Befragt wurden Personen zwischen 14 und 75 Jahren von August bis September Einstellung zur Organ- und Gewebespende (Passive Akzeptanz)
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- Linus Müller
- vor 8 Jahren
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1 Wissen, Einstellung und Verhalten der deutschen Allgemeinbevölkerung (1 bis Jahre) zur Organspende Bundesweite Repräsentativbefragung Erste Studienergebnisse Befragt wurden.00 Personen zwischen 1 und Jahren von August bis September 201. Einstellung zur Organ- und Gewebespende (Passive Akzeptanz) Man kann Organ- und Gewebespender werden, wenn man sich bereit erklärt, nach dem Tod seine Organe, z.b. für Nieren-, Leber- oder Herzverpflanzungen oder seine Gewebe zur Verfügung zu stellen. Was halten Sie generell von Organ- und Gewebespende? Stehen Sie dem eher positiv oder eher negativ gegenüber? Insgesamt eher positiv neutral 1 eher negativ 80 1 Basis:.00 Befragte Nahezu vier von fünf Befragten haben eine positive Einstellung zur Organ- und Gewebespende ( Prozent). Ihr Anteil hat sich im Vergleich zur Befragung nicht verändert. Besonders die Altersklassen der 1- bis 2-Jährigen und der n zeichnen sich durch eine hohe positive Einstellung gegenüber der Organ- und Gewebespende aus. Bereitschaft, nach dem Tod Organe oder Gewebe zu spenden (Aktive Akzeptanz) Wären Sie grundsätzlich damit einverstanden, dass man Ihnen nach Ihrem Tod Organe und Gewebe entnimmt? Insgesamt , einverstanden 0, nicht einverstanden Basis:.00 Befragte Die aktive Akzeptanz hat sich von 0 Prozent im Jahr auf Prozent im Jahr 201 verringert. Der Anteil derjenigen, die eine Organ- und Gewebeentnahme ablehnen, ist um Prozentpunkte auf 2 Prozent gestiegen. Auch hier zeigen die 1- bis -Jährigen die höchste Bereitschaft, ihre Organe und Gewebe zu spenden ( bzw. 6 Prozent). Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Ostmerheimer Straße 220, 0 Köln Telefon: Fax: poststelle@bzga.de Internet:
2 Besitz eines Organspendeausweises Haben Sie selbst einen Organspendeausweis? Insgesamt Basis: alle Befragte Der Anteil derjenigen, de einen Organspendeausweis besitzen, ist von 22 Prozent im Jahr auf 28 Prozent im Jahr 201 gestiegen. besitzen etwas häufiger einen Organspendeausweis (2 Prozent) als ( Prozent). Jüngere Befragte haben seltener einen Organspendeausweis als ältere Befragte. Dokumentation der Entscheidung zur Organ- und Gewebespende in einer Patientenverfügung Haben Sie sich in Ihrer Patientenverfügung auch zur Organ- und Gewebespende geäußert? Insgesamt 201 Mir ist nicht bekannt, dass man sich in der Patientenverfügung zur Organ- und Gewebespende äußern kann Basis: Befragte, die eine Patientenverfügung haben Prozent der Befragten, die eine Patientenverfügung haben, dokumentieren darin auch ihre Entscheidung zur Organund Gewebespende. Im Jahr waren es Prozent. dokumentieren ihre Entscheidung zur Organ- und Gewebespende etwas häufiger (6 Prozent) in ihrer Patientenverfügung als (2 Prozent). Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Ostmerheimer Straße 220, 0 Köln Telefon: Fax: poststelle@bzga.de Internet:
3 Gründe für die Bereitschaft zu einer Organoder Gewebespende Welche Gründe sind für Sie entscheidend, sich für eine Organspende bereit zu erklären? Ich möchte anderen helfen. 0 Weil ich in der letzten Zeit viel über das Thema Organ- /Gewebespende gelernt habe, nun mit dem Ausweis meine Rechte wahrnehmen möchte. Ich wäre selbst auch froh, ein Organ zu erhalten, wenn ich eines brauchen würde. 88 Ich kenne Menschen, denen mit einer Organspende geholfen werden könnte. Ich möchte nicht, dass meine Angehörigen mit dieser Entscheidung belastet werden. 6 Weil es mich stolz macht, ein möglicher Organ- und Gewebespender zu sein. Eine Organ- und Gewebespende gibt meinem Tod einen Sinn. 1 Aus religiösen Motiven, weil es ein Akt der Nächstenliebe ist. 2 Weil es mir egal ist, was nach meinem Tod mit mir passiert. Meine Familie erwartet von mir, dass ich meine Organe und Gewebe nach meinem Tod spende. Ich weiß aus meinem beruflichen Umfeld heraus, wie nötig Organspenden sind. Basis: Befragte, die mit einer Organ- und Gewebeentnahme einverstanden wären Von den Befragten, die zu einer Organ- und Gewebespende bereit wären, möchten 0 Prozent anderen helfen, während 88 Prozent selbst froh wären, ein Organ zu erhalten, wenn sie eines bräuchten. 