Prüfungswissen Friseurausbildung

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1 Dr. Imke Barbara Peters, Heinz Hillebrands, Monika Marquardt, Petronilla Raila, Ingrid Scherer, Rosemarie Winklmann Herausgeberin: Dr. Imke Barbara Peters Prüfungswissen Friseurausbildung Gesellenprüfung Teil 2 1. Auflage Bestellnummer 07252

2 Haben Sie Anregungen oder Kritikpunkte zu diesem Buch? Dann senden Sie eine an Autoren und Verlag freuen sich auf Ihre Rückmeldung. Bildungsverlag EINS GmbH Hansestraße 115, Köln ISBN Copyright 2011: Bildungsverlag EINS GmbH, Köln Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis zu 52 a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen.

3 Informationen zum Buch Liebe Auszubildende, lieber Auszubildender, die Lerninhalte im Ausbildungsberuf Friseur/-in sind in insgesamt 13 Lernfelder unterteilt. Dafür werden entsprechend der Gesellenprüfungen Teil 1 und Teil 2 zwei Bände Prüfungswissen angeboten. Nr. Inhalt des Lernfeldes 1 Sich in Ausbildung und Beruf orientieren 2 Kunden empfangen und betreuen 3 Haare und Kopfhaut pflegen 4 Frisuren empfehlen 5 Haare schneiden 6 Frisuren erstellen 7 Haare dauerhaft umformen Gesellenprüfung Teil 1 (nach der Hälfte Ihrer Ausbildungszeit) 8 Haare tönen 9 Haare färben und blondieren 10 Hände und Nägel pflegen und gestalten 11 Haut dekorativ gestalten 12 Betriebliche Prozesse mitgestalten 13 Komplexe Friseurdienstleistungen durchführen Gesellenprüfung Teil 2 (am Ende Ihrer Ausbildungszeit) Mit diesem Buch Prüfungswissen (Band 2) können Sie sich auf die Gesellenprüfung Teil 2 vorbereiten. Hier finden Sie entsprechend die Lerninhalte der Lernfelder 8 bis 13, sowie Inhalte des Faches Wirtschaftslehre für die Gesellenprüfung Teil 2*. Und damit Sie gerne und effektiv mit den Büchern Prüfungswissen arbeiten, finden Sie am Seitenrand farbige Griffleisten, welche die einzelnen Kapitel (= jedes Lernfeld) farblich voneinander trennen, finden Sie am oberen Rand rote und blaue Kopfleisten, die Aufgaben und Lösungen farblich voneinander trennen, sind in den Aufgaben wichtige, zentrale Begriffe in blauem Fettdruck hervorgehoben, werden abwechslungsreiche Aufgabenarten mit vielen Abbildungen angeboten. * Hinweis: Band 1 der zwei Bücher Prüfungswissen (Bestellnummer 07251) bereitet auf die Gesellenprüfung Teil 1 (Lernfelder 1 bis 7) vor. 3

4 8 Haare tönen Beratung zur Farbveränderung Licht und Farbe Farbkreis und Farbmischung Klarfarben, Trübfarben, warme und kalte Farben Haarfarbe, Farbtiefe und Farbrichtung Naturhaarfarbe, Entstehung und Ergrauung des Haares Farbtypen und Farbtypberatung Tönungen: Anwendungsbereiche und Wirkung Pflanzenfarbe und Pflanzentönung Vorbereitung und Durchführung von Farbbehandlungen Lösungen Haare färben und blondieren Geschichte der Haarfarben Gestaltung mit Farbe Die Blondierung Färben mit Oxidationshaarfarben Gefahr durch Metallsalze Applikationstechniken Der Farbauftrag Strähnentechniken Fehlerhafte Färbungen und Farbkorrekturen Fehler bei der Färbung Alkalischer und saurer Farbabzug Dauerwelle und Färbung an einem Tag Reklamationen: Rechtsansprüche und Verhalten der Friseurin Fachrechnen: Mischungsrechnen II Ökonomische und ökologische Gesichtspunkte Lösungen Hände und Nägel pflegen und gestalten Aufbau und Wachstum des Nagels Nagelveränderungen und Nagelerkrankungen Hand-, Finger- und Nagelformen Natürliche Hand-, Finger- und Nagelformen beurteilen Nägel optisch ausgleichen oder betonen Arbeitsschritte einer Maniküre Werkzeuge und Präparate für die Maniküre anwenden Die Massage von Hand und Arm Die Knochen von Hand und Arm Massagegriffe und ihre Wirkung Lösungen

