900 km gepilgert. Enlite Sensor. Lecker würzen. Journal für Diabetes und Lebensqualität. Winter 2011 Ausgabe24

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1 Winter 2011 Ausgabe24 Das Kundenmagazin von Journal für Diabetes und Lebensqualität 900 km gepilgert Allein den Jakobsweg gehen: Das ist eine Leistung vor allem mit Diabetes. Beate Suckow hat es gemacht. Enlite Sensor Anwender und Experten haben den neuen Sensor ausprobiert und sind sehr zufrieden. Lecker würzen Köstlich gewürztes Essen ist ein Genuss: Das gilt für Weihnachtsplätzchen und für Pikantes.

2 e d i t o r i a l Winter 2011 Ausgabe 24 Journal für Diabetes und Lebensqualität Interview. Im Kids-Diabetescamp: größere Sicherheit mit CGM 3 Aktiv leben. Kontinuierliches Messen: Anwender lernen voneinander 5 es ist wieder einmal so weit. Der Winter steht vor der Tür, die Tage werden kürzer und es ist Zeit, sich ein wenig Luxus zu gönnen. Sie denken jetzt sicherlich: Luxus? In Zeiten, in denen eine Krise die nächste jagt? Ja! Denn Luxus muss nicht teuer sein. Nehmen Sie sich einfach mal wieder Zeit für etwas, das Sie gerne tun. Ein gutes Gespräch bei einem schönen Glas Wein, ein entspannter Abend im Theater oder die wohlriechende Duftkerze in einem gemütlichen Zuhause. Und eventuell lassen Sie sich von unseren Vorschlägen auf den Seiten 22 und 23 inspirieren. Anregung bietet vielleicht der Bericht von Beate Suckow über ihre Pilgerreise entlang des Jakobswegs. Spannend sind auch unsere Berichte auf den Seiten 6 und 7, in denen wir von unserer Vision des Closed Loop und unseren Schritten auf dem Weg dorthin erzählen. Natürlich stellen wir Ihnen sehr gerne die Ergebnisse der Anwenderbefragung zum Enlite Sensor vor, der viel Begeisterung auslöst. Wenn dann der erste Schnee gefallen ist und Sie und Ihre Familie in die weiße Pracht stürmen möchten, hat unser Löwe Lenny einige Tipps bereit. Viel Spaß im Schnee! Und viel Vergnügen beim Lesen unserer Winterausgabe! Dr. Sylvia Rossi Salmagne Business Director Diabetes Germany Easy Living. Angetrieben von einer Vision: dem Closed Loop 6 Anwendertipps. Enlite Sensor: Super zufrieden und begeistert 7 Reportage. Als Diabetikerin allein auf dem Jakobsweg 8 Aus der Praxis. Social Media: Mit Diabetes im Netz unterwegs 10 Impressum Lenny beim Toben im Schnee 12 Österreich. Wir haben den Diabetes im Griff, nicht der Diabetes uns 14 Schweiz. CGM-Erstattung für bestimmte Indikationen 16 Essen & Trinken. Apfeltarte mit Sonnenblumenkaramell 17 Visionen. Lecker würzen mit langer Tradition 18 Community. Neu: CGM- und Insulinpumpenfibel 20 Urteil des Sozialgerichts: Krankenkasse muss CGM bezahlen 21 Fine-Star-Kids 2012 sollen Mut machen 21 Kulturkalender. Online-Adventskalender mit Diabetesquiz 22 Musik: Harlem Gospel Singers 22 Rhein-Neckar Künstler- und Kreativmarkt 22 Für die ganze Familie: Der Zauberer von Oz 23 Sonderausstellungen: 150 Jahre Gustav Klimt 23 Herausgeber: Medtronic GmbH, Geschäftsbereich Diabetes, Earl-Bakken-Platz 1, Meerbusch, Redaktion: Sarah Weyers und Alexandra Wilde Redaktion und Koordination: Kirchheim-Verlag, Mainz Redaktionsanschrift: Bolus Journal für Diabetes und Lebensqualität, c/o Medtronic GmbH, Geschäftsbereich Diabetes, Earl-Bakken-Platz 1, Meerbusch Herstellung: Kirchheim-Verlag, Mainz Erscheinungsweise: zweimal jährlich minimed.germany@medtronic.com Das Magazin erscheint in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. Bitte beachten Sie, dass einige Gegebenheiten und beschriebene Vorgehensweisen länderspezifisch sind. Kontaktieren Sie bei Fragen bitte Ihre zuständige Medtronic-Niederlassung. BOLUS Nr. 24/Winter 2011

3 Im Kids-Diabetescamp: größere Sicherheit mit CGM I n t e r v i e w Dr. Maria Fritsch Die Ärztin ist tätig in der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde der Medizinischen Universität Wien. Das Interview mit ihr führte Tania Kvasnicka-Arab. Im Zuge des Diabetescamps der ÖDV (Österreichische Diabetikervereinigung) in St. Gilgen am Wolfgangsee, das im heurigen Jahr von insgesamt 37 Kindern im Alter zwischen sieben und zwölf Jahren besucht wurde, testeten 22 Kids erstmalig CGM (kontinuierliches Glukosemonitoring) mit den neuen Enlite Glukosesensoren. Betreut wurden die Kinder von medizinischen und pädagogischen Betreuern, Diätologen und Dr. Maria Fritsch, Ärztin an der Kinderklinik des Wiener AKH. Ziel des Diabeteslagers, das bereits seit vielen Jahren regen Zulauf hat, ist, die Kinder im Umgang mit Diabetes selbständiger werden zu lassen, ihnen neue Informationen zukommen zu lassen und viel Spaß zu haben. Im folgenden Interview spricht Dr. Maria Fritsch über die gemachten Erfahrungen bei der Verwendung von CGM. Was war das Ziel/die Hauptmotivation für die Erprobung des Sensors? Die Kinder hatten die Möglichkeit, den Sensor für sechs Tage zu verwenden. So konnten sie eine direkte Rückmeldung über den Glukoseverlauf beim Essen oder auch beim Sport bekommen. Wir haben z. B. an verschiedenen Tagen verschiedene Arten von Frühstück geboten einerseits mit Schwarzbrot, dann mit Semmeln und das dritte Frühstück mit Müsli. Der unterschiedliche Glukoseanstieg konnte dabei sehr gut verglichen werden. Für viele Eltern ist auch wichtig zu sehen, wie die Einstellung gerade in der Nacht ist. Denn da besteht oft die Angst vor Unterzuckerungen. Hier gibt der Sensor viel Sicherheit. Und eine weitere Hauptmotivation war auch, die individuelle Einstellung zu optimieren. Wie würde sich Ihrer Ansicht nach mit den gewonnenen Ergebnissen und Erkenntnissen der Alltag für Kinder ändern, wenn sie dauerhaft CGM nutzen würden? Die Kinder haben auf dem Camp unterschiedlich auf die Alarme reagiert manche sind darauf eingegangen, andere haben weniger reagiert, sondern vielmehr den Alarm abgedrückt, d. h. einfach ausgeschaltet. Für eine Überwachung der Nächte nach ereignisreichen und anstrengenden Tagen ist der Sensor sehr vorteilhaft. Gerade im niedrigen Bereich hat der Sensor sehr gut mit der kapillaren Blutzuckermessung übereingestimmt. Das ist sicher für Sportler sehr sinnvoll. Aber CGM ist auch für schwer einstellbare Kinder oder für jene mit einer schlechten Hypowahrnehmung sinnvoll. Es gibt ja auch Studien, die zeigen, dass das Verwenden von CGM die Diabeteseinstellung verbessert. Bei welchen Indikationen sind Kinder prädestiniert für CGM? Kleinkinder und Kinder mit schlechter Hypowahrnehmung sowie Säuglinge, die sich nicht verbal artikulieren können. Auch für schwer einstellbare Kinder mit starken Blutzuckerschwankungen könnte die kontinuierliche Messung einen Vorteil bringen. Wann würde CGM keinen Sinn machen, wann raten Sie davon ab? Wenn der HbA 1c -Wert unter sieben liegt und Hypoglykämien gut wahrgenommen werden. Welche Kinder haben beim Camp einen Sensor erhalten und wie sind sie damit umgegangen? Das Tragen des Sensors ist auf freiwilliger Basis und mit Einverständnis der Eltern und Kinder erfolgt. Von den 37 Kindern, die am Camp mit waren, haben 22 einen Sensor getragen. Einige Kinder haben sich zunächst vor dem Stechen gefürchtet, waren dann aber positiv überrascht, dass sie BOLUS Nr. 24/Winter

