Peakingstrip-Trigger - 1. Hilfe. MDI4 - Version 10/2008. Inhaltsverzeichnis. Abbildungen. Peakingstrip-Trigger
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- Gretel Gerber
- vor 8 Jahren
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1 - 1. Hilfe MDI4 - Version 10/2008 Inhaltsverzeichnis 1. Erste Hilfe bei Ausfall des s Übersichtsschaltbild des Peakingstrip-Systems Komponenten und Kabelverbindungen zum SER Komponenten der Peakingstrip-Elektronik im SER HF-Peakingstrip Modul, Ansichten und Einsteller Funktionskontrolle des HF-Peakingstrip Moduls Einstellung des signals Netzteil für Peakingstrip Vormagnetisierung Geräteeinstellungen im REMOTE-Betrieb... 9 Abbildungen Abbildung 1, Blockschaltbild Peakingstrip... 3 Abbildung 2, Kabelplan für Peaking Strip, DESY II SER... 3 Abbildung 3, Geräte und Kabelverbindungen im SER... 4 Abbildung 4, Peakingstrip-Elektronik (SER-B3)... 4 Abbildung 5, Vormagnetisierungsstromüberwachung (SER-B3)... 5 Abbildung 6, Temperaturüberwachung des Peakingstrip-Sensors (SER-D2)... 5 Abbildung 7, HF-Peakingstrip Modul, Frontseite... 6 Abbildung 8, HF-Peakingstrip Modul, Rückseite... 6 Abbildung 9, Peakingstrip Signal bei 6,974 GeV Abbildung 10, Peakingstrip Triggerpunkt... 7 Abbildung 11, signal am BNC-Ausgang... 8 Abbildung 12, Frontansicht Netzteil für Vormagnetisierungsstrom /
2 1. Erste Hilfe bei Ausfall des s Die Peakingstrip-Elektronik im SER liefert den für die E-Taktgeber und wird für das VETO und die Magnetstromanzeige benötigt. Der reine Maschinenbetrieb ist auch ohne Peakingstip-Trigger möglich. Der wird als TTL-Signal von Position SER-B3 dem Modul TRIBU IN (SER-B2) zugeführt. Gleichzeitig steht das Signal im BKR an der DESY II -Konsole (IN4) als LED-Anzeige unter Position 7 als Peaking Strip 500 MeV-Trigger für Kontrollzwecke zur Verfügung. Zusätzlich erfolgt eine Temperaturüberwachung für den Peakingstrip-Sensor, die auf der DESY II-Konsole dargestellt wird: Grünes Feld: Temperatur des Peakingstrips im erlaubten Bereich (bis max. 65 C) oder Rotes Feld: Peakingstrip-Probe überhitzt. Der Vormagnetisierungsstrom wurde abgeschaltet. Kein signal! Vermutlich Lüfter bei DESY II Position B23 ausgefallen oder SEDAC-Temperaturüberwachung defekt. MDI benachrichtigen!! Bei Funktionsausfall des s folgende Baugruppen bzw. Signale prüfen: Netzteil HAMEG 8142 : Strom 264 ma, siehe Abb. 4 Peakingstrip Modul: 2 LEDs "Peak" und "Ausg" leuchten, siehe Abb. 4 Umpolschalter für Vormagnetisierung Elektronen/Positronen (SER/B3), 4 grüne LEDs leuchten. Eventuell das Triggersignal (siehe Abb. 10) am BNC-Ausgang an der Rückseite des HF-Peakingstrip Moduls mit Oszillograf überprüfen. Bei vorhandenem Triggersignal flackert im Modul TRIBU IN (SER/B2) das linke grüne LED. # Weitere Einzelheiten über die Peakingstrip-Module und den Aufbau der Anlage finden Sie auf der MDI-Website - Dokumentation - - Service Manual. Bei Ausfall des s informieren Sie bitte: MDI4 Norbert Wentowski, Raum Vertretung: R. Neumann, Raum Bei Ausfall der Temperaturanzeige des Peakingstrip-Sensors informieren Sie bitte: MDI1 B. Lemcke/ R. Susen, Raum /3808 2/
