Von BIENEn und Blumen Relaunch der Website der BLE BOA-Symposium Düsseldorf, Referent: Christoph Wegener
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- Sofie Bachmeier
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1 Von BIENEn und Blumen Relaunch der Website der BLE 2007 BOA-Symposium Düsseldorf, Referent: Christoph Wegener
2 Die BLE ist eine Dienstleistungsbehörde mit vielfältigen Aufgaben auf den Gebieten Landwirtschaft, Ernährung, Verbraucherschutz und Verwaltung bundesunmittelbare rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts mit Dienstherreneigenschaft im Geschäftsbereich des BMELV
3 Die BLE: Fakten Gegründet: 1995 Hauptsitz: Bonn Außenstellen: Hamburg, München, Weimar, Berlin Büros (Qualitätskontrolle): Bremerhaven, Frankfurt/Main, Hamburg, Köln, Schönberg, Straelen ca Mitarbeiter rund 200 Besatzungsmitglieder auf den Fischereiforschungsschiffen und schutzbooten
4 Aufgaben der BLE Marktgestaltung Regulierung der europäischen Marktordnungen für die meisten landwirtschaftlichen Erzeugnisse (Intervention mit Lagerhaltung, Beihilfen) Zugelassene EU-Zahlstelle für Agrarsubventionen Vorsorge Ernährungsnotfallvorsorge
5 Aufgaben der BLE Kontrolle und Zulassung Ein- und Ausfuhrlizenzen (LW-Erzeugnisse, Lebensmittel, Forst) Qualitäts- und Konformitätskontrollen (z.b. Obst und Gemüse) Zulassung und Überwachung von Rindfleisch- Etikettierungssystemen zweckgerechte Verwendung nachwachsender Rohstoffe und Energiepflanzen Verteilung und Überwachung von Fischfangquoten (inkl. Bereederung)
6 Aufgaben der BLE Forschungsförderung Projektträgerschaft für Vorhaben unterschiedlichster wissenschaftlichen Disziplinen (z.b. Innovationsförderung in den Bereichen Landwirtschaft und Ernährung) Programme Bundesprogramm Ökologischer Landbau Vernetzungsstelle Ländlicher Raum Geschäftsstelle IN FORM (Nationaler Aktionsplan Ernährung und Bewegung)
7 Aufgaben der BLE Fachinformation Informations- und Koordinationszentrum Biologische Vielfalt Informationsstelle Bio-Siegel Agrarstatistiken Servicecenter (Verwaltung) Zentrale Vergabestelle Veranstaltungs- und Tagungsmanagement
8 Aufgaben der BLE Informationsmanagement Die BLE ist zentraler Informations- und Kommunikationsdienstleister im GB des BMELV Konzeption, Projektmanagement, Entwicklung, Betrieb und Redaktion von Intranet- und Internetanwendungen, Fachdatenbanken und Fachinformationssystemen Fachberatung für IT-Anwendungen E-Government, Geodatenmanagement, Wissensmanagement
9 Referenzen Informationsmanagement BMELV-Website (Konzeption, Redaktion) Bundesprogramm Ökolandbau (Konzeption, Redaktion, Betrieb für alle Websites) Veranstaltungswebsites für BMELV (mit Registrierungstool) Fachinformationssystem und GIS Ernährungsvorsorge Datenbank Forschungsprogramme (BMELV) Kommunikationsplattform zur NVS II (DMS) Empfänger von EU-Agrarzahlungen Marktinformationssystem Westafrika Diverse Newsletter (Redaktion, Versand) Insgesamt ca. 200 Anwendungen (auch externe)
10 Das Relaunch-Projekt 2007 Die BLE-Website Ende 2006 entspricht nicht dem neuen BLE-CD und nicht dem Internet-Styleguide der Bundesregierung, ist technisch veraltet (CMS) und nicht barrierefrei, unübersichtlich und schlecht strukturiert, wird von über 50 verschiedenen Redakteuren gepflegt, ist nicht aktuell
11 und sieht so aus
12 Fazit: Wir brauchen eine neue Website
13 Relaunch 2007: Wichtigste Ziele Umsetzung des neuen Corporate Designs inkl. Einführung einer neuen Bildwelt Einhaltung des Styleguides der Bundesregierung Umsetzung der BITV Klare Struktur und Nutzerführung für unterschiedliche Zielgruppen (Bürger, Land- und Ernährungswirtschaft, Forschung, Verwaltung) Einführung einer zentralen Online-Redaktion Abgrenzung von Fachinformationssystemen
