Nationale Naturlandschaften (NNL) und erneuerbare Energien

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1 Nationale Naturlandschaften (NNL) und erneuerbare Energien Anhang II.6 zum Gesamtbericht Fallbeispielanalyse Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin Ulrich Gehrlein, Andreas Mengel, Britta Düsterhaus, Beatrice Barthelmes, Eva Milz, Deborah Hoheisel FKZ Gefördert durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit

2 Adressen der Autorinnen und Autoren Dr. Ulrich Gehrlein (Projektleitung) Institut für ländliche Strukturforschung Eva Milz Kurfürstenstraße 49 Britta Düsterhaus Frankfurt Unter Mitarbeit von: Christoph Mathias Tamara Stang Jacco Winkelmann Prof. Dr. Dr. Andreas Mengel Universität Kassel Deborah Hoheisel Fachgebiet Landschaftsentwicklung/ Beatrice Barthelmes Umwelt- und Planungsrecht Unter Mitarbeit von: Universitätsplatz 9 Anna Truthmann Kassel Fachbetreuung im BfN: Martina Porzelt Gabriele Niclas FB II 2.3 Bundesamt für Naturschutz (BfN) Konstantinstr Bonn Zitiervorschlag: GEHRLEIN, U; MENGEL, A.; DÜSTERHAUS, B.; BARTHELMES, B.; MILZ, E.; HOHEISEL, D.; (2017): Nationale Naturlandschaften und erneuerbare Energien. Anhang II.6 zum Gesamtbericht des gleichnamigen F+E-Vorhabens. Fallbeispielanalyse Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. Frankfurt am Main/Kassel. Der Auftraggeber (BfN) übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit, die Genauigkeit und Vollständigkeit der Angaben sowie für die Beachtung privater Rechte Dritter. Die in den Beiträgen geäußerten Ansichten und Meinungen müssen nicht mit denen des Auftraggebers übereinstimmen. Der Gesamtbericht zum vorliegenden F+E Vorhaben steht in zwei Bänden als BfN-Skript-482 und 483 unter zum Download zur Verfügung. Anhang I und Anhang II sind online verfügbar unter: und unter Titelbild: Blick auf den Oberuckersee im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. Foto: Stephanie Schubert/EUROPARC Deutschland.

3 Inhaltsverzeichnis Teil A: Allgemeine Analyse Lage, Größe und naturräumliche Ausstattung Rechtliche und planerische Grundlagen Leitlinien und Ziele des Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin Nutzung erneuerbarer Energien und Aktivitäten zum Themenfeld erneuerbare Energien und Klimaschutz Nutzung und Nutzungsperspektiven erneuerbarer Energien Windenergie Biomasse Photovoltaik-Freiflächenanlagen Stromtrassen Relevante Akteure und Aktivitäten zu erneuerbaren Energien und Klimaschutz Synergien und Konflikte Ansätze und Instrumente zur Steuerung von erneuerbaren Energien Allgemeine und energieformübergreifende Ansätze und Aussagen der Instrumente Planerisch-konzeptionelle Aussagen zur Vorbereitung der Steuerung erneuerbarer Energien Regulative Instrumente (Landesweite) anreizorientierte Instrumente und Ansätze Kooperativ-persuasive Instrumente und Ansätze Integrierte Ansätze Windenergieanlagen Regulative Instrumente Anreizorientierte Steuerungsinstrumente Kooperativ-persuasive Steuerungsansätze Energetische Nutzung von Biomasse Regulative Instrumente Anreizorientierte Steuerungsinstrumente Kooperativ-persuasive Steuerungsansätze Photovoltaik-Freiflächenanlagen Regulative Instrumente Anreizorientierte Steuerungsinstrumente Kooperativ-persuasive Steuerungsansätze Stromtrassen Regulative Instrumente Anreizorientierte Steuerungsinstrumente Kooperativ-persuasive Steuerungsansätze Zusammenfassung und Einordnung

4 Teil B: Schwerpunktthema Steuerungsmöglichkeiten des Biomasseanbaus im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin unter besonderer Berücksichtigung der guten fachlichen Praxis Einleitung Einordnung des Schwerpunktthemas Situation und Steuerungsansätze im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin Fazit und Handlungsempfehlungen Quellenverzeichnis

5 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Landkreisgrenzen im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin... 9 Abbildung 2: Übersichtskarte des Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin Abbildung 3: Blick auf den Wesensee Abbildung 4: CORINE-Landnutzung 2006 im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin Abbildung 5: Übersicht über die Schutzgebiete innerhalb des Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin Abbildung 6: Einspeisepunkte für Energie aus Windkraft, Biomasse und Photovoltaik- Freiflächenanlagen im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin und im Umkreis von 5 km Tabellenverzeichnis Tabelle 1: CORINE-Landnutzung im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin Tabelle 2: Namen der Vogelschutz-, FFH-, Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiete innerhalb des Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin Tabelle 3: Energieeinspeisung aus Windkraft, Biomasse und Freiflächen-Photovoltaik (kwh im Jahr 2013 bzw. 2014) im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin sowie im Umkreis von 5 km

6 Abkürzungsverzeichnis BbgNatSchAG Bundesnaturschutzgesetz () BBPlG BfN BKG BUND CO 2 DFD DLR E.I.C.H.E EEG ENO ENOB EU FFH GIS GWh Ha HNEE i.d.r. IfaS ILB Kap. Km² KMU kwh LAG LBV LEADER LEP B-B LEPro LSG LUGV m Bundesbedarfsplangesetz Bundesamt für Naturschutz Bundesamt für Kartographie und Geodäsie Bund für Umwelt und Natur Kohlenstoffdioxid Deutsches Fernerkundungsdatenzentrum Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt Eberswalder Informations-Centrum Holz-Energie Erneuerbare Energien Gesetz Cluster Energie Nord-Ost Energie Nord-Ost-Brandenburg Europäische Union Flora-Fauna-Habitat Geografisches Informationssystem Gigawattstunde Hektar Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde in der Regel Institut für Stoffstrommanagement Investitionsbank des Landes Brandenburg Kapitel Quadratkilometer kleine und mittlere Unternehmen Kilowattstunde Lokale Aktionsgruppe Landesamt für Bauen und Verkehr Liaison entre actions de développement de l'économie rurale, deutsch: Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft Landesentwicklungsplan Berlin-Brandenburg Landesentwicklungsprogramm Landschaftsschutzgebiet Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Brandenburg Meter 6

7 m³ Kubikmeter MLUL MLUR MUGV mündl. NSG PEP REK VDN Vgl. Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg Ministerium für Landwirtschaft, Umweltschutz und Raumordnung des Landes Brandenburg Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg mündlich Naturschutzgebiet Pflege- und Entwicklungsplan Regionales Energiekonzept Verband Deutscher Naturparke e.v. vergleiche 7

8 Teil A: Allgemeine Analyse 1 1 Teil A (Allgemeine Analyse) der Fallbeispielanalyse wurde gemeinschaftlich von der Universität Kassel und dem Institut für Ländliche Strukturforschung, Frankfurt erarbeitet. Dabei lag die federführende Bearbeitung der Kapitel 1, 3, 4.1, , 4.2, 4.3, , 5.2.2, 5.2.3, 5.3.2, 5.3.3, 5.4.2, 5.4.3, und und 6 beim Institut für Ländliche Strukturforschung. Die Kapitel 2, 5.1.1, 5.1.2, 5.2.1, 5.3.1, 5.4.1, und wurden hingegen federführend von der Universität Kassel verfasst. Die wesentlichen Recherchen zur Fallbeispielanalyse erfolgten im Jahr 2014 und

