Hauptversammlung Hannover, 6. Mai 2013

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1 Hauptversammlung 2013 Hannover, 6. Mai 2013

2 TOP 1 Beschlussfassung über die Billigung des Systems zur Vergütung der Mitglieder des Vorstands 2

3 System zur Vorstandsvergütung Vergütung entspricht den rechtlichen und regulatorischen Anforderungen Rechtliche/regulatorische Anforderungen Gesetz zur Angemessenheit der Vorstandsvergütung (VorstAG) Versicherungsaufsichtsgesetz in Verbindung mit der Verordnung über die aufsichtsrechtlichen Anforderungen an Vergütungssysteme im Versicherungsbereich (VersVergV) Deutscher Corporate Governance Kodex (DCGK) Financial Stability Board (FSB) 3

4 Vorstandsvergütungsmodell der Talanx AG Bei 100 % Zielerreichung Festvergütung variable Vergütung Bemessung variable Vergütung Ziele gemäß Ressortverantwortung 1) Konzernergebnis (40 70 %) Geschäftsbereichsergebnis (0 40 %) Individuelle Performance (20 60 %) Indikator zur Performancemessung Ø Konzern-RoE der letzten 3 Geschäftsjahre Ø Geschäftsbereichs-IVC der letzten 3 Geschäftsjahre Persönliche Ziele des Geschäftsjahres Variable Vergütung gemäß regulatorischen Anforderungen Auszahlungsmodus 2) Bar Bonusbank Talanx-Share-Awards Auszahlungszeitpunkt Jährlich (60 %) Nach 3 Jahren (20 %) Nach 4 Jahren (20 %) 1) Vorstandsvorsitzender/Finanzvorstand: 70 % Konzernergebnis, 30 % individuelle Performance (persönliche Ziele) Stv. Vorstandsvorsitzender: 50 % Konzernergebnis, 30 % Geschäftsbereichsergebnis, 20 % individuelle Performance Geschäftsbereichsverantwortliche: 40 % Konzernergebnis, 40 % Geschäftsbereichsergebnis, 20 % individuelle Performance Chief Information Officer: 40 % Konzernergebnis, 60 % individuelle Performance 2) Split durch gesetzliche Mindestanforderungen vorgegeben Auszahlung variable Vergütung 4

5 Vergütungshöhe des Talanx-Vorstands in 2012 im Peer-Vergleich für das Geschäftsjahr 2012 In TEUR Durchschnitt der Peers (2012) Talanx AG (2012) Vorstandsvorsitzender Finanzvorstand Übrige Mitglieder Vorstand Quelle: Stern Stewart & Co.GmbH Vergleichsgruppe: Nationale und internationale Wettbewerber der Versicherungsbranche, DAX 30 Unternehmen 5

6 Stellungnahme von Stern Stewart & Co. zur Angemessenheit der Vorstandsvergütung der Talanx AG Die Höhe und Struktur der Vorstandsvergütung der Talanx AG sind im horizontalen Vergleich als angemessen zu beurteilen. 6

7 Hauptversammlung der Talanx AG Hannover, 6. Mai 2013

8 Talanx ein neuer Name am deutschen Kapitalmarkt Die Talanx-Gruppe heute Rückblick auf den Börsengang Das Geschäftsjahr 2012 Blick nach vorne 2

9 Wo kommen wir her? Tradition Gründung als Haftpflichtverband der deutschen Eisen- und Stahlindustrie in Frankfurt am Main Sitzverlegung nach Hannover Der HDI V.a.G. öffnet sich für Unternehmen aller Branchen und für private Versicherungsnehmer Gründung der Hannover Rückversicherung AG Einstieg ins Lebensversicherungsgeschäft Börsengang der Hannover Rückversicherung AG Umbenennung der HDI Beteiligungs AG in Talanx AG Ausgliederung von Versicherungsgeschäft aus dem HDI V.a.G. Übernahme des Gerling-Konzerns durch die Talanx AG 3

10 Talanx heute: ein globaler Versicherungskonzern Industrieversicherung Privat- und Firmenvers. Deutschland Privat- und Firmenvers. International Rückversicherung Konzernfunktionen Talanx arbeitet als Mehrmarkenanbieter und ist weltweit auf allen Kontinenten mit eigenen Gesellschaften oder Niederlassungen vertreten 4

