Grundlagen. 1. Grundlagen
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- Hede Richter
- vor 8 Jahren
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1 Grundlagen 1. Grundlagen Grafikprogramme unterscheiden sich in einem wesentlichen Punkt: sie sind entweder Pixelorientiert (wie beispielsweise Corel Photo Paint)oderVektororientiert(wieetwaCorelDRAW). VEKTORGRAFIKEN PIXELGRAFIKEN VektorgrafikenbestehenausAn fangs und Endpunkten, die durch Linien oder Kurven mitei nander verbunden sind. Nicht jeder Bildpunkt der Grafik muss aufgezeichnet werden, da ma thematische Regeln für die Defi nitionderkurvensorgen. Dieeinzelnensoerzeugtengrafi schen Elemente einer Vektorda teinennt manobjekte.dajedes Objekt eigenständig ist, kann auch jedes für sich verändert, verschoben oder auch gelöscht werden. Da die Objekte aus Punkten (=Knoten) und Kurven bestehen, die mathematischen Regeln fol gen, können sie auch beliebig vergrößert und verkleinert wer den, praktisch ohne jeglichen Qualitätsverlust. PixelGrafiken setzen sich aus einzelnenpunkten ebenpixel zusammen,diejeweilseinefarb informationenthalten.daswort Pixel ist ein Kunstwort und wur de vom englischen picture ele ment(bildpunkt)abgeleitet. JedereinzelnePunktkanninsei nerfarbeverändertwerden,was fotorealistische Darstellungen zulässt. Wenn Sie übrigens die Bildschirmdarstellung von Pixel grafiken vergrößern (also zoo men), so können Sie die einzel nenpixelerkennen. Der Nachteil von Pixelgrafiken ist, dass praktisch bei jeder Grö ßenänderung eine Qualitätsein buße hinzunehmen ist. Werden beim Vergrößern weitere Pixel berechnet und eingesetzt, so müssen beim Verkleinern Bild punkte entfernt werden, um die Größe des Bildes insgesamt zu verringern. Grundlagen 1
2 Grundlagen CorelDRAWarbeitetmitsogenanntenBeziérKurven.Diesewerden durchzweiknoten(andenendenderkurve)sowiezweitangenten (jeweilsindenknoten)bestimmt. Die Tangentenrichtung gibt an, in welcher Richtung die Kurve den Knotenverlässt,dieLängederTangenteistfürdieKurvenkrümmung (denradiusderkurve)verantwortlich. InderuntenstehendenDarstellungsehenSiedieUnterschiedebeim ZoomenvonVektorundPixelGrafik.DieKurvenwurdenimgleichen Verhältnisgezoomt. Vektorgrafik Designerwerkzeug, Erstellen von GrafikenfürIllustrationen,Logos, Pixelgrafik Bildbearbeitung, Nachbearbei tung digitaler Bilder und Videos, 2 Kapitel1
3 Grundlagen Publikationen,etc. Skalierbarkeit (Vergrößern oder Verkleinern) ohne Qualitätsver lust. Arbeiten mit Objekten, daher auch eigenständige Elemente (VorderundHintergrund). Konvertierung in Pixelgrafik je derzeitmöglich. fotorealistischedarstellungen. Jede Größenänderung bringt Qualitätsverlust. Information gehtverloren. Werden bestehende Pixel über malt, geht die ursprüngliche In formationverloren. Konvertierung in Vektorgrafik (Tracing)eingeschränktmöglich. Das Arbeiten mit Vektorgrafiken ist vergleichbar mit dem Erstellen von Collagen. Wer von unshatnichtzu Schulzeiten Papierschnipsel ausgeschnitten und auf ein Blatt Papier geklebt. Auch CorelDRAW ordnetobjekte,diewirerstellen,derreihenachübereinanderan. WährendwirimKindergartenmitKlebergearbeitethabenundsomit das Ergebnis festgeschrieben war, ist es in einer Vektorgrafik und somitauchincoreldrawmöglich,diereihenfolgeundanderefak torenzuverändern. Lektion1 CorelDRAWstarten LassenSieunsgemeinsamdieerstenSchritteinCorelDRAWunter nehmen.dazuistesnotwendig,dasprogrammzuerstzustarten. Lernziele: Grundlagen 3
