CO 2 -Bilanz von Musterstadt
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- Hannelore Peters
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1 2013 Musterstadt Entwurf Musterbericht, Stand 01/2014 CO 2 -Bilanz von Musterstadt Erstellung durch: Michael Müller, EnergieAgentur.NRW Anregungen und Kommentare an: michael.mueller@energieagentur.nrw.de
2 Inhaltsverzeichnis Einleitung Zusammenfassung CO 2-Bilanz Kommune XY Methodik und Datenerhebung Endenergieverbrauch Endenergieverbrauch nach Sektoren Kommunale CO 2-Bilanz (Endbilanz) CO 2-Emissionen pro Einwohner CO 2-Emissionen nach ausgewählten Sektoren und Energieträgern Entwicklung CO 2-Emissionen im Bereich Strom Entwicklung CO 2-Emissionen bei den Haushalten Entwicklung CO 2-Emissionen im Verkehr CO 2-Emissionen der Kommunalen Gebäude und Flotte CO 2-Emissionen der Wirtschaft Entwicklung Erneuerbare Energie Klimaschutz durch Erneuerbare Energien Anhang 1: Weitere Hintergrundinformationen zur CO 2-Bilanzierung Was ist eine CO 2-Bilanz Warum eine CO 2-Bilanz? Wie erstellt man eine CO 2-Bilanz? Welche Daten werden erhoben? Datenerhebung Bilanzierung mit ECORegion Beschreibung der Bilanzierungsmethodik Primärenergieverbrauch Keine Witterungsbereinigung Wahl des Strom-Mix zur Bilanzierung Leitungsgebundene Energieträger Nicht-leitungsgebundene Energieträger Verkehr Erneuerbare Energie Kommunale Verwaltung Anhang 2: Erläuterungen zur Erstellung der Startbilanz in ECORegion Einwohnerentwicklung in der Kommune XY Erwerbstätigenentwicklung in der Kommune XY Datengüte / Datenqualität bei der Erstellung der Startbilanz... 23
3 Einleitung Die Bundesregierung hat sich im Rahmen des Integrierten Klima- und Energieprogramm (IEKP) zum Ziel gesetzt, die Treibhausgasemissionen bis 2020 gegenüber 1990 um 40 Prozent zu senken. Mengenmäßig betrifft dies vor allem das Treibhausgas Kohlendioxid (CO 2), von dem jeder Bundesbürger derzeit im Durchschnitt ca. 11 Tonnen pro Jahr emittiert. Um die mittlere Erderwärmung auf max. 2 Grad Celsius zu beschränken, müssen die CO 2-Emissionen langfristig auf weniger als 2,5 Tonnen CO 2 pro Person und Jahr reduziert werden. Weltweit sind die CO 2-Emissionen sehr ungleich verteilt, während ein US-Amerikaner durchschnittlich 19,9 Tonnen pro Jahr davon emittiert, beträgt der CO 2-Ausstoß eines Inders nur 1,2 Tonnen pro Jahr. Die CO 2-Emissionen sind von Kommune zu Kommune unterschiedlich hoch. Sie hängen vor allem von der lokalen gewerblichen Struktur und der Art der Gewerbe- und Industriebetriebe ab. Im Rahmen des Klimaschutzgesetzes NRW wird angestrebt, dass alle Kommunen eine CO 2-Bilanz bzw. CO 2-Fußabdruck erstellen sollen. Die CO 2-Bilanz ist Voraussetzung zur Förderung von kommunalen Klimaschutzkonzepten durch den Bund als auch für die Förderung des European Energy Award (EEA) durch das Land Nordrhein-Westfalen. Mit der vorliegenden CO 2-Bilanz für die Kommune XY wird der jeweilige Energieverbrauch sowie CO 2-Emissionen in den verschiedenen Sektoren der Wirtschaft, der kommunalen Verwaltung, dem Verkehrsbereich und den privaten Haushalten dargestellt. Anhand der CO 2-Bilanz sollen die Bereiche sichtbar gemacht werden, in denen sich für die Kommune entsprechender Handlungsbedarf ergibt (hoher Energieverbrauch und CO 2-Emissionen). Im ersten Schritt wurde eine Startbilanz auf Basis zentral bereit gestellter Daten berechnet. Im weiteren Verlauf galt es, die Startbilanz mit eigenen erhobenen Daten zu konkretisieren. Bei der Datensammlung wurde vor allem auf das Zusammenführen bereits bestehender Daten konzentriert. Weiterhin wurden Daten über die EnergieAgentur.NRW bereitgestellt. Die erhobenen Daten umfassen die Jahre 200x bis 200y. Teilweise wurden Datenlücken mit eigenen Berechnungen geschlossen. Die nun vorliegende CO 2-Bilanz für die Kommune XY ist auf Basis der von Dritten (z.b. EVU, Schornsteinfeger) zur Verfügung gestellten Daten erstellt worden. Für die Auswertung sowie Erstellung dieses Berichtes wurde als Vorlage der Musterbericht Kommunale CO 2-Bilanz in NRW der EnergieAgentur.NRW genutzt. 1