9 1 Lage, Größe und naturräumliche Ausstattung Das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin wurde 1990 gegründet und ist ca ha groß. Es liegt ca. 75 km nordöstlich von Berlin und befindet sich nördlich des Eberswalder Urstromtals (FLADE et al. 2003: 29, Schutzgebietsverordnung 1 & 3). Verwaltet wird es vom Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (LUGV) in Brandenburg. Das Schutzgebiet hat Flächenanteile an den Landkreisen Uckermark, Barnim, Märkisch-Oderland und Oberhavel und erstreckt sich insgesamt über 29 Gemeinden von denen 11 vollständig im Biosphärenreservat liegen (siehe Abbildung 1) (BFN 2014). Die Landkreise Uckermark und Barnim weisen die größten Flächenanteile am Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin auf und repräsentieren darüber hinaus gemeinsam die regionale Planungsgemeinschaft Uckermark-Barnim. Die Einwohnerdichte im Biosphärenreservat ist mit 22 Einwohnern pro Quadratkilometer sehr gering und liegt weit unter dem Landesdurchschnitt von Brandenburg mit 83 Einwohnern pro Quadratkilometer (km²) und der bundesweiten Bevölkerungsdichte von 227 Einwohnern pro Quadratkilometer (BIOSPHÄRENRESERVAT SCHORFHEIDE-CHORIN 2002). Das Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin liegt mit Flächenanteilen in den LEADER-Regionen Barnim und Uckermark (LAG BARNIM 2014a, LAG UCKERMARK 2014). Abbildung 1: Landkreisgrenzen im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin (Datengrundlage: BFN 2014; DTK 500 GeoBasis-DE/BKG 2014). 9

10 Abbildung 2: Übersichtskarte des Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin (Datengrundlage: BFN 2014; DTK 500 GEOBASIS-DE/BKG 2014). 10

11 Das Biosphärenreservat ist in die Schutzzonen I bis IV nach Schutzgebietsverordnung 3 unterteilt. Hierbei repräsentiert die Schutzzone I (Kernzone) Naturschutzgebiete von zentraler Bedeutung ohne wirtschaftliche Nutzung, Schutzzone II beinhalte alle nicht in der Kernzone berücksichtigten Naturschutzgebiete (Pufferzone), Schutzzone III (Zone der wirtschaftlich genutzten harmonischen Kulturlandschaft/Entwicklungszone) repräsentiert Landschaftsschutzgebiet und Schutzzone IV beinhaltet die devastierten Flächen der Britzer Platte sowie der westlichen Schorfheide, welche ebenfalls als Landschaftschutzgebiete ausgewiesen sind und inzwischen der Entwicklungszone zugerechnet werden (GRAUMANN, mündl. Mitteilung 2015). Kernzonen nehmen ha (3,03 %) ein, ha (ca. 18,95 %) entfallen auf die Pflegezone und ha (78 %) sind der Entwicklungszone zu zuschreiben (siehe Abbildung 2) (BFN 2014). Das Biosphärenreservat wird dem Norddeutschen Tiefland zugeordnet. Es liegt innerhalb des Rücklands der Mecklenburg-Brandenburgischen und der Mecklenburgischen Seenplatte sowie mit geringen Anteilen in dem Mecklenburg-Brandenburgischen Platten- und Hügelland sowie Luchland, Odertal und der Ostbrandenburgische Platte (BFN 2014). Abbildung 3: Blick auf den Wesensee (Foto: B. Düsterhaus) Die Kulturlandschaft des Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin ist durch die in der Weichseleiszeit entstandene Jungmoränenlandschaft geprägt (FLADE et al. 2003: 29f.). Endmoränenzüge, wellige Grundmoränenplatten, sanfte Täler und steile Abbrüche, Sanderflächen und Moore, Seen, Feldsölle und viele kleine Feuchtgebiete zeichnen das Biosphärenreservat aus (ebd.). Diese Vielseitigkeit spiegelt sich in den neun landschaftlichen Raumeinheiten wider, in die das Biosphärenreservat gegliedert ist (Schutzgebietsverordnung 2): 11

12 Choriner Endmoränenlandschaft mit dem Parsteiner See und dem Grumsiner Forst (siehe Abbildung 3), Niederoderbruch und die Neuenhagener Oderinsel, Britzer Platte, Werbellin - Joachimsthaler Moränenlandschaft, Schorfheide, Poratzer Grund- und Endmoränenlandschaft, Grund- und Endmoränenlandschaft um Melzow und Greiffenberg, Ackerlandschaft Gerswalde Stegelitz und Templiner Seengebiet. Der Choriner Endmoränenbogen zieht sich von Südosten nach Nordwesten quer durch das südöstliche Biosphärenreservat. Nördlich davon liegen sog. Endmoränenstaffeln, wie die Angermünderstaffel, Zichow-Golmer Staffel, und die Gerswalder Staffel. Zwischen diesen Hügelketten liegen wellige Grundmoränenlandschaften. Durch das Abschmelzen der Gletscher wurden im Südwesten vor der Hauptendmoräne Sanderflächen aufgespült, die überwiegend bewaldet sind. Das Eberswalder Urstromtal im Süden des Biosphärenreservats führte das Schmelzwasser ab. Die Endmoränen bestehen hauptsächlich aus Sanden und Lehmen, in die teilweise große Gesteinsblöcke eingelagert sind und auf denen sich Braunerden entwickelt haben. In den Talbereichen herrschen Niedermoortorfe vor (FLADE et al. 2003: 30). Tabelle 1: CORINE-Landnutzung im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin (eigene Berechnungen, UMWELTBUNDESAMT, DLR-DFD 2009, BFN 2014) Fläche in ha Anteil in % Ackerflächen ,82 Grünland ,98 Wälder ,38 Sonstige landwirtschaftlich genutzte und naturnahe Flächen ,15 Bebaute Flächen ,86 Feucht- und Wasserflächen ,81 Summe

13 Abbildung 4: CORINE-Landnutzung 2006 im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin (Datengrundlage: UMWELTBUNDESAMT & DLR-DFD 2009; BFN 2014; DTK 500 GeoBasis-DE/BKG 2014). Die Fläche des Biosphärenreservats ist zu 51% bewaldet (siehe Tabelle 1 und Abbildung 4). Auf den Endmoränenstandorten befinden sich vor allem großflächige Buchen(misch-)wälder. Naturferne Kiefernwälder finden sich auf den Sanderflächen wider. Naturnahe Erlenbruch- und -sumpfwälder begleiten die Fließgewässer und Moore im Biosphärenreservat (FLADE et al. 2003: 31) Ackerflächen machen 30% der Fläche aus und befinden sich zum Großteil im Nordosten des Biosphärenreservats auf den fruchtbaren Böden der Grundmoränen in der Uckermark der Britzer Platte. Geringere Flächenanteile haben Grünland- mit weniger als 8% und Feucht- und Wasserflächen mit knapp 6%. Sonstige landwirtschaftliche genutzte und naturnahe Flächen sowie bebaute Flächen nehmen jeweils ca. 2% ein (siehe Tabelle 1). Rund Moore und vermoorten Sölle bilden ca. 10% der Gesamtfläche des Biosphärenreservats (BIOSPHÄRENRE- SERVAT SCHORFHEIDE-CHORIN o.j. a). Die landwirtschaftliche Produktion wird im Biosphärnereservat durch die Heterogenität der Böden beeinflusst. Der Bodenwert liegt bei 33 Bodenpunkten und 30% der Böden sind Grenzertragsstandorte mit einer Bodenwertzahl unter 30. Günstige Standorte für die landwirtschaftliche Nutzung (Bodenwerte über 40) machen nur 15% der landwirtschaftlichen Nutzfläche im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin aus (FLADE et al. 2003: 34). 13