14 Relaunch 2007: Fakten Projektlaufzeit: ca. 12 Monate Online-Schaltung: Projektmanagement: Gruppe 42 (ehemals ZADI) Design: Gruppe 42 CMS: Government Site Builder 3.1 Umsetzung: Aperto/Materna Hosting/Betrieb: Bundesverwaltungsamt Blood, sweat and tears
15 Größte Herausforderungen Erstellung einer sinnvollen, nachvollziehbaren Navigationsstruktur mit schnellen Wegen zum Ziel (ca Inhaltsdokumente, Downloads, 700 Bilder Stand 09/2009) Technische Umsetzung von Barrierefreiheit und Corporate Design mit dem GSB Übertragung alter Inhalte in eine neue Struktur und ein neues System Redaktioneller Spagat zwischen Rechtssicherheit und allgemeiner Verständlichkeit
16 Relaunch 2007: Zielerreichung Neues CD und neue Bildwelt um- bzw. eingesetzt Styleguide der Bundesregierung weitgehend umgesetzt Abschließender BITV-Test durch BIK: 96 Punkte BIENE-Award 2008 Kontinuierliche Steigerung der Nutzerzahlen August 2007: Besucher / Seitenaufrufe August 2009: / Zentrale Online-Redaktion für die gesamte BLE im Referat 421 Links zu Fachinformationssystemen
17 Fazit: Norm erfüllt aber wie?
18 Barrierefreiheit erreichen Barrierefrei zu werden ist ein (ggf. langwieriger) Prozess BF bedarf des internen Know-hows in unterschiedlichen Bereichen; u.a. (Web-)Design, Entwicklung, Redaktion, Projektmanagement BF endet nicht mit dem Relaunch, sondern muss in die tägliche Produktion und ggf. die Prozessabläufe auch über eine Website hinaus integriert werden
19 Was hat die BLE getan? (Schlechte) Erfahrungen gemacht Streitpunkt mit Dienstleistern: Wann ist eine Website barrierefrei? Probleme der Content-Management-Systeme (GSB, Typo 3) Ungeeignetes (Web-)Design-Konzept Unverständnis bei Anwendern und Fachreferaten
20 Was hat die BLE getan? Mitarbeiter First contact : Informationsveranstaltung mit Jan-Eric Hellbusch im BMELV im Mai 2004 Kontaktaufnahme, Gespräche und Zusammenarbeit mit BIK, der BIT (BVA) und Fraunhofer Gesellschaft Schulungen eigener Mitarbeiter (z.b. Barrierefreiheit allgemein, Erstellung barrierefreier PDF-Dokumente, webgerecht schreiben), Information für alle Eigene Weiterbildung und Spezialisierung einzelner Mitarbeiter
21 Was hat die BLE getan? Prozesse Interne, entwicklungsbegleitende BITV-Tests (Nutzung von Test-Tools) Abschließender BITV-Test als Teil des Qualitätsmanagements für jedes Internet-Projekt Definition eines Richtwerts Barrierefreihet für Dienstleister (> 90 Punkte im BITV-Test) Definition redaktioneller Standards: Erstellung und Fortschreibung eines Redaktionshandbuchs inkl. Sprachregelungen (Broschüre für GB) Interredaktioneller Austausch
22 Ergebnisse Die Internetangebote der BLE sind deutlich besser zugänglich Höhere Nutzerzahlen (?), besseres Verhältnis von Seitenaufrufen pro Benutzer Mitarbeiter sind mit dem Thema vertraut und zum Teil auch aktiv (z.b. in Foren), dadurch erhöhte Effizienz in neuen Projekten 7 Angebote in BIK 90plus-Liste (davon 4 mit mehr als 95 Punkten), weitere befinden sich in der abschließenden Testphase
23 Ausblick Derzeit in Arbeit Vorbereitung der Umsetzung der BITV II Einbindung von Gebärdensprachevideos in alle relevanten Auftritte Projekt zur Umsetzung der Barrierefreiheit im Kern der Software Typo 3
24 Schritte zur Barrierefreiheit Sofort anfangen (kleine, machbare Schritte) Selbst Know-how erlangen und für das Thema sensibilisieren Barrierefreiheit in neuen Projekten berücksichtigen (Planung, QS) Arbeitsprozesse (im Unternehmen) anpassen weiterhin lernen und Wissen weitergeben
25 Noch Fragen? Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Christoph Wegener Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung Telefon:
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