EFA goes IHE. Dr. med. Silke Haferkamp. conhit Steigerung der Effizienz durch IT-Prozessunterstützung 7. Mai 2014, Berlin
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- Lieselotte Huber
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1 EFA goes IHE Dr. med. Silke Haferkamp conhit Steigerung der Effizienz durch IT-Prozessunterstützung 7. Mai 2014, Berlin
2 Übersicht EFA als Werkzeug für intersektorale Prozesse Arbeit mit der EFA heute EFA goes IHE Elektronische Fallakte 2.0 Neue Anwendungstiefe durch strukturierte Daten und mobile Anwendungen 2
3 Sektorübergreifende Versorgungsprozesse ambulanter und stationärer Sektor wachsen zusammen mit der Nachvorsorgung Schlüsselfaktoren für den Erfolg gemeinsame Dokumentation auf einer Plattform sofortige Verfügbarkeit der Informationen effiziente Arbeitsabläufe ohne Reibungsverluste Anspruch der Patienten auf ein Versorgungsmanagement, insbesondere zur Lösung von Problemen beim Übergang in die verschiedenen Versorgungsbereiche ( 11 Abs. 4 SGB V) 3
4 Verbesserung der Versorgungsqualität heute nur sehr unvollständige Weitergabe der in Praxen / Krankenhäusern elektronisch vorliegenden Diagnostik- / Therapieinformationen ohne verbesserte Kommunikation von Behandlungsinformationen keine höhere Versorgungsqualität sektorübergreifende Nutzung von Behandlungsinformationen als Voraussetzung für reibungslose Patientenübergabe Steuerung der Vorsorge- / Nachsorgeleistung bessere Abstimmung der Medikation Vermeidung unnötiger Doppeluntersuchungen 4
5 Voraussetzungen für effiziente Kooperationen Bereitschaft zur Zusammenarbeit über Sektorengrenzen Ein praktikabler, akzeptierter Standard für den intersektoralen Austausch von Behandlungsinformationen Eine gemeinsam genutzte Kommunikationsplattform Abrechnungsmodell für intersektorale Kommunikation 5
6 Aktuelle Kommunikationsverbünde Gerichtete End-zu-End Kommunikation von Einzelinformationen DICOM-Objekte, ggf. mit Befund Briefe (D2D) Verschlüsselte Keine komplexe Informationspräsentation im Behandlungskontext Unterschiedliche Lösungen unterschiedlicher Firmen Überschneidung der Einzugsgebiete ohne Kompatibilität der Lösungen Aussage unserer Kliniker: Wir müssen bei XYZ angeschlossen sein, sonst werden wir nicht zertifiziert. 7
7 efallakten: Zweckgebundene Sicht auf Patientendaten Lebenszyklus mit Patienten Verantwortung bei Patienten Lebenszyklus mit Fall Verantwortung beim Arzt Einwilligung durch Patienten Übergabe (Kopie/Ref.) Übernahme (Kopie) Kopien in patientenbezogenen Akten und vom Patienten selbst eingestellte (Original-)Daten ( 291a, etc.) Übergabe (Kopie/Ref) Kopien/Ref. in fallbezogenen Akten ( 137f, 140, etc.) Lebenszyklus nach Archivierungsvorschrift Verantwortung beim Arzt KIS PVS DMS Übergabe (Kopie/Ref.) Übernahme (Kopie) Primärdaten in den Primärsystemen der Leistungserbringer 8
8 Konsequenzen für das Rechtemanagement einer FallAkte Patient entscheidet über Anlage / Schließen der FallAkte Zugriffsberechtige Patient entscheidet nicht darüber Welche Dokumente in die FallAkte kommen Einzelne Zugriffsberechtigungen für unterschiedliche Behandler FallAktenzugriff ist Null oder Eins FallAkte kann jederzeit auf Wunsch des Patienten geschlossen werden Ärzte dürfen nur relevante Dokumente einstellen 9
9 Elektronische FallAkte: ein Standard EFA ist kein Produkt EFA ist eine Spezifikation Ein datenschutzrechtliches Konstrukt Eine komplette Daten- und Sicherheitsarchitektur, mit der sich unterschiedliche Aktenkonstrukte umsetzen lassen EFA EPA Die Umsetzung bleibt den Herstellern überlassen 10