14 Das Biosphärenreservat zeichnet sich durch geringe bis sehr geringe Jahresniederschläge aus. Im westlichen Teil des Gebietes lassen sich atlantische Merkmale in der Vegetation nachweisen. Im östlichen Teil kommen hingegen auf exponierten, trockenen Kuppen und Hängen kontinentale und pontische 2 Florenelemente vor (FLADE et al. 2003: 31). Als besonders wertvoll und schutzwürdig gelten im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin die großflächigen naturnahen Buchenwälder wie Poratzer Moränenlandschaft, Melzower Forst, Grumsiner Forst und Choriner Endmoränenbogen. Buchenwaldflächen machen im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin ca ha aus (SCHERFOSE et al. 2007: 419). Der 590 ha umfassende Buchenwald Grumsin mit einer zusätzlichen Pufferzone von 274 ha gehört seit 2011 zum UNESCO-Weltnaturerbe Buchenurwälder der Karpaten und Alte Buchenwälder Deutschlands (UNESCO 2011a, UNESCO 2011b, UNESCO & WHC 2011). Flattergras- Buchenwald (Galio odorati-fagetum) ist hier das vorherrschende Waldökosystem (SCHERFOSE et al. 2007:419, BMU 2011). Der Strukturreichtum des Biosphärenreservats bedingt eine Vielfalt in der Flora und Fauna Farn- und Blütenpflanzen wurden bislang nachgewiesen. Davon werden 427 auf der roten Liste Brandenburgs bzw. Deutschlands geführt. Auch eine Vielzahl an landes-, bundesund europaweit gefährdeter Tierarten (Anl ) kommen innerhalb des Biosphärenreservats vor. Die Europäische Sumpfschildkröte (Emys oribicularis) ist eine von ihnen. (BIOSPHÄ- RENRESERVAT SCHORFHEIDE-CHORIN o.j. e). Das Biosphärenreservat ist als Durchzugs-, Rast- und Überwinterungsgebiet für Vögel von Bedeutung. Besonderheiten stellen hierbei die Großvogelarten wie See-, Fisch- und Schreiadler, Wanderfalke sowie Schwarzstorch dar (FLADE et al. 2003: 33). Außerdem profitieren zurzeit Offenlandarten wie Grauammer, Neuntöter, Wachtel, Heidelerche und Raubwürger vom steigenden Flächenanteil der ökologischen Landwirtschaft. In den Laubwäldern ist die hohe Bestandsdichte von Mittelspecht, Schwarzspecht und Zwergschnäpper hervorzuheben. Besonders ist zudem die deutschlandweit höchste Brutdichte des Kranichs und des Waldwasserläufers. Sie sind in den Erlenbrüchen und Waldmooren des Biosphärenreservats heimisch (BIOSPHÄRENRESERVAT SCHORFHEIDE-CHORIN o.j. e). Insbesondere der Bestand des Grauen Kranichs hat sich in den letzten Jahren positiv entwickelt, im Jahr 2016 wurden 550 Brutpaare gezählt, 2003 waren es noch 350 (FLADE, schriftl. Mitteilung 2016, FLADE et al. 2003: 33). Darüber hinaus sind auch starke Populationen der Arten der Seen und Röhrichte, wie. z.b. die Rohrdommel, Fluss- und Trauerseeschwalben sowie Drosselrohrsänger als Besonderheiten des Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin zu nennen (BIOSPHÄRENRESERVAT SCHORF- HEIDE-CHORIN o.j. e). Als Insektenarten sind insbesondere die 649 holzbewohnenden käferarten, darunter 17 Urwaldreliktarten erwähnenswert, wie z.b. der Körnerbock (Megopis scabricornis), der im Biosphärenreservat das letzte Reliktvorkommen Nord- und Mitteldeutschlands aufweist. Außerdem ist das Biosphärenreservat Refugium für die stabilen Populationen der FFH-Arten Großer Feuerfalter (Lycanea dispar) und Große Moosjungfer (Leucorrhimia pectoralis) sowie die vom Aussterben bedrohte Libellenarten Östliche Moorjungfer (Leucorhinia albifron) und Zwerglibelle (Nehalennia speciosa) (BIOSPHÄRENRESERVAT SCHORFHEIDE-CHORIN o.j. e). 2 Dies sind Pflanzen der südost- und europäischen Steppenzone (ACADEMIC 2014) 14

15 2 Rechtliche und planerische Grundlagen 3 Die rechtliche Grundlage des Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin bildet die Verordnung über die Festsetzung von Naturschutzgebieten in einem Landschaftsschutzgebiet von zentraler Bedeutung vom 12. September 1990 sowie die dazugehörige Berichtigung vom 6. August Berichtigt wurden nummerische Verweise innerhalb des Verordnungstextes. Inhaltliche Festlegungen sind somit nicht betroffen. Die Verordnung über das Biosphärenreservat ist zugleich die Festsetzung über die Naturschutzschutzgebiete und das Landschaftsschutzgebiet innerhalb der Nationalen Naturlandschaft. Die Verwaltung des Biosphärenreservats gehört zum Landesamt für Umwelt Brandenburg (LfU). Das LfU ist als obere Behörde wiederrum dem Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg nachgeordnet (BIOSPHÄRENRESERVAT SCHORF- HEIDE-CHORIN o.j.). Die Verwaltung des Biosphärenreservats ist nach eigenen Angaben kein Träger öffentlicher Belange und gibt keine eigenständigen Stellungnahmen bei Verfahren ab (GRAUMANN 2015 a, mündl. Mitteilung). Stellungnahmen beispielsweise bei immissionsschutzrechtlichen Verfahren werden vom LfU abgegeben (GRAUMANN 2015 a, mündl. Mitteilung). Bei Befreiungserteilungen von Verboten nach 8 der Schutzgebietsverordnung wird die Biosphärenreservatsverwaltung jedoch im Rahmen des Benehmens beteiligt. Die verfahrensführende Behörde ist beim jeweiligen Landkreis angesiedelt (GRAUMANN 2015 a, mündl. Mitteilung). Für das Gebiet gibt es einen Pflege- und Entwicklungsplan (PEP) aus den 1990er Jahren, der derzeit aktualisiert und fortgeschrieben wird. Es ist vorgesehen den Plan bis 2016 fertigzustellen (GRAUMANN 2015 a, mündl. Mitteilung). Der aktualisierte PEP gliedert sich in eine Vor- und eine Hauptstudie. Die Vorstudie ist bereits abgeschlossen und enthält folgende Bestandteile: Datenzusammenstellung, Gebietscharakteristik, Erstellung von Leitbildern und eines Gesamtzielsystem sowie Festlegung des Bearbeitungsbedarfs und der Bearbeitungstiefe für die Hauptstudie. Zwischen 2009 und 2014 wurde die Hauptstudie durchgeführt. Es erfolgte eine Datenerhebung- und Auswertung zu Biotop- und Lebensraumtypen, Flora, Fauna, Gewässer, Forstwirtschaft, Jagd, Tourismus und Landschaftsbild. Aufbauend darauf werden Ziele und Maßnahmen im Rahmen der naturschutzfachlichen Planung abgeleitet (PROJEKTPLATTFORM PEP o.j.). In den Pflege- und Entwicklungsplan werden auch die FFH-Managementpläne integriert. Da die Fortschreibung des Pflege- und Entwicklungsplans noch nicht beendet ist, wurden dieser im Rahmen dieser Analyse nicht ausgewertet. Im Bereich der Raumordnung gibt es ein Landesentwicklungsprogramm für die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg (LEPro 2007) (SENATSVERWALTUNG FÜR STADTENTWICKLUNG 2007), das seit 2007 rechtskräftig ist. Das LEPro wirkt gegenüber dem Landesentwicklungsplan Berlin-Brandenburg (LEP B-B) (SENATSVERWALTUNG FÜR STADTENTWICKLUNG 2009) von 2009 rahmengebend. Das Landschaftsprogramm Brandenburg von 2001 (MLUR 2001) wird derzeit mit dem sachlichen Teilplan Biotopverbund Brandenburg fortgeschrieben. Das Landschaftsprogramm enthält Leitlinien, Entwicklungsziele, schutzgutbezogene Zielkonzepte und die Ziele für die naturräumlichen Regionen Brandenburgs. Aufgrund des über zehn Jahre zurückliegenden Erstellungsdatums wurde auf eine Auswertung verzichtet. Das Biosphärenreservat liegt hauptsächlich in der Planungsregion Uckermark-Barnim (ca ha). Geringe Flächenanteile des Biosphärenreservats liegen außerdem im Westen in der Planungsregion Prignitz-Oberhavel (ca ha) und im Osten in der Planungsregion Oderland-Spree (ca ha). 3 Die Recherche der Dokumente wurde im Februar 2015 durchgeführt. Eine Überarbeitung fand im Oktober 2015 statt. 15