3 2. Übersichtsschaltbild des Peakingstrip-Systems Compensating Coil PT100 DESY II Ringtunnel Dipol B23 (l) Peakingstrip Probe SER - D2 C SEDAC CRATE Temperature Control 100 C SER - F3 (Temperaturdaten) Impedance Converter/ Pre-Amplifier DC Power Supply current stabilized HAMEG HM8142 SER - B3 Signal Amplifier Demodulator Schmitt-Trigger Trigger-Logic + 80 ms Rate Limiting Trigger OUT "t0-25µs" (TTL) RF Generator 0,2-1,2 MHz Setting: ~952 khz +15V -15V +5V Power Supply Peakingstrip Peakblok.dsf Abbildung 1, Blockschaltbild Peakingstrip 3. Komponenten und Kabelverbindungen zum SER SER Kontrollraum SER-B3 DESY II Ringtunnel Dipol Magnet B23 (l) BNC RG 058/RG214U Peaking Strip Signal Peakingstrip Sensor 2 polig TWINAX RG 108A/U 78Ω DC Bias 2 polig 2x Twinax DC Bias 2polig BNC Schuko RG 058 1m RG 214U N-Stecker Netz 230V Peaking HF N-Stecker Trenn-/ Vorverstärker PT100 Lüfter für Peaking Strip SER-D2 Peaking Strip Temperaturüberwachung C 4 polig 4-adrig geschirmt ca. 40 m Temperaturüberwachung 4 polig SER-F3 SEDAC-Daten RG 058 Kabel3.dsf Abbildung 2, Kabelplan für Peakingstrip, DESY II SER 3/
4 4. Komponenten der Peakingstrip-Elektronik im SER SER Kontrollraum SER B3 HF-Peaking Strip Peakingstrip Trigger OUT RG 194 Synchro Trigger IN SER B2 TRIBU IN OUT BNC/ SER-B2 Peaking Strip Temperaturüberwachung SEDAC Modul SER-B3 SER-D2 SER B3 Power Supply HAMEG HM UF + LEDs Peak + Ausg. leuchten Litze verdrillt rot schwarz TWINAX 78 Ohm via SEDAC Temperaturüberwachung SER D2...DESY II SER B3 + - Vormagnetisierungsnetzteil* DC BIAS- Ausgang Rückseite +(-) -(+) * nur Stromrichtungsumschaltung DORIS/PETRA SEDAC Daten (SER-F3) DC BIAS OUT / TWINAX 78 OHM (SER-B3) DC BIAS IN PT100 DESY II (DESY II-B23) KabelSER1.dsf Abbildung 3, Geräte und Kabelverbindungen im SER Abbildung 4, Peakingstrip-Elektronik (SER-B3) 4/
5 Abbildung 5, Überwachung des Vormagnetisierungsstromes (Anzeige BKR-Konsole) Abbildung 6, Temperaturüberwachung des Peakingstrip-Sensors (SER-D2) 5/
6 10,30 cm DESY II 5. HF-Peakingstrip Modul, Ansichten und Einsteller HF-Peaking Strip rel. HF-Pegel Schwelle Delay Fenster HF-Pegel Meßausg HF Bmin Peak Ausg Einsteller für: Schwelle (Triggerpunkt) HF-Pegel Delay Fenster Anm.: Bmin-LED ist im Betrieb aus! Ausg DESY II - MKI Meßbuchse Abbildung 7, HF-Peakingstrip Modul, Frontseite Trigger n.c. Si 0,2A Ausgang HF OUT Peaking Strip ~230V 10,30 cm Abbildung 8, HF-Peakingstrip Modul, Rückseite 6/
7 6. Funktionskontrolle des HF-Peakingstrip Moduls LEDs für die interne Spannungsversorgung +15, -15 und +5 V müssen leuchten. LEDs Peak und Ausg müssen quasikonstant leuchten. Stark flackernde LEDs bzw. dunkle LEDs deuten auf eine Fehlfunktion des Gerätes hin. Gleichzeitig müssen die Eingang-LEDs im TRIBU-Modul (SER-B2, IEDRF-Crate, Steckplatz 4) stabil blinken. Das analoge Anzeigeinstrument rel. HF-Pegel zeigt auf 42. Das HF-Trägersignal ist auf 952 khz eingestellt und kann an der Buchse Meßausgang HF gemessen werden. Die Amplitude beträgt bei hochohmiger Messung (TEK Oszilloskop INPUT 1MΩ) ca. 3,5 Vpp bei Verwendung von ca. 1m RG194-Kabel. 