Freie Fahrt für den freien Bürger in Bus und Bahn und im Umweltverbund
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- Irmgard Straub
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1 Freie Fahrt für den freien Bürger in Bus und Bahn und im Umweltverbund 12. Juni 2018 Potsdam
2 FAZ, Mobiler Fortschritt... Auch wenn es für viele Autofahrer ein Graus ist: Eine Antwort wird sein, sich von einem Teil des motorisierten Individualverkehrs zu verabschieden. Das beschneidet Freiheit, aber die steht ohnehin zur Disposition, wenn Städte wachsen. Und wie frei ist ein Autofahrer eigentlich, wenn er zwar im eigenen Fahrzeug sitzt, aber nur im Schritttempo vorankommt? Fortbewegung wird multimodal, wie das Beispiel des Autoherstellers Ford zeigt. Damit seine Mitarbeiter/innen im Verkehrschaos rund um Köln rechtzeitig zur Arbeit kommen, fördert er seit kurzem die Anreise mit einem Mix aus Nahverkehr, Carsharing und Bikesharing als attraktive Alternative zum eigenen Auto, wie das Unternehmen ausdrücklich sagt. Wohlgemerkt: Das macht ein Autohersteller. FAZ, Mobiler Fortschritt von Martin Gropp 2
3 ÖPNV ist spätestens seit Leipzig in aller Munde. Fluch der vollen Züge (Der Spiegel) Öffentlicher Personennahverkehr soll verbessert werden (Rhein-Necker-Zeitung) Zahlen der ÖPNV- Nutzer steigen weiter (Handelsblatt) 3
4 Was wollen die Bürger/innen und die Politik? Alle wollen mehr und besseren öffentlichen Verkehr! Die Verkehrswende ist noch lange nicht geschafft, aber sie hat inzwischen gesellschaftspolitische Bedeutung. Damit ist ein Anfang gemacht! 4
5 Klimaschutz, Luftreinhaltung und Stau: Ein Weiter so ist nicht mehr möglich. Quelle: ADAC/Statista 5
6 Klimaschutz, Luftreinhaltung und Stau: Viele Bürger/innen haben das verstanden! Quelle: Statista Methodik: Repräsentative Online-Befragung von Personen (14-49 Jahre) in Deutschland 6
7 Was kann der öffentliche Verkehr leisten? Eine starke Branche mit herausragenden Leistungen und vielen Innovationen 7
8 Die Kehrseite: unzureichende Kapazitäten in den Stoßzeiten, Verspätungen und Verschmutzungen 8
9 Potential für die Verkehrswende ist vorhanden Es sind so viele Menschen mit dem ÖPNV unterwegs wie noch nie! VDV-Statistik 01/2018 * Unternehmensfahrten 1) vorläufig 9
10 Potential für die Verkehrswende ist vorhanden, aber bisher überhaupt nicht gehoben Quelle: Verkehr in Zahlen 2017/
11 In deutschen Großstädten sind wir schon weit... Quelle: Greenpeace-Städteranking zur nachhaltigen Mobilität 3/
12 ... aber einige europäische Städte sind noch weiter Quelle: 12
13 Modal Split im Personenverkehr Die Verkehrswende ist möglich! Modal Split morgen/ziel 2030: 13,4 Mrd. Fahrgäste/Jahr Modal Split heute: 10,3 Mrd. Fahrgäste 17,3 % ÖPNV 13,5 % ÖPNV 13
14 Modal Split im Güterverkehr Die Verkehrswende ist möglich! Modal Split morgen/ziel 2030: 689 Mio. Tonnen/Jahr Modal Split heute: 565 Mio. Tonnen/Jahr 22,2 % Schiene 18,4 % Schiene 14
15 Deutschland Mobil 2030 Das Programm des VDV zu Erreichung der Ziele 1. Kommunalen ÖPNV stärken und SPNV ausbauen 2. Erhaltungs- und Wachstumsinvestitionen für das deutsche Schienennetz zur Umsetzung des BVWP 2030 erhöhen 3. Wettbewerbsnachteile für den Schienengüterverkehr beseitigen 4. Entwicklung einer nationalen Mobilitätsplattform (Mobility Inside) 5. Smart Mobility als Verknüpfung der Verkehrsträger im Sinne des Umweltverbundes ausbauen 6. Fortsetzung der Förderung für Elektromobilität beim Bus und der Ladeinfrastruktur 15
16 Der Koalitionsvertrag: ein wichtiger Schritt für die Verkehrswende und ein starkes Paket zur Förderung des öffentlichen Personennahverkehrs! Verdreifachung der GVFG-Mittel und Dynamisierung Verstetigung des Fonds für nachhaltige Mobilität Vereinfachung von Planungs- und Genehmigungsverfahren Verkehrsinvestitionen mindestens auf dem heutigen Rekordniveau halten Förderung der Elektromobilität Bis 2030 Verdoppelung der Fahrgastzahlen im Eisenbahn-/ und Schienenverkehr Umsetzung Masterplan Schienengüterverkehr Senkung der Trassenentgelte Deutschland Takt Bis 2025 soll 70% des Schienennetzes elektrifiziert sein Förderung der NE-Bahnen 16
17 ÖPNV ist eine Gemeinschaftsaufgabe Auch die Länder und die Kommunen stehen in der Pflicht! Zuwachs der Regionalisierungsmittel Länder erhalten höheren Anteile an der Umsatzsteuer als Ersatz für die ehemaligen Entflechtungsmittel Steuerliche Mehreinnahmen der Kommunen 17
18 Das ist unser Ziel... Deutschland Mobil 2030 Mit Deutschland Mobil 2030 wollen wir mehr öffentlichen Personenverkehr und mehr Schienengüterverkehr schaffen und damit Klimaschutz und Luftreinhaltung gewährleisten und Mobilität ohne Stau ermöglichen. 18
19 Die Flüchtlingsinitiative des VDV Bilanz: über Stellen für Flüchtlinge in unseren Unternehmen Ziel war es bis zu.stellen bzw. Maßnahmen für Flüchtlinge in den Unternehmen anzubieten Von Juli 2016 bis Juni 2017 wurden bereits 729 solcher Angebote geschaffen Aktuell gibt es Anstellungen, Praktika, Hospitationen, Ausbildungen, Einstiegsqualifizierungsmaßnahmen und weitere Angebote für Flüchtlinge Maßnahmen bei VDV-Mitgliedsunternehmen Anstellungen Hospitationen Einstiegsqualifizierungsmaßnahmen Praktika Ausbildungen Sonstige Quelle: VDV-Umfrage unter den eigenen Mitgliedsunternehmen, Mai
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