Raumplanung Schweiz Stehen wir vor einem Systemwechsel?

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1 Kanton Zürich Amt für Raumentwicklung Raumplanung Schweiz Stehen wir vor einem Systemwechsel? Neue Helvetische Gesellschaft Winterthur Wilhelm Natrup, Kantonsplaner, Chef Amt für Raumentwicklung

2 Aufbau Geschichte der Raumplanung Planungsaufbau Schweiz Herausforderungen der aktuellen Entwicklung Aktuelle Tendenzen Fazit

3 Geschichte der Raumplanung

4 Geschichte der Raumplanung

5 Geschichte der Raumplanung im Kanton Zürich

6 Planungsaufbau Schweiz

7 Raumplanung in der Schweiz Bund Sachpläne, Konzepte (Bundesverfassung, Raumplanungsgesetz) Kantone (26) Richtplan (Planungs- und Baugesetz) Regionen (11 im Kanton Zürich) Gemeinden (2250) Regionaler Richtplan Kommunaler Nutzungsplan (Bau- und Zonenordnung)

8 Raumkonzept Schweiz

9 Raumordnungskonzept für den Metropolitanraum Zürich

10 Der Kanton Zürich Fläche: 1,700 km 2 von 42,000 km 2 (4%) Einwohner: 1.5 Mio. von 8.4 Mio. (18%) Beschäftigte: 0.98 Mio. von 4.8 Mio (20%) Basel Zürich Bern Genf 10

11 Richtplansystem im Kanton Zürich Kantonaler Richtplan Regionaler Richtplan Kommunaler Richtplan

12 Herausforderungen der Entwicklung Wachstum Revision Raumplanungsgesetz Kantonaler Richtplan Innenentwicklung und Dichte

13 Herausforderungen in der Raumentwicklung Wachstum Demografische Entwicklung und sozialer Wandel Dynamik und Angst vor Veränderung Siedlungsqualität und Baukultur Schutz Kulturland und Landschaftsentwicklung Energiewende und Siedlungserneuerung Zusammenarbeit Gemeinden, Regionen und Nachbarkantone

14 Herausforderungen für die Raumentwicklung auf verschiedenen Ebenen

15 Herausforderungen der Entwicklung Wachstum

16 Bevölkerungsentwicklung der Schweiz

17 Bevölkerungsentwicklung Kanton Zürich bisher prognostiziert EW + 24%

18 18

19 Amt für Raumentwicklung

20 Amt für Raumentwicklung

21 Herausforderungen der Entwicklung Revision Raumplanungsgesetz

22 Geänderte Rahmenbedingungen Revision Raumplanungsgesetz - Mehrwertausgleich - Baulandverflüssingung - Bauzonenreserven für 15 Jahre - Innenentwicklung Richtplan - Beschränkung Siedlungsgebiet - 80/20 Regelung - Schutz der Landschaft Kulturlandinitiative Annahme der Initative 2012 Bauzonenmoratiorium Behandlung im Kantonsrat Abstimmung: Ablehnung der Vorlage durch Stimmbürger 2016 Seite 22

23 Zustimmung zur Teilrevision 1 Raumplanungsplanungsgesetz (RPG 1) im Kanton Zürich: Über 71% Ja!

24 Das neue Raumplanungsgesetz Drei Stossrichtungen: Mehrwertausgleich Baulandverflüssigung Bauzonendimensionierung Umsetzung durch Kantone bis 2019

25 Mehrwertausgleich: Mindestanforderungen Bund Mindesthöhe der Abgabe: 20 Prozent Erhebung der Abgabe: mindestens bei Einzonungen Fälligkeit der Abgabe: Überbauung oder Veräusserung Verwendung der Erträge: Finanzierung von Entschädigungen bei Rückzonungen oder andere Massnahmen der Raumplanung gemäss Art. 3 RPG

26 Herausforderungen der Entwicklung Kantonaler Richtplan

27 Kantonaler Richtplan: Im März 2014 neu festgesetzt

28 Richtplankarte im Massstab 1:50 000

29 Amt für Raumentwicklung Kantonales Raumordnungskonzept 80% 20% 5 Handlungsräume: Stadtlandschaften Dynamik ermöglichen Urbane Wohnlandschaften massvoll entwickeln Landschaft unter Druck Stabilisieren und Aufwerten Kulturlandschaft Charakter erhalten Naturlandschaft Schützen und Bewahren

30 Die erwünschte Raumentwicklung: 80/20-Prinzip Der Anspruch: Bevölkerungswachstum zu 80% in Stadtlandschaften und urbanen Wohnlandschaften aufnehmen Die Realität: 2010 leben rund 75% der Bevölkerung in den beiden Handlungsräumen Bei Trendfortschreibung würde dieser Anteil (weiter) abnehmen

31 Bestehende Kapazitäten in den ROK-Handlungsräumen Seite 31

32 Herausforderungen der Entwicklung Innenentwicklung und Dichte

33 Siedlungsentwicklung nach innen umsetzen

34 Phasen der Stadtentwicklung Innenentwicklung «Innenentwicklung ist anspruchsvoller und aufwändiger als eine weitere Ausdehnung der Siedlungsfläche.» Brachenentwicklung Siedlungserweiterung

35 Innenentwicklung bedeutet Dichte Städtebauliche UND soziale Herausforderung: Neubauten: grosse Fenster versus Privatsphäre Wichtigkeit der Wohnumgebung (Funktionalität und Ästhetik, insb. Grünräume) Identitätsstiftende Elemente 21. August Seite 35

36 Baudirektion Kanton Zürich

37 Aktuelle Tendenzen

38 Revision Raumplanungsgesetz 2 Speziallandwirtschaftszonen Planungsansatz für Bauen ausserhalb Bauzonen Beseitigungsauflage für landwirtschaftliche Bauten Stärkung Interessenabwägung Bundesinventare Planen in Funktionalen Räumen Planen und Bauen im Untergrund

39 Amt für Raumentwicklung Konzentration der Entwicklung auf S-Bahn Neue Generation Rollmaterial Brüttener Tunnel Ausbau Bahnhof Stadelhofen Zimmerbergtunnel

40 Steuerung der Siedlungsentwicklung Steuergesetzgebung Landwirtschaftspolitik - Pendlerabzug - Inter-/innerkantonaler Finanzausgleich Wohnbaupolitik Neue Mobilität

41 Steuerung der Landschaftsentwicklung Energiestrategie 2050 Schutzgebiete unter Druck Landwirtschaftspolitik: Fruchtfolgen vor Naturund Landschaftsschutz

42 Fazit

43 Fazit Abstimmungen und Gesetzesrevisionen haben Paradigmenwechsel eingeleitet Wachstum und Innenentwicklung fordern Raumplanung auf allen Stufen Siedlungsentwicklung begrenzt Gemeinden sind neuen Aufgaben häufig nicht gewachsen Regelungsdichte nimmt weiterhin zu

44 Kanton Zürich Amt für Raumentwicklung Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Weitere Infos unter

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