4 I n t e r v i e w kaum etwas gespürt haben. Das ist auf jeden Fall auf die neuen Sensoren zurückzuführen, deren Nadeln viel dünner sind als bei den Vorgängermodellen. Und auch die Stechhilfe ist sehr leicht und unkompliziert in ihrer Handhabung. Diesbezüglich sind die Sensoren sehr gut angekommen, die Akzeptanz war groß. Einzig die Tatsache, dass die Kinder mit Sensoren beim Schwimmen alle 30 Minuten aus dem Wasser kommen und sich in der Nähe der Pumpe aufhalten mussten, um die Daten nicht zu verlieren, war ein gewisser Nachteil. Das hat den Sensor kurzfristig vielleicht etwas unbeliebt gemacht. Andererseits hat man gesehen, dass die Sensoren auch im Wasser und beim Wasserrutschen sehr gut gehalten haben. Bei einem Kind ist der Sensor mehr aus Versehen herausgerissen worden, bei drei Kindern hat er weniger als sechs Tage Werte gemessen. Diesen Kindern wurde ein neuer Sensor gesetzt wobei das erneute Stechen für die Kinder überhaupt kein Problem war. Was ist im Umgang mit CGM wichtig für Kinder zu wissen? Ganz wichtig ist eine gute Schulung der Kinder und auch der Eltern. Ein richtiger Umgang ist dann möglich, wenn man weiß, wie man auf Alarme reagieren soll. So z. B., dass man bei hohen Werten nicht panisch reagiert und zu oft Insulin abgegeben werden darf. Die Kinder sind auf dem Camp mit den Alarmen zu mir gekommen und wir haben kapillär Blutzucker nachgemessen, bevor wir etwas verändert haben (Insulingabe oder BE). Im Diabetescamp der ÖDV konnten die Kids viel ausprobieren. Mit dem kontinuierlichen Glukosemonitoring sahen sie, wie sich Essen und Bewegung auf den Diabetes auswirken (Bildmaterial zur Verfügung gestellt durch ÖDV). Wie kann man CGM und den neuen Enlite Glukosesensor kurz beschreiben? Mit der neuen Stechhilfe ist das Setzen des Sensors sehr einfach und so gut wie schmerzfrei. CGM ist sehr hilfreich, um kurzfristige Trends abzurufen. So ist eine bessere Diabetes einstellung möglich und man kann rascher reagieren. Und besonders bei Kindern gibt das den Eltern sehr viel Sicherheit. 4 BOLUS Nr. 24/Winter 2011

5 Kontinuierliches Messen: Anwender lernen voneinander A k t i v L e b e n Selbsthilfegruppen für Diabetiker gibt es viele in Deutschland. Aber Foren für Diabetiker, die das kontinuierliche Glukosemonitoring anwenden, sind bisher rar. Wir haben eine Gruppe besucht in Henry s Sandbar in Kerpen-Sindorf. Als wir Anfang Oktober kurz vor 19 Uhr ankommen, treffen wir als Erstes den Ini tiator der Gruppe: Dr. Ralf Kolassa, Diabetologe aus dem nahegelegenen Bergheim. Nach und nach füllt sich der gemütliche Ecktisch am Ende sind es sechs Diabetiker, die sich zum Diskutieren eingefunden haben: drei Männer und drei Frauen, alle aus unterschiedlichen Lebenssituationen und mit verschiedenen Erfahrungen. Schnell steigen die sechs zusammen mit ihrem Arzt ins Thema des ersten Treffens ein: Was darf man von CGM erwarten? Das ist die entscheidende Frage an diesem Abend, die auch für den für das Gebiet zuständigen Außendienstmitarbeiter des Unternehmens Medtronic, Bruno Gelhart, interessant ist. Sicherheit durch CGM Schnell sind sich die acht einig: Die Technik kann eine Hilfe sein, aber man muss mit ihr umgehen, die CGM-Gruppe in Kerpen-Sindorf will sich alle drei Monate treffen und ihre Erfahrungen sammeln. Wir halten Sie auf dem Laufenden! CGM-Stammtische gesucht Wo gibt es weitere Stammtische/Selbsthilfegruppen zum Thema kontinuierliches Glukosemonitoring? Wir freuen uns über Ihre Information ( minimed.germany@ medtronic.com). CGM-Erfahrungsaustausch unter Anwendern (v. l. n. r.): Frank, Anette, Bruno Gelhart, Pascal, Dr. Ralf Kolassa, Michaela, Cornelia und Frank in Henry s Sandbar. Werte und Meldungen interpretieren können. Genau darum wollen sie sich kümmern: Dass sie selbst voneinander lernen, aber dass Ihre Erfahrungen und Kniffe auch anderen zur Verfügung stehen. Einer der Teilnehmer berichtet, wie viel sicherer er bei seinen vielen beruflichen Aktivitäten und Reisen durch die Technik geworden ist und dass seine nächtlichen Hypoglyk ämien verschwunden sind. Tipps und Tricks Ganz praktische Tipps tauschen die sechs Diabetiker auch aus, zum Beispiel zum Kalibrieren des Sensors. Bei mir lag das beim ersten Mal mitten in der Nacht, erzählt Michaela stöhnend und bekommt von den erfahreneren Teilnehmern gleich den passenden Tipp: Man kann ja auch vor dem angezeigten Kalibrierzeitpunkt den Blutzucker messen; dann hat man in der Nacht Ruhe. Auch andere Kniffe und Tricks, die noch nicht in einem Handbuch zu finden sind, werden ausgetauscht, etwa wie man einen Sensor rettet, der falsch kalibriert ist. Regelmäßige Updates Die Gruppe ist hochmotiviert, das Beste aus dem CGM-System für sich und andere herauszuholen. Hier treffen sich sechs Menschen, die das CGM in verschiedenen Lebenssituationen einsetzen vom Leistungssportler über die junge Mutter bis zum Manager. Das motiviert und beflügelt gleichermaßen, die positive Stimmung kann man spüren. Indem sich die Gruppe regelmäßig trifft, kommen immer neue Aspekte zusammen, oftmals Kleinigkeiten, die aber den Alltag erleichtern. Davon profitieren neben den Teilnehmern auch die anderen Patienten von Dr. Kolassa: Ich höre neugierig zu und kann von den lebensnahen Erfahrungen der Gruppe vieles an andere Patienten weitergeben. BOLUS Nr. 24/Winter

6 E a s y l i v i n g Angetrieben von einer Vision: dem Closed Loop Closed Loop: So heißt die Vision, wenn es um die Versorgung von Diabetikern geht. Ziel von Medtronic ist, ein geschlossenes System zu entwickeln, das Glukosewerte ermittelt und die Insulinabgabe automatisch reguliert. Alfred Mann, einer der Gründerväter von Medtronic Diabetes, beschrieb seine Vision so: Der Traum vom artifiziellen Pankreas treibt meine Aktivitäten! Das war im Jahr Und diese Vision treibt Medtronic auch heute an. Begleitet haben Medtronic dabei auch die Wünsche und Ideen der Diabetiker selbst. Wunsch: keine Einschränkungen Warum ist der Wunsch nach einem Closed-Loop-System bei den Patienten so groß? Mit einer künstlichen Bauchspeicheldrüse ließe sich ein annähernd normales Leben führen ohne die alltäglichen Einschränkungen, die heute immer noch das Leben der Diabetiker begleiten. Diabetestherapie weiterentwickeln Seit mehr als 28 Jahren setzt Medtronic Meilensteine in der Diabetestherapie inzwischen ist das Unternehmen einer der weltweiten Marktführer für ein umfassendes Diabetesmanagement. Diese Meilensteine bedeuten nicht nur, dass Erfahrungen genutzt werden, um die besten Produkte für die Patienten zu entwickeln, sondern insgesamt, um die Diabetestherapie weiterzuentwickeln und zu optimieren. Medtronic setzt Meilensteine Wichtige Entwicklungsschritte auf diesem Weg waren: 1983 kam die erste Insulinpumpe des Unternehmens MiniMed, das heute zu Medtronic gehört, auf den Markt konnten Diabetiker in der Insulinpumpe von Medtronic mehrere Basalratenprofile einstellen und sie per Fernbedienung steuern. Ebenfalls 1999 standen das erste System zur kontinuierlichen Glukoseaufzeichnung und der erste Glukosesensor zur Verfügung wurde der BolusExpert, ein Bolusrechner, eingeführt konnten die kontinuierliche Glukosemessung und die Insulingabe in der sensorunterstützten Pumpentherapie (SuP) erstmals zusammengeführt werden. Darauf folgte 2009 die erste sensorunterstüzte Pumpentherapie mit Hypo-Abschaltung kam mit dem Enlite die achte Sensorgeneration auf den Markt. Closed Loop die Zukunft Das VEO System mit der automatischen Abschaltung der Insulingabe bei drohenden schweren Hypoglykämien ist ein großer Schritt in Richtung eines Closed-Loop-Systems. Die Insulinpumpe nutzt die Glukosewerte aus dem kontinuierlichen Glukosemonitoring, um die Insulinabgabe zu steuern und bei drohenden schweren Hypoglykämien zu stoppen zum Schutz der Diabetiker. Und Medtronic arbeitet weiter daran, den Kreis zu schließen denn der Closed Loop ist die Zukunft der Diabetestherapie. 6 BOLUS Nr. 24/Winter 2011