4 Schritt1 CorelDRAWstarten Grundlagen Willkommensbildschirmerforschen Programmoberflächekennenlernen CorelDRAWstarten Klicken Sie auf das STARTMenü von Windows und selektieren Sie den Befehl ALLE PROGRAMME CORELDRAW GRAPHICS SUITE X4 CORELDRAWX4. BeimStartdesProgrammserhaltenSiefolgendenWillkommensbild schirm,dersichwieeininteraktivesbenutzerhandbuchaufbaut. Schritt2 DerWillkommensbildschirm Der Willkommensbildschirm zeigt sich in dieser Version in neuem Bild. Als virtuelles Benutzerhandbuch soll er uns den Weg zu und durchcoreldrawbeschreiben. InderlinkenunterenEckederErstseite,sowieaufdenrechtsange ordnetenregisterlaschenfindensiedieentsprechendenkapitel. KlickenSiehiervorerstaufSCHNELLSTART. 4 Kapitel1
5 Grundlagen Auf der linken Seite finden Sie hier Möglichkeiten, um bestehende Dokumentezuöffnen.DabeierscheinenbeimHinzeigenaufdenent sprechenden Namen in speziell vorgesehenen Bereichen eine Vor schaubzw.informationenzumdokument. Die rechte Seite des Buches konzentriert sich auf das Neuerstellen vondokumenten.zumeinenfindensiehierdenbefehlzumerstellen einesneuenleerendokuments:neuesleeresdokument.derzwei tebefehlkannausbestehendenvorlagenneuedokumenteerstellen: NEUAUSVORLAGE. AuchdieweiterenRegisterdesWillkommensBuchesseienandieser Stellekurzerklärt: WASISTNEU? Dieser Abschnitt beschreibt die neuen Features der vorliegenden Version von CorelDRAW. Da hier mehr als zwei Seiten Information nötig sind, blättern Sie mit den gelben Navigationsschaltflächen rechtsuntenweiterundzurück:. Grundlagen 5
6 Grundlagen AufmanchenSeitenwartetCorelDRAWauchmitFilmsequenzenals Unterstützungauf,wiehierzurErklärungderNeuigkeiten. LERNWERKZEUGE HierfindenSieHilfestellungen,wennSieCorelDRAWgeradefürsich neuentdeckenunddiegrundlagenerlernen,aberauchdann,wenn SiealsbereitserfahrenerBenutzerdieFeinheitendesProgrammsfür sichnutzenmöchten. In TUTORIALS (Lernsequenzen) und TIPPS UND TRICKS können Sie schriftlichoderalsfilmdieperfektaufbereiteteninfosabrufen. EXPERTENTIPPSrundendiesenBereichab.CorelDRAWversucht,mög lichstvielwissenanseinenutzergemeinschaftweiterzugeben,damit auchsievondenmöglichkeitenprofitierenkönnen. GALERIE Die Galerie zeigt Beispiele, wofür und in welcher Art CorelDRAW in der Praxis eingesetzt wird. Sie bekommen jedes Mal, wenn Sie die Galeriebetreten,andereprämierteBeispielevoninternationalenCo relbenutzernpräsentiert. 6 Kapitel1
7 Grundlagen UPDATES WählenSiedieseSeite,umdieCorelCommunitySeiteimInternetzu besuchen,aktualisierungenundupdateszuinstallieren,odereinfach aufdemlaufendenzubleiben. DieProgrammoberfläche FürunserpraktischesBeispielwählenSieimRegisterSCHNELLSTART denbefehlneuesleeresdokument. Sie erhalten dann die in der folgenden Abbildung gezeigte Darstel lungambildschirm.diecoreldrawoberflächesetztsichauseinigen wesentlichenbestandteilenzusammen,diesiehierinweitererfolge beschriebenhaben. Schritt3 Grundlagen 7
