Ausbildungscurriculum Innere Medizin
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- Hertha Bachmeier
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1 Ausbildungscurriculum Innere Medizin Die Ausbildung für das Fachgebiet Innere Medizin erfolgt in den internistischen Kliniken der DRK-Kliniken Nordhessen GmbH: - Medizinische Klinik (Chefarzt Prof. Dr. med. Christian Löser) - Klinik für Kardiologie und internistische Notfallmedizin (kommissarischer Leiter Dr. med. Ansgar Hillejan) - Klinik für Interdisziplinäre Onkologie, Pneumologie (Chefarzt Dr. med. Mathias Kleiß) - Geriatrie (Chefarzt Dr. med. Jürgen Sasse) Die volle Weiterbildungsberechtigung (60 Monate) zum Erwerb des Facharztes auf dem Gebiet Innere Medizin liegt vor. Seite 1 Ausbildungscurriculum Innere Medizin Allgemeiner Teil
2 Das Ausbildungscurriculum Innere Medizin an den DRK-Kliniken Nordhessen GmbH (ehemals Rotes Kreuz Krankenhaus Kassel) basiert auf der Weiterbildungsordnung der Ärztekammer Hessen vom , in der aktuellen Fassung vom Präambel Ziel der Weiterbildung ist die Erlangung der Facharztkompetenz Innere Medizin nach Ableistung der vorbeschriebenen Weiterbildungszeiten und Weiterbildungsinhalte. In den Leitsätzen der DRK-Kliniken Nordhessen GmbH ist das Anliegen verankert, Kompetenzen und Motivation aller Mitarbeiter stetig zu fördern und weiter zu entwickeln. Dies dient der Sicherstellung einer optimalen Patientenversorgung und dem Bestreben der Mitarbeiter, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln und persönliche Qualifikationsziele zu erreichen. Ziel des vorliegenden Ausbildungscurriculums ist es, die Weiterbildung von Ärzten auf dem Gebiet der Inneren Medizin verbindlich und transparent zu gestalten. Grundlagen Gemeinsam verfügen die oben genannten internistischen Kliniken der DRK-Kliniken Nordhessen GmbH über die volle Weiterbildungsgenehmigung (60 Monate) für die Weiterbildung zum Facharzt/Fachärztin für Innere Medizin. Die Weiterbildung erfolgt in Form einer Rotation durch die ausbildenden Kliniken (s.o.), die in individueller Absprache mit dem weiterzubildenden Assistenzarzt erfolgt. Hierfür steht ein modulares Weiterbildungssystem zur Verfügung, dass individuell zwischen dem weiterzubildenden Arzt und der Klinikleitung abzusprechen ist. Seite 2 Ausbildungscurriculum Innere Medizin Allgemeiner Teil
3 Im Rahmen des Ermächtigungsbescheides der Landesärztekammer vorgeschriebene Weiterbildungszeit: Weiterbildung in der Medizinischen Klinik unter Leitung von Herrn Prof. Dr. med. Christian Löser mind. 12 Monate Weiterbildung in der Klinik für Kardiologie und internistische Notfallmedizin unter Leitung von Herrn Dr. med. Ansgar Hillejan mind.12 Monate Weiterbildung auf Intensivstation 6 Monate Die verbleibende Weiterbildungszeit von 30 Monaten kann fakultativ in der Medizinischen Klinik und/oder der Klinik für Kardiologie und internistische Notfallmedizin und/oder der Klinik für interdisziplinäre Onkologie und Pneumologie und/oder der Geriatrie absolviert werden. Zentrale Module des Ausbildungscurriculums: - Einarbeitungsphase 6 Monate - Medizinische Klinik (Schwerpunkte: Allgemeine Innere Medizin, Gastroenterologie, Diabetologie, Palliativmedizin) fakultativ: - Palliativmedizin 4 6 Monate oder länger - Diabetes / Stoffwechsel 4 6 Monate oder länger - Klinik für Kardiologie und Internistische Notfallmedizin (Schwerpunkte: Kardiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin) - Klinik für Interdisziplinäre Onkologie, Pneumologie 6 Monate oder länger (Schwerpunkte: Onkologie, Hämatologie, Pneumologie) - Geriatrie 6 Monate oder länger Seite 3 Ausbildungscurriculum Innere Medizin Allgemeiner Teil
4 Über die vorliegende Ermächtigung zur vollen Weiterbildung für das Fachgebiet Innere Medizin hinaus liegen zusätzlich noch folgende von der Landesärztekammer anerkannte Weiterbildungsgenehmigungen vor: - Gastroenterologie (volle Weiterbildungszeit) - Kardiologie (ein Jahr) - Onkologie und Hämatologie (ein Jahr) - Geriatrie (volle Weiterbildungszeit) - Diabetologie (volle Weiterbildungszeit) - Palliativmedizin (volle Weiterbildungszeit) - Notfallmedizin (in Kooperation mit der Anästhesiologie) - Ernährungsmedizin (Curriculum BÄK, DGEM) Mindestens einmal jährlich werden individuelle, ausführliche Personalgespräche mit den weiterzubildenden Ärzten geführt, in denen die erreichten Ausbildungsziele des letzten Jahres besprochen und die Ausbildungsziele und inhalte des kommenden Ausbildungsjahres individuell und verbindlich festgelegt werden. Darüber hinaus wird individuell vereinbart, welche Fortbildungskurse, Workshops, Updates und Kongresse der Auszubildende im nächsten Ausbildungsjahr besucht. Seite 4 Ausbildungscurriculum Innere Medizin Allgemeiner Teil
