Gute Arbeit ein Arbeitsschwerpunkt im Fachbereich Gemeinden. Gemeinden

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1 Gute Arbeit ein Arbeitsschwerpunkt im Fachbereich

2 »Gute Arbeit ist, wenn s mir sonntags nicht vorm Montag graust, ich Mittwoch Abend nicht schon beim Vorabendprogramm einschlafe und am Freitag Nachmittag Zeit und Geld für den Wochenendeinkauf habe.«

3 »Gute Arbeit ist eine Arbeit, die mir Freude macht und die ich ohne gesundheitliche Probleme bis zur Rente ausführen kann.«

4 Die Arbeitsqualität aus Sicht der Beschäftigten Im öffentlichen Dienst DGB-Index-Befragung

5 Am besten bewerten die Beschäftigten im öffentlichen Dienst: -Sinngehalt ihrer Arbeit (86 Indexpunkte) - Kollegialität (75 Indexpunkte) Das bedeuten die Indexpunkte: Die schlechtesten Noten erhielten: - die Einkommenssituation (46 Indexpunkte) - die Aufstiegsmöglichkeiten (57 Indexpunkte) Der öffentliche Dienst ist kein Musterarbeitgeber

6 Medikamente verschreiben lassen, um fit für die Arbeit zu sein zur Genesung Urlaubstage genommen gegen den Rat des Arztes der Arbeit nachgegangen zur Genesung bis zum Wochenende durchgehalten Nie Einmal Zweimal oder öfter zur Arbeit gegangen, obwohl Sie sich krank gefühlt haben 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

7

8 Ursachen für Zeitdruck und Arbeitshetze Gefragt nach den Gründen für Zeit- und Termindruck nannten die Befragten am häufigsten folgende Ursachen: 41,5 % machen die zu knappe Personalbemessung verantwortlich 28.7 % geben an, dass sie zu viele Abläufe und Projekte gleichzeitig erledigen müssen 22.4 % führen ungeplante Zusatzaufgaben an 17.9 % erhalten knappe Terminvorgaben 16,3 % berichten immer/oft über Druck durch Vorgesetzte

9 Atypische Beschäftigung verdrängt Normalarbeitsverhältnis befristete Beschäftigung Teilzeitbeschäftigung mit 20 oder weniger Wochenstunden Leiharbeit und ausschließlich geringfügige Beschäftigung (Minijobs bis 450 oder ausschließlich kurzfristige Beschäftigung bis zu zwei Monaten oder 50 Arbeitstagen) sowie auch Solo-Selbständige Schichtdienstarbeitende

10 71% der in Leiharbeit Beschäftigten sind Männer 86% in Teilzeit Beschäftigte sind Frauen 40 Millionen Erwerbstätige in Deutschland, davon 36 Mill. Kernerwerbstätige (zwischen 15 und 64), davon sind mehr als ein Fünftel, 8 Mill., atypisch beschäftigt

11 Normalarbeitsverhältnis zeitlich unbefristet mindestens 21 Stunden pro Woche abhängig erwerbstätig erbringen der Arbeitsleistung, in dem Unternehmen, in dem auch der Arbeitsvertrag abgeschlossen wurde Jahr 1996 Jahr 2008 im Normalarbeitsverhältnis 65 % 55% Erwerbstätige 54 % 39 % Soziale Berufe 54 % 45 % Gesundheitsberufe

12 Gestaltungsebenen -die politische, die tarifpolitische und die betriebliche Ebene

13 Die politische Gestaltungsebene mehr Personal bei den Aufsichtsbehörden umfassendere Verpflichtung der Arbeitgeber zur Erfassung psychischer Gefährdungen Verschärfung der Dokumentationspflicht der psychische Gefährdungen im Betrieb Einführung wirksamer Sanktionen bei Verletzung der Arbeitsschutzpflichten Branchenregeln für besonders betroffene Berufsgruppen Ausbau der Mitbestimmung bei Gefährdungsbeurteilungen Ausweitung der Forschung, um gesicherte arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse zu erhalten Berufskrankheiten um psychische Erkrankungen ergänzen

14 Arbeitsschutzrechtlicher Ausnahmezustand! Personalabbau im Arbeits- und Gesundheitsschutz - von 2004 bis 2011 erfolgte in der Gewerbeaufsicht ein bundesweiter Personalabbau um 25,6 %, auf Beschäftigte > in Sachsen-Anhalt sogar um 56 % und in Schleswig-Holstein um 36 % - bei der Unfallversicherung um 6 % auf insgesamt Beschäftigte - aktuell: bei der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau um ca. 10% ( Beschäftigte)

15 im Jahr 2011 wurden nur in 48% aller Betriebe Gefährdungsbeurteilungen erstellt nur in 25% davon wurden psychische Belastungen erfasst

16 Die tarifpolitische Gestaltungsebene Analyse bisheriger Regelungen und ihrer Wirkung > Arbeitszeiten, Pausenregelung > Gesundheitsschutz, z. B. Sozial- und Erziehungsdienst Diskurs über tarifpolitische Zukunftsfelder > Demografie > Gesundheitsschutz > Qualifizierung > Arbeitszeit strategische Vorbereitung für tarifpolitische Zukunftsfelder

17 Die betriebliche Gestaltungsebene flächendeckende Durchführung der Gefährdungsbeurteilungen ver.di Aktionswoche vom Juni 2014 Betriebliche Akteure aktivieren > Personalräte > Vertrauensleute > Sicherheitsfachkraft > Betriebsarzt >. Gute Arbeit zum Thema im Betrieb machen (z. B. Personal- oder Mitgliederversammlung, Wandzeitungsbefragung)

18 Gute Arbeit im Fachbereich Wir setzen uns für gute Arbeit ein Jeder hat ein Recht auf gute Arbeit ver.di Grundsatzerklärung

19 Materialien und Angebote für die betriebliche Arbeit Finanzielle Förderung von Pilotbetrieben Seminare (Vertrauensleute, PR, Gewerkschaftssekretär/innen) Plakate und Postkarten Handwerkskoffer (Materialsammlung) Dokumentation der Demografieprojekte

20 Ver.di stellt sich im Betrieb als kompetenter und aktiver Partner zur Initiierung, Durchführung und erfolgreichem Abschluss betrieblicher beteiligungsorientierter Prozesse dar

21 Qualifizierung: 4 Seminare für ehrenamtliche Kolleginnen und Kollegen 2 Seminare für Personalräte 3 Seminare für hauptamtliche Kolleginnen und Kollegen Instrumentenkoffer: Inhalt: Konzept des Fachbereichs, Begriffserklärungen, Informationen zum Thema, Positionierungen zu Themen und Problemen der Arbeitswelt, Praxisbeispiele,

22 Projekte des Fachbereichs ZusammenWachsen ArbeitGestalten (ZuWaGs) unterstützt vom Bundesministerium Arbeit und Soziales Beteiligte sind Fachbereich 7 mit Baubetriebshöfen der Stadt Göttingen und dem Landkreis Soest, dem Straßen- und Grünflächenamt Spandau, dem Umweltbetrieb Bremen, und Fachbereich 6 mit den Landesstraßenbetrieben NRW und Sachsen- Anhalt, den demografischen Wandel gestalten Beteiligte sind Stadtverwaltung Wolfsburg, Landkreis Osnabrück, Stadtverwaltung Bochum, Technische Dienste der Stadt Konstanz, Kommunalservice Jena, Stadtverwaltung Marburg,

23 vielen Dank für die Aufmerksamkeit

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