des Handels wird sich für die Kunden deutlich wahrnehmbar verändern. In jedem Fall müssen sich Händler darauf einstellen, dass Verbraucher preisbewusster kaufen. Die Frage ist entscheidend: Sind die eigenen Leistungen mit denen des Wettbewerbs unmittelbar vergleichbar? Je mehr sich Produkte und Dienstleistungen ähneln, umso wichtiger wird der Preis als Entscheidungskriterium. So lange Produkte austauschbar sind, ist der Preisengpass vorprogrammiert. Den USP (Unique Selling Propositions), also Alleinstellungsmerkmale zu finden ist die große Aufgabe für den Prisma Fachhändler. Dies bedeutet, ein überragendes Produktmerkmal vor dem Wettbewerb herauszuheben. Dann ist das Produkt und sein Preis nicht mehr mit den anderen vergleichbar. Der Preis tritt bei Kunden auch dann in den Hintergrund, wenn das Produkt einen hohen Imagewert hat, etwas Besonderes darstellt, das nicht über all zu bekommen ist, in der Lage ist, große Bedürfnisse zu wecken. Das Teure strahlt auf den Konsumenten eine besondere Faszination aus. Aus diesem Blickwinkel kann es für einen Kunden sogar negative Auswirkungen haben, wenn er für das Produkt einer Luxusmarke Rabatte bekommt: Kunden wünschen sich die Produkte am sehnlichsten, die besonders rar und teuer sind.

21 Studiensammlung / Ausgabe 1 Seite 21 Checklisten Preisfindung Folgende Punkte sollten unbedingt geklärt sein, um den richtigen Preis zu finden 1 Was muss Ihr Artikel oder Ihre Leistung mindestens kosten (Kostenpreis)? 4 Wie können Sie Ihre Leistung steigern, um den notwendigen Kostenpreis zu erzielen? (z. B. durch besonderen Service)? 2 Wie hoch ist der Preis, den die Konkurrenz für ein vergleichbares Angebot verlangt (Marktpreis)? 5 Wo können Sie Kosten einsparen, um sich dem Marktpreis zu nähern? 3 Welcher Konkurrent hat den höchsten Preis? Was unterscheidet Ihr Angebot von seinem Angebot (Preis-Leistungs- Verhältnis)? 6 Habe ich die richtige Kundengruppe, um den Kostenpreis erzielen zu können? 7 Welchen psychologischen Preis könnten Sie ansetzen (z. B. 29,99 )? 8 Können Sie Preisnachlässe geben (Rabatt, Skonto)? Unter welchen Bedingungen? 9 Müssen Sie ggf. zusätzliche Kosten für weitere Serviceleistungen mit in den Preis einkalkulieren (z. B. Garantieverlängerung)?

22 Seite 22 Studiensammlung / Ausgabe 1 Checklisten 10 typische Fehler bei der Preisgestaltung I. Keine Kalkulation: Sie legen Ihre Preise unsystematisch aus dem Bauch heraus fest, ohne detaillierte Kalkulation. II. Kein Kostenüberblick: Sie kennen Ihre tatsächlichen Kosten nicht und schätzen diese bei der Preiskalkulation nur über den Daumen ab. III. Ohne Personalkosten: Sie grenzen Ihren Leistungsumfang nicht genau genug ab und liefern mehr, als Sie bezahlt bekommen. Sie kalkulieren vor allem den Faktor Zeit nicht oder nicht ausreichend ein. Er ist wichtig für die eigenen Personalkosten und die der Mitarbeiter. IV. Nur Kostenpreis: Sie denken nur an die Kostenpreise und kalkulieren auf der Grundlage Ihres Rechnungswesens. Dabei vernachlässigen Sie aber die Marktpreise. V. Keine Marktinformation: Sie haben zu wenig Informationen darüber, welche Preise im Wettbewerb auf dem Markt akzeptiert werden (eigene Marktbegehungen!). VI. Konkurrenz imitiert: Sie fahren keine eigene Preisstrategie, mit der Sie sich am Markt positionieren können. Sie ahmen blind die Preisstrategien Ihren Konkurrenten nach. VII. Falsche Erwartungen: Sie orientieren sich bei der Preisgestaltung an zu hohen Umsatz und Gewinnerwartungen. VIII. Ohne Sicherheit: Sie sichern Ihre Preise nicht ab. Auf den Markt kommende Nachahmer und preisaggressive Konkurrenz unterbieten Ihre Preise ständig (Marktpreis beachten!). IX. Angebot vernachlässigt: Sie gestalten Ihr Angebot allein um den Preis herum. Das heißt: Sie vernachlässigen die Kostensituation und/oder die Qualität von Produkt oder Dienstleistung. X. Fehlende Argumente: Bei hochpreisigen Angeboten fehlen überzeugende Argumente für die Hochwertigkeit von Produkt oder Leistung und werden auch nicht dargestellt. 7 Tipps für Ihre Preisgarantien I. Wenn Sie mit einer Preisgarantie werben, müssen Sie auch dazu stehen. Denn sonst wäre die Werbung irreführend und unzulässig. II. Sie dürfen und müssen Ihre Garantie und die Bedingungen für die Inanspruchnahme deutlich formulieren und präzisieren. III. Der Kunde muss zum Beispiel regelmäßig nachweisen, dass er das gleiche Produkt preisgünstiger gesehen hat. IV. Üblich und zulässig sind Befristungen. Setzen Sie eine klar berechenbare angemessene Frist, innerhalb derer der Kunde die Garantie in Anspruch nehmen kann ( innerhalb von 14 Tagen nach Kauf ). Zu kurze Fristen, z. B. weniger als 5 Tage, wären unangemessen. V. Irreführend wäre es, wenn Sie den Alleinvertrieb eines Produktes hätten und mit einer Preisgarantie werben. Dann kann es naturgemäß keinen anderen Preis geben. In diesen Fällen ist eine Preisgarantie verboten. VI. Verlangen Sie keine unangemessenen Nachweise von Kunden, etwa schriftliche Bestätigungen des Konkurrenten, oder dass der Kunde die Ware beim Wettbewerber erst kaufen muss. Händlername und Anschrift müssen genügen. VII. Vorsicht bei den Formulierungen. Ein Urteil zeigt, dass man besser nicht versucht, seine Konkurrenten im Preis zu unterbieten. Dies könnte einem den Vorwurf des Vernichtungswettbewerbs einbringen.

