Informationen. Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung WASSER- UND SCHIFFFAHRTSVERWALTUNG DES BUNDES

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1 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung WASSER- UND SCHIFFFAHRTSVERWALTUNG DES BUNDES Informationen Wasser- und Schifffahrtsdirektion Mitte

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3 Informationen der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Mitte

4 Liebe Leserin, lieber Leser, mit dem Jahresbericht 2005 halten Sie eine Broschüre in den Händen, die wir gerne für Sie zusammengestellt haben. In lockerer, fast zufälliger Reihenfolge finden Sie kurze Aufsätze über unsere aktuellen Aktivitäten zur Förderung der Schifffahrt auf den Bundeswasserstraßen Weser, Mittellandkanal und Elbe Seitenkanal sowie zum Bau oder Erhalt der dazugehörigen Bauwerke. Wir geben dieses Heft auch deswegen gerne aus der Hand, weil die Leserschaft nicht gezwungen ist, den ganzen Text wie einen Roman lesen zu müssen, sondern weil die Broschüre ähnlich einem Nachschlagewerk auch zur gezielten Information über Einzelthemen genutzt werden kann. Allen Autoren sei an dieser Stelle von Herzen gedankt; alle Noch nicht Autoren werden zur Formulierung ihres Beitrages zur Gewährleistung der Sicherheit und Leichtigkeit des Schiffsverkehrs und zur Verbesserung der Bedingungen für den umweltverträglichen Gütertransport auf den Wasserstraßen im Bezirk der WSD Mitte eingeladen und aufgefordert. Hier ist das Forum über das Gute, das wir leisten, mit Stolz zu berichten. Hier präsentieren wir, dass wir nicht nur Behörde, sondern ein tatkräftiger Dienstleister im Umfeld der Wachstumsbranche Logistik sind. Auch im Namen der Redaktion wünsche ich viel Spaß bei der Lektüre! Sönke Meesenburg Präsident der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Mitte

5 Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, die Ausgabe 2005 unserer Informationsschrift blickt auf die wichtigsten Ereignisse des vergangenen Jahres im Geschäftsbereich der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Mitte zurück. Hierzu gehören insbesondere die Veranstaltung 100 Jahre Mittellandkanal, der Präsidentenwechsel und Ehrungen, die verschiedenen Beschäftigten zu teil wurden. Außerdem berichten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Verwaltungsebenen über besondere Baumaßnahmen und wichtige Projekte. Diese Berichte zeigen das vielfältige Spektrum unserer Aufgaben zum Erhalt und zur Verbesserung der Wasserstraßeninfrastruktur für die Binnenschifffahrt. Anhand der Berichte wird auch deutlich, dass es die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind, die mit hoher Motivation und mit Einsatzwillen dafür sorgen, dass der Binnenschifffahrt ein leistungsfähiger und sicherer Verkehrsweg zur Verfügung steht. Hinzu kommt das Engagement in der Berufsausbildung junger Menschen. Die Ausbildungsquote von rund 10 % zeigt, dass sich die Dienststellen der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Mitte zu ihrer sozialen Verantwortung bekennen und zur Verbesserung der Ausbildungssituation in der Region beitragen. Inwieweit wir unsere vielfältigen Aufgaben allerdings in den kommenden Jahren noch mit der bisherigen hohen Qualität erledigen können, hängt in besonderem Maße von der Unterstützung durch die Politik ab. Die für die kommenden Jahre angekündigten zusätzlichen Investitionsmittel für die Wasserstraßen sind ein erster richtiger Schritt zu einer besseren Förderung des Verkehrssystems Binnenschiff/Wasserstraße. Ob es der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung, aufgrund der auch für die nächsten Jahre angekündigten weiteren Stelleneinsparungen, noch möglich ist, die sich hieraus ergebenden zusätzlichen Anforderungen zu erfüllen, bezweifle ich. Liebe Leserinnen und Leser, möge diese Informationsschrift Sie davon überzeugen, dass der Erhalt und die Weiterentwicklung des umweltfreundlichen und sicheren Verkehrssystems Binnenschiff/Wasserstraße und damit eine nachhaltige Entlastung des Straßengüterverkehrs nur mit einer kompetenten und leistungsfähigen Wasser- und Schifffahrtsverwaltung möglich sein wird. Ich wünsche Ihnen bei der Lektüre viel Vergnügen. Karl-Heinz Kuhlmann Vorsitzender des Bezirkspersonalrates bei der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Mitte

6 Vorwort des Präsidenten der WSD Mitte Vorwort des Bezirkspersonalratsvorsitzenden Die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) 1 Die Bundeswasserstraßen Aufsatzbeiträge 19 Der Binnenschifffahrtsweg Weser Geschichte und Zukunft 30 Neubestimmung der Inhaltslinie der Edertalsperre 34 Erfahrungen bei Abflussmessungen mit einem ADCP-Messgerät 39 Planungen zum Neubau der Weserschleuse Dörverden Die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes Die Wasser- und Schifffahrtsdirektion Mitte in Hannover Die Aufgaben der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Mitte 42 ARGO-Teststrecke auf der Mittelweser 45 Neubau der Brücken Nr. 80 und 81 am Stichkanal nach Osnabrück Planung, Entwurf, Ausführung 50 Beweissicherung und messtechnische Überwachung beim Bau der neuen Schleuse Sülfeld Süd Aktuelles und Informatives 54 Fertigstellung des Mittellandkanals in Wolfsburg 8-18 Nachrichten 100 Jahre Mittellandkanal Festveranstaltung in Hannover am 5. April 2005, Vorstellung und Übergabe des Sonderpostwertzeichens 100 Jahre Mittellandkanal und weitere regionale Veranstaltungen Staatssekretär Ralf Nagel zu Besuch bei der Sonderstelle für Aus- und Fortbildung Wechsel in der Leitung des Dezernates Haushalt/Controlling Bundesverdienstkreuz für Karl-Heinz Schade Teilnahme am 2. Herz-Kreis-LAUF in Hannover Pressegespräch an der Schleuse Sülfeld Grundsteinlegung für den Neubau des Aller-Wehres in Marklendorf Helmut Trapp im Ruhestand 50-jähriges Dienstjubiläum Wechsel in der Leitung der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Mitte Weltberühmte Gäste am Wasserstraßenkreuz Minden Schifffahrt und Wasserstraßen Ausstellung über Nassbaggerei in der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Mitte 58 Neubau und Abbruch einer Straßenbrückenanlage über den Mittellandkanal und über ein Bahngleis im Zuge der Bundesstraße 71 in Vahldorf 62 Ausbau des oberen Vorhafens der Schleuse Uelzen 65 Das Kom-Netz der WSV im Bereich der WSD Mitte Technischer Wandel einer notwendigen Infrastruktur 70 Informationszentren Veröffentlichungen Vorträge Adressen der Dienststellen im Bereich der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Mitte Weserlied