7 Enlite Sensor: Super zufrieden und begeistert Der Enlite Sensor kommt gut bei den Anwendern an. Das ergibt eine Befragung, die Med tronic im Mai 2011 deutschlandweit durchgeführt hat. 244 Fragebögen von Enlite -An wendern konnten ausgewertet werden: 79 von Diabetologen und Diabetesberaterinnen, 139 von erwachsenen Patienten und 26 von Kindern. Viele Befragte hatten wenig bis keine Erfahrung mit der kontinuierlichen Glukosemessung (CGM): Weniger als die Hälfte setzten CGM regelmäßig ein. Sensor nicht zu spüren Anwender beurteilten die Handhabung des neuen Sensors als bedeutend einfacher, als es mit dem vorherigen Sensor der Fall war. Sie empfanden das Tragen des Sensors als angenehm, weil er nicht zu spüren war. Auch der sofortige Start der Messung und das einfache Ablesen Das sagen Schulungskräfte: Der neue Enlite Sensor war in der Handhabung sehr einfach und komplikationslos zu legen. Er wurde sehr gut von Patienten toleriert. Insgesamt habe ich einen positiven Eindruck von diesem Sensor. Auch das Auslesen und die Auswertung waren sehr gut. Ich bin absolut positiv überrascht, was die Messgenauigkeit angeht; sowohl Hypo- als auch Hyperglykämien wurden vom Enlite sehr zeitnah aufgezeichnet. Einführung schmerzfreier, Nadel unsichtbar = super. Keine Kühlung erforderlich = super. Nicht mehr abkleben = super. Das sagen Diabetiker zum Enlite Sensor (Angaben in Prozent): Die Einführung des Sensors ging schnell und ich konnte sie gut benutzen. 50,0 Die Einführung des Sensors war schmerzfrei. 69,4 Ich habe keine Angst bei der Einführung des Sensors. 68,6 Die Sensormessung startete einwandfrei. 67,6 Das Sensorpflaster hat während der Anwendung gut geklebt. 47,1 Während der Anwendung habe ich mich sicher vor Hypoglykämien gefühlt. 47,8 Ich habe den Glukoseinformationen und den Alarmen vertraut. 34,3 stimme vollkommen zu stimme zu weder noch stimme nicht zu stimme überhaupt nicht zu der Daten hoben sie als positiv hervor. 35,3 5,7 5,6 1,5 1,5 2,8 4,3 4,3 1,4 2,8 4,2 7,5 4,3 4,5 1,5 Ich würde anderen Personen in einer ähnlichen Situation wie meiner CGM empfehlen. 70,0 44,8 32,9 32,8 22,2 22,9 23,9 22,9 13,4 11,9 11,8 10,0 1,5 4,3 1,4 1,4 Tragen des Enlite Sensors sehr genossen Der Tragekomfort des Enlite Sensors wurde ebenfalls als positiv empfunden. Er sei viel einfacher zu insertieren, meinten viele. Ein Befragter sagte sogar: Ich habe das Tragen des Enlite Sensors sehr genossen. Es hat mir bei meinen täglichen Therapien sehr geholfen. Die Sorge vor dem Fremdkörper löste sich in Luft auf: Ich kann nur sagen: Ich bin super zufrieden und vollkommen begeistert, da ich erst Bedenken hatte, dass mich dieser Fremdkörper stören könnte. Das war überhaupt nicht der Fall. Auch die Verträglichkeit des Sensors spielte bei der Bewertung eine Rolle: Ein Teilnehmer hat trotz vorhandener Allergien den Sensor gut vertragen, auch bei zunehmender Tragedauer gab es keine Hautrötung oder Blasenbildung. Fazit Das Fazit der Befragten in Bezug auf CGM allgemein: 90,5 % der Anwender und 97,7 % der Diabetologen und Diabetesberaterinnen würden es weiterempfehlen. A n w e n d e r t i p p s BOLUS Nr. 24/Winter

8 R e p o r ta g e Als Diabetikerin allein auf dem Jakobsweg Fast 900 km allein in der Natur unterwegs entlang der atlantikküste (Camino del Norte) von Irun nach Santiago de Compostela. Alles ist möglich, sagt Beate Suckow rückblickend, auch mit Diabetes im Gepäck. Hier ihr Bericht erzählte mir eine Freundin von ihrem Vorhaben, den Jakobsweg zu gehen. Spontan entschloss ich mich, sie zu begleiten, auf dem zum damaligen Zeitpunkt noch unbekannten französischen Weg. Im Anschluss gefragt, ob ich mir das nochmals antun würde, antwortete ich: Ja, in zehn Jahren, aber dann alleine. Zwei Jahre später geriet mit der Diagnose Diabetes meine Welt ins Schwanken. Nichts war mehr wie vorher, und all das, was ich gern machte so wurde mir von vielen Seiten zu verstehen gegeben war nicht mehr selbstverständlich. Insulinpumpe als Eintrittskarte Häufige, besonders nächtliche Unterzuckerungen ließen es lange Zeit so scheinen, als ob ich meinen Traum nicht verwirklichen könnte. Meine Insulinpumpe, zusammen mit einem schnellwirkenden Analoginsulin, wurde die Eintrittskarte zurück in mein altes Leben. Die Diagnose Diabetes stellt den Alltag auf den Kopf und ich kann nur jedem Mut zusprechen, sich auf dieses Abenteuer einzulassen. Aus dieser Motivation heraus ist mein Buch entstanden. Mit Wissen öffnet sich die Tür zu neuer Freiheit und man kann sich vieles, was verloren scheint, zurückerobern. Gut vorbereiten Meine Vorbereitungen fingen mit dem Ermitteln der erforderlichen Basalrate bei sechs Tagen Bergwandern an und endeten damit, dass ich mir angewöhnt hatte, ständig eine ärmellose Jacke zu tragen und in der rechten Jackentasche Traubenzucker griffbereit zu haben, damit ohne Nachdenken ein Automatismus entsteht, der mir bei Unterzuckerungen zugutekommen sollte. Diese Konditionierung erwies sich als äußerst hilfreich. Flexibel dank Insulinpumpe Nachdem die körperliche Anstrengung den Insulin- Richtig abenteuerlich wurde es nach San Vicente de la Barquera, als Beate Suckow einen Umweg nach Santo Toribio de Liebana durch die Bergwelt der Picos de Europa machte. Auf diesem Weg stolperte sie über frische Bärenspuren Fotos: Beate Suckow 8 BOLUS Nr. 24/Winter 2011