8 Grundlagen Namensleiste DieNamensleisteenthältdenProgrammundauchdenDateinamen, als auch die Schaltflächen zum MINIMIEREN, VERKLEINERN und zum BEENDENdesProgramms. Menüleiste ÜberdieMenüleistefindenSieallebenötigtenBefehle.Aufgrundder ausgeklügelten Mausbedienung werden Sie hier aber selten etwas suchen.ebenfallsindieserleiste:dieschaltflächenzumminimieren, VERKLEINERN/MAXIMIERENundSCHLIESSENvonFenstern. SymbolleisteStandard DieSymbolleisteStandardistimWesentlichenfürdieallgemeingül tigen Befehle zuständig. Die meisten Symbole werden aus anderen Programmenbereitsbekanntsein. 8 Kapitel1
9 Grundlagen HiereineeinfacheAuflistungnachderReihenfolgeinderoberenAb bildung(vonlinksnachrechtsinnerhalbderentsprechendenblöcke): DATEINEU DATEIÖFFNEN DATEISPEICHERN DATEIDRUCKEN AUSSCHNEIDEN... KOPIEREN EINFÜGEN INDIE/AUSDERZWISCHENABLAGE RÜCKGÄNGIG WIEDERHERSTELLEN IMPORTIEREN EXPORTIEREN ANWENDUNGSTARTEN WILLKOMMENSBILDSCHIRM ZOOMSTUFEN(Ansichtsgröße) AUSRICHTENAN OPTIONEN(EINSTELLUNGEN) Werkzeugleiste/Hilfsmittelpalette HierfindenSie,wasdasHerzbegehrt.DieHilfsmittelpaletteenthält jenewerkzeuge,diewirzumerzeugenundverändernvonobjekten benötigen.diefunktionsweisedieserwerkzeugewerdenwirinden nächstenkapitelnerlernen.hiereinersterüberblick: VielederSchaltflächenverfügeninderrechtenunterenEckeüberein kleines,schwarzesdreieck.klickensielängeraufeinejenerschaltflä chen, werden weitere Werkzeuge sichtbar. Man nennt dies dann: FlyOutMenü. Schritt4 Grundlagen 9
10 Grundlagen MachenSiesichmomentankeineSorgenüberdieVielfaltderBefeh le.imlaufedesvorliegendenbucheswerdenwireinigedieserbefeh leundbefehlsgruppennochgenaukennenlernen. Eigenschaftsleiste Die Eigenschaftsleiste ist eine Ergänzung zur Hilfsmittelpalette: für jedenbefehlstehenhierbestimmteeinstellungsvarianten(optionen) zur Verfügung. Man nennt Sie auch dynamische Symbolleiste, da siesichjenachausgewähltemwerkzeugundauchnachsituationam Zeichenblattentsprechendverändertundanpasst. 10 Kapitel1
11 Grundlagen Druckbereich/Seite Ist jener als Blatt erkennbare Bereich am Bildschirm, welcher in weiterer Folge ausgedruckt wird. Er wird üblicherweisemitschattengekennzeichnet. Lineale Linealesinddannunverzichtbar,wennesgilt,ObjektegenauamBlatt zupositionieren.diemaßeinheitihreslinealsundsomitihrergesam tenzeichnungkönnensieindereigenschaftsleisteeinstellen,sofern Siegeradennichtsmarkierthaben. DerlinkeundderuntereRanddesBlattesbildeneinKoordinatensys tem, demnach liegt der Nullpunkt an der linken unteren Ecke Ihres eingestellten Blattformates (Abb. links). Der Nullpunkt selbst kann aberdurchherausziehenausdemkreuzungspunktderlineale(abb. rechts)neufestgelegtwerden. Grundlagen 11
12 Grundlagen Arbeits/Montagefläche DieArbeitsflächeoderMontageflächeistjenerBereich,aufwelchem sichderalsblattgekennzeichnetedruckbereichbefindet.sieistver gleichbarmitihremschreibtischundeslassensichaufdergesamten ArbeitsflächegezeichneteObjektepositionieren.Gedrucktwirdaller dingsnurjenerinhalt,dersichinnerhalbdesdruckbereichs(dersei te)befindet. DieArbeitsflächevonCorelDRAWistgewaltige45,72x45,72Meter groß.diegewünschteseitengrößelässtsichzumeinenüberdenme nübefehl LAYOUT SEITE EINRICHTEN..., zum