11 Entwicklung des Prämienvolumens in 10 Jahren Bruttoprämien nach Segmenten 2002 and 2012 (in Mrd. Euro) 1,2 26,7 17% Industrieversicherung 14,5 33% Privat- und Firmenversicherung Deutschland Erstversicherung Sach Erstversicherung Leben 35% 7% 16% Privat- und Firmenversicherung International Rückversicherung 58% 34% Rückversicherung gerechnet vor Konsolidierung 2 bereinigt um den Anteil in Hannover Rück Das Geschäftsportfolio der Talanx auf dem Weg zu einer besseren Ausgewogenheit 5

12 Entwicklung der weltweiten Präsenz Standorte der Erstversicherung 2000 und Talanx auf dem Weg zum Global Player 6

13 Der Talanx-Konzern im Wettbewerb Top 10 deutsche Versicherer Top 10 europäische Versicherer nach Bruttoprämien (2012, in Mrd. Euro) nach Bruttoprämien (2012, in Mrd. Euro) Allianz 99,2 Allianz 99,2 Munich Re 52,0 Axa 84,6 26,7 Generali 69,6 R+V 12,2 Munich Re 52,0 Debeka 1,2 8,8 Zurich 39,9 Vk Bayern 2 6,6 GPE Prudential 36,9 Signal Iduna 2 5,5 Aviva 28,0 HUK 2 5,3 26,7 Gothaer 4,2 CNP 26,4 W&W 2 3,8 Swiss Re 24,7 1 Aggregierte Einzelberichte Quelle: Geschäftsberichte Listed insurers Drittgrößte deutsche Versicherungsgruppe mit führender Position in Europa, aber starken Wurzeln in Deutschland 7

14 September 2012: Vermeintlich sich widersprechende Nachrichten Unternehmensmeldung Talanx konkretisiert Börsenpläne Hannover, 3. September 2012 Die Talanx AG treibt ihren geplanten Börsengang weiter voran. Die Gesellschaft strebt die Erstnotierung im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse im Herbst 2012 an. Ein entsprechender Beschluss wurde heute vom Vorstand der Talanx AG gefasst. Unternehmensmeldung Talanx sagt Börsengang ab Hannover, 12. September 2012 Die Talanx AG hat ihren jüngst angekündigten Börsengang abgesagt. Die Rückmeldungen der Investoren zur Unternehmensbewertung wichen deutlich von den der Talanx avisierten Einschätzungen der an der Transaktion beteiligten Banken über einen angemessenen Mindestwert der Aktien ab. Unternehmensmeldung Talanx setzt Börsengang fort und gibt Preisspanne bekannt Hannover, 20 September 2012 Nach ermutigenden Rückmeldungen aus dem Kapitalmarkt hat die Talanx AG beschlossen, ihren Börsengang fortzusetzen und das öffentliche Angebot zu starten. Gemeinsam mit den Joint Global Coordinators Deutsche Bank und Berenberg Bank hat Talanx eine Preisspanne von 17,30 EUR bis 20,30 EUR je Aktie festgelegt. Die Aktien sollen voraussichtlich am 2. Oktober 2012 erstmals im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt werden. 8

15 Der Talanx-Börsengang eine lange, aber erfolgreiche Reise DAX Allianz 9000 Kein ITF Stopp Neustart ITF 1. Handelstag ITF = intention to float (Ankündigung des Börsengangs) 9

16 Talanx hat den deutschen IPO-Markt wieder eröffnet Im Oktober 2012 größter deutscher IPO seit März 2010 Erfolgreicher Börsengang trotz schwieriger Marktbedingungen Gut aufgenommene Equity Story Faire Preissetzung ermöglicht attraktive Kursentwicklung Aufnahme in den MDAX 10

17 Kursentwicklung und Aktionärsstruktur Aktionärsstruktur nach IPO 25,00 Meiji Yasuda 24,00 6,5 % Freefloat 11,2 % MDAX Aktienpreis (Indizes rückbasiert) +34,6% 23,00 HDI V.a.G. 82,3 % 22,00 21,00 +16,4% 20,00 19,00 +8,3% 18,00 17, Talanx Eurostoxx 600 Insurance DAX

18 Eckdaten der Ergebnisrechnung Talanx-Konzern, konsolidiert (IFRS) in Millionen Euro Vj. Gebuchte Bruttoprämien Verdiente Nettoprämien % +13% Versicherungstechnisches Ergebnis Kapitalanlageergebnis % +16% Operatives Ergebnis (EBIT) % Konzernergebnis (nach Steuern und Minderheitenanteilen) % 12