9 bedarf einerseits deutlich verringerte, die täglichen Strapazen mit daraus resultierendem Muskelkater, schmerzenden Gelenken, brennenden Wasserblasen andererseits einen Blutzucker anstieg bewirkten, war ich froh, dank meiner Insulinpumpe ständig flexibel auf meine momentanen Bedürfnisse reagieren zu können. Heilpraktikerin, Pilgerreisende und Buchautorin Beate Suckow (geb. 1960) führt seit 1998 eine eigene Heilpraktikerpraxis in Emmerting. Im Jahr 2000 kam dann die Diagnose Typ-1-Diabetes, seit fast fünf Jahren trägt sie eine Insulinpumpe (Paradigm 522). Sie beschreibt sich selbst als von Natur aus sehr neugierig, ist sportlich, meditiert gern und hat schon zwei Pilgerreisen auf dem Jakobsweg gemacht. Über die letzte hat sie im September 2011 ein Buch veröffentlicht: Wohin die Sehnsucht mich trägt, Leipzig, St. Benno-Verlag GmbH 2011, ISBN , 9,95 /15,90 SFr R e p o r ta g e Auf den Körper verlassen Das ständige steile Bergauf- und Bergabgehen entlang der Steilküste, mit teilweise Höhenmetern am Tag, hinterließ Spuren in meinem Körper. Ab Gijon humpelte ich, bedingt durch eine Zerrung in meinem linken Fußgewölbe, nach Santiago. Durch die Schmerzen wurde es schwierig mit meinen Zuckerwerten also noch häufiger Blutzucker messen. Auf meinen Körper konnte ich mich verlassen: Stiche im Herzen bedeuteten einen Abfall meines Blutzuckers, auch wenn mein Messgerät noch normale Werte anzeigte. Panne vor Santiago Ein Mißgeschick ereilte mich ca. 150 km vor Santiago in der Pilgerherberge von Gontan. Nach dem Duschen schlüpfte ich zwar wieder in meinen Geldgurt mit der darin verstauten Insulinpumpe, aber ich vergaß, den Katheter anzukoppeln. Großer Durst und Müdigkeit machten mich am Abend darauf aufmerksam, mein Blutzucker lag bei über 400 mg/ dl. Wie viel Insulin war jetzt erforderlich? Beim zweiten Anlauf habe ich dann geringfügig zu viel Insulin berechnet, aber wieder konnte ich mich auf meinen Körper verlassen. Noch bevor die einzige nächtliche Hypoglykämie auf meiner Wanderung da war, erwachte ich durch einen Albtraum und konnte rechtzeitig reagieren. 4 kg Diabeteszubehör im Gepäck In meinen 45-l-Rucksack packte ich nur das Notwendigste, ca. 4 Kilogramm wog allein mein Diabeteszubehör. Neben Insulin, Notfallspritze für Unterzuckerung, ausreichendem Insulinpumpenzubehör und genügend Blutzuckerteststreifen hatte ich ein zweites Blutzuckermessgerät und eine Ersatzinsulinpumpe dabei alles gut verpackt in wasserdichten Behältern, sowie Basalraten, Notfallausweis in spanischer Sprache und Telefonnummer der Medtronic-Hotline. Außerdem führte ich Einmalspritzen mit mir. In meinem Wörterbuch war das notwendige Dia betesvokabular vermerkt, und mit Hilfe von Rezepten meines Diabetologen würde es, falls erforderlich, auch in Spanien keine Schwierigkeiten geben, an ein Rezept eines spanischen Arztes zu kommen. Mein Weg führte mich ab Irun über San Sebastian, Santander, Gijon bis Ribadeo entlang der Atlantikküste und dann durch das Gebirge nach Santiago. Nur nicht aufgeben Fast 900 km allein in der Natur unterwegs öffneten mein Herz für viele Dinge, die für unsere Augen nicht sichtbar sind. Alles ist möglich dem, der da glaubt dieser Spruch begleitet mich seit meiner Konfirmation. Glaube (auch an sich selbst), Wissen und Bereitschaft, sich mit der Erkrankung auseinanderzusetzen, Therapie, die an das Leben angepasst ist, und ein Arzt, der bereit ist, mich auf meinem Weg zu begleiten das sind für mich die Bausteine eines erfolgreichen Diabetesmanagements. Und dann ist alles möglich auch mit Diabetes im Gepäck. Nur nicht aufgeben, nur weil das eine oder andere noch nicht geklappt hat, sondern weitersuchen es gibt immer eine Möglichkeit. Und auf meinen Reisen durch Asien habe ich Dankbarkeit gelernt: Es gibt Länder, in denen ist die Diagnose Typ-1-Diabetes unter Umständen ein Todesurteil, weil die Menschen keine Möglichkeit haben, an Insulin zu kommen. Ich liebäugle mit einer weiteren Pilgerschaft nach Santiago, durch das kantabrische Gebirge oder von Südspanien aus. Und dann gibt es noch den großen Traum meines Lebens: Ich will einmal den Kailash, den heiligen Berg Tibets, umrunden. BOLUS Nr. 24/Winter

10 A u s d e r P r a x i s Social Media: Mit Diabetes im Netz unterwegs Was sind die Themen in der Dia betesszene im Internet? Worüber diskutieren Blogger beim Thema Diabetes? Warum engagieren sich junge Menschen überhaupt in dieser Form? Wir wollten es wissen und haben drei Diabetiker, die sich im Internet engagieren und auch bloggen, gefragt: Ilka Gdanietz und Finn Köster betreiben gemeinsam den Blog Jan Twachtmann ist aktiv bei Medtronic bei Facebook Kennen Sie schon die Facebook-Seite von Medtronic Deutschland? Fotografieren Sie den QR- Code oben und gelangen Sie direkt auf die Seite medtronicdeutschland. Welche Themen werden zurzeit am intensivsten in der Diabetesbloggerszene diskutiert? Ilka und Finn: Das zurzeit sicherlich am häufigsten diskutierte Thema ist die Zukunft für uns Diabetiker in Deutschland, besonders was die Kostenübernahme der Krankenkassen für Insulinpumpen und CGM betrifft. Es ist frustrierend zu sehen, wie die Forschung große Schritte nach vorn macht, die Versorgung der Diabetiker bei uns in Deutschland aber eher rückläufig ist. Diskussionen löst aber auch immer wieder die Frage nach dem Für und Wider eines Schwerbehindertenausweises für Diabetiker aus. Außerdem wird gern über das perfekte Blutzuckermessgerät sowie geeignete Tagebuchsoftware gesprochen. Jan: Intensiv diskutiert werden derzeit CGM-Systeme, insbesondere bei Facebook wird über das Thema sehr intensiv diskutiert. Viele erhoffen sich dadurch eine Erleichterung der Diabetestherapie, sind sich jedoch auch der Schwierigkeiten bewusst, die eine Verordnung und Genehmigung dieses Produktes mit sich bringt. Viele möchten es ausprobieren. Warum seid ihr selbst so aktiv im Internet und beim Bloggen zum Thema Diabetes? Ilka und Finn: Über Diabetes kursieren leider viele falsche Informationen und Vorurteile. Sowohl im analogen Leben als auch in der digitalen Welt. Mit unserem Diabetes-Blog möchten wir Interessierten die Möglichkeit geben, mehr über den Diabetes mellitus zu erfahren, indem wir von unseren täglichen Erfahrungen mit der Krankheit berichten. Über das Internet kann man jede Menge Leute erreichen, und zwar zu jeder Tages- und Nachtzeit. Zudem ist der Austausch mit Gleichgesinnten für uns ein sehr wichtiger Punkt. Es ist schön, anderen Diabetikern Tipps aus dem Alltag geben zu können, Erfahrungen auszutauschen, über neue Diabetesprodukte zu informieren und zu diskutieren sowie sich motivieren und inspirieren zu lassen. Die deutsche Diabetes-Social-Media-Szene ist zurzeit leider noch sehr rar besetzt. Dabei bieten Blogs für uns eine perfekte Möglichkeit, sich miteinander auszutauschen. Viele Diabetiker haben in ihrem Umfeld keine Leidensgenossen und stoßen im Alltag mit ihren Zuckersorgen oft auf Ignoranz oder Unverständnis. Im WWW hingegen trifft man schnell auf Leute mit den gleichen Problemen. Jan: Ich selber engagiere mich gerne im Bereich Diabetes. Ich mache das schon seit vielen Jahren. Einerseits macht es mir Spaß, andererseits habe ich viele nette Menschen durch meine ehrenamtliche Arbeit kennengelernt und ein paar neue Freunde gewonnen. Durch unsere Online-Projekte habe ich auch viel aus den Bereichen Programmierung gelernt und persönlichkeitsbildende Dinge, wie Teamfähigkeit und Leitungskompetenzen. Welche Diabetestherapie führt ihr durch und wie sind eure eigenen Erfahrungen mit Diabetesprodukten von Medtronic? 10 BOLUS Nr. 24/Winter 2011