Zweiten über die EIGENSCHAFTSLEISTE einrichten, sofern Sie das Hilfsmittel AUSWAHL aktivierthaben. Wählen Sie aus der Liste der vordefinierten Seitengrößen Ihr ge wünschtes Format oder tragen Sie in den nebenstehenden Feldern fürseitenbreiteundseitenhöhediegewünschtenwerteein.achten SiedabeilediglichaufdiedortaktuellverwendeteMaßeinheit. Farbpalette DieFarbauswahlfürIhreObjektegeschiehtinnerhalbderFarbpalette aufderrechtenseiteihresbildschirms.wirwerdenunsetwasspäter ansehen,wiediezuweisungvonfarbenanobjektegeschieht. Bildlaufleisten DieBildlaufleistendienenderhorizontalenundvertikalenNavigation innerhalbarbeitsfläche. 12 Kapitel1
13 Grundlagen NavigationundSeitenregister CorelDRAWistinderLage,DokumentemitmehrerenSeitenzuver walten.mitdiesenbildschirmelementennavigierensiedurchdiesei ten.ebensoerstellensiehierneueseiteninihremdokument. InfoleisteundObjektinfos Am unteren Bildschirmrand befindet sich die Statuszeile oder auch Infoleiste,dieIhnenzujederZeitgenügendInformationenüberdas Objekt oder die Objekte liefert, welche sie gerade bearbeiten oder erzeugen. RechtsinderInfoleistestoßenwiraufzweiwichtigeInformationen. CorelDRAW weist hier die Füllung und den Umriss des markierten Objektesaus. Grundlagen 13
14 Grundlagen Lektion2 Einstellungen Für den richtigen Umgang mit CorelDRAW und für entsprechende Ergebnisseistesnotwendig,zuBeginneinpaarEinstellungenzutref fen und bei jedem Dokument die entsprechenden Anpassungen zu machen. Lernziele: WichtigeEinstellungenkennenlernen CorelDRAWandieeigenenBedürfnisseanpassen EinstellungenlassensichinCorelDRAWüberverschiedensteBefehle definieren,wobeialldiesebefehleineinemdialogmünden,welcher zentral alle möglichen Einstellungen enthält. Der Dialog dazu heißt OPTIONEN. Programmeinstellungen HiereinigederMöglichkeiten,mitwelchenSiedenDialogOPTIONEN (bzw.bestimmtebereichedavon)aufrufenkönnen: DasMenüEXTRAS OPTIONEN DasMenüEXTRAS ANPASSUNG DasMenüLAYOUT SEITEEINRICHTEN DieSchaltfläche indersymbolleistestandard. Schritt5 EinDoppelklickaufdemSchattendesdruckbarenBereichs U.v.m. ÖffnenSiedenDialogOptionenmiteinerderobenangeführtenVari anten. 14 Kapitel1
15 Grundlagen DieMöglichkeiten,CorelDRAWüberdiesenDialogaufIhreBedürfnis seeinzurichten,sindfastendlos.ähnlichwiebeimwindowsexplorer enthält der linke Bereich eine Liste von strukturierten Einträgen. DurchAnklickender und SymbolekönnenÄsteerweitertoder reduziert werden. Durch Markieren eines Eintrags erhalten Sie die entsprechendenoptionen. ReduzierenSiealleBereicheaufdasMinimum,damitdie3Hauptbe reichearbeitsbereich,dokument,globalübrigbleiben. Schritt6 DiedreiGruppenhabenfolgendeBedeutung: Arbeitsbereich Dokument Global Programmspezifische Einstellungen, wie Spei chermanagement,programmoberfläche,etc. SpezielleEinstellungenfürdasaktuelleDokument, wiegröße,seiteneinstellungen,layout,etc. Alles, was über die Grenzen des Programms hin ausgeht,wiedruck,farbmanagement,importund Export,etc. WirwollenbeispielhafteinigewichtigeEinstellungenbetrachten. Schritt7 Grundlagen 15