7 Die Bundeswasserstraßen Die Bundeswasserstraßen sind neben den Straßen und Schienenwegen ein unverzichtbarer Teil des Verkehrswegenetzes der Bundesrepublik Deutschland. Sie verbinden die großen Seehäfen einerseits mit der Hohen See, andererseits mit ihrem jeweiligen Hinterland sowie die bedeutendsten Industrie- und Handelszentren untereinander. So stehen den deutschen Seehäfen leistungsfähige, sichere und wirtschaftliche Zufahrtswege an Nord- und Ostsee zur Verfügung. Im Binnenland besitzt die überwiegende Zahl der deutschen Großstädte einen Wasserstraßenanschluss mit eigenem Binnenhafen. Hinzu kommt eine Vielzahl von regionalen kleineren und größeren Umschlagstellen entlang der Wasserstraßen. Die deutschen Seewasserstraßen ( km²) in der deutschen Bucht und in der Ostsee gehören zu den am dichtesten befahrenen Revieren der Welt. Sie nehmen die Verkehre zu den deutschen Seehäfen auf, wo jährlich etwa 315 Mio. Tonnen Güter umgeschlagen werden. Auf den Binnenwasserstraßen (7.300 km) wird jährlich eine Verkehrsleistung von rd. 65 Mrd. tkm erbracht, was etwa 90% der Güterverkehrsleistung der Bahn entspricht. Die Binnenschifffahrt befördert pro Jahr rd. 240 Mio. Tonnen, insbesondere Massengüter wie Baustoffe, Erze, Kohle, Mineralöle und landwirtschaftliche Produkte. Hinzu kommt der Transport von schweren und sperrigen Gütern, die auf dem Landwege nicht transportiert werden können und zunehmend der Containertransport. Das Binnenschiff zeichnet sich dabei als umweltfreundliches, kostengünstiges und sicheres Verkehrsmittel mit geringem Energieverbrauch aus. Neben der Nutzung als Verkehrsweg dienen die Wasserstraßen auch der Wasserversorgung, der Energiegewinnung, dem Hochwasserschutz sowie der Freizeitgestaltung und der Erholung der Bevölkerung. Die Wasserwege mit ihren Ufern erfüllen darüber hinaus eine wichtige Biotopfunktion und sind Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren. In der deutschen Küstenregion und im Binnenbereich sind rund Arbeitsplätze direkt oder indirekt von den Wasserstraßen und den See- und Binnenhäfen abhängig. 1

8 Die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes Nach dem Grundgesetz ist der Bund Eigentümer der Bundeswasserstraßen. Er verwaltet sie durch eigene Behörden die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung und nimmt die staatlichen Aufgaben im Bereich der Binnen- und Seeschifffahrt wahr (Art. 87 und 89 GG). Wesentliche Grundlage für die Tätigkeit der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung sind das Bundeswasserstraßengesetz, das Binnenschifffahrtsaufgabengesetz und das Seeaufgabengesetz mit den hierzu gehörenden weiteren Rechtsverordnungen. Die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung ist dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung nachgeordnet. Sie gliedert sich in eine Mittelinstanz und eine Unterinstanz. Die Mittelinstanz besteht aus sieben Wasser- und Schifffahrtsdirektionen in Kiel, Aurich, Hannover, Münster, Mainz, Würzburg und Magdeburg. Den Wasserund Schifffahrtsdirektionen sind als Unterinstanz insgesamt 39 Wasser- und Schifffahrtsämter sowie sieben Neubauämter nachgeordnet. Den Wasser- und Schifffahrtsämtern sind regionale Außenbezirke sowie jeweils ein Bauhof bzw. eine Werkstatt zugeordnet. Für spezielle Aufgaben sind bei einigen Direktionen bzw. Wasser- und Schifffahrtsämtern zusätzlich sog. Fach- oder Bündelungsstellen eingerichtet. Zur Wasser- und Schifffahrtsverwaltung gehören außerdem vier Bundesoberbehörden, die Bundesanstalt für Wasserbau in Karlsruhe mit Außenstellen in Hamburg und Ilmenau, die Bundesanstalt für Gewässerkunde in Koblenz mit einer Außenstelle in Berlin, das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie in Hamburg und Rostock sowie die Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung in Hamburg. In der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (ohne Oberbehörden) sind rd Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Bundesministerium für Verkehr, Bau und < Stadtentwicklung BAW Bundesanstalt für Wasserbau Karlsruhe (Hamburg, Ilmenau) BfG Bundesanstalt für Gewässerkunde Koblenz (Berlin) BSH Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie Hamburg und Rostock BSU Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung Hamburg WSD Nord Kiel WSD Nordwest Aurich WSD Mitte Hannover WSD West Münster WSD Südwest Mainz WSD Süd Würzburg WSD Ost Magdeburg WSA Lübeck WSA Bremen WSA Hann.Münden WSA Köln WSA Freiburg WSA Aschaffenburg WSA Dresden WSA Tönning WSA Bremerhaven WSA Verden WSA Duisburg-Rhein WSA Mannheim WSA Schweinfurt WSA Magdeburg WSA Brunsbüttel WSA Wilhelmshaven WSA Minden WSA Duisburg- Meiderich WSA Bingen WSA Nürnberg WSA Lauenburg WSA Kiel - Holtenau WSA Emden WSA Braunschweig WSA Rheine WSA Heidelberg WSA Regensburg WSA Brandenburg WSA Stralsund WSA Uelzen WSA Meppen WSA Stuttgart WNA Aschaffenburg WSA Berlin WSA Hamburg WSA Cuxhaven NBA Mittellandkanal Hannover WNA Mittellandkanal Helmstedt WNA Datteln WSA Koblenz WSA Trier WSA Eberswalde WNA Berlin NBA NOK Rendsburg WSA Saarbrücken WNA Magdeburg 2

