Landwirtschaft im Klimawandel «Strategie und Instrumente des Bundes»
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- Mareke Arnold
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1 Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Bundesamt für Landwirtschaft BLW Landwirtschaft im Klimawandel «Strategie und Instrumente des Bundes» Reto Burkard, BAFU 6. Nachhaltigkeitstagung Agroscope, 24. Januar 2019
2 Fakten für die Schweiz 48 Mio. t CO 2 eq 6 t CO 2 eq / Kopf (2016) Verkehr 32 % Gebäude 27 % Industrie 20 % Landwirtschaft 13 % Abfall 8 % 2
3 Übereinkommens von Paris (1) Globale Erwärmung auf deutlich weniger als 2 C begrenzen, unter 1,5 C angestrebt Netto Null-Emissionen in der 2. Hälfte dieses Jahrhunderts (2) Verstärkte Anpassung an negative Auswirkungen Entwicklung von Strategien und Massnahmen (3) Klimaverträgliche Ausrichtung der Finanzflüsse Unterstützung der Emissionsverminderung und Erhöhung Anpassungsfähigkeit (Resilienz) COP24, 2018: Umsetzungsregeln in Bereichen Berichterstattung, Finanzierung, Transparenz beschlossen. Keine Beschlüsse im Bereich Auslandmassnahmen. 3
4 Umsetzung des Übereinkommen von Paris Kyoto-Protokoll Übereinkommen von Paris kompatibel mit + 1,5 Celsius? 1. CO 2 -Gesetz 2. CO 2 -Gesetz 3. CO 2 -Gesetz Indikativ Paris Alle Sektoren leisten ihren Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels. Bundesrat soll weiterhin die Kompetenz haben Sektorziele festzulegen. 4
5 Vorgeschlagene Minderungsmassnahmen BR hat Kompetenz Sektorziel festzulegen Vereinbarungen Emissionshandel Kompensationspflicht Mind. -30% Technologiefonds CO 2 -Abgabe CO 2 -Vorschriften Gebäudeprogramm + subsidiäre Standards 5
6 Herausforderungen für die Schweizer Landwirtschaft Index 1990= Vorausschauende Anpassung an den Klimawandel (Minimierung von Risiken und Nutzen von Chancen) UND Beitrag zum Klimaschutz (Produktion und Konsum) Anpassung Nahrungsmittelproduktion [J] Vermeidung THG-Emissionen [CO 2 eq] /3-2/3
7 Schwerpunkte und Handlungsfelder Tierhaltung Diversifizierung Standorteignung Fruchtfolge Dünger Risikomanagement Starkregen Boden Bodenschutz Pflanzenzucht Klimadienstleistungen Trockenheit Energienutzung Tierzucht Standortanpassung Hitzestress Preisvolatilität Energieproduktion Verarbeitung Handel Konsum Entsorgung Herdenmanagement Klima ist Querschnittsthema, das alle Bereiche der landwirtschaftlichen Produktion betrifft Schadorganismen 7
8 Übersicht Aktivitäten Es braucht das Engagement und die Zusammenarbeit aller Akteure der Land- und Ernährungswirtschaft - Arbeitsprogramm Agroscope - Forschungsbeiträge BLW - Reporting Int. (NIR, NC & BR) - Analysen CH (Brennpunkt Klima, Risikoanalyse, Sommer 15, ) - Grundlagen (WRM, ) International: - UNFCCC (Arbeitsprogramm LW) - GRA, GACSA, GASL, 10YFP, - National Centre for Climate Services NCCS (Webplattform, Themenschwerpunkte, Impact-Studie) - Plattform AgroCleanTech (Energieund Klimacheck, Energieberatung) - Netzwerk Agroforst Rot = Klimaschutz Blau = Klimaanpassung Violett = Beides - Langfriststrategie CO2-Gesetz : Sektorziel - Strategie und Aktionspläne Klimaanpassung , AP22+ - QuNaV (Aaremilch) - Ressourcenprogramm (IP-Suisse, AgroCO2ncept Flaach, ) - Pilotprogramm Klimaanpassung (div. Projekte 1. und 2. Phase) - Kompensationsprojekte (Biogas, Nitrifikationshemmer) - 8
9 Stand der Zielerreichung Bezüglich Kalorienproduktion (blau) auf Kurs; bezüglich THG-Reduktion (rot) seit 2007 ausserhalb des Zielpfads % AP-Ziel 2025: - 10 % (ggü. 2015) KP-Sektorziel LW 2030: % Ziellücke: 0.7 Mio. t CO 2 eq UZL 2050: - 1/3 BLW,
10 Besser produzieren Produktionssysteme Regionale landwirtschaftliche Strategien Mehrwertstrategien der Branchen AP22+: Stossrichtung Umwelt Umwelt schützen Anreiz Pull ÖLN weiter entwickeln Gesetzliche Vorgaben Vorgabe Push 10
11 Klimaschutzmassnahmen in der Landwirtschaft Mio. t CO2eq Massnahmen kt CO 2 equivalent Ziel Discovery Umsetzungsreife Proof of Concept Pilot Study Best Practice Bereiche 11
12 Schlussfolgerungen Klimaschutz ist global, jedes Land ist gefordert. Das Übereinkommen von Paris ist der Startpunkt eines Prozesses Klimapolitik umfasst sowohl Reduktions- als auch Anpassungsmassnahmen. Klimapolitik umfasst alle Lebensbereiche und damit alle Sektoren. Alle Akteure sind gefordert («gesellschaftlicher Diskurs»). Die Reduktion von Treibhausgasen in der Landwirtschaft ist aufgrund komplexer biologischer Prozesse herausfordernd: Sehr gute Ansätze existieren, der Wissensaustausch und aufbau muss jedoch weiter verstärkt werden. 12
13 BESTEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT!
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