16 Arbeitsbereich Allgemein Grundlagen CorelDRAWlässteszu,biszumaximal99.999Schritterückgängigzu machen. Sie sollten allerdings beachten, dass das Programm zum merken der einzelnen Schritte natürlich auch Ressourcen, sprich Arbeitsspeicher,benötigt.Eswirdalsonichtsehrsinnvollsein,diesen Maximalwert einzustellen. Für BITMAPEFFEKTE, die in CorelDRAW ebenfalls möglich sind, werden weniger RückgängigSchritte einge stellt,dadieserstrechtspeicherintensivist. Schritt8 Schritt9 ÄndernSiefürunsereZweckedieANZAHLFÜRRÜCKGÄNGIGimFeld NORMALaufdenWert30. Stellen Sie in diesem DialogBereich auch ein, was nach dem Pro grammstart passieren soll: wir möchten beim Neustart ein NEUES DOKUMENTBEGINNEN. Arbeitsbereich Bearbeiten HierjustierenSiedieGrundeinstellungenzugrundlegendenArbeits technikenvoncoreldraw.sobestimmensiebeispielsweisemitder 16 Kapitel1
17 Grundlagen WINKELSCHRITTWEITE, auf wieviel Grad Sie bei gewissen Techniken der Objektbearbeitung den Drehwinkel beschränken, um genauer undeffizienterarbeitenzukönnen. DieZEICHENPRÄZISIONvonCorelDRAW alsodiegenauigkeit,mitder Sie in CorelDRAW arbeiten können lässt sich mit bis zu 6 Nach kommastellendefinieren.habensiealsmaßeinheit Millimeter ein gestellt,soergibtsichdarauseineunglaublichezeichengenauigkeit: einmillionstelmillimeter!! Manchmalistesdurchausempfehlenswert,dieZeichenpräzisionein weniggeringereinzustellen,umexaktzeichnenzukönnen.soführt eine Einstellung von 0 dazu, genau in 1mmAbständen arbeiten zu können.stellensiediezeichengenauigkeitauf1. Schritt10 Arbeitsbereich Arbeitsspeicher Im grafischen Bereich sollte man auch das eine oder andere Wort über den Arbeitsspeicher Ihres Rechners verlieren. Grafik verlangt IhremRechnersehrofteinigesanArbeitsspeicherab. Stellen Sie deshalb Ihr CorelDRAW einmal richtig auf das Speicher managementein: Grundlagen 17
18 Grundlagen Schritt11 BestimmenSieimAbschnittSPEICHERNUTZUNG,wievielSpeicherSie CorelDRAWzurVerfügungstellenmöchten.ImRegelfallwerdenSie nebencoreldrawauchnochandereprogrammelaufenhaben:ihren Terminkalender,dasMailProgramm,etc.FallsSieabergarantieren können,dasssiedann,wennsiemitcoreldrawarbeiten,kauman dere speicherintensive Programme (gleichzeitig) laufen haben, so können Sie diesen Wert erhöhen, um mehr an Arbeitsspeicher zur Verfügungzustellen. Sollte CorelDRAW mit seinem Arbeitsspeicher nicht das Auslangen finden,sowerdendatenzwischenzeitlichaufdiefestplatteinsoge nannte Auslagerungsdateien verfrachtet. CorelDRAW hat dann die Aufgabe,ständigTeileausderAuslagerungsdateiindenArbeitsspei cherzuholen,wennsiesiebrauchen,undelemente,diegeradenicht gebrauchtwerden,ausdemarbeitsspeicherindieauslagerungsdatei zu transportieren. Natürlich schlägt sich dies auf die Arbeitsge schwindigkeitihresrechnersnieder. Verfügen Sie in Ihrem Rechner über zwei (physikalisch getrennte) Festplatten,dannkönnenSiedemwiederentgegenwirken,indemSie imbereichdatenträgerfürauslagerungsdateienbeidefestplat teneinrichten.dadurchkannparallelaufbeidenauslagerungsdatei engeschriebenundgelesenunddadurchzeitgespartwerden. 18 Kapitel1