9 Die Wasser- und Schifffahrtsdirektion Mitte in Hannover Innerer Aufbau der WSD Mitte Die WSD Mitte gliedert sich in ihrem inneren Aufbau in die Dezernate Zuständigkeitsbereich A Administration C Controlling und Haushalt Der Zuständigkeitsbereich der Wasser- und Schifffahrtsdirektion SR Schifffahrt und Recht (WSD) Mitte in Hannover umfasst folgende Bun- M Regionales Management deswasserstraßen mit einer Gesamtlänge von km: N Neubau P Planfeststellung Weser von Hann.Münden bis etwa 8 km oberhalb der Bremer Weserschleuse Hemelingen, Werra von Falken bei Treffurt bis Hann.Münden, Außerdem sind der WSD Mitte die Sonderstelle für Aus- und Fortbildung (SAF) in der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, die Drucksachenstelle der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes und Fulda von Bebra-Blankenheim bis Hann.Münden, eine Lohnrechnungsstelle Aller von Celle bis zur Einmündung in die Weser bei Verden, Leine von Hannover bis zur Einmündung in die Aller einschließlich Ihme und Schneller Graben, Mittellandkanal von der Abzweigung aus dem Dortmund-Ems-Kanal bei Bergeshövede bis zur Elbe bei Magdeburg mit Stichkanälen nach Ibbenbüren, Osnabrück, Hannover-Linden, Misburg, Hildesheim und Salzgitter sowie Verbindungskanälen zur Weser in Minden und zur Leine in Hannover, Elbe-Seitenkanal von der Abzweigung aus dem Mittellandkanal bei Edesbüttel bis zur Einmündung in die Elbe bei Artlenburg. Zu diesen Bundeswasserstraßen gehören als bundeseigene Anlagen auch die Eder- und die Diemeltalsperre. Dienststellen Zum Geschäftsbereich der WSD Mitte gehören fünf Wasser- und Schifffahrtsämter in Hann.Münden, Verden, Minden, Braunschweig und Uelzen sowie das Neubauamt für den Ausbau des Mittellandkanals in Hannover und das Wasserstraßen-Neubauamt Helmstedt. Die Anschriften dieser Dienststellen finden Sie auf Seite 74. Den fünf Wasser- und Schifffahrtsämtern sind im inneren Aufbau insgesamt neunzehn Außenbezirke sowie jeweils ein Bauhof bzw. eine Werkstatt (WSA Hann.Münden) zugeordnet. Die Außenbezirke sind für die Verkehrssicherung und bautechnische Unterhaltung eines ihnen zugewiesenen Wasserstraßenabschnitts zuständig. Die Bauhöfe bzw. die Werkstatt sind zuständig und verantwortlich für alle werkstattrelevanten Unterhaltungsarbeiten an den maschinen- und elektrotechnischen Anlagen im jeweiligen WSA-Bereich. Die Unterhaltung der nachrichtentechnischen Anlagen sowie die Instandsetzungsarbeiten an Wasserfahrzeugen und schwimmenden Geräten (soweit Regiearbeiten) obliegt für den gesamten Zuständigkeitsbereich der WSD Mitte dem Bauhof Minden. für die zentrale Bearbeitung überregionaler Aufgaben angegliedert. Die SAF organisiert und führt Schulungsmaßnahmen im Bereich der Aus- und Fortbildung für Beschäftigte der Bundesverwaltung für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung durch. Die Drucksachenstelle ist für die Herstellung sowie Verteilung von Vordrucken und Verwaltungsvorschriften in Papierform bzw. digitaler Form bundesweit für die Dienststellen der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung tätig. Die Lohnrechnungsstelle ist zuständig für die Zahlbarmachung der Löhne der Arbeiterinnen und Arbeiter der WSD n Nordwest, West und Mitte sowie des Luftfahrtbundesamtes und der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung in Braunschweig. Weiterhin nimmt die Fachstelle Vermessungs- und Kartenwesen bei der WSD Mitte gebündelt Ausführungsaufgaben für die Wasser- und Schifffahrtsämter und die Neubauämter des Geschäftsbereichs wahr. Hierbei handelt es sich insbesondere um Aufgaben der Kartenherstellung und -fortführung, der Peilauswertung und der Auswertung von geodätischen Lage- und Höhennetzen. Eine weitere Bündelungsstelle für den gesamten Geschäftsbereich der WSD Mitte zur Bearbeitung von Ingenieuraufgaben des Maschinenbaus, des Schiffbaus und der Elektro- und Nachrichtentechnik besteht mit der Fachstelle Maschinenwesen Mitte beim Wasser- und Schifffahrtsamt Minden. 3

10 Die Aufgaben der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Mitte Die grundgesetzlich normierte Verwaltungstätigkeit der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) erstreckt sich auf die Wasserstraßen in ihrer Verkehrsfunktion sowie auf die staatlichen Aufgaben der Binnen-, Küsten- und Seeschifffahrt. Besonderheit der WSV im Vergleich zu Schiene und Straße ist die regional sehr unterschiedliche Ausprägung der Infrastruktur (Küstengewässer, Tideströme, freifließende Flüsse, Flüsse mit Schleusen und Wehren, Kanäle) und die damit verbundenen regional sehr unterschiedlichen Schifffahrtsbedingungen. Der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Mitte und ihren nachgeordneten Ämtern obliegen nach dem Bundeswasserstraßengesetz und dem Binnenschifffahrtsaufgabengesetz folgende Aufgaben: Unterhaltung der Wasserstraßen Die Unterhaltung der Binnenwasserstraßen umfasst die Erhaltung eines ordnungsgemäßen Zustands für den Wasserabfluss und die Erhaltung der Schiffbarkeit. Dabei ist den Belangen des Naturhaushalts Rechnung zu tragen; Bild und Erholungswert der Gewässerlandschaft sind zu berücksichtigen. Außerdem sind die Erfordernisse des Denkmalschutzes zu berücksichtigen. Zur Unterhaltung gehören auch Arbeiten zur Beseitigung oder Verhütung von Schäden an Ufergrundstücken, die durch die Schifffahrt entstanden sind oder entstehen können, soweit die Schäden den Bestand der Ufergrundstücke gefährden. Im Rahmen der Unterhaltung der Binnenwasserstraßen ist dafür zu sorgen, dass in den Flussstrecken eine ausreichend breite und tiefe Fahrrinne für die Schifffahrt zur Verfügung steht. Besonders nach Hochwässern können sich störende Anlandungen bilden, die durch Baggerungen beseitig werden müssen. Daneben sind die durch Strömung, Wellenschlag und Eisgang verursachten Schäden an den Strombauwerken, insbesondere an Deckwerken und Buhnen zu beseitigen. An den staugeregelten Flüssen kommt die Unterhaltung der Wehranlagen, Schleusenkanäle und Schleusen hinzu. An den künstlichen Wasserstraßen (Kanäle) sind neben dem Gewässerbett zusätzlich die landseitigen Betriebswege, Seitendämme und -gräben bzw. Einschnittböschungen und eine Vielzahl von Ingenieurbauwerken, wie Schleusen, Pumpwerke, Sicherheitstore, Brücken, Düker und Durchlässe, zu unterhalten. Zu den Unterhaltungsarbeiten gehören die Inspektion und Beurteilung des Ist-Zustands, die ständige Wartung und, sofern erforderlich, die Instandsetzung des Gewässerbetts und der baulichen Anlagen. So wird die Fahrrinnenbreite und -tiefe der Flüsse und Kanäle mit speziellen Peilschiffen regelmäßig vermessen und auf Abweichungen hin geprüft. Die regelmäßige Inspektion der Ingenieurbauwerke hat den Zweck, etwa eingetretene Mängel am Bauwerk rechtzeitig zu erkennen, um diese dann zu beseitigen, bevor größerer Schaden eintritt oder die Betriebs- bzw. Bauwerkssicherheit beeinträchtigt wird. Die Dammstrecken an den Kanälen werden im Rahmen einer Damminspektion durch regelmäßige Begehungen laufend beobachtet und überwacht. Die mechanischen, hydraulischen und elektrotechnischen Teile der Schleusen, Wehre, Pumpwerke, Sicherheitstore usw. werden im Rahmen einer sog. Planmäßigen Unterhaltung gepflegt und gewartet. In den Wasser- und Schifffahrtsämtern wird die Aufgabe der Unterhaltung durch fachkundige Ingenieure und Techniker verschiedener Fachrichtungen, in den Außenbezirken und Bauhöfen ergänzend durch einen Regiebetrieb wahrgenommen, der aus Fachhandwerkern, wie Wasserbauern, Maschinen- und Motorenschlossern, Stahlbauern, Energieelektronikern und Nachrichtentechnikern besteht. Dieser Regiebetrieb ist mit Land- und Wasserfahrzeugen sowie Arbeitsgeräten ausgestattet. Entsprechend seiner personellen und technischen Ausstattung wird der Regiebetrieb vorrangig für folgende Aufgaben eingesetzt: Leineauslass 4

