Euregio-Lehrerin oder Euregio-Lehrer (Maître Bilingue)
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- Victor Mann
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1 S t u d i e n g a n g Euregio-Lehrerin oder Euregio-Lehrer (Maître Bilingue) an der Universität Koblenz-Landau - Campus Landau -
2 Studien- und Prüfungsordnung in Kraft getreten am (veröffentlicht im Staatsanzeiger Nr. 22 vom , S ff.) Einschreibungen seit W S / möglich! Universität Koblenz/Landau, Campus Landau I.U.F.M. Strasbourg Lehrerseminar Liestal
3 Ziele des Studiengangs Euregio-Lehrerin oder Euregio-Lehrer (Maître Bilingue) die Muttersprache Deutsch bzw. Französisch als Fremdsprache unterrichten die Lernbereiche/Fächer der Primarstufe oder mindestens ein Fach der Sekundarstufe I nach dem jeweiligen Lehrplan der Länder in der Oberrheinregion bilingual unterrichten interkulturell erziehen
4 Oberrheinkonferenz: Mandatsgebiet Frankreich: Departements Haut- Rhin und Bas-Rhin im Elsaß Schweiz: Kantone Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Aargau, Solothurn, Jura BRD: am Rhein liegende Gebiete Baden-Württembergs (Teile der Regierungsbezirke Karlsruhe und Freiburg) Region Südpfalz (Landau-Stadt, Landkreis SÜW, Landkreis Germersheim sowie die Gebiete Dahner Felsenland, Hauenstein des Landkreises Südwestpfalz)
5 Zugangsvoraussetzungen I: Grundstudium, 1. Staatsexamen, Lehrbefähigung allg. Hochschulzugangsberechtigung und abgeschlossenes Grundstudium (3. Sem.) in den Studiengängen Lehramt an Grund- u. Hauptschulen o. Lehramt an Realschulen an der Universität Koblenz-Landau oder erfolgreicher Abschluss (1. Staatsexamen) eines Lehramtsstudiums für Grund- u. Haupt- oder Realschulen oder vergleichbarer Lehramtsstudiengang in der BRD oder Lehrbefähigung für den Unterricht in der Primarstufe u. / o. der Sekundarstufe I in den zur Oberrheinkonferenz gehörenden Kantonen der Schweiz o. im Elsaß
6 Zugangsvoraussetzungen II: Sprachkompetenz in der Partnersprache deutschsprachig und ausreichende Kenntnisse des Französischen oder französischsprachig und ausreichende Kenntnisse des Deutschen Falls die Fremdsprache nicht Studienfach des abgeschlossenen Studiums war, sind Kenntnisse des Deutschen ausreichend, die durch die ZOP (Zentrale Oberstufenprüfung) bzw. DSH/PNDS (Prüfung zum Nachweis deutscher Sprachkenntnisse) o. durch eine vergleichbare Prüfung nachgewiesen werden. Kenntnisse des Französischen sind ausreichend, die durch das DALF (Diplôme approfondi de langue française) o. das DCL (Diplôme de Compétences en Langues) 3 e degré o. durch eine vergleichbare Prüfung nachgewiesen werden.
7 Beteiligte Fachbereiche Universität Koblenz - Landau - Campus Landau - Fachbereich 5 Erziehungswissenschaften Fachbereich 6 Philologie Fachbereich 7 Naturwissenschaften
8 Kooperationspartner in der Oberrheinregion Vor allem Studiengebiet 3 ( Sach- und Fachunterricht in der Partnersprache ) wird von deutschen Studierenden an einer französischsprachigen lehrerbildenden Einrichtung des Hochschulkooperationsverbundes CoLingua absolviert (derzeit I.U.F.M. d Alsace Strasbourg).
