Skalierbare Systeme für die Aus- und Weiterbildung. Gustaf Neumann, Bernd Simon Nov 2011
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1 Skalierbare Systeme für die Aus- und Weiterbildung Gustaf Neumann, Bernd Simon Nov 2011
2 Übersicht E-Learning an der WU: Von schierer Notwendikeit zu einem Asset Meilensteine Erfolgsfaktoren E-Learning in Unternehmen Forschungsergebnis: 2know2.com Lieferantenqualifizierung bei der Daimler AG Erfolgsfaktoren SEITE 2 LEARN@WU - LECUTURE-CASTS
3 Übersicht E-Learning an der WU: Von schierer Notwendikeit zu einem Asset Meilensteine Erfolgsfaktoren E-Learning in Unternehmen Forschungsergebnis: 2know2.com Lieferantenqualifizierung bei der Daimler AG Erfolgsfaktoren SEITE 3 LEARN@WU - LECUTURE-CASTS
4 E-Learning in the Large Wirtschaftsinformatik-Ansatz Fachkonzept DV-Konzept E-Learning Organisatorisches Konzept Didaktisches Konzept Benutzerzentrierung Skalierbare, offene Plattform Web-2.0-Gedanke: dezentrale Gestaltungsmöglicheit SEITE 4 LEARN@WU - LECUTURE-CASTS
5 Bedingungslage WU eine der weltweit größten wirtschaftswissenschaftlich orientierten Universitäten Etwa Studierende Erstzugelassene pro Jahr (WS09 + SS10) Über unterschiedliche Lehrveranstaltungen/Jahr E-Learning: Schwergewicht auf Studieneingeangsphase Umgang mit heterogenen Vorwissen Besonderheiten: E-Learing in the large, Community of Communities, Integration Forschungsergebnisse SEITE 5 LEARN@WU - LECUTURE-CASTS
6 Start im Herbst 2001, ursprünglich auf 2 Jahre finanziert, Budget: 3,4 Mio Euro Gesamtuniversitäres Projekt mit Fokus erstes Studienjahr Content-Projekt (Entwicklung von E-Learing-Inhalten) Blended-Learning (kein Ersatz der Lehrveranstaltungen) Parallel dazu: Studienreform Vereinheitlichung der Studieneingangsphase Schienenlösungen, Effizienzsteigerungen bei Massenprüfungen Basis: OpenSource-Software SEITE 6 LEARN@WU - LECUTURE-CASTS
7 Meilensteine Vom Projekt zur Infrastruktur: 2002: Erste Freigabe, Learning-Content-Management-System auf Basis von OpenACS 2004: Entwicklung zum Community-System, Einbeziehung von DotLRN, Universität wird Mitglied beim DotLRN Consortium 2006: E-Learning Bestandteil des Trainee-Programms, Entwicklung der E-Learning Academy 2008: Abdeckung aller Lehrveranstaltungen (>5000/year), stärkere Integration mit dem Campus Management System 2010: Wiki, Mobile Learning, Streaming Content Delivery Status: Kleines Kernteam für technischen und didaktischen Support Über 500 Lehrende der WU haben Inhalte über studierenden bereitgestellt SEITE 7 LEARN@WU - LECUTURE-CASTS
8 Aktuelles Projekt: Lecture Casts und Live Streaming von Lehrveranstaltungen (3) Zeitversetzte Nutzung über Internet (2) Live-Streaming in weitere Hörsäle - Video-Podcast - Web-Plattform - Mobile Endgeräte (iphone, Android, ipad, Slates,...) (1) Vortrag im AudiMax HS 0.1 HS
9 Status QUO Hohe Akzeptanz Über Lehrmaterialien für Studierende, über registrierte Benutzer Studierenden lösen bis zu Beispiele pro Tag online Über Klausuren ausgewertet (Belegleser) Bis zu gleichzeitig aktive Studierende (oft auch noch nach Mitternacht über aktive Studierende) Ohne wäre der Betrieb an der WU zusammengebrochen (Christoph Badelt, Rektor der WU) Technische Kennzahlen Bis zu 11 Mio Anfragen (hits) Tag von registrierten Benutzern Durchschnittliche Antwortzeit <0,1 Sekunden Über gleichzeitig eingeloggte Benutzer, über 200 views/sec Auslieferung von über 235 GB/Tag Eine der weltweit am intensivsten genutzten E-Learning-Plattformen. SEITE 9 LEARN@WU - LECUTURE-CASTS
10 Lehrverantaltungsaufzeichnungen Fokus Live-Streaming: De-facto Erhöhung der Spitzenkapazität von Hörsälen für Veranstaltungen der Studieneingangsphase Focus LV-Mitschnitte: Nachholen von Veranstaltungen Prüfungsvorbereitung Generelle Ziele: Massentauglichkeit Von allen Lehrenden nutzbar Geringe Kosten der Nachbereitung und Bereitstellung (bspw. automatischer Folienschnitt) Integration mit Lernplattform SEITE 10 - LECUTURE-CASTS
11 Lecturecast Vortrag im HS über AV-Anlage Hoch-automatiserte Produktion: (Touchscreen to record) Automatisierte Erkennung von Folienwechseln, Integration mit Suche Lehrende bestimmen Form: streaming video-podcast (subscription)
12 Erfolgsfaktoren (1) E-Learning: integriert ins Curriculum Studieneingangsphase basiert auf E-Learning E-Learning: mehr als Wahlmöglichkeit n Universitäre Unterstützung für Inhaltsentwicklung Projekt-Pool (von 10 Wochenstd./Semester bis zu 40 Wochenstd. /Jahr) E-Tutoren E-Learning Akademie (Kurse, Traineeprogramm, Support) Technik-Team Benutzerfreundliches Platform-Design Universität wird als community of communities gesehen Beispiele für Communities: Gruppen von Studierenden, Klassen, Kursen, Programmen, Alumni, dezentral verwaltet und angepasst SEITE 12