16 Mit dem Inkrafttreten des Landesentwicklungsplans Berlin-Brandenburg wurden die sachlichen Teilpläne der drei genannten Regionalen Planungsgemeinschaften zur zentralörtlichen Gliederung verdrängt und sind damit nicht mehr rechtsgültig. Auch die integrierten Regionalpläne der Regionalen Planungsgemeinschaften Prignitz-Oberhavel (Entwurf: 2000) und Oderland-Spree (2001) sind nicht (mehr) rechtsgültig und wurden somit nicht analysiert. Für alle drei Planungsregionen gibt es zum derzeitigen Zeitpunkt rechtskräftige sachliche Teilpläne zur Windenergienutzung: Der Teilplan "Windnutzung, Rohstoffsicherung und -gewinnung" der Planungsregion Uckermark-Barnim ist von 2004 (PLANUNGSGEMEINSCHAFT UCKER- MARK-BARNIM 2004). Da dieser Teilplan aktuell fortgeschrieben wird, liegen Entwürfe aus den Jahren 2011, 2013 und 2015 vor (PLANUNGSGEMEINSCHAFT UCKERMARK-BARNIM 2014) vor. Die Analyse beschränkt sich auf den neuesten Entwurf. Für die Planungsregion Prignitz-Oberhavel gibt es die beiden rechtsgültigen Teilpläne "Windenergienutzung von 2003 (PLANUNGSGEMEINSCHAFT PRIGNITZ-OBERHAVEL 2003) und Rohstoffsicherung von Da der Teil Windenergie bei der Neuaufstellung des sachlichen Teilplans Rohstoffsicherung/Windenergie im Jahr 2012 nicht genehmigt wurde, befindet sich aktuell der Regionalplan Freiraum und Windenergie (erneut) in der Neuaufstellung. Ein Regionalplanentwurf vom liegt vor (PLANUNGSGEMEINSCHAFT PRIGNITZ-OBERHAVEL 2015). Der sachliche Teilplan "Windenergienutzung von 2004 der Planungsregion Oderland-Spree (PLANUNGSGEMEINSCHAFT ODERLAND-SPREE 2004) wird ebenfalls fortgeschrieben. Hierzu liegt aktuell noch kein Entwurf vor. Ein Beschluss zum überarbeiteten Kriteriengerüst und eine Potenzialkarte mit Tabuzonen für die Windenergienutzung sind jedoch bereits erarbeitet (PLA- NUNGSGEMEINSCHAFT ODERLAND-SPREE o.j.). Nach dem Brandenburgischen Ausführungsgesetz zum Bundesnaturschutzgesetz (BbgNatSchAG) stellt für die Bereiche der Biosphärenreservate die oberste Naturschutzbehörde Landschaftsrahmenpläne auf ( 4 Abs. 2 BbgNatSchAG). Für das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin gibt es einen Landschaftsrahmenplan aus dem Jahr Aufgrund des über zehn Jahre zurückliegenden Erstellungsdatums wurde der analoge Plan nicht ausgewertet. Nach Auskunft des Ministeriums für Ländliche Entwicklung und Landwirtschaft des Landes Brandenburgs wird der Plan aktuell nicht fortgeschrieben (MLUL 2015, mündl. Mitteilung). Innerhalb der Planungsregionen Uckermark-Barnim und Prignitz-Oberhavel gibt es Aktivitäten zur Erstellung und Umsetzung von kommunalen Energie- und Klimaschutzkonzepten (PLA- NUNGSGEMEINSCHAFT UCKERMARK-BARNIM o.j., PLANUNGSGEMEINSCHAFT PRIGNITZ-OBERHA- VEL o.j.). Die Regionale Planungsgemeinschaft Oderland-Spree hat im Jahr 2011 mit der Erstellung eines Regionalen Energiekonzept (REK) begonnen (PLANUNGSGEMEINSCHAFT ODER- LAND-SPREE o.j.). Eine Übersicht über das Landschaftsschutzgebiet (LSG) sowie die Flora-Fauna-Habitat- (FFH), Vogelschutz- und Naturschutzgebiete (NSG) innerhalb des Biosphärenreservates gibt Abbildung 5 sowie die dazugehörige Tabelle Die GIS-gestützte Auswertung der Schutzgebietskategorien innerhalb des Biosphärenreservates erfolgte anhand der vom Bundesamt für Naturschutz bereitgestellten Geodaten. Je nach Schutzgebietskategorie stammen die Daten aus den Jahren 2013, 2014 oder Die Aktualität der Geodaten kann nicht gewährleistet werden. (Geringe) Unterschiede zur tatsächlichen Flächenkulisse der Schutzgebiete sind möglich, wenn Änderungen nicht an das Bundesamt für Naturschutz gemeldet wurden. 16

17 Abbildung 5: Übersicht über die Schutzgebiete innerhalb des Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin (Datengrundlage: BFN , Hintergrundkarte DTK 500 GEOBASIS-DE/BKG 2014). Für die Erläuterung der Ziffern/Bezeichnung der Schutzgebiete siehe Tabelle 2. 17

18 Tabelle 2: Namen der Vogelschutz-, FFH-, Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiete innerhalb des Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin. Vogelschutzgebiete 1 Obere Havelniederung 2 Schorfheide-Chorin 3 Mittlere Oderniederung FFH-Gebiete 1 Arnimswalde 2 Bollwinwiesen/Großer Gollinsee 3 Breitefenn 4 Breitenteichsche Mühle 5 Brodowin-Oderberg 6 Buchheide (Templiner Forst) 7 Buckowseerinne 8 Döllnfließ 9 Endmoränenlandschaft bei Ringenwalde 10 Eulenberge 11 Finowtal - Ragöser Fließ 12 Fischteiche Blumberger Mühle 13 Fledermausquartier Eiskeller Glambeck 14 Fledermausquartier Lagerbunker Pechteich 15 Gabower Hangkante 16 Großer Briesensee 17 Groß-Ziethen 18 Grumsiner Forst/Redernswalde 19 Hintenteiche bei Biesenbrow 20 Kanonen- und Schloßberg, Schäfergrund 21 Kienhorst/Köllnseen/Eichheide 22 Kölpinsee 23 Krinertseen 24 Kronhorst-Groß Fredenwalde 25 Labüskewiesen 26 Lindhorst 27 Lübbesee 28 Melzower Forst 29 Niederoderbruch 30 Oberückersee 32 Parsteinsee 33 Pimpinellenberg 34 Plagefenn 35 Polsensee 36 Poratzer Moränenlandschaft 37 Poratzer Moränenlandschaft Ergänzung FFH-Gebiete (Fortsetzung) 38 Rarangseen 39 Reiersdorf 40 Schnelle Havel 41 Sernitz-Niederung und Trockenrasen 42 Steinhöfel-Schmiedeberg-Friedrichsfelde 43 Suckower Haussee 44 Tiefer See 45 Tongruben Neuenhagen 46 Trockenhänge Oderberg-Liepe 47 Uckerseewiesen und Trockenhänge 48 Werbellinkanal 49 Winkel Naturschutzgebiete 1 Arnimswalde 2 Bollwinwiesen/Großer Gollinsee 3 Breitefenn 4 Breitenteichische Mühle 5 Buchheide 6 Buckowseerinne 7 Endmoränenlandschaft bei Ringenwalde 8 Eulenberge 9 Fettseemoor 10 Fischteiche Blumberger Mühle 11 Großer Briesensee 12 Großer Lubowsee 13 Großer Plötzsee 14 Grumsiner Forst/Redernswalde 15 Hintenteiche bei Biesenbrow 16 Kanonen- und Schloßberg, Schäfergrund 17 Kienhorst/Köllnseen/Eichheide 18 Krinertseen 19 Labüskewiesen 20 Melzower Forst 21 Niederoderbruch 22 Pimpinellenberg 23 Plagefenn 24 Poratzer Moränenlandschaft 25 Rarangseen 26 Reiersdorf 27 Suckower Haussee 12