7. Einstellung des signals Hinweis: Die benutzten RG194-Kabel sind nicht angepasst und gehen in die Messung ein. Testbox mit Meßbuchse () des HF-Peaking Strip Modul verbinden Buchse Peak mit TEK Oszilloskop INPUT (1MΩ) verbinden (Anschlußkabel RG194, ca. 1,5m) Buchse Anwahl mit Triggerinput (Extern) am Oszillograf verbinden. Schalter von Testbox auf Ausgang stellen TEK-Einstellung: CH1: 100 mv/dc, TIME/DIV: 100 µs, Aquire-Menue > ENVELOPE Trigger: NORM, EXT. AC Mit Poti Schwelle den Triggerpunkt auf 60-70% der Maximalamplitude justieren (siehe Abb. 8/9). Nähere Einzelheiten, siehe nachfolgende Abbildungen (Meßergebnisse bei RG194-Kabel). 4,83ms 80 ms Triggerpunkt 60-70% 130mV 430mV 430 mv 130 mv Serpeak1.dsf Serpeak2.dsf Abbildung 9, Peakingstrip Signal bei 6,974 GeV Abbildung 10, Peakingstrip Triggerpunkt Sollte die Amplitude des Peakingstrip-Signals (siehe Abb. 8) zu klein sein, das HF-Trägersignal aber den obigen Angaben entsprechen, so muß der Peakingstrip-Vorverstärker am Dipolmagneten B23 kontrolliert bzw. ausgetauscht werden. Ein Ersatzgerät befindet sich im Labor-Raum /
8 Abbildung 11, signal am BNC-Ausgang 8. Netzteil für Peakingstrip Vormagnetisierung Das HAMEG Netzteil HM 8142 liefert einen Konstantstrom von 264 ma. Der Strom wird der Erregerwicklung des Peakingstrip-Probes zugeführt, um die entsprechende Vormagnetisierung bei 500 MeV zu erreichen. Um eine Überhitzung des Probes zu vermeiden z.b. bei Ausfall des Lüfters am B23, wird bei einer Temperatur von 65 C der Vormagnetisierungsstrom automatisch unterbrochen. Eine Veränderung des Vormagnetisierungsstromes für den Peakingstrip darf nur nach Absprache mit MSK und MDI durchgeführt werden. Die Kalibrierung des Triggerpunktes würde sonst bei 500 MeV ungültig!! 16.4x V A Abbildung 12, Frontansicht Netzteil für Vormagnetisierungsstrom (Legende zeigt den aktuellen Wert an) Das Netzgerät kann in der aktuellen Einstellung nicht manuell bedient werden. Es befindet sich in REMOTE mit dem Status KEYLOCK ON Bei Netzausfall kehrt das Gerät automatisch in den alten, eingestellten Betriebszustand zurück. Der Ausgang wird wieder automatisch für die Peakingstrip-Vormagnetisierung durchgeschaltet. Bei KEYLOCK-Betrieb leuchtet die REMOTE-Taste, Position 2. 8/
9 8.1. Geräteeinstellungen im REMOTE-Betrieb Externes Keyboard HZ 842 aus dem Labor MDI4 verwenden: Keyboard HZ 842 in die Anschlussbuchse EXT. KEYBOARD einstecken (Pos. 11). Die Anzeige HZ 842 zeigt: KEY-LOCK. Das Gerät kann nur über die Tastatur bedient werden. Mit dem Keyboard die Funktion 9 wählen (KEY-LOCK ON/OFF), Tasteneingabe: FCT 9 Das Netzgerät wird in den Local-Betrieb gesetzt (UNLOCK). Das Gerät kann wieder mit den Bedienelementen der Frontplatte eingestellt werden. Das Gerät wird bei Netzausfall nicht automatisch in den ursprünglichen Betriebszustand gesetzt. Die Einstellung der KEY-LOCK Funktion erfolgt sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge. Bei Ausfall des HAMEG Netzgerätes steht ein Ersatzgerät im Geb. 30 Labor-Raum 318 zur Verfügung. Ihre Ansprechpartner bei Problemen bzw. Ausfall des s: MDI4 Norbert Wentowski, Raum Vertretung: R. Neumann, Raum Bei Ausfall der Temperaturanzeige des Peakingstrip-Sensors informieren Sie bitte: MDI1 B. Lemcke / R. Susen, Raum /3808 9/
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