11 Inspektion und Wartung von Gewässerbett, Schifffahrtsanlagen und Ingenieurbauwerken, Soforteinsätze zur Vermeidung von Schifffahrtssperren und bei Havarien, Überwachung der von Firmen auszuführenden Arbeiten, Betrieb von Schifffahrtsanlagen (z.b. Schleusen, Pumpwerke, Sicherheitstore), Kleinere Instandsetzungsarbeiten am Gewässerbett und an den Anlagen. Die größeren Instandsetzungsmaßnahmen werden über öffentliche Ausschreibungen an geeignete Fachunternehmen der Wirtschaft oder des Handwerks vergeben. Als besondere Aufgabe hat die Wasserund Schifffahrtsverwaltung für die Eisbekämpfung auf den Bundeswasserstraßen zu sorgen, soweit diese wirtschaftlich vertretbar ist. Instandsetzung Schachtschleuse Minden Setzen und Betreiben von Schifffahrtszeichen Zur Verkehrsregelung, Verkehrslenkung sowie zum Schutz von Anlagen sind an den Wasserstraßen Schifffahrtszeichen zu setzen und zu betreiben. Die Schifffahrtszeichen sind in verschiedene Gruppen eingeteilt: feste visuelle Schifffahrtszeichen (z.b. Tafelzeichen, Signallichtanlagen), schwimmende visuelle Schifffahrtszeichen (z.b. Fahrwassertonnen), auditive Schifffahrtszeichen (z.b. Nebelschallanlagen), funktechnische Schifffahrtszeichen (z.b. Nautischer Informationsfunk). Schifffahrtszeichen am Mittellandkanal Betrieb von Schifffahrtsanlagen Zu den Schifffahrtsanlagen gehören die Schleusen, Schiffshebewerke, Pumpwerke und Sicherheitstore. Diese Anlagen sind vor Ort zum Teil mit Betriebspersonal besetzt, das im Schichtbetrieb tätig ist. Besondere Bedeutung kommt der Revier- und Betriebszentrale Minden zu. In dieser ständig besetzten Zentrale werden verschiedene Betriebsaufgaben und Dienste für die Schifffahrt aus dem Bereich der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Mitte gebündelt wahrgenommen: Wasserbewirtschaftung des Mittellandkanals und des Elbe-Seitenkanals mit der Fernbedienung und Fernüberwachung von Pumpwerken, Fernbedienung und -überwachung der Sicherheitstore am Mittellandkanal und am Elbe-Seitenkanal, Fernüberwachung der Wehre der Mittelweser und der unteren Fulda, Notfallmeldestelle, Nautischer Informationsfunk (NIF) für Mittellandkanal, Elbe-Seitenkanal und Mittelweser. 5

12 Die Einrichtung eines Melde- und Informationssystems Binnenschifffahrt (MIB) für Gefahrgutschiffe befindet sich in der Vorbereitung. Die Wasser- und Schifffahrtsämter Braunschweig, Verden und Minden planen und realisieren zur Zeit gemeinsam mit der Fachstelle Maschinenwesen Mitte im Rahmen eines bundesweiten Programms die Automatisierung und Fernbedienung der Schleusen ihres Zuständigkeitsbereiches. Hierzu wurden an der Schleuse Anderten bei Hannover, an der Schleuse Wedtlenstedt am Stichkanal Salzgitter und im Dienstgebäude des WSA Minden sog. Fernbedienzentralen eingerichtet. An den jeweils angeschlossenen Schleusen wird kein Betriebspersonal mehr vor Ort eingesetzt, sondern die Schleusen werden durch Schichtleiter von den Fernbedienzentralen aus fernbedient. Schifffahrtswesen Hier obliegen der WSD Mitte und ihren nachgeordneten Ämtern u.a. folgende Aufgaben: die Förderung der Binnenflotte und des Binnenschiffsverkehrs sowie das Führen von Binnenschifffahrtsstatistiken, die Verhütung der von der Schifffahrt ausgehenden Gefahren und schädlichen Umwelteinwirkungen im Sinne des Bundesimmissionsschutzgesetzes, die Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten im Schiffsverkehr, die Verkehrsregelung, Verkehrsberatung und Verkehrsunterstützung auf den Wasserstraßen, die schifffahrtspolizeiliche Genehmigung von Sondertransporten sowie von Veranstaltungen auf den Wasserstraßen, die Ausstellung von Befähigungszeugnissen (Patenten), die Ausstellung von Schifferdienstbüchern und Ölkontrollbüchern, die Ausstellung von Kennzeichen für Kleinfahrzeuge. Fernbedienzentrale Minden Windstärke, Windrichtung, Wasserstandsänderungen infolge Windstau. Die Wasserstände der Fließgewässer werden an gewässerkundlichen Pegeln ständig beobachtet. An den Kanälen wird die Einhaltung der zulässigen Wasserspiegelschwankungen durch Betriebspegel überwacht. Der Ausgleich der Wasserverluste aus dem Schleusenbetrieb, aus Verdunstung und Versickerung sowie infolge von Wasserentnahmen für Industrie und Landwirtschaft erfolgt durch den Betrieb von Pumpwerken. Darüber hinaus unterhält die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung im Benehmen mit den jeweiligen Landesbehörden einen Wasserstands- und Hochwassermeldedienst. Die schifffahrtspolizeilichen Vollzugsaufgaben werden nach zwischen dem Bund und den Ländern abgeschlossenen Vereinbarungen durch die Wasserschutzpolizeien der Länder ausgeübt. Gewässerkunde und Wasserbewirtschaftung Aufgabe ist die Beschaffung von Daten über die Gewässer und ihre Wasserführung, sofern und soweit diese für die Schifffahrt Bedeutung haben oder aber für Bau-, Betriebsund Unterhaltungsbelange der Wasserstraßen benötigt werden. Hierzu sind folgende Daten insbesondere zur Beobachtung der Gewässermorphologie notwendig: Gewässerquerschnitte mit Form und Beschaffenheit der Gewässersohle, Geschiebebewegungen, Abflussprofile, Wasserstände, Fließgeschwindigkeiten, Abflussmengen, Luft- und Wassertemperatur, Pegel Hann. Münden 6