4 1. Zusammenfassung CO2-Bilanz Kommune XY Die Eckdaten der Kommune XY Die Kommune XY liegt (Hier sollte eine kurze Beschreibung der Lage sowie Einwohnersituation der Kommune erfolgen). Die Kommune XY (Beschreibung Besonderheiten) Neben Einwohner ist auch die Beschäftigtenstruktur wichtig, sowie das Verhältnis Anzahl Beschäftigte pro Einwohner. Entsprechende Tabellen oder Grafiken können aus der Software ECORegion entnommen werden Abb. : Lage der Kommune XY Karten bzw. Google einfügen Der vorliegende Bericht gibt den Energieverbrauch in der Kommune XY und die daraus resultierenden CO2-Emissionen wieder, die mit Hilfe von ECORegion ermittelt wurden. Die Bilanzierung erfolgt auf LCA Basis (Lebenszyklusanalyse), d, h, alle Energieträger bekommen entsprechende Emissionen inklusive der Vorketten zugewiesen. Der Energieverbrauch wurde für die Bereiche Private Haushalte Wirtschaft Verkehr Kommunale Verwaltung ausgewertet. 2
5 Die kommunalen Liegenschaften wurden einer gesonderten Betrachtung unterzogen. Weiterhin wurden die Anstrengungen im Bereich der Erneuerbaren Energien, der Energieeffizienz und des Energiesparens ermittelt und dokumentiert. Eine Startbilanz wurde auf Grundlage der Einwohner- und Beschäftigtendaten von 1990 bis 200x erstellt. Für die Jahre 200x und 200y wurde eine Endbilanz erstellt, die weitgehend auf lokal erhobenen Daten beruht. Zusammengefasst kommt die Bilanzierung zu folgenden Ergebnissen: 1. Bevölkerungs- und Beschäftigtenzahlen sind seit etwa XXXX rückläufig/ansteigend. 2. Die absoluten CO 2-Emissionen für die Kommune XY betragen derzeit XXX Tonnen. Damit ergibt sich im Vergleich zum Basisjahr XXXX ein Rückgang/Anstieg von XX Tonnen bzw. XX Prozent (siehe Abbildung) Ebenfalls würde ich hier einen Vergleich zum Bundestrend und zum Landestrend empfehlen. 3. Entsprechend der Startbilanz hat die Kommune XY eine durchschnittliche CO2-Emission von X t/ew/jahr. In der Endbilanz hat die Kommune XY tatsächlich eine CO2-Emission von X t/ew/jahr. Damit liegt die Gesamtemission unter/über dem statistischen Durchschnittswert - mit ECORegion abgeleitet aus bundesdeutschen Durchschnittswerten. 4. Mengenmäßig weist die Kommune XY folgende Rangfolge der Energieträger auf: 1. Gas 2. Strom 3. Heizöl 4. Holz. Den größten Energieverbrauch hat die Industrie gefolgt von den Haushalten. 5. Die CO2-Emissionen in der Kommune teilen sich wie folgt auf: XX % Haushalte XX % Verkehr XX % Wirtschaft und XX % Kommunale Liegenschaften. Abbildung Entwicklung der CO 2-Emissionen in der Kommune XY von XX bis XY 3
6 2. Methodik und Datenerhebung Zur Berechnung der Endbilanz mit ECORegion werden konkrete ortsbezogene Verbrauchsdaten eingegeben, mit deren Hilfe dann ein immer genaueres Abbild des lokalen Verbrauchs entstehen kann. Es sind folgende Daten in die Erstellung der Endbilanz eingeflossen: Tabelle 1. Datenerhebung Daten Datenquellen Jahre Leitungsgebundene Energieträger (Gas, Strom, Fernwärme Zugelassene Fahrzeuge Kommunale Verwaltung (Energieverbrauch Gebäude und Infrastruktur + Flotte) Nicht leitungsgebundene Energieträger (Öl, Holz usw.) Stromproduktion Lokal (Sonne, Wind, Wasser, Biomasse) Fernwärmeproduktion lokal Energieversorger XY bzw. Netzbetreiber Straßenverkehrsamt, Kraftfahrt- Bundesamt Amt/Dienstelle XY Bezirks-Schornsteinfeger XY Energieversorger XY, EnergieAtlas.NRW, Bundesnetzagentur weitere Energieversorger XY XXXX bis YYYY Für die Bilanzierung liegen vollständige Daten für die Jahre XXYY bis XXYY vor. Hierauf aufbauend wurde die Endbilanz für die Kommune XY erstellt. Für die Jahre 1990 bis XXYY basiert die Bilanz auf rein statistischen Bundesdaten der sogenannten Startbilanz (Erläuterung siehe Anhang). Die vorliegende Endbilanz wurde auf Basis der LCA-Methodik* erstellt *Erläuterung LCA Methodik Auf Basis Endenergieverbrauch wird über sogenannte LCA-Faktoren die Vorkette der Energiebereitstellung mitbilanziert. Unter Endenergie wird indirekte Energie (Elektrizität, Fernwärme etc.) ebenfalls erfasst. Bsp. Strom Endenergie Strom Vorkette Umwandlung im Kraftwerk Netzverluste Quelle: Ecospeed 4