11 Ilka: Ich trage seit 11 Jahren eine Insulinpumpe, Finn wird noch mit ICT behandelt, hofft aber auf eine baldige Genehmigung seitens der Krankenkasse für eine Insulinpumpe. Meine Pumpe ist (leider) nicht von Medtronic, ich nutze aber zeitweise Katheter, das Quick-Set, von Med tronic. Mit der Teflonkanüle bin ich sehr zufrieden, würde mir aber eine kürzere Schlauchlänge wünschen. Jan: Ich persönlich bin Typ-1-Diabetiker und seit 6 Jahren Pumpenträger. Seit 2008 habe ich die Paradigm 722, mit der ich sehr zufrieden bin. Kleinigkeiten könnte man verbessern, dennoch bin ich sehr zufrieden. Ich konnte kürzlich den Sensor zum kontinuierlichen Glukosemonitoring ausprobieren. Ich habe mein HbA 1c damit um 0,7 % verbessern können. In Kürze erscheint dazu auch ein Bericht auf Index.de. Welche Funktionen, die Eure Lebensqualität positiv beeinflussen, sollten Produkte für Diabetiker haben? Ilka und Finn: Wir persönlich finden es wichtig, dass erforderliche Diabetesprodukte wie Messgeräte, Stechhilfen, Insulinpumpen etc. möglichst einfach in der Bedienung sowie klein und handlich sind. Man will schließlich nicht immer das Gefühl haben, schwer bepackt aus dem Haus zu gehen. Am besten wäre es natürlich, wenn besagte medizinische Produkte gar nicht erst als solche zu erkennen sind und somit im Alltag den Diabetes auf eine Art unsichtbar machen würden. Im digitalen Zeitalter ist es natürlich wünschenswert, wenn sämtliche technischen Geräte miteinander via Bluetooth, Mobilfunk etc. kommunizieren könnten, zum Beispiel die Insulinpumpe direkt mit der Tagebuchsoftware-App auf dem Smartphone, mit dem ich meine Daten dann gegebenenfalls sofort an meinen Arzt senden könnte. Oft sind es aber auch die kleinen Dinge, die den Alltag vereinfachen würden. So besitzen zurzeit zum Beispiel die wenigsten Blutzuckermessgeräte eine Beleuchtung des Teststreifens zum Messen im Dunkeln. Jan: Kontinuierliches Glukosemonitoring hat meine Lebensqualität sehr stark positiv beeinflusst. Für den wichtigsten Faktor halte ich aber dennoch eine gut und fehlerlos funktionierende Insulinpumpe. Durch Fehler im Pumpensystem, wie ich es vor dem Einsatz der Pumpe von Medtronic erlebt habe, wird die Lebensqualität sehr stark negativ beeinflusst, insbesondere wenn man im Urlaub ist. Welches Thema wird in Zukunft die Szene bestimmen, was kann aus eurer Sicht Medtronic dazu beitragen? Ilka und Finn: Die Kostenübernahme für Pumpen und CGM wird sicherlich weiterhin ein Thema bleiben, in Zusammenhang damit nimmt der Bedarf an Rechtsberatung für Diabetiker auch immer mehr zu. Immer mehr zur Sprache kommt außerdem das Closed-Loop-System: kontinuierliche Zuckermessung in Kombination mit automatischer Insulinabgabe. Generell zeigen unsere Blogleser immer großes Interesse an neuen Produkten und Neuigkeiten aus der Forschung. Da sind wir als Blogger natürlich immer auf rechtzeitige Infos seitens der Unternehmen und Konzerne wie Medtronic angewiesen. Jan: Ich denke, dass die Zukunft bei Patch-Pumpen und CGM liegt. Mit dem CGM und einer damit einhergehenden lückenlosen Überwachung/Aufzeichnung des Glukosespiegels kann ich als Diabetiker viel schneller auf hohe oder niedrige Werte reagieren und damit bessere und länger normoglykämische Werte erreichen. Darüber hinaus ermöglichen die CGM-Systeme in gewissen Berufen eine sicherere Berufsausübung, wie zum Beispiel bei Kraftfahrern oder in der Personenbeförderung. A u s d e r P r a x i s Finn Ilka Jan Finn Köster ist 32 Jahre alt und wohnt in Hamburg. Typ-1-Diabetes hat er seit 1986, er behandelt ihn mit einer intensivierten Insulintherapie. Neben den Aktivitäten im Internet beschäftigt er sich mit Laufen, Fußball, Windsurfen und Musik. Website: Ilka Gdanietz ist 31 Jahre alt und wohnt in Mittenwald. Ihr Typ-1-Diabetes ist seit 1990 bekannt, sie behandelt ihn mit einer Insulinpumpe. In ihrer Freizeit beschäftigt sie sich neben dem Internet mit Joggen, Literatur, Fotografie, kreativem Gestalten und Kochen. Website: Der 25-jährige Jan Twachtmann ist Jurastudent und wohnt in Bottrop. Zur Behandlung seines seit 2001 bekannten Typ-1-Diabetes verwendet er eine Insulinpumpe. Er engagiert sich nicht nur im Internet für das Thema Dia betes, sondern auch im realen Leben. Website: BOLUS Nr. 24/Winter

12 Lenny beim Toben im Schnee Hurra, es schneit! Lenny, der kleine Löwe, ist begeistert, als er eines Morgens aus dem Fenster sieht. Die Wiesen sind bereits dick eingepackt von der weißen Pracht und es schneit unaufhörlich weiter. Herrlich, denkt Lenny, ich frühstücke schnell, hole meine warmen Klamotten aus dem Schrank und dann nichts wie raus! So viel kann er machen im und mit dem Schnee. Mal sehen, was ihm so alles einfällt wie Pudding anfühlten. Damals hatte er sofort ein großes Glas Orangensaft getrunken und danach noch ein dickes Brot mit einer saftigen Scheibe Fleisch Löwenlecker! gegessen. Es dauerte noch ein bisschen, bis die Unterzuckerung vorbei war, dann konnte er weiterbauen an seinem Schneemann aber schön war das Gefühl nicht gewesen. Das sollte ihm diesmal nicht passieren. Weniger Insulin Deshalb nimmt er sich heute eine große Schale Müsli und gibt sich Viel Abwechslung bietet der Schnee: Schlitten so viel Spaß! Vor allem die schnellen Abfahrten wenn nur das blutzuckerfressende Hinaufziehen mit seiner Insulinpumpe weniger Insulin als gewöhnlich. Außerdem hat er beschlossen, weil er den Schnee gern den ganzen Tag genießen will mit dem Schneemannbauen sollte der Tag ja erst einmal nur beginnen, sich weniger Insulin für den basalen Bedarf zu geben: Er reduziert ebenfalls seine Basalrate. Das wäre geschafft, die erste Kugel für den Schneemann ist fertig. Aber anstrengend war das schon, findet Lenny und geht zur Sicherheit seinen Blutzucker testen. Beim Vorbereiten seines Frühstücks geht Lenny der letzte Winter durch den Kopf: Er hatte vor kurzem Diabetes bekommen und lernte, damit umzugehen. An einem Tag beim Schneemannbauen hatte er gerade eine Kugel fertiggerollt, als er sich total schwach fühlte und seine Beine sich Vorbereiten auf einen Tag im Schnee Wenn es schneit, zieht es fast jeden nach draußen, sicher auch dich. Dick eingepackt, kann man so viel im Schnee machen. Aber bevor es losgeht, solltest du ein paar Regeln beachten: Überleg dir vorher, was du machen möchtest: Drei Stunden Schlittenfahren ist anstrengender, als eine Stunde einen Schneemann zu bauen. Je nach Anstrengung reduzierst du sowohl das Insulin für die Mahlzeit vor dem Herausgehen als auch das Insulin für die Basalrate. Um wie viel du reduzierst, musst du zusammen mit deinen Eltern und deinem Arzt ausprobieren. Steck dir auf jeden Fall ausreichend Traubenzucker in die Tasche, egal ob du den Schneemann im Garten baust oder zum Schlittenfahren losziehst. Wenn du den Garten verlässt, musst du auch deine Blutzuckermessutensilien einpacken warm in deiner Jacke, damit du sie bei Bedarf tatsächlich verwenden kannst. 12 BOLUS Nr. 24/Winter 2011

13 fahren macht liebt Lenny nicht wäre. Dann verputzt er schnell sein Frühstück, putzt noch die Löwenzähne, zieht sich schnell an und verschwindet im Garten nicht ohne noch einen Vorrat an Traubenzucker in die Tasche zu stecken. So sicher ist er nicht, dass die Insulinreduktion tatsächlich jede Unterzuckerung verhindert Kugel fertig Blutzucker messen Draußen stürzt er sich auf den schön klebrigen Schnee. Schnell ist die erste Kugel entstanden, so dass er sich erst einmal etwas hinsetzen und erholen kann. Eimer und Besen hat er auch schon aus dem Haus geholt, Tannenzapfen für die Augen gibt es noch vom Herbst. Zur Sicherheit geht er kurz ins Haus, um den Blutzucker zu messen: 156 mg/dl zeigt das Gerät; sein Freund Charly aus Dresden hätte jetzt 8,7 mmol/l gemessen, überlegt er. Der Wert ist gut, denn er will weiter Kugeln rollen für den Schneemann, da ist ein kleines Zuckerpolster wichtig. Eine Stunde später steht der Schneemann in voller Pracht vor ihm. Messgerät einpacken Aber der Schnee bietet ihm ja noch viel mehr Möglichkeiten: Nicht weit entfernt gibt es einen tollen Abhang Schlittenfahren kann man da. So zieht Lenny mit seinem Schlitten los. Diesmal hat er Am zweiten Tag will Lenny gern Ski fahren. Hoffnungslos, er fällt ständig hin. Irgendwie liegt ihm die Sportart nicht. Doch das macht ihm nichts aus sein Blutzuckermessgerät mit Teststreifen und Stechhilfe mitgenommen, gut eingepackt unter seiner warmen Mütze. Er mag nämlich keine Jacke anziehen, wo die Diabetessachen normalerweise hingehören sein Fell wärmt ihn genug. Aber für die Diabetesutensilien braucht er ein warmes Plätzchen, also hat er sich für die Mütze entschieden, und zum Schutz seiner Pfoten zieht er Handschuhe an. Dort angekommen, zieht er den Schlitten den Abhang hinauf puh, ist das anstrengend! Umso schöner ist die Abfahrt in flotter Geschwindigkeit. Als er das nächste Mal den Schlitten den Berg hinaufzieht, fühlt er sich etwas benommen: Der Blutzucker ist zu niedrig. Gut, dass er den Traubenzucker in der Tasche hat! Schnell isst er welchen und testet danach seinen Wert: Es stimmt, 64 mg/dl steht da, bei seinem Freund wären es 3,5 mmol/l. Deshalb isst er noch etwas mehr Traubenzucker und geht dann lieber erst einmal nach Hause wo er mit einem Müsliriegel den Blutzucker stabilisiert. Für heute hat er sich erst einmal genug bewegt morgen sieht er weiter. denn dass ihm Schlittenfahren Spaß macht, weiß er bereits. Deshalb zieht er, nach guter Vorbereitung für seinen Blutzucker, mit seinem Schlitten wieder zur Schlittenbahn. BOLUS Nr. 24/Winter 2011