23 Studiensammlung / Ausgabe 1 Seite 23 Schlussgedanke In dieser Prisma Studiensammlung haben wir Ihnen Möglichkeiten der Preisgestaltung für mehr Gewinn aufgezeigt. Auch wenn Sie einige Aussagen gefunden haben, die zunächst den Gewinn reduzieren, wie die Dauer-Niedrig-Preise - insgesamt hat die Anwendung dieser Faktoren zu mehr Gewinn bei Ihren Kollegen geführt. Sicherlich ist das Kaufinteresse der Konsumenten ein entscheidender Punkt für die Preisgestaltung. Ordnen Sie sich selbst in der nachfolgenden Grafik mit Ihrer Geschäfts und Kundenstruktur ein. Markenwahl Kauf- Interesse hoch niedrig niedrig Ladenfixierter Käufer (mittleres Preisinteresse: hohe Laden-, geringe Markentreue) Preismuffel (geringes Preisinteresse: hohe Marken- und Ladentreue) Geschäftswahl hoch Preis-Freak (starkes Preisinteresse: geringe Marken- und Ladentreue) Markenfixierter Käufer (mittleres Preisinteresse: hohe Marken-, geringe Ladentreue) Ihre geschäftliche Zielsetzung ist entscheidend. Es ist unerheblich, wie Ihre persönliche Geschäftseinordnung ausgefallen ist, eins ist absolut verboten: Einzelne Informationen aus dem Gesamtzusammenhang nehmen und diese umsetzen! So gehört zur Umsetzung der Dauer- Niedrig-Preise auch immer der Einsatz der optischen Preisschwellen, damit die Mischkalkulation funktioniert. Oder: Bei Erhöhung der Kalkulationsfaktoren muss für die Standardware der sichtbare Dauer- Niedrig-Preis installiert werden. Ansonsten wird der Kunde Ihr Geschäft als zu teuer einstufen. Sie sehen, nur im Zusammenspiel aller beteiligten Faktoren ist die Preisgestaltung auch eine Chance für mehr Gewinn. Und auch die Grundlagenarbeit ist ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg. Nur wenn Sie regelmäßig Ihren Markt und das Umfeld mit seinen Wettbewerbern analysieren und daraus Ihre Preisstrategie formulieren, können Sie auch über Aktivitätenprogramme wie Dauer-Niedrig-Preise und optische Preisstellung die Preisbereitschaft der Kunden ausschöpfen. Wenn der Markt es zulässt, sollten Sie keine Hemmungen haben, die möglichen Preisressourcen auszuschöpfen. Entscheidend ist, was der Kunde für den Artikel zu zahlen bereit ist. Seien Sie auf der einen Seite preiswert und signalisieren Sie das auch dem Kunden! Auf der anderen Seite lassen Sie sich Ihre Leistungen gut bezahlen. Denn nur Ihr Gewinn ist entscheidend für das Überleben in der Zukunft. Und diesen Mehr-Gewinn wünschen wir Ihnen! Nur im Zusammenhang anwenden!

WERKZEUG KUNDENGRUPPEN BILDEN

WERKZEUG KUNDENGRUPPEN BILDEN Integrierter MarketinXervice Dr. Rüdiger Alte Wilhelm-Busch-Straße 27 99099 Erfurt Tel.: 0361 / 55 45 84 38 WERKZEUG GRUPPEN BILDEN Die folgenden Fragen mögen Ihnen helfen, Kriterien aufzustellen, anhand

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Die sechs häufigsten Fehler

Die sechs häufigsten Fehler Die sechs häufigsten Fehler Broschüre 06 ... hätte ich das gewusst, hätte ich es anders gemacht! Gerade zum Anfang des Verkaufsprozesses passieren die meisten Fehler. Das wollen Sie bestimmt nicht irgendwann

Mehr

Ihre exklusive Immobilienbewertung

Ihre exklusive Immobilienbewertung Ihre exklusive Immobilienbewertung Lage, Lage, Lage... das sei das A und O beim Immobilienverkauf, hört man immer wieder. Tatsächlich ist das nur die halbe Wahrheit. Sicher, eine absolute Top-Lage kann

Mehr

Schnellstart - Checkliste

Schnellstart - Checkliste Schnellstart - Checkliste http://www.ollis-tipps.de/schnellstart-in-7-schritten/ Copyright Olaf Ebers / http://www.ollis-tipps.de/ - Alle Rechte vorbehalten - weltweit Seite 1 von 6 Einleitung Mein Name

Mehr

D.E.O. Die Erwachsene Organisation. Lösungen für eine synergetische Arbeitswelt

D.E.O. Die Erwachsene Organisation. Lösungen für eine synergetische Arbeitswelt Missionar: Expansion als Vorgabe Dieser Typ will wachsen: ein zusätzliches Verkaufsgebiet, eine weitere Zielgruppe. Nur keine Einschränkungen! Legen Sie ihm die Welt zu Füßen. Stagnation würde ihn wegtreiben.