7 3. Endenergieverbrauch Der Endenergieverbrauch in der Kommune XY liegt im Jahr 200x bei etwa XX MWh (siehe Abb.1) Abb.1: Endenergieverbrauch der Kommune XY 1990 bis 2010 in MWh (Quelle:ECORegion) Der Energieverbrauch basiert überwiegend auf den fossilen Energieträgern Strom und Gas sowie Benzin und Diesel. Insgesamt hat sich der Jahresenerrgieverbrauch von rund 11 Mio. MWh auf 9 Mio. MWh verringert. Eine Reduktion wurde vor allem in den Bereichen des Verbrauchs von Gas sowie Stein- und Braunkohle erreicht. Auch der Stromverbrauch ist leicht gesunken. Der Treibstoffverbrauch dagegen hat sich erhöht. Im Vergleich 1990 /2011 ergibt sich eine Reduktion des Gasverbrauchs um rund 2 Prozent, des Stein- und Braunkohleverbrauchs um rund 5 Prozent sowie eine Erhöhung des Treibstoffverbrauchs um insgesamt rund 3 Prozent. Die Erneuerbaren Energien (inkl. Abfall) haben im Jahr 2011 einen Anteil von rund 1 Prozent am Endenergieverbrauch der Kommune XY (siehe Abbildung 2) Abb.2: Anteile Energieträger 1990 und 2011, Quelle: ECORegion 5
8 3.1 Endenergieverbrauch nach Sektoren Der Endenergieverbrauch in Sektoren teilt sich in folgende Kategorien auf: Wirtschaft, Haushalte, Verkehr, Kommunale Gebäude und Kommunale Flotte. Generell hat insbesondere im Bereich der Wirtschaft eine Reduktion des Energieverbrauchs stattgefunden, Die Bereiche Verkehr sowie Haushalte dagegen sind nahezu konstant geblieben (Siehe Abbildung 3 und 4). Die Kommunalen Gebäude sowie die Kommunale Flotte spielen in der Gesamtbilanz eine eher untergeordnete Rolle, haben allerdings aufgrund Ihrer Vorbildfunktion bei der Maßnahmenumsetzung einen hohen Stellenwert. Abb.3: Endenergieverbrauch nach Sektoren, Quelle: ECORegion Abb.4: Anteile Energieverbrauch nach Sektoren 1990 und 2011, Quelle: ECORegion 6
9 4. Kommunale CO2-Bilanz (Endbilanz) Auf Basis der Endenergiebilanz ergibt sich folgendes Bild für die CO 2-Bilanz für die Jahre 1990 bis 2011 Abb.5: CO 2-Bilanz für die Kommune XY , Quelle: ECORegion Insgesamt sind die CO 2-Emissionen seit 1990 um rund Tonnen reduziert worden, das entspricht einer absoluten Minderung im Zeitraum von rund 18 Prozent. Die Kommune XY hat sich zum Ziel gesetzt, die CO 2-Emissionen bis XXXX um XX Prozent zu reduzieren. Mit der bisher erreichten CO 2-Minderung liegt die Kommunen XY damit (nicht) auf ihrem Zielpfad. 4.1 CO2-Emissionen pro Einwohner Die Einwohnerzahl der Kommune XY hat sich im Zeitraum XX bis YY positiv/negativ/gleichbleibend entwickelt. Dies hat einen entsprechenden Einfluss auf die CO 2-Bilanz. Die CO 2-Emissionen pro Einwohner in der Kommunen XY haben sich im Zeitraum 1990 bis 2011 von rund 10 Tonnen auf rund 8 Tonnen reduziert (siehe Abbildung 6) Somit konnte auf die Einwohner bezogen eine Reduktion um rund 20 Prozent erreicht werden. Abb.6: Entwicklung CO 2-Emisionen pro Einwohner der Kommune XY von , Quelle: ECORegion 7
10 Erläuterung: Interkommunaler Vergleich von CO 2-Emissionen Ein Vergleich von Kommunen hinsichtlich der CO 2-Emissionen ist generell eher kritisch zu sehen. Da viele Rahmenbedingungen übereinstimmen müssen damit der Vergleich auch wirklich seriös ist. Ansonsten vergleicht man Äpfel mit Birnen. Falls ein Benchmarking bzw. Vergleich notwendig ist sollte vielmehr auf allgemeine Bundes- bzw. Landeszahlen zurückgegriffen werden. Die EnergieAgentur.NRW stellt beispielweise eine jährlich aktualisierte Infografik CO2-Emissionen pro Kopf in NRW und Deutschland zur Verfügung. (siehe Abb.). 4.2 CO2-Emissionen nach ausgewählten Sektoren und Energieträgern Nachfolgend wird eine grafische Kurzanalyse der Sektoren Wirtschaft, Haushalte und Verkehr auf Basis der Energieträger Strom, Gas, Öl und Treibstoffe dargestellt. Die CO 2-Emissionen der kommunalen Gebäude sowie Flotte werden unter 3.2 separat behandelt Entwicklung CO 2-Emissionen im Bereich Strom Für den Bereich Strom sind die bestimmenden Verbrauchsgruppen die Wirtschaft und die Haushalte. Die CO 2-Emissionen aus der Stromanwendung aus den anderen Sektoren sind demgegenüber nur gering. Bei der Wirtschaft gibt es einen positiven Trend bezüglich der CO 2-Emissionen beim Stromverbrauch. Hier konnten die Emissionen zwischen 1990 und 2011 um rund Tonnen reduziert werden. Im Bereich der Haushalte dagegen stagnieren die CO 2-Emissionen und es stehen keine nennenswerten Reduktionen zu Buche (siehe Abbildung 7). 8
11 Abb.7: Entwicklung CO 2-Emissionen in der Stromanwendung, Quelle: ECORegion Entwicklung CO 2-Emissionen bei den Haushalten Im Sektor Haushalte haben sich die CO 2-Emissionen seit 1990 um rund Tonnen verringert. Maßgebend dafür ist zum einen die fast vollständige Substitution von Braunkohle als Brennstoff als auch ein verstärkter Einsatz von Gas verantwortlich. Die CO 2-Emissionen des Stromverbrauchs sind seit 1990 nahezu konstant geblieben. Abb.8: Entwicklung CO2-Emissionen Haushalte, Quelle: ECORegion 9