10 EFA Standard Die EFA-Spezifikationen sind öffentlich zugänglich und lizenzfrei nutzbar EFA ist sicher, der Standard entspricht mit seinem Datenschutzkonzept der strengen deutschen Rechtslage. Die EFA-Spezifikationen sind konform zu international gängigen Standards Investitionsschutz: Der EFA-Standard ist aufwärtskompatibel, er wird in die künftige Telematikinfrastruktur in Deutschland migriert 11
11 EFA-Verein Bündelung der innovationsbereiten Kräfte des deutschen Gesundheitswesens Vertritt 30% der Klinikbetten durch Mitgliedschaft Elektronische Fallakte als Begriff etabliert Stärkung der Verhandlungsposition mit der Industrie Ausrichtung (auch im Interesse der Industrie) auf internationale/europäische Aspekte Bündelung der Industrie für die Einbringung deutscher Interessen in die Standardisierung Möglichkeit der Meinungsbildung und Steuerung von weiteren Themen mit übergreifenden Interesse in Anwenderboards 12
12 EFA Provider: Lösungsansatz für neue Versorgungsmodelle am Beispiel UK Aachen Aufbau einer Kommunikationsplattform zur besseren Patientenversorgung mit dem UKA als einem Teilnehmer unter vielen Gemeinsamer Nutzen durch bessere Kommunikation ökonomisch qualitativ Bereitstellung einer Infrastruktur mit dem klaren Entwicklungsziel Elektronische FallAkte schon jetzt für möglichst viele Teilnehmer Health Care IT Solutions GmbH als EFA Provider 14
13 Struktur FallAkten-Kooperationsnetze KKH 1 Online Nutzungs -vertrag Kooperationsnetz UKA KKH 2 Praxis 1 Auftrags -datenverarbeitung Externer Nutzungs -vertrag Praxis 2 Online Nutzungs -vertrag Praxis A KKH 3 Praxis 3 KKH 4 Praxis D Praxis B Praxis C Praxis X Praxis Y Kooperationsnetz KKH 4 Kooperationsnetz Klinikum Fulda 15
14 Partnernetzwerk Krankenhäuser 30 Arztpraxen 52 MVZ 2 Gesundheitsnetz 1 Rehakliniken
15 Integrierte EFA-Sicht und Datenübernahme Verlegebrief OP-Bericht Rö-Befund medico UKA Rö-Thorax PACS UKA FallAkte Plus 17
16 medico UKA Integrierter EFA-Zugriff aus AIS mit Datenübernahme PACS UKA Medikation EKG AIS Medistar jesaja.net FallAkte Plus Verlegebrief OP-Bericht Rö-Befund Rö-Thorax 18
17 Medikationsanordnung medico UKA Medikationsüberprüfung und -anpassung ID Diacos Pharma AIS Medistar / jesaja.net PACS UKA FallAkte Plus Verlegebrief Medikation OP-Bericht Rö-Befund EKG Rö-Thorax 19
18 Patientenverlegung 20
19 Integrierte EFA und Datenübernahme medico UKA ID Diacos Pharma AIS Medistar / jesaja.net PACS UKA i.s.h.med FallAkte Plus Medikation Verlegebrief EKG OP-Bericht Rö-Befund Rö-Thorax 21
20 Integrierte EFA und Datenübernahme medico UKA ID Diacos Pharma AIS Medistar / jesaja.net PACS UKA Arztbrief i.s.h.med Sono- Befund FallAkte Plus Medikation Verlegebrief EKG OP-Bericht Rö-Befund Rö-Thorax 22
21 medico UKA Übernahme relevanter Dokumente in die Primärsysteme ID Diacos Pharma AIS Medistar / jesaja.net PACS UKA i.s.h.med FallAkte Plus Medikation Verlegebrief EKG OP-Bericht Arztbrief Rö-Befund Sono- Befund Rö-Thorax 23
22 EFA v2.0: EFA on Top of IHE Nutzung von IHE XDS IHE konforme Schnittstelle erweitert das Produktangebot für EFA Aktensysteme (Register+Speicher) IHE konforme Schnittstelle erleichtert native Anbindung von Datenquellen ohne Connector Trennung Fachlogik Kommunikationslogik Standards Konzept des EFA-Connectors hat sich bewährt und wird durch EFA 2.0 noch besser unterstützt Absicherung der Migrationsfähigkeit in die TI Möglichkeit verschiedene Standards parallel zu nutzen EFA als Plattform für diagnosespezifische Versorgungsnetze Modularisierung erlaubt einfache Anpassung und Erweiterung 24 24
