Mobilisierung sozialer Unterstützung im Krankheitsbewältigungsprozess. Eine longitudinale Studie mit Krebspatienten

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1 Mobilisierung sozialer im Krankheitsbewältigungsprozess Eine longitudinale Studie mit Krebspatienten Simone Mayer & Ute Schulz

2 Theoretischer Hintergrund Soziale als Ressource im Stressbewältigungsprozess (Hobfoll, 2001) Dem Erhalt von geht Mobilisierung voraus (Eckenrode, 1983; Schwarzer & Leppin, 1992; Klauer, 2000) Selbstenthüllung vermindert die Beschwerden und kann soziale ermöglichen (Pennebaker, 1999) Ein Anstieg der stressreichen Belastung führt zu einem größeren Bedürfnis nach sozialer (Hobfoll et al., 1992; Gottlieb, 1992) Patienten, welche sich bedürftig präsentieren, erhalten weniger als Patienten welche selbst und in aktiver Weise bewältigen (Aymanns, Filipp & Klauer, 1995)

3 Design NT1/ T3 = 160 T 1 T 2 T 3 OP Tage

4 Stichprobe Kliniken in Berlin Charité Virchow Neukölln Benjamin Franklin

5 Altersverteilung N M = 61,89 (SD = 12,09) Altersverteilung

6 Heuristisches Modell der Untersuchung Copingstrategien Mobilisierung sozialer Selbstenthüllung konkrete Hilfe einfordern emotionale Hilfe suchen allgemeine Suche nach sozialer Gesundheitliche Beschwerden Erhaltene soziale

7 Messinstrumente: Mobilisierungsstrategien Selbstenthüllung Ich habe mit anderen darüber geredet wie es mir geht. Konkrete Hilfe Ich habe andere Menschen einfordern um konkrete Hilfe gebeten. Emotionale Hilfe Ich habe mir Verständnis und Trost suchen bei anderen Menschen geholt. Allgemeine Suche nach Wenn ich niedergeschlagen bin, sozialer dann treffe ich mich mit anderen, damit sie mich aufmuntern.

8 Messinstrumente: Lebensqualität und Beschwerden Allgemeine Depressionsskala (Hautzinger, 1988) Questionnaire of Life-Quality C30 (Aaronson et al., 1993) Psychische Beschwerden Zuversicht Körperliche Beschwerden Einsamkeit Globale Lebensqualität Körperliche Funktion Rollenfunktion Emotionale Funktion Kognitive Funktion Übelkeit und Erbrechen Schmerzen Verstopfung Durchfall Finanzielle Schwierigkeiten

9 Zusammenfassung der Ergebnisse im Querschnitt präoperativ erhaltene postoperativ Lebensqualität Lebensqualität erhaltene Selbstenthüllung 0 0 Selbstenthüllung + + Konkrete Hilfe einfordern - - Konkrete Hilfe einfordern - 0 Emotionale suchen - + Emotionale suchen - + Allgemeine Suche nach + +

10 Heuristisches Modell der Untersuchung T1 T3 Copingstrategien Mobilisierung sozialer Selbstenthüllung konkrete Hilfe einfordern emotionale Hilfe suchen allgemeine Suche nach sozialer Gesundheitliche Beschwerden Erhaltene soziale Bedürfnis nach sozialer Moderator

11 Bedürfnis nach sozialer Wenn ich niedergeschlagen bin, dann brauche ich jemand, der mich wieder aufbaut. stimmt stimmt stimmt stimmt nicht kaum eher genau

12 Moderator Bedürfnis nach sozialer niedrige LQ hohe Veränderung Globale Lebensqualität (-) hohes Bedürfnis nach niedriges Bedürfnis nach Wird präoperativ in hohem Ausmaß mobilisiert und besteht gleichzeitig ein hohes Bedürfnis nach sozialer, so zeigt sich postoperativ eine signifikant niedrigere Lebensqualität. LQ wenig emotionale viel emotionale Hilfe suchen Hilfe suchen

13 Zusammenfassung und Ausblick verschiedene direkte und indirekte Mobilisierungsstrategien sollten im Stressbewältigungsprozess berücksichtigt werden (vgl. Cutrona et al., 1990) Es gilt zu unterscheiden zwischen dem Zusammenhang von Mobilisierung sozialer mit dem Erhalt von sozialer einerseits und mit der Lebensqualität andererseits von Bedeutung ist auch der zeitliche Kontext der stressreichen Belastung Denjenigen, welche viel soziale einfordern und zudem ein hohes Bedürfnis nach haben, geht es schlechter (vgl. Aymanns, Filipp & Klauer, 1995)

14 Mobilisierung sozialer im Krankheitsbewältigungsprozess Eine longitudinale Studie mit Krebspatienten Simone Mayer & Ute Schulz

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