Mehr

I.O. BUSINESS. Checkliste Effektive Vorbereitung aktiver Telefonate

I.O. BUSINESS. Checkliste Effektive Vorbereitung aktiver Telefonate I.O. BUSINESS Checkliste Effektive Vorbereitung aktiver Telefonate Gemeinsam Handeln I.O. BUSINESS Checkliste Effektive Vorbereitung aktiver Telefonate Telefonieren ermöglicht die direkte Kommunikation

Mehr

Kaufkräftige Zielgruppen gewinnen

Kaufkräftige Zielgruppen gewinnen Kaufkräftige Zielgruppen gewinnen Wie Sie Besucher auf Ihre Webseite locken, die hochgradig an Ihrem Angebot interessiert sind 2014 David Unzicker, alle Rechte vorbehalten Hallo, mein Name ist David Unzicker

Mehr

Manager. von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen. Spielanleitung

Manager. von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen. Spielanleitung Manager von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen Spielanleitung Manager Ein rasantes Wirtschaftsspiel für 3 bis 6 Spieler. Das Glück Ihrer Firma liegt in Ihren Händen! Bestehen Sie gegen

Mehr

6 Schulungsmodul: Probenahme im Betrieb

6 Schulungsmodul: Probenahme im Betrieb 6 Schulungsmodul: Probenahme im Betrieb WIEDNER Wie schon im Kapitel VI erwähnt, ist die Probenahme in Betrieben, die Produkte nach dem Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch herstellen oder in den Verkehr

Mehr

FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler?

FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler? FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler? In der gedruckten Version der Spielregeln steht: der Startspieler ist der Spieler, dessen Arena unmittelbar links neben dem Kaiser steht [im Uhrzeigersinn].

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral! Beitrag: 1:43 Minuten Anmoderationsvorschlag: Unseriöse Internetanbieter, falsch deklarierte Lebensmittel oder die jüngsten ADAC-Skandale. Solche Fälle mit einer doch eher fragwürdigen Geschäftsmoral gibt

Mehr

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken?

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? UErörterung zu dem Thema Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? 2000 by christoph hoffmann Seite I Gliederung 1. In zu großen Mengen ist alles schädlich. 2.

Mehr

9.3. Berechnung des Gewinns (Differenzkalkulation) Übungsaufgaben

9.3. Berechnung des Gewinns (Differenzkalkulation) Übungsaufgaben 1. Der Einkäufer eines Textilgeschäftes soll eine Kollektion neuer Anzüge beschaffen. Die Anzüge dürfen den von der Konkurrenz angebotenen Preis von 250,00 EUR nicht übersteigen. Welchen Preis je Anzug

Mehr

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also

Mehr

Multi Level Marketing Die 5 größten Network Marketing Fallen

Multi Level Marketing Die 5 größten Network Marketing Fallen 1 Multi Level Marketing Die 5 größten Network Marketing Fallen 2 Inhaltsverzeichnis Vorwort... 4 Wichtige Informationen über das Network Marketing... 5 Auf der Suche nach einer seriösen Partnerfirma...

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Kreativ visualisieren

Kreativ visualisieren Kreativ visualisieren Haben Sie schon einmal etwas von sogenannten»sich selbst erfüllenden Prophezeiungen«gehört? Damit ist gemeint, dass ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit eintritt, wenn wir uns

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Bundesversicherungsamt

Bundesversicherungsamt Bundesversicherungsamt Zuständige Stelle nach dem Berufsbildungsgesetz Prüfungsaufgaben für das Prüfungsfach Wirtschafts- und Sozialkunde Abschlussprüfungen Aufgabe 1. Aufgabe Eine GmbH, die Spielwaren

Mehr

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Einführung Mit welchen Erwartungen gehen Jugendliche eigentlich in ihre Ausbildung? Wir haben zu dieser Frage einmal die Meinungen von Auszubildenden

Mehr

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher Robert Rademacher Präsident Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe - Zentralverband - 1. Fabrikatshändlerkongress Schlussworte Robert Rademacher 24. Oktober 2008 Frankfurt Es gilt das gesprochene Wort Meine sehr

Mehr

Widerrufrecht bei außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Verträgen

Widerrufrecht bei außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Verträgen Widerrufrecht bei außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Verträgen Häufig werden Handwerker von Verbrauchern nach Hause bestellt, um vor Ort die Leistungen zu besprechen. Unterbreitet der Handwerker

Mehr

So funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser

So funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser So funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser HANS-FISCHER FISCHER-SEMINARE SEMINARE St. Wendelinsstrasse 9 86932 Pürgen-Lengenfeld Telefon 08196 99 82 10 Fax 08196 99 82 10 www.fischerseminare.de hans.fischer@fischerseminare.de

Mehr

Versetzungsgefahr als ultimative Chance. ein vortrag für versetzungsgefährdete

Versetzungsgefahr als ultimative Chance. ein vortrag für versetzungsgefährdete Versetzungsgefahr als ultimative Chance ein vortrag für versetzungsgefährdete Versetzungsgefährdete haben zum Großteil einige Fallen, die ihnen das normale Lernen schwer machen und mit der Zeit ins Hintertreffen

Mehr

Immobilienservice. Die sechs häufigsten Fehler beim Immobilienverkauf und wie Sie sie vermeiden

Immobilienservice. Die sechs häufigsten Fehler beim Immobilienverkauf und wie Sie sie vermeiden Informationen für private Immobilienverkäufer Broschüre Nr. 1 Die sechs häufigsten Fehler beim Immobilienverkauf und wie Sie sie vermeiden Immobilienservice ...Hätte ich das gewusst, hätte ich es anders