19 Naturschutzgebiete (Fortsetzung) 28 Tiefer See 29 Tongruben Neuenhagen 30 Torfbruch bei Polßen 31 Wacholderjagen 32 Winkel Landschaftsschutzgebiet 1 Biosphärenreservat Schorfheide - Chorin Das Gesamte Biosphärenreservat ist als Landschaftsschutzgebiet mit der Bezeichnung Biosphärenreservat Schorfheide Chorin geschützt. Innerhalb des Biosphärenreservats befinden sich zudem 32 Naturschutzgebiete, mit einer Gesamtfläche von ,1 ha, was einen Anteil von 21,6 % an der Gesamtfläche des Biosphärenreservats ausmacht. Außerdem befinden sich innerhalb des Biosphärenreservats 49 FFH-Gebiete mit einer Gesamtfläche von ,3 ha, was einem Anteil von 38 % an der Gesamtfläche des Biosphärenreservats entspricht sowie drei Vogelschutzgebiete mit einer Gesamtfläche von ,7 ha, was einem Anteil von 48,8 % an der an der Gesamtfläche des Biosphärenreservats entspricht. Die Kern- und die Pflegezone ist durch Naturschutzgebiete (NSG) geschützt, während die Entwicklungszone durch das Landschaftsschutzgebiet (LSG) mit der Bezeichnung Biosphärenreservat Schorfheide Chorin (siehe oben) unter Schutzgestellt ist (FLADE 2016, schriftl. Mitteilung). Auch die Natura 2000-Gebiete (FFH- und Vogelschutzgebiete) nehmen mit ca. 92 bis 100% große Anteile an der Kern- und die Pflegezone ein. Die Anteile der Natura 2000-Gebiete an der Entwicklungszone liegen dagegen bei ca. 20 bis 37 %. Neben dem Landschaftsschutzgebiet und den Naturschutzgebieten, deren Festsetzung mit der Verordnung über das Biosphärenreservat erfolgt, dürfte auch von den FFH- und Vogelschutzgebieten eine steuernde Wirkung im Hinblick auf die Nutzung von erneuerbaren Energien und den Bau von Stromtrassen ausgehen. Diese Flächen dürften nur nach genauerer Prüfung und/oder unter bestimmten Bedingungen oder gar nicht für entsprechende Nutzungen in Frage kommen. Die in diesen Gebieten im Detail geltenden Regelungen wurden jedoch nicht analysiert. 13

20 3 Leitlinien und Ziele des Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin Der Schutz, die Pflege und die Entwicklung der besonderen Vielfalt, Eigenart und Schönheit einer in Mitteleuropa einzigartigen Kulturlandschaft werden als Schutzzweck des Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin in der Schutzgebietsverordnung ( 4 Abs. 1) benannt. Darüber hinaus dient das Biosphärenreservat (Schutzgebietsverordnung 4 Abs. 2): 1. zur Erhaltung oder Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit des Naturhaushalts, 2. zum Schutz der Vielfalt, Eigenart und Schönheit des Landschaftsbildes sowie 3. der Erholung, welcher von der Schutzgebietsverordnung eine besondere Bedeutung zugeschrieben wird. Das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin verfolgt das Ziel, eine dauerhafte-umweltgerechte Nutzung der natürlichen Ressourcen modellhaft in einem weltweiten Netzwerk zu entwickeln, zu erproben und umzusetzen (BIOSPHÄRENRESERVAT SCHORFHEIDE-CHORIN o.j. d). Dabei steht die Erfüllung der folgenden drei Aufgaben im Vordergrund: 1. Schutz, um Landschaften, Ökosysteme, Arten und die genetische Vielfalt zu sichern, 2. Entwicklung, um wirtschaftlich Regionalentwicklung zu fördern, die kulturell, sozial und ökologisch nachhaltig ist, sowie 3. Unterstützung von Forschung, Umweltbeobachtung und Informationsaustausch. Nach eigenen Angaben ist darüber hinaus eine zentrale Aufgabe des Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin die Entwicklung von Modellregionen um regionale Kreisläufe zu stärken, ressourcenschonend zu wirtschaften, effektive Infrastruktur zu erhalten und auszubauen sowie die soziale Absicherung der Bevölkerung zu unterstützen (BIOSPHÄRENRESERVAT SCHORFHEIDE-CHORIN o.j. c). 14

21 4 Nutzung erneuerbarer Energien und Aktivitäten zum Themenfeld erneuerbare Energien und Klimaschutz Innerhalb des Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin befinden sich wenige Anlagen für die Erzeugung erneuerbarer Energie. Bestehende Anlagen nutzen vor allem Biomasse. Der großflächige Anbau von Mais wird tendenziell kritisch betrachtet, und es gibt Bestrebungen zum Ausbau von Biomasse aus Landschaftspflegematerial. Angestoßen durch das F+E Vorhaben Biosphärenreservate als Modellregionen für Klimaschutz und Klimaanpassung wurden im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin die Nutzung von Biomasse sowie die Initiierung von Bioenergiedörfern vorangetrieben. Das Biosphärenreservat ist vom geplanten Stromtrassenausbau betroffen. 4.1 Nutzung und Nutzungsperspektiven erneuerbarer Energien Im folgenden wird auf die Energieeinspeisung aus erneuerbare Energieanlagen im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin sowie im Umkreis von 5 km Bezug genommen. Dabei ist zu beachten, dass die Lage der Energieeinspeisepunkte und die Lage der Anlagestandorte differieren können. Es kann daher z.b. vorkommen, dass innerhalb der Nationalen Naturlandschaft Energieeinspeisepunkte von Windkraftanlagen verortet sind, obwohl die Anlagen außerhalb des Biosphärenreservats liegen. Im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin liegen nur wenige Energieeinspeisepunkte von Windenergie-, Biomasse- und Photovoltaikfreiflächenanlagen (siehe Abbildung 6 5 ). Insgesamt wurden im Jahr 2013 bzw etwa kwh im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin eingespeist (siehe Tabelle 3). Die außerhalb des Biosphärenreservats, im 5 km-puffer eingespeiste Enegiemenge ist etwa 8-fach so hoch. Den größten Anteil der im Biosphärenreservat eingespeisten erneuerbaren Energien liefern Biomasseanlagen. Mehrere Windenergieeinspeisepunkte liegen östlich des Biosphärenreservats. Tabelle 3: Energieeinspeisung aus Windkraft, Biomasse und Freiflächen-Photovoltaik (kwh im Jahr 2013 bzw ) im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin sowie im Umkreis von 5 km (Quelle: DEUTSCHE ÜBERTRA- GUNGSNETZBETREIBER (aufbereitet von energymap) 2013, 2014). Energieeinspeisung (kwh) im Jahr 2013 bzw Energieträger innerhalb NNL in 5 km Puffer um NNL in NNL und 5 km Puffer Windkraft (Bezugsjahr 2013) Biomasse (Bezugsjahr 2013) Freiflächen-Photovoltaik (Bezugsjahr 2014) Für die räumliche Darstellung der Energieerzeugung aus Wind- und Biomasse- sowie Photovoltaik-Freiflächenanlagen wurden die im Rahmen ihrer EEG-Berichtspflicht veröffentlichten und von energymap aufbereiteten Daten der Deutschen Übertragungsnetzbetreiber (2013, 2014) herangezogen. In den Originaldaten wird nicht zwischen Einspeisepunkten des erzeugten Stroms in das Stromnetz und Anlagenstandorten unterschieden, so dass sich die verfügbaren Daten nicht mit ausreichender Genauigkeit einer Anlage zuordnen lassen. Für die räumliche Abbildung der Einspeisepunkte wurde eine symbolische Darstellung je Koordinate gewählt, wobei die erzeugte Energie durch Windkraftanlagen je Koordinate zusammengeführt wurde. 6 Bezugsjahr 2013 gilt für Windkraft und Biomassenutzung; Bezugsjahr 2014 gilt für Photovoltaik-Freiflächenanlagen. 15