12 4.2.3 Entwicklung CO 2-Emissionen im Verkehr Die CO 2-Emissionen aus dem Verkehr sind seit 1990 um rund Tonnen angestiegen. Den stärksten Anstieg gab es bei den Nutzfahrzeugen sowie im Flugverkehr. Der Flugverkehr ist auf Basis von Bundesdaten auf alle Kommunen umgelegt worden. Dies entspringt der Annahme, dass jeder Bürger entsprechende Emissionen durch z.b. Urlaubsflüge verursacht und somit eine entsprechende ortsgebundene Zuordnung nicht möglich ist. Die Berechnung der Verkehrsemissionen aus dem Personenindividualverkehr findet auf Basis der ortsgebundenen Zulassungszahlen statt. Pendlerbewegungen sind nicht explizit berücksichtigt, da hierfür nicht die notwendige Datenbasis besteht. Abb.9: Entwicklung CO 2-Emissionen Verkehr, Quelle: ECOspeed CO 2-Emissionen der Kommunalen Gebäude und Flotte Die CO 2-Emissionen der Kommunalen Verwaltung aus den Bereichen Gebäude sowie Flotte betragen derzeit rund Tonnen. Hauptenergieträger sind dabei Strom sowie Erdgas. Seit 1990 konnten die Emissionen um rund Tonnen reduziert werden dies entspricht einem Anteil von rund 6%. Neben Effizienzmaßnahmen bei den Gebäuden ist die Reduktion durch einen Energieträgersubstitution von Heizöl auf Fernwärme zurück zu führen. Derzeit liegen nur partielle Daten für die Gebäude vor, so dass es bezüglich der CO 2-Emissionen in einzelnen Jahren zu Lücken kommt. Die kommunale Flotte bleibt derzeit bei der Bilanzierung unberücksichtigt, da entsprechendes Datenmaterial zum Zeitpunkt der Bilanzerstellung nicht vorlag (Anmerkung: wünschenswert ist eine lückenlose Dokumentation der Emissionen insbesondere im kommunalen Bereich). 10
13 Abb.10: Entwicklung CO 2-Emissionen der kommunalen Gebäude und Flotten, Quelle Bsp. aus ECOregion CO 2-Emissionen der Wirtschaft Insbesondere im Bereich der Wirtschaft findet in der Kommune XY ein erheblicher Energiekonsum statt. Ein Indikator dafür ist die Anzahl der Unternehmen die dem Europäischen Emissionshandel (EU-ETS) unterliegen. Dies sind vor allem die Unternehmen aus den Branchen Energieumwandlung, Chemieproduktion, Papierproduktion sowie Eisen und Stahlherstellung. Abbildung 11 zeigt die CO 2-Emissionen der Emissionshandelsunternehmen unter Berücksichtigung der einzelnen Branchen für die Jahre Die Schwankungen sind vor allem ein Beleg für die Wirtschaftslage in den einzelnen Jahren. Effizienzverbesserungen lassen sich nur schwer spezifisch nachweisen. Die CO2 Emissionen aus dem Bereich ETS Bereich sind in der kommunalen CO 2-Bilanz über den Gesamtenergieverbrauch mit erfasst. Abb.11: Emissionen aus den Anlagen des EU Emissionshandels , Quelle: LANUV NRW 11
14 5. Entwicklung Erneuerbare Energie Die Stromproduktion aus Erneuerbare Energien in der Kommunen XY konnte von 942,32 MWh im Jahre 2004 auf MWh im Jahre 2008 gesteigert werden. In 2008 wurden MWh über Solarstromanlagen (Photovoltaik) sowie MWh über Windenergie erzeugt (siehe Tabelle 4 sowie Abbildung 23). Rechnerisch könnte mit der erzeugten Energie aus Wind und Sonne in 2008 rund 2000 Haushalte (4000 kwh/a) in der Kommune XY versorgt werden, was einer CO 2 - Vermeidung von rund 4700 Tonnen* entspricht. Die zugrunde liegenden Daten wurden dem Energieatlas NRW ( entnommen. Tabelle 4: Stromproduktion Erneuerbare Energie in MWh, Quelle: ECOregion Sonne 69,73 271,19 566,31 738, ,68 Wind 872, , , , ,20 Gesamt 942, , , , ,87 Abb.: 12 Entwicklung Stromproduktion [MWh] aus Erneuerbaren Energien , Quelle: ECOspeed 9.000, , , , , ,00 Wind Sonne 3.000, , ,00 0, * Emissionsfaktor Strom National 2008 = 592 g/kwh, Quelle: UBA 12
15 5.1. Klimaschutz durch Erneuerbare Energien Jede Kilowattstunde Strom oder Wärme und jeder gefahrene Kilometer, der auf Erneuerbaren Energien basiert, reduziert ganz direkt den Ausstoß von Treibhausgasen. Denn die Erneuerbaren sind weitgehend CO 2-frei und ersetzen den entsprechenden Anteil von fossilen Brennstoffen. In der Kommune XY wurden durch regionale Stromproduktion in 2007 rund Tonnen CO 2 eingespart und damit ein erheblicher Anteil zum Klimaschutz geleistet. Abb.: 13 Vermiedene Co2-Emissionen durch regionale Stromproduktion, Quelle: ECOspeed Anregung zur Dokumentation des Beitrags der Erneuerbaren Energieproduktion zum Klimaschutz In ECOregion stehen im Bereich Auswertungen Treibhausgasemissionen Tabellen zur Verfügung die ausweisen wie hoch die CO2-Vermeidung durch die Erneuerbare Energien (Strom + Wärme) auf dem Territorium der jeweiligen Kommune ist. So können entsprechende Erfolge im Klimaschutz durch die Anstrengungen in Erneuerbare Energie sauber dokumentiert werden. 13