Mehr

Das Seminarangebot richtet sich an drei Gruppen von Frauen:

Das Seminarangebot richtet sich an drei Gruppen von Frauen: Betriebswirtschaftliche Unternehmenssteuerung von Frau zu Frau Seminarangebot 2016 Gibt es eine weibliche Betriebswirtschaft? Nein, natürlich nicht! Zahlen sind geschlechtsneutral. Aber: Die Schlüsse,

Mehr

Informationsblatt Induktionsbeweis

Informationsblatt Induktionsbeweis Sommer 015 Informationsblatt Induktionsbeweis 31. März 015 Motivation Die vollständige Induktion ist ein wichtiges Beweisverfahren in der Informatik. Sie wird häufig dazu gebraucht, um mathematische Formeln

Mehr

Erfolg im Verkauf durch Persönlichkeit! Potenzialanalyse, Training & Entwicklung für Vertriebsmitarbeiter!

Erfolg im Verkauf durch Persönlichkeit! Potenzialanalyse, Training & Entwicklung für Vertriebsmitarbeiter! Wer in Kontakt ist verkauft! Wie reden Sie mit mir? Erfolg im Verkauf durch Persönlichkeit! Potenzialanalyse, Training & Entwicklung für Vertriebsmitarbeiter! www.sizeprozess.at Fritz Zehetner Persönlichkeit

Mehr

Statuten in leichter Sprache

Statuten in leichter Sprache Statuten in leichter Sprache Zweck vom Verein Artikel 1: Zivil-Gesetz-Buch Es gibt einen Verein der selbstbestimmung.ch heisst. Der Verein ist so aufgebaut, wie es im Zivil-Gesetz-Buch steht. Im Zivil-Gesetz-Buch

Mehr

Auswertung des Jahresabschlusses Bilanzanalyse 2

Auswertung des Jahresabschlusses Bilanzanalyse 2 KA11 Unternehmensergebnisse aufbereiten, bewerten und nutzen Auswertung des Jahresabschlusses Bilanzanalyse 2 Kennzahlen zur Bilanzanalyse Die aufbereitete Bilanz kann mit Hilfe unterschiedlicher Kennzahlen

Mehr

Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich?

Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich? Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich? Was verkaufen wir eigentlich? Provokativ gefragt! Ein Hotel Marketing Konzept Was ist das? Keine Webseite, kein SEO, kein Paket,. Was verkaufen

Mehr

EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen

EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen www.girocard.eu Management Summary EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen Management Summary August 2014 Seite 1 / 6 EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen Der Trend geht hin zum bargeldlosen

Mehr

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Anleitung über den Umgang mit Schildern Anleitung über den Umgang mit Schildern -Vorwort -Wo bekommt man Schilder? -Wo und wie speichert man die Schilder? -Wie füge ich die Schilder in meinen Track ein? -Welche Bauteile kann man noch für Schilder

Mehr

Nicht kopieren. Der neue Report von: Stefan Ploberger. 1. Ausgabe 2003

Nicht kopieren. Der neue Report von: Stefan Ploberger. 1. Ausgabe 2003 Nicht kopieren Der neue Report von: Stefan Ploberger 1. Ausgabe 2003 Herausgeber: Verlag Ploberger & Partner 2003 by: Stefan Ploberger Verlag Ploberger & Partner, Postfach 11 46, D-82065 Baierbrunn Tel.

Mehr

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Wolfram Fischer Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Oktober 2004 1 Zusammenfassung Zur Berechnung der Durchschnittsprämien wird das gesamte gemeldete Prämienvolumen Zusammenfassung durch die

Mehr

Checkliste Wie gut ist die Qualität meiner Fanpage?

Checkliste Wie gut ist die Qualität meiner Fanpage? Checkliste Wie gut ist die Qualität meiner Fanpage? Die Checkliste soll Organisationen helfen, sich die richtigen Fragen bezüglich der eigenen Fanseite auf Facebook zu stellen und so das Facebook-Marketing

Mehr

GmbH. Feuer im Herzen. Werbung im Blut.

GmbH. Feuer im Herzen. Werbung im Blut. GmbH Feuer im Herzen. Werbung im Blut. feuer im herzen. werbung im blut. professionell im dialog in.signo ist eine inhabergeführte Agentur für Design und Kommunikation mit Sitz in Hamburg. Die Größe einer

Mehr

Kapitel 8.3: Kalkulation vom Hundert und im Hundert. Kapitel 8.4: Durchführung der Absatzkalkulation an einem Beispiel

Kapitel 8.3: Kalkulation vom Hundert und im Hundert. Kapitel 8.4: Durchführung der Absatzkalkulation an einem Beispiel 1 von 7 04.10.2010 15:59 Hinweis: Diese Druckversion der Lerneinheit stellt aufgrund der Beschaffenheit des Mediums eine im Funktionsumfang stark eingeschränkte Variante des Lernmaterials dar. Um alle

Mehr

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU 2 DIE MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHE UNTERSUCHUNG (MPU) IST HOCH ANGESEHEN Das Image der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) ist zwiespältig: Das ist

Mehr

BPI-Pressekonferenz. Statement. Dr. Martin Zentgraf. Geschäftsführer der Desitin Arzneimittel GmbH und Mitglied des BPI-Vorstandes Berlin

BPI-Pressekonferenz. Statement. Dr. Martin Zentgraf. Geschäftsführer der Desitin Arzneimittel GmbH und Mitglied des BPI-Vorstandes Berlin BPI-Pressekonferenz Statement Dr. Martin Zentgraf Geschäftsführer der Desitin Arzneimittel GmbH und Mitglied des BPI-Vorstandes Berlin Es gilt das gesprochene Wort Berlin, den 26. September 2012 Seite

Mehr

www.niedermeyer-immobilien.de Ein Immobilienverkauf gehört in sichere Hände

www.niedermeyer-immobilien.de Ein Immobilienverkauf gehört in sichere Hände www.niedermeyer-immobilien.de Ein Immobilienverkauf gehört in sichere Hände Beste Qualität bei Dienstleistung und Beratung Sie merken es vom ersten Moment an: Bei mir gibt es keine Vermarktung von der

Mehr

Einkaufen im Internet. Lektion 5 in Themen neu 3, nach Übung 10. Benutzen Sie die Homepage von: http://www.firstsurf.de/klietm9950_f.

