Was muss sich in der Schule ändern und welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Kooperation mit der Jugendhilfe?
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- Götz Reiner Holst
- vor 5 Jahren
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1 Dr. Inge Krämer-Kilic Was muss sich in der Schule ändern und welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Kooperation mit der Jugendhilfe? Chancen zum gemeinsamen Lernen in den europäischen Ländern von 100 Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf besuchen in Italien 100 den gemeinsamen Unterricht in Dänemark 90 den gemeinsamen Unterricht in Deutschland 15 den gemeinsamen Unterricht in Niedersachsen 5 den gemeinsamen Unterricht 1
2 Sortierung von Menschen nach Behinderungen? Chancengleichheit in der Bildung? Mecklenburg-Vorpommern: 11 % aller Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf Rheinland-Pfalz: 4% aller Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf vgl.fickenscher/ Kannewischer/Wagner 2010 Sortierung von Menschen nach Behinderungen? Chancengleichheit in der Bildung? Bremen: 45% aller Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf im gemeinsamen Unterricht Niedersachsen: 5% aller Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf im gemeinsamen Unterricht vgl.fickenscher/ Kannewischer/Wagner
3 Integration basiert auf einer Zweigruppentheorie Inklusion Alle sind gleich alle sind verschieden 3
4 Alle sind gleich alle sind verschieden! Tobias, ein Kind wie alle anderen Schädigung Beeinträchtigung Genommutation, 21. Chromosom liegt 3x vor Behinderung durch isolierende Bedingungen in der Sozialisation z.b. Herzfunktionsstörungen, Allergien Sehstörungen Alle sind gleich alle sind verschieden! Erkan, ein Kind wie alle anderen Beeinträchtigung Schädigung der Wahrnehmung, der Konzentration, der Koordination, der Sprache keine Behinderung durch isolierende Lebensbedingungen in Stadtteil und Förderschule, fehlende Modelle, kaum Zugang zu anderen Lebenswelten 4
5 Gemeinsame Aufgaben Schülerbeobachtung, -beratung Planung /Durchführung regelmäßiger Teamsitzungen Konzeptionierung der gemeinsamen Arbeit/ Einbindung Einzelfallhelfer Kompetenztransfer Elternberatung Arbeitsschwerpunkte Regelpädagogin Unterrichtsplanung für alle kann große Lerngruppen Unterrichten kennt vielfältige Unterrichtsmethoden differenziert Ritualisiert den Unterricht Förderpädagogin Veränderung in Teilen für einzelne SuS muss auch große Lerngruppen unterrichten können erstellt und führt individuelle Förderpläne Entwickelt/organisiert spezielle Fördermaßnahmen und Materialien leitet Unterrichtshelfer an 5
6 Index für Inklusion Bereich Inklusive Kulturen schaffen Werden Menschen bei dem ersten Kontakt mit der Schule freundlich empfangen? Heißt die Schule alle SchülerInnen willkommen, z.b. Kinder von MigrantInnen Fahrenden oder AsylbewerberInnen, Kinder mit Beeinträchtigungen und aus verschiedenen sozialen Milieus? Heißt die Schule alle Eltern und andere Mitglieder der örtlichen Gemeinde willkommen? Sind Informationen über die Schule für alle zugänglich und verständlich, z. B. in verschiedenen Sprachen bzw. in einfacher Sprache, in Braille, auf Kassette, in Großdruck? Index für Inklusion Bereich Eine Schule für alle entwickeln Der Umgang mit MitarbeiterInnen in der Schule ist gerecht. Neuen MitarbeiterInnen wird geholfen, sich in der Schule einzugewöhnen. Die Schule nimmt alle SchülerInnen ihrer Umgebung auf. Die Schule macht ihre Gebäude für alle Menschen barrierefrei zugänglich. Allen neuen SchülerInnen wird geholfen, sich in der Schule einzugewöhnen. Die Schule organisiert Lerngruppen so, dass alle SchülerInnen wertgeschätzt werden. 6
7 Charlotte Resumee Jedes Kind ist in erster Linie ein Kind! Eltern und Kinder als Experten für Entwicklung ernst nehmen durch die Feststellung von Fähigkeiten diese positive Haltung dokumentieren ein Portfolio über die Entwicklung und Kompetenzen eines Heranwachsenden anlegen Zuverlässige Kommunikationsstrukturen, Teambildung und Kontinuität gewährleisten Unterrichtshelfer/innen gezielt und qualifiziert für ihren Einsatz in inklusiven Kontexten ausbilden Ihren wichtigen Beitrag im Team würdigen. 7
8 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 8
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