Klausur: Chemie für Mediziner und Zahnmediziner SS
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- Hartmut Brandt
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1 Klausur: Chemie für Mediziner und Zahnmediziner SS Name:. Unterschrift:... Vorname:.. Matrikel-Nr.: Bitte ankreuzen: Medizien Zahnmedizin: Schreiben Sie bitte deutlich. Alle für die Korrektur nicht eindeutigen Angaben werden nicht bewertet. Punkteschlüssel für Textaufgaben Frage Punkte Bewertung Summe Max. 100
2 Aufgabe 1: a) Benennen Sie die Folgenden Verbindungen Na 2 S 3 Na 2 S 4 MgC 3 LiBr [Ag(NH 3 ) 2 ]Cl b) Schreiben Sie die Formeln der folgenden Verbindungen Aluminiumoxid Schwefeldioxid Schwefeltrioxid Calciumchlorid Kaliumpermanganat c) Ergänzen Sie die folgenden Reaktionsgleichungen Pb + 2 Pb 2 CuS 4 + NH 3 BaC 3 + HCl C 2 + H 2 Ca Ca(H) 2 Am Schluss folgen Leerseiten. Bitte vermerken, wenn dort die Fortsetzung einer Lösung steht 1
3 Aufgabe 2: Die Löslichkeitsprodukte (L P ) von BaS 4 und BaC 3 in Wasser betragen mol 2 L -2 bzw mol 2 L -2. a) Berechnen Sie die Stoffmenge an freien Ba 2+ -Ionen in mol für beide Verbindungen für eine Aufschlämmung von jeweils 1 Mol BaS 4 bzw. BaC 3 in einem Liter Wasser b) In welcher der beiden Suspensionen in Wasser ist die Konzentration an Ba 2+ Ionen höher? c) Warum darf BaC 3 dennoch keinesfalls als Röntgenkontrastmittel zur Magendarstellung verwendet werden. Formulieren Sie die Reaktionsgleichung, die eine Anwendung von BaC 3 als Kontrastmittel verbietet. Am Schluss folgen Leerseiten. Bitte vermerken, wenn dort die Fortsetzung einer Lösung steht 2
4 Aufgabe 3: a) Berechnen Sie den ph-wert einer 0,5 M Natronlauge und einer 0,5 M Essigsäure [pk S (CH 3 CH) = 4,8; pk B (H - ) = -1,7] b) Silberchlorid wird mit NH 3 komplex in Lösung gebracht. Formulieren Sie den Komplex und bezeichnen Sie die xidationszahl und die Koordinationszahl in dem Komplex c) Stellen Sie die Reaktiongleichung der Komplexbildung auf. d) Wie ist die Komplexbildungskonstante für den Silberkomplex definiert? Am Schluss folgen Leerseiten. Bitte vermerken, wenn dort die Fortsetzung einer Lösung steht 3
5 Aufgabe 4: a) Bestimmen Sie die xidationsstufen für die unterstrichenen Atome: Mn 2+ Mn 4 - CH 3 CH 2 H CH 3 CH b) Stellen Sie die Teilgleichung für die xidation auf c) Stellen Sie die Teilgleichung für die Reduktion auf d) Stellen Sie unter Verwendung der Ergebnisse der Teilreaktion die vollständige Reaktionsgleichung für die xidation von Ethanol durch Permangant auf. Am Schluss folgen Leerseiten. Bitte vermerken, wenn dort die Fortsetzung einer Lösung steht 4
6 Aufgabe 5: Zur Herstellung eines Kohlensäure/Hydrogencarbonatpuffers werden 0,44 g C 2 in eine Lösung von 8,4 g NaHC 3 in einem Liter Wasser eingeleitet. a) Berechnen Sie den ph-wert der Lösung (pk S = 6,52) b) Wie viel Gramm Kohlendioxid müssen zu der Lösung hinzugefügt werden, damit der Puffer seine maximale Pufferkapazität erhält? c) Zeichnen Sie eine Titrationskurve für ein Puffersytem (pk S = 9). Beschriften Sie die Achsen und zeichnen Sie die charakteristische Punkte ein. Am Schluss folgen Leerseiten. Bitte vermerken, wenn dort die Fortsetzung einer Lösung steht 5