Einkaufen im Internet. Lektion 5 in Themen neu 3, nach Übung 10. Benutzen Sie die Homepage von: http://www.firstsurf.de/klietm9950_f. Themen neu 3 Was lernen Sie hier? Sie formulieren Ihre Vermutungen und Meinungen. Was machen Sie? Sie erklären Wörter und Ausdrücke und beurteilen Aussagen. Einkaufen im Internet Lektion 5 in Themen neu

Mehr

Schnelleinstieg in die (cs) AuftragPro

Schnelleinstieg in die (cs) AuftragPro Schnelleinstieg in die (cs) AuftragPro Starten der Anwendung Entpacken Sie das herunter geladene Archiv. Der entstandene Ordner (cs) AuftragPro enthält alle benötigten Komponenten der Anwendung. Öffnen

Mehr

Mehr Transparenz für optimalen Durchblick. Mit dem TÜV Rheinland Prüfzeichen.

Mehr Transparenz für optimalen Durchblick. Mit dem TÜV Rheinland Prüfzeichen. Mehr Transparenz für optimalen Durchblick. Mit dem TÜV Rheinland Prüfzeichen. Immer schon ein gutes Zeichen. Das TÜV Rheinland Prüfzeichen. Es steht für Sicherheit und Qualität. Bei Herstellern, Handel

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Sicher auf Erfolgskurs. Mit Ihrem Treuhand-Betriebsvergleich

Sicher auf Erfolgskurs. Mit Ihrem Treuhand-Betriebsvergleich Sicher auf Erfolgskurs Mit Ihrem Treuhand-Betriebsvergleich Leistungsübersicht Der neue Treuhand-IBV eines der besten Instrumente für Ihre Unternehmensführung Weil Sie jetzt ganz leicht den Überblick behalten

Mehr

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Regeln ja Regeln nein Kenntnis Regeln ja Kenntnis Regeln nein 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Glauben Sie, dass

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Outlook. sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8. Mail-Grundlagen. Posteingang

Outlook. sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8. Mail-Grundlagen. Posteingang sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8 Outlook Mail-Grundlagen Posteingang Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um zum Posteingang zu gelangen. Man kann links im Outlook-Fenster auf die Schaltfläche

Mehr

TESTEN SIE IHR KÖNNEN UND GEWINNEN SIE!

TESTEN SIE IHR KÖNNEN UND GEWINNEN SIE! 9 TESTEN SIE IHR KÖNNEN UND GEWINNEN SIE! An den SeniorNETclub 50+ Währinger Str. 57/7 1090 Wien Und zwar gleich in doppelter Hinsicht:!"Beantworten Sie die folgenden Fragen und vertiefen Sie damit Ihr

Mehr

Denken und Träumen - Selbstreflexion zum Jahreswechsel

Denken und Träumen - Selbstreflexion zum Jahreswechsel 1 Denken und Träumen - Selbstreflexion zum Jahreswechsel Welches sinnvolle Wort springt Ihnen zuerst ins Auge? Was lesen Sie? Welche Bedeutung verbinden Sie jeweils damit? 2 Wenn Sie an das neue Jahr denken

Mehr

Die ideale Welt für Markenprodukte im Internet. Nutzen Sie mit Arendicom-Web- Shops die Chance eines einzigartigen Vermarktungskonzepts!

Die ideale Welt für Markenprodukte im Internet. Nutzen Sie mit Arendicom-Web- Shops die Chance eines einzigartigen Vermarktungskonzepts! Die ideale Welt für Markenprodukte im Internet Nutzen Sie mit Arendicom-Web- Shops die Chance eines einzigartigen Vermarktungskonzepts! Willkommen bei e-shop-direct.com by arendicom Ihrem Online Shop Nutzen

Mehr

8. Berechnung der kalkulatorischen Zinsen

8. Berechnung der kalkulatorischen Zinsen 8. Berechnung der kalkulatorischen Zinsen 8.1. Allgemeines In der laufenden Rechnung werden im Konto 322.00 Zinsen nur die ermittelten Fremdkapitalzinsen erfasst. Sobald aber eine Betriebsabrechnung erstellt

Mehr

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht Geld Verdienen im Internet leicht gemacht Hallo, Sie haben sich dieses E-book wahrscheinlich herunter geladen, weil Sie gerne lernen würden wie sie im Internet Geld verdienen können, oder? Denn genau das

Mehr

Insiderwissen 2013. Hintergrund

Insiderwissen 2013. Hintergrund Insiderwissen 213 XING EVENTS mit der Eventmanagement-Software für Online Eventregistrierung &Ticketing amiando, hat es sich erneut zur Aufgabe gemacht zu analysieren, wie Eventveranstalter ihre Veranstaltungen

Mehr

Von der Kunst, den richtigen Preis zu finden. Praxisbeispiele zur Preisfindung Referent: Lorenz Wächtler

Von der Kunst, den richtigen Preis zu finden. Praxisbeispiele zur Preisfindung Referent: Lorenz Wächtler Von der Kunst, den richtigen Preis zu finden Praxisbeispiele zur Preisfindung Referent: MANAGEMENTWORKSHOP WÄCHTLER Unternehmer, erfahrener Praktiker, Dipl. Betriebswirt (FH), Kaufmann Seit zehn Jahren

Mehr

Lassen Sie sich entdecken!

