ca. 2,2 km Luftlinie nord-westlich von den Radarkugeln am Kolomansberg entfernt.

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1 Salzburg Netz GmbH Salzburg Netz GmbH Postfach 170 A 5021 Salzburg Kolowind Erneuerbare Energie GmbH Marktplatz Thalgau peter.stiegler@kolowind.at Bayerhamerstraße Salzburg Zeichen Grg Mitarbeiter Ing. David Grubinger Telefon +43/662/ Fax-Durchwahl David.grubinger@salzburgnetz.at Seite 1/5 Einspeisebestätigung Windkraftanlagen Lehmberg, Nähe Kolomanstraße 59, 5303 Thalgau Salzburg, am Sehr geehrte Damen und Herren, Diese Einspeisebestätigung ersetzt die Bestätigung vom Die Salzburg Netz GmbH bestätigt hiermit die Anschlussmöglichkeit für folgende Einspeiseanlage unter nachstehenden Bedingungen: Windkraftanlage am Lehmberg, ca. 2,2 km Luftlinie nord-westlich von den Radarkugeln am Kolomansberg entfernt. Engpassleistung: 2000 kw Am Grundstück 1863/1, KG Technisch geeigneter Anschlusspunkt: 30-kV-Kabel Thalgauberg Rauchenschwandt Thalgauberg Kolomansberg, welches durch die Grundstücke 1728/1 und 2498/3 verläuft. Energieableitung im Netz: Über eine neu zu verlegendes 30-kV-Kabel mit ca.4500 m Länge von den Windkraftanlagen zum technisch geeigneten Anschlusspunkt (TGA). Beim TGA ist eine Schaltstation zu errichten. Die 30-kV-Messung ist beim TGA oder bei der Windkraftanlage zu installieren. Energieableitung von der Erzeugungsanlage zum technisch geeigneten Anschlusspunkt: Vom Generator über einen Trafo, ein 30-kV-Messfeld (Zählung), ein Trafofeld, ein Kabelfeld und ca m 30-kV-Kabel (nach Salzburg AG Standard) in die neu zu errichtende Schaltstation am beim technisch geeigneten Anschlusspunkt. Die Zählung erfolgt in der Netzebene 5 (30 kv). Zählpunkt: AT Einspeisung aus (Generator): einem doppelt gespeisten Asynchrongeneratoren mit 2000 kw Nennleistung Salzburg Netz GmbH Ein Unternehmen der Salzburg AG Firmensitz: Bayerhamerstraße Salzburg Österreich Tel. +43/662/ office@salzburgnetz.at DVR: UID: ATU Offenlegung nach 14 UGB: Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Salzburg Landesgericht Salzburg Firmenbuch: FN g Bankverbindung: Raiffeisenverband Salzburg Konto-Nr BLZ IBAN: AT BIC: RVSAAT2S

2 Erforderliche Maßnahmen und Bedingungen für den Netzanschluss: Am Technisch geeigneten Anschlusspunkt ist eine Schaltstation mit einer 30-kV-Schaltanlage bestehend aus ein bis zwei Kabelschaltfeldern (Lasttrennschalter) für die Netzschleife, einem Übergabeschaltfeld (Lasttrennschalter mit Erder) zu installieren. Von der Schaltstation wird ein ca. 4,5 km langes 30-kV-Kabel zur Windkraftanlage verlegt. Die verlegten 30-kV-Kabel müssen dem Standard der Salzburg Netz GmbH entsprechen (längswasserdicht mit besonders verstärktem PE-Mantel). In der Windkraftanlage oder in der Schaltstation ist eine 30-kV-Übergabezählung zu installieren. Die Generatorregelung muss über eine automatische spannungsabhängige Blindleistungsregelung verfügen (siehe Vorgabe Leistungsfaktor unten). Die Einschaltstromspitze im 30-kV-Netz darf beim Zuschalten der Windkraftanlagen maximal 50 A betragen. Es ist sicherzustellen, dass die beiden Anlagen nicht gleichzeitig zuschalten. Der Salzburg Netz GmbH muss die Möglichkeit geschaffen werden über eine Fernwirkanlage die 30-kV-Betriebspannung zu überwachen und gegebenenfalls die Generatorregelung beeinflussen zu können (Wirkleistungsreduktion und Blindleistungsregelung, Übertragung von P+Q). Für diesen Zweck muss eine Datenleitungsanbindung zu den Windkraftanlagen zur Verfügung gestellt werden (64 kbit). Der cos Phi der eingespeisten Energie muss im Rahmen 0,95 Blindstromlieferung und 0,95 Blindstrombezug aus dem Netz (an der Übergabestelle) auf Anfrage des Netzbetreibers möglich sein. Das betreffende 30-kV-Netz wird gelöscht betrieben. Die Kosten für die Erdschlusslöschung der neu verlegten 30-kV-Kabel werden verursachergemäß an Sie weiterverrechnet. Die Zählung der eingespeisten Energie erfolgt in der Übergabestation in der Netzebene 5. Einbau von 30-kV-Überspannungsableitern beim 30-kV-Kabelendverschluss der Windkraftanlage. Zählung (Messung) in der Netzebene 5. Es erfolgt keine Verrechnung oder Vergütung von Blindenergie, auch wenn sich diese außerhalb der üblichen Grenzen (cos Phi 0,9) befindet. Der Verlauf der drei Phasenspannungen Ihres Anschlusses ist an der Übergabestelle nach Inbetriebnahme der Erzeugungsanlage bei voller Einspeisung aufzuzeichnen. Diese Dokumentation des Spannungsverlaufes ist spätestens 2 Monate nach Inbetriebnahme in elektronischer Form an einspeiser@salzburgnetz.at zu senden. Vereinbarte Versorgungsspannung: Uc = 29,8 kv. Betriebsspannungsgrenzen gelten gemäß EN (Un+10%/Un-10%) Vorgabe Leistungsfaktor/Arbeitsfaktor für die Einspeisung: Spannungsabhängige Blindleistungsregelung: >30,8 kv: maximaler Blindleistungsbezug 29,8-30,8: Blindleistungsbezug linear steigend von 0 bis 1000 kvar (cos Phi 0,95) 29,8 29,5 kv: cos Phi ~= 0,999 am Generator ( geringe Lieferung von Blindleistung ins Netz). 29,5-28,5 kv: Blindleistungslieferung linear steigend von 0 bis 1000 kvar (cos Phi 0,95). <28,5 kv: maximale Blindleistungslieferung Die Blindleistungsregelung und die zugehörigen Spannungsgrenzen müssen innerhalb des Bereiches cos Phi 0,95 (Blindstrombezug aus dem Netz) und cos Phi 0,95 (Blindstromlieferung ins Netz) jederzeit auf Anfrage des Netzbetreibers änderbar sein.