5 Einarbeitungsphase 6 Monate Für Berufsanfänger gibt es ein spezielles Ausbildungscurriculum für eine 6-monatige Einarbeitungszeit, die auf einer der großen internistischen Stationen, der Zentralen Notaufnahme und in den Funktionseinheiten der Medizinischen Klink oder der Klinik für Kardiologie und internistische Notfallmedizin erfolgt. Weiterbildungsziel: Ziel dieser 6-monatigen Einarbeitungszeit ist es, die Organisation und Behandlungsabläufe im Bereich der stationären Betreuung sowie der Zentralen Notaufnahme systematisch zu erlernen und die strukturellen, klinischen und administrativen Gegebenheiten und Vorgehensweisen im Detail kennenzulernen. Darüber hinaus dient diese strukturierte Einarbeitungsphase auch der bestmöglichen Vorbereitung auf die ersten Bereitschaftsdienste, die in der Regel nach 2 3-monatiger intensiver Vorbereitung erfolgen. Das Ausbildungscurriculum für die Einführungsphase wird mit den jeweiligen Weiterzubildenden im Vorfeld ausführlich besprochen. Eine gute Einarbeitung in unser multiprofessionelles Team ist eine wesentliche Grundlage für eine fundierte und nachhaltige ärztliche Tätigkeit. Jedem neuen Berufsanfänger wird daher ein erfahrener Assistenzarzt als Mentor zugeteilt, der ihm hilft, sich in die administrativen, diagnostischen und therapeutischen Abläufe der Kliniken einzuarbeiten und der für alle Fragen aus dem klinischen Alltagsgeschäft zur Verfügung steht. Seite 5 Ausbildungscurriculum Innere Medizin Allgemeiner Teil
6 Einzelne Ausbildungsziele: - Einarbeitung in die vorhandenen Klinikstrukturen - Kennenlernen der multiprofessionellen Behandlungsteams - Vermitteln der administrativen Grundlagen - Einführung in die Grundlagen der internistischen Diagnostik und Therapie - Einführung in die Arbeitsbereiche: o Stationsarbeit, Visitendurchführung o Zentrale Notaufnahme (ZNA) o Aufnahmestation o Arztbrieferstellung und Korrespondenz o Intensive Einarbeitung in die Sonographie o Intensive EKG-Schulung o Einsicht in die verschiedenen Funktionsbereiche o Notfallmanagement o Ablauf Reanimation, Defibrillation - Vorbereitung auf die ersten Bereitschaftsdienste Seite 6 Ausbildungscurriculum Innere Medizin Allgemeiner Teil
7 Ausbildungsinhalte: - Intensive Einarbeitung in die internistische Stationsarbeit - Einarbeitung in die Betreuung der Zentralen Notaufnahme (ZNA) und der Aufnahmestation - Intensive Einarbeitung in die Grundlagen der Sonographie: o Einweisung in die Ultraschallgeräte, sonographische Ablaufprozeduren und Dokumentation mit dem vorhandenen Befundsystem o Sonographieeinführungskurs für Berufsanfänger o Regelmäßige Teilnahme an der zweimal wöchentlichen Mitarbeiterschulung Sonographie o Kenntniserwerb der häufigsten Nachtdienstdiagnosen o Besuch eines qualifizierten Basiskurses Sonographie o Mindestens 5 Wochen Arbeitsstunden müssen unter oberärztlicher Anleitung in der sonographischen Abteilung absolviert werden und mindestens 50 Ultraschalluntersuchungen des Abdomens müssen eigenständig durchgeführt und dokumentiert werden. - Ausführliche Schulung in der EKG-Befundung; regelmäßige Teilnahme an den klinikinternen EKG-Kursen - Kennenlernen der klinikinternen klinischen Behandlungspfade - Regelmäßige Teilnahme an den verschiedenen internen und externen Fortbildungsveranstaltungen der Medizinischen Klinik - Regelmäßige Teilnahme an den klinischen Röntgenbesprechungen - Regelmäßige Teilnahme an den Tumorkonferenzen - Hygienemaßnahmen (Einweisung durch den Hygienebeauftragten) - Hämotherapie (Einweisung durch den Transfusionsbeauftragten) - Erlernen von Pleura- und Aszitespunktionen - Befundung von Langzeit-EKG s, Langzeit-Blutdruckmessungen und Ergometrien - Interpretation von Laborbefunden Verbindliche Fortbildungsveranstaltungen - Fachkunde Strahlenschutz (wird vom Krankenhaus finanziert) - Sonographiekurs (Grundkurs, Fortgeschrittene 1) Seite 7 Ausbildungscurriculum Innere Medizin Allgemeiner Teil
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