EINHEIT NR. 4.1 Zusammenarbeit mit den Eltern als innovativer Ansatz. Die Arbeit mit den Eltern
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- Ingrid Wetzel
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1 EINHEIT NR. 4.1 Zusammenarbeit mit den Eltern als innovativer Ansatz Die Arbeit mit den Eltern
2 Maßnahmen und Programme in der SKJH können dann wirksam sein, wenn sich die KlientInnen voll daran beteiligen. Junge Menschen Familie/Eltern KlientInnen in der SKJH ExpertInnen der Kinder- und Jugendhilfe Konzentrieren wir uns auf die Beteiligung der Familie!
3 Eine stärkere Einbindung der Familie ist eine der Herausforderungen in der stationären Kinder- und Jugendhilfe 1 Im Allgemeinen wird die Einbindung der Eltern als eine der wichtigsten Maßnahmen in der Kinder- und Jugendhilfe gesehen 2 (1. M. Leichtman, 2008, The essence of Residential Treatment: III. Change and Adaptation; Residential Treatment for Children & Youth Vol.25, Iss. 3, 2. P. Kemp, et Al., 2009, Engaging Parents in Child Welfare Services: bridging family needs and child welfare mandates, Journal of the Child Welfare League of America, Inc. Vol. 88)
4 In Bezug auf die Beteiligung der Familie können zwei Elemente unterschieden werden 3 : 1. MITARBEIT bei der Planung der Maßnahmen 2. ERFÜLLUNG der Erwartungen der Programme (3. Littell, Julia H., and Emiko A. Tajima. "A Multilevel Model of Client Participation in Intensive Family Preservation Services." Social Service Review 74 (2000): Ebda)
5 Die Beteiligung kann gesehen werden als 4... ein Produkt der Eigenschaften der KlientInnen (die meisten Studien definieren die Beteiligung der Familie auf diese Weise); ein Ergebnis mehrstufiger Einflüsse (Familie, MitarbeiterIn, Programm) auf die Beteiligung an den Maßnahmen oder Auswirkungen ebenenübergreifender Interaktion. (4. Ebda)
6 Beteiligung als Ergebnis mehrstufiger Einflüsse Die Merkmale der Familien, der MitarbeiterInnen und des Programms sind relevante Elemente in Bezug auf die Stärke der Beteiligung. 1. Merkmale der Familie Beteiligung der Familie an den Maßnahmen 2. Merkmale der MitarbeiterInnen Zusammenarbeit bei der Planung der Maßnahmen Erfüllung der Erwartungen der Programme Ergebnisse 3. Merkmale des Programms Abb. 1: Adaptierung des Modells der KlientInnenbeteiligung. Quelle: Littell, Julia H., and Emiko A. Tajima. "A Multilevel Model of Client Participation in Intensive Family Preservation Services." Social Service Review 74 (2000):
7 In diesem Rahmen sind drei Schritte erforderlich, um eine positive Familienbeteiligung aufzubauen und zu stärken: 1. Analysieren der Familienmerkmale, Merkmale der Familie 2. Definieren der wesentlichen Fertigkeiten, Einstellungen und Kompetenzen als MSKJH 3. Entwicklung innovativer Methoden und Instrumente Merkmale der MitarbeiterInnen Merkmale des Programms
8 1. Analyse der Familienmerkmale und Voraussetzungen: Welches sind die wichtigsten Kategorien, die für eine vollständige Analyse des familiären Kontexts zu beachten sind?
9 Die Merkmale des Kontexts hängen eng mit den Maßnahmen zusammen, mit denen der junge Mensch aufgewachsen ist. Variablen des jungen Menschen in Bezug auf Familie Fremdunterbringung Vormund Biologische Familie Pflegefamilie
10 Die Probleme der Familie/Eltern (siehe oben aufgeführte Risikofaktoren) können vor allem in der Frühphase einen schwierigen Ansatz in Bezug auf die Zusammenarbeit zwischen Eltern und MSKJH offenbaren. Studien zeigen, dass Programme in der SKJH oft mit Familien mit hohem Risiko zu tun haben... Risikofaktoren in der Familie Drogenmissbrauch Häusliche Gewalt Finanzielle Probleme Psychische Probleme
11 ... Darüber hinaus deuten Forschungsergebnisse darauf hin, dass Programme in der SKJH oft mit Familien zu tun haben, die durch geringe elterlichen Fertigkeiten gekennzeichnet sind: Erziehungsfähigkeit Angemessene Aufsicht Disziplin Kommunikation Zusammenhalt
12 IHR BEITRAG: Versuchen Sie, kreative Werkzeuge zu erarbeiten, um eingesetzt werden können, um die Merkmale der Familie in Bezug auf junge Menschen in der SKJH zu überprüfen und zu beurteilen.
13 TIPPS FÜR DAS AUSARBEITEN VON INSTRUMENTEN a) Definieren Sie eine Liste von Fragen an die Eltern. BEACHTEN SIE: Ziel ist es, Informationen zu sammeln, um einen Überblick über den Familienkontext zu erhalten. Beispiele: höchster Bildungsabschluss der Eltern, signifikante Veränderungen in der Familienstruktur, Verbindung mit sozialen Diensten, Verbindung mit FreundInnen, Nachbarn, der Gemeinschaft im Allgemeinen usw. b) Erarbeiten Sie ein Werkzeug, das Sie während eines Gesprächs mit den Eltern einsetzen können: BEACHTEN SIE: Ziel ist es, Ihr Gespräch zu führen und Ihnen zu erleichtern, externen ExpertInnen oder Ihren KollegInnen darüber zu berichten. Beispiel: Siehe das Modell auf der folgenden Seite.
14 Wie ist die Familie? - Zusammensetzung der Familie - Persönliche Informationen: Geschlecht, Alter, Bildungsstand, Beruf, Gesundheitszustand usw. - Lebensgewohnheiten Welche Ressourcen stehen der Familie zur Verfügung? - Wirtschaftliche Situation - Verbindung mit der Sozialhilfe, ExpertInnen im Bereich Psychologie usw. Bereiche von Familienmerkmalen Welche Bedürfnisse haben die Eltern? -Einschränkungen (kognitiv, körperlich, wirtschaftlich usw.) - Fragen sie von sich aus nach Unterstützung? Wie ist die Beziehung zum jungen Menschen? - Informationen über das Leben des jungen Menschen im Familienkontext, usw.
15 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
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