Pflanzenschutz in Ackerbau und Grünland 2019
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- Christin Baumann
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1 Pflanzenschutz in Ackerbau und Grünland 2019 Eine Information der Pflanzenschutzdienste der Länder Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen 1
2 Impressum Herausgeber: Pflanzenschutzamt Berlin Mohriner Allee 137, Berlin Telefon: Telefax: Mail: Web: Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung Abteilung Pflanzenschutzdienst, Müllroser Chaussee 54, Frankfurt (Oder) Telefon: Telefax: Mail: Web: Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Referat Pflanzenschutz, Waldheimer Straße 219, Haus 3, Nossen Telefon: Telefax: Mail: Web: Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau Sachsen-Anhalt Dezernat Pflanzenschutz, Strenzfelder Allee 22, Bernburg Telefon: Telefax: Mail: Web: Thüringer Landesamt für Landwirtschaft und Ländlichen Raum Referat Pflanzenschutz und Saatgut, Kühnhäuser Straße 101, Erfurt Telefon: Telefax: Mail: Web: Autoren: Holger Bär, Elke Bergmann, Ralf Dittrich, Katrin Ewert, Katrin Gößner, Reinhard Götz, Enrico Heidrich, Dr. Michael Kraatz, Stefania Kupfer, Dr. Ewa Meinlschmidt, Birgit Pölitz, Frank-Peter Roick, Roland Rosenau, Heiko Schmalstieg, Kristin Schwabe, Andela Thate, Christine Tümmler, Elke Weiske, Christian Wolff, Petra Zedler Satz: Druck: Newline Werbedesign, Kristin Mitscherlich, Zeulenroda-Triebes Grafisches Zentrum Cuno GmbH & Co. KG, Calbe Redaktionsschluss: 30. November 2018 Schutzgebühr: 12,50 Copyright: Diese Veröffentlichung ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch die des Nachdrucks von Auszügen und der fotomechanischen Wiedergabe sind den Herausgebern vorbehalten. 2
3 Inhaltsverzeichnis Vorwort Umgang mit Pflanzenschutzmitteln Gute fachliche Praxis im Pflanzenschutz Verwendung von Pflanzenschutzmitteln Rechtliche Voraussetzungen Umgang mit Pflanzenschutzmitteln Regelungen zum Schutz von Anwender, Verbraucher und Umwelt Bußgeldbewehrte Anwendungsbestimmungen (AWB) und Auflagen Vorschriften zum Bienenschutz Pflanzenschutztechnik Zusatzstoffe, Additive, Formulierungshilfsstoffe Problematische Tankmischungen Hinweise zur Bestandesüberwachung Pflanzenschutzinformationen unter Resistenzen gegenüber Pflanzenschutzmittelwirkstoffen Getreide Beizung Getreide Unkrautbekämpfung Getreide Allgemeine Grundsätze Unkrautbekämpfung im Herbst Unkrautbekämpfung im Frühjahr Wachstumsregler Getreide Krankheiten Getreide Virosen Getreide Schädlinge Getreide Vorerntebehandlung Getreide Mais Beizung Mais Unkrautbekämpfung Mais Krankheiten Mais Schädlinge Mais Winterraps Beizung Winterraps Unkrautbekämpfung Winterraps Wachstumsregler Winterraps Krankheiten Winterraps Virosen Winterraps Schädlinge Winterraps Sikkation Winterraps
4 5 Zuckerrüben Beizung Zuckerrüben Unkrautbekämpfung Zuckerrüben Krankheiten Zuckerrüben Virosen Zuckerrüben Schädlinge Zuckerrüben Kartoffeln Beizung Kartoffeln Unkrautbekämpfung Kartoffeln Bakterienkrankheiten Kartoffeln Pilzkrankheiten Kartoffeln Virosen Kartoffeln Schädlinge Kartoffeln Krautregulierung Kartoffeln Keimhemmung Kartoffeln Großkörnige Leguminosen Beizung Großkörnige Leguminosen Unkrautbekämpfung Großkörnige Leguminosen Krankheiten Großkörnige Leguminosen Virosen Großkörnige Leguminosen Schädlinge Großkörnige Leguminosen Sikkation Großkörnige Leguminosen Weitere Kulturen Kleinkörnige Leguminosen Sommerölfrüchte Grassamenbau Sorghumhirsen Grünland Sonstige Maßnahmen Gräserherbizide dikotyle Kulturen Glyphosat-haltige Herbizide Selektive Herbizide auf Stoppel-/Stilllegungsflächen Allgemeinschädlinge Vorratsschutz Getreidelager Sortenresistenz Übersichten Informationsstellen des amtlichen Pflanzenschutzdienstes Texterklärung zum Code der in dieser Broschüre verwendeten bußgeldbewehrten Anwendungsbestimmungen
5 Liebe Leserinnen und Leser, in dieser Saison erscheint bereits zum zehnten Mal die Broschüre Pflanzenschutz in Ackerbau und Grünland als gemeinsame Information der Bundesländer Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Auch für 2019 stehen Ihnen hier wieder alle aktuellen Empfehlungen zum Pflanzenschutz zur Verfügung. Die Anforderungen beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln werden immer größer. Ziel ist es, Sie über die gesetzlichen Vorgaben zu informieren. Des Weiteren berichten wir über Veränderungen beim Resistenzstatus verschiedener Schaderreger bzw. Wirkstoffgruppen und stellen Ihnen Bekämpfungsstrategien vor. Grundlage sind die im Pflanzenschutzgesetz verankerten Grundsätze des Integrierten Pflanzenschutzes sowie der Guten fachlichen Praxis. Die in dieser Broschüre enthaltenen Empfehlungen sollen Sie als Anwender beim sachgerechten Handeln im Pflanzenschutz unterstützen. Diese beruhen auf unabhängigen Exaktversuchen zur Wirksamkeit entsprechender Präparate, der Schaderregerüberwachung, speziellen Monitoring-Programmen und Erfahrungen aus der Praxis. Der Einsatz von PSM wird stets kritisch in der Öffentlichkeit betrachtet und die Vorbehalte gegenüber dem chemischen Pflanzenschutz nehmen weiter zu. Durch die weitere Einschränkung bei den Wirkstoffen Clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxam müssen neben Raps nun auch in Zucker- und Futterrüben neue Insektizid- Strategien besprochen werden. Auch die Diskussionen zu Glyphosat sind noch in vollem Gange. Einen Schwerpunkt bildet die Resistenzproblematik. Die Ausbreitung von Resistenzen setzt sich weiter fort, ob bei Ackerfuchsschwanz, Windhalm, dikotylen Unkräutern oder bei den tierischen Schaderregern sowie Pilzpathogenen gegenüber unterschiedlichen Wirkstoffgruppen. Sie erfordert ein umfangreiches Untersuchungsprogramm sowie die Entwicklung und Umsetzung von Antiresistenzstrategien. Nur so kann einer Ausbreitung entgegengewirkt werden. Gerade wegen der zunehmend begrenzten Anzahl zugelassener Wirkstoffe gilt es, deren Einsatz möglichst lange zu erhalten. In diese Broschüre sind die Bestimmungen eingearbeitet, die bis zum rechtskräftig geworden sind. Es sei darauf hingewiesen, dass vor einer Applikation von PSM mögliche Veränderungen bei Anwendungsvorgaben (z. B. Auflagen) geprüft werden müssen. Während der Saison können Sie sich aktuell über die Warnhinweise und unter informieren. Die Pflanzenschutzdienste der Länder Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. 5
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