13 Erfolgsfaktoren (2) E-Learning Wertschöpfungskette wird voll unterstützt Inhaltsentwicklung Interaktive Inhalte von unterschiedlicher Granularität Inhalte werden von Fachexperten mit endanwender-tauglichen Werkzeugen entwickelt Inhaltsbereitstellung Interaktive Übungen zur Lernfortschrittskontrolle... mit Hilfe eines zentralen Inhaltskatalogs organisiert ( ermöglicht Empfehlungen) Lernstatistiken Lecturecasts Beurteilung der Lernergebnisse Integration mit Scanner-Lösung für papierbasierte Prüfungen Prüfungen: 3 x pro Semester: 20 Gegenstände 1000 Studierende Ergebniskommunikation Personalisierte Benutzerschnittstelle, PDF-Generierung, SMS SEITE 13
14 Übersicht E-Learning in the Large E-Learning an der WU: Von schierer Notwendikeit zu einem Asset Meilensteine Erfolgsfaktoren E-Learning in Unternehmen Forschungsergebnis: 2know2.com Lieferantenqualifizierung bei der Daimler AG Erfolgsfaktoren SEITE 14 - LECUTURE-CASTS
15 Der ideale E-Learning Business Case Wachstum mit E-Learning E-Learning Investition Wachstum ohne E-Learning Schulungskosten Schulungskosten mit E-Learning t
16 Was Sie mit E-Learning erreichen können Einsparung von Reisekosten und Präsenzschulungskosten Time-to-competency beschleunigen und schneller geschäftskritisches Wissen vermitteln Learning-on-Demand Lernangebot ist da, wenn es gebraucht wird Lerner wählen ihre eigene Lerngeschwindigkeit und erhöhen damit die Lerneffektivität Verbesserte Möglichkeit, um an Wissensvermittlung teilzunehmen Selbsteinschätzung anonym und mit geringem Aufwand möglich Reputationsgewinn durch modernes Format Blended Learning Durch Vorbereitungsphasen im Internet können Präsenzzeiten effizienter genutzt werden Sie können mehrere Lerntypen gleichzeitig ansprechen und verbessern damit Lernbedarf-Lernformat-Fit
17 Forschungsergebnis: 2know2.com SaaS-Lösung insbesondere für KMUs Lernmanagement: Um Veranstaltungen einfach zu administrieren und begleitende Evaluationen durchzuführen oder E-Learning im Unternehmen erfolgreich einzusetzen. Wissensmanagement: Um Ihr Wissensmanagement mit Wikis, Dokumentenablagen und Fotoalben zu unterstützen. Mitarbeiterbefragung: Um Mitarbeiter und Kunden zu aktuellen HR Themen einfach zu befragen und Ergebnisse flexibel auszuwerten. Kompetenzmanagement: Um Kompetenzen zu messen und Feedbackprozesse (wie 360-Grad-Feedback oder Mitarbeitergespräche) elektronisch zu unterstützen. HR Controlling: Um Vergleichswerte zu erfassen, Leistungsindikatoren in Ihrem Unternehmen zu ermitteln und aussagekräftige HR-Berichte zu erstellen.
18 Ziel: Optimierung der Zusammenarbeit und Koordination zwischen der Daimler AG und ihren Lieferanten Reduktion der Kosten (Präsenzschulungen die Ausnahme) Flexibilisierung der Wissensvermittlung (Zeit, Ort, Format)
19 Lösung: Entwicklung eines didaktischen Konzepts für die Vermittlung von Werkzeug-Wissen in der Lieferanten- Herstellerbeziehung: Motivieren, Lernen, Üben, Sichern Entwicklung eines Kurskonzepts (Workflow) Erstellung und Aufbereitung von Content mithilfe der KM-Wirtschaftspädagogen Technische Implementierung einer skalierbaren Lernplattform auf Open Source Basis (OpenACS, DotLRN)
20 Nutzen für Daimler: Verbesserung des Lieferanten- Beziehungsmanagements Einsparungen bis zu 1 Million Euro pro Jahr durch Reduzierung der Vor-Ort-Trainings Controlling-Instrument über Lieferanten- Bildungsmaßnahmen Wissensmanagement ist Teil der Lieferantenbewertung
21 Nutzen für Daimler: Verbesserung des Lieferanten- Beziehungsmanagements Einsparungen bis zu 1 Million Euro pro Jahr durch Reduzierung der Vor-Ort-Trainings Controlling-Instrument über Lieferanten- Bildungsmaßnahmen Wissensmanagement ist Teil der Lieferantenbewertung
22 Erfolgsfaktoren für Kompetenzmanagmentsysteme Person al Inhalte IKT Organisation Qualifizierung Quelle / Mehr dazu: Simon, B.: Gestaltungstheoretische Überlegungen zu Kompetenzmanagementsystemen, Wirtschaftsinformatik 06/2010. SEITE 22 FUßZEILE
23 Herzlichen Dank! SEITE 23 FUßZEILE
24 Institut für Wirtschaftsinformatik und Neue Medien Augasse 2-6, 1090 Vienna, Austria UNIV.PROF. DR. GUSTAF NEUMANN T F Gustaf.neumann@wu.ac.at SEITE 24 LEARN@WU - LECUTURE-CASTS
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