Lassen Sie sich entdecken! Digital Marketing Agentur für B2B Unternehmen EXPERTISE ONLINE MARKETING IM B2B Lassen Sie sich entdecken! EINE GANZHEITLICHE ONLINE MARKETING STRATEGIE BRINGT SIE NACHHALTIG IN DEN FOKUS IHRER ZIELKUNDEN.

Mehr

Welche Bedeutung hat die richtige Einstellung für meinen Verkaufserfolg? Seite 9. Wie kann ich meine verkäuferischen Fähigkeiten verbessern?

Welche Bedeutung hat die richtige Einstellung für meinen Verkaufserfolg? Seite 9. Wie kann ich meine verkäuferischen Fähigkeiten verbessern? Welche Bedeutung hat die richtige Einstellung für meinen Verkaufserfolg? Seite 9 Wie kann ich meine verkäuferischen Fähigkeiten verbessern? Seite 14 Mit welchen Strategien erreiche ich neue Kunden? Seite

Mehr

Inhalt. Kundenbindung langfristig Erfolge sichern 5 Kundenbindung als Teil Ihrer Unternehmensstrategie 6 Was Kundenorientierung wirklich bedeutet 11

Inhalt. Kundenbindung langfristig Erfolge sichern 5 Kundenbindung als Teil Ihrer Unternehmensstrategie 6 Was Kundenorientierung wirklich bedeutet 11 2 Inhalt Kundenbindung langfristig Erfolge sichern 5 Kundenbindung als Teil Ihrer Unternehmensstrategie 6 Was Kundenorientierung wirklich bedeutet 11 Die Erfolgsfaktoren für Ihre Kundenbindung 17 Diese

Mehr

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Siegen - Wittgenstein/ Olpe 1 Diese Information hat geschrieben: Arbeiterwohlfahrt Stephanie Schür Koblenzer

Mehr

Deutschland-Check Nr. 35

Deutschland-Check Nr. 35 Beschäftigung älterer Arbeitnehmer Ergebnisse des IW-Unternehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 13. Dezember 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668

Mehr

Erst Lesen dann Kaufen

Erst Lesen dann Kaufen Erst Lesen dann Kaufen ebook Das Geheimnis des Geld verdienens Wenn am Ende des Geldes noch viel Monat übrig ist - so geht s den meisten Leuten. Sind Sie in Ihrem Job zufrieden - oder würden Sie lieber

Mehr

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT In 30 Fragen und 5 Tipps zum erfolgreichen Projekt! Beantworten Sie die wichtigsten Fragen rund um Ihr Projekt für Ihren Erfolg und für Ihre Unterstützer. IHR LEITFADEN

Mehr

Der Klassenrat entscheidet

Der Klassenrat entscheidet Folie zum Einstieg: Die Klasse 8c (Goethe-Gymnasium Gymnasium in Köln) plant eine Klassenfahrt: A Sportcamp an der deutschen Nordseeküste B Ferienanlage in Süditalien Hintergrundinfos zur Klasse 8c: -

Mehr

Für über 4 Millionen Kunden: Unser Online-Shop leistet viel, damit Sie zufrieden sind. RS ONLINE. www.rs-components.at/ecommerce

Für über 4 Millionen Kunden: Unser Online-Shop leistet viel, damit Sie zufrieden sind. RS ONLINE. www.rs-components.at/ecommerce Für über 4 Millionen Kunden: Unser Online-Shop leistet viel, damit Sie zufrieden sind. RS ONLINE www.rs-components.at/ecommerce RS ONLINE RS Online eröffnet Ihnen Freiräume für strategische Aufgaben.

Mehr

Widerrufsbelehrung der Free-Linked GmbH. Stand: Juni 2014

Widerrufsbelehrung der Free-Linked GmbH. Stand: Juni 2014 Widerrufsbelehrung der Stand: Juni 2014 www.free-linked.de www.buddy-watcher.de Inhaltsverzeichnis Widerrufsbelehrung Verträge für die Lieferung von Waren... 3 Muster-Widerrufsformular... 5 2 Widerrufsbelehrung

Mehr

Retouren im Online-Handel Verbraucherbefragung

Retouren im Online-Handel Verbraucherbefragung www.pwc.de Retouren im Online-Handel Verbraucherbefragung November 2013 Hintergrund der Analyse Ab 1. Juni 2014 dürfen Online-Händler für die Bearbeitung von Retouren auch dann eine Gebühr verlangen, wenn

Mehr

Welches Übersetzungsbüro passt zu mir?