5 11 Haut dekorativ gestalten Kundenwunsch und Kundentypen/Stile Anamnese und Hautdiagnose Hautfunktionen und Hauttyp Hautveränderungen Formen von Gesicht, Augen und Lippen bestimmen, ausgleichen oder betonen Arbeitsmittel und Präparate anwenden Hautreinigung Hautcremes und Grundierungen Präparate für die Lippen und Augen anwenden Präparate zum Abdecken, Anwendung von Puder und Rouge verwenden Sonderfälle des Augen-Make-ups Lösungen Betriebliche Prozesse mitgestalten Das Sortiment eines Friseursalons Aufbau und Gliederung des Sortiments Verkaufsformen Präsentation des Sortiments Warenträger und Produktplatzierung Gestaltungsgrundsätze zur Warenpräsentation Verkaufsbereiche im Salon Schaufenstergestaltung Marketing und Unternehmensentscheidungen Salonkonzepte und Rechtsformen von Unternehmen Marketing und Absatz Preispolitik: Kalkulation und Preisbildung Personalpolitik Kommunikationspolitik und Werbung Wettbewerbsrecht und Preisangabeverordnung Organisationen des Handwerks (Wirtschaftslehre) Vertragsrecht (Wirtschaftslehre) Beschaffung und Lagerhaltung (Wirtschaftslehre) Produktionsfaktoren (Wirtschaftslehre) Geld und Zahlungsverkehr (Wirtschaftslehre) Mitbestimmung und Tarifautonomie (Wirtschaftslehre) Fachrechnen: Zinsrechnung Fachrechnen: Maße und Gewichte II Fachrechnen: Stromverbrauch und Stromkosten Fachrechnen: Preisgestaltung Wirtschaftslehre: Wirtschaft in der Bundesrepublik Deutschland Lösungen

6 13 Komplexe Friseurdienstleistungen durchführen Frisuren und Make-up zu besonderen Anlässen Theaterfrisuren nach antiken Vorbildern Hochsteckfrisuren Braut-Make-up Theaterschminke/Camouflage Haarersatz Haarverdichtung und Haarverlängerung Perücken und Toupets Werkstoffe für Haarersatz Nageldesign und Nagelmodellage Nageldesign Nagelmodellage Lösungen Sachwortverzeichnis Bildquellenverzeichnis

7 10 Hände und Nägel pflegen und gestalten AAUFGABENA 10.3 Hand-, Finger- und Nagelformen Natürliche Hand-, Finger- und Nagelformen beurteilen 25. Beschriften Sie die abgebildeten Handformen. 10 = = = 26. Bei welcher Handform sind meistens auch die Finger kurz und breit? bei der ovalen Handform bei der rundlich-breiten Handform bei der länglich-schmalen Handform bei der eckig-schmalen Handform 27. Beschriften Sie die abgebildeten Nagelformen. = = = = 80

8 10 Hände und Nägel pflegen und gestalten AAUFGABENA Nägel optisch ausgleichen oder betonen 28. Wie lackieren Sie einen normal gewölbten Fingernagel? a) Zeichnen Sie die optimale Nagellackierung ein. b) Begründen Sie Ihr Vorgehen. 29. Wie lackieren Sie bei einer schmalen Hand mit längeren Fingern und länglich-schmalen Fingernägeln? a) Zeichnen Sie die optimale Nagellackierung ein. b) Begründen Sie Ihr Vorgehen Wie lackieren Sie bei einer kurzen Hand mit kurzen Fingern und kurzen, breiten Fingernägeln? a) Zeichnen Sie die optimale Nagellackierung ein. b) Begründen Sie Ihr Vorgehen. 31. Wie lackieren Sie einen trapezförmigen Fingernagel? a) Zeichnen Sie die optimale Nagellackierung ein. b) Begründen Sie Ihr Vorgehen. 81

9 10 Hände und Nägel pflegen und gestalten AAUFGABENA 10.4 Arbeitsschritte einer Maniküre 32. Ordnen Sie die Arbeitsschritte einer klassischen Maniküre entsprechend ihrer Reihenfolge. Nummer/ Reihenfolge Beschreibung der Arbeitsschritte Nagelpflegeprodukt anwenden, z. B. ein Nagelöl, ein fettfreies Nagelfluid oder Nagelhärter Lackieren der Nägel mit Nagellack Kürzen und Formen der Nägel mit Feilen 10 Handmassage mit einer Handpflegecreme oder einem Massageöl Nagelbad in einem Maniküreschälchen mit lauwarmem Wasser und einem milden Reinigungsmittel Beurteilung der Haut und Nägel der Hände (Veränderungen, Anomalien) sowie der Hand-, Finger- und Nagelformen Polieren der Nägel mit einer Polierfeile und einem Nagelpoliturmittel Zurückschieben und eventuell Entfernen einer stark ausgeprägten Nagelhaut mit Nagelhautentferner, einer Nagelhautzange, Rosenholzstäbchen, Pferdefüßchen 33. Warum muss man Fingernägel vor dem Nagelbad feilen und formen? 34. Welche zusätzlichen Dienstleistungsangebote können Sie einer Kundin zur Maniküre bieten? 82