22 Abbildung 6: Einspeisepunkte für Energie aus Windkraft, Biomasse und Photovoltaik-Freiflächenanlagen im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin und im Umkreis von 5 km (Datengrundlage: DEUTSCHE ÜBERTRAGUNGSNETZBETREIBER (aufbereitet von EnergyMap) 2013, 2014; BFN 2014; UMWELTBUNDESAMT & DLR-DFD 2009; DTK 500 GeoBasis-DE/BKG 2014). 16

23 Im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin wurde im Jahr 2013 im Vergleich zu Brandenburg bislang deutlich weniger durch Windenergieanlagen produzierter Strom pro Quadratkilometer eingespeist (Brandenburg: kwh/km²; Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin: kwh/km²) dies gilt auch für einen bundesweiten Vergleich (BRD: kwh/km²). Genauso verhält es sich mit der von Biomasseanlagen eingespeisten Energiemenge pro km² im Jahr 2013: innerhalb des Biopsphärenrservats Schorfheide-Chorin wurden kwh/km² und in Brandenburg kwh/km² (Bundesebene kwh/km²) eingespeist. Photovoltaik-Freiflächenanlagen sind im Biosphärenresevat von untergeordneter Bedeutung. Der Energieverbrauch in der Region Uckermark-Barnim liegt bei insgesamt GWh, wovon 17% auf Strom, 59% auf Wärme und 24% auf Kraftstoffe entfallen. Im Stromsektor werden aus regenerativen Energien bereits Überschüsse produziert (122%). Im Wärmebereich stammen jedoch nur 11,7% aus erneuerbaren Energieträgern. Einsparpotenziale im Energieverbrauch liegen bei ca. 18% des Gesamtenergieverbrauchs (REGIONALE PLANUNGSGEMEIN- SCHAFT UCKERMARK-BARNIM 2013a: 10f) Windenergie Von den 10 im Biosphärenreservat gelegenen Energieeinspeisepunkten von Windenergieanlagen liegen die meisten in den Randgebieten in größeren Windenergieanlagenfeldern, wie beispielsweise im Süden des Gebietes in Lichterfelde. Lediglich zwei Windenergieanlagen befinden sich direkt im Biosphärenreservat: eine Anlage liegt am Paarsteinersee und eine weitere in Althüttendorf. Diese Anlagen sind klein und bereits 20 Jahre alt (GRAUMANN 2015 a, mündl. Mitteilung). Die in Abb. 6 nördlich von Angermünde verorteten Einspeisepunkte gehören zu Anlagenstandorten außerhalb des Biosphärenreservates. In den drei rechtsgültigen sachlichen Teilplänen zu Windkraftnutzung der regionalen Planungsregionen Uckermark-Barnim, Prignitz-Oberhavel und Oderland-Spree ist das Ziel festgelegt, raumbedeutsame Windenergieanlagen in festgelegten Eignungsgebieten zu konzentrieren. Schutzzone I und II des Biosphärenreservats werden als Tabukriterien geführt, Schutzzone III und IV als Restriktionskriterium. Das bedeutet, dass in Einzelfallabwägungen Eignungsgebiete innerhalb der Entwicklungszone der Nationalen Naturlandschaft festgelegt werden können. In den aktuellen Teilplänen ist jedoch lediglich das Eignungsgebiet Lichterfelde bei Eberswalde, welches teilweise im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin liegt, als solches ausgewiesen worden (PLANUNGSGEMEINSCHAFT UCKERMARK-BARNIM 2015: 13) (siehe Kap.5.2.1) Biomasse Biomasseanlagen Von den 14 Energieeinspeisepunkten von Biomasseanlagen befinden sich neun im landwirtschaftlich geprägten nördlichen Teil des Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin. Weitere Energieeinspeisepunkte liegen im südlichen Bereich im Einzugsgebiet von Eberswalde (siehe Abbildung 6). Der Biomasseanbau in Form von Mais hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen (GRAUMANN 2015 a, mündl. Mitteilung). Die Novellierung des EEG hatte laut Aussagen der Schutzgebietsverwaltung zunächst eine Abnahme der Planungen von Biomasseanlagen zur Folge, derzeit ist jedoch wieder eine Zunahme zu verzeichnen (GRAUMANN 2015 b, schriftl. Mitteilung). 17

24 Energiepflanzenanbau zur Verwertung in Biogasanlagen (v.a. Mais) Im Land Brandenburg stehen nach Angaben des MUGV (2010) ca. 30% der Ackerfläche für den Biomasseanbau zur Verfügung. Hierbei wird der Bedarf an Nahrung, Futter und stofflicher Verwendung in einer theoretischen Selbstversorgung bereits berücksichtigt (MUGV 2010, PLA- NUNGSGEMEINSCHAFT UCKERMARK-BARNIM 2013). Werden diese Angaben auf das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin übertragen, so liegt das Potenzial für den Biomasseanbau bei knapp ha. Hinzukommend geht das MUGV (2010) davon aus, dass die Zunahme des Maisanbaus in Brandenburg aufgrund der konstanten Futtermittelbereitstellung allein auf die Verwertung in Biogasanlagen zurückzuführen ist. Die im nahen Umfeld um das Biosphärenreservat errichteten Biogasanlagen haben laut Aussagen der Biosphärenreservatsverwaltung zu einer starken Zunahme des Maisanbaus innerhalb des Biosphärenreservats geführt. Extrembeispiele sind bis zu ha große Maisanbauflächen sowie Teilflächen, auf denen im 6. bis 8. Jahr ohne Fruchtwechsel Maisanbau stattgefunden hat (FLADE 2013, schriftl. Mitteilung). Das Biosphärenreservat macht in seiner Verordnung über das Landschaftsschutzgebiet Schorfheide-Chorin Vorgaben zum Biomasseanbau (siehe Kap ). Landschaftspflegematerial (holzige und krautige Biomasse) Aussagen der Schutzgebietsverwaltung zufolge wird der Ausbau von Biomasse in Form von Landschaftspflegematerial angestrebt (FLADE 2013, schriftl. Mitteilung). Wie in Kap. 4.2 dargestellt, sind dazu LEADER-Projekte in der LEADER-Region Barnim vorgesehen. Holz (Brennholz und Holzhackschnitzel) Holz aus dem Biosphärenreservat wird in Form von Brennholz und Holzhackschnitzeln energetisch genutzt. Teilweise wird dieses im Holzkraftwerk in der nahe gelegenen Stadt Eberswalde verwertet. Hinzu kommen zahlreiche Einzelfeuerstätten in den Gemeinden des Biosphärenreservats, die ihr Brennholz aus der Region beziehen (FLADE 2013, schriftl. Mitteilung, GRAUMANN 2015 a, mündl. Mitteilung). In Brandenburg wurden im Zeitraum von 2000 und 2007 jährlich ca. 3,7 Mio. m³ Holz aus der Forstwirtschaft genutzt, davon ca. 21% als Energieholz (MUGV 2010). Für 2026 prognostiziert das MUGV (2010) jedoch eine starke Verringerung im Energieholzverbrauch. Nach Angaben der REGIONALEN PLANUNGSGEMEINSCHAFT UCKERMARK-BARNIM (2013 b: 77) werden jährlich in Brandenburg etwa 4,1 Mio. m³ eingeschlagen. In der Planungsregion Uckermark-Barnim beträgt die Menge an energetisch nutzbarem Waldrestholz jährlich ca m³. Das Potenzial zur Energieholzentnahme ergibt nach den Angaben der Regionalen Planungsgemeinschaft 269 GWh (REGIONALE PLANUNGSGEMEINSCHAFT UCKERMARK-BARNIM 2013 b: 81) Photovoltaik-Freiflächenanlagen Im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin gibt es auf einer ca. 3 ha großen Fläche eine Photovoltaik-Freiflächenanlage. Eine weitere in Planung befindliche soll auf einer Konversionsfläche von ca. 11 ha Größe installiert werden (GRAUMANN 2015 b). Die REGIONALE PLANUNGSGEMEINSCHAFT UCKERMARK-BARNIM (2013b: 107) gibt im regionalen Entwicklungskonzept für die Planungsregion Uckermark-Barnim an, dass für Photovoltaik- Freiflächenanlagen ein Potenzial von GWh im Jahr vorliegen. Bei dieser Potenzialberechnung wurden Flächen mit Bodenwertzahlen größer 20, Natur- und Landschaftsschutzge- 18