19 Hurrikan Sandy die größte Naturkatastrophe 2012 Ende Oktober vorigen Jahres Betroffen die Ostküste der USA Schäden (Schätzungen): - Insgesamt ca. 66 Mrd. US-$ - Versichert ca. 25 Mrd. US-$ Drittteuerster Schaden in der US- Geschichte nach Andrew (1992) und Katrina (2005) Belastung für Talanx-Konzern rund 305 Mio Euro (48 Mio Euro in der Industrie und 257 Mio Euro in der Rück) ~ 51% der Gesamtjahresbelastung aus Großschäden 13 Quellen: Wikipedia, Handelsblatt

20 Bruttoprämien nach Regionen (konsolidiert) % Talanx-Konzern 2% 9% 9% 7% 35% 7% 38% 15% Deutschland 14% 15% 6% 11% Großbritannien Zentral- und Osteuropa (CEE) 15% 4% 11% 2% 1% 8% Übriges Europa Nordamerika Lateinamerika Australien/Asien 1% 1% 8% 15% Afrika 15% 10% 63% 1% 6% 68% 1% Erstversicherung 14

21 Entwicklung der selbst verwalteten Kapitalanlagen % 1% 5% Talanx-Konzern 4% 1% 5% 91% 90% 84,1 Mrd. Euro 75,8 Mrd. Euro Festverzinsliche Wertpapiere Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere Kurzfristige Kapitalanlagen Sonstige Kapitalanlagen 15

22 Industrieversicherung Eckdaten der Ergebnisrechnung in Millionen Euro Vj. Gebuchte Bruttoprämien Verdiente Nettoprämien % +17% Versicherungstechnisches Ergebnis Kapitalanlageergebnis % 21% Operatives Ergebnis (EBIT) % Konzernergebnis (nach Minderheitenanteilen) % 16

23 Industrieversicherung Partner der deutschen Industrie Hohe Kundennähe durch 10 Standorte in den deutschen Mittelstandsregionen, 4 Standorte spezialisiert auf Konzern-Kunden HDI-Gerling Industrie Versicherung Sehr hohe Marktdurchdringung bei Konzernen: - 52 von 120 Führungen (43 %) aus Feuer-, Haftpflicht-, Transportund Kraftfahrtversicherungen bei DAX-30-Unternehmen Auch im deutschen Mittelstand hohe Marktdurchdringung: - Über 60 % Führungen bei wichtigen Hidden Champions Marktführer Industrieversicherung in Deutschland 17

24 Privat- und Firmenversicherung Deutschland Eckdaten der Ergebnisrechnung in Millionen Euro Vj. Gebuchte Bruttoprämien Verdiente Nettoprämien % 1% Versicherungstechnisches Ergebnis Kapitalanlageergebnis % 6% Operatives Ergebnis (EBIT) % Konzernergebnis (nach Minderheitenanteilen) % 18

25 Privat- und Firmenversicherung Deutschland Vertriebskanäle Sachversicherungen 24% 33% Kooperationen Top 5 Partner 7% Bancassurance 36% Lebensversicherung Unabh. Finanzberater/ Agenten /Makler 7% 7% Top 5 Makler 23% Eigenes Netz 63% 82 eigene Filialen mit ~190 Beratern Agenturen-Netzwerk 19 Eigenes Netz Unabh. Finanzberater/ Agenten/ Makler Bancassurance Kooperationen

26 Privat- und Firmenversicherung International Eckdaten der Ergebnisrechnung in Millionen Euro Vj. Gebuchte Bruttoprämien Verdiente Nettoprämien % 41% Versicherungstechnisches Ergebnis Kapitalanlageergebnis % 77% Operatives Ergebnis (EBIT) % Konzernergebnis (nach Minderheitenanteilen) % 20

27 Privat- und Firmenversicherung International Bruttoprämien nach Zielregionen % 43 % 39 % 31 % 24 % 30 % Zentral- und Osteuropa (CEE) Übriges Europa Lateinamerika 21

28 Schaden-Rückversicherung Eckdaten der Ergebnisrechnung in Millionen Euro Vj. Gebuchte Bruttoprämien Verdiente Nettoprämien % 15% Versicherungstechnisches Ergebnis Kapitalanlageergebnis % 12% Operatives Ergebnis (EBIT) % Konzernergebnis (nach Minderheitenanteilen) % 22