Welches Übersetzungsbüro passt zu mir? 1 Welches Übersetzungsbüro passt zu mir? 2 9 Kriterien für Ihre Suche mit Checkliste! Wenn Sie auf der Suche nach einem passenden Übersetzungsbüro das Internet befragen, werden Sie ganz schnell feststellen,

Mehr

Stammdatenanlage über den Einrichtungsassistenten

Stammdatenanlage über den Einrichtungsassistenten Stammdatenanlage über den Einrichtungsassistenten Schritt für Schritt zur fertig eingerichteten Hotelverwaltung mit dem Einrichtungsassistenten Bitte bereiten Sie sich, bevor Sie starten, mit der Checkliste

Mehr

Starten Sie das. NEUE JAHR mit einem KNALL. 8 explosive Tipps um das Beste aus Ihrem Januargeschäft zu holen

Starten Sie das. NEUE JAHR mit einem KNALL. 8 explosive Tipps um das Beste aus Ihrem Januargeschäft zu holen Starten Sie das NEUE JAHR mit einem KNALL 8 explosive Tipps um das Beste aus Ihrem Januargeschäft zu holen Die Weihnachtszeit ist für Händler generell eine tolle Zeit; loyale Kunden kaufen mehr und Neukunden

Mehr

Repräsentative Umfrage zur Beratungsqualität im deutschen Einzelhandel (Auszug)

Repräsentative Umfrage zur Beratungsqualität im deutschen Einzelhandel (Auszug) Porsche Consulting Exzellent handeln Repräsentative Umfrage zur Beratungsqualität im deutschen Einzelhandel (Auszug) Oktober 2013 Inhalt Randdaten der Studie Untersuchungsziel der Studie Ergebnisse der

Mehr

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche?

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? 6 Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? Mit dem Jahresgespräch und der Zielvereinbarung stehen Ihnen zwei sehr wirkungsvolle Instrumente zur Verfügung, um Ihre Mitarbeiter zu führen und zu motivieren

Mehr

1. Was ihr in dieser Anleitung

1. Was ihr in dieser Anleitung Leseprobe 1. Was ihr in dieser Anleitung erfahren könnt 2 Liebe Musiker, in diesem PDF erhaltet ihr eine Anleitung, wie ihr eure Musik online kostenlos per Werbevideo bewerben könnt, ohne dabei Geld für

Mehr

Private Altersvorsorge

Private Altersvorsorge Private Altersvorsorge Datenbasis: 1.003 Befragte im Alter von 18 bis 65 Jahren, bundesweit Erhebungszeitraum: 10. bis 16. November 2009 Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: HanseMerkur,

Mehr

2.1 Präsentieren wozu eigentlich?

2.1 Präsentieren wozu eigentlich? 2.1 Präsentieren wozu eigentlich? Gute Ideen verkaufen sich in den seltensten Fällen von allein. Es ist heute mehr denn je notwendig, sich und seine Leistungen, Produkte etc. gut zu präsentieren, d. h.

Mehr

Lernaufgabe Industriekauffrau/Industriekaufmann Angebot und Auftrag: Arbeitsblatt I Auftragsbeschreibung

Lernaufgabe Industriekauffrau/Industriekaufmann Angebot und Auftrag: Arbeitsblatt I Auftragsbeschreibung Angebot und Auftrag: Arbeitsblatt I Auftragsbeschreibung Ein Kunde hat Interesse an einem von Ihrem Unternehmen hergestellten Produkt gezeigt. Es handelt sich dabei um einen batteriebetriebenen tragbaren

Mehr

Business Model Canvas

Business Model Canvas Business Model Canvas Business Model Canvas ist ein strategisches Management Tool, mit dem sich neue und bestehende Geschäftsmodelle visualisieren lassen. Demnach setzt sich ein Geschäftsmodell aus neun

Mehr

Gutes Leben was ist das?

Gutes Leben was ist das? Lukas Bayer Jahrgangsstufe 12 Im Hirschgarten 1 67435 Neustadt Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Landwehrstraße22 67433 Neustadt a. d. Weinstraße Gutes Leben was ist das? Gutes Leben für alle was genau ist das

Mehr

Papa - was ist American Dream?

Papa - was ist American Dream? Papa - was ist American Dream? Das heißt Amerikanischer Traum. Ja, das weiß ich, aber was heißt das? Der [wpseo]amerikanische Traum[/wpseo] heißt, dass jeder Mensch allein durch harte Arbeit und Willenskraft

Mehr

Arbeitsblatt / Arbeitsblätter

Arbeitsblatt / Arbeitsblätter Arbeitsblatt / Arbeitsblätter M 1: Tafelbild Online-Shopping Sonstige Käufer Verkäufe r Zahlungsmethode? Überweisung Nachnahme Bareinzahlung/Barzahlung (PayPal)/(Kreditkarten) M 2: Ausgangssituation Die

Mehr

Sparen in Deutschland - mit Blick über die Ländergrenzen

Sparen in Deutschland - mit Blick über die Ländergrenzen Sparen in Deutschland - mit Blick über die Ländergrenzen Die wichtigsten Ergebnisse Allianz Deutschland AG, Marktforschung, September 2010 1 1 Sparverhalten allgemein 2 Gründe für das Geldsparen 3 Geldanlageformen

Mehr

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 Name:....................................... Datum:............... Dieser Fragebogen kann und wird Dir dabei helfen, in Zukunft ohne Zigaretten auszukommen

Mehr

Prozentrechnung. Wir können nun eine Formel für die Berechnung des Prozentwertes aufstellen:

Prozentrechnung. Wir können nun eine Formel für die Berechnung des Prozentwertes aufstellen: Prozentrechnung Wir beginnen mit einem Beisiel: Nehmen wir mal an, ein Handy kostet 200 und es gibt 5% Rabatt (Preisnachlass), wie groß ist dann der Rabatt in Euro und wie viel kostet dann das Handy? Wenn

Mehr

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert.