9 Studieninhalte in drei Studiengebieten: U N I V E R S I T Ä T K O B L E N Z L A N D A U Campus Landau Studiengebiet 1 Studiengebiet 2 Studiengebiet 3 Zweisprachigkeit, bilinguales Lehren und Lernen Vergleichende Kulturund Europastudien, interkulturelle Bildung Sach- und Fachunterricht in der Partnersprache
10 Inhalte - Studiengebiet 1: Zweisprachigkeit, bilinguales Lehren und Lernen Didaktik der eigenen Muttersprache als Fremdsprache Didaktik der Zweitsprache Frühes Fremdsprachenlernen, Konzepte, Methoden Didaktik und Methodik der Fremdsprachenvermittlung Zweisprachige Schulen, Gestaltung des Schullebens Spracherwerb und Zweisprachigkeit (simultan, versetzt, außerschulisch, schulisch) Dialekte, Soziolekte in der Oberrheinregion, passive Kompetenzen der regionalen Varietäten Mündlichkeit und Schriftlichkeit, nonverbale Ausdrucksmittel, Routinen und Rituale im Vergleich Umgang mit Mehrsprachigkeit, Sprachen im Vergleich
11 Inhalte Studiengebiet 2: Vergleichende Kultur- und Europastudien, interkulturelle Bildung Geschichte, Grenzfragen am Beispiel der Euregio Vergleich von Politik und Gesellschaft in den Staaten des Euregio-Raumes Vergleichende Studien zu Bildung und Erziehung in der Oberrheinregion Bildungswesen und Sprachenpolitik am Oberrhein Erziehungswissenschaftliche Aspekte der Migration Minderheiten und Mehrheiten Sprache und Identität Beratung, Lernschwierigkeiten Sprachenvielfalt im Unterricht, Sprachbewusstsein/Sprachreflexion Interkulturelle Mediation, Begegnungspädagogik in der Oberrheinregion Kultur(en) der Oberrheinregion Vergleichende (Kultur-)Geographie, Umweltfragen Vergleichende Kultur-, Literaturund Sozialgeschichte Europäische Integration und interregionale Kooperation Oberrheinregion und Europa/Welt Fachexkursionen in die Oberrheinregion
12 Inhalte Studiengebiet 3: Sach- und Fachunterricht in der Partnersprache Fachsprachen, Unterrichtssprachen Lektüre von Fachtexten, fachliches Übersetzen Stellenwert der Fächer, Lehrplanvergleiche Spezifika des Stufenschwerpunkts Primar-, Sekundarstufe I Beurteilung und Bewertung von Schülerleistungen Materialien entwickeln, Materialien und Lehrwerke beurteilen Medien im bilingualen Sach-/Fachunterricht Didaktik der Fächer des Partnerlandes Planung, Durchführung und Evaluation von Unterrichtseinheiten
13 Studiendauer 40 Semesterwochenstunden, entweder: in 3 Semestern im Vollzeitoder in 5 Semestern im Teilzeitstudium (incl. Prüfungszeitraum)
14 Prüfungsrelevante Studienleistungen (6 Module) (40 SWS) vierwöchiges Auslandsschulpraktikum 17 Teilnahmenachweise (für alle 3 Studiengebiete: 34 SWS) Schriftliche Prüfung (Hausarbeit, Zeit: 2 bzw. 3 Monate) dreimonatiger zusammenhängender Auslandsaufenthalt 3 benotete Leistungsnachweise (je 2 SWS pro Studiengebiet: 6 SWS) Mündliche Prüfung (nach Abgabe der Hausarbeit, je 20 Minuten pro Studiengebiet)
15 Kurzchronik (I): Vorarbeiten : Bonner Abkommen als dt.-frz.-schw. Regierungsabkommen und offizieller Rahmen zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in Politik, Wirtschaft, Verkehr/ Touristik, Gesundheit, Schule 1996: Expertenkommission der AG Erziehung und Bildung berufen, in der alle lehrerbildenden Hochschulen der Oberrheinregion vertreten sind, Ziel: Konzept für den Euregio-Studiengang ausarbeiten 1997: dazu Symposien in Karlsruhe und Freiburg, 1998: in Landau, Frau Prof. Dr. Hegele war dort von Anfang an vertreten Der Ständige Ausschuss des Kooperationsverbundes lehrerbildender Einrichtungen am Oberrhein (Nachfolgeeinrichtung des Expertenausschusses) entwickelte das sog. Kerncurriculum für alle beteiligten Hochschulen, damit Studienumfang, Zugangsvoraussetzungen und Studieninhalte im Oberrheinraum kompatibel werden : Konsolidierung des Kooperationsverbundes CoLingua in Strasbourg (13 Hochschulen u. Einrichtungen der Lehrerbildung der Oberrheinregion) als Voraussetzung für den Aufbau von Studienangeboten, Rahmenvereinbarung über Zusammenarbeit in Forschung, Lehre, Studium, Weiterbildung, gegenseitige Anerkennung von Studienzeiten, Prüfungen, Abschlüssen, Nutzung von Lehrangeboten, Einrichtungen und Veranstaltungen : Sitzung der Oberrheinkonferenz auf dem Hambacher Schloss, Beschluss: Entwicklung des Euregio-Studienganges vorantreiben
16 Kurzchronik (II): Praxisüberf berführung am Campus Landau SS 2000: Wahl des Gemeinsamen Studien- und Prüfungsausschusses der Fb 5, 6 u. 7 (1. Vorsitzende Frau Prof. Dr. Hegele, Fb 5) am Campus Landau, Austauschabkommen mit dem französischen Kooperationspartner (I.U.F.M d Alsace, Strasbourg), Ausarbeitung und Überarbeitung der Studien- und Prüfungsordnung (orientierte sich an der vom Ständigen Ausschuss des Kooperationsverbundes bzw. vom Expertenausschuss erarbeiteten Rahmenordnung vom ), Vorlage in den Fachbereichräten, im Senat, bei Frau Jungeilges (Referat 21, Präsidialamt: Studium und Weiterbildung) WS 2001: 2. Ausschussvorsitzender (Herr Prof. Dr. Lüger, Fb 6 ), Ringen um Bewilligung finanzieller Mittel als notwendige Grundlage für die alltägliche praktische Arbeit, weitere Überarbeitung der Studien- und Prüfungsordnung SS 2002: 3. Ausschussvorsitzender (Herr Prof. Dr. Blumenstock, Fb 5) : Studien- und Prüfungsordnung in Kraft getreten WS 2002/2003: offizielle Einschreibungen möglich : Auftaktveranstaltung WS 2003/2004: 4. Ausschussvorsitzender (Herr Prof. Dr. Blumenstock)
Anhang : Modulbeschreibung. 1 Geltungsbereich
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