13 Strompolizeiliche Aufgaben Zur Gefahrenabwehr hat die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung Maßnahmen zu treffen, um die Bundeswasserstraßen in einem für die Schifffahrt erforderlichen Zustand zu halten. Sie umfasst insbesondere die Beseitigung von Schifffahrtshindernissen sowie die Bearbeitung von in diesem Zusammenhang notwendig werdenden strompolizeilichen Verfügungen. Dritte, d.h. Einzelpersonen, Firmen und andere Behörden benötigen für die Benutzung der Bundeswasserstraßen oder für die Errichtung, die Veränderung und den Betrieb von Anlagen in, über oder unter einer Bundeswasserstraße oder an ihrem Ufer eine sog. strom- und schifffahrtspolizeiliche Genehmigung. Durch Bedingungen und Auflagen in diesen Genehmigungen wird eine Beeinträchtigung des für die Schifffahrt erforderlichen Zustands der Wasserstraße oder der Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs verhütet oder ausgeglichen. Wahrnehmung der Eigentümerinteressen (Liegenschaftsverwaltung) Die Bundeswasserstraßen einschl. angrenzender Ufergrundstücke und Betriebsgelände sind privatrechtliches Eigentum der Bundesrepublik Deutschland im Sinne des Bürgerlichen Rechts. Die Wasser- und Schifffahrtsämter vertreten in ihrem jeweiligen Zuständigkeitsbereich die Eigentümerinteressen des Bundes. Die damit verbundenen Aufgaben umfassen die Grundstücksbewertung, den Grundstücksverkehr sowie die Abwicklung von Verträgen mit Dritten. So hat jedes Wasser- und Schifffahrtsamt mit einer Vielzahl von Nutzern der bundeseigenen Liegenschaften und Ufergrundstücke Gestattungs- und Nutzungsverträge abgeschlossen. Aus- und Neubau von Bundeswasserstraßen einschließlich Planfeststellung Beim Ausbau handelt es sich um Maßnahmen zur wesentlichen Umgestaltung einer Bundeswasserstraße, eines oder beider Ufer, die über die Unterhaltung hinausgehen und die Bundeswasserstraße als Verkehrsweg betreffen. Bei dem Neubau oder Ausbau einer Bundeswasserstraße sind in Linienführung und Bauweise das Bild und die Erholungseignung der Gewässerlandschaft sowie die Erhaltung und Verbesserung des Selbstreinigungsvermögens des Gewässers zu beachten und die natürlichen Lebensgrundlagen zu bewahren. Aus- und Neubau von Bundeswasserstraßen bedürfen vorab der Planfeststellung. Anhörungs- und Planfeststellungsbehörde ist die Wasser- und Schifffahrtsdirektion. Die Neu- und Ausbauvorhaben werden über öffentliche Ausschreibungen vergeben und durch geeignete Fachunternehmen der Bauwirtschaft ausgeführt. Den Dienststellen der Wasser- und Streckenausbau Niedersachsen 2b mit Wendestelle, Liegestelle und Allerentlaster I Schifffahrtsverwaltung obliegt hierbei die Fachplanung, die Entwurfsaufstellung und Entwurfsprüfung, die Ausschreibung und Vergabe sowie die Überwachung und Abrechnung der Bauarbeiten. Im Bereich der WSD Mitte befinden sich folgende Neuund Ausbauvorhaben in der Planung bzw. in der Ausführung: Ausbau des Mittellandkanals zwischen Sülfeld und Magdeburg im Rahmen des Projektes 17 der Verkehrsprojekte Deutsche Einheit, Ausbau der Stichkanäle Osnabrück, Hannover- Linden, Hannover-Misburg und Hildesheim, Anpassung der Mittelweser zwischen Minden und Bremen, Neubau von Schleusen. Die Schleuse Uelzen II ist weitgehend fertiggestellt und wird im Herbst 2006 in Betrieb genommen. Die Schleuse Sülfeld befindet sich in der Bauausführung, neue Schleusen in Bolzum, Minden und Dörverden in der Bauplanung. Neubau Schleuse Sülfeld 7

14 Nachrichten 100 Jahre Mittellandkanal Festveranstaltung in Hannover am 5. April 2005, Vorstellung und Übergabe des Sonderpostwertzeichens 100 Jahre Mittellandkanal und weitere regionale Veranstaltungen Anlässlich des Jubiläums 100 Jahre Mittellandkanal fand am 5. April 2005 im MARITIM Stadthotel in Hannover eine Festveranstaltung mit rd. 500 Gästen statt. Der Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Ralf Nagel, hielt die Festansprache. Präsentation des Sonderpostenwertzeichens (v.l.: Minister Hirche, Prof. Schröder, Staatssekretäre Diller und Nagel Staatssekretär Nagel hob in seiner Festrede die Bedeutung des Mittellandkanals als Teil der West-Ost-Magistrale vom Rhein bis nach Berlin hervor: Mit dem Mittellandkanal ist ein zentraler Teil des deutschen Wasserstraßennetzes entstanden, der heute nicht mehr wegzudenken ist. Über 20 Mio. Tonnen Güter, in erster Linie Massengüter und mehr und mehr zunehmend Containertransporte, werden so kostengünstig, umweltfreundlich und leise transportiert. Die Wasserstraßen sind ein notwendiger Bestandteil in einem modernen, leistungsfähigen Verkehrsnetz, welches die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft stärkt und Flachwasserzone bei Mannhausen damit Voraussetzung für eine gut funktionierende Volkswirtschaft ist. Vor 100 Jahren wurde mit dem preußischen Wassergesetz vom 1. April 1905 der Bau des westlichen Teilstücks des Mittellandkanals (MLK) zwischen Bergeshövede und Hannover (damals Ems-Weser-Kanal) sowie der Bau von Eder- und Diemeltalsperre beschlossen. Der MLK ist 325 km lang, zweigt bei Bergeshövede aus dem Dortmund-Ems-Kanal in Richtung Osten ab und endet an der Doppelschleuse Hohenwarthe östlich der Elbe am Wasserstraßenkreuz Magdeburg. Diese durchgehende, vom Wasserstand der Weser und der Elbe unabhängige Wasserstraßenverbindung wurde in den letzten 100 Jahren schrittweise realisiert, zuletzt mit der Fertigstellung der Kanalbrücke über die Elbe im Zuge des Verkehrsprojektes Nr. 17 Deutsche Einheit. Nicht zuletzt in diesem Zusammenhang kann die Kanalbrücke über die Elbe als Jahrhundertbauwerk bezeichnet werden, und zwar als technische, architektonische und in die Landschaft angepasste Meisterleistung und in ihrer Symbolkraft für die Vollendung der deutschen Einheit, so Nagel. Aus Anlass des 100. Geburtstages des MLK hat das Bundesministerium der Finanzen ein Sonderpostwertzeichen herausgeben. Als Motiv zeigt es die Kanalbrücke des MLK über die Elbe. Es wurde Sonderpostwertzeichen mit Ersttagsstempel Berlin und Bonn von dem Grafiker Jochen Bertholdt aus Rostock gestaltet und hat einen Wert von 45 Cent. 8