14 ö s t e r r e i c h Wir haben den Diabetes im Griff, nicht der Diabetes uns Vater, Mutter, Kind alle haben Typ-1-Diabetes und alle tragen eine Insulinpumpe von Medtronic. Papa Klaus Gamse berichtet über seine Pumpenfamilie. Du, Opa, so eine Pumpe ist wirklich supertoll, da brauche ich nur alle zwei Tage einmal piksen, ertönte es kürzlich von unserem 4,5-jährigen Sohn vom Rücksitz unseres Autos, als wir mit Opa einen Ausflug machten. Wir, das sind meine Frau Sandra, 39 Jahre und seit ihrem 10. Lebensjahr Diabetikerin, ich, Klaus, 45 Jahre und seit dem 30. Lebensjahr Diabetiker und eben unser Sohn Maximilian, der seit zwei Jahren ebenfalls Typ-1-Diabetiker ist. Und was wir noch alle gemeinsam haben, ist eine Insulinpumpe von Medtronic. Meine Frau und mein Sohn jeweils die kleinere und ich die größere, da ich halt ein bisserl mehr Insulin brauche fing alles an Angefangen hat alles im Jahr 2004, als meine Frau und ich in Aflenz zur Kur waren und das erste Mal mit einer Insulinpumpe konfrontiert wurden. Das Wort konfrontiert war damals wirklich so, da wir beide der Ansicht waren, dass wir unser Diabetesmanagement ziemlich gut im Griff hätten und so eine Insulinpumpe ja nur etwas für schwere Diabetiker sei. Wir haben dann aber aus Interesse doch bei der sehr ausführlichen Pumpenschulung mitgemacht. Insbesondere meine meist sehr hohen Blutzuckerwerte am Morgen sollten mit einer Pumpe in den Griff zu bekommen sein, wurde mir gesagt. Und für eine geplante Schwangerschaft wäre eine Insulinpumpe das Um und Auf. Aber wir Diese drei haben vieles gemeinsam, zum Beispiel einen Typ-1-Diabetes, eine Insulinpumpe und gute Laune. waren immer noch skeptisch, bis wir bei einem Ausflug lauter kleine Köstlichkeiten zur Verkostung bekamen und jedes Mal, wenn wir uns eine Insulininjektion mit dem Pen verabreichten, gleichzeitig zu Schulungszwecken auch eine Probepumpe bedienen sollten. Und beim fünften Mal Stechen mit dem Pen schauten wir uns an und hatten uns entschieden, eine Insulinpumpe zu probieren mit der Gewissheit, dass wir jederzeit wieder zu unserem alten System zurückkehren können (was bis heute aber noch nie auch nur zur Diskussion stand). Jetzt haben wir mittlerweile beide schon die zweite Insulinpumpe. Die Pumpe wurde in dieser Zeit auch wesentlich weiterentwickelt und um einige nützliche Funktionen erweitert. Eine dieser Funktionen ist 14 BOLUS Nr. 24/Winter 2011

15 ö s t e r r e i c h das kontinuierliche Glukosemonitoring, das wir bei unserer Schwangerschaft kennen und schätzen gelernt haben, da es eine völlig komplikationslose Schwangerschaft und Geburt ermöglicht hat. Gute Hilfe in der Schwangerschaft Gerade in einer Schwangerschaft ist eine gute Blutzuckereinstellung extrem wichtig, aber auch nicht leicht zu erreichen, da im Laufe der Schwangerschaft der Insulinbedarf bis aufs Doppelte der normalen Insulindosis ansteigt. Und gerade hierbei hat das kontinuierliche Glukosemonitoring, das alle fünf Minuten Auskunft über die Zuckerentwicklung gibt, wertvolle Dienste geleistet, indem es Tendenzen stark steigender oder stark fallender Zucker anzeigt, diese auf der Insulinpumpe ersichtlich macht und durch Alarme ein rechtzeitiges Einschreiten ermöglicht. Mehr Sicherheit, guter HbA 1c -Wert Insbesondere die neuen, sehr kleinen Enlite -Sensoren mit ihrer Tragedauer von sechs Tagen, ihrer einfachen Handhabung und der beinahe schmerzfreien Applizierung sind hervorragend dazu geeignet, das Diabetesmanagement zu verbessern. Auch ich, mit recht hoher beruflicher Beanspruchung mit viel Außendienst und unregelmäßigen Lebensgewohnheiten, nutze gern die Möglichkeit des kontinuierlichen Glukosemonitorings, da es mir Sicherheit gibt, ohne auf einen guten HbA 1c -Wert verzichten zu müssen. So lassen sich auch besondere Lebenssituationen wie eben eine Schwangerschaft, eine (Extrem-) Sportart oder auch Diabetes im Kindesalter bestens meistern. Und damit wären wir auch schon bei unserem Sonnenschein Maximilian, der seit 2 Jahren Diabetes hat und seit 1,5 Jahren ebenfalls eine Insulinpumpe trägt. Das erste halbe Jahr versuchten wir es noch mit der konventionellen Therapie mit Insulinpen und einem genauen Zeit- und Essensplan, mit dem Erfolg, dass regelmäßig nächtliche Unterzuckerungen auftraten, jedes Mal Stechen nahe an der Eskalation war und die Blutzuckerwerte stark schwankten. Außerdem hatte Maximilian sehr bald das System durchschaut, dass nicht konsumierte gesunde Kohlenhydrate durch wohlschmeckende süße Schleckereien ersetzt wurden. Was für die Familie das Wichtigste ist: Wir haben den Diabetes im Griff, nicht der Diabetes uns. Mit der konventionellen Therapie überfordert und unzufrieden Mit einem Satz: Wir waren überfordert und massiv unzufrieden, so dass der Umstieg auf eine Pumpe sehr bald ein Thema war. Und siehe da: Nach einem zweitägigen Krankenhausaufenthalt mit Intensivschulung einer Medtronic-Mitarbeiterin und der Diabetesambulanz konnte Maximilian stolz mit seiner Insulinpumpe mit Schäfchenaufklebern nach Hause kommen und, was fast noch wichtiger war, im Kindergarten endlich wie alle anderen Kinder alles mitmachen und ESSEN, WAS UND WANN ER WOLLTE! Stärken der Pumpentherapie Und hier zeigen sich für uns wieder die Stärken der Therapie mit der Medtronic-Insulinpumpe. So ist die Möglichkeit der Verabreichung von sehr kleinen Insulindosen Maximilian braucht teilweise nur 0,25 Einheiten pro Stunde an Basalrate von unschätzbarem Vorteil. Aber auch die einfache Bedienung durch das BolusExpert-System leistet hervorragende Dienste, da die Kindergärtnerinnen schon nach einer kurzen Einschulung das Blutzuckermessgerät und die Insulinpumpe problemlos und sicher bedienen konnten. Auch die Unterzuckerungen sind beinahe auf Null zurückgegangen und der HbA 1c -Wert ist mittlerweile auf einem guten Niveau. Und was das Wichtigste ist: Wir haben den Diabetes im Griff, nicht der Diabetes uns. Und Maximilian findet die Pumpe cool und akzeptiert sie völlig. BOLUS Nr. 24/Winter

