Kinder in der Pflegeversicherung. Hiddenhausen, 05. September 2012
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- Gerd Weiner
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1 Kinder in der Pflegeversicherung Hiddenhausen, 05. September 2012
2 Voraussetzungen für eine Pflegestufe erheblicher Hilfebedarf in bestimmten Bereichen täglicher Hilfebedarf in bestimmtem Umfang Hilfebedarf für eine Mindestdauer von 6 Monaten Vorversicherungszeit 2 Jahre Seite 2
3 Seite 3 Pflegestufen
4 Seite 4 Grundpflege
5 Zeitkorridore - Beispiele (bei voller Übernahme) Seite 5
6 Zeitkorridore für Kinder Der altersgemäße Hilfebedarf eines gesunden Kindes bewegt sich in der Spanne von 5 Std. 15 Minuten bei einem einjährigen Kind bis zu 10 Minuten bei einem zwölfjährigen Kind. Seite 6
7 Erschwernisfaktoren - Beispiele Körpergewicht über 80 kg eingeschränkte Belastbarkeit bei schwerer Herzkrankheit Abwehrverhalten Demenzerkrankung Blindheit/Taubheit Schmerzen Seite 7
8 Geldleistungen für ehrenamtliche Pflege Pflegestufe Stufe 0-120,- Stufe 1 235,- 305,- Stufe 2 440,- 525,- Stufe 3 700,- 700,- Seite 8
9 Sachleistungen durch einen zugelassenen Pflegedienst Pflegestufe Stufe 0-225,- Stufe 1 450,- 665,- Stufe , ,- Stufe , ,- Die Leistungen bei Härtefällen der Stufe III bleibt unverändert bei monatlich 1 918,-. Seite 9
10 Kombinationsleistung aus Pflegesachleistung und Pflegegeld Pflege durch Pflegedienst Private Pflege Pflegesachleistung Pflegegeld Beispiel Pflegestufe II Rechnung des Pflegedienstes 660,- 1100,- = 100 % 440,- = 100 % 660,- = 60 % 176,- = 40 % Ausschöpfung der Sachleistung 60 %, bleiben 40 % des Pflegegeldes!! Seite 10
11 Verhinderungspflege Vorpflegezeit sechs Monate bei Übernahme durch nahe Verwandte oder Verschwägerte Pflegegeld der Pflegestufe + Auslagen bei stundenweiser Verhinderungspflege keine Begrenzung auf 4 Wochen und keine Pflegegeldkürzung Durchführung auch in einer Kurzzeitpflegeeinrichtung oder als Tagespflege möglich Seite 11
12 Kurzzeitpflege Zulassung für Kurzzeitpflege muss vorliegen Übernahme der Pflegekosten Unterkunft, Verpflegung sind selbst zu tragen im Kreis Herford: Investitionskosten trägt der Kreis Ab spezieller Anspruch auf Kurzzeitpflege für Kinder unter 18 Jahren z.b. in Einrichtungen der Behindertenhilfe Seite 12
13 Ausweitung der Leistungen für Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz Der zusätzliche Leistungsbetrag für Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz beträgt monatlich 100 EUR als Grundbetrag bzw. 200 EUR als erhöhter Betrag. Personen mit eingeschränkter Alltagskompetenz der so genannten Pflegestufe 0 erhalten auch diese Leistung und können halbjährlich einen Beratungsbesuch in Anspruch nehmen. Die Inanspruchnahme ist als Tagespflege, Kurzzeitpflege (auch Unterkunft und Verpflegung) und als Betreuung durch Pflegedienste und Gesellschafter/innen möglich. Seite 13
14 Weitere Leistungen Seite 14 Hilfsmittel (zur Erleichterung der Pflege) z. B. Toilettenstuhl, Badewannenlifter, Pflegebett,... Zuschuss zum Wohnungsumbau (zur Erleichterung der Pflege) höchstens EUR z. B. Badezimmerumbau, Rampe,Türverbreiterung Zum Verbrauch bestimmte Pflegehilfsmittel monatlich 31 EUR saugende saugende Bettschutzeinlagen, Fingerlinge, Einmalhandschuhe, Mundschutz, Schutzschürzen, Schutzservietten, Desinfektionsmittel und ggf. Windeln/Einlagen
15 Leistungen für Pflegende Rentenversicherungsbeiträge - ehrenamtliche Pflege - mindestens 14 Stunden/Woche - nicht über 30 Stunden erwerbstätig - noch keine Altersrente Unfallversicherungsschutz bei der Pflege Pflegekurse Seite 15
16 Leistungen für Pflegende Freiwillige Weiterversicherung in der Arbeitslosenversicherung über die Agentur für Arbeit Aufwendungen für die Betreuung und Pflege zu Hause bis zu einem Höchstbetrag von 6.000,- jährlich können steuerlich geltend gemacht werden. Bitte informieren Sie sich bei Ihrem Finanzamt. Seite 16
17 Einführung einer (unbezahlten) Pflegezeit für Beschäftigte kurzzeitige Freistellung für bis zu 10 Arbeitstage, wenn jemand unerwartet zum Pflegefall wird langfristige Freistellung für bis zu 6 Monate ( > 15 Beschäftigte) Beitragszahlung zur Rentenversicherung, wenn Pflegeaufwand über 14 Stunden/Woche Erstattung der Kranken-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherungsbeiträge (Freiwillige Mitgliedschaft zum Mindestbeitrag) Seite 17
18 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Seite 18
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