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert. A: Ja, guten Tag und vielen Dank, dass du dich bereit erklärt hast, das Interview mit mir zu machen. Es geht darum, dass viele schwerhörige Menschen die Tendenz haben sich zurück zu ziehen und es für uns

Mehr

1. TEIL (3 5 Fragen) Freizeit, Unterhaltung 2,5 Min.

1. TEIL (3 5 Fragen) Freizeit, Unterhaltung 2,5 Min. EINFÜHRUNG 0,5 Min. THEMEN: Freizeit, Unterhaltung (T1), Einkaufen (T2), Ausbildung, Beruf (T3), Multikulturelle Gesellschaft (T4) Hallo/Guten Tag. (Nehmen Sie bitte Platz. Können Sie mir bitte die Nummer

Mehr

Briefing-Leitfaden. 1. Hier geht s um Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung: Was soll beworben werden?

Briefing-Leitfaden. 1. Hier geht s um Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung: Was soll beworben werden? Leonhardstraße 62 86415 Mering Tel. 0 82 33 / 73 62-84, Fax -85 Briefing-Leitfaden tigertexte@gmx.de www.federkunst.de Der Leitfaden dient als Hilfe, um alle wichtigen Informationen zu sammeln und zu ordnen.

Mehr

Tutorium zur Mikroökonomie II WS 02/03 Universität Mannheim Tri Vi Dang. Aufgabenblatt 3 (KW 44) (30.10.02)

Tutorium zur Mikroökonomie II WS 02/03 Universität Mannheim Tri Vi Dang. Aufgabenblatt 3 (KW 44) (30.10.02) Tutorium zur Mikroökonomie II WS 02/03 Universität Mannheim Tri Vi Dang Aufgabenblatt 3 (KW 44) (30.10.02) Aufgabe 1: Preisdiskriminierung dritten Grades (20 Punkte) Ein innovativer Uni-Absolvent plant,

Mehr

Hautkrebsscreening. 49 Prozent meinen, Hautkrebs sei kein Thema, das sie besorgt. Thema Hautkrebs. Ist Hautkrebs für Sie ein Thema, das Sie besorgt?

Hautkrebsscreening. 49 Prozent meinen, Hautkrebs sei kein Thema, das sie besorgt. Thema Hautkrebs. Ist Hautkrebs für Sie ein Thema, das Sie besorgt? Hautkrebsscreening Datenbasis: 1.004 gesetzlich Krankenversicherte ab 1 Jahren Erhebungszeitraum:. bis 4. April 01 statistische Fehlertoleranz: +/- Prozentpunkte Auftraggeber: DDG Hautkrebs ist ein Thema,

Mehr

Alfred Korte. Die Methode der Spitzenverkäufer: Wie Sie mit Marketing und Verkauf erfolgreich werden. Die Wirtschaftspaten e.v.

Alfred Korte. Die Methode der Spitzenverkäufer: Wie Sie mit Marketing und Verkauf erfolgreich werden. Die Wirtschaftspaten e.v. Alfred Korte Die Wirtschaftspaten e.v. Die Methode der Spitzenverkäufer: Wie Sie mit Marketing und Verkauf erfolgreich werden. www.wirtschaftspaten.de alfred.korte@t-online.de Jeder Mensch, der Erfolg

Mehr

So berechnen Sie Ihre Marktchancen.

So berechnen Sie Ihre Marktchancen. So berechnen Sie Ihre Marktchancen. Marktchancen. 5 2 1 8 4 3 9 7 6 Beurteilung der Wettbewerbsfähigkeit: Im Vergleich zum stärksten Konkurrenten + 0 Standort Geschäftsausstattung Technische Ausstattung

Mehr

Der echte Erfolg am Telefon

Der echte Erfolg am Telefon praxis kompakt Sabin Bergmann Der echte Erfolg am Telefon Menschen ohne Callcenter- Floskeln erreichen Sabin Bergmann ist erfolgreiche Beraterin und Trainerin für Kundenzufriedenheit und Akquisition. Mit

Mehr

SHG INVEST DAS SOLLTEN SIE UNBEDINGT. lesen, bevor Sie selbst verkaufen...

SHG INVEST DAS SOLLTEN SIE UNBEDINGT. lesen, bevor Sie selbst verkaufen... DAS SOLLTEN SIE UNBEDINGT lesen, bevor Sie selbst verkaufen... Bevor Sie mit uns über Ihre Immobilie reden, sprechen wir mit Ihnen über unser diskretes Verkaufsmarketing. Wir sind der Meinung, dass Sie

Mehr

Von zufriedenen zu treuen Kunden

Von zufriedenen zu treuen Kunden Von zufriedenen zu treuen Kunden Branchenbezogene Zusammenhang von Forschung Image, Kundenzufriedenheit und Loyalität beim kommunalen Versorger Falk Ritschel und Sabrina Möller Conomic Marketing & Strategy

Mehr

Video-Thema Manuskript & Glossar

Video-Thema Manuskript & Glossar DAS KIND ALS KONSUMENT Es gibt Forschungsinstitute, die die Wirkung von Werbung auf Kinder und Jugendliche untersuchen. Diese Zielgruppe kann 2009 insgesamt etwa 20 Milliarden Euro ausgeben. Marktforscherin

Mehr

Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert.

Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert. Der Gutachtenstil: Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert. Das Ergebnis steht am Schluß. Charakteristikum

Mehr

Wie halte ich Ordnung auf meiner Festplatte?

Wie halte ich Ordnung auf meiner Festplatte? Wie halte ich Ordnung auf meiner Festplatte? Was hältst du von folgender Ordnung? Du hast zu Hause einen Schrank. Alles was dir im Wege ist, Zeitungen, Briefe, schmutzige Wäsche, Essensreste, Küchenabfälle,

Mehr

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Thema Dokumentart Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Lösungen Theorie im Buch "Integrale Betriebswirtschaftslehre" Teil: Kapitel: D1 Finanzmanagement 2.3 Innenfinanzierung Finanzierung: Übungsserie

Mehr