10 11 Haut dekorativ gestalten AAUFGABENA Hautcremes und Grundierungen 80. Hautcremes können unterschiedlichen Emulsionstypen zugeordnet werden. Nennen Sie diese Emulsionstypen. 81. Eine Tagescreme ist meistens eine Mischemulsion W/Ö-Emulsion Ö/W-Emulsion 82. Eine Nachtcreme ist meistens eine Ö/W-Emulsion W/Ö-Emulsion Mischemulsion 83. Eine Tagescreme wird nach der morgendlichen Gesichtsreinigung aufgetragen. Nennen Sie die Aufgaben einer Tagescreme Nachtcremes werden nach der abendlichen Gesichtsreinigung aufgetragen. Nennen Sie die Aufgaben einer Nachtcreme. 85. Zur Grundierung des Gesichts werden Make-up-Präparate verwendet. Nennen Sie verschiedene Handelsformen von Make-up-Präparaten. 86. Zu welcher Stoffgruppe gehört flüssiges Make-up? Lösung Aerosol Emulsion Gel Suspension 114

11 11 Haut dekorativ gestalten AAUFGABENA Präparate für die Lippen und Augen anwenden 87. Die Lippenpflege ist ein Teil der Gesichtspflege. Nennen Sie die Aufgaben eines Lippenpflegestifts. 88. Kreuzen Sie die drei Stoffe an, die in einem Lippenpflegestift enthalten sein können. Farbstoffe Menthol Lanolin Melisse Kamillenöl 89. Gute Lippenstifte zeichnen sich durch bestimmte Qualitätsmerkmale aus. Nennen Sie diese Merkmale. 90. Die drei möglichen Inhaltsstoffe eines Lippenstifts sind: Fettstoffe Oxidationshaarfarben Farbstoffe (Pigmente) Reinigungsmittel Konservierungsstoffe Ordnen Sie den folgenden Inhaltsstoffen eines Lippenstifts die entsprechenden Wirkungen durch Linien zu. Bienenwachs Vitamin E Panthenol Farbstoff soll die Lippen pflegen. färbt die Lippenhaut an. verhindert das Ranzigwerden. ist verantwortlich für die Bruchfestigkeit des Stifts und wirkt begünstigend auf die Haftung der Pigmente. 92. Lipgloss-Präparate verleihen den Lippen einen besonderen Glanz. Kreuzen Sie den Inhaltsstoff an, der für den Glanzeffekt verantwortlich ist. Silikonöl Farbstoffe Cetylalkohol 115

12 11 Haut dekorativ gestalten AAUFGABENA 93. Hygiene verhindert Verunreinigungen und Ansteckungen mit Krankheitserregern. Wie wenden Sie Lippenstift bei einer Kundin fachlich richtig an? 94. Das Augen-Make-up unterstreicht das Gesamtbild des Gesichts. Ordnen Sie den folgenden Augen-Make-up-Präparaten ihre jeweiligen Aufgaben zu. Eyeliner Augenbrauenstifte Wimperntuschen Lidschatten betonen die Augen, indem sie die Augenwimpern anfärben und verlängern. heben durch Umrandung das Auge plastisch hervor und geben ihm die gewünschte Note. sollen das Auge hervorheben und es größer erscheinen lassen. sollen die Unregelmäßigkeiten der Brauen verdecken Nennen Sie Qualitätsmerkmale von Wimperntuschen. 96. Nennen Sie die unterschiedlichen Handelsformen von Lidschatten. 97. Nennen Sie die Aufgaben eines Lidschattens. 116

13 11 Haut dekorativ gestalten AAUFGABENA 98. Die Abbildung zeigt alle Bestandteile des Auges, die bei einem Augen-Make-up geschminkt werden können. Wie heißen sie? 99. Wie heißen die abgebildeten Präparate für das Augen-Make-up und wofür werden sie verwendet? 11 = = = = 117

14 11 Haut dekorativ gestalten AAUFGABENA Präparate zum Abdecken, Anwendung von Puder und Rouge verwenden 100. Für welche Hautveränderungen können Sie Präparate zum Abdecken verwenden? Nennen Sie Beispiele Welche drei Aussagen zu Abdeckstiften sind richtig? Abdeckstifte werden in Puderform angeboten. Zum Abdecken von Papeln und Pusteln eignen sich besonders Abdeckstifte mit antibakterieller Wirkung. Abdeckstifte werden in verschiedenen Grüntönen angeboten. Grün ist die Komplementärfarbe zu rot. Dadurch werden Hautrötungen gut kaschiert. Zum Kaschieren von Tränensäckchen eignen sich insbesondere Abdeckstifte mit antibakterieller Wirkung. Abdeckstifte werden auch in verschiedenen Beigetönen angeboten Kreuzen Sie die zwei richtigen Aussagen an. Concealer sind Präparate mit lichtreflektierenden Pigmenten. Abdeckstifte mit antibakterieller Wirkung. Präparate, mit denen z. B. Augenschatten und Tränensäckchen abgedeckt werden. wasserfeste Camouflagepräparate Kreuzen Sie die zwei richtigen Aussagen an. Camouflagepräparate sind Abdeckstifte mit antibakterieller Wirkung. decken z. B. Feuermale und Leberflecken wasserfest ab. decken z. B. Feuermale wasserlöslich ab. werden z. B. als Camouflagecreme und Camouflagestifte angeboten. werden z. B. als Concealer angeboten Wie trägt man Puderrouge fachgerecht auf? 118