16 Anhang 1: Weitere Hintergrundinformationen zur CO2-Bilanzierung 6. Was ist eine CO2-Bilanz Die kommunale CO 2-Bilanz gibt an, wie viele Tonnen Kohlendioxid in einer Kommune durchschnittlich insgesamt oder pro Einwohner innerhalb eines Jahres (t/e/a) durch Energieverbrauch emittiert werden. In die kommunale CO 2-Bilanz fließen konkrete Angaben wie z.b. der Energieverbrauch in den kommunalen Liegenschaften, der Strom- und Erdgasverbrauch der Einwohner und des Gewerbes oder die Kfz-Dichte innerhalb der Kommune ein. Aus der Addition dieser Daten ergibt sich die in der Kommune emittierte Gesamtmenge CO 2 pro Jahr. Der jeweilige kommunale Durchschnittswert je Einwohner ist, abhängig von Faktoren wie z.b. der Baustruktur (Mehr- oder Einfamilienhäuser), der gewerblichen Struktur oder dem Ausbaugrad des ÖPNV. Größere Kommunen weisen in der Regel einen höheren Wert je Einwohner (ca t CO 2) auf, als kleine Kommunen (ca. 6 9 t CO 2). Dies erklärt sich vornehmlich aus der höheren gewerblichen Dichte und ihrer Funktion als Mitteloder Oberzentren. Abb. 12: Durchschnittliche CO 2-Emission je Einwohner in deutschen Kommune 6.1 Warum eine CO2-Bilanz? Energie- und CO 2-Bilanzen erfassen den kommunalen Energieverbrauch und die damit verbundenen Treibhausgasemissionen. Eine CO 2-Bilanz basiert auf den kommunalen Energiebilanzen in den 14
17 einzelnen Bereichen (Haushalte, Wirtschaft, Kommunale Verwaltung und Verkehr). Sie dient der Identifikation klimarelevanter Bereiche in der Kommune und damit als Ansatzpunkt zur Planung von Handlungsmaßnahmen für den Klimaschutz. Darüber hinaus ist die CO 2-Bilanz ein gutes Controlling Instrument zur Zielerreichung von Klimaschutzmaßnahmen. 6.2 Wie erstellt man eine CO2-Bilanz? Theoretisch kann eine CO 2-Bilanz mit dem Taschenrechner und einer aufwändigen Datenerhebung erstellt werden. Um den Berechnungs- und Datenerhebungsaufwand zu vereinfachen wurde die internetbasierte Software ECORegion von der Schweizer Firma Ecospeed entwickelt. ECORegion ist ein Tool, das in vielen Kommunen in Deutschland sowie Europa bereits länger im Einsatz ist. Seit März 2011 stellt das Land Nordrhein-Westfalen den Kommunen die Smart Version kostenfrei zur Verfügung. ECORegion istr Datenbankgestützt und bietet daher als einzige Version die Möglichkeit der kontinuierlichen Fortschreibung. Aus diesem Grund hat sich die Landesregierung NRW dazu entschieden, dieses Tool den nordrhein-westfälischen Kommunen kostenfrei zur Verfügung zu stellen. In einem ersten Schritt errechnet die Software auf Basis von Bundesdaten herunter gebrochen über Einwohnerzahlen sowie Beschäftigte eine Startbilanz. Diese wird für alle Kommunen aus Nordrhein Westfalen von der Firma ECOspeed errechnet. Basis hierfür sind Statistische Daten von IT.NRW, der Arbeitsagentur und Energieverbrauchsdaten (Strom, Erdgas, Öl, Holz, Benzin, etc.) sowie Emissionsfaktoren aus anerkannten Datenbanken die in ECORegion bereits hinterlegt sind. Im nächsten Schritt ist die Datenqualität durch eigene lokal erhobene Daten verbessert worden. Diese sind in das Programm eingegeben worden, so dass die vorliegende Bilanz die spezifischen kommunale Emissionssituation (Endbilanz) darstellt. Abb.13: Systematik Berechnung Startbilanz, Quelle: ECOspeed 15
18 6.3 Welche Daten werden erhoben? Nach der Erstellung der Startbilanz durch ECOspeed wurde auf Basis gemeindebezogener Energieverbrauchsdaten die spezifische kommunale CO 2-Bilanz (Endbilanz) ermittelt. Je mehr gemeindebezogenen Daten vorliegen, umso genauer kann die tatsächliche Verbrauchssituation in der Endbilanz dargestellt werden. Zur Erstellung der CO 2-Bilanz der Kommune XY wurden folgende Daten erhoben: Verbrauchsdaten Gas, Strom und Fernwärme Verbrauch nicht-leitungsgebundener Energieträger (Öl, Kohle, Holz, etc.) KFZ Dichte nach Kategorien (Zulassungszahlen) Leistung ÖPNV als PKm Verbrauchsdaten kommunale Liegenschaften Lokale Strom- und Wärmeproduktion CO 2-Emissionen