Warum Tables doof und Divs viel besser sind
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- Maja Dresdner
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Warum Tables doof und Divs viel besser sind Web Development Fulda
2 Dr. med. Christine Trutt-Ibing
3 Barrierefreier Zugang zu einem Internetauftritt bedeutet, dass Internetanwendungen so entwickelt und technisch umgesetzt werden, dass ein größtmöglicher Nutzerkreis die Inhalte erreichen kann. Unterschiedliche Hard- und Softwarevorrausetzungen sollten keine Rolle spielen (Plattform- und Geräteunabhängigkeit).
4 Darüber hinaus zeichnen sich barrierefreie Internetauftritte durch einfache und klare Strukturen, sowie durch eine leicht verständliche Sprache aus, so dass auch fremdsprachige Besucher, ältere oder behinderte Menschen die Inhalte erfassen können.
5 Barrierefreie Informationstechnik-Verordnung (BITV) vom Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) 2.0 vom Deutsche Übersetzung:
6 Eine Website muss wahrnehmbar sein Stellen Sie Textalternativen für Nicht-Text-Inhalte zur Verfügung Stellen Sie Untertitel und Alternativen für Audio- und Videoinhalte zur Verfügung Sorgen Sie dafür, dass Inhalte anpassbar sind; sorgen Sie außerdem dafür, dass sie für assistierende Techniken verfügbar sind Benutzen Sie einen ausreichenden Kontrast, damit Dinge leicht zu sehen und zu hören sind
7 Eine Website muss bedienbar sein Sorgen Sie dafür, dass alle Funktionalitäten per Tastatur zugänglich sind Geben Sie den Benutzern ausreichend Zeit, Inhalte zu lesen und zu benutzen Benutzen Sie keine Inhalte, die zu Anfällen führen können Helfen Sie Benutzern dabei, zu navigieren und Inhalte zu finden
8 Eine Website muss verständlich sein Sorgen Sie dafür, dass Text lesbar und verständlich ist Sorgen Sie dafür, dass Inhalte vorhersehbar aussehen und funktionieren Helfen Sie Benutzern dabei, Fehler zu vermeiden und zu korrigieren
9 Eine Website muss robust sein Maximieren Sie die Kompatibilität mit aktuellen und zukünftigen Techniken Quellen: Übersetzungsentwurf: Accessibility-WCAG-2.0-at-a-Glance/
10 Sinnesorgane: Sehvermögen Hörvermögen Motorik (Bewegungsabläufe)
11 Konzentration, Auffassungsgabe Intelligenz Lese-/Schreibschwäche (Fremd)Sprache
12 Unerfahrenheit mit dem Medium Computer/Internet Technik/Geräte
13 Internet ist nicht nur etwas für Leute mit scharfen Augen, schneller Auffassungsgabe, zielsicherer Mausführung und gefestigter Computerkompetenz.
14 Standardkonformer, valider Code Übersichtlicher, gut strukturierter Seitenaufbau Gewohnte Positionierung von Seitenelementen wie Logo, Suchfeld, Navigation Klare, einfache Sprache
15 Hinweise zur Orientierung Suchfunktion, Sitemap Eindeutige Kennzeichnung von Links Übersichtliche und einheitliche Gestaltung von Navigationselementen
16 Berücksichtigung älterer Technologien Zurückhaltender Einsatz von Techniken, Skripten etc., die nicht auf jedem Computer ausgeführt werden können (z.b. Java-Script, Flash) Dateigrößen und Ladezeiten beachten
17 Linkflächen ausreichend groß gestalten Navigation der Seite ohne Maus ermöglichen (z.b. mit Tabulatortaste) Links, die den Fokus haben, optisch kennzeichnen
18 Trennung von Inhalt und Layout Semantisch logische Struktur mit korrekter Auszeichnung von Überschriften, Listen usw. Tabellen nur für tabellarische Darstellung von Daten, nicht fürs Layouts Korrekte Auszeichnung von Datentabellen
19 Skalierbare Schrift Guter Kontrast zwischen Schrift und Hintergrundfarbe Seite auch in Grautönen noch gut lesbar Kein transparenter Hintergrund für Grafiken, die eine inhaltliche Aussage haben
20 Breitstellung eines äquivalenten Textes für alle Nicht- Text-Elemente (Grafiken, Imagemaps, Diagramme, Videos, Audiodateien etc.) Auszeichnung von Sprachwechseln, Abkürzungen und Akronymen Sprungmarken setzen
21 Das Ziel jedes Links muss eindeutig identifizierbar sein (weiterlesen ) Keine Popups Information des Anwenders, wenn ein Link in einem neuem Tab oder Fenster geöffnet wird Stichwort Formulare: label, captchas
22 Brauchen Behinderte Sonderlösungen?
23 Werden die technischen Anforderungen der Barrierefreiheit in einem Webauftritt berücksichtigt geringer Mehraufwand zu Beginn der Entwicklung bessere Zugänglichkeit für behinderte Nutzer erhöhte Gebrauchstauglichkeit für alle
24 Angie Radtke, Dr. Michael Charlier: Attraktive Websites zugänglich gestalten; Verlag Addison-Wesley
25
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