15 Nachrichten Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesministerium der Finanzen, Karl Diller, stellte das Sonderpostwertzeichen in der Festveranstaltung vor. Weitere Grußworte sprachen Walter Hirche, Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Heinz Hofmann, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Binnenschifffahrt e.v. und Dr. Rolf Bender, Präsident des Bundesverbandes der öffentlichen Binnenhäfen e.v. und Dr. Wilfried Prewo, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Hannover. Über diese Festveranstaltung hinaus wurden im Jahr 2005 entlang des MLK durch die Wasser- und Schifffahrtsämter Minden und Braunschweig, die Neubauämter Hannover und Helmstedt Führungen und Besichtigungen verschiedenster Bauwerke und Bauprojekte durchgeführt. Schwerpunktaktionen fanden dabei im Bereich des Wasserstraßenkreuzes Minden statt. Die interessierte Erläuterungen im Informationszentrum Öffentlichkeit hatte die Möglichkeit, an fünf Führungen im Informationszentrum, an der Kanalbrücke über die Weser, der Schachtschleuse und dem Hauptpumpwerk Minden teilzunehmen. Die Resonanz war teilweise so groß, dass - um den vielen Teilnehmern gerecht zu werden - die Führungen um Besichtigungen der Fernbedienzentrale für Schleusen und der Revier- und Betriebszentrale Minden ausgeweitet wurden. Ein größeres Hafenfest am Oberen Vorhafen der Schachtschleuse stand ganz unter dem Motto 100 Jahre Mittellandkanal. Das WSA Braunschweig führte vier Gästeführungen auf der Hindenburgschleuse in Anderten durch. Daneben wurden in der Stadtstrecke Hannover in Kombination mit der Fahrgastschifffahrt vier Themenfahrten Brücken im Stadtgebiet unter fachkundiger Betreuung durchgeführt. Der Bauhof Anderten veranstaltete einen Tag der offenen Tür um der interessierten Öffentlichkeit die Zuständigkeiten und Führung durch das WNA Helmstedt Aufgaben der WSV sowie des Bauhofes darzustellen. Am Tag des offenen Denkmals präsentierte sich der Außenbezirk Thune mit der Schleuse Wedtlenstedt. Hierbei hatten die Besucher auch die Möglichkeit bei der Besichtigung der Schleuse in die trockengelegte Schleusenkammer zu steigen. Das Neubauamt für den Ausbau des Mittellandkanals in Hannover stellte in der Zeit von Mai bis Oktober 2005 fünfmal ihr Schleusenneubauprojekt Sülfeld-Süd vor Ort der Bevölkerung vor. Nach fachkundiger Einführung in das Neubauprojekt konnten die Besucher hautnah die Baustelle besichtigen und wurden dabei über tagesaktuelle Baufortschritte informiert. Im Bereich des Wasserstraßen-Neubauamtes Helmstedt wurden zwei Ersatz- bzw. Ausgleichsmaßnahmen am MLK der Öffent- Bauhof Anderten: Interessierte Gäste beim Tag der offenen Tür lichkeit vorgestellt und erläutert. Zum einen handelte es sich Bauhof Anderten: Besichtigung des Taucherschiffes um die Ersatzmaßnahme Allerwiesen bei Wolfsburg. Hierbei wurde über Planung, Herstellung und Pflege sowie über die einzelnen Biotoptypen informiert und aufgeklärt. Zum anderen wurde die Ausgleichsmaßnahme Flachwasserzone bei Mannhausen vorgestellt. Neben detaillierten Informationen von der Planung bis zur Pflege wurden hier die vorkommenden Vogelarten vorgestellt. Alle Veranstaltungen wurden vorab durch Veröffentlichungen in den regionalen Tageszeitungen angekündigt; nach den Veranstaltungen folgten weitere Berichte. Sämtliche Veranstaltungen erfreuten sich großer Beliebtheit. So haben mehr als Besucherinnen und Besucher die Bauwerke und Anlagen im Bereich der WSD Mitte besucht und kennen gelernt. Dieser Erfolg war nur durch das besondere Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Dienststellen möglich. Ihnen sei an dieser Stelle nochmals herzlich gedankt! 9

16 Nachrichten Staatssekretär Ralf Nagel zu Besuch bei der Sonderstelle für Aus- und Fortbildung Aufmerksame Zuhörer Am 11. Januar 2005 besuchte der damalige Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Ralf Nagel, die Sonderstelle für Aus- und Fortbildung (SAF) der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) in Hannover. Anlass seines Besuches war die Präsentation der Neukonzipierung des Führungskräftetrainings durch die SAF. Der ehemalige Leiter der SAF, Gunther Jenner, berichtete über die Entwicklung der Aus- und Fortbildung und das aktuelle Jahresprogramm der SAF. Anschließend präsentierte die Leiterin der SAF, Angela Pleban, die Neukonzipierung des Führungskräftetrainings der WSV. Hierbei wurden den Gästen die Herleitung, die SOLL-Anforderungen und die geplante Neuausrichtung des Schulungskonzeptes vorgestellt. Im Anschluss an diese Informationen fand mit den Vertretern der Fachreferate aus dem Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, den Leitern der Wasser- und Schifffahrtsämter, der Personalvertretung, der Gleichstellungsbeauftragten und der Schwerbehindertenvertretung sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der SAF ein anregender Meinungsaustausch statt. Angela Pleban präsentiert ihr neues Konzept Wechsel in der Leitung des Dezernates Haushalt/Controlling Am 1. Mai 2005 hat der Leiter des Dezernates Haushalt und Controlling, Ltd. Vermessungsdirektor Hans-Joachim Strauß, seine Freistellungsphase der Altersteilzeit angetreten. Strauß kann auf eine mehr als 33-jährige Tätigkeit in der Wasserund Schifffahrtsverwaltung zurückblicken. Stationen seines beruflichen Lebensweges waren u.a. das Neubauamt Minden, wo er als Sachbereichsleiter tätig war, und die WSD Mitte, wo er langjährig die Dezernate für Vermessungswesen leitete. Am 1. Februar 1998 übernahm er die Leitung des Dezernates Haushalt und Controlling. Mit Strauß verliert die WSD Mitte einen anerkannten Fachmann, der sich als Vermessungsingenieur in das Hans-Joachim Strauß für ihn zunächst fremde Aufgabengebiet des Controllings hervorragend eingearbeitet hat. Matthias Bromm In der Nachfolge hat Oberregierungsrat Matthias Bromm die Leitung des Dezernates übernommen. Bromm war bereits als Sachbearbeiter und stellvertretender Dezernatsleiter in diesem Fachgebiet tätig. 10