der Großemittenten im Rahmen des Europäischen Emissionshandels Datenerhebung Die Daten für die Startbilanz (Einwohner und sozialversicherungspflichtig Beschäftigten) wurden durch die EnergieAgentur.NRW bei IT.NRW und der Landesarbeitsagentur abgefragt und für alle Kommunen NRW durch die Firma ECOspeed in Ecoregion eingepflegt. Die Angaben zum Erdgas- und Stromverbrauch in den Sektoren Haushalte, Gewerbe und Industrie sowie Dienstleister wurden vom lokalen Energieversorger NAME geliefert. Die Daten für die Ermittlung des nicht-leitungsgebundenen Energieverbrauchs wurden vom Schornsteinfegerverband im Rahmen der Kehrbezirkeverwaltung bereitgestellt. Mit Hilfe einer Berechnungshilfe der EnergieAgentur.NRW (siehe wurden entsprechende Energieverbräuche ermittelt. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat Daten zur Anzahl der gemeldeten Kfz, die in PKW, LKW, Zugmaschinen und Motorräder unterschieden werden für die Jahre 200X bis 200Y geliefert. Die Daten zur Nutzung des ÖPNV sind über regionale Verkehrsunternehmen Name und die Deutsche Bahn bereitgestellt worden. 16
19 Der Energieverbrauch in den kommunalen Liegenschaften fließt gesondert in die Bilanz ein. Der Verbrauch wurde anhand der Jahresabrechnungen ermittelt. Hierbei ist noch einmal zu unterscheiden zwischen kommunalen Gebäuden, Straßenbeleuchtung, Infrastruktur sowie Sonstiges. Die Werte für die kommunalen Liegenschaften werden in ECORegion automatisch vom Dienstleistungssektor abgezogen. Die Daten für die lokale Strom und Wärmeproduktion wurden durch den lokalen Energieversorger Name und über den Energieatlas NRW ( ermittelt. Die Daten für die solarthermischen Anlagen der Jahre XXXX bis YYYY wurden über die Förderprogramme des Bundes BAFA-Marktanreizprogramm sowie des Landes NRW progres.nrw ermittelt und durch die EnergieAgentur.NRW zusammengefasst. In einigen Bereichen, wie z.b. dem Flugverkehr, sind keine konkreten Verbrauchsdaten für die Kommune erhältlich, daher wird in diesen Fällen mit nationalen Kenndaten gerechnet, die in der Datenbank von ECORegion bereits hinterlegt sind. 7. Bilanzierung mit ECORegion 7.1 Beschreibung der Bilanzierungsmethodik Für die Bilanzierung der lokalen CO 2-Emissionen in der Kommune XY wurde die Software ECO- Region eingesetzt. Die Ermittlung der lokalen Verbrauchsdaten erfolgte pragmatisch und konzentrierte sich auf bereits vorliegende Statistiken und Daten, um den Aufwand zur Erstellung in ein vernünftiges Verhältnis zum Nutzen der Bilanz im kommunalen Alltag zu setzen. Es ist wünschenswert, das die Daten rückwirkend ab 1990 erhoben werden, da 1990 das Bezugsjahr für Internationale-, Europäische-, Bundes-, sowie kommunale Klimaschutzzielsetzungen ist. Leider zeigt die Praxis, dass die Erhebung vieler Daten rückwirkend nur mit erheblichem Aufwand ermittelt werden kann. In der CO 2-Bilanz der Kommune XY liegen Energieverbrauchsdaten (z.b. Strom, Öl, Gas, Holz) für die Jahre 200X bis 200Y vor. Für die Jahre 1990 bis 200x basiert die CO 2- Bilanzierung auf Daten der Startbilanz (durchschnittliche Bundeswerte). In ECORegion kann sowohl eine Bilanz auf Basis des Endenergieverbrauchs (IPCC Methode) als auch des Primärenergieverbrauchs (LCA Methodik) erstellt werden. Den Kommunen in Nordrhein- Westfalen wurde empfohlen auf Basis der LCA Methodik (siehe 7.1.1) zu bilanzieren, da so auch sämtliche Vorketten berücksichtigt werden und auch die Betrachtung der Stromlieferung von außerhalb möglich ist (siehe Abbildung 14). 17
20 Abb. 14: Bilanzierungsmethoden, Quelle: ECOSpeed Primärenergieverbrauch In der Bilanzierung wird grundsätzlich der Primärenergieverbrauch bilanziert. Dieser ergibt sich aus dem Endenergieverbrauch und den Verlusten, die bei der Erzeugung der Endenergie aus der Primärenergie auftreten. Es wird also die gesamte Vorkette für die Bereitstellung der jeweiligen Energieträger berücksichtigt. Dazu gehören alle Materialaufwendungen, der Transport und alle Umwandlungsschritte, also z.b. auch der anteilige Treibhauseffekt für die Erdölförderung, die Umwandlung in Raffinerien und der Transport in Pipelines sowie Tankwagen bis zum Verbraucher und insbesondere die CO 2 Emissionen, die bei der Stromerzeugung woanders entstehen (Indirekte Emissionen). In ECORegion wird der Primärenergieverbrauch über sogenannte