7 Aufgabe 6: Eine Lösung enthält zwei Kationen aus folgender Auswahl: Ca2+, Fe3+, Cu2+, Ag+, Na+ Die Lösung zeigt folgende Eigenschaften: 6.0 Die Lösung erscheint leicht bläulich. 6.1 Bei Zugabe von 2 N HCl-Lösung entsteht ein farbloser ( weißer ) Niederschlag. 6.2 Bei Zugabe von 2 N NH4H-Lösung(Ammoniak) entsteht eine tiefblaue Farbe. 6.3 Bei Zugabe von konz. NaH mit Glucose (abgekürzt als R-CH) entsteht ein rötlicher Niederschlag. a) Welche der beiden Kationen liegen vor? 4 Pkte b) Formulieren sie die Reaktionsgleichungen für die Punkte 6.1, 6.2 und Pkte Am Schluss folgen Leerseiten. Bitte vermerken, wenn dort die Fortsetzung einer Lösung steht 6
8 Aufgabe 7: a) Benennen Sie die Stoffklassen der in der Grafik abgebildeten Substanzen unter 7.0 bis 7.4? NH 2 5 Pkte 7.0 CH 7.1 H H b) Zeichnen Sie 5 funktionellen Gruppen zu den Namen 7.5 bis 7.9 (Wählen Sie Beispiele Ihrer Wahl oder mit allgemeinen Resten R). 7.5 Säureamid 5 Pkte 7.6 Tertiäres Amin 7.7 Halbacetal 7.8 Vollketal 7.9 Ether Am Schluss folgen Leerseiten. Bitte vermerken, wenn dort die Fortsetzung einer Lösung steht 7
9 Aufgabe 8: a) Erläutern Sie folgende Fragen zum Mechanismus der nukleophilen Substitutionen nach SN1: 8.0 Nennen Sie 2 Klassen von Ausgangsstoffen: 5 Pkte 8.1 Welche sterische(=räumliche) Eigenschaften müssen die Elektrophilen-Zentren erfüllen? 8.2 Wie stabil ist das Zwischenprodukt? 8.3 Wie ändert ein optisch aktiver Ausgangsstoff mit absoluter Konfiguration R seine Chiralität im Laufe der Reaktion? 8.4 Welche Lösungsmitteleigenschaft begünstigt den Reaktionsablauf? a) Erläutern Sie folgende Fragen zum Mechanismus der nukleophilen Substitutionen nach SN2: 8.5 Nennen Sie 2 Klassen von Ausgangsstoffen: 5 Pkte 8.6 Welche sterische(=räumliche) Eigenschaften müssen die Elektrophilen-Zentren erfüllen? 8.7 Wie stabil ist das Zwischenprodukt? 8.8 Wie ändert ein optisch aktiver Ausgangsstoff mit absoluter Konfiguration R seine Chiralität im Laufe der Reaktion? 8.9 Welche Lösungsmitteleigenschaft begünstigt den Reaktionsablauf? Am Schluss folgen Leerseiten. Bitte vermerken, wenn dort die Fortsetzung einer Lösung steht 8
10 Aufgabe 9: Zur Umwandlung von Glucose in Fructose: 9.0 Zeichnen Sie: Ausgangsstoff, Zwischenprodukt und Endstoff der Reaktion. 10 Pkte 9.1 Welcher nennt man diesen Reaktionstyp? 9.2 Welchen unterschiedlichen Substanzklasse gehören Glucose und Fructose an? 9.3 Welche Namen nehmen Glucose und Fructose nach dem Ringschluß an? 9.4 Reagieren Glucose und Fructose direkt mit der Fehlingschen Lösung? Am Schluss folgen Leerseiten. Bitte vermerken, wenn dort die Fortsetzung einer Lösung steht 9
11 Aufgabe 10: a) Aus welchen Aminosäuren besteht folgendes Tripeptid? N H 2 H H N N H SH H 3 Pkte b) Berechnen Sie den Isoelektrischen Punkt für das folgende Dipeptid. H 2 N N H H (1): linke N-terminale AS: pks1 = 1.9; pks2 = 9.1 (2): rechte C-terminale AS: pks1 = 2.2; pks2 = 9.3 c) Zeichnen Sie den Mechanismus der Dipepdid-Bildung anhand von 2 Glycin Molekülen. Am Schluss folgen Leerseiten. Bitte vermerken, wenn dort die Fortsetzung einer Lösung steht 10
12 Am Schluss folgen Leerseiten. Bitte vermerken, wenn dort die Fortsetzung einer Lösung steht 11
13 Am Schluss folgen Leerseiten. Bitte vermerken, wenn dort die Fortsetzung einer Lösung steht 12
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