25 bieten, FFH-Gebieten, Vogelschutzgebieten, geschützten Mooren sowie den Trinkwasserschutzzonen I IV ausgeschlossen Innerhalb der Landkreise verteilen sich die Freiflächenpotenziale inhomogen. 28 Gemeinden verfügen über kein Potenzial, wohingegen die Städte Templin und Schwedt über fast ein Viertel des Freiflächenpotenzials verfügen. Ursache dafür ist die unterschiedliche Verteilung der oben geannten Ausschlusskriterien. (REGIONALE PLA- NUNGSGEMEINSCHAFT UCKERMARK-BARNIM 2013 b:107f). Da das Biosphärenreservat zum überwiegenden Teil durch Schutzgebiete abgedeckt ist, sind somit die Potenziale von Photovoltaik-Freiflächenanlagen als sehr gering einzustufen. Der Ausbau von Photovoltaik-Anlagen soll laut Aussagen der Schutzgebietsverwaltung bevorzugt auf Dächern oder auf Konversionsflächen stattfinden (GRAUMANN 2015 b, schriftl. Mitteilung) Stromtrassen Basierend auf dem Gesetz zum Ausbau von Energieleitungen (Energieleitungsausbaugesetz EnLAG) von 2009 und Gesetz über den Bundesbedarfsplan (Bundesbedarfsplangesetz BBPIG) von 2013 ist das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin von dort definierten Vorhanden zum Ausbau des Übertragungsnetzes betroffen. Nach EnLAG ist das Biosphärenreservat durch eine bereits genehmige Stromtrasse (Nr. 3: Neuenhagen Bertikow/Vierraden Krajnik (PL)) unmittelbar betroffen (BUNDESNETZAGENTUR 2014b, ÜBERTRAGSUNGSNETZBETREIBER 2014a, b). Hierbei sind Maßnahmen zur Netzverstärkung sowie dem Netzausbau in Form von 380-kV-Freileitungen genehmigt. Die Trasse verläuft auf einer Strecke von 25,6 km durch das Biosphärenreservat. Betroffen ist die Zone III, tangiert wird auch die Zone II und insbesondere das Weltnaturerbe Buchenwald Grumsin (GRAUMANN 2015 b, schriftl. Mitteilung). Das Vorhaben ist bereits planfestgestellt und wird derzeit beklagt. Die Verhandlungen dazu fanden am und statt, wobei der Planfeststellungsbeschluss vom Bundesverwaltungsgericht für rechtswidrig und nicht vollziehbar erklärt wurde, sind jedoch nicht mehr Teil der vorliegenden Analyse. Nach BBPIG (Bundesnetzagentur 2014a) sind zudem Vorhaben im BFP-/Raumordnungsverfahren (Nr. 11: Bertikow Pasewalk) nahe des Biosphärenreservats geplant. 19

26 4.2 Relevante Akteure und Aktivitäten zu erneuerbaren Energien und Klimaschutz Innerhalb des Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin sind zahlreiche Akteure, Projekte und Aktivitäten zur Stärkung des Ausbaus erneuerbarer Energien vorhanden. Die Schutzgebietsverwaltung ist dabei oft Kooperationspartner. Sie befürwortet die Nutzung von Biomasse aus der Landschaftspflege, lehnt hingegen die regionalplanerische Festsetzung von Windeignungsgebieten und den Bau von Biogasanlagen im Biosphärenreservat ab (FLADE 2013, schriftl. Mitteilung). Außerdem fordert sie den dauerhaften Ausschluss von Windenergienutzung im Biosphärenreservat sowie eine Beschränkung des Maisanbaus (FLADE 2013, schriftl. Mitteilung). Bezüglich des Biomasseanbaus sind in der Verordnung über das Landschaftsschutzgebiet Schorfheide-Chorin Regelungen enthalten, welche ausführlich in Kap dargestellt sind. Als Klimaschutzmaßnahme zur Einsparung von CO 2 führt das Biosphärenreservat Vernässungsmaßnahmen in unterschiedlichsten Moorgebieten durch. Darüber hinaus fanden exemplarisch Analysen typischer Wohnhäuser zu energieffizientem Sanieren statt, die in einer Broschüre mit Handlungsempfehlungen zu regionaltypischem Bauen mündete. Im selben Kontext wurde ein Wettbewerb für Bauherren zum regionaltypischen Bauen und energieeffizienten Sanieren mit Broschüre und Wanderausstellung durchgeführt. Vom Biosphärenreservat wurde zudem das Forschungsschiff Solar Explorer initiiert (siehe unten). Gemeinsam mit den lokalen Aktionsgruppen wird derzeit ein emissionsfreies Mobilitäts-Netzwerk aufgebaut (siehe LEA- DER-Regionen) (GRAUMANN 2015 a, mündl. Mitteilung, GRAUMANN 2015 b, schriftl. Mitteilung). F+E Vorhaben Biosphärenreservate als Modellregion für Klimaschutz und Klimaanpassung im UNESCO Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin Im F+E Vorhaben Biosphärenreservate als Modellregion für Klimaschutz und Klimaanpassung im Auftrag des BfN (Laufzeit ) war das Biosphärenreservat Schorfheide- Chorin eine von 11 Fallbeispielregionen. Ziel war, Erkenntnisse für die nachhaltige Entwicklung im Klimaschutz bzw. der Energieversorgung im Biosphärenreservat zu generieren und beispielhafte Projekte anzustoßen (IFAS et al. 2011). Das Projekt gliederte sich in die Module Landbauberatung und Bioenergiedörfer (BIOSPHÄRENRESERVAT SCHORFHEIDE-CHORIN o.j. b). Im Modul Landbauberatung wurden bestehende Biomassepotenziale in ausgewählten Dörfern ohne Maismonokulturen, aber unter Berücksichtigung von Schilfbeständen in einer zur Kulturlandschaftsanlayse erweiterten Stoffstromanalyse ermittelt. Ergebnisse der Analyse zeigen, dass Potenziale für die Versorgung der regionalen Bevölkerung mit regenerativer Energie i.d.r. für alle Gemeinden im Biosphärenreservat ausreichend vorhanden sind (IFAS 2011: 8). Betrachtet wurden Potenziale in den Sektoren Landschaftspflege, Grünschnitt und Landwirtschaft (IFAS 2011: Anhang 1, S. 5). Im Modul 2 Bioenergiedörfer ging es um die Initiierung von Bioenergiedörfern und darüber hinaus um Analysen der Effizienz der Bebauung im Biosphärenreservat, die Erarbeitung von effizienten Dämmungs- und Energieerzeugungslösungen sowie um öffentliche Beratungstermine für private und öffentliche Bauherren (BIOSPHÄ- RENRESERVAT SCHORFHEIDE-CHORIN o.j. b, GRAUMANN 2012). IFAS et al. definiert Bioenergiedörfer als Ortschaften und Gemeinden, in denen Bürger das Ziel einer möglichst vollständigen, regenerativen, dezentralen Energieversorgung verfolgen (2011: 8). Ausgewählt wurden dafür die Gemeinden Kerkow, Wolletz und Brodowin, in denen zunächst Workshops mit Bürgern stattfanden, um das Engagement in den Gemeinden zu wecken, Ideen und Potenziale aufzuzeigen und erste Wege gemeinsam zu gehen. 20