LCA-Faktoren (Life Cycle Assessment, LCA) abgebildet. Die Faktoren sind in der Software hinterlegt und werden auf Basis des aktuellen wissenschaftlichen Stand durch die Firma Ecospeed aktualisiert. In der Software ECORegion Smart wird ausschließlich CO 2 bilanziert Keine Witterungsbereinigung Eine Witterungsbereinigung des Verbrauchs an Brennstoffen für die Wärmeerzeugung wurde nicht vorgenommen, da das Gas ja tatsächlich verbraucht und die dadurch entstehende CO 2 Menge emittiert wurde. Eine Witterungsbereinigung ist dann wichtig, wenn man den Verlauf des Energieverbrauchs zur Beheizung von Gebäuden in kalten und warmen Wintern über die Jahre vergleichen will. Hinweis: Eine Witterungsbereinigung könnte optional vorgenommen werden. Allerdings erfordert dies spezielles Wissen. Ggf. EnergieAgentur.NRW ansprechen Wahl des Strom-Mix zur Bilanzierung Zur Ermittlung der CO 2-Emissionen aus dem lokalen Stromverbrauch wurde der nationale Strom- Mix zugrunde gelegt. Die lokale Eigenproduktion von Strom geht nicht unmittelbar in die CO 2-Bilanz ein, sondern wird als CO 2-Vermeidung durch lokale Stromproduktion gesondert ausgewiesen. Dieses Verfahren ist gewählt worden, um Doppelzählungen zu vermeiden (Hinweis: Berechnung mit regionalem Strom-Mix kann nachrichtlich mit in die Bilanz aufgenommen werden). 18
21 7.1.4 Leitungsgebundene Energieträger Die leitungsgebundenen Energieträger wie Strom und Gas sind über den Energieversorger Name für die Jahre XXXX und YYYY vollständig geliefert worden. Über die Berücksichtigung der Vorketten bei der Stromproduktion und Aufbereitung der Energieträger (LCA Faktoren) fließen die entsprechende CO2-Emissionsfaktoren in die Bilanz ein Nicht-leitungsgebundene Energieträger Zur Ermittlung des Verbrauchs der nicht-leitungsgebundenen Energieträger wie z.b. Heizöl und Holz wurde auf Daten der Kehrbezirkeverwaltung der Bezirksschornsteinfeger zurückgegriffen. Der Endenergieverbrauch (in MWh/a) wurde aus dem Produkt der Anzahl der Heizungsanlagen für nicht-leitungsgebundene Brennstoffe, der durchschnittlichen Leistung (kw) der installierten Feuerungsanlagen und der jährlichen Volllaststunden ermittelt (siehe Tabelle 1). Der Energieverbrauch der Heizungsanlagen wurde entsprechend der Berechnungshilfe der EnergieAgentur.NRW berechnet (siehe Die durchschnittliche Jahresvollbenutzungsdauer wurde für die einzelnen Anlagen mit Std./Jahr angenommen. Tabelle 5: Heizungsanlagen - Durchschnittliche Leistung pro Leistungsklasse in kw: Leistungsklasse 4 - < < < < <300 >300 durchschnittl. 7, , Leistung Quelle:EnergieAgentur.NRW Verkehr Neben dem Strom- und Wärmebereich deckt ECORegion auch die Bilanzierung des Verkehrssektors ab. Dies erfolgt auf Grundlage der gemeldeten Kraftfahrzeuge. Die Ergebnisse für den Verkehrsbereich beruhen auf der Fahrzeugstatistik des Kraftfahrtbundesamtes. Die Fahrleistung und damit die Emission ergibt sich aus der Multiplikation der Anzahl der Fahrzeuge mit der durchschnittlichen km Leistung und dem durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch. Hierfür hat ECO-Region nationale Kenndaten zugrunde gelegt. Die Fahrtkilometer aus dem ÖPNV stützen sich auf Angaben der Deutschen Bahn und der Verkehrsbetriebe XY, die den Öffentlichen Busverkehr in Kommune XY betreiben. Die zurückgelegten Personenkilometer werden aus der Anzahl der Fahrgäste und der durchschnittlichen km Leistung errechnet. Hinweis: Die Schienenverkehrsdaten der Deutschen Bahn werden kommunenscharf seit 2012 jährlich zentral durch die EnergieAgentur.NRW abgerufen und bereitgestellt Erneuerbare Energie Der Ertrag der lokalen Solarkollektoren (Wärme) sind über Daten der Förderprogramme der BAFA als auch progres.nrw berechnet worden. Hierbei wurde für die Berechnung der solaren Produktionsmengen aus den BAFA Daten mit einem durchschnittlichen Ertrag von 400 kwh/m²a gerechnet. 19
