Information für Patienten und Bürger Portale im Gesundheitswesen

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1 Information für Patienten und Bürger Portale im Gesundheitswesen Gesundheitsinformationen der Stiftung Gesundheitswissen AWMF- Delegiertenkonferenz Frankfurt, 21. April 2018 Dr. med. Ralf Suhr Wissen ist gesund. Stiftung Gesundheitswissen

2 Agenda. 1 Zweck der Stiftung Gesundheitswissen 2 Evidenzbasierte Gesundheitsinformation der Prototyp 3 Kommunikationsqualität des Prototyps 2

3 Gesundheitskompetenz in Deutschland Zweck der Stiftung Gesundheitswissen

4 Gesundheitskompetenz in Deutschland. finden 9,1 36,9 36,6 17,4 verstehen 13,8 42,3 32,8 11 exzellent beurteilen 6,9 35,7 36,5 20,9 ausreichend problematisch anwenden 9,1 36,9 36,6 17,4 inadäquat Quelle: Schaeffer et al., Gesundheitskompetenz der Bevölkerung in Deutschland,

5 Folgen niedriger Gesundheitskompetenz. Schlechterer subjektiver Gesundheitszustand Ungesündere Verhaltensweisen Häufigere Arztkontakte Häufigere Krankenhausaufenthalte Häufigere Nutzung anderer medizinischer Fachpersonen Häufigere Nutzung des ärztlichen Notdienstes Quelle: Schaeffer et al., Gesundheitskompetenz der Bevölkerung in Deutschland,

6 Stiftungserrichtung durch die PKV. 15 Stiftungsmitarbeiter aktuell 3 Strategische Schwerpunkte Prävention Gesundheitskompetenz Evidenzbasierte Medizin 2015 Stiftungserrichtung 12 Mitglieder im Expertenbeirat EbM Medizin Medizinethik Gesundheitswissenschaft Gesundheitsbildung Kommunikationswissenschaft Wissen ist gesund. Stiftung Gesundheitswissen

7 Auftrag des Stifters. Stiftungszweck gemäß 2 Abs. 2 der Stiftungssatzung Erhöhung der gesundheitlichen Kompetenz in der Bevölkerung und Stärkung der Patientensouveränität Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten gesundheitliche Information und Aufklärung der Allgemeinheit Entwicklung und Bereitstellung von laienverständlichen Gesundheitsinformationen und Entscheidungshilfen Wissen ist gesund. Stiftung Gesundheitswissen

8 Grundlagen der Stiftungsarbeit. SGW-Schwerpunkt 8

9 Arbeitsschritte der GI*-Produktion * GI = Gesundheitsinformation 9

10 Evidenzbasierte Gesundheitsinformation - der Prototyp zum Thema Kniearthrose

11 Portal: 11

12 Informationsbasis: Verständliche Texte. 12

13 Aufklärung zu Schaden und Nutzen. 13

14 Hilfe zur Vorbereitung des Arztgesprächs. 14

15 Möglichkeit zur Reflexion. 15

16 Zentrale Elemente: Video-Formate. Animierte Erklär- und Detailfilme Patientenberichte Expertensicht 16

17 Kommunikationsqualität des Prototyps In Kooperation mit:

18 Qualität durch Evidenzbasierung. Anwendungsqualität [subjektive Evidenz] Kommunikationsqualität [Vermittlungsevidenz] Analyse der Wahrnehmung, Bewertung und Vermittlungsleistung: - Art der Aufbereitung der Inhalte/ Botschaften [Strategie] - Wahl der Formate [Präsentation] - Wahl der Kommunikationswege [Dissemination] Gesundheitswissen erfolgreich vermitteln - Analyse Gesundheitskompetenz, Informationsbedürfnisse und -verhalten - Anpassung an Besonderheiten und Bedarfe der Teilzielgruppen - Systematische Zielgruppensegmentierung - Nutzerpartizipation im gesamten Entwicklungs- und Evaluationsprozess Inhaltsqualität [medizinische Evidenz] - Definition des zu vermittelnden Wissens - Evidenzrecherche nach EbM- Methodik - Vorgehen nach Leitlinie/ GPGI 18

19 Vermittlungsevidenz: Forschungsmodell. Determinanten Wahrnehmung und Informationsverarbeitung Rezeption Informationsangebote Wahrnehmung und Wirkung Soziodemografie [Alter, Geschlecht, Bildung] Gesundheitsbezogene Personenmerkmale [z.b. Betroffenheit, Gesundheitseinstellungen/ -verhalten] Gesundheitsbezogene Mediennutzung [z.b. Nutzung des Internet zur Gesundheitsinformation] Expertenzentriertes SDM-Format [Text vs. Video] Patientenzentriertes Erfahrungs-Format [Text vs. Video] Themenzentriertes Erklär-Format [Text vs. Video] Anmutungsqualitäten [z.b. Gesamtbewertung, Aufbereitung des Inhalts und der Gestaltung, Informationsmenge] Vermittlungspotenziale [z.b. Wissenserwerb, gesundheitsbezogene Einstellungen] Projektdurchführung: Prof. Dr. Eva Baumann, Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung, Hannover Experimentelle Online-Befragung der Allgemeinbevölkerung [inkl. Kniearthrose-Patienten], N= Wissen ist gesund. Stiftung Gesundheitswissen

20 Kernergebnisse Kommunikationsqualität. Wie gut gefallen die Formate den Befragten? (sehr) gute Bewertung aller Formate [Gesamtgefallen, Inhalts- und Anmutungsqualitäten] am besten schneidet das animierte Erklär-Format ab Videos gefallen besser als Textformate Videos kommen in Risikogruppen besonders gut an [älter, weiblich, betroffen] Wissen ist gesund. Stiftung Gesundheitswissen

21 Kernergebnisse Kommunikationsqualität. Wie gut kann Wissen oder eine bestimmte Einstellung vermittelt werden? Gute Hinweise auf präventive Integrationspotenziale: - hoher subjektiver Wissenszuwachs - Wissenszuwachs ausgeprägt in relevanten Präventionszielgruppen [keine Betroffenheit, niedrigere Bildung] Animiertes Video-Format mit bestem Vermittlungspotential Einfluss auf Einstellungen möglich [z.b. Präferenz für SDM] 21

22 Kernergebnisse Kommunikationsqualität. Wie reagieren Zielgruppen auf die Video-Formate? SDM Erfahrung Erklärung Gesamtgefallen Höheres Alter Weibliches Geschlecht / + + Niedrigere Bildung / / / Eigene Betroffenheit + + (+) (Subjektiver) Wissenszuwachs Höheres Alter -- / / Weibliches Geschlecht + / + Niedrigere Bildung / + + Eigene Betroffenheit Gesamtgefallen und Wissenszuwachs fallen in verschiedenen soziodemografischen Zielgruppen und je nach Betroffenheit unterschiedlich aus Zusammenhang: + positiv; -- negativ; / kein. N =

23 Ausblick. Ausbau und Weiterentwicklung des Angebots an Gesundheitsinformationen der Stiftung Gesundheitswissen Schaffung weiterer Evidenz zur Nutzerorientierung, Zielgruppendifferenzierung und Bedarfsanalyse Wissen ist gesund. Stiftung Gesundheitswissen

24 Vielen Dank. Dr. med. Ralf Suhr Vorsitzender des Vorstands Stiftung Gesundheitswissen Friedrichstraße Berlin T

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