29 Personen-Rückversicherung Eckdaten der Ergebnisrechnung in Millionen Euro Vj. Gebuchte Bruttoprämien Verdiente Nettoprämien % 13% Versicherungstechnisches Ergebnis Kapitalanlageergebnis % 34% Operatives Ergebnis (EBIT) % Konzernergebnis (nach Minderheitenanteilen) % 23

30 Eckdaten der Ergebnisrechnung Talanx AG (HGB) in Millionen Euro ± Vj. Beteiligungsergebnis % Zinsergebnis % Sonstige betriebliche Erträge % Sonstige betriebliche Aufwendungen u. Abschreibungen % Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit % Außerordentliches Ergebnis % Steueraufwand (+) / Steuerertrag (-) % Jahresüberschuss % Gewinnvortrag aus dem Vorjahr % Bilanzgewinn % 24

31 Wesentliche Erwartungen zur Marktentwicklung Industrieversicherung Im Jahr 2012 begonnene Marktverhärtung setzt sich fort, vor allem in der Sach- und Kraftfahrtflottenversicherung Unverändert Wachstumsmöglichkeiten im außereuropäischen Ausland Privat- und Firmenversicherung Deutschland Beitragswachstum in der Größenordnung wie im Berichtsjahr Schaden/Unfall: Stabile Geschäftsentwicklung Leben: Niedrigzinsumfeld hält vorerst an; Lebensversicherung bleibt wichtiger Baustein für Altersvorsorge Privat- und Firmenversicherung International Leichtes Prämienwachstum in entwickelten Ländern Leichte Prämienerhöhungen können Weg ebnen für verbesserte versicherungstechnische Ergebnisse Wachstumsrate in Schwellenländern bleibt deutlich über der in Industrieländern Schaden- Rückversicherung Prämienentwicklung folgt Trend der Erstversicherung mit dementsprechender Verbesserung Prämienerhöhungen dürften auf Segmente begrenzt bleiben, in denen vor kurzer Zeit hohe Schäden auftraten Personen- Rückversicherung Wachstumspotenzial insbesondere in Schwellenländern Asiens und Osteuropas In entwickelten Ländern wirkt sich der demografische Wandel vermehrt auf Nachfrage nach Langlebigkeitsrisiken aus 25

32 Strategische Ziele für das Geschäftsjahr 2013 Industrieversicherung Ausbau des Geschäftes über bestehende und neue Standorte im Ausland Ertragsverbessernde Maßnahmen im Bestand im Inland Privat- und Firmenversicherung Deutschland Fortsetzung der Umstrukturierung des Geschäftsbereichs, um Effizienzpotentiale zu heben Intensivierung der Geschäftsbeziehungen zu Kooperationspartnern Privat- und Firmenversicherung International Fokussierung auf strategische Zielmärkte in Zentral- und Osteuropa sowie in Lateinamerika Integration der jüngsten Übernahmen (Best-Practice-Modell) Schaden- Rückversicherung Selektives Wachstum und Zeichnungsdisziplin Gutes Ratenniveau sollte positiven Effekt auf kombinierte Schaden- und Kostenquote haben Personen- Rückversicherung Profitables organisches Wachstum Lösungsorientierter Ansatz führt zu Win-win-Situation mit Kunden 26

33 Prognose für das Geschäftsjahr 2013 Bruttoprämieneinnahmen +4 % Industrieversicherung ~ +4-6 % Privat- und Firmenversicherung Deutschland ~ +/- 0 % Privat- und Firmenversicherung International ~ % Schaden-Rückversicherung ~ +3-5 % Personen-Rückversicherung ~ +5-7 % Kapitalanlagerendite ~ 3,5 % Konzernergebnis nach Steuern > 650 Mio. Euro Eigenkapitalrendite > 9 % Dividendenzahlung / Anteil vom IFRS-Konzernergebnis % Ziele stehen unter dem Vorbehalt möglicher Großschäden sowie der Auswirkung möglicher Währungskurs- und Kapitalmarktbewegungen 27

34 Dividendenpolitik Wir streben an, eine attraktive und wettbewerbsfähige Dividende an unsere Aktionäre auszuschütten. Die Ausschüttungsquote beträgt % des Konzernergebnisses nach Steuern und Minderheiten. Quelle: Konzernstrategie Quelle: Kapitalmarktkommunikation Dividendenvorschlag an die heutige Hauptversammlung: 1,05 Euro pro Aktie = 5,7% Rendite auf Zeichnungskurs = 4,9% Rendite auf Jahresschlusskurs 28

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