6 Prozent nennen die Entlastung ihrer Angehörigen, während 1 Prozent finden, dass eine Organ- und Gewebespende ihrem Tod einen Sinn gibt. Gründe für die Ablehnung einer Organ- oder Gewebespende Welche Gründe sprechen für Sie persönlich gegen eine Organspende? Ich fürchte den Missbrauch durch Organhandel. Ich kann und will mich jetzt noch nicht entscheiden. 60 Ich habe Angst, dass ich mich mit einer Entscheidung im Organspendeausweis für immer festlege. Eine Organ- und Gewebespende stört die Totenruhe Ich fürchte, dass Organe nicht gerecht verteilt werden. Ich fühle mich durch die vielen Diskussionen um das Thema Organ- und Gewebespende unter Druck gesetzt. 1 Ich möchte kein Organ oder Gewebe spenden. Ich bin zu krank oder zu alt, um Organspender zu werden. 1 Ich habe Angst, dass von den Ärzten nicht mehr alles für mich getan wird, wenn ein Organspendeausweis vorliegt. Ich will nicht riskieren, dass jemand meine Organe erhält, der es meiner Meinung nach nicht verdient hätte. 1 Organe und Gewebe könnten vor meinem Tod entnommen werden. 2 Eine Organ- und Gewebespende entstellt meinen Körper. 12 Meiner Meinung nach ist der Hirntod nicht der Tod des Menschen. Ich oder meine Angehörigen sind aus religiösen Motiven dagegen. Ich möchte selber auch kein Organ bekommen. Ich, wo es die Ausweise gibt. Ich möchte mich mit dem Thema Tod nicht auseinandersetzen. 2 Basis: Befragte, die nicht mit einer Organ- und Gewebeentnahme einverstanden wären Von den Befragten, die eine Organ- und Gewebespende ablehnen, fürchten 60 Prozent den Missbrauch durch Organhandel, während Prozent sich aktuell noch nicht entscheiden können oder wollen. Prozent fürchten, dass Organe nicht gerecht verteilt werden, während Prozent keine Organe oder Gewebe spenden möchten. Prozent haben Angst, dass von den Ärzten nicht mehr alles für sie getan wird, wenn ein Organspendeausweis vorliegt. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Ostmerheimer Straße 220, 0 Köln Telefon: Fax: poststelle@bzga.de Internet:
4 Anschreiben der Krankenkasse oder -versicherung zur Organ- und Gewebespende Haben Sie in den letzten Monaten von Ihrer Krankenkasse oder Krankenversicherung ein Schreiben zur Organspende erhalten? Haben Sie den Organspendeausweis, der diesem Schreiben beigefügt war ausgefüllt oder hatten Sie bereits zuvor einen Organspendeausweis?* ) 2 Nein, habe mir erst später einen Ausweis besorgt Nein, hatte bereits zuvor einen Ausweis Zum Zeitpunkt der Befragung haben bereits 6% der Befragten ein Schreiben ihrer Krankenkasse oder Krankenversicherung mit einem Organspendeausweis erhalten. Hiervon haben daraufhin 61% den Organspendeausweis erstmals ausgefüllt. Ergebnis der Wissensstanderhebung sehr gut informiert gut informiert mäßig informiert schlecht informiert Insgesamt * Basis:.00 Befragte *Basis: Prozent der Befragten sind gut bis sehr gut und 0 Prozent nur mäßig bis schlecht über Organ- und Gewebespende informiert. waren insgesamt 6 Prozent der Befragten gut bis sehr gut und Prozent mäßig bis schlecht informiert. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Ostmerheimer Straße 220, 0 Köln Telefon: Fax: poststelle@bzga.de Internet:
5 Auswirkung auf das Vertrauen in das deutsche Organspendesystem Haben Sie durch diese Vorfälle Vertrauen in das deutsche Organspendesystem verloren oder haben sich diese Vorfälle nicht negativ auf Ihr Vertrauen in das deutsche Organspendesystem ausgewirkt? nicht negativ ausgewirkt Manipulationen nicht bekannt Vertrauen verloren insgesamt Basis: alle Befragte Insgesamt geben 8 Prozent der Befragten an, dass sie durch die bekanntgewordenen Manipulationen in der Organvergabe das Vertrauen in das deutsche Organspendesystem verloren haben. Im Gegensatz dazu geben Prozent der Befragten an, dass die Vorfälle sich nicht negativ auf ihr Vertrauen in das deutsche Organspendesystem ausgewirkt haben. Prozent der Befragten sind die Manipulationen nicht bekannt. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Ostmerheimer Straße 220, 0 Köln Telefon: Fax: poststelle@bzga.de Internet:
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