3 Abbildung 1 bei 50,2 Hz f Netz 51, 5 Hz ΔP Leistungsreduktion [%]; PM momentane Wirkleistung bei Erreichen von 50,25 Hz (verfügbare Wirkleistung) f Netz Netzfrequenz Die Wirkleistung darf erst nach Rückkehr der Frequenz auf einen Wert von f 50,055 Hz wieder solange gesteigert werden, bis die Frequenz maximal 50,2 Hz erreicht. Der Unempfindlichkeitsbereich muss kleiner 10 mhz sein. Spannungsabhängige Wirkleistungsregelung: ab 30,9 kv (an der Übergabestelle) ): Wirkleistungsreduktion, sodass die Betriebsspannung am Verknüpfungspunkt zuverlässig unterhalb von 31 kv gehalten werdenn kann. bei Sonderschaltzuständen im Netz wird, wenn möglich, auf eine Abschaltung Ihrer Einspei- seanlage verzichtet. Dabei kann zusätzlich einee massive spannungsabhängige Reduktion der Wirkleistungseinspeisung (auf bis zu 10% der Nennleistung) erforderlich werden. Die angegebenen Spannungsgrenzen müssen jederzeit auf Anfrage des Netzbetreibers änderbarr sein. Frequenzabhängige Wirkleistungsanpassung Die Erzeugungsanlage muss entsprechend TOR (Teil D - Hauptabschnitt D4) im Frequenzbereich zwi- schen 50,2 und 51, 5 Hz die zum Zeitpunktt der Überschreitung von 50,2 Hz erzeugte Wirkleistung (PM) mit einem Gradienten von 40 % von PM je Hz absenken. Daraus folgt, dass sich die Erzeugungseinheit im Frequenzbereich zwischen 50,2 und 51,5 Hz hinsicht- lich ihrer Wirkleistungs-Einspeisung permanent auf einer Frequenz-Kennlinie gemäß Formel in Abbil- dung 1 auf und ab bewegt. Betriebsbedingte Wirkleistungsreduktion wegen Netzengpässen: Gemäß 23 Abs. 2 Z 5 des ElWOGG 2010 haben die Erzeuger auf Anordnung des Regelzonen- führers, in Abstimmung mit den betroffenen Betreibern von Verteilernetzen, Leistungen (Erhö- hung oder Einschränkung der Erzeugung, Veränderung der Kraftwerksverfügbarkeit) zu erfür deren Be- seitigung Leistungen der Erzeuger erforderlich sind. bringen, wenn Netzengpässe im Übertragungsnetz der Regelzone auftreten und Diese Einschränkungen bei der Einspeisung durch die Anlagen des Netzkunden sind s erforder- sein. Dieser Sollwert wird in der Regel in Stufen vorgegeben. Bewährtt haben sich diesbezüglich Sollwerte von 100 % / 60 % / 30 % / 0 % der Wirkleistung (die Wirkleistung darf dabei auch geringer als der vorgegebene Sollwert sein). lich, um die Netzbetriebssicherheit des vorgelagerten Verteiler und Übertragungsnetzes und damit auch die allgemeine Versorgungssicherheit in Österreich zu gewährleisten. Die Leistungsreduktion muss bei jedem Betriebszustand und bei jedemm Betriebspunkt möglich Die Salzburg Netz GmbH ist für diee Signalgebung zur Leistungsreduktion verantwortlich. Die Reduktion der Einspeiseleistung erfolgt in Eigenverantwortung des Anlagenbetreibers und muss innerhalb einer Minute erfolgen. In folgendenn Fällen ist der Netzbetreiber berechtigt, eine vorübergehev ende Einschränkung der Erzeugung vorzunehmen: potenzielle Gefahr für den sicheren Systembetrieb, bei betriebsnotwendigen Arbeiten bzw. Gefahr von Überlastungen im Verteilernetz des Netzbetreibers, Strom Erdgas Fernwärmee Wasser Telekommunikation Kabel-TV Internet Telefonie