16 S c h w e i z CGM-Erstattung für bestimmte Indikationen Die kontinuierliche Glukosemessung (CGM) ermöglicht mittels eines kleinen Sensors Einsicht in die Glukosewerte rund um die Uhr. Dadurch können starke Schwankungen und damit auch drohende Hypo- oder Hyperglykämien vermieden werden, die Glukosewerte können besser im Zielbereich gehalten werden und erlauben somit eine optimierte Einstellung des Diabetes. Diverse Studien (1 5) belegen die therapeutischen Vorteile des CGM für den Diabetespatienten, wenn regelmäßig ein Sensor getragen wird: CGM identifiziert viermal mehr schwere Blutzuckerschwankungen als die Blutzuckerselbstmessung. CGM ermöglicht eine Senkung des HbA 1c bei gleichzeitiger signifikanter Verringerung der Verweilzeit im hypoglykämischen Glukosebereich. Die Patienten befinden sich weniger lange im hyper- oder hypoglykämischen Bereich. CGM in MiGel aufgenommen Aufgrund der positiven Studienergebnisse hat das Eidgenössische Departement des Inneren beschlossen, Das kontinuierliche Glukosemonitoring ermöglicht eine optimierte Therapie bei Patienten mit komplexen Krankheitsverläufen und ist ein Meilenstein in der Diabetestherapie. (Prof. Dr. med. Roger Lehmann, Präsident Schweizerische Gesellschaft für Endokrinologie und Diabetologie) das kontinuierliche Glukosemonitoring seit dem 1. Juli 2011 in die Mittel- und Gegenständeliste (MiGel) aufzunehmen. Was bedeutet das konkret für den Patienten? Die Rückerstattung (ausschließlich der Franchise von 10 %) für die Diabetestherapie mit CGM erfolgt unter den folgenden Bedingungen: Der Patient trägt eine Insulinpumpe. Der Patient leidet unter schweren Hypoglykämien oder sein HbA 1c - Wert liegt bei 8 % oder höher. Die Verschreibung erfolgt durch einen Facharzt für Endokrinologie/Diabetologie. Nach Ablauf der ersten sechs Monate ist eine Neubeurteilung durch den behandelnden Arzt erforderlich. Um zu erfahren, ob die CGM-Therapie für die Behandlung Ihres Diabetes geeignet ist, wenden Sie sich bitte direkt an Ihren behandelnden Diabetologen. Detaillierte Informationen zur kontinuierlichen Glukosemessung und zum neuen Enlite Sensor erhalten Sie direkt beim Unternehmen Medtronic (Schweiz) unter der Nummer +41 (0) oder auf 1. Juvenile Diabetes Research Foundation Continuous Glucose Monitoring Study Group: Continuous glucose monitoring and intensive treatment of type 1 diabetes. N Engl J Med 2008; 359: Raccah D, Sulmont V, Resnik Y, et al.: Incremental value of continuous glucose monitoring when starting pump therapy in patients with poorly controlled type 1 diabetes: the RealTrend Study. Diabetes Care 2009; 32: Bergenstal RM, Tamborlane WV, Ahmann A, et al.; STAR 3 Study Group: Effectiveness of sensor-augmented insulinpump therapy in type 1 diabetes. N Engl J Med 2010; 363: Battelino T, Phillip M, Bratina N, Nimri R, Oskarsson P, Bolinder J: Effect of continuous glucose monitoring on hypoglycemia in type 1 diabetes. Diabetes Care 2011; 34: Pickup JC: Glycaemic control in type 1 diabetes during real time continuous glucose monitoring compared with self monitoring of blood glucose: meta-analysis of randomised controlled trials using individual patient data. BMJ 2011; 343: d3805 doi: /bmj.d3805 Patientenaussagen zur kontinuierlichen Glukkosemessung Herr P. Baetschi: Dank CGM kann ich die Tendenzen meiner Blutzuckerentwicklung frühzeitig erkennen und entsprechend früh reagieren. Bei körperlichen Aktivitäten draußen ist die CGM sicher und komfortabel eine herkömmliche Messung beim Powdern bei -20 C ist umständlich und ungenau. Ein großes Plus ist auch das diskrete Ablesen der Werte Unbeteiligte meinen immer, dass ich Online-Börsenkurse checke. Nicht mehr missen möchte ich die CGM beim Swissalpine-Marathon und bei 4-stündigen Gemeinderatssitzungen! Frau S. Schnüriger: CGM gibt mir Sicherheit im Straßenverkehr und beim Sport und ich habe keine Angst mehr vor nächtlichen Hypos. Den Alarm für hohe oder tiefe Werte kann ich dort ansetzen, wo ich noch problemlos im Stande bin zu reagieren, d. h. zu essen oder zu trinken. Die Auswertung über mehrere Tage erlaubt es mir, meine Basalraten zu optimieren. Seit ich CGM verwende, ist meine tägliche Insulindosis um ca. 15 % gesunken, da die Insulinmenge viel exakter angepasst werden konnte. Ich habe keine schweren Hypos mehr, trotzdem ist mein HbA 1c bei optimalen 6,3. 16 BOLUS Nr. 24/Winter 2011

17 Zutaten für 1 Tarteform: Teig: 200 g Weizenmehl Type g kalte Butter 60 g Zucker 1 Eigelb 2 EL Sahne, 30 % Fett Belag: 1 TL Rapsöl 1 Pck. Vanillepuddingpulver zum Kochen, 37 g 400 ml fettarme Milch 500 g Äpfel 50 g Sonnenblumenkerne 1 TL Rapsöl 40 g Zucker Außerdem: Tarteform 28 cm Ø, Backpapier, Trockenerbsen zum Blindbacken Zubereitung: 1. Mehl mit Butter, Zucker, Eigelb und Sahne zum Mürbeteig verarbeiten. In Folie gewickelt 30 Minuten kaltstellen. Backofen auf 180 C (Gas Stufe 2 bis 3, Umluft 160 C) vorheizen. Form mit Öl einpinseln. 2. Teig ausrollen, Form damit auskleiden und einen Rand formen. Backpapier zuschneiden und auf den Teig legen. Backpapierboden gleichmäßig mit Trockenerbsen belegen, 10 Minuten backen. 3. Für den Belag Puddingpulver mit 5 EL Milch glattrühren. Restliche Milch erhitzen, Puddingpulver einrühren, aufkochen, abkühlen lassen. Äpfel schälen, waschen, vierteln. Oberfläche längs mehrmals einschneiden. Form aus dem Ofen nehmen, Backpapier mit Erbsen entfernen. Pudding auf den Boden gießen. Äpfel darauf verteilen, weitere 25 Minuten backen, abkühlen. 4. Übriges Öl in einer Pfanne erhitzen, Sonnenblumenkerne goldbraun rösten. Mit Zucker bestreuen, karamellisieren. Direkt auf dem Kuchen verteilen. Aus der Form nehmen und in 12 gleich große Stücke schneiden. Apfeltarte mit Sonnenblumenkaramell Nährwert pro Portion: Nährwert pro Stück, bei 12 insgesamt: 4 g Eiweiß, 16 g Fett, 30 g Kohlenhydrate (KH), davon 25 g KH anrechnungspflichtig, 280 kcal, kj E s s e n & T r i n k e n BOLUS Nr. 24/Winter

18 V i s i o n e n Lecker würzen mit langer Tradition Gewürze: Allein schon das Wort lässt einem das Wasser im Mund zusammenlaufen denn wer denkt dabei nicht sofort an köstliches Essen? Spannend ist es auch, sich die Geschichte der Gewürze anzusehen, denn viele gibt es schon seit Jahrhunderten. Wir stellen Ihnen eine Auswahl vor. Grundsätzlich können Sie beim Kochen und Backen alle Gewürze miteinander mischen, mal mit dem Ergebnis eines harmonischen Geschmacks, mal kann es exotisch schmecken probieren Sie es einfach aus. Aber natürlich haben sich über die Zeit Empfehlungen herausgebildet, welches Gewürz am besten zu welchem Gericht passt. Geister-Knolle: Knoblauch Der Knoblauch, lateinisch Allium sativum, aus der Familie der Liliengewächse, stammt aus Zentralasien, wo er schon seit über Jahren kultiviert wird. Beim Bau der Pyramiden sollen die Sklaven täglich eine Portion Knoblauch bekommen haben für Kraft und Ausdauer. Heute wird der Knoblauch weniger wegen seiner gesundheitlichen Effekte eingesetzt, sondern eher seines Geschmacks wegen. Die weiße Knolle eignet sich für viele Fleischgerichte, aber auch in Tsatsiki ist der Knoblauch ein entscheidender Bestandteil. In Nudelgerichten schmeckt er einfach lecker. Außerdem soll die Knolle gegen Hexen und böse Geister wirken Knoblauch erhielten Sklaven früher, damit sie Kraft und Ausdauer hatten. Ölhaltige Körner: Senf Senf werden viele nicht automatisch zu den Gewürzen zählen. Aber auch mit ihm lassen sich Gerichte veredeln. Der Senf, lateinisch Sinapis, gehört zur Gattung der Kreuzblütler. Verwendet werden die Senfsamen, die aussehen wie kleine Körner. Sie enthalten das Senfölglykosid Sinalbin. Etwa 40 verschiedene Senfarten gibt es. Der Senf kommt aus Westasien und wird schon in der Bibel erwähnt. Das erste Rezept für Senf stammt vom Schriftsteller Columella aus dem ersten Jahrhundert nach Christus. Im Mittelalter breitete sich der Anbau der Senfpflanze von Arabien nach Spanien aus und von dort nach West- und Mitteleuropa. Heute wird die Senfpflanze in ganz Europa, in Nord- und Mittelamerika, in Ostindien, Japan und in Nordafrika angebaut. In Ostfriesland und Schleswig-Holstein gibt es größere Anbaugebiete für Senf. Werden die Senfkörner gemahlen und mit Essig vermischt, erhält man eine feine oder grobkörnige Würzpaste. Sie passt nicht nur zu Frankfurter Würstchen, sondern eignet sich auch für Saucen und Gemüsegerichte. Nicht Nuss, sondern Samen Die Muskatnuss, lateinisch Myristica fragans, aus der Gattung der Muskatnussgewächse ist eigentlich keine Nuss. Die in der Küche bekannten getrockneten eiförmigen Gebilde sind Samen des Muskatnussbaums. Bereits im Mittelalter wurde die Muskatnuss durch arabische Ärzte in Europa eingeführt; seit dem 12. Jahrhundert wird sie Gewürze im Internet Fachverband der Gewürzindustrie e. V.: Ulrich Walter GmbH: service/gewuerzlexikon.php Fuchs Gewürze GmbH: Gewuerzwelt_51126.html Fotos: Fotolia 18 BOLUS Nr. 24/Winter 2011