17 Nachrichten Bundesverdienstkreuz für Karl-Heinz Schade Der Herr Bundespräsident hat dem Vermessungsingenieur und ehemaligen Vorsitzenden der Personalvertretung beim Neubauamt (NBA) für den Ausbau des Mittellandkanals in Hannover, Karl-Heinz Schade, in Anerkennung seiner besonderen Verdienste um das Allgemeinwohl am 1. Juni 2005 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Herr Schade setzt sich seit mehr als drei Jahrzehnten in vorbildlicher Weise ehrenamtlich für den Segelsport ein wurde er Mitglied im Segler-Verein Großenheidorn am Steinhuder Meer und übernahm hier bereits 1968 Verantwortung im Vorstand. Bis 1978 war er 2. Vorsitzender, von 1978 bis 1982 Sportwart und von 1982 bis Vorsitzender des Vereins. Das Wirken des Geehrten für den Segler-Verein Großenheidorn hat den Segelsport am Steinhuder Meer entscheidend geprägt. Herr Schade war Initiator für die Ausrichtung der Jugendeuropameisterschaft der 420er Klasse sowie Wettfahrtleiter vieler Deutscher Meisterschaften, die der Verein ausrichtete. Darüber hinaus fungierte Herr Schade seit 1971 als Wettfahrtleiter großer internationaler Regatten. Von 1973 bis 2003 engagierte er sich als Mitglied von Wettfahrtleitungen während der Kieler Woche und zeitweise auch während der Travemünder Woche. Hervorzuheben ist ebenfalls die Tätigkeit des Herrn Schade im Segler-Verband Niedersachsen. So übte er von 1979 bis 1985 die Funktion des Jugendwartes aus. Zudem arbeitete er hier lange Jahre als Lehrwart und war bis 2002 Referent für Öffentlichkeitsarbeit. Auch im Deutschen Segler-Verband war er aktiv. Von 1971 gehörte er dem Vorstand der 420er Klassenvereinigung Deutschland an und war von 1976 bis 1981 deren Präsident. Zudem war er von 1976 bis 1982 Mitglied im Ausschuss der Klassenvereinigung, von 1979 bis 1986 im Jugendsegelausschuss und von 1995 bis 1999 im Leistungsausschuss tätig erhielt er die "Goldene Ehrennadel" des Deutschen Segler-Verbandes unter anderem für sein Engagement in der Jugendarbeit wurde er in den Seglerrat des Deutschen Segler-Verbandes gewählt, dem er bis 1997 angehörte übernahm Herr Schade den Vorsitz der Wettfahrtvereinigung Steinhuder Meer und führte sie mit einer veränderten Organisation und moderner Satzung durch finanziell schwierige Phasen zukunftssichernd in das neue Jahrtausend. Zudem setzte er sich intensiv für ein vereinsübergreifendes Jugendtraining für Regattasegler ein stellte er sich nicht mehr zur Wahl und wurde von den Delegierten der 24 Segelvereine am Steinhuder Meer zu ihrem Ehrenvorsitzenden gewählt. In die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes ist Herr Schade am 1. September 1957 eingetreten. Hier war er zunächst als Vermessungsingenieur beim NBA Mosel-Ost in Koblenz für den Ausbau der Mosel zur Großschifffahrtsstraße eingesetzt. Mit der Beendigung der dortigen Baumaßnahmen wurde Herr Schade Anfang 1965 in den Zuständigkeitsbereich der Wasser- und Schifffahrtsdirektion (WSD) Mitte versetzt. Hier war er bei verschiedenen Ortsbehörden, zuletzt beim NBA Hannover, mit Vermessungs- und Liegenschaftsaufgaben für den Ausbau des Mittellandkanals betraut. Herr Schade ist nach einer mehr als 35-jährigen Tätigkeit in der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung am in den Ruhestand getreten. Neben seiner eigentlichen Tätigkeit als Vermessungsingenieur hat sich Herr Schade in besonderem Maße für die Beschäftigten eingesetzt. So war er von 1968 bis 1992 Mitglied der Personalvertretung seiner jeweiligen Dienststelle, wobei er die überwiegende Zeit zum Vorsitzenden des Gremiums gewählt war. Von 1972 bis 1992 war er zusätzlich Mitglied des Bezirkspersonalrats (BPR) bei der WSD Mitte. Im BPR hat sich Herr Schade insbesondere für das Personal der Neubauämter Osnabrück, Minden, Hannover, Braunschweig und Helmstedt eingesetzt. Neben der Vertretung der berechtigten Interessen der Beschäftigten hat Herr Schade aber auch die Anliegen der Verwaltung angemessen berücksichtigt und im Rahmen der vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Personalvertretung und Dienststelle zu einem Interessenausgleich wesentlich beigetragen. Besonders zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang sein Einsatz im Zuge der Einrichtung des Wasserstraßen-Neubauamtes (WNA) Helmstedt in den Jahren 1991/92. Nach der Wiederherstellung der Einheit Deutschlands wurde die Oststrecke des Mittellandkanals in Sachsen-Anhalt dem Zuständigkeitsbereich der WSD Mitte zugeordnet. Für die Maßnahmen zum Ausbau des Mittellandkanals zwischen Wolfsburg und Magdeburg wurde im April 1992 ein WNA in Helmstedt eingerichtet. Herr Schade, damals Personalratsvorsitzender des NBA Hannover und erweitertes Vorstandsmitglied für Neubaufragen im BPR, hat die Planungen zur Einrichtung und zum Aufbau des neuen Amtes begleitet und die Beschäftigten solange als Personalrat betreut, bis in der neu eingerichteten Dienststelle Wahlen nach dem BPersVG durchgeführt werden konnten und die dann zuständige örtliche Personalvertretung seine Aufgaben übernommen hat. Erschwerend kam in dieser Zeit hinzu, dass die damals noch bestehende Außenstelle Braunschweig des NBA Hannover aufzulösen war und die Beschäftigten in das NBA Hannover bzw. in das neu gegründete WNA Helmstedt zu integrieren waren. Herr Schade hat diese zusätzliche Tätigkeit in den Monaten vor seinem Eintritt in den Ruhestand mit sehr viel Fleiß und persönlichem Engagement - auch außerhalb seiner regulären Arbeitszeit und unter Rückstellung privater Interessen - wahrgenommen. Das Verdienstkreuz wurde Herrn Schade am 13. Juli 2005 durch den Präsidenten der Region Hannover, Herrn Dr. Michael Arndt, feierlich ausgehändigt. Für die WSD Mitte überbrachten Karl-Heinz Kuhlmann (BPR-Vorsitzender), Lutz Weber (PR- Vorsitzender des WNA Helmstedt) und Reinhard Henke (Dezernatsleiter A) Glückwünsche zu dieser hohen Auszeichnung. Auch das Redaktionsteam dieser Informationsschrift gratuliert Herrn Karl-Heinz Schade ganz herzlich. 11

18 Nachrichten Teilnahme am 2. Herz-Kreis-LAUF in Hannover v.l. Volker Klose, Martin Köther, Holger Isermann, Uwe Jansohn, Thilo Wachholz Am 10. Juli 2005 fand der 2. Herz-Kreis-LAUF um den Maschsee in Hannover statt. Ausrichter dieser Veranstaltung war die Kaufmännische Krankenkasse Hannover. Die Schirmherrschaft hatte der ehemalige Olympiasieger über m (1992), Dieter Baumann, übernommen. Mehr als Aktive nahmen an dieser bundesweiten Präventionskampagne der Krankenkassen teil. Es wurden für alle Aktiven ein Vielzahl an Disziplinen und Strecken angeboten. Bei dem 6,2-km-Firmenlauf starteten 30 Teams aus hannoverschen Unternehmen mit jeweils mindestens vier Läufern. Für die WSD Mitte gingen Volker Klose, Uwe Jansohn, Holger Isermann, Thilo Wachholz und Martin Köther im Firmenlauf an den Start. Unser Team hat tapfer gekämpft und einen Ehrenplatz im breiten Mittelfeld erreicht. Mehr als Zuschauer haben die Sportlerinnen und Sportler angefeuert. Der Erlös aus Startgeldern, Tombola und Spenden in Höhe von Euro wurde der BILD-Aktion Ein Herz für Kinder zugeführt. Wir drücken unserem Team für den 28. Mai 2006 erneut die Daumen! Pressegespräch an der Schleuse Sülfeld Am 15. August 2005 hatte der Bundestagsabgeordnete Hans-Jürgen Uhl zu einem Pressegespräch an die Schleuse Sülfeld eingeladen. Gäste dieser Veranstaltung waren die damalige Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Angelika Mertens und die Bürgermeisterin der Stadt Wolfsburg, Hiltrud Jeworrek. Die Gäste wurden von Volker Keitel, Referatsleiter Management der Binnenwasserstraßen beim Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Hubert Kindt, Dezernatsleiter Regionales Management bei der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Mitte und Dieter v.l. Saathoff, Kindt, Jeworrek, Sts. Mertens, MdB Uhl, Keitel Eichler, Leiter des Neubauamtes (NBA) für den Ausbau des Mittellandkanals, begrüßt. Joachim Saathoff, Sachbereichsleiter beim NBA Hannover, informierte die Gäste und die Pressevertreter grundlegend und vielseitig über den Neubau der Schleuse Sülfeld-Süd. Im Anschluss wurde bei der Besichtigung der Baustelle ein reger Dialog zwischen den Vertretern der Politik, der Verwaltung und der Presse geführt. Hierbei wurde ausführlich auf die Bedeutung des Verkehrsträgers Wasserstraße und die Wirtschaftlichkeit der Binnenschifffahrt eingegangen. 12