22 Bei den Daten aus progres.nrw wurde für Flachkollektoren ein Ertrag von 370 kwh/m² a bzw. Vakuumkollektoren 470 kwh/m² a zu Grunde gelegt. Die Berechnung der Produktionsmengen wurde durch die EnergieAgentur.NRW durchgeführt und der Kommune XY zur Verfügung gestellt. Die Daten zu den Lokalen Stromproduktionsmengen im Bereich der erneuerbaren Energie wurden im Energieatlas NRW recherchiert (siehe (Evtl. Option Quelle Netzbetreiber bzw. Bundesnetzagentur berücksichtigen) Die Daten für die Strom sowie Wärmeproduktion aus den Energieträgern X,Y.Z... wurden lokal über...erhoben Kommunale Verwaltung Die Daten der Kommunale Verwaltung (Öffentliche Straßenbeleuchtung, Kommunale Gebäude (u.a. Rathaus, Schulen, Kindergärten), Öffentliche Infrastruktur (u.a. Pumpwerke, Kompressoren, Kläranlage, Bauhof), Kommunale Flotte wurden aus verschiedenen Dienststellen zusammengeführt und für die Einpflege in ECORegion aufbereitet. 20
23 Anhang 2: Erläuterungen zur Erstellung der Startbilanz in ECORegion Einwohnerentwicklung in der Kommune XY Die Einwohnerentwicklung in der Kommune ist, seit dem Jahr XY rückläufig/ansteigend/gleich (optional). Die Einwohnerzahl ist von xxxx im Jahr XY auf XXX Einwohner gesunken/gestiegen/gleich geblieben (optional) (siehe Abb. 5). Die Zusammensetzung der Altersstruktur bei den Einwohnern wurde nicht explizit untersucht. Sie ist allerdings ein wichtiger Indikator für die zukünftige Entwicklung der Einwohnerzahl. Die Einwohnerzahlen werden aus der Statistik des Landes Nordrhein- Westfalen durch Information und Technik NRW (IT.NRW) zur Verfügung gestellt. Abb. 15. Entwicklung der Einwohnerzahl für die Kommune XY seit 1990, Quelle: ECORegion Erwerbstätigenstruktur der Kommune XY Erwerbstätigenentwicklung in der Kommune XY Die Anzahl der Erwerbstätigen in der Kommune XY ist in den letzten Jahren leicht (optional rückläufig/ansteigend). In der Abbildung 6 ist die Entwicklung der Erwerbstätigen in den Jahren 19XX bis 20xx dargestellt.. Die folgende Abbildung enthält auch die in der Kommune XY beschäftigten Beamten und die Selbstständigen, Freiberufler und geringfügig Beschäftigte. Die Beschäftigtendaten wurden aus den Statistiken von der Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen der Bundesagentur für Arbeit bereitgestellt. Die Einwohnerzahl und die Erwerbstätigendaten sind für die Erstellung der Startbilanz mit ECORegion erforderlich. Die Startbilanz sowie die Erhebung der Einwohnerzahlen und Erwerbstätigendaten für die Kommune XY wird jährlich durch die Firma ECOspeed aktualisiert. 21
24 Abb. 16. Entwicklung der Erwerbstätigen für die Kommune XY seit 1990, Quelle: ECORegion Erwerbstätigenzahlen nach Wirtschaftszweigen Zu den Erwerbstätigen zählen alle Personen, die als Arbeitnehmer (Arbeiter, Angestellte, Beamte, geringfügig Beschäftigte, Soldaten) oder als Selbstständige bzw. als mithelfende Familienangehörige eine auf wirtschaftlichen Erwerb gerichtete Tätigkeit ausüben. Die Erwerbstätigendaten werden nach Wirtschaftszweigen erhoben. Die Anzahl der Selbstständigen, Beamten und Freiberufler und geringfügig Beschäftigten liegt in der Statistik nicht vor. Die Abbildung 17 zeigt, wie sich die Erwerbstätigen in der Kommune XY für das Jahr 2010 auf die einzelnen Wirtschaftszweige aufteilen. Abb. 17: Beschäftigte nach Wirtschaftszweigen in 2010, Quelle: ECORegion 22
25 Datengüte / Datenqualität bei der Erstellung der Startbilanz Die Startbilanz mit ECORegion wird auf Grundlage der Einwohner- und Erwerbstätigenzahlen nach Wirtschaftszweigen in der Kommune erstellt. Die Startbilanz gibt an, wie die CO2-Bilanz aufgrund der Einwohner- und Beschäftigtenzahlen nach Wirtschaftsbereichen im Bundesdurchschnitt in einer Kommune mit dieser Struktur ausfallen müsste. Die Startbilanz berücksichtigt nicht den tatsächlichen lokalen Energieverbrauch und ist damit für die Veröffentlichung ungeeignet. Sie erleichtert aber den Einstieg und unterstützt bei der Prüfung der Datenplausibilität. Alle Kommunen in NRW verfügen seit März/April 2011 über eine entsprechende Startbilanz. Die vorliegende Bilanz der Kommune XY ist auf Basis einer Startbilanz sowie durch die Erhebungen und Pflege kommunenscharfer Daten bis zum jetzigen Zeitpunkt ergänzt worden. Derzeit sind X% der Daten durch eigene Datenbestände ergänzt worden. Zusätzliche mögliche Inputs: Wenn eine Kommune einzelne Projekte gemacht hat, von denen sie der Meinung ist, das war ein super geniales Projekt, dann sollten dies ebenfalls in den Bericht aufgenommen werden. Ein Abkürzungsverzeichnis oder Glossar sollte noch eingefügt werden, in denen Begriffe wie LCA, Primärenergieverbrauch, Endenergieverbrauch und besonders Endenergie etc. erläutert wird. 23
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