INTERKULTURELLE ZIELGRUPPEN- ANSPRACHE IM ZEITALTER DER GLOBALISIERUNG
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- Lisa Otto
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1 INTERKULTURELLE ZIELGRUPPEN- ANSPRACHE IM ZEITALTER DER GLOBALISIERUNG Prof. Dr. habil. Peter J. Weber
2 SPRACHEN UND INTERKULTURALITÄT ALS WIRTSCHAFTSGRÖßE Quelle: eigene Darstellung nach commons/5/54/goldene_%26_blaue_banane.gif
3 SPRACHEN UND INTERKULTURALITÄT ALS WIRTSCHAFTSGRÖßE ELAN-Studie 2006 für KMU (Quelle: Europäische Kommission Höhe der Verluste, bei mangelnden Kenntnissen von Sprachen und interkulturellen Besonderheiten: 11 % der Unternehmen verlieren bestehende Verträge mit einem Volumen von 8 bis 13,5 Mio.. 25% der Unternehmen verlieren potenzielle Verträge mit einem Volumen von 16,5 bis 23,3 Mio. Wettbewerbsvorteil für KMU weltweit durch Mehrsprachigkeit
4 WIE LÄUFT INTERKULTURELLE WIRTSCHAFTSKOMMUNIKATION? Symbolfunktion ( Geschäftsleben ) Symptomfunktion ( Privatleben ) Funktionale Rationalität Verständigungsrationalität Kommunikation Identität Englisch Spanisch Chinesisch Deutsch Französisch Italienisch Katalanisch
5 WIE LÄUFT INTERKULTURELLE WIRTSCHAFTSKOMMUNIKATION? Kulturelle Programmierung (Hall 1976, 1983) Kommunikationsstile Low context High context Monochron Polychron sachbezogen situationsbezogen Fakten Geschichten
6 EIN KOMMUNIKATIONSBEISPIEL Ein deutscher Transformatoren Hersteller in Südamerika Eine südamerikanische Besitzerin einer Kupfermine
7 IHRE KOMMUNIKATIONSSTRATEGIE MACHT S! DIE GRENZEN MEINER SPRACHE SIND DIE GRENZEN MEINER WELT (LUDWIG WITTGENSTEIN) Ihre Checkliste: 1. Wer gibt zuerst die Hand? Wie stark ist der Händedruck? Wie groß ist die körperliche Distanz? 2. Wie funktional ist das Gespräch? Wie persönlich darf ich sein? 3. Wie analytisch oder intuitiv darf ich sein? Verwende ich wirklich immer Zahlen? 4. Ist Pünktlichkeit uncool oder wird sie erwartet? Wann beende ich das Gespräch?
8 IHRE KOMMUNIKATIONSSTRATEGIE MACHT S! DIE GRENZEN MEINER SPRACHE SIND DIE GRENZEN MEINER WELT (LUDWIG WITTGENSTEIN)) Ihre Checkliste: 5. Welche Stereotype über den Gesprächspartner sind hilfreich? Wen stelle ich mir stellvertretend vor? 6. Mit wem spreche ich in einem Projekt? Muss ich alle oder nur den Chef abholen? 7. Was weiß ich darüber, wie der andere über Fußball denkt? Hat er eine bedeutendere Nationalsportart? Wie ist er auf Schwule als Bürgermeister zu sprechen?
9 IHRE KOMMUNIKATIONSSTRATEGIE MACHT S! DER KÖRPER IST DER ÜBERSETZER DER SEELE INS SICHTBARE (CHRISTIAN MORGENSTERN) Die sieben Kommunikationssiebe : 1. Erstkontaktrituale 2. Gesprächskultur 3. Denkstile 4. Zeitempfinden 5. Unconscious bias 6. Arbeitsstile 7. Werteempfinden Quellen: - blog.eidam-und-partner.de - Spiegel.de
10 INTERKULTURELLE ZIELGRUPPENANSPRACHE DARGESTELLT AM BEISPIEL VON SPRACHEN- UND KULTURORIENTIERTEN WERBEANALYSEN Beispiel: Volkswagen of America "Fake Out" (high-context)
11 LITERATURHINWEISE: Weber, Peter J. (2014): Internationalisierung der Arbeitswelt - Mehrsprachigkeit als Professionalisierungselement in der internationalen Geschäftskommunikation. In: Schwarz, M. et al.: Professionalität in Erwachsenenbildung, Beratung und sozialer Arbeit. Bad Heilbrunn (Klinkhardt), Weber, Peter J. (2012): Internationales Marketing-Management. Mehrsprachigkeit als wirtschaftlicher Mehrwert in der internationalen Wirtschaftskommunikation. In: Feuser, Florian/Freudenfeld, Regina. (2012): Sprache als Beruf. Profile von Sprachexperten im Kontext von wissenschaftlicher Lehre und beruflicher Praxis. Hildesheim (Olms-Verlag), Weber, Peter J. (2012): Glokalisierung der natürliche Mehrwert regionaler Mehrsprachigkeit. In: Europäisches Journal für Minderheitenfragen, Band 5, Heft 1 (2012),
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