19 Nachrichten Grundsteinlegung für den Marklendorf Neubau des Aller-Wehres in Am 28. Juni 2005 wurde unter regionaler Beteiligung von Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Vereinen und Verbänden sowie von Nutzern der Bundeswasserstraße Aller der offizielle Startschuss zum Neubau des Wehres Marklendorf gegeben. Das Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) Verden hat Anfang 2005 den Auftrag zur Errichtung der neuen Wehranlage an die Arbeitsgemeinschaft Wehr Marklendorf, bestehend aus den Bauunternehmen Martin Oetken GmbH & Co.KG, Oldenburg und Gebrüder Neumann GmbH & Co.KG, Emden, erteilt. Die symbolische Grundsteinlegung wurde durch Herrn Prof. Dierk Schröder, Präsident der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Mitte, Herrn Thomas Rumpf, Leiter des WSA Verden, Herrn Dr. Karl-Ludwig von Danwitz, Stellvertreter des Landrates des Landkreises Soltau-Fallingbostel, Herrn Björn Gehrs, Bürgermeister der Gemeinde Buchholz und Herrn Uwe Höpfner, Stellvertr. Abt.- Leiter der Martin Oetken GmbH, durchgeführt. v.l. Dr. Karl-Ludwig von Danwitz, Björn Gehrs, Prof. Dierk Schröder, Thomas Rumpf Die Staustufe Marklendorf ist die 3. Staustufe unterhalb von Celle und besteht wie jede der vier Aller-Staustufen aus einer Wehr- und einer Schleusenanlage sowie einer Sportbootumtragestelle und einer Fischwanderhilfe. Das Wehr Marklendorf wurde in den Jahren gebaut. Die Nutzungsdauer des Massivbaus aus Klinker und Stampfbeton war mit 90 Jahren erreicht. Die Nutzungsdauer des Stahlwasserbaus von 70 Jahren wurde deutlich überschritten. Die für die Aufrechterhaltung des Stauzieles erforderliche Stand- und Betriebssicherheit der Wehranlage war kaum mehr gegeben. In den 90er Jahren wurde als Alternative zu den sich ankündigenden Baumaßnahmen die Möglichkeit einer Staulegung aller vier Wehre detailliert geprüft. Nach sehr umfangreichen Untersuchungen - auch in wasserwirtschaftlicher und naturschutzfachlicher Sicht - entschied sich die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes 1997 in enger Abstimmung mit dem Land Niedersachsen für den Erhalt der Staustufen. Das neue Wehr besteht aus zwei gleichgroßen Wehrfeldern, die wenige Meter unterhalb direkt auf der Sohle des heutigen Altwehres hergestellt werden. Als Verschlusskörper werden mit Wasser gefüllte Schlauchverschlüsse eingesetzt. Die Schlauchmembran besteht aus einem gewebeverstärkten Elastomer. Die Steuerung der Verschlüsse erfolgt hydraulisch nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren. Damit während der Bauzeit in Marklendorf ein mögliches Sommerhochwasser gefahrlos abfließen kann, müssen die beiden neuen Wehrfelder nacheinander in zwei Bauabschnitten hergestellt werden. So ist sichergestellt, dass immer ein Wehrfeld und das Wasserkraftwerk zusammen die anfallenden Wassermengen abführen können. Um Risiken für die Bauabwicklung durch die Winter- und Hochwasserzeit entsprechend auszuschließen, werden die Baustellentätigkeiten auf die Monate April bis Oktober zeitlich beschränkt. Die Inbetriebnahme des neuen Wehres ist Ende 2006 geplant. Anschließend wird das alte Wehr abgebrochen. Zu diesem Zeitpunkt ist auch vorgesehen, den nach neuesten ökologischen Erkenntnissen geplanten Fischpass in Betrieb zu nehmen. Das Bauvolumen beläuft sich einschließlich der Herstellung des Fischpasses auf rund 3,3 Millionen Euro. 13

20 Nachrichten Helmut Trapp im Ruhestand v.l.: Prof. Dierk Schröder, Helmut Trapp Am 27. April 2005 wurde der langjährige Leiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes Uelzen, Ltd. Baudirektor Dipl.-Ing. Helmut Trapp, vom Präsidenten der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Mitte, Prof. Dipl.-Ing. Dierk Schröder, in den Ruhestand verabschiedet. Trapp war 17 Jahre Leiter des WSA Uelzen, das zuständig ist für Betrieb, Unterhaltung und Verkehrssicherung auf rd. 204 km Wasserstraßen (Elbe- Seitenkanal und Oststrecke des Mittellandkanals). In die Amtszeit Trapps fiel die Wiedervereinigung Deutschlands. Der bis dahin von der DDR verwaltete Streckenabschnitt des Mittellandkanals in Sachsen-Anhalt wurde östlich von Wolfsburg bis kurz vor das Wasserstraßenkreuz bei Magdeburg dem WSA Matthias Buschmann Uelzen zugeordnet. Damit vergrößerte sich der Zuständigkeitsbereich des Amtes erheblich. Zum neuen Leiter des WSA Uelzen wurde Baudirektor Dipl.-Ing. Martin Köther bestellt. Köther war bisher als Leiter der Projektgruppe Controlling bei der WSD Mitte tätig und hat diese Aufgabe im Rahmen einer Abordnung bis zum 31. Dezember 2005 wahrgenommen. Übergangsweise wurde das WSA Uelzen von Mai bis Dezember 2005 durch Bauoberrat Dipl.-Ing. Matthias Buschmann geleitet. Martin Köther 50-jähriges Dienstjubiläum Am 1. April 2005 feierte der Technische Amtsinspektor Heinz Zunke, Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) Hann. Münden, sein 50- jähriges Dienstjubiläum. Herr Zunke wurde am 1. April 1955 beim damaligen WSA Hameln als Auszubildender im Ausbildungsberuf Wasserbauwerker eingestellt. Nach erfolgreich bestandener Abschlussprüfung war Herr Zunke bis Dezember 1964 als Wasserbauwerker beim WSA Hameln tätig. Von Januar 1965 bis März 1966 absolvierte er die Ausbildung für den mittleren bautechnischen Verwaltungsdienst und legte außerdem im Dezember 1965 die Prüfung zum Wasserbauwerkmeister erfolgreich ab. Nach der Ausbildung leitete Zunke als Außenbeamter beim damaligen WSA Kassel (seit 1970 WSA Hann. Münden) die Außenbezirke Rotenburg, Bad Sooden-Allendorf und Eschwege. Am 1. April 1990 übernahm er schließlich die Leitung des Außenbezirks Höxter, wo er bis zum Ende seiner Arbeitsphase im Rahmen der Altersteilzeit tätig war. In einer Feierstunde gratulierte der Präsident der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Mitte, Prof. Dierk Schröder, Herrn Zunke zu diesem seltenen Jubiläum und dankte ihm für seine langjährige, engagierte und erfolgreiche Tätigkeit in der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung. Herr Zunke ist am 1. Oktober 2005 in den wohlverdienten Ruhestand getreten. Heinz Zunke (links) und Prof. Dierk Schröder 14

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