19 V i s i o n e n auch als Gewürz genutzt. Ihr sehr charakteristischer aromatischer Geschmack verleiht Gemüsesorten wie Blumenkohl, Kohlrabi, Spinat Anis als Körner oder als Sternanis passen gut in köstliches Weihnachtsgebäck. und Porree eine besondere Note, aber auch Kalbfleisch, Nudelsaucen und Kartoffelbrei. Auch in Weihnachtsgebäck darf die Muskatnuss nicht fehlen. Bunte Mischung: Currypulver Im Gewürzregal fehlen darf auch Currypulver nicht. Im eigentlichen Sinn ist es kein Gewürz wie die anderen, sondern es besteht aus vielen verschiedenen Gewürzen: zwischen zehn und über 30 können es sein. Hauptbestandteil ist normalerweise Curcuma, dazu kommen zum Beispiel Pfeffer, Ingwer, Piment, Paprika, Nelken, Koriander, Kardamom, Bockshornkleesamen, Muskatblüte, Zimt und Cayenne-Pfeffer. Je nach Zusammensetzung variiert der Geschmack, er sollte aber immer harmonisch, feurig-scharf und leicht tropisch-süß sein; einzelne Gewürze soll man nicht herausschmecken. Currypulver eignet sich gut für Reisgerichte und viele Fleischgerichte. Auch Bananen mit Curry sind ein Leckerbissen. Dressings und Saucen lassen sich durch Curry schön abrunden. Wird das Currypulver kurz in Öl erhitzt, bevor es der Speise zugefügt wird, entfaltet sich das Aroma stärker. Anis in Sternen Wer kennt sie nicht, die kleinen Sterne bei der Weihnachtsbäckerei: den Sternanis? Die getrockneten Früchte stammen vom immergrünen Stern anisbaum, lateinisch Illicium verum. Er gehört zur Familie der Magnoliengewächse. Reifer Sternanis hat die Form eines unregelmäßigen achtzackigen Sterns. Sein Geschmack ähnelt dem von Anis. Sternanis verwendeten die Japaner und Chinesen bereits sehr früh als Heilmittel und Gewürz. Etwa Ende des 16. Jahrhunderts kamen die Früchte über die Philippinen nach Europa. Sternanis eignet sich für Geflügel und Schweinefleisch, aber auch für gedämpften Fisch und klare Suppen. Gerade in der Adventszeit ist er bekannt im Glühwein und in süßem Gebäck. Zwar wort-, sonst aber nicht verwandt, ist der Anis. Die Spaltfrüchte der Anispflanze, lateinisch Pimpinella anisum, aus der Familie der Doldenblütler sind ebenfalls vielseitig einsetzbar. Durch ihren würzigen und aromatisch-frischen Geschmack eignen sie sich zum Beispiel für Suppen, Kompott und natürlich für Weihnachtsgebäck. Gewürz aus der Rinde: Zimt Ein weiteres typisches Gewürz für Weihnachtsgebäck ist Zimt, lateinisch Cinnamomum ceylanicum. Der Echte Zimt, Ceylon-Zimt, Stangenzimt oder Kaneel stammt aus der Familie der Lorbeergewächse und gehört zu den ältesten bekannten Gewürzen. Bereits im Jahr 3000 vor Christus wurde er in chinesischen Schriften erwähnt. Dann dauerte es aber fast Jahre, bis er im 9. Jahrhundert nach Christus nach Mitteleuropa gelangte. Das portugiesische Monopol für den Zimthandel, das durch die Eroberung Ceylons entstand, wurde erst 1859 aufgehoben. So konnten die Preise sinken und Zimt konnte Einzug in alle Haushalte halten. Während in den Anbaugebieten auch die Blätter und die blauschwarzen Früchte des Zimtbaums als Gewürz verwendet werden, ist es bei uns die dünn abgeschälte Innenrinde der ein- bis zweijährigen Schösslinge. Durch seinen süß-aromatischen Geschmack passt der Ceylon- Zimt neben Gebäck zu Obst, Grießbrei und Chutneys. Auch im Kaffee gibt das Gewürz eine besondere Note. Wie bereits gesagt: Probieren Sie Senf wird bereits in der Bibel erwähnt, etwa 40 verschiedene Arten gibt es. das Würzen aus Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. BOLUS Nr. 24/Winter

20 C o m m u n i t y Neu: CGM- und Insulinpumpenfibel Dieses Buch bietet viele Informationen: für Einsteiger, für Pumpenträger, für CGM-Anwender und auch für Diabetesprofis. Einsteiger erfahren, was sie von der Pumpentherapie und/oder der kontinuierlichen Glukosemessung (CGM) erwarten können. Außerdem gibt es Erfahrungsberichte und im Online-Anhang ständig aktualisierte Produktvergleiche. Pumpenträger unterstützt die Fibel beim Start und bei der Optimierung einer laufenden Pumpentherapie. Außerdem gibt es ausführliche Informationen zu Bolusgaben für Fett und Eiweiß sowie Tipps zu temporären und alternativen Basalraten. Das Pumpen-Notfall-Pocket hilft unterwegs. CGM-Anwender lernen, wie sie am besten von den angezeigten CGM-Informationen profitieren, und erhalten Tipps zur Kostenreduktion und zur Beantragung derkostenübernahme. Diabetesprofis können die Fibel für ihren Beratungsalltag nutzen, etwa die vielen Praxisbeispiele, das dreistufige Schulungsprogramm zur CGM und die Tipps zur Interpretation der CGM-Daten. Eine Insulinpumpenfibel von Ulrike Thurm ist schon seit vielen Jahren auf dem Markt. Was ist das Neue an dem jetzt erschienenen Werk? Wir haben bei den beiden Autoren nachgefragt (siehe rechts). Bestellen können Sie die 472 Seiten umfassende CGM- und Insulinpumpenfibel von Ulrike Thurm und Dr. Bernhard Gehr (ISBN ) für 24,90 (zzgl. Versandkosten) beim Kirchheim-Verlag unter Tel / oder im Inter- net unter de. Nachgefragt bei den Autoren Was ist das Neue an Ihrem aktuellen Titel? Ulrike Thurm: Vielleicht sollte ich erst mal beantworten, was an unserem Buch nicht neu ist. Meine Insulinpumpenfibel gibt es schließlich schon seit 20 Jahren. An der bewährten Struktur haben wir natürlich nichts geändert. Aber es war nun an der Zeit, die Inhalte komplett zu erneuern. Vor allem wollte ich das Thema CGM mit aufnehmen, denn das passt perfekt zur Pumpentherapie. Dr. Bernhard Gehr: Ganz neu dazugekommen ist z. B. die Berücksichtigung von Fett und Eiweiß bei den Insulingaben. Damit das auch im Alltag gelingt, haben wir praxistaugliche FPE-Schätztabellen erstellt, analog zu den allseits bekannten Kohlenhydrattabellen. Komplettes Neuland haben wir mit dem ausführlichen CGM-Teil Ulrike Thurm Dr. Bernhard Gehr Service zum Buch: Das Pumpen-Notfall-Pocket enthält die wichtigsten Tipps und Tabellen für unterwegs. betreten. Denn bisher gab es an Information zu diesem Thema nur Prospekte der Hersteller oder Studienliteratur. Welches Kapitel oder welchen Artikel sollte unbedingt jeder Diabetiker gelesen haben? Thurm: Meine absoluten Favoriten sind die Erfahrungsberichte. Denn nichts ist überzeugender als ein aus dem Leben gegriffener, auch mal kritischer Live-Bericht eines Pumpenträgers bzw. CGM- Anwenders. Gehr: Ich möchte hier z. B. noch das Kapitel über die Bolusvarianten erwähnen. Bisher gab es noch nirgends eine so komplette und praxistaugliche Anleitung zur Auswahl der Bolusform und zum Bolustiming zu lesen, je nachdem, was man essen möchte und welchen Blutzucker man hat. 20 BOLUS Nr. 24/Winter 2011

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert.

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert. A: Ja, guten Tag und vielen Dank, dass du dich bereit erklärt hast, das Interview mit mir zu machen. Es geht darum, dass viele schwerhörige Menschen die Tendenz haben sich zurück zu ziehen und es für uns

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