Sammlungen ins Netz!
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- Mareke Heintze
- vor 8 Jahren
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1 Sammlungen ins Netz! Kooperation bei der Digitalisierung von Kulturgut am Beispiel des IDS und von DigiBern Christian Lüthi, Leiter Abt. Ressourcen, Universitätsbibliothek Bern 30./
2 IDS und regionales Kulturgut > Die grossen IDS Bibliotheken sind primär auf eine universitäre Kundschaft ausgerichtet. > Der Sammelauftrag als Kantonsbibliothek besteht in Basel, Bern, Luzern und Zürich, nicht jedoch bei der ETH-Bibliothek, der Uni Zürich und der Hochschulbibliothek St. Gallen. > Die Vernetzung mit den Kantonsbibliotheken findet innerhalb der IG Studien- und Bildungsbibliotheken des BBS statt. > Punktuell gibt es Absprachen und Kontakte mit der Nationalbibliothek (Bsp. Webarchiv CH).
3 Zur Situation in der Schweiz (Retrodigitalisierung) > Kein nationales Konzept einer verteilten digitalen Bibliothek mit Aufgabenverteilung (wie E-Dissertationen, Webarchiv CH) > Keine Bundes- oder Anschubfinanzierung (vgl. DFG) > Kein nationales Digitalisierungszentrum > Keine Standards, keine nationale Koordination Akteure: > Konsortium der Schweizer Hochschulbibliotheken > Schweiz. Nationalbibliothek > Kantons- und Universitätsbibliotheken: eigene Projekte > Stiftsbibliothek St. Gallen: Handschriften > BCU Lausanne und Google In Pipeline: E-Lib.ch
4 Digitalisierungsprojekte im IDS > UB Basel: Historische Bestände, Basiliensia (Kadmos, Opera poetica basiliensia) > ZHB Luzern: Tageszeitungen Luzern ( Seiten), lokal abfragbar, einige Handschriften (E-Codices) > ZB Zürich: Materialien aus der Grafischen Sammlung, Handschriften und Musikalien (nachgewiesen in Nebis). > ETH-Bib Zürich: Bildarchiv, Baugedächtnis CH (mit Konsortium), ETH-Schulratsprotokolle. > UB Bern: DigiBern, digitalisierte Dokumente im Volltext ( Seiten, Karten) online recherchierbar.
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6 Was ist DigiBern? > Sammlung von Volltexten und Bildern zum Thema Bern > Landeskundliches Portal (vgl. Deutschland, z.b. Bayerische Landesgeschichte online). > Online und frei zugänglich > > Start 2000 > Voraussetzungen: kleines Budget, grosse Ambitionen (Vorbilder: American Memory, Göttingen, BnF) > Keine Standardsoftware vorhanden
7 DigiBern: Konzept, Ziele > Aufbau einer digitalen Bibliothek im Bereich Bernensia (Stadt und Kanton), online und weltweit über das Internet abfragbar > Die Kantons- und Universitätsbibliotheken der Schweiz digitalisieren je ihr regionales Schrifttum. > Druckwerke mit einer hohen Verbreitung und Nutzung (als gescanntes Bild und als Volltext - Volltextsuche) > Mehrwert durch besseren Zugang > Regionales Kompetenzzentrum für die Retro-Digitalisierung und elektronisches Publizieren von Bernensia > Kein eigenes Digitalisierungszentrum > Wenn möglich zusammen mit wissenschaftlichen Projekten.
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9 DigiBern: Kooperationsbeispiele > Historischer Verein des Kantons Bern Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde 1939ff. Geschichte des Kantons Bern seit 1798 (4 Bände) > Verlag Illustrierte Berner Enzyklopädie (4 Bände) > Universität, Forschungsinstitutionen FotoBE: Online Lexikon historische Fotografie Kt. Bern Bernhist: Historisch-statistische Datenbank Kt. Bern Oekonomische Gesellschaft Bern: Abhandlungen , Topographien > Zeitungsverlag, Gemeinden Intelligenzblatt für die Stadt Bern (bis 1888 realisiert, Seiten)
10 Fazit: Kooperationsformen bei Digitalisierungsprojekten > Vernetzung mit Partnern im überschaubaren regionalen Rahmen (Verbundkatalog, Kantonsbibliografie) > Erfahrungsaustausch mit anderen Bibliotheken institutionalisieren: in bestehenden Gremien, in einer Arbeitsgruppe des BBS, E-Lib.ch? > Gemeinsame Konzepte, Strategien > Gegenseitige Verlinkung > Gemeinsame Server (Rero, Konsortium CH, DigiBern) > Gemeinsame Datenbanken/Projekte: Bsp. Bilddatenbank > Digitalisierungszentren > Langzeitarchivierung der Daten mit Partnern > IDS steht erst am Anfang der Koopeation
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