19 Grundlagen HütenSiesichaber,dieseEinstellungdannvorzunehmen,wennSie zwar zwei getrennte Partitionen, aber nur eine Festplatte haben. Dann nämlich wird der eine SchreibLeseKopf immer wieder vom BereichdererstenAuslagerungsdateizumBereichderzweitenAus lagerungsdateigehetztundhatnatürlichumsomehrwegzurückzu legenundnatürlichvielmehrzutunalssonst.diefolgeistdannein langsameressystemalsvorher! Experimentieren Sie ruhig auch in den anderen Einstellungsberei chen. Dieser Dialog Optionen gibt Ihnen aufgrund der Fülle an Ein stellungsmöglichkeiten diegarantie,coreldrawgenauaufihrebe dürfnisseabstimmenzukönnen. Schritt12 Grundlagen 19
20 Schritt1 Grundlagen Lektion3Seiteneinstellungen NochbevorSiemiteinerZeichnungbeginnen,überlegenSie,aufwel cherblattgrößeundmitwelchemseitenlayoutsiearbeitenmöchten. AucheinpaarandereVoreinstellungenkönnenzuBeginneinesPro jektesnichtschaden. Lernziele: BlattgrößeundSeitenlayouteinstellen SchrittfürSchritt: Die wichtigsten Seiteneinstellungen für Ihr aktuelles Dokument las sensichüberdieeigenschaftsleistedefinieren.esgibtallerdingszwei Voraussetzungen, um die entsprechenden Optionen in der Eigen schaftsleistesehenzukönnen. Zum Einen aktivieren Sie als aktuelles Werkzeug in der Hilfsmittel Symbolleiste das HILFSMITTEL AUSWAHL. Außerdem müssen Sie sicherstellen,dassgeradenichtsmarkiertist. Schritt2 In der ersten Liste stehen Ihnen eine ganze Menge vordefinierter, brauchbarerseitenformatezurverfügung.stellensiehierfürunser nächstesbeispieldiepapiergrößea4ein. SolltenSieeinmalkeinfertigesFormatvorfinden,sotragenSieinden beiden benachbarten Feldern für Seitenbreite und höhe die ent sprechendenwerteein. Schritt3 ÄndernSiejetztnochdieAusrichtungaufQuerformat. WennSieandereEinheitenverwendenmöchten,alsdiederzeitein gestelltenmillimeter,dannwählensieausderentsprechendenliste indersymbolleiste.siefindenhiervonzentimeter,überzollbishin zukilometeralles,wasihrherzbegehrt. 20 Kapitel1
21 Grundlagen Extras Optionen FürweitereEinstellungenzurSeitengrößeundzumSeitenlayoutöff nensiedendialogextras OPTIONEN HierfallenzweiwichtigeBereicheinsAuge: DOKUMENT SEITE GRÖSSE Schritt4 DieobenbeschriebenenEinstellungenausderSymbolleistebezüglich Seitengröße,HochoderQuerformat,sowiedieverwendeteMaßein heitfür dasaktuelledokumentlassen sichalsoauchhier imdialog einstellen.wirwolleneina4blattimquerformat. DerdortangeführteRANDANSCHNITTistjenerTeildesDruckbilds,der überdenrandderseitehinausgeht.durchdenrandanschnittwird sichergestellt,dassdasdruckbildnachdembindenundzuschneiden mitdemseitenrandabschließt. Durch die Schaltfläche erhalten Sie einen Rahmen rund um Ihre Seite, um eventuell Füllungen oder andere Elemente überdiegesamtseitesetzenzukönnen. Schritt5 Grundlagen 21
22 Grundlagen ZumschnellenAufrufdiesesDialogbereichsexistiertaucheinkleiner Trick in CorelDRAW: ein Doppelklick auf den Schatten des Arbeits blattesbringtsiegenauhierher! DOKUMENT SEITE LAYOUT Schritt6 IndiesemBereichdesDialogsstellenSiedasgewünschteLAYOUTein. BeachtenSie,dassdasentsprechendeLayoutimmerauchdasrichti geblattformatverlangt.habensieimbereichgrößeetwaa4quer formatausgesucht,sobekommensieimbereichlayoutbeiauswahl des Layouts Heft eine effektive Seitengröße von 105x210 mm, weil die Blätter einmal gefaltet werden. Sie haben außerdem die Wahl, unterumständendoppelseitenanzuzeigen. 22 Kapitel1
23 Grundlagen Grundlagen 23
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