27 Entwickelt wurden (IFAS 2011: Anhang 2, 3, 4 und 5): eine Machbarkeitsstudie für eine Nahwärmeversorgung in Wolletz, eine Skizze für eine Kraft-Wärme-Kopplungsanlage an der Klinik Wolletz und eine Machbarkeitsstudie für eine Nahwärmeversorgung in Kerkow sowie eine technisch-ökonomische Skizze für die logistische Erschließung vorhandener Gehölzflächen (Landschaftspflege) sowie für die Ergänzung der Holzpotenziale durch Agrarholzanbau für den Betrieb Ökodorf Brodowin. Um die Entwicklung von Bioenergiegemeinden zu begleiten, fand eine Beratung involvierter Landbaubetriebe statt. Zielsetzung war die Sicherstellung und Förderung einer nachhaltigen Rohstoffbereitstellung für die Energiedörfer. Dazu wurden verschiedene Aspekte betrachtet, u.a. (IFAS 2011: 10): Ausweitung von Biogasfruchtfolgen (z.b. durch Kleegras, Wildpflanzen, Gemengeanbau), bestehender/geplanter Biogasanlagen und Erschließung damit verbundener Synergien, Nutzung von Energieholz aus der Pflege vorhandener Landschaftsstrukturen, Nutzung von Energieholz aus nachhaltiger Forstwirtschaft und Etablierung von Agroforstsystemen zur Ergänzung der Holzpotenziale. Als weiterer Baustein der Landbauberatung fand eine Betrachtung der energetischen Nutzung von Schilf aus Niedermoorflächen statt (IFAS 2011: 10). Auch wenn sich keine direkte energetische Verwertungsmöglichkeit in einer der Gemeinden identifizieren ließ, wurden die aktuelle Situation im Biosphärenreservat, technische und ökonomische Aspekte der Nutzung sowie Handlungsempfehlungen für die weitere Entwicklung des Ansatzes in einer Kurzstudie zusammengefasst (IFAS 2011: 11). Im Modul Bioenergiedorf außerhalb eines Schwerpunktraumes beinhaltete die Themenkomplexe Energieeffizienz und regionaltypisches Bauen sowie Dämmungs- und Energieerzeugungslösungen, die im Rahmen von Beratungsterminen für Einzelhaushalte kommuniziert wurden (IFAS 2011: 11). Die Biosphärenreservatsverwaltung befürwortet eine weitere Entwicklung von Bioenergiedörfern (GRAUMANN 2015 a, mündl. Mitteilung). LEADER-Regionen In der regionalen Entwicklungsstrategie der LEADER-Region Barnim für die Förderperiode sind Chancen, Risiken, Handlungsbedarfe, Ziele und Projekte u.a. im Bereich erneuerbarer Energien dargestellt. Im Sektor regenerative Energien werden Branchenkompetenzen beschrieben, die zukünftig weiter ausgebaut werden könnten. Darüber hinaus wird das Netzwerk erneuerbare Energien als Chancen für die Region identifiziert, im Bereich erneuerbare Energien weiter voranzuschreiten. Als Handlungsansatz wird formuliert, dass die Stärke der Forstwirtschaft mit der Forschungs- und Bildungskraft der Hochschule für nachhaltige Entwicklung (HNEE) enger verzahnt werden soll, um neue Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln (LAG BARNIM 2014 a: 12). Außerdem wird die Energiestrategie 2030 des Landes Brandenburg als Chance gesehen und soll auf regionaler Ebene unterstützt werden. Darüber hinaus sollen lokale Initiativen, die Nutzung von Biomasse, erneuerbarer Energien und Energieeinsparungen unterstützt werden (LAG BARNIM 2014 a: 14f). Der wachsende Bedarf an rege- 21

28 nerativen Treibstoffen und Biomasse soll durch nachhaltig produzierte Rohstoffe gedeckt werden. Die Einhaltung der guten landwirtschaftlichen Praxis gilt dabei als Maxime (LAG BARNIM 2014a: 14). Im Rahmen der Erarbeitung der regionalen Entwicklungsstrategie für die LEADER-Region Barnim fanden zahlreiche Informations- und Beratungstermine sowie Mitgliederversammlungen statt. Dazu zählt auch der 18. Landschaftstag des Regionalparks Barnimer Feldmark in Ahrensfelde, bei dem es um das Thema Kulturlandschaft und Energie: Wertschöpfung durch Biomasse, Akteursbeteiligung in der Energiewende, Rahmenbedingungen für EU-geförderte Projekte in der Feldmark ging. Ergebnisse des Workshops sind nicht bekannt. Im Handlungsfeld Natur und Kultur Erhaltung und Inwertsetzung ist in Kooperation mit den LEADER-Regionen Oberhavel und Märkisch-Oderland das Projekt Erhalt und Erweiterung von Biotopverbundstrukturen und energetische Nutzung von Biomasse vorgesehen (LAG BARNIM 2014 a: 44). Dieses baut auf den Ergebnissen des Kooperationsprojekts zwischen der LAG Barnim und der LAG Märkische Seen zur konzeptionellen Entwicklung einer nachhaltigen Wertschöpfung durch Biomasse aus der kommunalen Landschaftspflege auf (LAG BARNIM 2014 b). Im Jahr 2013 wurde begonnen ein Konzept zur naturverträglichen und nachhaltigen Wertschöpfung durch Nutzung der Biomasse aus der Pflege von Wegrändern und Landschaftselementen zu entwickeln (Umsetzungsstand derzeit nicht bekannt). Ziel ist es, das anfallende Landschaftspflegematerial im Regionalpark Barnimer Feldflur, in der Region entlang des Finowkanals und im Naturpark Märkische Schweiz zur Erzeugung von Bioenergie zu nutzen (LAG BARNIM 2014 b). Die Projektkulisse befindet sich jedoch außerhalb des Biosphärenreservats. In der vorangegangenen Förderperiode wurde gemeinsam mit der LAG Uckermark das Projekt Schorfheide Mobil durchgeführt. Dieses hatte zum Ziel, intelligente Lösungsansätze für die öffentliche Mobilität unter Berücksichtigung der rückläufigen Bevölkerungszahlen und der Zunahme des Individualverkehrs zu entwickeln (LAG BARNIM 2014 b). Des Weiteren wurde in der vergangenen Förderperiode ein Konzept zur energetischen Vollversorgung als Modellvorhaben für eine regenerative Wärme- und Stromerzeugung in Brodowin durchgeführt. Das Projekt trägt den Kurztitel Dorfheizung Brodowin. Ziel ist es, Brodowin auf dem Weg zu einem Modellort für nachhaltige Energiegewinnung auf Basis von erneuerbaren Energieträgern zu begleiten. Als wirtschaftlich sinnvoll und technisch umsetzbar wurde die Einrichtung einer Versorgung durch Holzhackschnitzel identifiziert. Die Hackschnitzel könnten aus den privaten Wäldern und der Landschaftspflege in der Umgebung von Brodowin generiert werden. In einem nächsten Schritt muss das technische Konzept bis zur Investitionsreife ausgearbeitet werden und eine Beratung zum Thema Betreibermodelle stattfinden (LAG BARNIM 2014 c). In der regionalen Entwicklungsstrategie der LEADER-Region Uckermark wird als Stärke die Erzeugung regenerativer Energien und das Leistungsfähige Cluster: Energietechnik, Metall, Verkehr/Mobilität/Logistik und Ernährungswirtschaft, Tourismus aufgeführt (LAG UCKERMARK 2014: 13). Als Handlungsbedarf wird die Stärkung der regionalen Identität und des regionalen Bewusstseins sowie die Steigerung des Bekanntheitsgrades der Uckermark genannt. Darunter wird auch der Bereich Innovative Nutzung regenerative Energien verstanden. Diese Themenbereiche finden sich im Handlungsfeld Regionale Produkte und Wertschöpfung wieder (LAG UCKERMARK 2014: 30). In das Handlungsfeld Lebensqualität und demografischer Wandel fallen u.a. Maßnahmen in den Bereichen energetische Sanierungen/Energieeffizienz von Infrastrukturen/Gebäuden (LAG UCKERMARK 2014: 33). Zu den Startprojekten zählt das Kooperationsprojekt zwischen dem Landkreis Barnim, der Barnimer Energiegesellschaft mbh und dem Landkreis Uckermark mit dem Titel Konzept zum Aufbau einer Lade-Infrastruktur für 22

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