23 Beispiel: EFA Informationsmodell EFA Client EFA Aktensystem Binding: XDS + XDS Metadata Logische Spezifikation Patient Initiator ecr Provider Contracts Purpose CAVE n 1..n 1..n Case Record 0..n HCP Visit 1..n 0..n 0..n Purpose... Information Objects Care Provider Role 1..n n Binding: HL7v3 CDA EFA Admin-Konsole 25 25
24 EFA v2.0 Logische Dienste 27
25 EFA v2.0 Spezifikation 28 28
26 EFA v2.0 Spezifikation Interaktionsmuster Kommunikationsmuster Service Functional Model IHE XDS Binding 29 29
27 Interaktionsmuster: Akte anlegen Patient Arzt Provider Über EFA informieren Zweck und Gegenstand der EFA abstimmen Gruppe der behandelnden Ärzte/Einrichtungen festlegen Einwilligung erteilen Einwilligung prüfen und ggf. scannen Akte anlegen und Teilnehmer registrieren Daten in die Akte einstellen Datenstrukturen initialisieren Berechtigungen anlegen 30
28 Interaktionsmuster: Daten einstellen Arzt Provider EFA-relevante Daten im Primärsystem erfassen Fallakte finden und öffnen Ziel-Partition auswählen Daten in die Akte einstellen Daten abspeichern und für andere Teilnehmer zugänglich machen Einstellen der Daten bestätigen 31
29 Service Functional Model: Provide Data 32
30 IHE XDS Binding: Provide Data 33
31 Strategie UKA / HITS Migration auf EFA 2.0/IHE-konforme Softwarelösung Proof-of-Concept mittels erster Teststellung zur conhit 2014 Implementierung Produktivumgebung bis Migration erster Use Cases Fertigstellung Migration aller Use Cases zum Verstärkte Fokussierung auf Austausch strukturierter Daten mittels CDA Kollaboratives Arbeiten mit einem Datenset Mobile Verfügbarkeit von EFA und Datenset Erste Umsetzung im Projekt PalliativDocMobile (Förderwettbewerb IuK & Gender Med.NRW) 36
32 Architektur Duria PVS KH4 KIS KH1 medico//s CompuGroup EFA Box CompuGroup Jesaja. Net sense KH2 i.s.h.med CompuGroup Siemens medatixx KH3 imedone 37
33 sense spricht IHE Teilnahme an jährliche Connectathons seit 2007 Aktuell mehr als 30 Integrationsprofile u.a. HPD, XDR-I, XCPD, ATNA, BPPC, CT, NAV, ODS, PDQ (v2/v3), PIX (v2/v3), SVS, XCA, XCA-I, XCPD, XDM, XDR, XDS.b, XDS-I.b, XDS-MS, XDS-SD, XUA/XUA++, ARI, CPI, PAM, PDI, PIR, SWF 39
34 Architektur sense 40
35 sense communikation workflow 41
36 Strategie UKA / HITS Migration auf EFA 2.0/IHE-konforme Softwarelösung Proof-of-Concept mittels erster Teststellung zur conhit 2014 Implementierung Produktivumgebung bis Migration erster Use Cases Fertigstellung Migration aller Use Cases zum Verstärkte Fokussierung auf Austausch strukturierter Daten mittels CDA Verteiltes Arbeiten mit einem Datenset Mobile Verfügbarkeit von EFA und Datenset Erste Umsetzung im Projekt PalliativDocMobile (Förderwettbewerb IuK & Gender Med.NRW) 42
37 Idee Übernahme der im Krankenhaus erzeugten Patienten / Pflegedaten in eine EFA mit spezieller Ausrichtung Palliativmedizin Mobile Verfügbarkeit dieser EFA Implementierung eines speziellen strukturierten palliativmedizinischen Datensets Aufbau auf Vorarbeit Förderprojekt palliativcare.nrw Mobile Verfügbarkeit des Datensets Mobile Aktualisierung des Datensets durch die Anwender EFA als Datendrehscheibe zwischen unterschiedlichen Palliativsystemen 43
38 Umsetzung Datenset palliativcare.nrw im KIS 44
39 Strukturidee Architektur Realisierung mit IHE XDW und HL7 v3 CDA 45
40 Fazit EFA ist heute nutzbar EFA ermöglicht regionale Versorgungsmodelle EFA wird kontinuierlich weiterentwickelt EFA bietet Lösungen für die Zukunft 47
41 Weitere Informationen Download der EFA 1.2 Spezifikationen Präsentationen 48
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