4 Gefährdung der statischen oder der dynamischen Netzstabilität, systemgefährdender Frequenzanstieg, Instandsetzungen bzw. Durchführung von Baumaßnahmen im Verteilernetz. Eine Signalgebung zur Leistungsreduktion ist in der Salzburg Netz GmbH noch nicht aktiv. Die Funktionalität muss nachträglich ohne Kostenbeteiligung des Netzbetreibers umsetzbar sein. Dies betrifft jenen Anteil der erzeugten Energie, der ins Netz zurückgespeist wird. Dynamische Netzstützung: Zur Vermeidung von Netzzusammenbrüchen ist es erforderlich, dass sich Erzeugungsanlagen bei netzbedingten Spannungseinbrüchen an der dynamischen Netzstützung beteiligen und sich nicht schnellstmöglich vom Netz trennen. Unter dynamischer Netzstützung ist eine temporär erhöhte Einspeisung an Blindleistung zur Spannungshaltung bei Spannungseinbrüchen im Hoch- und Höchstspannungsnetz zu verstehen, um eine ungewollte Abschaltung großer Einspeiseleistungen und damit Netzzusammenbrüche zu verhindern. Auf Grund der stark steigenden Anzahl von Erzeugungsanlagen im Mittelspannungsnetz wird die Einbeziehung dieser Anlagen zur dynamischen Netzstützung immer bedeutsamer. Erzeugungsanlagen müssen technisch in der Lage sein: sich bei Fehlern im Netz nicht vom Netz zu trennen, während eines Netzfehlers die Netzspannung durch erhöhte Blindleistungseinspeisung in das Netz zu stützen, nach Fehlerklärung dem Mittelspannungsnetz nicht mehr induktive Blindleistung zu entnehmen als vor dem Fehler. Die obigen Anforderungen für alle Kurzschlussarten (2- und 3-polig) zu gewährleisten. Für die dynamische Netzstützung sind folgende Anforderungen einzuhalten: Bei Spannungseinbrüchen auf bis zu 30 % der vereinbarten Versorgungsspannung UC am Netzverknüpfungspunkt muss die Erzeugungsanlage mindestens 700 ms am Verteilernetz bleiben. Bei Spannungseinbrüchen auf Werte von weniger als 30 % UC mit einer Dauer von 150 ms muss die Erzeugungsanlage am Verteilernetz bleiben. Die Dynamische Netzstützung ist derzeit noch nicht aktiv zu setzen. Die Funktionalität muss nachträglich ohne Kostenbeteiligung des Netzbetreibers umsetzbar sein. Gültige Richtlinien: Die Allgemeinen Bedingungen für den Zugang zum Verteilernetz der Salzburg Netz GmbH. Die technischen und organisatorischen Regeln für Betreiber und Benutzer von Übertragungsund Verteilernetzen der Elektrizitäts-Control Kommission : Die TOR Teil D2 Richtlinie für die Beurteilung von Netzrückwirkungen. Die TOR Teil D3 Tonfrequenz-Rundsteuerung. Die TOR Teil D4 Parallelbetrieb von Erzeugungsanlagen mit Verteilnetzen Die Richtlinien für den Anschluss von Blindleistungs- Kompensationsanlagen im Niederspannungsnetz der Salzburg Netz GmbH. Die Richtlinien für den Parallelbetrieb von Stromerzeugungsanlagen mit dem Netz der Salzburg Netz GmbH.

5 Netzzugangsvertrag: Ein Netzzugangsvertrag ist unabhängig von dieser Einspeisebestätigung zu erstellen. Gültigkeit: Diese Einspeisebestätigung ist 12 Wochen lang ab Ausstellungsdatum gültig. Innerhalb dieses Zeitraumes ersuchen wir um Übermittlung von behördliche Unterlagen die den Bau- bzw. Genehmigungsprozess der Einspeiseanlage dokumentieren (z.b. ein Baubescheid der die Einspeiseanlage betrifft, einer Förderungszusage, ) per an einspeiser@salzburgnetz.at. Mit entsprechender Dokumentation des Genehmigungs- bzw. Baufortschrittes ist diese Einspeisebestätigung längstens 1 Jahr ab Ausstellungsdatum gültig. Freundliche Grüße Salzburg Netz GmbH Ein Unternehmen der Salzburg AG Elektrische Netze i.a. David Grubinger